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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.06.1913
Umfang: 8
! Die gefertigten Ärrvorstehung'smitglieder aus Ober- und Untermais erlauben sich hier mit, folgendes Erklären zu übermittln, mit dem' Ersuchen, den Mitgliedern von Meran und Grätsch hievon Kenntnis zu geben, und im Laufe der nächsten Tage a<Z! doe eine Kurvorstehungs-Sitzung einzuberufen. Erklären: Die Maiser Vertreter hatten auf die An griffe der „Meraner Zeitung' vom 11. Mai, welche ihnen in zwar verblümter, doch den EingewÄhten nicht zü verkennender Form persönliche Motive bei Vergebung der Speng

lerarbeiten am Kursaalneubau vorwarf, in der Kurvorstehungs-Sjtzung vom 17. Mai einen Protest eingereicht; dieser wurde auch verlesen, und die Kurvorstehung faßte gegen Verzicht auf die verlangte Veröffentlichung dieser Eingabe den Beschluß: „Der Bericht der „Meraner Zeitung' über die letzte Kurvorstehungs-Sitzung ist «unrichtig, nachdem bei den Verhandlungen und Abstimmungen über die Vergebung von Arbeiten am neuen Kurhausbau von keiner Seite persönliche Motive maßgebend waren,' Wir konstatieren

, daß laut stenographi schem Protokoll dieser Beschluß einstimmig gefaßt wurde, im besonderen heben wir in diesem Falle hervor, daß auch Herr Oskar Ellmenreich demselben beigetreten ist. Damit wKrk diese unliebsame Angelegenheit eigent lich abgetan gewesen. Zu diesem Beschlüsse brachte nun die „Me raner Zeitung' vom 21. Mai einen polemi sierenden Artikel, in dem klipp' und klar be hauptet wird, daß „sowohl der Bericht, als auch der diesem vorgesetzte Kommentar voll kommen richtig waren' In jener Po lemik

werden auch Ausdrücke ausgeschrotet, welche laut stenographischem Protokoll in der Sitzung überhaupt nicht gefallen sind. Dieser Vorgang ist geeignet, die Kurvor stehung der breiten Öffentlichkeit gegenüber zu diskreditieren, und die Gefertigten sind — als Mitglieder der Kurvorstehung — nicht gewillt, dieses Vorgehen sich bieten zu lassen. Der Umstand, daß der Besitzer der „Mer. Zeitung' Mitglied der Korporation ist> sollte, schon m-it Rücksicht aus dass seiner Firma seit Dezennien bewiesene Wohlwollen

, doch genügende Bürgschaft dafür bieten, solche Zustände nicht aufkomwen zu lassen, anstatt sein Blatt zur Geißel den Kurvor stehung zu machen. Die sämtlichen Gefertigten, welche nie mals direkt oder indirekt aus ihrem Ehren amte irgend welchen materiellen oder son- Kgen Vorteil gezvgen haben, erklären daher, daß sie, im Falle es der Kurvorstehung nicht gelingen sollte, vom Besitzer der „Meraner Zeitung' eine verbindliche Zusage zur Hint anhaltung einer.Wiederholung ähnlicher Vor kommnisse und die Anerkennung

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 21.05.1863
Umfang: 4
. Zeitung auch von der Wiener k. k. Staatsanwaltschaft als strafbar erkannt aber nicht dagegen eingeschritten worden sei und daß man es der Staatsanwaltschaft hier überlasse, so glaube ich, daß, wenn überhaupt etwas strafbares im Artikel gefunden werden kann, die Allg. Zeitung viel eher zur Rechenschaft zu ziehen war, indem sie weit mehr verbreitet ist als die Jnn-Zeitung. Ferner haben wir den Artikel 8 Tage später als die Allg. Z. gebracht. Am 16. März erschien er in der Allg. Z., am 23. März

in der Jnn-Zeitung und diese ganze Zeit war nirgends die Rede, daß dieser Artikel etwas strafbares enthalte, kein Mensch hat sich ausgesprochen, daß da eine straf bare Stelle enthalten sein könnte. Erst nachdem ihn die Jnn-Zeitung gebracht hatte, begann ein Organ sich in einer Weise anszusprechen, die wirklich so denunci- rend erschien, daß die Jnn-Zeitung es für noth wendig hielt eine Bemerkung zu machen. Die Staats anwaltschaft suchte diese Stelle gegen uns auszulegen

, als ob wir ihr damit einen Borwurf hätten machen wollen. Die Stelle, welche so lautet: „Auch ist der Brief nicht so fast an die Herren der Jnn-Zeitung als für die k. k. Staatsanwaltschaft geschrieben', wollte nichts anderes sagen, als man fei beflissen die Staatsan waltschaft aufmerksam zu machen auf jenen Artikel, den unsere Zeitung brachte. Es wurde da maaßloses Zeug geschrieben, .wie der Landtag herabgesetzt werde und aus allen Worten war deutlich die Absicht zu erkennen, die Staatsanwaltschaft einschreiten

zu machen. Dies en Sinn hatte jene Bemerkung. Wenn übrigens auch noch gerügt worden ist, daß in der Jnn-Zeitung eine Anmerkung erschienen sei, „die tirolische Preßfreiheit bedinge, daß man die Allg. Ztg. einer Censur unterziehen müsse,' so bezieht sich das darauf, daß eben schon be kannt war, daß wegen jenes Artikels eine Verhand lung eingeleitet werden würde. Wir setzten diese An merkung zu einem zweiten Artikel der Allg. Ztg., worin wir einige Stellen ausließen, welche etwas scharf waren, aber nach unserer Meinung

und objektiv die Strafbarkeit derselben, wenig stens sowie ich die Sache auffasse, zurückgewiesen zu haben. Ich hoffe, daß der hohe Gerichtshof jedenfalls einer liberaleren Auffassung huldigen wird, daß wir nicht in die Lage kommen uns selbst vor dem Auslande in dieser Beziehung schämen zu müssen, was die Frei heit der Presse anbelangt. Die Allgemeine Zeitung ist das loyalste Blatt von allen ausländischen, welche sich finden. Sie hat sich von jeher entschiedener für Oesterreich erklärt

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 31.03.1914
Umfang: 8
von 50 ti in Briefmarken an Scott tBowne. G. m.b.H., Wien. VN., und unter Bezugnahm« auf diese Zeitung erfolgt die einmalige Zu sendung einer Kostprobe durch «ine Äpoth«k«. Herrn Josef Bertfch, welcher vorher zehn Jahre hindurch Stationschef in Freienfeld war, zum Ehren- bürger ernannt. — Der Statthalter hat dem kaiser lichen Rate Karl Seidler, Oberinspektor und StationS- ches der Südbahn in Innsbruck, die Ehrenmedailte für vierzigjährige treue Dienste zuerkannt. Selbstmord und Selbstmordversuch. In eine« Gute

mit seiner Geliebten. Der seit einigen Tagen vom Bregenzer Postamte abgängige Postassistent Klemens Fontana wurde im Walde von „Alhambra' bei Albisried im Kanton Zürich samt seiner Geliebten erschossen auf, gefunden. Im Besitze der Toten befanden sich noch 360 Franken, der Rest eines Betrages, den Fontana beim Bregenzer Postamt defraudiert hatte. Zeitung und SeitttNgsleser. Die Staats zeitung in Neuyork enthält eine sehr lehrreiche Ab handlung über das Verhältnis der Leser zur Zeitung, die beweist, daß es jenseits

nicht an Stoffmangel, sondern an Stoffüberfluß kranken, gleichviel, wie groß ihr Format und ihre Seiten zahl sind. So treibt ein Keil den andern und das Endergebnis ist der Uebersatz. Daraus geht zur Genüge hervor, daß jeder Artikel Geld kostet, wen« er auch nur einige Zeilen groß ist. Macht sich über haupt der Durchschnittsleser, wenn er die fertige Zeitung zur Hand nimmt, ein Bild davon, welche Summe geistigen Schaffens, welcher Aufwand tech nischer Arbeit und wieviel Unkosten in dem ihm täglich bescherten

Lesestoff enthalten sind? Wäre eS der Fall, seine Kritik würde weniger laut und seine Anteilnahme mehr freundlich und zugleich praktischer Natur sein. Ganz schlaue Leute unter den Vereins brüdern meinen sogar, sie hätten der Zeitung mit ihren „ohne Honorar' gelieferten Vereinsnachrichten Geld erspart, denn „sonst müßte die Zeitung ja d^ Mitarbeit bezahlen und so kommt sie doch umsonst zu der Raumfüllung ...' Andere sagen: „Was sollen die Handelsnachrichten und die volkswirtschaftlichen Artikel

, für die sich ja doch kein Mensch interessiert'; so denken diejenigen, für welche diese Art Lese- und Jnformationsstoff überflüssig ist, ohne den aber eine Menge anderer Leser, Kaufleute und Hand werker, nicht auskommen könnte. Andere Leute, die mehr für Unterhaltungsstoff schwärmen, ereifern sich wieder über die „langweilige Politik', die ganze Spalten „unnützerweise' füllt. Man kann's als» machen, wie man will, vollen Beifall findet die Zeitung nur in den allerfeltensten Fällen bei ihren Lesern, von denen jeder am liebsten

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Lienzer Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 26.02.1941
Umfang: 8
Seite 8 — Folge 12 „ Lienzer Zeitung' Mittwoch, den 26. Februar 1941 Winklern i. M. Todesfall. Am 24. Februar starb hier im Alter von 23 Zäh ren Frau Margarete Sto ssier geb. Rohr, Bautechnikers-Gattin. Die Beerdi gung findet am 26. Februar auf den Fried hofe zu Winklern statt. Dellach i. Dr. Todfall. Im Alter von 64 Iahren verschied nach langem, schweren Leiden Frau Maria Krall geb. Krane bitter. Sachsenburg. Todesfall. Am 22. Fe bruar starb hier Herr Anton Laggner, Hausbesitzer, Revident

des Oberbefehlshabers des Heeres, der Propaganda-Kompanien und Trupps der Heeresfilmstelle. l4l Mesner Anieiger Zwei-Brtt-Iimmer sg zu vermieten, Linker Iselweg 4, Gelegenheitskauf 1 ZiehharmonikaHohner, 80 Pässe, fast neu, billigst zu verkaufen. Leopold Schachner, Adolf Hitler- Platz Nr. 15, 4? Tüchtige Serviererinnen W und einen Lohndiener für den Sommer nach Beiden am Wör thersee gesucht. Adresse in der Geschästsft. der „Lienzer Zeitung'. Klavier Piano oder Stutzflügel zu kaufen gesucht, Adresse in der Geschästs

- 4kstelle der „Lienzer Zeitung'. A Holzriemenscheiben mit Lagern und Lagerbüchsen zu verKausen. Leopold Schachner, Mechaniker, Lienz, Adolf Hitler- p/aS N.', Zugeherin oder Hausgehilfin mit etwas Kochkenntnissen für einen Haushalt in Lienz gesucht. Adresse an die Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung ' 4g «i Theaterkostüme Verleihgeschäft, derzeit Gasthof Geiler, Winklern, Mölltal, Große Auswahl an neuen und getra genen Stücken, ungefähr 500 St. Mbl. Zimmer sauber, frdl. möbl., v. Kanz leiangestellte

« (mögl. Koch gelegenheit) per sofort gesucht. Angebote an d. Geschäftsstelle 144 der „Lienzer Zeitung'. —Ordentliches^—- MSdchen sllr den Haushalt, das auch zu Hause schlafen kann, gesucht, Adresse in der Geschästsft. der „Lienzer Zeitung'. 148 Deutsche Arbeitsfront NS-Gem. „Kraft durch Freude' Amt: Feierabend, K Wir veranstalten am Dienstag, 23. Februar 1941 (Foschingdienstag) Tanz-Abende in den Gasthöfen „Rose' und ..Alpenraute' Beginn 20 Uhr. - Ende 24 Uhr. - Eintritt 50 Rps Es spielen die Kds

, auch backt der Patentbackosen alle Gattungen Brot und ist vorzüglich für Mehlspeisen, Braten von Fleisch, Dörren von Obst und Gemüsen. Zu beziehen beim Patentinhaber und Staatspreisträger Karl Pointecker, Ried im Jnnkreis, Oberdonau oder durch Vertreter Franz Reitinger, Lienz, Osttirol !Z 198 WS LMDslokal 2 Zimmer für Kanzleizwecke geeignet, im Zentrum der Stadt gesucht. Adresse in der Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. iss Selbständige SMzÜei!« per sofort gesucht. Adresse in der Geschäftsstelle

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 07.04.1893
Umfang: 8
Schaden verursacht zu haben, bald gelöscht werden konnte. Die Reischacher Feuerwehr war mit ihrer Spritze sofort zuHilfe geeilt. (Die konstitutionelle „Bozner Zeitung') lässt ihre Abhängigkeit von den jüdischen Blättern der Reichshauptstadt doch etwas gar stark hervor treten. Die Abhängigkeit besteht nicht bloß darin, dass sie ihre politischen Ansichten ganz nach denen der „N. Fr. Pr.' und anderer jüdischer Blätter einrichtet, in Beurtheilung politisch bedeutsamer Persönlichkeiten, wichtiger

Wechselfällen als Führer der demokratischen Partei Einfluss genommen. Da erzählt nun die „Bozner Zeitung' m einem Leitartikel, wie dieser Mann bei der Beerdigung auf dem Centralfriedhofe (israelitische Abtheilung) in rührender Weise ver herrlicht worden ist. Dr. Plener war dabei, Graf Kuenburg auch, und am offenen Grabe hat der bekannte Schwefelmaier Professor Sueß eine Rede' gehalten über seinen Jugendfreund Fischhof und gesagt, wie dieser Jude mit seiner Menschenliebe die Akademiker „in Sphären getragen

Bauersleute, zugegen. Beim Mahle saßen sie an der Seite ihres Sohnes, und her Erzbischof Don Prag brachte auf sie einen Toast aus. „Brwener Chronik> gewarnt, dass die liberale Partei bis zu einem Kronäwetter herabsteige. In dem Nachruf auf den dahingeschiedenen Juden Fischhof citiert dann die „Boznerin' noch die „Münchener Allgemeine Zeitung' und lässt sich von dieser die herrlichen Charaktereigenschaften des Juden Fischhof rühmen. „Kein Wunder,' heißt es da, „dass Fischhof die Ehrfurcht genoss

, wie sie nur einem „Patriarchen' (!) gezollt wird.' Die „Bozner Zeitung' scheint sich mit Patriarchen nicht zu begnügen, sondern auch zu den jüdischen Propheten zu greifen. Sie citiert aus der „N. Fr. Pr.' einen Artikel über die Tiroler Grundbuchsfrage. Der Artikel ist vom 31. März datiert und schon sehr veraltet, handelt nur von den Ergebnissen der Grnndbuchscommission in Wälschtirol und kündet an, dass die Commission in Deutschtirol Schwierigkeiten zu überwinden haben werde, nachdem die Commission bereits schon im ganzen

Lande herumgereist ist. Das druckt die „Bozner Zeitung' ab, obwohl noch vor der Ver öffentlichung der „Bozner Zeitung' die „Neuen Tiroler Stimmen' darauf aufmerksam gemacht haben, wie veraltet der Artikel inder„N.Fr.Pr.' sei. — Noch etwas. Die „Bozner Zeitung' bringt in der Charsreitagnummer ein Feuilleton („Auf erstanden. — Eine Ostergeschichte'), das allenfalls für das jüdische Szepserne „Tagblatt' in Wien an dem Tage noch schlecht genug gewesen wäre, aber für eine Tiroler Zeitung, die nebenbei

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 02.07.1918
Umfang: 8
, die Festbesoldeten und der Mittelstand aber kann bei seinem niederen Ein kommen arbeiten und hungern. Wenn die Mannschaft die vom Militär aufge kauften Sachen bekäme, würde ja niemand etwas sagen, aber leider ist das nicht der Fall. Von der „Leipziger Illustrierten'. Die im Verlag von I. I. Weber in Leipzig erscheinende „Illustrierte Zeitung' feierte am 29. Juni das Jubi läum ihres 75jährigen BesteAns. Im Jahre 1843 von Johann Jakob Weber als erste deutsche illustrierte Wochenschrift begründet

, hat sich das Blatt, das einem Zeitbedürfnis geschickt entgegenkam, bald einen.großen Freundeskreis weit über Deutschland hinaus in allen Teilen der Welt erworben. Auch in Oe-. sterreich-Ungarn hat die Leipziger „Illustrierte Zeitung' rasch festen Fuß ge saßt. Zu dem Programm der Illustrierten Zeitung, das mit Konsequenz ver folgt wird, gehört die ständige Berichterstattung über das Kulturleben Oester- rei-chUngarns, dem sie auch eine stattliche Reihe ihrer wertvollen Sondernum mern gewidmet hat. Wir Mmen

hier nur die monumentale Thronwechsel- Sondernummmer anläßlich des Ablebens von Kaiser Franz Joseph. Von Be deutung sind auch die zahlreichen landschaftlichen Sondernummern, die die Schönheiten der Monarchie weiten Kreisen in Deutschland erschlossen haben. Während des gegenwärtigen Krieges ist die Illustrierte Zeitung, getreu ihren Überlieferungen aus den Jahren 1864, 18ß6, 1870 und 1871, in erster Linie Kriegschronik, die in ihrem Bilderschmuck unübertroffen dasteht. Auch l/er kommt Oesterreich-Ungarn zu seinem Recht

. In vorbildlicher Weise nimmt die Illustrierte Zeitung regelmäßig bildlich und textlich von den Waffentaten des k. u. k. Heeres Notiz. Eine Reihe von Sonderzeichnern sind ständig an unseren Fronten sür die Illustrierte Zeitung tätig. Trotzdem im Lause der Jahre eine illustrierte Zeitschrift nach der anderen erschienen ist, steht die Illustrierte Zei tung nach wie vor an der Spitze der illustrierten Presse in Deutschland, eine bevorzugte Stellung, die sich nicht zu allerletzt auch auf die prächtige Druck

ausstattung des Blattes gründet. Charakteristisch für die Illustrierte Zeitung ist serner die regelmäßige aktuelle Berichterstattung in künstlerischer Form, für die ihr die gewandtesten Illustratoren der Gegenwart zur Verfügung ste hen. Wenn man die vorliegenden 150 Bände der Illustrierten Zeitung durch blättert, gewinnt man zugleich einen Ueberblick über die staunenswerte Ent wicklung der Illustrationstechnik. Wieviel Unternehmungsgeist und Organi sationskraft dazu gehören, ein solches Blatt immer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 11.08.1923
Umfang: 10
Hagelschlag, der in einigen Minuten nach Schätzung wenigstens j 30.000 Hektoliter Maische vernichtete Meran uni^Mnschga«. Widersprüche. In der .Meraner Zeitung' vom 10. August gibt der Herr Bürgermeister von Meran, Dr. Mariart, Antwort auf die unter „Wider sprüche' im „Tiroler' vom 6. August enthal tene Anfrage. Der Uebermittlcr der Drohung Omodeos, binnen 24 Stunden selbst um die Konzession einzukommen (eine ummögktche Drohung. Die Red.), falls der Meraner Ge meinderat nicht am 3. August den Vertrag

war. daß unter seinen Auspizien »er Meraner Gemeinderat einstimmig sich für eine ! „gütliche' Regelung der Cmgemeindungs- ! ftage aussprach, worauf er alles in Bewe- ! gung setzte, um die Regierung zu venmlasfen, die Eingemeindung gewaltsam durchzuführen. Der Erklärung des Herrn Bürgermeffters Dr. Markart häng: die .Meraner Zeitung* einige Bemerkungen in einer Tonart im, welche die Trauer darüber verrät, daß die Meraner Bevölkerung sich immer mehr dem „Tiroler, zuwendet. Auf den Oinodeosertrag und die Berhano- kmgen l^ezu

wie der „Meraner Zeitung', die — als es Ende voriges Jahr jene tumultiöse Versammlung in Meran setzte, in welcher die Meraner Bevölkerung in eindeutiger Weise mit einer gewissen Richtung abrechnete — mit zentimeterhohen Lettern erklärte „Der Stromzähler begraben'. Wollte man damit nicht vielleicht die Schäslein wieder in den Pferch und die Abonnenten, die zum „Tiro ler' übergegangen waren, wieder zur „Me raner Zeitung' zurückführen? Was wir bei den Etschwerken wollen, ba^en wir oft genug gesagt: einen neuen

. kleinen, rein sachlich zusammengesetzten Ver waltungsrat, der auch das Vertrauen der Be völkerung hat. Alles hinhalten beweist nur immer mehr die Notwendigkeit dieser Forde rung. Hat man Angst davor? Von „Faktoren' sprechen, welche .am Ge deihen der Etschwerke mitarbeiten', zu Mg deutsch vom Verwaltungsrot der Etschwerke. muß natürlich die „Meraner Zeitung' alz Organ der Etschwerke. Worin besteht nun diese Arbeit? Etwa darin, daß man unseren Vorschlag vom Herbst 1921 über einver- nehmliche Lösung

eine Million Lire mehr zu erzielen gewesen wäre. Wurde da auch gedroht, vielleicht gar mit höherem Angebot? Wer hat bei diesem Vertrag die Etschwerke beraten? Wer Hai i diesen Vertrag „reichlich durchgearbeitet' und so diese „große Tat' zustande gebracht? Was der Bevölkerung von Südtirol — ihr brauchen die Augen nicht erst von der kon- junkturlüsternen „Meraner Zeitung' ge- ! öffnet zu werden — der „Tiroler' ist, erfah ren wir in diesen Tagen, wo uns Hunderle ! und Hunderte, ob der Tiroler Volkspartei

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 05.09.1905
Umfang: 6
diesem Paragraphen der Chineserzopf gestutzt wird. Da wir den Abgeordneten Schrott nicht länger ernst nehmen können, drucken wir im nachstehenden seine Stilübungen ab. Erstens schreibt Schrott: ^ An die Redaktion des „Tiroler', Bozen. Zu Nr. 94 Ihres Blattes vom 8. August!. I, Seite 3, erste Spalte, fordere ich auf Grund des §19 des Preßgesetzes die Aufnahme folgender tatsächlichen Berichtigung in die nächste oder zweitnächste Nummer Ihrer Zeitung. Es ist unwahr, daß die einzige Melodie

schreibt Schrott: Zu Nr. 101 Ihres Blattes vom 22. August l. I., Seite 3, fordere ich auf Grund des § 19 des Preßgesetzes die Aufnahme folgender tatsächlichen Berichtigung in die nächste oder zweitnächste Nummer Ihrer Zeitung: Es ist unwahr, daß die „Tiroler Bauern-Zeitung' über mein Betreiben konfisziert worden ist'; wahr ist vielmehr, daß die „Tiroler Bauern-Zeitung' infolge eines rich terlichen Urteiles konfisziert wurde; wahr ist viel- mehr, daß ich mich seit dem 16. August, dem Tage der Fällung

. Zentralbank der deutsches Sparkassen, Srag. Zu Ende August betrugen die Einlagen in laufender Rechnung: 30,817.131 63 k, die Einlagen, auf Ein- lagsbücher 1,230.44858 L, die Gesamtewlagen daher 32,047.580 21 X. - Iie „Iozever Zeitung' Konfisziert. Die heutige Nummer der „Bozener Zeitung' wurde. beschlag nahmt wegen Abdruckes eines Artikels aus der „Preuß. Korr.' mit der Aufschrift „Oesterreich sucht neue Abenteuer am Balkan'. Die Kassade der Kranziskanerkirche hat wieder einen hervorragenden Schmuck erHal

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 16.09.1914
Umfang: 8
» wie die.Alte»^ Ttttler Adler letz DU'wirst de» Kranz behalte». GtamK, 14s September. (Ae ldarbeit.) Wer keine Zeitung hält, merkt kaum etwas vom Krieg. Die Leute gehen ruhig ihren Arbeiten nach, und werden- mit derselben gleich früh sertig, wie andere Jahre, obwohl Heuer alles in Menge wuchs wie.seit Menschengedenken nicht mehr. Manche mähe« srisch dreimal. Freilich herrscht ei« Wetter ganz nach Wunsch der B«mern, am Sonntag Regen, am Werktag Sonnenschein. Auffallend ist die Scheu der Leute

gehörigen Schutzdeckeu oder Bretter bezw. Dachpappendecken Sorge zu tragen. ^ Die ,»Ksz«er Zeitung' hat eine» KUget» Die „Bozner Zeitung' möchte gerne Intelligenz- blatt spielen und bezichtigt zu diesem, löblichen Zwecke die anderen Bozner Blätter, daß dieselben die Nachricht vom Tode des Prinzen Ernst von Sachsen-Meiningen falsch abgefaßt hätten. Wir teilen unseren Lesern zu unserer Ehrenrettung mit, daß das betreffende Telegramm derartig gekürzt» uud undeutlich ist, daß eben drei Zeitungen zugleich

es salsch ausgelegt haben. Irren ist menschlich. Aber wenn man selber, Butter aus dem Kopfe hat. soll man nicht in die Sonne gehen. Denn die.Bozner Zeitung' gibt dieselbe Nachricht derart, daß wir auf die Enträtselung derselben eine« Preis aussetzen. Sie lautet: „Kaiser Wilhelm teilte dem Herzog von Sachsen-Meiningen, der Sohn des am 23. August vor Namur gesallenen Prinzen Friedrich von Sachsen« Meiningen, ein Bruder der Großherzogin von Sachsen, gefallen ist.' Wer das versteht» kriegt einen alten

Groschen. Der Chefredakteur der „Bozner Zeitung? foll zuerst seine Zeitung, korrigieren und dann erst gegen andere gschasteln. Freiwillige Kettnngsgefellschaft Kszen- Gries. Dieselbe mußte in den letzten zwei Tagen siebenmal ausrücken. U. «. wurde gestern, Sonntags ein Soldat mit Fußverletzung vom Bahnhof in das Refervespital überführt. — Von Herrn Aywld Amonn wurde der Betrag von 10 Kronen a« Sach verständigengebühr der RettungSgefellfchaft über wiesen. Besten Dank! Keine besondere Ehre

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 30.12.1895
Umfang: 4
Nr^iZW. ,^Sozner Zeitung (SMiroler Tagblatt)'. Montag, den 30. Dez. 1895. Ernennung. Der Verkehrs-Kontrollor der Südbahn in! Innsbruck, Herr Karl Novozad , wurde zum Verkehrs- Chef-Stellvertreter ernannt. Ehristbescheerung im Sonnenhof. Man sendet uns folgende gemüthvolle Beschreibung: Im Sonnenhof in Gries hat sich dieses Zahr eine menschenfreundliche Gesell schaft gefunden, die funfzehir armm hilflosen Wesen ein Weih- nachiSfest gestalten wollte. Die Kinderfchaar versammelte

Aeilagen im Jahre!! Einladung um Bezüge ver Die „Bozner Zeitung (Südtirvler Tagblntt)', welche gegenwärtig, in i!>rc»i 53. Jahrgange sieht, ist das einzige politische Tagbtatt Leulsch-Südtirols und Ostlirols und erscheint seit einem halben Jahre mit reichlich ver- mthrtem Inhalte. Die „Bozner Zeitung' v er. tritt im Gegen satze zu der gesinnungs- nnd parteilosen Presse zielbewußt die freiheitlichen, kulturellen und wirth? schiaftlichen Interesse» des deutschen Bürger- thnmS

und B a u er n sl a n d e s, die Entwicklung unierer Stadt und des Landes. Sie tritt ein sür das Wohl der schaffenden und a c b e i: e r. d e n Stände, für die Interessen des Handels, Gewerbes und des Landbaues nnd wendet sichg eg en die n»lautere, mit unreellen Mitteln operirende Konkurrenz. Tie „Bozner Zeitun g' unterrichtet ihre Abncy- mcr und Leier dnrch einen ausgedehnten eigenen telegraphischen Nachrichtendienst rascher als alle übrigen Tiroler Blätter von allen politischen und sozialen Vorkommnissen. Die „Bozner Zeitung' enthält

e in M onat e. Die „B o ; ne r Z e i i u n g' beginnt mit dem neuen Hahre einui n e n e n , spannenden Noman aus oer Gegenwart nnd bringt interessante Feuilletons beliebter Schriftsteller. Die „Bvzner Zeitung' bringt erschöpfende Nachrichten aus allen ^bieten unseres LandeStheiles und über die lokalen Vorgänge, Die „B ozner Zeitn n g' ist »ach wie vor unbeirrt bestredt, ein der KedeutNNg der Stadt würdiges Ovgan von politischem n»d literarischem Werthe darzustellen uiw die Inttressei: der Stadt

und des Landes taktvoll doch enlschleden zu vertreten. Trotz der ver i>l e h r l e n Beilagen und des täg lich wachsenden 'Nachrichtendienstes ist der Mvei« der „Bozner Zeit u n g' derselbe wie bisher und zwar Für auswärts: .'Nonallich fl. l.-tu Vierteljährlich fl. 3.92 Halbjährlich fl. 7.^5 Äanziährtich fl. ld..'il Für Bezen: Monatlich jl. l.l^ Vierteljährlich fl. !.l2 Halbjährlich fl. 6. - Ga.izjährlich fl. >2. - Bestellunzen werden ehestens erbckn an die Verwaltung der „Bozner Zeitung ^Tüdtiroler Tagblatt)^.

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 25.04.1893
Umfang: 8
dieses Aus hängeschildes des Lachens kaum erwehren, denn es ist doch funkelnagelneu und datiert sich erst seit dem 8. April 1893, dass die Tage, wenigstens die Normatage in clericale und liberale eingeth eilt werden! Für diese Entdeckung kann die löbliche Redaction der „Lienzer Zeitung' den 8. April in Zukunft jedenfalls als Normatag feiern und „Brwener Chronik.' „von weihevoller Stimmung ergriffen, an diesem Tage jedwede Arbeit und Thätigkeit ruhen lassen'! — Der Artikel nun, der diese famose Ueberschrift führt

, arbeitet gewaltig in Entrüstung darüber, dass der Ostersonntag, ein Normatag par sxosUsnos, in Jnnichen durch Abhaltung einer Plauderstube verherrlicht worden sei. (Schrecklich!) Natürlich muss dieselbe „fromm' gewesen sein; anders thut's die Redaction der „Lienzer Zeitung' einmal nicht. Was aber, wenn der Pfingstsonntag — doch auch ein Normatag? — zu einem Wettrennen auser koren wird? Unmittelbar nach dem inRede stehenden Artikel der „Lienzer Zeitung' steht die Nachricht, dass

„zu' den Pfingstseiertagen (eine sehr be denkliche Zugabe!) in Brnneck ein Radfahrerwett rennen stattfinden wird, und zwar: Pfingstsonntag nachmittags gemeinschaftliche Fahrt nach Taufers, abends gesellige Unterhaltung (Plauderstube?;) Pfingstmontag: Frühschoppen, nachmittags findet das Wettrennen statt u. s. w. Hoffentlich wird die „Lienzer Zeitung', wenn sie consequent bleibt, über die „Ver—herrlichung dieser Festtage eben falls einen geharnischten Artikel loslassen und ihm etwa die Aufschrift geben: „Liberale

Normatage'? Vorläufig jedoch kann ich nur die Unverfrorenheit bewundern, mit der die „Lienzer Zeitung' eine so eclatante Ungereimtheit den Lesern aufzutischen wagt. Wenn, um noch einmal auf die vervehmte Plauderstube in Jnnichen zurückzukommen, die „Lienzer Zeitung' oder ihr Inspirator aus Jnnichen die Theilnehmer an jener Plauderstube „Männer' nannte, „die bekanntlich das Volk ausmachen', so war das vollkommen richtig; sie machen wirklich das Volk aus und bringen seine Stimmung un verhohlen

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 24.12.1862
Umfang: 4
Pr.Friedrichsdor 9.90 9.93 Engt. Souvr. 11.82 11.84 Pr. Cassen-Anw. 1.,, 1.,»'/, Silber . . . 116.50 117.— Wechseldiscont I. 5 1 ', 57° detto II. u. 1. S. 7 67» Prünumerations-Einladung auf die Dozner Zeitung 1863.! Indem wir unsern Freunden den neuen Jahrgang der Bozner Zeitung empfehlen, glauben wir daran - erinnern zu sollen, daß die im kommenden Monat beginnende Landtags Session der Provinzial-Presse eine; größere Bedeutung und ein erhöhtes Interesse zuführt. Wir werden nichts unterlassen

. Der Standpunkt, welchen wir! zu diesen Angelegenheiten einnehmen, ist den Lesern der Bozner Zeitung bereits bekannt; wir werden den-° selben nnverrückt im Auge behalten und wo es immer gilt für den wahren Liberalismus mit allem Nachdrucke, s wenn auch mit Vermeidung bloßen ParteigezänkeS und aller Gehässigkeiten, eintreten. Unser Programm- bleibt: der Fortschritt, das Wohl des Staates durch die Kräftigung aber auch durch die feste Verbindung seiner Theile, gleiches Recht und gleiche Pflichten

für Alle. So hoffen wir die Theilnahme der alten und; die. Gunst von neuen Freunden zu gewinnen. Um unsern Lesern aber auch die politischen Nachrichten sowie die Cours- und Handelsberichte schneller; mittheilen zu können, wird die Bozner Zeitung von Neujahr 1863 ab SGsr 8 viermal ”3SU in der Woche,! nämlich am Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag, in etwas kleinerem Format erscheinen, und; auch in der Mittwoch6-Nu mmec eine politische Rundschau bringen. > Wie bisher wird auch im kommenden Jahre \ Prüuuuikratiou

ganzjährig fl. 3. 40 kr. „ . ’ , halbjährig fl. 1. 70 kr. Die P. T. Abonnenten werden .gebeten, die Bestettungen gefälligst ungesäunlt an nnsj gelangen zu lassen, um die Auflage der Zeitung rechtzeitig bestimmen zu können. Die Redaktion der Dozner Zeitung. Verantwortlicher Redakteur: Frz. I. Gaßner. - Druck und Verlag der Daum'fchen Buchdruckere:.

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Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 17.01.1863
Umfang: 4
fabrik und 200 vom k. k. Feldzeugamte. Dessen un geachtet sind daselbst im Ganzen noch immer gegen 800 Arbeiter beschäftigt, für welche jedoch auch die Arbeits stunden verringert wurden. Eine Eroberung der klerikalen Partei. Franz Friedrich heißt — der Edle und ist Glas fabrika n t in H örbrunn. Seine Verdienste um die liberale Sache bestehen darin, daß er im ver flossenen Jahr ein Abonnement der Jnn-Zeitung be zahlte und sich im laufenden ebenfalls, doch nur auf ein Semester pränumerirte

. — Dafür hat er vor kurzem bei der Landtagswahl in Kitzbühel als Wahl kommissär einen entschiedenen Anhänger der klerikalen Partei, Hrn. Dr. Onestinghel, aufs wärmste em pfohlen und dadurch dessen Wahl befördert. Unsere Leser kennen diese Geschichte aus den Korrespondenzen, welche die Jnn-Zeitung aus Kitzbühel brachte. Die Redaktion sah sich veranlaßt, in Nr. 2 der Jnn-Ztg. den Bericht über diese Heldenthat des Herrn Franz Friedrich mit folgender Anmerkung zu versehen: „Herr Friedrich

des Mandates' zu verlangen. Die Frage ist aber, ob „diese Grundsätze' liberal, ob sie verfassungsfreundlich, ob sie patriotisch, ob sie human sind? Diese Antwort ist Hr. Friedrich in seinem Schreiben schuldig geblieben. — Hr. Friedrich verlangte übrigens nicht, wie man sieht, daß wir seinen Brief und das Schreiben Dr. Onestinghels an die Wähler veröffentlichen sollten. Um so mehr waren wir über rascht , als wir von ihm in Folge des Umstandes, daß ihm zwei Nummern der Jnn-Zeitung nicht zukamen

, mit folgender Probe des höhern GeschäftsstyleS beehrt wurden. Löbliche Redaktion! Ich erlaube mir die ergebenste Anfrage, warum mir die Jnn Zeitung vom 13. und 14. d MtS. nicht singe- schickt wurde? Wenn Sie nicht mehr Aufmerksamkeit haben, so schicken Sie mir den Ihnen seiner Zeit eingesandten Pränume- rationsbetrag zurück und bringen die vom I. bis 12. d. Mts. gesandten Blätter in Abzug. Mein Schreiben werden Sie erhalten haben; und warum haben Sie denn auf die Aufforderung meine Ant wort

nicht veröffentlicht? hätte ich Ihnen vielleicht den Jnsertionsbetrag in Vorhinein einsenden sollen? Wenn Sie meine Antwort nicht ins nächste Blatt setzen, so gibt es andere Blätter auch noch. welche meine Antwort und diesen Aufsatz von Herrn Dr. Onestinghel annehmen. Also setzen Sie meine 'Antwort ins Blatt, ist's mir recht, wo nicht, werde ich auf dies hin der löbl. Jnn- Zeitung in einem andern Blatt einen ordentlichen Marsch blasen. Mit Hochachtung Hörbrunn am 15. Jänner 1863. Franz Friedrich. Das erste

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.08.1891
Umfang: 8
Seite 4 Merauer Zeitung. Nr. 191 und Stärkung des Glaubens benützt werden müßten. Dazu aber sei die Ausstellung des heiligen Rockes vorzüglich geeignet. „ES ist sürwahr ein schöner und heilsamer Gedanke, zumal in unserer, dem christlichen Glauben so entfremdeten Zeit, heilige Erinnerungen öffentlich wachzurufen und das christliche Volk einzu laden, der erhabenen Geheimnisse der menschlichen Erlösung zu gedenken. Daher finden wir diesen Deinen Entschluß lobenswerth

Geographie der Länder- und Völkerkunde, der VerkehrSlehre und der histori schen Geographie enthält. Derselbe ist so eingerichtet, daß er ein separates Handbuch der Geographie vollständig ersetzt Da ein derartiger AtlaS bisher nicht existirt, wird gewiß mit demselben auch den wntcstgehenden Wünschen aller Freunde der Erdkunde entgegengekommen. Privat-Stlegranme der Merauer Zeitung. Wie«, 22. August. Die Wiener Zeitung bringt eine Verordnung des Justizministeriums» womit die Verordnung vom 25. Juni 1830

in einen Gletscherspalt ge schleudert. Die Leichen sind noch nicht gefunden. An die Redaction der „Meraner Zeitung.' Bezugnehmend auf den Artikel in der Meraner Zeitung Nr. „Provisorischer Personen-Güter-Verkehr zwischen Waidbruck und Atzwang' möchte ich die Frage stellen, wie kommt es, daß die Reifenden der Südbahn sür ihre Be förderung zwischen Waidbruck-Atzwanq sich noch eluer soenorme Ausgabe sür Wagen?c. unterwerfen müssen. Die Fahr karten sind bis Bozen Zc bezahlt, mithin ist die Bahnge- sellschast

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.10.1895
Umfang: 4
> Haasenflein 6t voaler. N Moise »nv G. it- ^ Inserate stuS vorhinein zu dez^hlen. ^D!>! d)ik 53 illustmnken ^nkenlzslkunys-Beilagen und 3^ lsndwlvkhj'chsMichM Veilsgen „Ökonom'. M 225 Dienstag, den 1. Hktoöer 53. Iahrgans Viertes Quartal 1895! Auf die „Bozn er Zeitung (S üdtiro ler Tagblatt)' beginnt mit 1. Hktoöer d. Z. ein neues Abonnement. Die ,Boznrr Zeitung', welche heute zu den best und rasch est Unterrichtete» Tagesblattern der Provinz gehört, hat sich seit der Uebernahme durch die neue Leitung

einer steigenden Beliebtheit zu erfreuen und ist fortge setzt unablässig bemüht, die Ansprüche ihrer Leser und Freunde in vollste -, Maße zu befriedigen. Die „Bozner Zeitung' wird im kommenden Quartale ihren Lesern und Freunden durch Vermehrung des Textes eine erwünschte Gabe bieten und erlaubt sich heute im Hinblick >darauf und auf ihre bisherige Thätigkeit zur Erneuerung des Bezuges einzuladen. A Iio nn killt n ls ? rei »: Für Lo;en: Für auswärts: Mvnatlich fl. >.U» Monatlich sl. l.-tt) Werlcljäl,'rli

Badeni auf kurze Zeit nach Lemberg zurück, um dem Fürsten Sangucöto die Geschäfte der Statlhallerei zu übergeben. Mie«, 4. Okt. (Eigenbericht.) Graf Badeni beab sichtigt, wie die „Wiener Allgemeine Zeitung' berichtet, für die einzelnen Ministerien Un t e r st aa ts s e kr . tä rp osten, wie in Ungarn, zu errichten. Derselben Quelle zu Folge soll der Slaalsvoranschlag für 1896. bereits eine Post für das neuzus (hassende Verkehrs Ministerium enthalten. Mien» 1. Okt. (Eigenbericht.) Anläßlich

theils zu Kerker von einem Jahr, theils zu Arrest bis zu fünf Tagen vernrtheilt. Drei wurden freige sprochen. Wien, 1. Okt. (Eigenbericht.) Während der letzten drei ßig Tage gelangten acht Preßprozesse zur Verhandlung, wobei die Staatsanwaltschaft die Anklage erhob. Die Angeklagten wurden ausnahmslos von den Geschworenen freigesprochen. Gestern erfolgte die erste Verurtheilung, indem die Re dakteurin der Arbeiterinnen-Zeitung Adelheid Popp wegen eines Artikels, in dem die Einrichtungen der Ehe

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 07.02.1895
Umfang: 4
, wenn die Ursache nicht bald entdeckl wor den wäre. Ein Kamin bekam einen Sprung, woourch ver Dachbalken in Brand gerathen war. Ein Dienst- mann, der zufällig in den Estrich kam, machte auf die Gefahr aufmerksam und verhinderte dadurch die Entstehung eines Unglücks. Koufiszirt. Die erste Nummer der seit Anfang Februar in Trient neu erscheinenden Zeitschrift „ki- vista popolare treotiim' wurde von der k. k. Staats anwaltschaft Trient mit Beschlag belegt. Ein schlim mes Omen sür eine Zeitung, die. wie man hört

des Wassersturzes ist unaufgeklärt. Verantwortlicher Redakteur : Ferd. G. Franz. Hingesendet. An die geehrte Redaktion der „Constitutionellen Bozner Zeitung' in Bozen. Auf das Eingesendet in Nr. 29 Ihres werthen LlatteS „Ans Gries' sehen wir uns veranlaßt Folgen» oeS zu erwidern: Obwohl der t. k. Gemeindeschießstand in GrieS seit bereits mehr als 50 fahren existirc und während dieser Zeit »ie ein Unglücksiall vorgekommen ist, vor l2 Jahren neuerlich eine Kommission zur Prüfung der Sicherheit des Zchießstandeö

des k. k. Gemeinde- schießstanoeS aus das Eingesendet in der „Bozner Zeitung' hin veranlaßt, heute neuerlich eine Kommission bestehend ans dem Hcrrn Gemeindevorsteher von GrieS Franz Liiidner, dem Mitgliede der Knrvorstehung Herrn Ingenieur Weyeröberg und der SchießstandS- vorslehnng selbst einzuberufen, um die Sicherheit SeS Schießstandes zu prüseu, uuo geben die Herren das Erklären ab, daß bei den bestehenden Versicherung«» Vorrichtungen und bei Einhaltung der Schießordnung ei» Unglücksfall absolut

. Den geehrten Abonnenten der Bozner Zeitung zur Nachricht, daß mit Beginn des nächsten Quar^ tales (1. April) eine Aenderung in der Re daktion dieses Blattes eintritt. Bozen. 5 Febr. 1895. G. Ferrari senior, Eigenthümer und Äerleger oer »Bozner Zeitung.' Hiezu Nr. h des Jllustrirten Unterhaltungsblattes.

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.10.1895
Umfang: 4
! Auf die „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt)' begann mit 1. Mtoöer d. I. ei» neues Abonnement. Die „Bozner Zeitung', welche heute zu den best nnd raschest unterrichtete« Tagesdlattern der Provinz gehört, hat sich seit der Uebernahme durch die neue Leitung einer steigenden Beliebtheit zu erfreuen und ist fortge setzt unablässig bemüht, die Ansprüche ihrer Leser und Freunde in vollste r Maße zu befriedigen. Die „Bozner Zeitung' wird im kommenden Quartale ihren Lesern und Freunden durch Vermehrung des Textes

eine erwünschte Gabe bieten und erlaubt sich heute im Hinblick darauf und auf ihre bisherige Thätigkeit zur Erneuerung des Bezuges einzuladen. Abo nn eme nts prei se: Für Bozen: Für ausmärt«: Monatlich fl. I.U> Monatlich fl. I.-iö Vierteljährlich fl. 3.12 Vierteljährlichst. 3.92 Halbjährlich st. 6.— Halbjährlich fl. 7.3d Ga.izjährlich st. 12.— Gaiyjäkrlich fl. Ib.2» Bestellungeu werden ehestens erbeten an tie Uerwaltunz der „V»lner Zeitung'. Telegraphische Nachria,ten. Erzherzog Franz Ferdinand. Mir«, 4. Okt

von dem unerträglichen Drucke der fremden Spekulation, welche den Fleiß und die Intelligenz lahmlegt, den Produzenten und den Konsu meitteu gleichmäßig schädigt und lange genug von unserem Wohlstände gezehrt habe an. Dies Ziel zu erreichen wäre wahr haft eine rettende That. Anszeichnnng. Wien, 5. Okt. (C.-B,) Wie die „Wiener Zeitung meldet, betraute der Kaiser den SektionSchef Körbe mit der Leitung der Generaldirektion der Staatsbahnen und verlieh demselben in Anerten- ung der auf seinem bisherigen Posten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 11.06.1898
Umfang: 16
der Tiroler besser Rechnung zu tragen; so würde überhaupt ihrerseits dafür gesorgt werden, daß nicht nur die „Jugend', sondern auch noch viele anbere Arten Reiselektüre zweideutigster Gat tung auf ihren Bahnhöfen nicht zum Verkaufe käme. Und was nun den Vertrieb der „Bozener Zeitung' anlangt, so wird auch das kaum andere Folgen für Stimmung gekommen, wurden noch mehrere Lieder > die so unrechtmäßigerweise geschmähte Frau Kropp zu« Besten gegeben. Gegen 6 Uhr trennte man i haben, als die, daß die rechtlich

denkenden Leute sich mit dem Bewußtsein, daß es angenehm und ! ihr umso lieber und umso ausgiebiger ihre Kund- schön gewesen. > schast für bessere Sachen zuwenden werden. Der -j- Aus dem Vinschgau, 6. Juni. j Ruhm aber, eine alleinstehende Frau, die sich ihr (Zur kommenden Saison). Verhältnis- ! Brot schwer genug verdient, in geradezu anwidernder Weise angegriffen zu haben, den wird die „Bozener Zeitung' in ihr offenes Grab mitnehmen. — Laut eines Ediktes des Bezirksgerichtes Bozen, das an mäßig

bei dem Schuldner, Herrn Dr. Sueti, die kommende Saison. Besonders gilt dies von den Hotels- und Gasthöfen, die aus den Hauptplätzen Verwalter der „Bozener Zeitung', besichtigt werden kann. Hoffentlich wird dieselbe zur Freude des be- des Fremdenverkehrs stehen und an denen der Strom l treffenden Gläubigers von den Parteigenossen zu der Reisenden nicht achtlos vorüberzufluthen pflegt. > einem Affeltionspreise erstanden. Jedes Jahr suchen ihre Besitzer die den Fremden zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten

, stellung über die Fremdenfrequenz in unseren Thälern : Also Unfriede an allen Orten und Enden. Gott tm abgelaufenen Jahre ist zu entnehmen, daß Vinschgau hierin an erster Stelle figurirt. 8 ß Bozen, 7. Juni. . (Die Ritterlichkeit unserer nationa len Heißsporne.) Die „Bozner Zeitung' fällt in ihrer heutigen Nummer in einer bodenlos heftigen und unanständigen Weise über Frau Kropp her, welche auf dem Perron hiesiger Station Zigarren und Zeitungen feilhält, weil sich das Gewissen dieser wackeren Frau

dagegen sträubt, noch länger die „Bozner Zeitung' und die „Jugend' zu verkaufen. Unter Berufung aus den Kontrakt mit der Südbahn werden der Frau Kropp zwischen den Zeilen einige bessere diese Zustände. — Das Haus der Geschwister Röggla am hiesigen Marktplatze wurde von bübi schen Händen in der Nacht von Dienstag aus Mittwoch bis über den zweiten Stock hinaus mit Stallmist beworsen. — Seit einigen Tagen zieht allabendlich bei Einbruch der Dunkelheit eine 10-12 Mann starke Katzenmusikkapelle ganz

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.12.1896
Umfang: 4
« Abonnemeut auf die Kozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt). Die Bozner Zeitung ist ein unentwegt deutsch- fortschrittlich e S Blatt und tritt für die Rechte und die Stellung des Dcutschthumö in Oesterreich, für die Erhallung und Weiterbildung unserer politischen Freiheiten und für eine von praktischen Zielen getragene Sozialreform ein. Sie vertritt die Ideen des ökonomischen undwirthschastlichen Fortschrittes in Bezug auf unseren gesegneten Landestheil, das deutsche S üd- tirol. Unbeirrt

durch alle Schwierigkeiten, welche bei ihrem Streben zu überwinden waren und noch sein mögen, ist die Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt) bemüht, ihren Lesern in ihren Spalten das Bild eines modernen Blattes zu bieten. Sie ist über die wichtigsten politischen Ereignisse innerhalb unseres engeren Vaterlandes und der Monarchie bestens durch eine telegraphische Berichterstattung unterrichtet und täglich bemüht, den Nahmen ihres Inhaltes zu erweitern. Auch aus die vielen Keilage» der „Bozner Zeitung' sei ver wiesen

sie kenne und der Präsident, sowie der StaatSc-nwalt vielleicht besser, al« alle übrigen! Hierauf entfernte sie sich au« dem GnichtSsaale. Für Bozen Monatlich fl. l.t>> Vierteljährlichst. >!.I2 Halbjährlich fl. 6.— Gaazjäbrlich fl. 12. Für auswärts: Monatlich fl. 1.40 Vierteljährlich fl. 3.32 Halbjährlich fl. 7.35 Ganzjährlich fl. 1d.2( Bestellungen werden >, estens erbeten an die Die Verwaltung der Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt). Privat-Telegramme. Anbois-Reymond 5. Kerlin, 27. Dez. (Eigenbericht

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 05.08.1897
Umfang: 4
»Bozner Zeitung' (Südtiroler Taqb?att> Donnerstag, den 5. August 2397 Tempo des Rubinstein'schen „lus bal'weniger rasch nehmen können doch dies ist wohl mit seinem jugend lichen Fmer zu entschuldigen. ! Der brillante künstlerische, wie auch der finanzielle Erfolg des Abends — es wurde dem Hilsskomite von Schabs die ansehnliche Summe von 453 Kronen abge führt - -ist wohl -nächst dem Wohlthätigkeitssinne der hier weilenden Kurgäste dem zufälligen^ glücklichen Zu sammentreffen der drei

und Restaurationen „konzertiren'. Das klerikale Blatt hat aber merkwürdiger weise einen viel näher liegenden Fall, der auch in der „Arbeiter-Zeitung' besprochen wurde, nicht mit der gleichen Aufmerksamkeit behandelt. In Wien „konzertirt' beim „Weigel' eine sog. Knabenkapelle. Diese besteht aus Kindern von 12—14 Jahren. Diese armen Opfer des christlich-sozialen Spießertums müssen täglich, wie die „Arbeiter-Zeitung' mittheilt, stundenlang unter der Fuchtel «ines Kapellmeisters, der aber nichts als der Ausbeuter

können, ohne Schaden zu nehmen, iie bedauernswerthen Mitglieder der „Knabenkapelle' aber müssen stundenlang den Wiener Spießern den „Lueger- lnarsch' und das „Lkambrs ssparse'-Lied vorspielen, ohne daß irgend welche Rücksicht auf ihre Gesundheit ge kommen wird. „H ingemordet werden diese Knaben' — bemerkt die „Arbeiter-Zeitung' in gerechter Ent rüstung. Und als jüngst beim „Weigl' einige Menschen freunde sich dieser Knaben annehmen wollten, wurden sie von den gemüthlichen Bürgern beinahe gelyncht. Das geschieht

in Wien — der Stadt den Lueger und Abel, der Mariazeller Wallfahrten und des Strobach- Kultus. Damals, als die „Arbeiter-Zeitung' diese That- Wort — das war kein „entsetzliches Sittenbild'; geschieht es doch in der Stadt des „neuen Frühlings', der frucht bringenden „christlichen Arbeit'. Wir anerkennen mitFreu- Zen, daß das „Volksblatt' auf die moderne Sklaverei der böhmischen Musikanten-Kinder in Moskau aufmerk sam macht, aber es sei uns gestattet; dabei auch auf die Kinderausbeutung hinzuweisen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 31.12.1910
Umfang: 12
Füllfederhalter. — Rezept sür Glanzbohnermasse. — Rezept sür Putz- und Scheuersand. — Rezepte für die Herstellung von ThenardS Blau. — Kleinere Mitteilungen. — Vom Büchermarkte. — Eingegangene Bücher und Broschüren. — AuS der Kalender-Literatur. — Ver schiedenes. — Fragetasten. — Beantwortungen. — Einladung zum Inserieren. Die fruchtbringende Tätigkeit des Blattes ist anerkannt. Nützlich sür jedermann ist die Zeitung durch ihren vielseitigen Inhalt, den kaum ein anderes Blatt aufzuweisen hat. Vermögen

« Kahneu in Südtirol (Vinschgaubahn, Rittner- bahn, Mendel—Dermulo und Trient—Male) sowie auf den Linien Bozen—Ala und Bozen—Mendel, Mori—Arco—Riva und auf dem Gardasee. Von Josef Rabl, Redakteur der „Oesterreichischen Touristen- Zeitung'. Mit 40 Illustrationen, 5 Spezialkarten nnd einer Uebersichtskarte. 23 Bogen. Gebunden Kr. 6 60. A. Hartlebens Verlag in Wien und Leipzig. Die Alpengegenden, durch welche dieser Führer geleitet, sind jene deS südwestlichen Tirols, wo die Pracht der EiSgebirge

dolomiten oder im Gebiete des Adamello beab sichtigt, dem sind in diesem neuesten Führer durch Karten und Text die bestmöglichsten Behelse geboten. Frauen-Kerufskleider. Ein recht befrie digendes Ergebnis hatte das Preisausschreiben für praktische und hygienisch einwandfreie Berufs- kleidung sür Frauen, welches die bekannten Frauen- und Modenblätter „Die Modenwelt' und die „Illustrierte Frauen-Zeitung' (Wien I, Domgasse 4) veranstalteten. Ueber Erwarten gut waren die ver schiedenen Einsendungen

, so daß hier keine Prämiierung erfolgen konnte. In der neuesten Nummer der „Modenwelt' und „Illustrierten Frauen-Zeitung' sind die Preieträgennnen bekannt gegeben; mit der Veröffentlichung der Modelle wird in den nächsten Nummern begonnen werden. Es wäre zu wünschen, daß die Bestrebungen der beiden Blätter den ver dienten Erfolg haben würden, indem recht viele Frauen die hübschen und praktischen Berusskleider sich für den eigenen Gebrauch anfertigen wollten. Abonnements übernehmen jederzeit alle Buchhand lungen

, Bankprokurist, Bozen. 422 „ Hans Görlich, Herausgeber der „Bozner Zeitung und Buchdruckereidesitzer, mit Familie. 424 „ Hans Feller, k. u. k. Hofbuchhändler und Buch druckereibesitzer, mit Familie, Karlsbad. 426 Firma Dalleaste und Duca. 428 Herr Lorenz Duca und Familie. 430 Hotel Europe, Bozen. 432 Franz und Paula Reichelt. 434 Herr Hugo Roesch und Tochter. 436 „ Ingenieur Karl Nägerl, Sektionsvorstand der Südbahn, und Familie. (Fortsetzung folgt.) Jedermann hat einen solchen Magen» n»ie er ihn verdient

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