zu machen, und es dauerte mehrere Sekunden, bevor er wieder Worte fand. Aber sie klangen ganz anders, als zu erwarten war. „Hier sind Ihre Schriftstücke", sagte Peter Storl, nahm einen unordentlichen Packen vom Tisch aus und warf ihn ihr zu. „Tanke", sagte sie bissig und wollte gehen, als er sie zurückrief. „Miß West" — sein Ton war wieder ganz milde —, „haben Sie dies gesehen?" Er hielt die Zeitung hoch und wies auf die Photo, graphie der ermordeten Frau. „Ich habe es gesehen", antwortete sie ruhig, „und vermutlich
Haben Millionen anderer Leute es auch gesehen. Ich glaube, es steht heute in allen Zeitungen." „Wer ist die Frau?" „Wenn Sie die Zeitung gelesen hätten, würden Sie erfahren haben, daß man gerade das in Scotland Pard gern wissen möchte", belehrte sie ihn. „Stammt das Bild von Jbnen?" fragte er argwöh- nisch, und sie starrte ihn an. „Natürlich nicht", sagte sie. „Wie sollte solch ein Bild in meinen Besitz kommen?" „Aber es wurde doch gesagt", fuhr er seltsam hart näckig fdrt, „daß die Frau männliche Kleidung
Blick angesehen, wie dieses Bild von heute morgen. „Das ist richtig", gab sie verwirrt zu. „Ich versiehe- das nicht." Er schob die Zeitung ein kleines Stück fort, aber es rparz genügend, um eine Photographie auf seinem Schreibtisches aufzudecken. Ueber die Zeitung geneigt, konnte sie nkcht- umhin. das Bild anzusehen. Es war eine kleine Aufnahme; von der Nadel der Cleopatra, nicht größer als eine gewöhn liche Visitenkarte. Ihre Augen erweiterten sich bei dem An blick, denn sie hatte am Abend vorher
Bruce Cardigan ge. troffen, zufällig, wie sie meinte, und der junge Arzt rväv nicht stumm geblieben. Er hatte von den Sachen, die man- in den Taschen der Frau gefunden hatte, erzählt, und das genügte gerade, um sie in diesem Bilde eine Kopie dessen vermuten zu lassen, das man in der Visitenkartentafche der toten Frau gefunden hatte. Peter Storl folgte ihrem Blick und erbleichte. Dann deckte er mit einer hastigen Bewegung die Zeitung wieder über das Bild. Er hatte an ihrer Miene gesehen