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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.05.1902
Umfang: 4
, daß das Z e n t r a l - G a r t e n f e st am Sonntag den 29. Juni in Hohenems stattfinden wird. Feldkirch. Schon lange ist es her, daß in der „Volks zeitung" etwas zu lesen war, von dem Leben und Treiben in der altehrwürdigen Kreisstadt an der Jll. Und es gebe doch so viel Neues zu erzählen. Z. B. darüber, wie herzlich alle in die hiesigen Verhältnisse Eingeweihten darüber gelacht haben, daß der Präsident unseres Kreisgerichtes vom „Tiroler Tagblatt" und der „Volkszeitung" zu einem Freisinnigen gestempelt wurde. Wie wird da der Vizebürgermeister

Wegeler sich gefreut haben. Denn, wenn schon Herr v. Larcher - Eisegg ein freisinniger Herr ist, wer wird dann den schwarzen Wegeler einen Reaktionär nennen können. Gönnen wir jedoch dem Herrn die Freude. Er ist ohnehin ganz verlottert darüber, daß die „Feldkircher Zeitung", das Organ der ominösen „Verfassungsfreunde", auf einmal so kampflustig geworden ist und den Dunkelmännern aller Grade so rücksichtslos das Fell gerbt. Und es ist wirklich nicht zu verwundern, wenn unsere Schwarzen auffliegen

wie die Fledermäuse in der Dämmerung und wenn die christliche „Feigenkaffee-Zeitung" am Bodensee wahre Krokodilstränen vor Schmerz über den von der „Feldkircher Zeitung" entfachten „Kulturkampf" vergießt. Wir hätten ja selbst nie geglaubt, daß die „Feldkircher Zeitung" im stände wäre, solche Hiebe auszu teilen, ohne zu bedenken, daß sie sich damit einer sündhaften Handlung schuldig macht. Und wenn die „Feldkircher Zeitung" das letztere nicht glaubt, dann möge sie einmal unseren alten Freund, den „Ich Peter

Düringer, Pfarrer von Gisingen", fragen. Dieser ist furchtbar entrüstet — und wer „Ihn" kennt, weiß, wie giftig „Ec" werden kann — über die Kampfes weise der „Feldkircher Zeitung" und hat sich wieder einmal daran gemacht, die „Feldkircher Zeitung" samt allen sonstigen Feinden der braven christlichen Sozialisten in einem Meer von Tinte, respektive Druckerschwärze, zu ersäufen. In der letzten Zeit scheint aber seine Kampfwut bedeutend nachgelassen zu haben, wenigstens war in der „Feigenkaffee Zeitung

" kein Zeichen davon zu entdecken. Wie die „Feldkircher Zeitung" erzählt, hat auch der streit bare Pfarrer Rudigicr von Götzis kürzlich bei einer Erbschaftsgeschichte eine hervorragende Rolle gespielt. Wie Figura zeigt, sind unsere christlichsozialen Parteiführer recht erblustig. Trotzdem nehmen sie es den Deutschfreisinnigen gewaltig krumm, daß selbe von den Christlichsozialen einige Landtagsmandate „erben" wollen, und werfen deshalb mit den Bannstrahlen herum, so daß man sich ins „goldene" Mittelalter

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.06.1913
Umfang: 8
! Die gefertigten Ärrvorstehung'smitglieder aus Ober- und Untermais erlauben sich hier mit, folgendes Erklären zu übermittln, mit dem' Ersuchen, den Mitgliedern von Meran und Grätsch hievon Kenntnis zu geben, und im Laufe der nächsten Tage a<Z! doe eine Kurvorstehungs-Sitzung einzuberufen. Erklären: Die Maiser Vertreter hatten auf die An griffe der „Meraner Zeitung' vom 11. Mai, welche ihnen in zwar verblümter, doch den EingewÄhten nicht zü verkennender Form persönliche Motive bei Vergebung der Speng

lerarbeiten am Kursaalneubau vorwarf, in der Kurvorstehungs-Sjtzung vom 17. Mai einen Protest eingereicht; dieser wurde auch verlesen, und die Kurvorstehung faßte gegen Verzicht auf die verlangte Veröffentlichung dieser Eingabe den Beschluß: „Der Bericht der „Meraner Zeitung' über die letzte Kurvorstehungs-Sitzung ist «unrichtig, nachdem bei den Verhandlungen und Abstimmungen über die Vergebung von Arbeiten am neuen Kurhausbau von keiner Seite persönliche Motive maßgebend waren,' Wir konstatieren

, daß laut stenographi schem Protokoll dieser Beschluß einstimmig gefaßt wurde, im besonderen heben wir in diesem Falle hervor, daß auch Herr Oskar Ellmenreich demselben beigetreten ist. Damit wKrk diese unliebsame Angelegenheit eigent lich abgetan gewesen. Zu diesem Beschlüsse brachte nun die „Me raner Zeitung' vom 21. Mai einen polemi sierenden Artikel, in dem klipp' und klar be hauptet wird, daß „sowohl der Bericht, als auch der diesem vorgesetzte Kommentar voll kommen richtig waren' In jener Po lemik

werden auch Ausdrücke ausgeschrotet, welche laut stenographischem Protokoll in der Sitzung überhaupt nicht gefallen sind. Dieser Vorgang ist geeignet, die Kurvor stehung der breiten Öffentlichkeit gegenüber zu diskreditieren, und die Gefertigten sind — als Mitglieder der Kurvorstehung — nicht gewillt, dieses Vorgehen sich bieten zu lassen. Der Umstand, daß der Besitzer der „Mer. Zeitung' Mitglied der Korporation ist> sollte, schon m-it Rücksicht aus dass seiner Firma seit Dezennien bewiesene Wohlwollen

, doch genügende Bürgschaft dafür bieten, solche Zustände nicht aufkomwen zu lassen, anstatt sein Blatt zur Geißel den Kurvor stehung zu machen. Die sämtlichen Gefertigten, welche nie mals direkt oder indirekt aus ihrem Ehren amte irgend welchen materiellen oder son- Kgen Vorteil gezvgen haben, erklären daher, daß sie, im Falle es der Kurvorstehung nicht gelingen sollte, vom Besitzer der „Meraner Zeitung' eine verbindliche Zusage zur Hint anhaltung einer.Wiederholung ähnlicher Vor kommnisse und die Anerkennung

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 11.11.1904
Umfang: 16
FachxettttNgen anher übersendet: 1. „Leipziger illustrierte Schuhmacher-Zeitung', 2. „Gewerbeblatt sür daS Großherzogtum Hessen', 3. „Oesterreichische Bauzeitung', 4. Zeitschrift für BeleuchtungSwesen, Heiz- und Lüftungs« Technik', 5. „Zeitschrift für Werkzeugmaschinen und Werkzeuge', 6. „Wiener Seifensider» Zeitung', 7. „Der Metallarbeiter' (Fachblatt für die gesamte Eisen-, Metall-, Maschinen« und Montanindustrie), 8. „Oesterreichisch-Ungarische Montan« und Metallindustrie-Zeitung', 9. Un terrichtsbriefe

Gewerbevereines', 20. „Tirolisches Gewerbeblatt', 21. „Mit teilungen der Handwerkskammer zu Magdeburg', 22. „Mährisch-schlesische Gewerbe-Zeitung', 23. „Schweizerisches Uhrmacher-Journal', 24. „Zentralzeitung für Optik, Mechanik und Elektrotechnik', 25. „Der Konditor' interna tionale Fach- u. Geschäftszeitung', 26. „Deutsche Fleischer-Zeitung', 27. „Allgemeine Garber- Zsitung', 28. „Oesterreichische Sattlerzeitung', 29. „Schweizerische Photographen - Zeitung', 30. „Strohhut-Zeitung', 31. „Oesterreichisch

ungarische Hutmacher-Zeitung', 32. „Deutsche Hutmacher-Zeitung', 33. „Journal für Buch binderei', 34. „Allgemeiner Anzeiger für Buch binderei', 35. „Neue Wiener Friseur-Zeitung', 36. „Der Parfümeur', 37. ..Oesterreichisch ungarische Müller-Zeitung', 38. „Allgemeiner Mühlen-Markt', 39. „Fachzeitung für Blech« bearbeitung und Installation', 40. „Illustrierte Zeitung für Blechindustrie', 41. „Der Wiener Spengler', 42. „Deutsche Klempner-Zeitung', Zentral - Organ für die gesamte Blechindustrie

und das JnstallationSwesen', 43. „Der süd deutsche Möbel- und Bauschreiner', illustriertes praktisches Fachblatt, 44. „Zeitschrift für Drechsler, Elfenbeingraveure U.Holzbildhauer', 45. „Süd deutsche Küfer-Zeitung', 46. „Alpenländische Holzzeitung', 47. „Deutsche Drechslerzeitung', 48. „DaS Baugewerbe', 49. „Der Bautech- niker', 50. „Der Wasser« und Wegebau', 51. „Kunst und Kunsthandwert', 52. „DaS Interieur', (sä 51 und 52 mit prachtvollen Zeichnungen und Skizzen). Diese Fachzeitungen stehen nicht nur den Mit gliedern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 27.08.1912
Umfang: 8
. Es sind be reits fünf Lokomotiven und eine große Anzahl von Personenwagen 3. Klasse eingetroffen, die ein sehr gefälliges Aussehen aufweisen. Die eigentlichen Probefahrten werden nunmehr auch in der aller nächsten Zeit stattfinden. Heimatschuh. Unter diesem Titel veröffentlicht der hiesige Rechtsanwalt Herr Dr. Oskar L u ch- ner in der Berliner Zeitung „Der Tag" folgende beherzigenswerte Mahnung: „Während zahlreiche deutsche Städte schon seit Jahren sich Gesetze zum Schutze der Gesamtheit vor dem Ungeschmack

in den ersten Tagen des Mo nats September die Bibliothek wieder der Benüt zung übergeben wird. Wenn sich die alljährlich als nötig erweisende Revision heuer etwas länger hin auszog, so ist es dein Umstande zuzuschreiben, daß größere Renovierungen und Ergänzungen usw. sich als unabweisbar erwiesen haben. Dies zur Auf klärung. Zuzug von Zimmerern ist nach Meran streng fernzuhalten. UÜT Leset und verbreitet die „Volks-Zeitung"! "VS Nr. 197 Theater. Exls Tiroler Bühne — Löwenhaus-Theater. Heute abends gelangt

ihn zu sechs Monaten schweren Kerkers, verschärft durch einen Fasttag monatlich. Außerdem wird er aus allen im Reichs rate vertretenen Königreichen und Ländern ausge wiesen. Drahtnachrichten. (Ortgtnal-Telegramme der „Volks-Zeitung"). Die Krise in der Türkei. Montenegro will sich „nur vor Uebergrissen schützen". C e t i n j e , 27. Aug. Auf die Vorstellung der Großmächte antwortete der König, daß er trotz der entstandenen Schwierigkeiten den Wünschen der Mächte Rechnung tragen werde. Montenegro

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 10.07.1912
Umfang: 8
Seite 4 Volks- Zeitung Mittwoch den 10. Juli Nr. 166 Airs Tirol. Staff äse Miinde bei der Vozner Polizei. Wir erhalten folgende Zuschrift: In Nummer 163 Ihres geschätzten Blattes vom 6. Juli 1912 befindet sich auf Seite 4, Spalte 1, und zum Teile auch 2, eine Notiz mit der Aufschrift „Russische Zustände bei der Bozner Polizei", welche geeignet ist, das Ansehen der Polizei herabzusetzen, und keineswegs dem wahren Sachverhalt entspricht. Als derzeitiger Leiter des Polizeireferates stelle

. Der Schwerverwundete wurde erst gestern in das Spital nach Bruneck überführt. Ausnmntmerschiüsal. Ueber die traurigen Erlebnisse mehrerer deut scher Landarbeiterfamilien in der südamerikanischen Republik Uruguay lesen wir in der deutschen „La Plata-Zeitung" folgende Schilderung: Auf Veranlassung des Jndustrieministers Dr. Acevedo wurden von der Regierung von Uruguay sechs Landarbeiterfamilien in Schleswig-Holstein engagiert. Bekanntlich hat Uruguay sehr wenig Ackerbau und fast gar keine Einwanderung

des Tierarztes Karl gibt zu schweren Besorgnissen Anlaß. Das Befinden der übrigen beiden Verletzten hat sich wesentlich gebessert. Was ein Bordell trägt. Aus Bielitz meldet die „Ostrauer Zeitung": Dieser Tage hat in Biala die Inhaberin eines Bordells ihr „Geschäft" samt Hausbesitz an eine Nachfolgerin aus Wien überge ben, um sich in Würden und Ehren zur Ruhe zu setzen. Sie hat ihr „öffentliches Haus" und die hie zu erforderliche Konzession in Biala vor drei Jahren um 120.000 Kronen von einem Herrn Bergmann

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 21.05.1863
Umfang: 4
. Zeitung auch von der Wiener k. k. Staatsanwaltschaft als strafbar erkannt aber nicht dagegen eingeschritten worden sei und daß man es der Staatsanwaltschaft hier überlasse, so glaube ich, daß, wenn überhaupt etwas strafbares im Artikel gefunden werden kann, die Allg. Zeitung viel eher zur Rechenschaft zu ziehen war, indem sie weit mehr verbreitet ist als die Jnn-Zeitung. Ferner haben wir den Artikel 8 Tage später als die Allg. Z. gebracht. Am 16. März erschien er in der Allg. Z., am 23. März

in der Jnn-Zeitung und diese ganze Zeit war nirgends die Rede, daß dieser Artikel etwas strafbares enthalte, kein Mensch hat sich ausgesprochen, daß da eine straf bare Stelle enthalten sein könnte. Erst nachdem ihn die Jnn-Zeitung gebracht hatte, begann ein Organ sich in einer Weise anszusprechen, die wirklich so denunci- rend erschien, daß die Jnn-Zeitung es für noth wendig hielt eine Bemerkung zu machen. Die Staats anwaltschaft suchte diese Stelle gegen uns auszulegen

, als ob wir ihr damit einen Borwurf hätten machen wollen. Die Stelle, welche so lautet: „Auch ist der Brief nicht so fast an die Herren der Jnn-Zeitung als für die k. k. Staatsanwaltschaft geschrieben', wollte nichts anderes sagen, als man fei beflissen die Staatsan waltschaft aufmerksam zu machen auf jenen Artikel, den unsere Zeitung brachte. Es wurde da maaßloses Zeug geschrieben, .wie der Landtag herabgesetzt werde und aus allen Worten war deutlich die Absicht zu erkennen, die Staatsanwaltschaft einschreiten

zu machen. Dies en Sinn hatte jene Bemerkung. Wenn übrigens auch noch gerügt worden ist, daß in der Jnn-Zeitung eine Anmerkung erschienen sei, „die tirolische Preßfreiheit bedinge, daß man die Allg. Ztg. einer Censur unterziehen müsse,' so bezieht sich das darauf, daß eben schon be kannt war, daß wegen jenes Artikels eine Verhand lung eingeleitet werden würde. Wir setzten diese An merkung zu einem zweiten Artikel der Allg. Ztg., worin wir einige Stellen ausließen, welche etwas scharf waren, aber nach unserer Meinung

und objektiv die Strafbarkeit derselben, wenig stens sowie ich die Sache auffasse, zurückgewiesen zu haben. Ich hoffe, daß der hohe Gerichtshof jedenfalls einer liberaleren Auffassung huldigen wird, daß wir nicht in die Lage kommen uns selbst vor dem Auslande in dieser Beziehung schämen zu müssen, was die Frei heit der Presse anbelangt. Die Allgemeine Zeitung ist das loyalste Blatt von allen ausländischen, welche sich finden. Sie hat sich von jeher entschiedener für Oesterreich erklärt

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 31.03.1914
Umfang: 8
von 50 ti in Briefmarken an Scott tBowne. G. m.b.H., Wien. VN., und unter Bezugnahm« auf diese Zeitung erfolgt die einmalige Zu sendung einer Kostprobe durch «ine Äpoth«k«. Herrn Josef Bertfch, welcher vorher zehn Jahre hindurch Stationschef in Freienfeld war, zum Ehren- bürger ernannt. — Der Statthalter hat dem kaiser lichen Rate Karl Seidler, Oberinspektor und StationS- ches der Südbahn in Innsbruck, die Ehrenmedailte für vierzigjährige treue Dienste zuerkannt. Selbstmord und Selbstmordversuch. In eine« Gute

mit seiner Geliebten. Der seit einigen Tagen vom Bregenzer Postamte abgängige Postassistent Klemens Fontana wurde im Walde von „Alhambra' bei Albisried im Kanton Zürich samt seiner Geliebten erschossen auf, gefunden. Im Besitze der Toten befanden sich noch 360 Franken, der Rest eines Betrages, den Fontana beim Bregenzer Postamt defraudiert hatte. Zeitung und SeitttNgsleser. Die Staats zeitung in Neuyork enthält eine sehr lehrreiche Ab handlung über das Verhältnis der Leser zur Zeitung, die beweist, daß es jenseits

nicht an Stoffmangel, sondern an Stoffüberfluß kranken, gleichviel, wie groß ihr Format und ihre Seiten zahl sind. So treibt ein Keil den andern und das Endergebnis ist der Uebersatz. Daraus geht zur Genüge hervor, daß jeder Artikel Geld kostet, wen« er auch nur einige Zeilen groß ist. Macht sich über haupt der Durchschnittsleser, wenn er die fertige Zeitung zur Hand nimmt, ein Bild davon, welche Summe geistigen Schaffens, welcher Aufwand tech nischer Arbeit und wieviel Unkosten in dem ihm täglich bescherten

Lesestoff enthalten sind? Wäre eS der Fall, seine Kritik würde weniger laut und seine Anteilnahme mehr freundlich und zugleich praktischer Natur sein. Ganz schlaue Leute unter den Vereins brüdern meinen sogar, sie hätten der Zeitung mit ihren „ohne Honorar' gelieferten Vereinsnachrichten Geld erspart, denn „sonst müßte die Zeitung ja d^ Mitarbeit bezahlen und so kommt sie doch umsonst zu der Raumfüllung ...' Andere sagen: „Was sollen die Handelsnachrichten und die volkswirtschaftlichen Artikel

, für die sich ja doch kein Mensch interessiert'; so denken diejenigen, für welche diese Art Lese- und Jnformationsstoff überflüssig ist, ohne den aber eine Menge anderer Leser, Kaufleute und Hand werker, nicht auskommen könnte. Andere Leute, die mehr für Unterhaltungsstoff schwärmen, ereifern sich wieder über die „langweilige Politik', die ganze Spalten „unnützerweise' füllt. Man kann's als» machen, wie man will, vollen Beifall findet die Zeitung nur in den allerfeltensten Fällen bei ihren Lesern, von denen jeder am liebsten

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 15.06.1898
Umfang: 10
Zweite Beilage zum „Tiroler Bolksblatt' Nr. 48, vom Mittwoch. IS Auni 1898. Das wackere Auftreten einer Fran in An gelegenheiten des fllrstbischöflichen Verbotes gegen die „Boz. Ztg.' Das geächtete Revolverblatt, die „Bozncr Zeitung', wagte es, eine Frau, welche den Muth hatte, offen ihrer katholischen Ueberzeugung Ausdruck zu geben und den Weiterverschleiß dieses Schundblaites einzustellen, in der diesem Blatte eigenthümlichen gemeinen Weise an die Oeffentlichkeit zu zerren

Exemplare obgenannten Blattes mit folgendem Schreiben in die Administration der „Bozner Zeitung': Löbliche Administration! Hinsichtlich des Ihnen bekannten sürstbischöfl. strengen Erlasses bezüglich der „Bozner Zeitung' sehe ich mich leider veranlasst, den ferneren Bezug derselben einstellen zu müssen, was ich hiemit zur gefl. Kenntnis bringe. Indem ich für Ihr bisher wohlwollendes Entgegen kommen freundlichst danke, zeichne ich achtungsvoll Justine Kropsch. Eine Stunde nach Absenkung dieses Schreibens

er schien der Herausgeber der „Bozner Zeitung' Dr. Sueti mit seinem Redacteur Ulrich im Verkausslocale der benannten Frau und nach kurzer Begrüßung sprach Dr. Sueti: Frau Kropsch, ich bin gekommen, Sie zu warnen und Ihnen mitzutheilen, dass ich den Zurück weis meiner Zeitung absolut nicht annehmen kann, da dies kein hinreichender Grund dazu ist und der Fürst bischof kein Recht hat die Zeitung zu verbieten und Ihnen schon gar nicht, da Sie den öffentlichen Ver schleiß haben und die Zeitung haltenmüssen

solche sind. Ich könnte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren', sagte die Frau. „Nun gut, liebe Frau! Wenn Sie auf Ihrem Vor haben bestehen, so thuts mir leid, wenn ich Ihnen wehthun muss, denn Sie zwingen mich gegen Sie die äußersten Schritte zu thun. Ich muss diesen Vorfall der Generaldirection der k. k. Südbahn zur Anzeige bringen, die Sie dann ganz gewiss dazu verhalten wird, die „Bozner Zeitung' wieder zu verschleißen'. „Das steht Ihnen frei, Herr Doctor, thun Sie was Sie für gut halten, ich kann es Ihnen nicht verwehren

. Wir werden ja sehen, wer Recht behalten wird'. „Entschieden ich!' entgegnete Dr. Sueti; „übrigens, wenn Sie mein Blatt zurückweisen, so muss ich Sie darauf aufmerksam machen, dass Sie dann auch andere Blätter einstellen müssen, von dznen Sie ja doch wissen müssen, dass sie aus dein gleichen Index stehen, z. B. die „Neue Freie Presse' und andere'. „Davon ist mir nichts bekannt und es hat mir nie mand davon etwas gesagt, dass selbe verboten sind und nicht verkauft werden dürfen, während aus die „Bozner Zeitung

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 26.02.1941
Umfang: 8
Seite 8 — Folge 12 „ Lienzer Zeitung' Mittwoch, den 26. Februar 1941 Winklern i. M. Todesfall. Am 24. Februar starb hier im Alter von 23 Zäh ren Frau Margarete Sto ssier geb. Rohr, Bautechnikers-Gattin. Die Beerdi gung findet am 26. Februar auf den Fried hofe zu Winklern statt. Dellach i. Dr. Todfall. Im Alter von 64 Iahren verschied nach langem, schweren Leiden Frau Maria Krall geb. Krane bitter. Sachsenburg. Todesfall. Am 22. Fe bruar starb hier Herr Anton Laggner, Hausbesitzer, Revident

des Oberbefehlshabers des Heeres, der Propaganda-Kompanien und Trupps der Heeresfilmstelle. l4l Mesner Anieiger Zwei-Brtt-Iimmer sg zu vermieten, Linker Iselweg 4, Gelegenheitskauf 1 ZiehharmonikaHohner, 80 Pässe, fast neu, billigst zu verkaufen. Leopold Schachner, Adolf Hitler- Platz Nr. 15, 4? Tüchtige Serviererinnen W und einen Lohndiener für den Sommer nach Beiden am Wör thersee gesucht. Adresse in der Geschästsft. der „Lienzer Zeitung'. Klavier Piano oder Stutzflügel zu kaufen gesucht, Adresse in der Geschästs

- 4kstelle der „Lienzer Zeitung'. A Holzriemenscheiben mit Lagern und Lagerbüchsen zu verKausen. Leopold Schachner, Mechaniker, Lienz, Adolf Hitler- p/aS N.', Zugeherin oder Hausgehilfin mit etwas Kochkenntnissen für einen Haushalt in Lienz gesucht. Adresse an die Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung ' 4g «i Theaterkostüme Verleihgeschäft, derzeit Gasthof Geiler, Winklern, Mölltal, Große Auswahl an neuen und getra genen Stücken, ungefähr 500 St. Mbl. Zimmer sauber, frdl. möbl., v. Kanz leiangestellte

« (mögl. Koch gelegenheit) per sofort gesucht. Angebote an d. Geschäftsstelle 144 der „Lienzer Zeitung'. —Ordentliches^—- MSdchen sllr den Haushalt, das auch zu Hause schlafen kann, gesucht, Adresse in der Geschästsft. der „Lienzer Zeitung'. 148 Deutsche Arbeitsfront NS-Gem. „Kraft durch Freude' Amt: Feierabend, K Wir veranstalten am Dienstag, 23. Februar 1941 (Foschingdienstag) Tanz-Abende in den Gasthöfen „Rose' und ..Alpenraute' Beginn 20 Uhr. - Ende 24 Uhr. - Eintritt 50 Rps Es spielen die Kds

, auch backt der Patentbackosen alle Gattungen Brot und ist vorzüglich für Mehlspeisen, Braten von Fleisch, Dörren von Obst und Gemüsen. Zu beziehen beim Patentinhaber und Staatspreisträger Karl Pointecker, Ried im Jnnkreis, Oberdonau oder durch Vertreter Franz Reitinger, Lienz, Osttirol !Z 198 WS LMDslokal 2 Zimmer für Kanzleizwecke geeignet, im Zentrum der Stadt gesucht. Adresse in der Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. iss Selbständige SMzÜei!« per sofort gesucht. Adresse in der Geschäftsstelle

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 07.04.1893
Umfang: 8
Schaden verursacht zu haben, bald gelöscht werden konnte. Die Reischacher Feuerwehr war mit ihrer Spritze sofort zuHilfe geeilt. (Die konstitutionelle „Bozner Zeitung') lässt ihre Abhängigkeit von den jüdischen Blättern der Reichshauptstadt doch etwas gar stark hervor treten. Die Abhängigkeit besteht nicht bloß darin, dass sie ihre politischen Ansichten ganz nach denen der „N. Fr. Pr.' und anderer jüdischer Blätter einrichtet, in Beurtheilung politisch bedeutsamer Persönlichkeiten, wichtiger

Wechselfällen als Führer der demokratischen Partei Einfluss genommen. Da erzählt nun die „Bozner Zeitung' m einem Leitartikel, wie dieser Mann bei der Beerdigung auf dem Centralfriedhofe (israelitische Abtheilung) in rührender Weise ver herrlicht worden ist. Dr. Plener war dabei, Graf Kuenburg auch, und am offenen Grabe hat der bekannte Schwefelmaier Professor Sueß eine Rede' gehalten über seinen Jugendfreund Fischhof und gesagt, wie dieser Jude mit seiner Menschenliebe die Akademiker „in Sphären getragen

Bauersleute, zugegen. Beim Mahle saßen sie an der Seite ihres Sohnes, und her Erzbischof Don Prag brachte auf sie einen Toast aus. „Brwener Chronik> gewarnt, dass die liberale Partei bis zu einem Kronäwetter herabsteige. In dem Nachruf auf den dahingeschiedenen Juden Fischhof citiert dann die „Boznerin' noch die „Münchener Allgemeine Zeitung' und lässt sich von dieser die herrlichen Charaktereigenschaften des Juden Fischhof rühmen. „Kein Wunder,' heißt es da, „dass Fischhof die Ehrfurcht genoss

, wie sie nur einem „Patriarchen' (!) gezollt wird.' Die „Bozner Zeitung' scheint sich mit Patriarchen nicht zu begnügen, sondern auch zu den jüdischen Propheten zu greifen. Sie citiert aus der „N. Fr. Pr.' einen Artikel über die Tiroler Grundbuchsfrage. Der Artikel ist vom 31. März datiert und schon sehr veraltet, handelt nur von den Ergebnissen der Grnndbuchscommission in Wälschtirol und kündet an, dass die Commission in Deutschtirol Schwierigkeiten zu überwinden haben werde, nachdem die Commission bereits schon im ganzen

Lande herumgereist ist. Das druckt die „Bozner Zeitung' ab, obwohl noch vor der Ver öffentlichung der „Bozner Zeitung' die „Neuen Tiroler Stimmen' darauf aufmerksam gemacht haben, wie veraltet der Artikel inder„N.Fr.Pr.' sei. — Noch etwas. Die „Bozner Zeitung' bringt in der Charsreitagnummer ein Feuilleton („Auf erstanden. — Eine Ostergeschichte'), das allenfalls für das jüdische Szepserne „Tagblatt' in Wien an dem Tage noch schlecht genug gewesen wäre, aber für eine Tiroler Zeitung, die nebenbei

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 02.07.1918
Umfang: 8
, die Festbesoldeten und der Mittelstand aber kann bei seinem niederen Ein kommen arbeiten und hungern. Wenn die Mannschaft die vom Militär aufge kauften Sachen bekäme, würde ja niemand etwas sagen, aber leider ist das nicht der Fall. Von der „Leipziger Illustrierten'. Die im Verlag von I. I. Weber in Leipzig erscheinende „Illustrierte Zeitung' feierte am 29. Juni das Jubi läum ihres 75jährigen BesteAns. Im Jahre 1843 von Johann Jakob Weber als erste deutsche illustrierte Wochenschrift begründet

, hat sich das Blatt, das einem Zeitbedürfnis geschickt entgegenkam, bald einen.großen Freundeskreis weit über Deutschland hinaus in allen Teilen der Welt erworben. Auch in Oe-. sterreich-Ungarn hat die Leipziger „Illustrierte Zeitung' rasch festen Fuß ge saßt. Zu dem Programm der Illustrierten Zeitung, das mit Konsequenz ver folgt wird, gehört die ständige Berichterstattung über das Kulturleben Oester- rei-chUngarns, dem sie auch eine stattliche Reihe ihrer wertvollen Sondernum mern gewidmet hat. Wir Mmen

hier nur die monumentale Thronwechsel- Sondernummmer anläßlich des Ablebens von Kaiser Franz Joseph. Von Be deutung sind auch die zahlreichen landschaftlichen Sondernummern, die die Schönheiten der Monarchie weiten Kreisen in Deutschland erschlossen haben. Während des gegenwärtigen Krieges ist die Illustrierte Zeitung, getreu ihren Überlieferungen aus den Jahren 1864, 18ß6, 1870 und 1871, in erster Linie Kriegschronik, die in ihrem Bilderschmuck unübertroffen dasteht. Auch l/er kommt Oesterreich-Ungarn zu seinem Recht

. In vorbildlicher Weise nimmt die Illustrierte Zeitung regelmäßig bildlich und textlich von den Waffentaten des k. u. k. Heeres Notiz. Eine Reihe von Sonderzeichnern sind ständig an unseren Fronten sür die Illustrierte Zeitung tätig. Trotzdem im Lause der Jahre eine illustrierte Zeitschrift nach der anderen erschienen ist, steht die Illustrierte Zei tung nach wie vor an der Spitze der illustrierten Presse in Deutschland, eine bevorzugte Stellung, die sich nicht zu allerletzt auch auf die prächtige Druck

ausstattung des Blattes gründet. Charakteristisch für die Illustrierte Zeitung ist serner die regelmäßige aktuelle Berichterstattung in künstlerischer Form, für die ihr die gewandtesten Illustratoren der Gegenwart zur Verfügung ste hen. Wenn man die vorliegenden 150 Bände der Illustrierten Zeitung durch blättert, gewinnt man zugleich einen Ueberblick über die staunenswerte Ent wicklung der Illustrationstechnik. Wieviel Unternehmungsgeist und Organi sationskraft dazu gehören, ein solches Blatt immer

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 11.08.1923
Umfang: 10
Hagelschlag, der in einigen Minuten nach Schätzung wenigstens j 30.000 Hektoliter Maische vernichtete Meran uni^Mnschga«. Widersprüche. In der .Meraner Zeitung' vom 10. August gibt der Herr Bürgermeister von Meran, Dr. Mariart, Antwort auf die unter „Wider sprüche' im „Tiroler' vom 6. August enthal tene Anfrage. Der Uebermittlcr der Drohung Omodeos, binnen 24 Stunden selbst um die Konzession einzukommen (eine ummögktche Drohung. Die Red.), falls der Meraner Ge meinderat nicht am 3. August den Vertrag

war. daß unter seinen Auspizien »er Meraner Gemeinderat einstimmig sich für eine ! „gütliche' Regelung der Cmgemeindungs- ! ftage aussprach, worauf er alles in Bewe- ! gung setzte, um die Regierung zu venmlasfen, die Eingemeindung gewaltsam durchzuführen. Der Erklärung des Herrn Bürgermeffters Dr. Markart häng: die .Meraner Zeitung* einige Bemerkungen in einer Tonart im, welche die Trauer darüber verrät, daß die Meraner Bevölkerung sich immer mehr dem „Tiroler, zuwendet. Auf den Oinodeosertrag und die Berhano- kmgen l^ezu

wie der „Meraner Zeitung', die — als es Ende voriges Jahr jene tumultiöse Versammlung in Meran setzte, in welcher die Meraner Bevölkerung in eindeutiger Weise mit einer gewissen Richtung abrechnete — mit zentimeterhohen Lettern erklärte „Der Stromzähler begraben'. Wollte man damit nicht vielleicht die Schäslein wieder in den Pferch und die Abonnenten, die zum „Tiro ler' übergegangen waren, wieder zur „Me raner Zeitung' zurückführen? Was wir bei den Etschwerken wollen, ba^en wir oft genug gesagt: einen neuen

. kleinen, rein sachlich zusammengesetzten Ver waltungsrat, der auch das Vertrauen der Be völkerung hat. Alles hinhalten beweist nur immer mehr die Notwendigkeit dieser Forde rung. Hat man Angst davor? Von „Faktoren' sprechen, welche .am Ge deihen der Etschwerke mitarbeiten', zu Mg deutsch vom Verwaltungsrot der Etschwerke. muß natürlich die „Meraner Zeitung' alz Organ der Etschwerke. Worin besteht nun diese Arbeit? Etwa darin, daß man unseren Vorschlag vom Herbst 1921 über einver- nehmliche Lösung

eine Million Lire mehr zu erzielen gewesen wäre. Wurde da auch gedroht, vielleicht gar mit höherem Angebot? Wer hat bei diesem Vertrag die Etschwerke beraten? Wer Hai i diesen Vertrag „reichlich durchgearbeitet' und so diese „große Tat' zustande gebracht? Was der Bevölkerung von Südtirol — ihr brauchen die Augen nicht erst von der kon- junkturlüsternen „Meraner Zeitung' ge- ! öffnet zu werden — der „Tiroler' ist, erfah ren wir in diesen Tagen, wo uns Hunderle ! und Hunderte, ob der Tiroler Volkspartei

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 19.01.1923
Umfang: 6
«iM«I»eIIiiilz M ilissnlklle tie»W inilgM. - !MleII« kllMenm Iii! tims M deMMm «Nil M MllMttmIm kWlidlm. 6019 I5MIK5 yreitag, da« 1V. ÄSn«r In eigener Sache. AnlMch der in Nr. 7 unserer Zeitung er schienenen Kritik über das Klavierkonzert Linda Gaigher sind in unserer Redaktion die Herren Direktor Schmeiße^ OswvlÄ, Sparnpiinwto und Hage? erschienen und verlangten in merkwürdig anmutender Form die Aufnahme einer Erwide rung gegen diese Kritik, in welcher sie angeblich eine Herabsetzung der Kurkapelle erblickt

haben. Nachdem diese Erwiderung persönlich gehässig versaht war und nichts anderes als die Drosse lung jeder freien Meinungsäußerung in unserer Zeitung zum Ziele gehabt hat, lohnte die Re daktion unserer Zeitung in der Wahrung der Freiheit der Presse die Aufnahme dieser Er widerung ab. Bedauerlicherweise ist diese dann aber in einem Bozner Blatte erschienen. Es erübrigt sich uns der Wahrheit halber nur noch darauf hinzuweisen, daß die Herren der Kurkapelle in ihrer Erwiderung gegen einen Angriff angekämpft

aus sich selbst finden wird. Jedenfalls hat die Redaktion der „Meraner Zeitung ihren bewährten Mitarbeiter „a—t' gebeten, das — wie Figura zeigt — gewiß nicht beneidenswerte Amt eines Musikkritikers der „Meranev Zeitung' auch weiterhin a' s^uüben. Me Redaktion der «Meraner Zeitung'. NkverschtinuiMn: Wilhelm Ailchner, Zum sechsten Erdteil. Di' zweite deutsche Südpolarexpedit'on. Mit zahl reichen Bildern. Hans DliZhev, Die Aristie des Jesus von Na- zareth l(Christologlie). Philosophische Grund legung der Lehre

Woche zur «Versendung gelan gen. - Näheres «durch bie „Meraner Zeitung'. Manuskripte werden nur über ausdrückliches Verlangen und falls Rückporto in italienischen Briefmarken beiliegt zurückgesendet. und zum Teil auch steinigen Wege. Denn da mals gab es in der kleinen Stadt weder Pro menaden noch Ku-rgärten. Wie ein schlafendes Dornröschen lag Meran in feiner einsamen Pracht und harrte des Erweckers, der erst Jahr zehnte später zum blühenden Leben rief. Daß es so viel Sonne geben konnte I Immer

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