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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.08.1931
Umfang: 8
Erscheint täglich mittags Redaktion. «Verwaltung und Inseraten, «tfnahm«: Innsbruck. Mentlgasse 12. Fernrufe: Redaktion: Nr. 897. Uknvaltung und Druckerei: Nr 898. Telegramm.Adresse: Volk-.Zeitung Innsbruck. Postsparkassenkonto: Administration de, »Volks-Zeitung*. Innsbruck. Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über, nommen Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren »Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften*. Wien l„ Wollzeile 16. übernommen

über die Solidarhaf tung der „Volks-Zeitung", sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol, für die Geldstrafe und die Kosten des Strafver fahrens zur ungeteilten Hand mit dem Angeklagten zu Recht erkannt: Der Angeklagte KarlGvatter, geboren am 31. Dezember 1884 in Wien, verantwortlicher Schriftleiter der „Volks-Zeitung" in Innsbruck, verheiratet, ist schuldig, er habe im Mai 1931 als verantwortlicher Schriftleiter der in Innsbruck erscheinenden „Volks-Zeitung" bei der Auf nahme des Aussatzes „Innsbruck, die Melkkuh

für die kle rikale Landtagsmehrheit, wirtschaftlicher Verrat der Groß deutschen an Innsbruck" in der Nummer 102 der „Volks- Zeitung" vom 5. Mai 1931, dessen Inhalt die Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre nach 8 488 St.G. begründet, diejenige Sorgfalt vernachlässigt, bei deren pslichtmäßiger Anwendung die Aufnahme des strafbaren Inhaltes unter blieben wäre. Er hat hiedurch die Uebertretung nach 8 30 des Preß-, gesetzes begangen und wird hiesür gemäß dieser Gesetzes stelle zu einer Geldstrafe

von 15 (fünfzehn) Schilling, im Uneinbringlichkeitsfalle zu 48 (achtundvierzig) Stunden Arrest und gemäß 8 389 St.P.O. zum Ersatz der Kosten des Straf verfahrens verurteilt. Der Angeklagte Karl Gvatter wird ferner verpflichtet, gemäß 8 43 (1) des Preßgesetzes dieses Urteil samt Grün den in der ersten oder zweiten nach Rechtskraft des Urteils erscheinenden Nummer der „Volks-Zeitung" in der im 8 23 des Preßgesetzes vovgeschriebenen Weise zu veröffentlichen, widrigenfalls die Zeitung nicht mehr erscheinen dürfte

. Gemäß 8 5, Absatz 2, des Preßgesetzes, haftet die Innsbrucker Buchdruckerei und Derlagsanstalt als Eigen tümer und Herausgeber der „Volks-Zeitung" für die Geld strafe und die Kosten des Strafverfahrens zur ungeteilten Hand mit dem Verurteilten. Die Veröffentlichung ist durch Hinterlegung der Num mer, in der sie erfolgte, binnen acht Tagen nach Ablauf der hiesür bestimmten Frist dem Gerichte nachzuweisen. Gemäß 8 1 und 2 des Gesetzes vom 23. Juli 1920, St.G.Bl. Nr. 373 wird die Vollziehung der Strafe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 10.10.1930
Umfang: 8
, kein Arbeiter auch Genossen und Genossinnen! Ihr kennt doch die Macht der Presse! Sie ist das wich tigste Kampfmittel im gegenwärtigen Wahlkamps, im Kampf um den Bestand der demokratischen Republik. Leitet die Wahlarbeit ein mit der Werbearbeit für die „Volks-Zeitung". Sie widerlegt die Lügen, bestreitet die falschen Nachrichten der feilen Zeitungen der Re aktion und Korruption, sie hilft euch bei der Aus- klärungs- und Werbearbeit. Helft ihr durch Gewin nung von Abnehmern eines Wahlabonnements

. Das Wahlabonnement ist ein Probeabonnement für die Zeit der Wahlbewegung, beginnt am Tage der Bestel lung und Bezahlung und dauert bis 15. November. Es kostet samt Zustellung ins Haus nur zwei Schilling. Bei diesem Preise ist es jedem, auch dem Bezieher einer anderen Zeitung, möglich, die „Volks-Zeitung" zu abon nieren. Wer selbst schon Abnehmer der „Volks-Zeitung" ist, kann wirksam Partei und Presse unterstützen, indem er 2 8 erlegt und dafür einem anderen die „Volks-Zeitung" im Wahlabonnement zusenden läßt

. Die Bestellung und Bezahlung des Wahlabonnements geschieht durch die sozialdemokratischen Vertrauensleute, > durch die Austrägerinnen, Kolporteure und Inkassanten der „Volks-Zeitung" und durch die Post, nicht aber durch die Verschleißstellen und Betriebskassiere der „Volks-Zeitung". Durch die Post können Bestellungen und Bezahlungen mittels der bei jedem Postamt für 5 g erhältlichen grauen Einzahlungsscheine besorgt werden. Bei der Ausfüllung ist am oberen Rand ihm dies nicht gelungen sein. Dev

keine andere Sehnsucht kennen, als der Faschisten garde beizutreten. zu vermerken: Wahlabonnement; in die Betragsrubrik ist 2 8 zu setzen, dann folgen Name, Ort, Straße und Haus nummer des Beziehers. Bei Konto-Nr. ist zu schreiben: A — 9.760, bei Konto-Inhaber: „Volks-Zeitung" Innsbruck. Bei direkter Bestellung mittels Postkarte erfolgt die Zusendung sofort und das Inkasso durch die Austrägerin oder mittels grünen Erlagscheines. Solche Karten sind zu adressieren: „Volks-Zeitung", Wahlabonnements, Innsbruck

, Mentlgasse 12. Genossen und Genossinnen! Werbet Wahlabonnenten für die „Botts-Zeitung" Glossen. Hakenkveuzlerasyl in der Synagoge. Die Geschichte von den Frankfurter Stahlhelmleuten, die sich vor ihren kommunistischen Verfolgern in die Synagoge geflüchtet hatten und dort Asylrecht heischten, fällt einigermaßen aus dem Rahmen der deutschen Partei kämpfe. Die Andächtigen, die eben einem Festgvttesdienst beiwohnten, erhoben sich erschreckt von ihren Sitzen, als die Männer mit dem Hakenkreuz ungestüm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 21.08.1913
Umfang: 8
Seite 6 daß hier reiner Wein eingeschänkt wird. Jedes Ver tuschen und Schweigen bestärkt die Annahme, daß es hier einfach nichts zu widerlegen gibt. Es ist auch bisher nicht einmal der Versuch einer Wider legung gemacht worden, es scheint den Herren der nötige Mut zu fehlen, trotzdem die Spalten unseres Blattes hiezu jederzeit zur Verfügung stehen. Die „Meraner Zeitung" fand es für angezeigt, die Zu schrift des Stadtbuchhalters, die man wirklich als einen „Notschrei aus dem Rathause" bezeichnen

zu besprechen, die unserer eigenen Partei nahe stehen, das haben wir schon oft bewiesen. Unklare Gerüchte, die auf De nunziationen und Indiskretionen beruhen und sich größtenteils im Rahmen von Andeutungen bewegen, dürfen für ein ernstgemeintes Blatt keinen Grund bilden, um daraus Angriffswaffen gegen eine ganze Institution zu schmieden." Also nur um Gerüchte, Andeutungen usw. soll es sich nach der wohl naiven Anschauung der „Meraner Zeitung" handeln. Nein, hier handelt es sich um nackte Tatsachen

, die einfach nicht zu widerlegen sind. Die schmutzige Wäsche, die wir da einer Beleuchtung unterzogen haben, läßt sich selbst mit den bewährtesten Mitteln der Waschmethoden nicht mehr reinwaschen. Das sehen auch die an der Sache interessierten Herren ein, darum das Bestreben, wie man sieht, die Angelegenheit auf ein Nebengeleise zu verschieben. Aber weil schon die „Meraner Zeitung" von Andeutungen, unklaren Gerüchten usw. spricht und uns indirekt den Vorwurf macht, daß wir mit faden scheinigen Argumenten

, die im Aufträge des Verwaltungsrates vom endesgefertigten Leiter des Stadtkammeramtes Meran durchgesührt wurde, und können nur durch einen Ver trauensbruch in die Hände der „Volkszeitung" ge langt sein." Also höre, „Meraner Zeitung": Der Stadtbuch halter bestätigt selbst, daß die von uns ange führten Daten mit jenen seines Revisions berichtes übereinstimmen. Ist nun vielleicht die Redaktion der „Meraner Zeitung" besser in den Betrieb eingeweiht, weiß sie mehr von den Etsch werken als wie der Stadtbuchhalter

, der die Revision vornahm? Ja, warum informiert dann diese Zeitung ihre Leser nicht besser? Aber reden wir ausrichtig. „Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus." Von den Bürgermeistern der Städte Bozen und Meran angefangen bis zum letzten Verwaltungsrat- mitgliede hin, alle haben den Mut verloren, der Öffentlichkeit klare Auskunft zu geben. Wie der Strauß, so stecken die Herren den Kopf in den Sand und denken sich: „Nach dem Gewitter kommt wieder Sonnenschein". Und wo bleiben denn die sonst so gesprächigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.05.1902
Umfang: 4
, daß das Z e n t r a l - G a r t e n f e st am Sonntag den 29. Juni in Hohenems stattfinden wird. Feldkirch. Schon lange ist es her, daß in der „Volks zeitung" etwas zu lesen war, von dem Leben und Treiben in der altehrwürdigen Kreisstadt an der Jll. Und es gebe doch so viel Neues zu erzählen. Z. B. darüber, wie herzlich alle in die hiesigen Verhältnisse Eingeweihten darüber gelacht haben, daß der Präsident unseres Kreisgerichtes vom „Tiroler Tagblatt" und der „Volkszeitung" zu einem Freisinnigen gestempelt wurde. Wie wird da der Vizebürgermeister

Wegeler sich gefreut haben. Denn, wenn schon Herr v. Larcher - Eisegg ein freisinniger Herr ist, wer wird dann den schwarzen Wegeler einen Reaktionär nennen können. Gönnen wir jedoch dem Herrn die Freude. Er ist ohnehin ganz verlottert darüber, daß die „Feldkircher Zeitung", das Organ der ominösen „Verfassungsfreunde", auf einmal so kampflustig geworden ist und den Dunkelmännern aller Grade so rücksichtslos das Fell gerbt. Und es ist wirklich nicht zu verwundern, wenn unsere Schwarzen auffliegen

wie die Fledermäuse in der Dämmerung und wenn die christliche „Feigenkaffee-Zeitung" am Bodensee wahre Krokodilstränen vor Schmerz über den von der „Feldkircher Zeitung" entfachten „Kulturkampf" vergießt. Wir hätten ja selbst nie geglaubt, daß die „Feldkircher Zeitung" im stände wäre, solche Hiebe auszu teilen, ohne zu bedenken, daß sie sich damit einer sündhaften Handlung schuldig macht. Und wenn die „Feldkircher Zeitung" das letztere nicht glaubt, dann möge sie einmal unseren alten Freund, den „Ich Peter

Düringer, Pfarrer von Gisingen", fragen. Dieser ist furchtbar entrüstet — und wer „Ihn" kennt, weiß, wie giftig „Ec" werden kann — über die Kampfes weise der „Feldkircher Zeitung" und hat sich wieder einmal daran gemacht, die „Feldkircher Zeitung" samt allen sonstigen Feinden der braven christlichen Sozialisten in einem Meer von Tinte, respektive Druckerschwärze, zu ersäufen. In der letzten Zeit scheint aber seine Kampfwut bedeutend nachgelassen zu haben, wenigstens war in der „Feigenkaffee Zeitung

" kein Zeichen davon zu entdecken. Wie die „Feldkircher Zeitung" erzählt, hat auch der streit bare Pfarrer Rudigicr von Götzis kürzlich bei einer Erbschaftsgeschichte eine hervorragende Rolle gespielt. Wie Figura zeigt, sind unsere christlichsozialen Parteiführer recht erblustig. Trotzdem nehmen sie es den Deutschfreisinnigen gewaltig krumm, daß selbe von den Christlichsozialen einige Landtagsmandate „erben" wollen, und werfen deshalb mit den Bannstrahlen herum, so daß man sich ins „goldene" Mittelalter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 16.02.1924
Umfang: 16
uns nie träumen lassen, daß uns einmal ein so überragender Ein fluß nachgesagt werden kann. Auf so saudumme 'Witze müssen die „Nachrichten" verfallen, weil die Herausgeber des Blattes oder die Redakteure be schlossen haben, dem Publikum zu sagen, daß die Sozialdemokraten industriefeindlich sind. Natürlich lasten Industrie und Gewerbe in ihrem Wirken und Handeln sich nicht von jeder No tiz beeinflussen, abschrecken oder ermuntern. Und dies betrachtet auch die „Volks-Zeitung" nicht als ihre Aufgabe

. Wir sind ein Blatt des arbeitenden Volkes, wisten, was wir der Industrie, dem Ge- werbe, aber auch, was wir den Arbeitern schuldig sind. Mit Unternehmer, die Arbeiter als Menschen behandelt haben, ist die „Volks-Zeitung" ausge kommen, mit der anderen Gattung aber werden wir auch weiterhin manches Sträußlein auszusech- ten haben. Moralische Vorlesungen von den „Nach richten" nehmen wir nicht entgegen. Denn ein 'Blatt, das die Ehre von Arbeitern so gewissenlos in den Schmutz zieht, das die Ehrenräuberei

Jndustrieverband kam es, wie die „Arbeiter-Zeitung" meldet, zu einer Einigung im Lohnkampfe der Glühlampenindustrie. Darnach wird in allen Betrieben von der Betriebsleitung und durch Betriebsräte verhandelt werden, um bessere Produktionsverhältnisse zu schassen, die der österreichischen Industrie die Möglichkeck geben sol len, dem Auslande gegenüber konkurrenzfähig zu bleiben. Nach Notwendigkeit sollen eventuell Mitte März neue Verhandlungen stattsinden. Ultimatum der Bankangestellten Wien, 15. Febr

. Wie die „Arbeiter-Zeitung" meldet, beschloß gestern abends die Streikleitung der Wiener Bankbeamten und Bankgehilfen, an die Anglo-, Union-, Verkehrs- und Depositenbank ein bis Montag 8 Uhr früh befristetes Ultimatum zu richten. Wenn es nicht erfüllt wird, beginnt am Montag der Streik. Wien, 15. Febr. Aus das von den Betriebs räten von vier Wiener Banken an diese gestellte Ultimatum hat der Bankenverband infolge ein stimmigen Beschlusses seiner Plenarsitzung an den Reichsverein der Bankbeamten und an den Bund

Gruppen, wobei zahlreiche Verhaftungen vorgenommen worden sind. Die Untersuchungskommission für die Pfalz. Berlin, 15. Febr. (Wolfs.) Nach einer Mel dung der „Vossischen Zeitung" aus Frankfurt am Main ist die von der interalliierten Rheinlands kommission eingesetzte Untersuchungskommission für die Pfalz in Speyer eingetroffen und hat dort mit ihren Arbeiten bereits begonnen. Eine gezuckerte Rede Poineares. Paris, 15. Febr. (Hav.) Bei einem Bankett der Vereinigung der KrtMsteilnehmer hielt

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Alpenland
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Seite 12 von 12
Datum: 13.09.1921
Umfang: 12
4. Seite, Folge 432. »Bl stönla nj&* — Abendblatt. DrsNHiag. Ter^enroer CheftedakteurDr. Doerkes; „Lhüriger Allgemeine Zeittmg", Erfurt, Redakteur Eduard von Flottwell; „Essener Allge meine Zeitung", Essen, Cheftedatteur Dr. Doerkes: „Das Illustrierte Blatt". Frankfurt a. M., Redakteur Dr. Franz Wolfs; „Frankfurter Generalanzeiger", Frankfurt am Main, Generaldirektor Heß; „Frankfurter Nachrichten". Frankfurt am Main, Chefredakteur Franz Joerg Pfeiffek; „Frankfurter Zeitung", Frankfurt am Main

", Köln, Chefted. Pros. Artur Jung; „Kölner Tagblatt", Köln Chefted. Kurt Rademacher; „Kölnische Zeitung", Köln, Red. Arwrd Balk; „Königsberger 'Hartungfche Zeitg.", Königsberg, Red. Frau Paula Steiner; „Königsberger Tageblatt", Königsberg, Chefted. Franz Steiner; „Illustrierte Zeitung", Leipzig, Chefred. Hermann Schinke; „Leipziger Neueste Nachrichten", Leipzig, Chefred. ,Dr. Ferdinand Grautess; „Reklames Universum", Leipzig, Cheftedaktenr Gottlob Mayer; „Lübeckische Anzeigen", -Lübeck

, Dr. R. Dämmert; „Magdeburgische Zeitung", Magdeburg, Redakteur Leo Emmerich oder Redakteur Karl Boß; „Bolkszeittmg", Mainz, Cheftedakteur G. Jbing; „Mannheimer Tagblatt" Mannheim, Redakteur R. Espen schied; „Bayerische Staatszektung", Mincherk, Chefredakteur -Stellv, Hans Huber; „Bayerischer Köuigsbottz". München, -Karl Graf V. Bothmer; „Gazetta de Munich", Münck^n, Chefted. Dr. Pflaum; „München-Augsburger Mendzeiiung", München, „Münchener Neueste Nachrichten", München, Chef red. Dr. Pflaum; „Süddeutsche

Monatshefte", München, Chefted. Prof. Paul Nikolaus Coßmann ; „Münsterisiber An zeiger", Münster. Chefted. Dr. Hans Contzen; „Fränkische Tagespost", Nürnberg, Chefred. Emil Fischer; „Olden- burgische Landeszeitung", Chefted. UniS.-Prof. Dr. A. Herr- Mann und Verl.-Dir. Elimar Böning: „Passauer Zeitung". iPassau, Verl.-Dir. Michael Raffalt; „Kreisblatt", Pleß, Red. Adolf Schneeweiß; „Regensburger Anzeiger", Regensburg, !Red. Dr. Wülk; „Saarbrücker Zeitung", Saarbrücken, Chef red. Otto Eckler

; „Mecklenburgische Zeitung", Schwerin, Verl.-Dir. Robert Franke; „Schwäbischer Merkur", Stutt gart, Red. Georg DMge; „Stuttgarter Neues Tagblatt", Stuttgart, Redakteur August Sieburg. Unterrichtsbeginn an der Schule in dev Leopoldltraße. Der -Unterrichtsbeginn an der Knabenschule Leopoldstraße ist -wegen Umbaue? erst am 19. September möglich. Spende für den Mindenfürforgeberelri. -Familie Doktor !Schaumberger. Nikolsdorf-Paternion in Kärnten, spendete -dem Blindenfürsorgeverein für Tirol Und Vorarlberg an Stelle

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.08.1934
Umfang: 8
2 Dienstag» 7. August 1934 Nr. 178 Jnnsbrucfoee Zeitung MMMichWrozeß in Graz Graz, 6. August. (Priv.) Vor dem Grazer Militärgericht hat sich heute der Führer der Nationalsozialisten in St. Margare then, Anton Eisenhut, wegen Hochverrat zu ver antworten. Ueber seinen Befehl Kamen am 25. Juli in St. Margarethen die Nationalsozialisten zusammen, wobei sie in ein Feuergesecht mit der Gendarme rie verwickelt wurden, bis sie schließlich die Flucht er griffen. Zwei von ihnen wurden gefangen genommen

» Z ü r i ch, 6. August. Die „Neue Zürcher Zeitung" schreibt: R inte len mar in Oesterreich die gleiche Rotte zugedacht wie von P a p e n in Deutschland. An anderer Stelle schreibt das Blatt: „Die Alpenländer stehen im Zeichen der Konsolidierung der Regierungsmacht." Der nene KichecheitS-irektor von v-eröftereri» Linz, 6. August. Als Nachfolger des Staatssekretärs für Sicherheits wesen Freiherr von H a m m e r st e i n ist der bisherige Landesvat und Landesführerstelloertreter des Heimat schußes, Graf Peter Revertera

, zum Sicherheits- divektor von Oberöstecreich ernannt worden. jz — Die Turnhallen in Rie- un» Freifta-t gefperrt Linz, 4. August. Die Turnhalle in Ried im Inn- Kreis wurde am 3. ds. über Auftrag der Behörde von der Gendarmerie gesperrt. — In F r e i st a d t wurden 45 Personen des deutschvölkischen Turnvereines ver haftet. die Turnhalle behördlich gesperrt und der Heim wehr als Kaserne übergeben. BmüttrWe Bilder Paris, 6. August. Wie die französische Presse berichtet, bestätigt die große englische Zeitung

„News Chronic! e" in ihrer heutigen Ausgabe die Enthüllungen, die die Straßburger Zeitung „Der Elsässer" schon vor einigen Tagen über die Verantwortlichkeit des deut schen Nationalsozialismus sür den Wiener nationalso- Zialistischen Putsch vom 25. Juli veröffentlicht hat. Auch „News Chroniele" versichert, daß ihm schon am 22. Juli seitens einer offiziösen deutschen Agentur eine Reihe von Photographien zugegangen sei, die die Wie ner Ereignisse vom 25. Juli vorwegnehmen. Diese Pho tographien trugen

folgende Inschristen: 1. Dr. R i n t e l e n beschäftigt sich mit der Regie rungsbildung. 2. Major Fey, der auf Befchl der Revolutionäre verhaftet wurde. 3. Bundeskanzler Dr. D o l l f u ß, der bei dem Kampf um das Bundeskanzleramt schwer verwundet wurde und seither seinen Verletzungen erlegen ist. 4. Das Bundeskanzleramt, das von Aufständischen besetzt wurde. 5. Eine Wiener Rundfunkstation, die durch Dynamit in die Lust gesprengt wurde. In einer an den Chefredakteur gerichteten Notiz wurde die Zeitung

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.08.1934
Umfang: 8
Jnnsbruck&v Zeitung -k. 174 Donnerstag, 1 August 1984 J Heute keine Beehan-lung -es Militäegerichtshofes Wien. 1. August. (Priv.) Heute findet in Wien Keine Verhandlung des Mili tärgerichtshofes statt. Der dritte Anführer beim Ueber- sall auf das Bundeskanzleramt, Hudl, mirid sich erst morgen vor dem Militärgericht zu verantworten haben. Petizeipräfi-eut a. D. Bran-t Salzburg, 1. August. (Priv.) Im Zusammenhang mit den Gerüchten über den ehe maligen Polizeipräsidenten von Wien. Brand

n a t i o n a l s o z i a l i ft i f ch e Aufständische die jugoslawische Grenze überschritten haben. Sie wur den sofort von Grenzposten entwaffnet und nach dem Innern des Landes geleitet. Die Flüchtlinge werden vom deutschen Konsu lat in Agram unterstützt, ja der Konsul hat selbst eine Unterredung mit ihnen verlangt und ihnen Geld mittel zur Verfügung gestellt. Der Wortlaut -es MiiMmats- bejchlusseö vom 25. Zull Wien, 1. August. Um falschen Gerüchten entgegenzutreten, veröffent licht die amtliche „Wiener Zeitung" an der Spitze des Blattes

den Ge- neralfelÄmarschall Mackensen oder den ehemaligen Herzog von Braunschweig Ernst A u g u st, einen Schwiegersohn Kaiser Wilhelms. Der Name des Kron prinzen wird vorläufig nicht angeführt. Man kann je doch als sicher annehmen, daß nur ein Kandidat auf gestellt wird. Man sieht es aber nicht als wahrscheinlich an, daß sich Hitler selbst durch ein Plebiszit die Präsi dentschaft übertragen lasse. Hitler ist heute um %10 Uhr vormittags mit dem Flugzeug nach Neudeck gestartet. Die »Deutsche Allgemeine Zeitung" verboten

BerIin, 1. August. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung", die bekanntlich dem Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft nahe steht, ist wegen eines Verstoßes gegen die Instruk tion, sich jedes Kommentars über die Frage einer mutmaßlichen Nachfolge für den Reichspräsi denten zu enthalten, auf acht Tage verboten worden. Der »rutsche Bslksgerichtskos tagt Berlin, 1. August. Der Volksgerichtshof hat heute seine Tätigkeit mit Sitzungen in allen drei Senaten ausgenommen. Bei den heute zur Verhandlung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 04.03.1931
Umfang: 8
Erscheint täglich mittags Redaktion. Berwallun- und Inseraten» Aufnahme' Innsbruck Mentlgasse 12. Ferniuje: Redaktion: Nr. 887 . Serrvaktunfl und Druckerei: Nr. 898 . relegramm'Adrcsse: BolkS-Zeituns Innsbruck. Postsparkassenkonlo Administration der »Volks, Zeitung- Innsbruck. Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über» «ommen Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren »Werbedrenst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften-. Wien l.. Wollzeile 16, übernommen

auf diese Zeitung zu warten, in eine Art stille Verzweiflung treibt. Hier die drei alten Damen, auch Stammgäste, die immer die Köpfe zusammenstecken, wenn sie miteinander sprechen, als hätten sie sich weiß Gott was für schreckliche Geheimnisse mitzuteilen, von denen die Mit welt nichts wissen darf. Daß sie gar spitze Zünglein haben, das ist leicht zu erraten, wenn man sie ein klein wenig näher betrachtet und die boshaft und feindlich blickenden Aeuglein ans sich gerichtet fühlt. — Jener Herr im dunkelblauen

meinen Obulus gerne. Ja. ja. herrlich hat das teure Vaterland für seine Helden gesorgt. Sogar betteln dürfen sie gehen und kein Polizist verbietet ihnen das. — Ich vertiefe mich in eine Zeitung. Da wieder „Ver zeih« der Herr, bitte!" Ein mittelloser Kunstgewerbler aus der Durchreise. Er zeigt mir eine kleine Mappe mit selbst- gezeichneten Postkarten. Ich verstehe. Ich soll also kaufen. Ich betrachte mir den Menschen. Ein blutjunges Bürschlein. verlegen steigt ihm das Blut in den Kovf. als ich ihn an sehe

. Also noch ungewohnt, auf diese Art das Dasein zu fristen. Wieder greife ich in die Tasche und gebe ihm eine Kleinigkeit. Mit einem freudigen und herzlichen „Vielen Dank, besten Dank, der Herr!" geht er zum Nebentisch Ich bin eigentlich doch froh, ihm eine Karte abgetanst zu haben. Wieder nehme ich meine Zeitung in die Hand, doch sollte ich nicht lange darin lesen. „Verzeihn der Herr, bitte!" Aerger- lich will ich emporsahren. „Ich bin Familienvater. Herr! Ich habe zwei kleine Kinder, eines mit zweieinhalb Jahren

, wenn man Prinzipien hat und noch dazu solche. Nicht wahr, verehrter Leser? Mißgestimmt lese ich in meiner Zeitung. Da fällt mir folgende Notiz ins Auge: „Kleine Nachrichten. — Heute früh wurde, durch intensiven Leudbtgasgeruch aufmerksam ge macht. die Wvhnung der Familie in der x-Straße aufgebrochen. In ihren Betten liegend wurde das Ehepaar und ihr zweijähriges Töcksterchen tot aufgefunden. Aus einem Abschiedsbries ging hervor, daß Selbstmord wegen Arbeitslosigkeit die Ursache dieser gräßlichen Tat war. Frem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 16.04.1903
Umfang: 4
stand der notwendigen Sozialreformen. Die Redner forderten die Anwesenden auf, sich durch fleißiges Lernen auszubilden, um mit den nötigen Kenntnissen ausgerüstet, den Kampf um eine bessere Eristenz zu führen. Desgleichen^soll die „Volks-Zeitung" als einzige publizistische Waffe kräftig durch Abonnements unter stützt werden. Vor Schluß der Versammlung erschien noch der Herr Kooperator, der neulich sich eine Berichtigung in der | „Volks-Zeitung" geleistet hat, um mit den alten Schlagern

der Ehre der Firma beziehungsweise deren Inhaber nahe getreten zu sein. Redaktion der „Volks-Zeitung". Landeck. Montag den 6. April abends haben die Lokomotivführer Landecks einen gewaltigen Schritt nach vor wärts gemacht und mit den alten Ueberlieferungen gebrochen. In Hecrn Gerbers Gasthaus „zum Nußbaum" in Perjen fand eine auf geladene Gäste beschränkte Versammlung statt, bei welcher einstimmig der Anschluß an die sozialdemokratische Gesamt-Organisation der Eisenbahner beschlossen wurde

Gemeinderatsbefehl zum Schutze der Arbeitswilligen oder aus eigenem Antrieb, sich mit einem seltenen „Eifer" aufs Schikanieren der Streikenden sowie Ausforschen der Streikführer verlegt, doch ohne den gewünschten Erfolg. Zum Schluß sei noch erwähnt, daß sich die „Neuen Tiroler Stimmen" in einer Notiz der Meister annahmen, wo es heißt: Daß der Taglohn trägen (?!) und nicht guten Arbeitern passen würde: ferner vom mutwilligen Provo zieren des Streikes, welche Notiz abzudrucken auch unsere „Meraner Zeitung" für gut

befunden hat. Trotz Streikbrecher, Polizei, Gendarmerie und falschen Alarm in der Presse war es möglich, eine Verbesserung zu erreichen, ein Beweis für die Wichtigkeit der Organisation. Allen Genossen, welche uns in irgend einer Weise unterstützten, sei hier an dieser Stelle der wärmste Dank aus gesprochen. Ausweis der Sammelgelder zur Unterstützung in nächster Nummer. Aus Vorarlberg. Wie mangelhaft die Berichterstattung an bte „Volks-Zeitung" ist, habe ich wieder an zwei Vorfällen beobachten

wird, aber die Tatsache selbst sollte doch kurz der „Volks-Zeitung" mitgeteilt werden. Und solche kleine Sachen wird die Redaktion gewiß noch im letzten Moment auf- nehmcn. Es ist deshalb unbedingt notwendig, daß in jedem Ort ein Genosse als Korrespondent für die „Volks-Zeitung" bestimmt wird, der dann verpflichtet ist, über solche wichtige Sachen zu berichten. H. Wörgl. Protokoll der am 5. April 1903 um 3 Uhr nachmittags in Singers Gasthof zu Wörgl stattgefundenen konstituierenden Versammlung des I. Wörgler Arbeiter

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.06.1913
Umfang: 8
! Die gefertigten Ärrvorstehung'smitglieder aus Ober- und Untermais erlauben sich hier mit, folgendes Erklären zu übermittln, mit dem' Ersuchen, den Mitgliedern von Meran und Grätsch hievon Kenntnis zu geben, und im Laufe der nächsten Tage a<Z! doe eine Kurvorstehungs-Sitzung einzuberufen. Erklären: Die Maiser Vertreter hatten auf die An griffe der „Meraner Zeitung' vom 11. Mai, welche ihnen in zwar verblümter, doch den EingewÄhten nicht zü verkennender Form persönliche Motive bei Vergebung der Speng

lerarbeiten am Kursaalneubau vorwarf, in der Kurvorstehungs-Sjtzung vom 17. Mai einen Protest eingereicht; dieser wurde auch verlesen, und die Kurvorstehung faßte gegen Verzicht auf die verlangte Veröffentlichung dieser Eingabe den Beschluß: „Der Bericht der „Meraner Zeitung' über die letzte Kurvorstehungs-Sitzung ist «unrichtig, nachdem bei den Verhandlungen und Abstimmungen über die Vergebung von Arbeiten am neuen Kurhausbau von keiner Seite persönliche Motive maßgebend waren,' Wir konstatieren

, daß laut stenographi schem Protokoll dieser Beschluß einstimmig gefaßt wurde, im besonderen heben wir in diesem Falle hervor, daß auch Herr Oskar Ellmenreich demselben beigetreten ist. Damit wKrk diese unliebsame Angelegenheit eigent lich abgetan gewesen. Zu diesem Beschlüsse brachte nun die „Me raner Zeitung' vom 21. Mai einen polemi sierenden Artikel, in dem klipp' und klar be hauptet wird, daß „sowohl der Bericht, als auch der diesem vorgesetzte Kommentar voll kommen richtig waren' In jener Po lemik

werden auch Ausdrücke ausgeschrotet, welche laut stenographischem Protokoll in der Sitzung überhaupt nicht gefallen sind. Dieser Vorgang ist geeignet, die Kurvor stehung der breiten Öffentlichkeit gegenüber zu diskreditieren, und die Gefertigten sind — als Mitglieder der Kurvorstehung — nicht gewillt, dieses Vorgehen sich bieten zu lassen. Der Umstand, daß der Besitzer der „Mer. Zeitung' Mitglied der Korporation ist> sollte, schon m-it Rücksicht aus dass seiner Firma seit Dezennien bewiesene Wohlwollen

, doch genügende Bürgschaft dafür bieten, solche Zustände nicht aufkomwen zu lassen, anstatt sein Blatt zur Geißel den Kurvor stehung zu machen. Die sämtlichen Gefertigten, welche nie mals direkt oder indirekt aus ihrem Ehren amte irgend welchen materiellen oder son- Kgen Vorteil gezvgen haben, erklären daher, daß sie, im Falle es der Kurvorstehung nicht gelingen sollte, vom Besitzer der „Meraner Zeitung' eine verbindliche Zusage zur Hint anhaltung einer.Wiederholung ähnlicher Vor kommnisse und die Anerkennung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 08.12.1933
Umfang: 12
vor zubeugen, stehen, wie die „Wiener Zeitung" erfährt, günstig. Auch die Besprechungen mit den Oesterreichischen Bundes bahnen nehmen einen sehr günstigen Verlauf. Eine Förde rung des Eisenabsatzes wird auch die baldige Vergebung von Aufträgen für die Reichsbrücke bringen. Hiezu wird noch gemeldet: Im vergangenen Jahre war der Alpine gestattet worden, den Betrieb am 1. November still zulegen. Der Roheisenbedarf betrug um diese Zeit 28.000 Ton nen, beläuft sich aber im heurigen Jahr auf etwa 32.000 Ton nen

, 7. Dez. Zwischen dem nationalsozialistischen „West deutschen Beobachter" und. dem Verlag Dumont-Schauberg, in dessen Verlag die „Kölnische Zeitung" erscheint, ist em Zei tungskrieg ausgebrochen. Die Schriftleitung der „Kölnischen Zeitung" wendet sich in einer Erklärung gegen den Vorwurf, daß sie nicht national zuverlässig sei und erinnert an die zahlreichen Verbote dieses Blattes im Ruhrkampf. Sie betont, daß ihre Mitglieder zum größten Teil Kriegsteilneh mer seien. Eine polizeiliche Beschlagnahme

der Morgenausgabe der „Kölnischen Zeitung" und des „Stadtanzeigers", der gleich falls im Verlag Dumont-Schauberg erscheint, ist r ü ck g ä n- gig gemacht worden. 500 Schuhhäftlinge in Bayern enthaftet. KB. München, 7. Dez. Aus Anlaß des herannahenden Weihnachtsfriedens hat der politische Polizeikomman dant Bayerns die Entlassung von über 500 Schutzhaft- gefangenen in ganz Bayern verfügt. Grundsätzlich wer den nur solche Schutzhaftgefangene entlassen, die sich bisher Das genaue Barometer ist ein hübsches

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.09.1933
Umfang: 6
ausführliche Stellung nahmen zur Regierungsumbildung in Oester reich. Wenn diese auch, wie bei der gegenwärtigen Ein stellung des Deutschen Reiches zu Oesterreich nicht anders zu erwarten ist, n i ch t f r e u n d l i ch find, ist es doch bemerkens- wert, daß allgemein festgestellt wird, daß sich Bundeskanzler Dr. Dollfuß eine außerordentlich starke Posi tion zu schaffen vermochte. Die „Deutsche Zeitung" spricht von einer Machtstel- lrmg faschistischen Ausmaßes, und im „T a g" heißt

es, die Kabinettsumbildung bedeute einen Erfolg des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß. Das „Berliner Tageblatt" führt aus, Dr. Dollfuß habe fein erst kürzlich geäußertes Programm in- soferne verwirklicht, als er beim Aufbau des Stände staates, der nun so rasch als möglich in Angriff genommen werden soll, mit Parteien nicht operieren will. Auch in der „Frankfurter Zeitung" heißt es, das wichtigste Kennzeichen der neuen Regierung scheine zu sein, Laß sie sich durch die Mandatsniederlegung ihrer sämtlichen Mitglieder

in ostentativer Weise vom Parlament und vom Parlamentarismus trenne. Es fei damit über jeden Zweifel gestellt worden, daß es sich bei der neuen Regierung wirklich um ein Kabinett der Persönlichkeiten ohne jede parteipolitische Bindung handelt. Man könne nicht leugnen, daß der gefundene Ausweg für die Absichten des Bundeskanzlers außerordent lich günstig sei. Die „D eutsch e Allgemeine Zeitung" spricht von einer bedeutsamen Umbildung des Kabinettes. Dr. Dollfuß habe weder nach rechts noch nach links optiert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.03.1923
Umfang: 8
antwortete darauf: „Es iit un richtig und unwahr, daß ich Mitarbeiter der volks wirtschaftlichen Zeitung „Die Börse" bin", mußte aber — im „Alpenland" — 15 Zeilen später zu geben. daß „Die Börse" zwei Artikel ans seiner Feder brachte, von denen der eine ans den „Inns brucker Nachrichten" und der andere ans dem | „Alpenland" übernommen war. Womit also fest- gestellt wird, daß „Nachrichten". „Alpenland" und Strafsner just s o schrieben, wie es die jüdischen ' Kapitalisten am, liebsten

Gen. Müller als Antragsteller im Falle Jauernrg, gegen Dr. Pembaur, der das Vorgehen einzelner Wachleute ebenfalls brand markte und auch gegen die „Volks-Zeitung" los, die so bös war, den Fall Iauernig, den man. ach, so gerne vertuscht hätte, pflichtgemäß aufgriff und diesen Roheitsakt sondersgleichen der nötigen Be leuchtung unterzog. Schon einige Tage früher konnte man davon hören, daß man in Kreisen, die sich um den Herrn Walter herum bewegen, der O.-O. Landesleitung. Mittwoch

. Stellung nehmen müsicn wir aber gegen die Un verschämtheit dieses Herrn, mit der er behauptet, als ob die von der „Volks-Zeitung" mitgeteilten Vorfallenheiten im Falle Iauernig „sich zum größ ten Teile als Lügen unverbürgter Behauptungen (Walterdeutsch) und böswillige Tratschereien dar stellen". Dazu erklären wir, daß wir auch nicht einen Buchstaben von dem zurücknehmen, was wir geschrieben haben. Und wenn Herr Walter glaubt, daß auch nur ein Mensch in Innsbruck der gewun denen „Darstellung

hätte er ge habt. Aber schließlich wollte man. doch Bezirks inspektor werden und das ging eben auf einem an deren Wege leichter. Die Konjunktur gab Herrn Walter recht. Wenn er aber nun jetzt glaubt, daß die sozialdemokratische Gemeinderatssraktion und die „Volks-Zeitung" zu jeder Schweinerei, die un ter seiner Herrschaft vorkommt — und es sind deren nicht wenige — zu schweigen hätte, so wird er sich grob irren. Wir bezeichnen daher den Fall Iauernig noch mals als einen unerhörten Rohertsakt

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Der Arbeiter
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Seite 7 von 10
Datum: 13.10.1926
Umfang: 10
. Dem glaubt sie am besten da durch Ausdruck verleihen zu können, daß sie einer Zeitung am 1. Oktober das Leben schenkte. Sie nennt sich „Werkszeitung der Oesterreichisch-Alpinen Montangesellschaft. Schon immer hat die Alpine dem Pressewesen sehr viel Wert beigemessen — wir haben es öfter zu lesen bekommen — doch hat sich dieses Interesse bisher mehr oder weniger auf die allge meine Oefsentlichkeit ausgedehnt. Nun soll aber eine Werkszeitung — und schon die erste Nummer sagt es Klipp und klar — dazu dienen

, die Arbeiter- und An gestelltenschaft dauernd im Sinne der Alpine zu be einflussen. Es soll ja in dieser Zeitung — wie es so schön im Geleitwort heitzt — über alles gesprochen werden, „was uns beschäftigt und was uns erfreut, was uns fördert und was uns verbindet. Nur was uns trennt, davon soll sie nicht sprechen — darum möge die Politik des Tages und der Hader der Par teien ferne bleiben". — Wir haben nun sicher kein Interesse, die Arbeiter- und Angestelltenschaft ständig kl Siedehitze zu erhalten

andere Vorschläge machen können, die auch heute noch nicht zu spät sind, falls sie zur Durchführung gelangen, die aber auch das Erscheinen der Zeitung in ein ganz an deres Licht rückten. Das wichtigste ist wohl, daß zu erst die Alpine in sozialer Hinsicht eine ganz andere Einstellung bezieht, datz sie in ihren Arbeitern und Angestellten nicht bloß Produktionsmittel sieht, aus denen man wie bei einer Maschine — durch alle möglichen Mittel — die Grenze der Leistungsfähigkeit herauspresten kann. Da wäre praktisch

und daher in der Werkszeitung nicht gebracht werden können. Das sind jedoch Gründe, deretwegen wir mit bestem Wil len an dieser Werkszeitung kein Interesse haben kön nen. Und selbst das können wird nicht glauben, datz der deutsche Dichter Schiller seinen schönen Vers von der Zusammenarbeit ausgerechnet von der Werks zeitung verunglimpft haben wollte. Graz. Der katholische Arbeiterverein) hielt am 26. September im katholischen Arbeiterheim, Kepler straße 92, eine sehr gut besuchte Versammlung ab. Mit gro

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Der Arbeiter
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Seite 5 von 12
Datum: 21.01.1931
Umfang: 12
. Unter diesem vielsagenden Titel regt sich die „Volks- Zeitung" wieder einmal gewaltig über die katholischen Arbeitervereine und christlichen Gewerkschaften auf. Seitens dieser Organisationen seien Werbezirkulare im Zusammenhang mit dem Ausbau der Westtiroler Wasserkraftwerke hinausgegangen. In diesen Zirku laren werde eine ganz „ordinäre Erpressung" ausge übt. Es werde gesagt: . . . daß beim Ausbau der Westtiroler Wasserkraft werke nur solche Leute angestellt werden, die Mit glieder bei einem katholischen

Arbeitervereine sind, oder durch Abgabe einer Erklärung ihren Beitritt bekunden. Natürlich nennt die „Volks-Zeitung" ein solches Vor gehen Terror und Erpressung. Sie fordert die roten Vertrauensmänner des Landes aus, „diesen Herr schaften das.Handwerk zu legen". Wir haben uns auf die Entrüstung der roten Tante von der Mentlgaffe hin das genannte Zirkular ange sehen. Von einer Behauptung, daß nur Mitglieder der katholischen Arbeitervereine beim Ausbau der West tiroler Wasserkraftwerke Anstellung finden

, so ist das ebenfalls ihr gutes Recht. Oder will etwa die „Volks-Zeitung" behaupten, es dürfe auch da, ähnlich wie beim Achenseewerk nur ein hoppelt und dreifach bonzierter Genosse Arbeit finden? Das Geschrei der „Volks-Zeitung" ist daher sehr über flüssig. Es ist richtig, daß die christliche Arbeiterschaft dos Antiterrorgesetz seinerzeit begrüßte. Aber deshalb ist noch lange keine Gefahr, daß sie jemals jenen un-

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