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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 15.10.1926
Umfang: 8
Seite 4, Folge 20 „Kölnische Zeitung,' 27. August: „Die Verwel- schung Südtirols, scharfe Durchführung der Namens- Krcherungen.' „Generalanzeiger Mr Elberfeld-Barmen,' 27. Aug.: „Die Verwelschungtztaktik in Südtirol, Italienische Na men auf Befehl des Präfekten.' „Fränkischer Kurier,' Nürnberg, 27. August: „Die Vergewaltigung deutscher Namen in Sudtirol.' „Berliner Börsenzeitung,' 27: August : „Die Um taufe der Deutschen in Südtirol, ein Dokument ita lienischer Kulturschande.' „Königsberger

-Hartungsche Zeitung,' 27. August: „Zwangsumtaufe in Südtirol, Jtalianisierung deutscher Familiennamen.' „Deutsche Tageszeitung,' Berlin, 27. August: „Bar baren.' „Frankfurter Zeitung,' 27. August: „Die Jta lianisierung in Südtirol.' „Münchner Zeitung,' München, 24. August: „Der faschistische Expansionsdrang, Südtirol und die Be drohung der Schweiz.' „Elbinger 'Zeitung,' 23. August: „Beschlagnahme der SWtirvler Kindergärten.' „Der Berliner Westen,' 24. August: „Die Unter drückung des Deutschtums

in Südtirol.' „Deutsche Allgemeine Zeitung,' Berlin, 24. Aug.: „Deutsche Kindergärten in Südtirol beschlagnahmt.' „Kölnische Zeitung,' 24. August: „Barnes Wer Südtirol.' . „Deutsche Zeitung,' Berlin, 25. August: „Die schlimmsten Erwartungen übertroffen.' (Amerikanisches Urteil über Südtirol.) „Tägliche Rundschau,' Berlin, 25. Aug.: „Deutsch- Südtirol, ein persönlicher Eindruck.' „Vorwärts,' Berlin, 25. August: „Die Süd- 'tiroler Frage auf der Konferenz des internationalen Bersöhnungsbundes in Oberammergau

Frage.' „Münchner Neueste Nachrichten,' 24. August: „Die deutsche Not in Südtirol.' Das Zeugnis eines Ameri kaners. „Rigasche Rundschau,' 24. August: „Prof. Barnes Wer Südtirol.' „Rheinisch-Westfälische Zeitung.' Essen, 23. Aug.: „Die moralische Eroberung Südtirols.' „Berliner Lokalanzeiger,' 21. August: „Die Süd tiroler Frage vor dem Versöhnungsbund.' „Neue Preußische Kreuzzeitung,' Berlin, 22. August: „Der Südtiroler Besitz des Vereines für das Deutsch tum im Auslande beschlagnahmt.' „Augsburger

Postzeitung,' 21. August: „Die ita lienischen Siedlungsdörfer in Deutsch-SWtirol.' „Badischer Beobachter,' Karlsruhe, 20. August: „Die italienischen Siedlungsdörfer in Deutsch-SWtirol.' „Fränkischer Kurier,' Nürnberg, 24. August: „Be- schlagnahme der Kindergärten des Vereines Wr das Deutschtum im Auslande in Südtirol.' „Augsburger Pvstzeitung,' 26. Augnst: „Professor Barnes über die Südtiroler Frage.' „Thüringer Allgemeine Zeitung,' Erfurt, 23. Aug.: „Deutschösterreich und Südtirol.' „Bremer Nachrichten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.05.1902
Umfang: 4
, daß das Z e n t r a l - G a r t e n f e st am Sonntag den 29. Juni in Hohenems stattfinden wird. Feldkirch. Schon lange ist es her, daß in der „Volks zeitung" etwas zu lesen war, von dem Leben und Treiben in der altehrwürdigen Kreisstadt an der Jll. Und es gebe doch so viel Neues zu erzählen. Z. B. darüber, wie herzlich alle in die hiesigen Verhältnisse Eingeweihten darüber gelacht haben, daß der Präsident unseres Kreisgerichtes vom „Tiroler Tagblatt" und der „Volkszeitung" zu einem Freisinnigen gestempelt wurde. Wie wird da der Vizebürgermeister

Wegeler sich gefreut haben. Denn, wenn schon Herr v. Larcher - Eisegg ein freisinniger Herr ist, wer wird dann den schwarzen Wegeler einen Reaktionär nennen können. Gönnen wir jedoch dem Herrn die Freude. Er ist ohnehin ganz verlottert darüber, daß die „Feldkircher Zeitung", das Organ der ominösen „Verfassungsfreunde", auf einmal so kampflustig geworden ist und den Dunkelmännern aller Grade so rücksichtslos das Fell gerbt. Und es ist wirklich nicht zu verwundern, wenn unsere Schwarzen auffliegen

wie die Fledermäuse in der Dämmerung und wenn die christliche „Feigenkaffee-Zeitung" am Bodensee wahre Krokodilstränen vor Schmerz über den von der „Feldkircher Zeitung" entfachten „Kulturkampf" vergießt. Wir hätten ja selbst nie geglaubt, daß die „Feldkircher Zeitung" im stände wäre, solche Hiebe auszu teilen, ohne zu bedenken, daß sie sich damit einer sündhaften Handlung schuldig macht. Und wenn die „Feldkircher Zeitung" das letztere nicht glaubt, dann möge sie einmal unseren alten Freund, den „Ich Peter

Düringer, Pfarrer von Gisingen", fragen. Dieser ist furchtbar entrüstet — und wer „Ihn" kennt, weiß, wie giftig „Ec" werden kann — über die Kampfes weise der „Feldkircher Zeitung" und hat sich wieder einmal daran gemacht, die „Feldkircher Zeitung" samt allen sonstigen Feinden der braven christlichen Sozialisten in einem Meer von Tinte, respektive Druckerschwärze, zu ersäufen. In der letzten Zeit scheint aber seine Kampfwut bedeutend nachgelassen zu haben, wenigstens war in der „Feigenkaffee Zeitung

" kein Zeichen davon zu entdecken. Wie die „Feldkircher Zeitung" erzählt, hat auch der streit bare Pfarrer Rudigicr von Götzis kürzlich bei einer Erbschaftsgeschichte eine hervorragende Rolle gespielt. Wie Figura zeigt, sind unsere christlichsozialen Parteiführer recht erblustig. Trotzdem nehmen sie es den Deutschfreisinnigen gewaltig krumm, daß selbe von den Christlichsozialen einige Landtagsmandate „erben" wollen, und werfen deshalb mit den Bannstrahlen herum, so daß man sich ins „goldene" Mittelalter

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.06.1913
Umfang: 8
! Die gefertigten Ärrvorstehung'smitglieder aus Ober- und Untermais erlauben sich hier mit, folgendes Erklären zu übermittln, mit dem' Ersuchen, den Mitgliedern von Meran und Grätsch hievon Kenntnis zu geben, und im Laufe der nächsten Tage a<Z! doe eine Kurvorstehungs-Sitzung einzuberufen. Erklären: Die Maiser Vertreter hatten auf die An griffe der „Meraner Zeitung' vom 11. Mai, welche ihnen in zwar verblümter, doch den EingewÄhten nicht zü verkennender Form persönliche Motive bei Vergebung der Speng

lerarbeiten am Kursaalneubau vorwarf, in der Kurvorstehungs-Sjtzung vom 17. Mai einen Protest eingereicht; dieser wurde auch verlesen, und die Kurvorstehung faßte gegen Verzicht auf die verlangte Veröffentlichung dieser Eingabe den Beschluß: „Der Bericht der „Meraner Zeitung' über die letzte Kurvorstehungs-Sitzung ist «unrichtig, nachdem bei den Verhandlungen und Abstimmungen über die Vergebung von Arbeiten am neuen Kurhausbau von keiner Seite persönliche Motive maßgebend waren,' Wir konstatieren

, daß laut stenographi schem Protokoll dieser Beschluß einstimmig gefaßt wurde, im besonderen heben wir in diesem Falle hervor, daß auch Herr Oskar Ellmenreich demselben beigetreten ist. Damit wKrk diese unliebsame Angelegenheit eigent lich abgetan gewesen. Zu diesem Beschlüsse brachte nun die „Me raner Zeitung' vom 21. Mai einen polemi sierenden Artikel, in dem klipp' und klar be hauptet wird, daß „sowohl der Bericht, als auch der diesem vorgesetzte Kommentar voll kommen richtig waren' In jener Po lemik

werden auch Ausdrücke ausgeschrotet, welche laut stenographischem Protokoll in der Sitzung überhaupt nicht gefallen sind. Dieser Vorgang ist geeignet, die Kurvor stehung der breiten Öffentlichkeit gegenüber zu diskreditieren, und die Gefertigten sind — als Mitglieder der Kurvorstehung — nicht gewillt, dieses Vorgehen sich bieten zu lassen. Der Umstand, daß der Besitzer der „Mer. Zeitung' Mitglied der Korporation ist> sollte, schon m-it Rücksicht aus dass seiner Firma seit Dezennien bewiesene Wohlwollen

, doch genügende Bürgschaft dafür bieten, solche Zustände nicht aufkomwen zu lassen, anstatt sein Blatt zur Geißel den Kurvor stehung zu machen. Die sämtlichen Gefertigten, welche nie mals direkt oder indirekt aus ihrem Ehren amte irgend welchen materiellen oder son- Kgen Vorteil gezvgen haben, erklären daher, daß sie, im Falle es der Kurvorstehung nicht gelingen sollte, vom Besitzer der „Meraner Zeitung' eine verbindliche Zusage zur Hint anhaltung einer.Wiederholung ähnlicher Vor kommnisse und die Anerkennung

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 31.12.1884
Umfang: 8
An alle üss VölkorLriscksns, der friedlichen I^ösn»s Äs? soelalsi» ?r»ss. an alle Gegner des SoksüMdsrsIisiaus. politisches Tagblatt im größten Styl. «scheinend, beginnt im Jahre IS8S ihren sechsten Jahrgang. Das politische Programm der »Wiener Allgemeinen Zeitung' weicht wesentlich von jenen aller anderen in Wien erschei- '>! ...» ^ ' - '^es erkannt hat. dqb die nationalm Reibungen ...... hrer Ueberzeugnng mientwegt Ausdruck zu geben uich für'die volle'Gleichberechtigung 'aller Nationalitäten

, für die-Beseitigung o> mit dem Bildunas-Census einzutreten. ^ ^ ^ ^ » Auf socialpolitischem Gebiet ist die „Wiener Allgemeine Zeitung für eine gerechte-VerHeilung des Arbeitsgewinnes. für den Schnd der wirthschaftlich Schwachen gegen die Starten durch Einführung des NormaklrbeitstaaeS, Sonntagsruhe. Arbeiter- Unfallversicherung u- s. w.. während sie in Bezug auf die Güter-Produktion die individuelle Freiheit als das einzig richtige und für die Volkswohlfahrt ersprießliche Princip aufstellt. Z Die »Wiener

Allgemeine Zeitung' strebt mit allen ihren Kräften an, aus den Widerstrebenden Nationalitäten und sich bekämpfenden Classen eine einzige, große Familie zu bilden, in welcher die Freiheit und Wohlfahrt Aller den festen- unzerstörbarem Kitt bilden. > ' Die »Wiener Allgemeine Zeitung' bietet ihren Abonnenten den reichhaltigsten unW sorgfältigst redigirten Lesestoff. Jede der drei Ausgaben enthält außer den letzten Telegrammen von allen Hanptplätzen Europas, einen Roman, das Morgenblatt außerdem

ein gediegenes Feuilleton. In oer Mittags-Ausgabe erscheine» folgende Fachblatter: Land- und sorstwirthschaftuche Zeitung. Berg- und Hüttenmännische Zeitung. Sport Zeitung. MUitär-Zeituug. Kunst-Zeitung. Literatur-Zeitung. Wissenichastliche Zeitung und Schach-Zeitung- Das Sechsuhr-Abendblatt, welches das authentische Cursblatt der Wiener Börse, den Bericht über ' ° ^ ^ n der Gerichtsverhandlungen Abendzügen nach allen Rich- Älle Gefinnungsgenossen werden eingeladen, ihre Zustimmung zu dem vorgeschrittensten

der „Wiener Allgemeinen Zeitung', Wien, Stadt, Schottenri«E Nr. M. V«r»k-nstviplö«. Zilri» »»»» Golvsa« M«vaill«u: vkizza »S8A; Krem» RSS». -t—200 Ztücko »pksisnii; mit», odo» ^»prs»«ioa, U»l><tc>lioo. Qlookao, ostlsii, klar/siizpist otv. 2—1K Ätüolco,pisl»o6 , ksrasr »»ir«, <Ziß»nr«o»tSack«», SvkW«i!l«r» dila«zd«ii, ?doto«»pkia»lb»m»,S»l»U» öristds- ö>ow«»V!ui«o, Lizarrsa- Ltui», T»dak»cko»«il, Xrboitztiücks, ?Ia»vdoo, öiorzlitssr, Stilkls «te. ^IIs» mid Zluiilr. St»t» äs» Houo»t» aoit Vor-gxlivdst

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 18.04.1891
Umfang: 10
Sie daher auf Grund des H. 19. des Preß-Gesetzes nachstehenden Zeilen Aufnahme in Ihrer nächsten Ausgabe zu gewahren: Es ist richtig, daß hier wiederholt Zeitungen gegründet worden und eingegangen sind und zwar hat Herr Mnhr s. z. die „Wochenpost' und trotz gemachter Erfahrungen später die „Villacher Zeitung' gegründet, welche beide Blätter eingegangen find. Es ist unrichtig, daß die „Deutsche Allg. Zeitung' der Nachfolger verschiedener früher bestandener Zei tungen ist, die eingegangen waren. Richtig

ist, daß vor 24 Jahren das Erscheinen der „Süd deutschen Post' begonnen hat und daß dieses Blatt, ohne daß eine Unterbrechung eingetreten wäre, im Jahre 188k den Namen in „Deutsche Allgm. Zeitung' änderte. Diese hat allerdings nicht vor Jahresfrist — sondern im November 1888 — zu erscheinen aufgehört, daran waren jedoch nicht Verwicklungen ihres Herausgebers und Redacteur's mit dem Gerichte, sondern die persönliche Unge- eignetheit des damaligen Eigenthümers Herrn I. Weiß zur Führung eines solchen Geschäftes schuld

. Es ist nicht richtig, daß sich Herr C. Muhr zur Herausgabe eines Wochenblattes entschloß, weil Villach ohne Zeitung war, sondern ließ derselbe im Gegentheile Villach 14 Monate hindurch ohne Zeitung und begann eine solche erst in dem Augen blicke, 1. Jänner 1890, herauszugeben, als auch Foresti die „Deutsche Allgemeine Zeitung' wieder erscheinen ließ. Was die anständige Haltung dieses Wochenblattes betrifft, so muß constatirt werden, daß Herausgeber und Redacteur dieser nun einge gangenen „Villacher Zeitung

. Allg. Zeitung' ein Bürger-Consor- tinm zu bilden wußten, sondern es ist im Gegen theile wahr, daß eine große Anzahl von Bürgern aus eigenem Antriebe die Schaffung einer mate riellen Unterlage zu Gunsten der „Deutschen Allgm. Zeitung' in die Hand nahm, um das der Gesin nung der Bürgerschaft entsprechende Blatt vor dem Untergange durch eine mit höchst unsaubern Mitteln kämpfende, der Bürgerschaft nicht entspre chende Concnrenzunternehmung, der eigene Mittel zu Gebote standen, zu bewahren

. Es ist nicht wahr, daß die geistigen Leiter des Blattes seit dem manchen Strauß zu bestehen hatten. Wahr dagegen ist es, daß in dem von Foresti angestrengten Proceß gegen den Redacteur der „Villacher Zeitung' dieser nach dem Wahr spruch der Geschworenen auch nicht in einem Punkte den Wahrheitsbeweis zn erbringen ver mochte, während Foresti in dem von Pfarrer Einspieler wider ihn angestrengten Preßprocesse einstimmig in allen Punkten freigesprochen wurde. Es ist unrichtig, daß in Villach die Moral

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 27.08.1912
Umfang: 8
. Es sind be reits fünf Lokomotiven und eine große Anzahl von Personenwagen 3. Klasse eingetroffen, die ein sehr gefälliges Aussehen aufweisen. Die eigentlichen Probefahrten werden nunmehr auch in der aller nächsten Zeit stattfinden. Heimatschuh. Unter diesem Titel veröffentlicht der hiesige Rechtsanwalt Herr Dr. Oskar L u ch- ner in der Berliner Zeitung „Der Tag" folgende beherzigenswerte Mahnung: „Während zahlreiche deutsche Städte schon seit Jahren sich Gesetze zum Schutze der Gesamtheit vor dem Ungeschmack

in den ersten Tagen des Mo nats September die Bibliothek wieder der Benüt zung übergeben wird. Wenn sich die alljährlich als nötig erweisende Revision heuer etwas länger hin auszog, so ist es dein Umstande zuzuschreiben, daß größere Renovierungen und Ergänzungen usw. sich als unabweisbar erwiesen haben. Dies zur Auf klärung. Zuzug von Zimmerern ist nach Meran streng fernzuhalten. UÜT Leset und verbreitet die „Volks-Zeitung"! "VS Nr. 197 Theater. Exls Tiroler Bühne — Löwenhaus-Theater. Heute abends gelangt

ihn zu sechs Monaten schweren Kerkers, verschärft durch einen Fasttag monatlich. Außerdem wird er aus allen im Reichs rate vertretenen Königreichen und Ländern ausge wiesen. Drahtnachrichten. (Ortgtnal-Telegramme der „Volks-Zeitung"). Die Krise in der Türkei. Montenegro will sich „nur vor Uebergrissen schützen". C e t i n j e , 27. Aug. Auf die Vorstellung der Großmächte antwortete der König, daß er trotz der entstandenen Schwierigkeiten den Wünschen der Mächte Rechnung tragen werde. Montenegro

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 10.07.1912
Umfang: 8
Seite 4 Volks- Zeitung Mittwoch den 10. Juli Nr. 166 Airs Tirol. Staff äse Miinde bei der Vozner Polizei. Wir erhalten folgende Zuschrift: In Nummer 163 Ihres geschätzten Blattes vom 6. Juli 1912 befindet sich auf Seite 4, Spalte 1, und zum Teile auch 2, eine Notiz mit der Aufschrift „Russische Zustände bei der Bozner Polizei", welche geeignet ist, das Ansehen der Polizei herabzusetzen, und keineswegs dem wahren Sachverhalt entspricht. Als derzeitiger Leiter des Polizeireferates stelle

. Der Schwerverwundete wurde erst gestern in das Spital nach Bruneck überführt. Ausnmntmerschiüsal. Ueber die traurigen Erlebnisse mehrerer deut scher Landarbeiterfamilien in der südamerikanischen Republik Uruguay lesen wir in der deutschen „La Plata-Zeitung" folgende Schilderung: Auf Veranlassung des Jndustrieministers Dr. Acevedo wurden von der Regierung von Uruguay sechs Landarbeiterfamilien in Schleswig-Holstein engagiert. Bekanntlich hat Uruguay sehr wenig Ackerbau und fast gar keine Einwanderung

des Tierarztes Karl gibt zu schweren Besorgnissen Anlaß. Das Befinden der übrigen beiden Verletzten hat sich wesentlich gebessert. Was ein Bordell trägt. Aus Bielitz meldet die „Ostrauer Zeitung": Dieser Tage hat in Biala die Inhaberin eines Bordells ihr „Geschäft" samt Hausbesitz an eine Nachfolgerin aus Wien überge ben, um sich in Würden und Ehren zur Ruhe zu setzen. Sie hat ihr „öffentliches Haus" und die hie zu erforderliche Konzession in Biala vor drei Jahren um 120.000 Kronen von einem Herrn Bergmann

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 12.10.1933
Umfang: 12
haben 78 Polizisten des Dienst als Hochschul wachen angetreten/ Täe nationalsozialistischen Mitglieder deel TiCristenvereines ..Wiener Wald' sind verhaftet und im Land Salzburg 308 Personen wegen Flucht nach Deutschland ausgebürgert worden. In Innsbruck, wo nach der „Innsbrucker Zeitung' ein Mordkomplett gegen Heimwehrführer aufgedeckt worden sein soll, befindet sich neben zwei Rechtsanwälten auch UntversttStsprofessor Metz in Haft. Sit Klagenfurt demonstrierten die ostmärkischen Sturmscharen gegen Buchhandlungen

, den Bundeskanzler zur schleunigen Genesung beglückwünscht hat, er- klärte die „Arbeiter-Zeitung' die Bereitschaft der Sozialdemokratie, der Regierung alle Voll machten im Kampfe gegen den Nationalsozialis mus zu erteilen, wenn di« Verfassung gewahrt, di« parlamentarische Kontrolle gesichert und die Arbeitslosigkeit bekämpft würde. Diese An regung kann kein Gehör finden, weil die Er«, nennung des provisorischen Länder» und Stände- rate«. bevorsteht. Das christttchsoziale „Neuig- keits-Weltblatt' versichert

, den gelegentlichen- Sitzungen des Bundesrates «erde demnächst ein (St&e bereitet werden. Kampfansage an -te Sozialdemokraten Wegen Veröffentlichung einer Rede de» Bürgermeisters Seitz und eines Berichtes , über den Internationalen Gewerkschaftskongreß ist auf einen Monat der Verschleiß der „Arbeiter- Zeitung', des führenden. Blattes der öster reichischen Sozialdemokraten, behördlich »er boten worden. Dieses Verbot, das keinen abso luten Charakter trägt, sondern nur den Straßenverkauf und Zeitungsverschleiß

stehende sozialdemokratische Parteitag, der in folge des Versammlungsverbotes unter Polizei- kontrolle stehen dürfte, fällt somit unter eine verschärfte Zensur. Auch die größere Bewegung in den Reihen der sozialistischen Wähler, die stch in Niederösterreich kundgibt, wird vofi der Regierung kaum geduldet. Das charakteristisch« Merkmal des Vorgehens gegen die „Arbeiter- Zeitung' liegt jedoch darin, daß das Verbot vom Vizekanzler, dem Heimwehrführer Fey, während der Abwesenheit und angeblich

ohne Befragen des Bundeskanzlers verfügt wuü>e. Die „Wiener Allgemeine Zeitung', da» Sprachrohr Renners, hält die Verfolgung «ine» Gegners» der ein Bundesgenosse gegen Hitler sein könnt«, im gegenwärtigen Augenblick für unklug. Die „Oesterreichische Abendzeitung', das Organ des Vizekanzlers, bestreitet der Sozialdemokratie das Recht, sich aus die demo kratischen Spielregeln zu berufen. Zum Ausbau der neuen Staate« benötige Oesterreich andeke Spielregeln, und di« Linkspartei müsse sich daran gewöhnen

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 21.05.1863
Umfang: 4
. Zeitung auch von der Wiener k. k. Staatsanwaltschaft als strafbar erkannt aber nicht dagegen eingeschritten worden sei und daß man es der Staatsanwaltschaft hier überlasse, so glaube ich, daß, wenn überhaupt etwas strafbares im Artikel gefunden werden kann, die Allg. Zeitung viel eher zur Rechenschaft zu ziehen war, indem sie weit mehr verbreitet ist als die Jnn-Zeitung. Ferner haben wir den Artikel 8 Tage später als die Allg. Z. gebracht. Am 16. März erschien er in der Allg. Z., am 23. März

in der Jnn-Zeitung und diese ganze Zeit war nirgends die Rede, daß dieser Artikel etwas strafbares enthalte, kein Mensch hat sich ausgesprochen, daß da eine straf bare Stelle enthalten sein könnte. Erst nachdem ihn die Jnn-Zeitung gebracht hatte, begann ein Organ sich in einer Weise anszusprechen, die wirklich so denunci- rend erschien, daß die Jnn-Zeitung es für noth wendig hielt eine Bemerkung zu machen. Die Staats anwaltschaft suchte diese Stelle gegen uns auszulegen

, als ob wir ihr damit einen Borwurf hätten machen wollen. Die Stelle, welche so lautet: „Auch ist der Brief nicht so fast an die Herren der Jnn-Zeitung als für die k. k. Staatsanwaltschaft geschrieben', wollte nichts anderes sagen, als man fei beflissen die Staatsan waltschaft aufmerksam zu machen auf jenen Artikel, den unsere Zeitung brachte. Es wurde da maaßloses Zeug geschrieben, .wie der Landtag herabgesetzt werde und aus allen Worten war deutlich die Absicht zu erkennen, die Staatsanwaltschaft einschreiten

zu machen. Dies en Sinn hatte jene Bemerkung. Wenn übrigens auch noch gerügt worden ist, daß in der Jnn-Zeitung eine Anmerkung erschienen sei, „die tirolische Preßfreiheit bedinge, daß man die Allg. Ztg. einer Censur unterziehen müsse,' so bezieht sich das darauf, daß eben schon be kannt war, daß wegen jenes Artikels eine Verhand lung eingeleitet werden würde. Wir setzten diese An merkung zu einem zweiten Artikel der Allg. Ztg., worin wir einige Stellen ausließen, welche etwas scharf waren, aber nach unserer Meinung

und objektiv die Strafbarkeit derselben, wenig stens sowie ich die Sache auffasse, zurückgewiesen zu haben. Ich hoffe, daß der hohe Gerichtshof jedenfalls einer liberaleren Auffassung huldigen wird, daß wir nicht in die Lage kommen uns selbst vor dem Auslande in dieser Beziehung schämen zu müssen, was die Frei heit der Presse anbelangt. Die Allgemeine Zeitung ist das loyalste Blatt von allen ausländischen, welche sich finden. Sie hat sich von jeher entschiedener für Oesterreich erklärt

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 31.03.1914
Umfang: 8
von 50 ti in Briefmarken an Scott tBowne. G. m.b.H., Wien. VN., und unter Bezugnahm« auf diese Zeitung erfolgt die einmalige Zu sendung einer Kostprobe durch «ine Äpoth«k«. Herrn Josef Bertfch, welcher vorher zehn Jahre hindurch Stationschef in Freienfeld war, zum Ehren- bürger ernannt. — Der Statthalter hat dem kaiser lichen Rate Karl Seidler, Oberinspektor und StationS- ches der Südbahn in Innsbruck, die Ehrenmedailte für vierzigjährige treue Dienste zuerkannt. Selbstmord und Selbstmordversuch. In eine« Gute

mit seiner Geliebten. Der seit einigen Tagen vom Bregenzer Postamte abgängige Postassistent Klemens Fontana wurde im Walde von „Alhambra' bei Albisried im Kanton Zürich samt seiner Geliebten erschossen auf, gefunden. Im Besitze der Toten befanden sich noch 360 Franken, der Rest eines Betrages, den Fontana beim Bregenzer Postamt defraudiert hatte. Zeitung und SeitttNgsleser. Die Staats zeitung in Neuyork enthält eine sehr lehrreiche Ab handlung über das Verhältnis der Leser zur Zeitung, die beweist, daß es jenseits

nicht an Stoffmangel, sondern an Stoffüberfluß kranken, gleichviel, wie groß ihr Format und ihre Seiten zahl sind. So treibt ein Keil den andern und das Endergebnis ist der Uebersatz. Daraus geht zur Genüge hervor, daß jeder Artikel Geld kostet, wen« er auch nur einige Zeilen groß ist. Macht sich über haupt der Durchschnittsleser, wenn er die fertige Zeitung zur Hand nimmt, ein Bild davon, welche Summe geistigen Schaffens, welcher Aufwand tech nischer Arbeit und wieviel Unkosten in dem ihm täglich bescherten

Lesestoff enthalten sind? Wäre eS der Fall, seine Kritik würde weniger laut und seine Anteilnahme mehr freundlich und zugleich praktischer Natur sein. Ganz schlaue Leute unter den Vereins brüdern meinen sogar, sie hätten der Zeitung mit ihren „ohne Honorar' gelieferten Vereinsnachrichten Geld erspart, denn „sonst müßte die Zeitung ja d^ Mitarbeit bezahlen und so kommt sie doch umsonst zu der Raumfüllung ...' Andere sagen: „Was sollen die Handelsnachrichten und die volkswirtschaftlichen Artikel

, für die sich ja doch kein Mensch interessiert'; so denken diejenigen, für welche diese Art Lese- und Jnformationsstoff überflüssig ist, ohne den aber eine Menge anderer Leser, Kaufleute und Hand werker, nicht auskommen könnte. Andere Leute, die mehr für Unterhaltungsstoff schwärmen, ereifern sich wieder über die „langweilige Politik', die ganze Spalten „unnützerweise' füllt. Man kann's als» machen, wie man will, vollen Beifall findet die Zeitung nur in den allerfeltensten Fällen bei ihren Lesern, von denen jeder am liebsten

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 23.03.1890
Umfang: 10
Seite 6 Merauer Zeitung. Nr. 68 Unte« phoSphvrigsaurer Kalt-Eisen-Syrup ll bereitet vom Apotheker Hcrbabuy in Wien, wird seit Jahren von zahl reichen Aerzten empfohlen und mit bestem Erfolge angewendet bei Liiugeil-Kranlml jeder Art, bei Tuberkulose lLung-nschwlndsucht). besonder» in den ersten Stadien, bei acutem und chronischem Lungeneatarrh» jeder Art Husten, Keuchhusten» Heiserkeit, Surjathmigkeit. Verschleim»»«, ferner bei Bleichsüchtigen, Blutarmen, Scrophulösen, Ilhachi- tischen

' Wien Tagblatt. Deutsch. Ztg. Meraner Zeitung, Meran. Cnrliste Vienna Weekly News »» H. WMM's AlHMg., Umpl.. Mrm. Cinladnng zur Prannmeration auf die Meiler Mgem. Zeitung Erzherzog Johann. Walter Thornton, Petersburg. Jenny Svanströw m. S.. Stockholm. Frau Ellen Werg, Stockholm. Erzherzog Rainer. Jda Hirsch m. T, München. Europa. Baron v. Montenach, Major, Wien. Graf von Meran. Jos. Ernst, Wien. Habsburger Hof. Dr. Ed. Herbst, Secr. am obersten Gerichtshof, Wien. Gasth aus Kreuz. Joses Hölzl

. Speckbacher. Leoich. Lysthoer, Dr. med., Polen. A. Bergmann m. Fr., Hirschberg. Fr. Brockhaus, Union-Pros., Jena. Tirolerhof. Frau M. Kürschner, Fürth. Tschoner. Adols Mayer, Univ.-Pros. m. Fam., Leipzig. Verdorser. Frau Fanny v. Horstig, München. Weinhart. Frau Landg.-Direct. Schill, Dresden. sammt Die reichhaltigste alter Moden-Zeitungen 5 ist die Mustrirle MM Airauen-Zeitung > ^ Dieselbe bringt in jährl. S4 Doppelheften Mode»- u. Unter- Haltungs-Nummern M mit Beiblättern, in ^ reizvollen sarbiq

Zirl der Oberinnthaler Bahn in drei, von der gegenwärtig nächsten bayerischen Bahnstation Partenkirchen in 2 und vom Grenzorte Mitten wald in '/- Fahrstunden auf vorzüglich gepflegter Chaussee erreicht werden. Ueber briefliche Anfragen ertheilt nähere Auskunft unter Einsendung von Planskizzen und Baubeschreibung Herr Ingenieur 799 Max von Jsser in Schwaz (Tirol). „Oesterreichischer Lloyd'. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' ist ein entschieden freisinniges Blatt, welches die Erscheinungen

des Politischen, socialen und wirthschastlichcn Lebens mit vollster Unbe fangenheit und Freimüthigkeit bespricht. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' ist das einzige täglich um sechs Uhr Abends erscheinende Wiener Journal nnd ist somit allen übrigen Morgen- und Abendblättern, nachdem das Blatt noch mit den Abendzügen versandt wird, um mehr als IS Stunden voraus. Die »Wiener Allgemeine Zeitung' ersetzt also dem Prvvinzleser nicht nur jedes andere Wiener Blatt, fondern bringt ihm auch die neuesten Nachrichten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 15.06.1898
Umfang: 10
Zweite Beilage zum „Tiroler Bolksblatt' Nr. 48, vom Mittwoch. IS Auni 1898. Das wackere Auftreten einer Fran in An gelegenheiten des fllrstbischöflichen Verbotes gegen die „Boz. Ztg.' Das geächtete Revolverblatt, die „Bozncr Zeitung', wagte es, eine Frau, welche den Muth hatte, offen ihrer katholischen Ueberzeugung Ausdruck zu geben und den Weiterverschleiß dieses Schundblaites einzustellen, in der diesem Blatte eigenthümlichen gemeinen Weise an die Oeffentlichkeit zu zerren

Exemplare obgenannten Blattes mit folgendem Schreiben in die Administration der „Bozner Zeitung': Löbliche Administration! Hinsichtlich des Ihnen bekannten sürstbischöfl. strengen Erlasses bezüglich der „Bozner Zeitung' sehe ich mich leider veranlasst, den ferneren Bezug derselben einstellen zu müssen, was ich hiemit zur gefl. Kenntnis bringe. Indem ich für Ihr bisher wohlwollendes Entgegen kommen freundlichst danke, zeichne ich achtungsvoll Justine Kropsch. Eine Stunde nach Absenkung dieses Schreibens

er schien der Herausgeber der „Bozner Zeitung' Dr. Sueti mit seinem Redacteur Ulrich im Verkausslocale der benannten Frau und nach kurzer Begrüßung sprach Dr. Sueti: Frau Kropsch, ich bin gekommen, Sie zu warnen und Ihnen mitzutheilen, dass ich den Zurück weis meiner Zeitung absolut nicht annehmen kann, da dies kein hinreichender Grund dazu ist und der Fürst bischof kein Recht hat die Zeitung zu verbieten und Ihnen schon gar nicht, da Sie den öffentlichen Ver schleiß haben und die Zeitung haltenmüssen

solche sind. Ich könnte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren', sagte die Frau. „Nun gut, liebe Frau! Wenn Sie auf Ihrem Vor haben bestehen, so thuts mir leid, wenn ich Ihnen wehthun muss, denn Sie zwingen mich gegen Sie die äußersten Schritte zu thun. Ich muss diesen Vorfall der Generaldirection der k. k. Südbahn zur Anzeige bringen, die Sie dann ganz gewiss dazu verhalten wird, die „Bozner Zeitung' wieder zu verschleißen'. „Das steht Ihnen frei, Herr Doctor, thun Sie was Sie für gut halten, ich kann es Ihnen nicht verwehren

. Wir werden ja sehen, wer Recht behalten wird'. „Entschieden ich!' entgegnete Dr. Sueti; „übrigens, wenn Sie mein Blatt zurückweisen, so muss ich Sie darauf aufmerksam machen, dass Sie dann auch andere Blätter einstellen müssen, von dznen Sie ja doch wissen müssen, dass sie aus dein gleichen Index stehen, z. B. die „Neue Freie Presse' und andere'. „Davon ist mir nichts bekannt und es hat mir nie mand davon etwas gesagt, dass selbe verboten sind und nicht verkauft werden dürfen, während aus die „Bozner Zeitung

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 26.02.1941
Umfang: 8
Seite 8 — Folge 12 „ Lienzer Zeitung' Mittwoch, den 26. Februar 1941 Winklern i. M. Todesfall. Am 24. Februar starb hier im Alter von 23 Zäh ren Frau Margarete Sto ssier geb. Rohr, Bautechnikers-Gattin. Die Beerdi gung findet am 26. Februar auf den Fried hofe zu Winklern statt. Dellach i. Dr. Todfall. Im Alter von 64 Iahren verschied nach langem, schweren Leiden Frau Maria Krall geb. Krane bitter. Sachsenburg. Todesfall. Am 22. Fe bruar starb hier Herr Anton Laggner, Hausbesitzer, Revident

des Oberbefehlshabers des Heeres, der Propaganda-Kompanien und Trupps der Heeresfilmstelle. l4l Mesner Anieiger Zwei-Brtt-Iimmer sg zu vermieten, Linker Iselweg 4, Gelegenheitskauf 1 ZiehharmonikaHohner, 80 Pässe, fast neu, billigst zu verkaufen. Leopold Schachner, Adolf Hitler- Platz Nr. 15, 4? Tüchtige Serviererinnen W und einen Lohndiener für den Sommer nach Beiden am Wör thersee gesucht. Adresse in der Geschästsft. der „Lienzer Zeitung'. Klavier Piano oder Stutzflügel zu kaufen gesucht, Adresse in der Geschästs

- 4kstelle der „Lienzer Zeitung'. A Holzriemenscheiben mit Lagern und Lagerbüchsen zu verKausen. Leopold Schachner, Mechaniker, Lienz, Adolf Hitler- p/aS N.', Zugeherin oder Hausgehilfin mit etwas Kochkenntnissen für einen Haushalt in Lienz gesucht. Adresse an die Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung ' 4g «i Theaterkostüme Verleihgeschäft, derzeit Gasthof Geiler, Winklern, Mölltal, Große Auswahl an neuen und getra genen Stücken, ungefähr 500 St. Mbl. Zimmer sauber, frdl. möbl., v. Kanz leiangestellte

« (mögl. Koch gelegenheit) per sofort gesucht. Angebote an d. Geschäftsstelle 144 der „Lienzer Zeitung'. —Ordentliches^—- MSdchen sllr den Haushalt, das auch zu Hause schlafen kann, gesucht, Adresse in der Geschästsft. der „Lienzer Zeitung'. 148 Deutsche Arbeitsfront NS-Gem. „Kraft durch Freude' Amt: Feierabend, K Wir veranstalten am Dienstag, 23. Februar 1941 (Foschingdienstag) Tanz-Abende in den Gasthöfen „Rose' und ..Alpenraute' Beginn 20 Uhr. - Ende 24 Uhr. - Eintritt 50 Rps Es spielen die Kds

, auch backt der Patentbackosen alle Gattungen Brot und ist vorzüglich für Mehlspeisen, Braten von Fleisch, Dörren von Obst und Gemüsen. Zu beziehen beim Patentinhaber und Staatspreisträger Karl Pointecker, Ried im Jnnkreis, Oberdonau oder durch Vertreter Franz Reitinger, Lienz, Osttirol !Z 198 WS LMDslokal 2 Zimmer für Kanzleizwecke geeignet, im Zentrum der Stadt gesucht. Adresse in der Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. iss Selbständige SMzÜei!« per sofort gesucht. Adresse in der Geschäftsstelle

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 27.09.1860
Umfang: 8
ansah, die öffentliche Meinung zu präolku- Piren. — Man hat in einer Zeitung vom Lech, die von der österreichischen Regierung subventionirt sein soll und jedenfalls protegirt wird, eine Batterie errichtet, aus der die Bureaukratie — ich meine ihren unedlen Theil — selbst gegen den Willen der Besseren unaus gesetzt ibre Bo«qben und Granaten selbst bis in die höchsten Regionen schleudert. — Werfen wir einen Blick in die Zeit der jüngsten Vergangenheit, waS sehen wir da? Wir finden die Verfassungsfrage

werden solle, zur Abstim mung zu schreiten, wobei sich die Mehrheit der Stimmen für die Vertagung der obigen Frage erklärte. Der Minister.Präsident Graf Rechberg fand sich schließlich veranlaßt,' zu ei wähnen, daß die im Laufe der Verhandlung angedeutete Behauptung, als wäre die „AugSburger Allgemeine Zeitung' von der kai serlich österreichischen Regierung subventionirt, durchaus irrig sei. ReichSrath Graf Clam-Martini tz setzte nun die Vorlesung des Comitö-BerichleS sort, wie folgt: „Einen weiteren

Gegenstand der Erörterung bildeten auch die mit 24,730 fl. veranschlagten Unkosten für die Redaktion der „Wiener Zeitung.' „Rücksichtki'ch dieser Post würde von dem Herrn Minister eröffnet, daß den Auslagen sür die „Wiener Zeitung' auch die Einnahmen derselben entgegengehal ten werden müssen, welche in daS Budget aufzunehmen übersehen worden sei. Dieselben ließen sich zwar noch nicht mit Bestimmtheit präliminircn, doch dürfte daS Reinerträgniß LvvlZ fl. zum Mindesten betragen. Auf diese Weise vermindere

sich das sür die Ceniralleitung veranschlagte Lrforderniß um 29,VW fl. UebrigenS geht aus den Mittheilungen deS k. k. Mi nisteriums hervor, daß, wenn der Werth der unentgelt lichen amtlichen Inserate mit tv.MV fl, und der amt lichen Frei-Eremp'are mit 16,000 fl. in Anschlag ge bracht wird, daS Reinenrägniß der „Wiener Zeiiung' im Ganzen mit 34,0VV fl. sich beziffert. Reicherath M aager: „Im Comilö-Berichte heißt eS, daß daS Reinerträgniß der „Wiener Zeitung' minde stens auf LvlZtl fl. angenommen

werden könne. Diese Angabe halte ich für problematisch. Denn meines Wis sens zahlt die „Wiener Zeitung' keinen Inseraten- und keinen Zeitungsstempel. Wird nun der dem Staate da durch entgehende Betrag berücksichtigt, so glaube ich, daß dieser den angenommenen Reinertrag der gedachten Zei tung übersteigen dürste. Auch ist mir bekannt, daß die Ghelen'schen Erben — die früheren Pächter der „Wie ner Zeitung' — Vom Jahre t3^l3 an durch mehrere Jahre einen bei weitem größeren Pachtschilling als 3000 fl. zahlten

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 29.03.1895
Umfang: 16
Kaumaterial fnr's Innere zur Schaffung von gesnnden» trockenen, reinlichen» schnell anszn- führenden ' Sotvls, VoZzlldAllssril, ?adrikeo, IBasailioeil Die „Wiener Allgemeine Zeitung' Herausgegeben von Dr. Julius von Ludass^ ist das einzige, ' taglich nm 6 Uhr abends erscheinende Wiener Journal und wird'noch mit den AbendZNgeN in die Provinz versendet. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' bringt den Lesern in der Provinz die neue sten Nachrichten am frühesten zur Kenntnis. In der „Wiener Allgemeinen Zeitung

' erscheint täglich zwölf Stunden früher als in allen anderen Miener Blättern das Vollständige Coursblatt der Mieuer Effektenbörse, sowie die letzten Abend- eonrse, ferner die Uotirungen Kndapest, Kerlin, Paris, Frankfurt, London und anderer Börsenplätze. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' veröffentlicht noch an demselben Tage, also 12 Stunden früher als alle anderen österreichischen Blätter, erschöpfende Berichte aus dem Reichsrathe, den Landtagen, den Delegationen, endlich ausführliche Berichte

aus dem Gerichtss aale. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' enthält außerdem eine dem Theater, der Kunst und Wissenschaft gewidmete Rubrik, welche gediegene Aufsätze über alle Erscheinungen auf dem Gebiete des internationalen Bühnenwesens, der Musik, der Malerei, Plastik und Literatur enthält. Sie veröffentlicht auch die neuesten und interessantesten Novellen und Romane. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' ist in allen Verschleiß-Lokalitäten täglich zu haben und erscheint auch an allen Feiertagen. > Die „Wiener

Allgemeine Zeitung' liegt in allen Hotels, Cafes, Restaurants in der Reichshauptstadt, sowie in allen größeren Städten der Monarchie auf und eignet sich dem nach bestens zur Lnfertion. Pränumeralwitspreise der „Wiener Allgemeinen Zeitung': R W Für Wien: Ganzjährig Halbjährig Vierteljährig Monatlich fl- 14.40 7.20 3.70 1.20 Für Ganzjährig . Halbjährig . Vierteljährig. Monatlich die Provinz: fl. 15.- 7.50 „ 3.75 „ 1.30 Einzelne Exemplare bei den Verschleißern in Wien 5 kr., in der Provinz

6 kr. Das Abonnement auf die „Wiener Allgemeine Zeitung' kann mit jedem Tag be ginnen, muß jedoch mit Letztem eines Monats enden. 'Wg Die Administration der „Wiener Allgemeinen Zeitung- 1/1, Wollzeile Nr. 5. Alls lVIaseiiinsn für- l_Är»c!wi>ttisekÄsi. 0b8tmaklmüklen mit Nein- unc! HZenwaksn, kZkstäörraxxarsts, 0kstgc:ks.1m!i.5oliinsn. OrssvIunsstZkLiiSii, LrSxslvsrks, Leu- unä. Lt,:o^?rss2sv, Kodenve arbeit« ngs - Maschinen, Iriovrs, klltrwüdlon, Lxxon, gkdlmüdlkm, Setlrotmillüen. ?oroll08por»..^pparats

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 7 von 14
Datum: 24.05.1901
Umfang: 14
Nr. 62 Meraner Zeitung. Seite 7 arnung ZMal - Migkl. d« K». Kipelle. I Es ist in letzterer Zeit wiederholt vorge- Bom 10. April ab. kommen, daß leere Fässer und leere Bierflaschen! 10 bis°i2'u?N°chmm?g °von °3 mit meiner Firma unberechtigter Weise IVlL! Sonn.'und^F-i^ Iveräußert wurden. I ^.virä am Hans Fuchs Brauerei Forst, Meran. wU'.? dieselben ausschließlich nur mein von 3-5 Uhr Ob.rm°is Clgenthum sind, warne ich hlemü Jeder-Musili unu 8m6!e ?on°io bis 12 Mr' >mann vor deren Verkauf

und Privatwohuungen. Kinderpensionen. Frequenz: Zkvtt Kurgäste. Reise-Routen: von Wien 6 Stunden über Linz, (direkte Waggons) und Steyr; von Passau und Salzburg vii Wels-Unterrohr ZStnudcn. prosp-gfsiis ll. ä Vorwaltung ä. l.snljösvussnstslisn. S. PGelberger's Ieitungs- Aiiiloiyen-Erpeditioi- in Meran namentlich 6. Almbleamerl'n, Walzer von Allgemeine Arbeiter-Zeitung 7. Wit'ung Ul. Akt u. Chor --. Allgemeine Zeitung München .Lohengrin« von R. Wagner Augsburger Abendzeitung 8 Potpourri ü. Italienische Lieder

Htidelberg du Feine, Gavotte Floh v. Jüttner Frankfurter Zeitung 9. Die B°j,d-re. Polka schnell von Fremdenblatt Joh. Strauß Galignani Messenger Germania Andreas Hofer. Graphit Pfingstmontag, nach dem Peter Grazer Tagespost Th°,gutirs.st« in Mgund. abends Hamburger Nachrichten 8 Uhr: Ga. -n-K°nz,rt der A-1 N„ gunder Musikkapelle in National tracht. Marchetti-Garte«. , .. Samstag, d.n 2b. Mai. °berd, ^'^°Ntes Blatt 8 Uhc: Konz«t der Kurkapell,. I JvUMal des D^bats Jllustrated London News Illustration

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 1 von 10
Datum: 02.04.1895
Umfang: 10
durchzumachen. Sie scheuten sich nicht, dem Altreichskanzler bitteren Schmerz zu bereiten. Bismarck beklagte sich da mals über die „ihm früher nahe gestandene', die sogenannte „gouv.ernementale Presse'. Diese „Presse, die früher seine Ansichten vertreten habe, lasse jetzt die dümmsten Angriffe auf ihn uner widert'. Die „Kölnische Zeitung', die „Berliner Post' und die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' nannte er namentlich als die Blätter, von denen „er wohl den Muth hätte erwarten können, dass

5 sie ihn gegen die albernen Anfeindungen und Entstellungen seiner Ansichten in Schutz nehmen würden'. Aber insbesondere die „Norddeutsche', welche „früher fast von ihm ganz allein erhalten worden sei', vermeide es überhaupt am liebsten, seinen Namen zu erwähnen, man fürchte dadurch schon, nach oben anzustoßen. Die Blätter zahlten es dem Fürsten wieder heim. So schrieb die „Kölnische Zeitung', Februar 1891: „Der Groll über seine Verabschiedung verleite Bismarck zu Jeuill'eton. Ueber das Ieituitgsmselj. Ein großer Kenner

sich also in emer Zeitung der geistige Bildungsgrad eines Volkes ab. I- Als noch nicht die Buchdruckerkunst erfunden war, gab es mündliche Mittheilung der Vorfälle in den Ländern. Heimkehrende Krieger erzählten ihrer Führer Thaten, herumziehende Krämer, -wandernde Sänger trugen wichtige Neuigkeiten .hon Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt und färbten sie wohl, wie es im wahren Sinne des Wortes in ihren Kram passte. So erhielten ab gelegenere Orte Kenntnis von den Vorfällen der Außenwelt. Die Kaufleute sahen

Verkehr vermittelten, die dann die Erfindung des Druckes zuerst benutzten, so dass damals Postmeister und Redacteur als gleichbedeutend galt. Das älteste derartige Blatt stammt aus dem Jahre 1493 und findet sich noch auf der Leipziger Universitätsbibliothek. Als zu Anfang des 16. Jahrhunderts die Ereignisse sich häuften und der Buchhandel begann, erstand der Gedanke, die „Newzeitungen' regel mäßig erscheinen zu lassen, und zwar wöchentlich unter dem Namen: „Gezeitung', „Newzeitung', „Zeitung

'. In England erschien schon ein solches Blatt 1583, in Frankreich 1621. In Deutschland, wo die ersten gedruckt erschienen, kam 1609 die erste derartige heraus. In Peking hatten die Chinesen schon 1366 eine Staatszeitung „Sin-Pao' (Neue Nachrichten). Anfangs des 17. Jahrhunderts erschienen in Deutschland noch öfter als wöchentlich dieZeitungen: Die „Straßburger Zeitung' vom Jahre 1609 und die „Frankfurter Zeitung' (1615). Endlich erschien in Köln (1651) die „Postzeitung', die nach kurzer Zeit täglich

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 07.04.1893
Umfang: 8
Schaden verursacht zu haben, bald gelöscht werden konnte. Die Reischacher Feuerwehr war mit ihrer Spritze sofort zuHilfe geeilt. (Die konstitutionelle „Bozner Zeitung') lässt ihre Abhängigkeit von den jüdischen Blättern der Reichshauptstadt doch etwas gar stark hervor treten. Die Abhängigkeit besteht nicht bloß darin, dass sie ihre politischen Ansichten ganz nach denen der „N. Fr. Pr.' und anderer jüdischer Blätter einrichtet, in Beurtheilung politisch bedeutsamer Persönlichkeiten, wichtiger

Wechselfällen als Führer der demokratischen Partei Einfluss genommen. Da erzählt nun die „Bozner Zeitung' m einem Leitartikel, wie dieser Mann bei der Beerdigung auf dem Centralfriedhofe (israelitische Abtheilung) in rührender Weise ver herrlicht worden ist. Dr. Plener war dabei, Graf Kuenburg auch, und am offenen Grabe hat der bekannte Schwefelmaier Professor Sueß eine Rede' gehalten über seinen Jugendfreund Fischhof und gesagt, wie dieser Jude mit seiner Menschenliebe die Akademiker „in Sphären getragen

Bauersleute, zugegen. Beim Mahle saßen sie an der Seite ihres Sohnes, und her Erzbischof Don Prag brachte auf sie einen Toast aus. „Brwener Chronik> gewarnt, dass die liberale Partei bis zu einem Kronäwetter herabsteige. In dem Nachruf auf den dahingeschiedenen Juden Fischhof citiert dann die „Boznerin' noch die „Münchener Allgemeine Zeitung' und lässt sich von dieser die herrlichen Charaktereigenschaften des Juden Fischhof rühmen. „Kein Wunder,' heißt es da, „dass Fischhof die Ehrfurcht genoss

, wie sie nur einem „Patriarchen' (!) gezollt wird.' Die „Bozner Zeitung' scheint sich mit Patriarchen nicht zu begnügen, sondern auch zu den jüdischen Propheten zu greifen. Sie citiert aus der „N. Fr. Pr.' einen Artikel über die Tiroler Grundbuchsfrage. Der Artikel ist vom 31. März datiert und schon sehr veraltet, handelt nur von den Ergebnissen der Grnndbuchscommission in Wälschtirol und kündet an, dass die Commission in Deutschtirol Schwierigkeiten zu überwinden haben werde, nachdem die Commission bereits schon im ganzen

Lande herumgereist ist. Das druckt die „Bozner Zeitung' ab, obwohl noch vor der Ver öffentlichung der „Bozner Zeitung' die „Neuen Tiroler Stimmen' darauf aufmerksam gemacht haben, wie veraltet der Artikel inder„N.Fr.Pr.' sei. — Noch etwas. Die „Bozner Zeitung' bringt in der Charsreitagnummer ein Feuilleton („Auf erstanden. — Eine Ostergeschichte'), das allenfalls für das jüdische Szepserne „Tagblatt' in Wien an dem Tage noch schlecht genug gewesen wäre, aber für eine Tiroler Zeitung, die nebenbei

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 02.07.1918
Umfang: 8
, die Festbesoldeten und der Mittelstand aber kann bei seinem niederen Ein kommen arbeiten und hungern. Wenn die Mannschaft die vom Militär aufge kauften Sachen bekäme, würde ja niemand etwas sagen, aber leider ist das nicht der Fall. Von der „Leipziger Illustrierten'. Die im Verlag von I. I. Weber in Leipzig erscheinende „Illustrierte Zeitung' feierte am 29. Juni das Jubi läum ihres 75jährigen BesteAns. Im Jahre 1843 von Johann Jakob Weber als erste deutsche illustrierte Wochenschrift begründet

, hat sich das Blatt, das einem Zeitbedürfnis geschickt entgegenkam, bald einen.großen Freundeskreis weit über Deutschland hinaus in allen Teilen der Welt erworben. Auch in Oe-. sterreich-Ungarn hat die Leipziger „Illustrierte Zeitung' rasch festen Fuß ge saßt. Zu dem Programm der Illustrierten Zeitung, das mit Konsequenz ver folgt wird, gehört die ständige Berichterstattung über das Kulturleben Oester- rei-chUngarns, dem sie auch eine stattliche Reihe ihrer wertvollen Sondernum mern gewidmet hat. Wir Mmen

hier nur die monumentale Thronwechsel- Sondernummmer anläßlich des Ablebens von Kaiser Franz Joseph. Von Be deutung sind auch die zahlreichen landschaftlichen Sondernummern, die die Schönheiten der Monarchie weiten Kreisen in Deutschland erschlossen haben. Während des gegenwärtigen Krieges ist die Illustrierte Zeitung, getreu ihren Überlieferungen aus den Jahren 1864, 18ß6, 1870 und 1871, in erster Linie Kriegschronik, die in ihrem Bilderschmuck unübertroffen dasteht. Auch l/er kommt Oesterreich-Ungarn zu seinem Recht

. In vorbildlicher Weise nimmt die Illustrierte Zeitung regelmäßig bildlich und textlich von den Waffentaten des k. u. k. Heeres Notiz. Eine Reihe von Sonderzeichnern sind ständig an unseren Fronten sür die Illustrierte Zeitung tätig. Trotzdem im Lause der Jahre eine illustrierte Zeitschrift nach der anderen erschienen ist, steht die Illustrierte Zei tung nach wie vor an der Spitze der illustrierten Presse in Deutschland, eine bevorzugte Stellung, die sich nicht zu allerletzt auch auf die prächtige Druck

ausstattung des Blattes gründet. Charakteristisch für die Illustrierte Zeitung ist serner die regelmäßige aktuelle Berichterstattung in künstlerischer Form, für die ihr die gewandtesten Illustratoren der Gegenwart zur Verfügung ste hen. Wenn man die vorliegenden 150 Bände der Illustrierten Zeitung durch blättert, gewinnt man zugleich einen Ueberblick über die staunenswerte Ent wicklung der Illustrationstechnik. Wieviel Unternehmungsgeist und Organi sationskraft dazu gehören, ein solches Blatt immer

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