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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.05.1902
Umfang: 4
, daß das Z e n t r a l - G a r t e n f e st am Sonntag den 29. Juni in Hohenems stattfinden wird. Feldkirch. Schon lange ist es her, daß in der „Volks zeitung" etwas zu lesen war, von dem Leben und Treiben in der altehrwürdigen Kreisstadt an der Jll. Und es gebe doch so viel Neues zu erzählen. Z. B. darüber, wie herzlich alle in die hiesigen Verhältnisse Eingeweihten darüber gelacht haben, daß der Präsident unseres Kreisgerichtes vom „Tiroler Tagblatt" und der „Volkszeitung" zu einem Freisinnigen gestempelt wurde. Wie wird da der Vizebürgermeister

Wegeler sich gefreut haben. Denn, wenn schon Herr v. Larcher - Eisegg ein freisinniger Herr ist, wer wird dann den schwarzen Wegeler einen Reaktionär nennen können. Gönnen wir jedoch dem Herrn die Freude. Er ist ohnehin ganz verlottert darüber, daß die „Feldkircher Zeitung", das Organ der ominösen „Verfassungsfreunde", auf einmal so kampflustig geworden ist und den Dunkelmännern aller Grade so rücksichtslos das Fell gerbt. Und es ist wirklich nicht zu verwundern, wenn unsere Schwarzen auffliegen

wie die Fledermäuse in der Dämmerung und wenn die christliche „Feigenkaffee-Zeitung" am Bodensee wahre Krokodilstränen vor Schmerz über den von der „Feldkircher Zeitung" entfachten „Kulturkampf" vergießt. Wir hätten ja selbst nie geglaubt, daß die „Feldkircher Zeitung" im stände wäre, solche Hiebe auszu teilen, ohne zu bedenken, daß sie sich damit einer sündhaften Handlung schuldig macht. Und wenn die „Feldkircher Zeitung" das letztere nicht glaubt, dann möge sie einmal unseren alten Freund, den „Ich Peter

Düringer, Pfarrer von Gisingen", fragen. Dieser ist furchtbar entrüstet — und wer „Ihn" kennt, weiß, wie giftig „Ec" werden kann — über die Kampfes weise der „Feldkircher Zeitung" und hat sich wieder einmal daran gemacht, die „Feldkircher Zeitung" samt allen sonstigen Feinden der braven christlichen Sozialisten in einem Meer von Tinte, respektive Druckerschwärze, zu ersäufen. In der letzten Zeit scheint aber seine Kampfwut bedeutend nachgelassen zu haben, wenigstens war in der „Feigenkaffee Zeitung

" kein Zeichen davon zu entdecken. Wie die „Feldkircher Zeitung" erzählt, hat auch der streit bare Pfarrer Rudigicr von Götzis kürzlich bei einer Erbschaftsgeschichte eine hervorragende Rolle gespielt. Wie Figura zeigt, sind unsere christlichsozialen Parteiführer recht erblustig. Trotzdem nehmen sie es den Deutschfreisinnigen gewaltig krumm, daß selbe von den Christlichsozialen einige Landtagsmandate „erben" wollen, und werfen deshalb mit den Bannstrahlen herum, so daß man sich ins „goldene" Mittelalter

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Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 20.12.1862
Umfang: 4
. . . 116.40 117.- Wechseldiscont!. 5'/, 5% detto II. u. 1.8. 7 6°/» PröNMkrlltions-Einllldiulg mf die pnjiifr Feitvilg 1863.1 Indem wir unsern Freunden den neuen Jahrgang der Bozner Zeitung empfehlen, glauben wir darauf erinnern zu sollen, daß die im kommenden Monat beginnende Landtags Session der Provinzial Presse eine^ größere Bedeutung und ein erhöhtes Interesse zuführt. Wir werden nichts unterlassen um der uns hiedurch; erwachsenden Aufgabe gerecht zu werden. Getreue Wiedergabe der Landtags

der Bozner Zeitung bereits bekannt; wir werden den-W selben unverrückt im Auge behalten und wo es immer gilt für den wahren Liberalismus mit allem Nachdrucke.^ wenn auch mit Vermeidung bloßen Parteigezänkes und aller Gehässigkeiten, eintreten. Unser Programms bleibt: der Fortschritt,- das Wohl deß Staates durch die Kräftigung aber auch durch die feste Verbindung^ seiner Theile, gleiches Recht und gleiche Pflichten für Alle. So hoffen wir die Theilnahme der alten und- die Gunst von neuen Freunden

zu gewinnen. Um unsern Lesern aber auch die politischen Nachrichten sowie die CourS- und Handelsberichte schneller j mittheilen zu können, wird die Bozner Zeitung von Renjahr 1863 ab SSr* viermal ÜSH in der Woche, nämlich am Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag, in etwas kleinerem Format erscheinen, auch in der Mittwochs-Nu mmer eine politische Rundschau bringen. Wie bisher wird auch im kommenden Jahre Prülimlieration auf die Samstags-Nummer und das damit verbundene ,, Bozner Wochenblatt' allein

. Ad l e r.) Die HH.: Mooser. Kfm. m. Gatt. v. Schwaz; Dolbeit, Curat v. Eben; Gritsch, Wundarzt v. Lengenfeld; Seiser. Kfm. v. Flaucling; Fr. Gleirser, Schmiedmeisterin v. Fulpmeö. ' . Mit frank. Postsendung ganzjährig fl. 9. 70 kc. Mit frank. Postsendung ganzjährig fl. 3. 40 kc. , , , halbjährig fl. 4. 85 kr. , , , halbjährig fl. 1. 70 kr. Die P. 1. Abonnenten werden gebeten, die Bestellungen. gefälligst ungesäumt an uns! gelangen zn lassen, um die Auflage der Zeitung rechtzeitig bestimmen zu können. ' Die Nedaktion

der Dozner Zeitung. ! Verantwortlicher Redakteur.: Frz. J.^Gaßner. - Druck und Verlag der Daum'schm Vuchrruckere.

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 12.04.1883
Umfang: 4
Salamouski ist heute Nachmittags ein Raub der Flammen geworden. Menschen sind dabei nicht vernnglückr. Alle Pferde wurden gerettet. Neueste Post. Paris, 10. April. Zu Marseille striken 7000 Hafenarbeiter. Bisher ist keinerlei Unordnung vorgefallen. London, 1t). April. Zur Verstärkung der hiesi gen Garnison werden 400 Soldaten aus Chatam j entsendet. Alle Schildwachcu in London erhalten scharfe Patronen und stehen von Sonnenunter gang ab mit geladenem Gewehr. Lrrlin, 10. April. Die „Breslaucr Zeitung

Abgeordneten Bulal vorliegt, iu welchem dasselbe bestimmt wird, was die Regierungsvorlage ent halten dürfte. Die Dalmatiner begnügten sich also nicht mit der mündlichen Zusage des Grafen Taaffe, daß er den Antrag Bulal unterstützen werde, sondern sie ließen sich das extra durch den Gesetzentwurf der Regierung bescheinigen. Vor sichtige Leute fürwahr! Telegramme der „SoMr Zeitung'' Wie», 1>2. April. Die Vereinigte Linke beschloß gestern als bindend, einstimmig gegen das Eingehen in die Special-Debattc

wird mit 11 Stimmen Majorität angenommen. Wien, 12. April. Sensation macht die Ver haftung der Frau Charlotte Kohn, welche infolge einer Anklage wegen angeblich vorenthaltener Pro messe, auf die der Haupttreffer fiel, erfolgte. Paris, 12. April. Die Verhandlungen des Staats mit den Eisenbahngesellschasten scheiterten. Literatur. Die Jllustrirtc Frauen-Zeitung trat mit dem 1. Januar ihren zehnten Jahrgang an- Man darf mit Wohl gefallen auf die Sammlung literarischer und künstlerischer Schätze Hinblicken

, die durch diese grolz angelegte Frauen- zeitung über ganz Europa verbreitet »-erden. Für die Frau, ans welche, vermöge ihrer leichteren Empfänglichkeit, Leetüre und graphische Künste einen erhöhten Einfluß üben, ist eine so gediegene Zeitschrift von einer geradezu erziehenden Be deutung. Seit dem Jahre 1828, wo durch die Franenzeitung der Luise Marezoll der erste glücklichere Versuch gemacht wurde, die Frauen in ein Reich einzuführen, in welchem sie sich heimisch fühlen, sind die Zeitschriften für das weib liche

Geschlecht zur Legion geworden; aber eine, die Lebeus- anschauungen der Frau, deren Neigungen und Interessen in allen Mittheilungen, Abbildungen, Erzählungen und Poesien dermalen berückiichtigende Zeitung, wie die Jllustrirtc Frauen-Zeit uug, ist noch nicht der Familie erschlossen worden. Wenn man erwägt, wie wichtig die Frage ist. welche Lectüre die Frau zum Rathgeber wählt, und durch welche Schriften und Zeichnungen ue Antheil nimml an den Er rungenschaften, dem Bildungsgänge nnd dem Modewechsel

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 18.12.1862
Umfang: 4
beigewohnt haben. (Paritätische Zeitung.) Die „Tiroler Stimmen' berichten in Nro. 288 mit großer Befriedigung, daß die protestantischen und katholischen Konservativen in Breslau in schöner Einigkeit ein Organ gegrün det haben, dem nur die Liberalen durch Aussprengung störender Gerüchte zu schaden suchen. Wir freuen uns, aus obiger Notiz die Hoffnung schöpfen zu können, daß die „Tiroler Stimmen' end lich den unseligen Kampf um die Glaubenseinheit auf zugeben gesonnen sind, und der schönen Einigkeit

, derselbe scheint sich aber keines Beifalles erfreut zu haben. Dafür wurde er Veranlassung zu folgendem, leider immer noch charak teristischen Vorfalle. Der Redakteur einer Petersburger sehr Verbreiteten Zeitung, welche alle Sonntage einige Karikaturen bringt, hatte sich der bedrängten Hunde angenommen und gegen die Hundesteuer und die Maul körbe gesprochen. Dies gab ihm die Idee zu einem Bilde, in welchem er selbst, auf einem Sessel sitzend und mit dem gestickten Morgenkäppchen angethan, eine Deputation

von Hunden empfängt, welche ihm ihre Dankbarkeit bezeugen wollen. Die Zeitung war voll ständig gesetzt und Alles gehörig eingetheilt, als noch ein Lithograf mit der Anzeige von einem Bilde erscheint, auf welchem der Kaiser abgebildet ist, wie er die De putationen der Bauern empfängt, welche fiir ihre Be freiung danken kommen. Das Inserat wird auch noch angenommen, und der metteur-en-pgßes beengt den Raum des auf der letzten Seite befindlichen erwähnten Bildes, um die Anzeige noch oberhalb desselben anzu

bringen. Man kann sich den Schreck des Redakteurs, des loyalsten Menschen von der Welt, denken, als er am anderen Morgen seine Zeitung sieht und auf der letzten Seite die mit ziemlich großen Buchstaben gedruckte Anzeige des Inhalts: -„Das Bild, eine Deputation von Bauern darstellend, welche Seiner Majestät dem Kaiser für ihre Befreiung aus der Leibeigenschaft dan ken kommt u. s. w.', und darunter das Bild mit den Hunden findet. Es war aber zu spät, die Sache zu ändern. Das Blatt wurde ausgegeben

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 24.05.1895
Umfang: 8
mit falschen Silber gulden, kam jedoch nicht weit damit- Die Gen darmerie forschte' eifrig, und es gelang ihr auch, am 16. Mai nachmittags den Spängler Mathias Trenkwalder in Terlan als den Münzfälscher zu ermitteln und zu verhaften. Der Verhaftete, ein Untermaiser, wurde dem Kreisgerichte Bozen ein geliefert. („Brggfl.') (Ein Deserteur.) Aus Bozen suchte ein In fanterist, geb. Oberösterreicher, zu desertieren, wurde jedoch in Vilpian festgenommen und zurück geliefert. (Verkauf der „Bozner Zeitung

'.) Der bis herige Eigenthümer und Besitzer der „Cou- stitutionellen Bozner Zeitung', Herr Gotthard Ferrari ssn., hat sich wegen vorgerückten Alters, nach einer über fünfzigjährigen Thätigkeit, be wogen gefühlt, die „Bozner Zeitung' zu ver kaufen. Dieselbe geht mit 1. Juli d. I. in die Nur eine sei erwähnt. In einer Vorstadt der Stadt Laibach wachte um jene Stunde eine brave Tochter bei ihrer sterbenden Mutter. Die Mutter rang gerade mit dem Tode, als die furchtbare Katastrophe eintraf. Während alles bestürzt

sich in mir der ganze Schmerz Hände der Herren Dr. Friedrich Sueti und Josef Sueti, der s. z. Eigenthümer der „Deutschen Zeitung' in Wien, über. Der Druck derselben wird auch fernerhin durch die Buchdruckerei des- Herrn Josef Ferrari, vormals B. Reinmann,. Fleischgasse 32, besorgt. (Bon einem Bahnzug überfahren.) Am 18. Mai nachmittags wollte ein mit Ochsen bespanntes, dem Herrn Kunstmüller Josef Rößler gehöriges Fuhrwerk die am Nordende des Bahnhofes im Bozner Boden befindliche Wegübersetzung passieren

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.01.1898
Umfang: 8
Nr. 2 „Bozner Zeitung' (Südtüoler Tagblatt) Dienstag, den 4. Jänner 1898. Derselbe Bezugspreis! Derselbe Bezugspreis! Täglich zweimalige Ausgabe! „Sozner Die Mung' (Südtiroler Tagblatt) Organ der deutschen und frei sinnigen Partei Deutsch-Südti- rols tritt in entschiedener und rück haltloser Weise für die deutschen und freiheitlichen Interessen unseres Volks- thums ein, verficht die Bedürfnisse des Handels und Gewerbes, wie überhaupt die Rechte der schaffenden Stände. Die „Bozner Zeitung

fl. 12.— 1.40 Vierteljährig fl. 3.92 Halbjährlich fl. 7.85 Ganzjährlich fl. 15.20 Bestellungen werden ehestens erbeten an die zkwaltuug der „Lozurr Zeitung'. Neue Ptrssutttlarisc auf der Ziidbahn. Mit I. Jän. 1898 sind die neuen Personen tarife der Südbahn in Wirksamkeit getreten. Die wichtigsten Momente der Tarifreform sind folgende: 1. Wesentliche Verbilligung der Grundtaxen, d. i. der Transportgebühren per Person und Kilometer. Diese Herabsetzung der Grundtaxen im Personenverkehre hat für fast

der Bozner Handelskammer Herr Reichsrathsabgeordneter Welponer und Dr. Fuchs. Ein vernuglürkter Späher. Wir er halten folgendes Schreiben: An die Redaktion der „Bozner Zeitung'. Berichtigung. Mit Berufung auf § 19 des Preßgesetzes fordert Gefertigter sofort die vollinhaltliche und wört liche mit seiner Unterschrift versehene Aus nahme folgender Erklärung: In Nr. 296 vom 28. Dezember 1897 Ihres Blattes findet sich unter der Ueberschrist „Ein verunglückter Späher' ein Artikel, der aus Barbian ge schrieben

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 29.07.1892
Umfang: 8
auch der Herr II. Vicepräsident bald die Vereins genossen verlassen musste. Nur zu bald rückte die Zeit des Abschiedes für die Theilnehmer an dem Feste heran. Die nächstjährige gemeinsame Wall fahrt wird Absam als Ziel nehmen und schon im Juni stattfinden, da später die Ferien manchem Mitgliede die Theilnahme erschweren. Oetzthal, 23.Juli. (Religionslose Berg- fexen-Andacht.) Neulich einmal haben die Tiroler cons. Zeitungen zu erzählen gemusst, dass die „Oesterreichische Touristen-Zeitung' über unsern

. Und weil wir so sind, schauen wir mit Verachtung auf die religionslose Bergsexeu-Andacht, welche die Touristen-Zeitung uns aufdisputieren will. Ich will nur ein paar Glossen zu der neuesten Lehr- und Unterweisung der „Oesterr. Touristen-Zeitung' machen. Gleich anfangs steht: „Die Sache muss vom Standpunkte des Fremden verkehrs behandelt werden, nicht vom religiösen.' Da haben wir's. Da schaut die Religionslosigkeit schon gleich heraus. Ja nun, wir behandeln es zuerst vom religiösen. Der steht uns höher als der touristische

. Aber es kommt noch besser. Ein Artikelschreiber verheißt, dass sich die Touristen mit allen Mitteln gegen den Beschluss der Berg führer wehren und die Verwendung der alpinen Vereine anrufen werden. Ganz recht. Dazu können wir bemerken, dass die alpinen Vereine dem Volke von Tirol höchstens noch unsympathischer werden. Uebrigens geben wir auf diese Drohung der „Oesterr. Touristen-Zeitung' gar wenig. Denn wir wissen, welchen Klang die Touristenwelt vom Schlage der Wiener Touristenzeitung bei den übrigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 5
Datum: 01.09.1910
Umfang: 5
selbst Feuer gefangen hätten. Lediglich dort, wo die Papiere angezündet wurden, waren die Bretter etwas angekohlt. Es wurde eine Untersuchung eingeleitet, doch ist es bisher den polizeilichen Recherchen nicht gelungen, dem Brandleger auf die Spur zu kommen. 7n äer Sett äer Teuerung. Wie blutiger Hohn auf die mit Kraftsprüchen gespickten Brand artikel über die furchtbare Teuerung nimmt sich, wie der „Tir.' schreibt, der Inseratenteil des sozialdemokratischen Hauptorganes, der „Arbeiter- Zeitung

!), marktschreierische Anpreisungen und Anemp fehlungen der gewissen Pariser Gummispezialitäten, von Logierhäusern in der Leopoldstadt — kurz, die Teuerung und die „Obdachlosenschande' er fahren im Inseratenteile der „Arbeiter-Zeitung' eine Beleuchtung, für welche die sozialdemokrati schen Versammlungsredner kaum dankbar sein werden. Aber merken muß man sich die doppelte Buchführung der sozialdemokratischen Presse. Ist das wahr, was sie im redaktionellen Teile über Obdachlosenschande und Teuerung sagt

, dann ist der Inseratenteil der „Arbeiter-Zeitung' ein einziges großes Verbrechen, eine diabolische Ver spottung des Elends; entspricht aber der Inseraten teil der Wirklichkeit, dann stehen die sozialdemo kratischen Führer vor aller Welt als skrupellose, demagogische Lügner da. Kantega?5a gestorben. In seiner Villa bei Spezia starb im Alter von 79 Jahren der Physio- log und Anthropolog Paul Mantegazza. Neben großen Reisewcrken, wissenschaftlichen Werken schrieb er auch zahlreiche weitverbreitete populäre Sachen

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 9
Datum: 30.06.1898
Umfang: 9
' drei Jahre Bürgermeister von Tramin und dann — nie wieder. Protestirt wurde gegen die angeblich maß losen Beschimpfungen, die dem Fürstbischof von Trient anläßlich seines Verbotes der „Bozner Zeitung' angethan wurden, und be dauert wurde das Vorgehen der Traminer Südmarkortsgruppe, dieser bösen Südmark ortsgruppe, welche sich in dieser Angelegen heit auf Seite der „Bozner Zeitung' und nicht auf die des Fürstbischofs von Trient gestellt und dadurch die religiösen Ge fühle der hiesigen Bevölkerung

Gefühle bei diesen lieben Mitbürgern zn verletzen sin5 Es ist uns übrigens ganz unbekannt, daß die „Bozner Zeitung' sich jemals gegen die Religion versündigt hätte und wenn sie z. B. einmal der Anschauung Ausdruck gegeben -hat, daß es kein welterschütterndes Ereignis jlth Wnn der'Fürstbischof von Trient oder Arixen 'slch einen Schnupfen zugezogen hat^ wir'hierin doch keinen Angriff auf Li^ZWgion erblicken. Die Religion ist auch UiH. ^van> der Südmark heilig— ihre Ver- künder^freilich 'nicht immer

und seine Helfers helfer feit zwölf Jahren weiten kirchlichen Kreisen mit. Erfolg anzubieten vermochten'. Also, wenn die Hirten auf einen so kolossal plumpen Schwindel wie es der eines Leo Taxil und seiner Miß Diana war, eingehen, hat die Herde Ursache, selbst ein bißchen auf zupassen und nicht durch dick und dünn mit ihnen zu gehen, wenn sie nicht auch zum Schlüsse die blamirte sein will? Wir werden also vorläufig, bis der Be weis erbracht wird, daß ein Bischof wirklich nicht irren kann, zur „Bozner Zeitung

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