sind nichts Seltenes. * (Die Zeitung und ihre Leser.) Was wohl die Menschen Nüher ohne Zntung begonnen ha den? Wenn wir heute die Nothwendigkeit und Verbreitung derselben iu Betracht ziehen, muß sich unS doch unwillkürlich jene Frage ausdrän gen. Uns ist sie geradezu Bedürfniß geworden, und der Tag, an dem die Zeitung nicht erscheint, hat eine» förmlich lückenhafte» Charakter. Es ist dock gar zu bequem, ohne die geringste Mühe von Allem, waS in der Welt vorgeht, in Kenntniß gesetzt
zu werden, ja selbst über g,nz spezielle Interessen Aufklärung und Rath zu finden. Wenn auf irgend eine, so läßt sich auf diese Institution daS Goelhe'sche Wort: „Wer Vieles bringt, wi>d Manchem EtwaS bringen' anwenden; denn so ver schiedenartig wie der in der Zeitung behandelte Stoff, ebenso bunt und zusammengewürfelt ist daß le sende Publikum. Unter dem »Vielen', was die Zeitung bespricht, hat natürlich jeder sein Lieblings-Thema, so daß selbst die geringste No tiz aufmerksame Leser findet. Die Politik ist selbstverständlich
von Quittungen.- ' Trotzdem von verschiedenen österreichischen Blättern, so auch von der Meraner Zeitung die Geschäfts- und GcwerbSw.lt wiederholt darauf aufmerksam gemacht wurde, daß laut Entscheidung des h. k. k. Finanznnnisteriums, Rechnungen und Quittungen bis ei »schließlich 10 ff', selbst wen n sie bei öffen tlichen Kassen zur Verwendung kommen, unbedingt gebühr-n srei seien, wurde trotzdem noch häufig der QüittungSstempel von 7 kr. abverlangt und entrichtet, und' zwar unter dem Vorwande