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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 15.12.1906
Umfang: 16
Tiroler Genieinöeblatt, Tiroler Landwirtschaftliche Blätter und Alpenrosen. Die „Tiroler Land - Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum des nächstfolgenden Tages und kostet samt ihren drei Beilagen: Durch die Post be zogen: Vierteljahr. I< 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7.20. Für Imst frei in's Haus gestellt: 20 K per Vierteljahr weniger. Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weiteste Ver breitung und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen find

frankiert an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zn senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zmückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. M 50. Imst, Samstag, d?n 15. Dezember 1906 .Ltf. Jahrgang. Mmmiits-AMW. Mit Neujahr 1907 tritt die „Tiroler Land- Zeitung" in den zwanzigsten Jahrgang ihres Erscheinens. Sie hat sich während dieser langen Periode durch rege und ehrliche publizistische Arbeit in allen jenen Kreisen eine große Zahl

von Freunden erworben, in denen man eine ruhige und sachliche Erörterung aller wichtigen Wirtschaftlichen und politischen Tages fragen höher schätzt, als den leidigen politischen Streit. Sie sucht dem letzteren nach Möglichkeit fern zu bleiben und trachtet, unter Hochhaltung der bewährten alttirölischen Grundsätze und unter stützt durch die Mitarbeit sachverständiger Persön lichkeiten, den praktischen Bedürfnissen der Bevölkerung zu dienen. Die „Tiroler Land-Zeitung" wird in Hinkunft ein gleiches tun

. Wie bisher wird sie ihre Auf merksamkeit vornehmlich wirtschaftlichen Fragen, die den Bauernstand und das Kleingewerbe berühren, zuwenden, daneben aber auch über alle Begebenheiten unseres engeren und weiteren Vater landes, wie der übrigen Welt, getreu berichten und durch gute Erzählungen für Unterhaltmrg und Belehrung sorgen. Als Beilagen bietet die „Tiroler Land- Zeitung": alle 14 Tage das „Tiroler Gemeinde blatt", den bekannten Berater in Gemeinde angelegenheiten, der mit seinem Fragekasten schon

unzählige Aufschlüsse erteilt und sowohl Vor stehern, als auch Gemeinde-Angehörigen viel Mühe und Geld erspart hat; ferner alle 14 Tage die „Tiroler landwirtschaftlichen Blätter", das landwirtschaftliche Fachblatt und Organ des Landeskulturrates für Tirol; endlich alle 8 Tage eine illustrierte Unterhaltungsbeilage. Die „Tiroler Land-Zeitung" samt allen Bei lagen kostet: durch diePost bezogen: viertel jährig 1 K 80 h, halbjährig 3 K 60 h uttD ganz jährig 7 K 20 h; für Imst, frei ins Haus gestellt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 12.08.1908
Umfang: 8
der „Kieler Neuesten Nachrichten" vom 31. März wird statt des Him melsmondes ein Hammelsmond besungetk. Im „General-Anzeiger für Solingen" Nr. 18 wird vom a l l e r h e i l i g st e n Geburtstage des Kaisers gesprochen. Die „Wormser Zeitung" Nr. 50 meldet die Er krankung des Erzherzogs von Paris. Im „Berliner Lokal-Anzeiger" vom 22. Fe bruar ist von einer Statue des deutschen Kaisers die Rede, die auf einem hohen Postamt steht. Der „Hamburger Korrespondent" vom 18. Fe bruar berichtet

über eine Gasexplosion in Bremen, wonach eine große Spiegelscheibe in Altona zerschmettert worden sei. (Atome!) Die „Hallesche Zeitung" Nr. 38 kündigt ein Hustspiel von Rich. Skowronnek an! Die „Bremer Nachrichten" vom 15. Februar melden aus Ecuador den Ausbruck der Bour bon e n p e st. Die „Bramischweigische Landeszeitung" vom 20. Februar verwandelt die knidische Aphrodite in eine kindische. In der „Zahnaer Zeitung" Nr. 24 sucht der dortige Stadtmusikus zwei Musikschüler unter sehr galanten Bedingungen

! Dem „Cöthener Tageblatt" vom 5. März zu folge hat die Inanspruchnahme der Reichsbank einen Unfug angenommen im Jahre 1908, wie nie zuvor. Das „Großenhainer Tageblatt" Nr. 52 will für eine Nachricht, die es zurückgehalten, jede Garantie für deren U n g l a u b w ü r d i g k e i t übernehmen. In der „Rhön-Zeitung" vergibt die Eisenbahn verwaltung von Vacha-Philippstal die Arbeiten für die Herstellung eines Bierfamilien hauses. Im „Wiesbadener General-Anzeiger" Nr. 46 wird die Lehre von der Lokalisation

als Popo grap hie der Hirnrinde näher bezeichnet. Die „Nordwestdeutsche Zeitung" in Bremer haven machte aus dem Briefe des deutschen Kaisers an Lord Tweedmouth einen Kaffernbrief! Die „Wormser Zeitung" vom 12. März schreibt, daß der Provinzialtag für die Errich tung einer Lügenheilanstalt die Summe von 71.000 Mark eingestellt habe. Eingesenvet. Vor den Schrecken erregenden Sommererkrankungen: Brechdurchfall, Diarrhöe, Darmkatarrh usw. ihre Lieblinge wirksam zu schützen, vermag die Mutter

Hafner in der Versammlung der Ortsgruppe Wels des Vereines „Freie Schule" am 11. April 1908. - Gleichfalls vorzügliche, zur Massenverbreitung geeignete Agitationsbroschüre. — Einzeln 10 h, nach auswärts nur von 25 Exemplaren auf wärts zu 1 K 50 h. Zu 'beziehen durch die „Volks-Zeitung", Inns bruck, Maximilianstraße 7, 2. Stock, durch die Buchhandlungen F. I. Gaßner, F. Kaltschmid und durch die Wagnersche Universitätsbuchhand- lung. mm MM MM UW UW UM MM mm nm mm mh mm mm mm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.12.1900
Umfang: 4
21 (Poppenschmiedhaus); Josef Holzhammer, Weinhändler, Heiliggeiststraße. - Bozen-. Hans Münste v ö ö Gärbergasse 5. Nr. 51. Innsbruck, Freitag, 21. Deeember 1900. VIII. Jahrgang Die nächste Nummer der Bolks-Zeitung er scheint am Donnerstag den 27. Dec., abends mit dem Datum des folgenden Tages. 3um IchrsmOI. ersuchen wir alle verehrten Abonnenten, den Bezug unseres Blattes rechtzeitig zu erneuern, damit in der Zusendung oder Zustellung durch die Colporteure keine Störung eintritt. Gleichzeitig machen wir darauf

- Zeitung" rechtzeitig nachzukommen. Der Abonnements-Preis beträgt mit Zustellung ganzjährig K 5.20 halb „ K 2.60 viertel „ K 1.30 Abonnements werden entgegengeuommeu in Innsbruck in den Zeitungsgeschästen Matthäus Winkler, Anichstraße 3, Hugo Angermaier, Höttmgergasse 10, in den Tabaktrafiken Karl An st, Hosgasse, Anna Wötzer, Burggraben 23, Anna Flöck, Jnnbrücke gegenüber der Ottoburg, Josef Steiner, Fabrikgasse; in Wilten: Al. Bon, Obst geschäft, in Bozen: Hans Münster, Schuhmacher, Gärbergasse

5. Daselbst ist die „Volks-Zeitung" auch einzeln zum Preise von 12 h zu beziehen. * * Genossen! Freundes! Die Austage der „Volks- Zeitung" ist, wenn auch in langsamem, so doch stetigem Steigen. Sorgt unablässig für deren Ver breitung, verlangt in den Gasthäusern, wo Ihr ver kehrt die „Volks-Zeitung" und meidet solche Locale, wo man Eurem Wunsch nicht Rechnung trägt. Wollen die Wirthe uns zu Gästen haben, müssen sie auch unsere Zeitungen beziehen. Sendet Adressen ein von Personen, die uns sympathisch

gegenüberstehen, aber noch nicht Abon nenten sind, damit wir ihnen Probenummern zu senden können. Gelesene Zeitungen gebe man weiter und zwar durch längere Zeit ununterbrochen an eine Person. Nur dadurch werden neue Anhänger unb neue Abonnenten gewonnen. Nur so können wir vorwärts kommen und an eine weitere Ausgestaltung unseres Blattes denken. An die Arbeit denn! Die Rkdaction und Administration der „Holks-Zeitung." 's Hh rill Kindl Das lieblichste Fest für unsere Kleinen, dem sie schon längst mit großer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.03.1911
Umfang: 8
Erscheinen ist daher notwendig. Schwaz. (Volksversammlung.) Sams tag den 11. März, 8 Uhr abends, findet im Gast haus „Zur goldenen Krone" eine Volksversamm- lung mit der Tagesordnung: „Das wirtschaftliche und politische Elend in Oesterreich" statt. Referent: Genosse Filzer aus Kitzbühel. * Die Tagblattfrage in hm Partei organisationen. Wie sehr der Antrag der Parteivertretung auf die Umwandlung der „Volks-Zeitung" in ein Tag blatt allüberall freudige Zustimmung auslöst, er weisen deutlich

, und einige beklagten es, daß die Parteivertretung nicht schon früher die sen Wunsch seiner Erfüllung zugeführt habe. Schließlich wurde eine Erklärung nachstehenden In halts zum Beschlüsse erhoben: Die heutige Sektions versammlung erklärt, daß 'sie das tägliche Erscheinen der „Volks-Zeitung" mit Freuden begrüßt. — Hier auf wurde noch die Wahl der Delegierten zur Be zirks- und Landeskonferenz vorgenommen, hiezu mit Stimmeneinhelligkeit die Genossen Boftik, Seb. Kreidl und Prachensky gewählt und dann die Ver sammlung

auf Umwandlung der „Volks- Zeitung" in ein Tagblatt. Alle Redner begrüßten den Antrag und erklärten, für unser Tagblatt eine lebhafte Agitation zu entfalten. Der Delegierte zur Landeskonferenz (gewühlt wurde Genosse G r o ß - gafteiger, Ersatz: Genosse Tolloy) wurde beauftragt, fiir das Tagblatt zu stimmen. Um 11 Uhr nachts schloß Genosse Winkler die interessante Versammlung. Lokalorganisatron Hall. Unter dem Vorsitze des Genossen Reitmaier fand am letzten Sonntag, 10 Uhr vormittags, im Gasthaus „Zur Sonne

, daß die Landeskonferenz den Antrag der Parteivertretung zum Beschlüsse erhebt, einstimmig angenommen. An der Debatte beteiligten sich die Genossen Lehner, Steinbacher, Hinteregger und Schweizer. — Als Delegierter für die Landeskon ferenz wird Genosse Schweizer gewählt und werden hierauf noch einige lokale Angelegenheiten be handelt. In Wattens fand wegen der Tagblattfrage eben falls eine Besprechung statt, an der Genosse Pra chensky aus Innsbruck teilnahm. Das Erschei nen der „Volks-Zeitung" als Tagblatt löste

in eingehendster Weise über die Umwandlung der „Volks-Zeitung" in ein Tagblatt. In der Diskussion sprachen sich sämtliche Redner für das Tagblatt aus. Die Schwazer Ge nossen taten noch ein Uebriges, indem sie dem Tag blattfonds ein nettes Sümmchen als Spende zu sicherten. Einhellig und mit Begeisterung wurde sodann beschlossen, der Umwandlung der „Volks- Zeitung" in ein Tagblatt zuzustimmen und mit aller Energie an die Werbung neuer Abonnenten zu schreiten. Ueber die politische Organisation refe rierten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 14.12.1908
Umfang: 8
die Missionäre die Schrecken der Hölle in allen Farben. Jeder, der nicht ein katholisches Blatt lieft und abonniert, stehe schon am Rande des ewigen Feuers, und jeder, der ein Sozialdemokrat ist, sich eine so zialdemokratische Zeitung hält, ist bestimmt dein Gottseibeiuns verfallen. Am vorletzten Sonntag war es einem der Bußprediger besonders darum zu tun, den Wattensern begreiflich zu machen, daß der Beitritt zu einer sozialdemokratischen Organi sation, ein Abonnement auf die „Volks-Zei tung

wir, daß Verbreiter des politischen Christentums sich nicht schämen, wenn ihre Reden auf ein Niveau sinken, das so ungefähr dem gei stigen Durchschnittsgrad einer Branntweinbude entspricht. Sie MorgWitW im AiifsllWMn! Die Darstellung, welche der frühere Chefredak teur der „Morgen-Zeitung"", Herr A. Kramer, über den Ursprung der Kompromißlüge gab, quittierte das Rohn-Blatt mit der vagen Be merkung, daß Herrn Kramer nicht wegen den durch die Kompromißlüge entstandenen Differen zen, sondern wegen seiner Unfähigkeit

, sick in die Tiroler politischen Verhältnisse hineinzufinden, gekündet wurde. Obwohl es mit den Händen zu greifen ist, daß Herr Polifka, der llrheber der Kompromißlüge, sogar die hiesigen Verhält nisse weniger kennt als Herr Kramer — im gegen teiligen Fall würde ersterer sich gehütet haben, einen solchen Unsinn zu verbreiten —, also die Verteidigung der „Morgen-Zeitung" als ein zu plumpes Manöver gewertet werden muß, wollen wir dennoch nachstehendes, von Herrn Kramer heute in dieser Angelegenheit

uns zugekommenes Schreiben hier wiedergeben: „Die „Morgen-Zeitung"" will nicht zugeben, daß die von Herrn Polifka verschuldete Ver öffentlich«,rg des kompromittierenden Wahl artikels „Ein nichtswürdiges Kompromiß"" mit meinem Austritt in Verbindung stehe und führt dafür einen ganz andern Grund an. Daraufhin habe ich heute der „Morgen-Zeitung"" eine Be richtigung geschickt, in der ich das Kündigungs schreiben des Herrn Lampe wörtlich mitteile. Es lautet: „Herrn Alwin Kramer in Innsbruck. Die ganz unleidlichen

"" der „Morgen-Zeitung"" ohnedies auf noch nicht tausend Exemplare sich beläuft, wird die gänzliche Reduzierung der Mitte dieses Jahres beim „Tiroler Tagblatt"" vorgenomme nen „Aenderung"" verdammt ähnlich sehen. vermischte Nachrichten. Hoch würden defraudiert zweitau send Seelenmessen. Aus Pola wird ge meldet: Monsignore Adam Zanetti, Pfarrer der hiesigen Tomkirche und ehemaliger Landtagsabge ordneter, ist seit einigen Tagen unter Hinterlas sung großer Schulden und unter der Last von Betrügereien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 13.01.1906
Umfang: 10
, dieselben können jedoch vorläufig noch nicht zur Beurteilung dieser Institution maßgebend sein und man muß erst abwarten, wie die Allge meinheit urteilen wird. — In der Woche vor Dreikönige brachte eine Notiz der „Bozner Zei tung" unsere Klerikalen und auch einen Teil unseres freisinnigen Bürgertums in große Auf regung. Es wird nämlich jetzt im Gesellen vereine unter Leitung des hoch würdigen Herrn Präses Theater gespielt, wie dies auch früher öfter der Fall war. Da bekritelte nun die „Bozner Zeitung

bestinunt ist, son dern derselbe sei für den kath. Gesellenverein be stimmt. Dies ändert unserer Meinung nach nichts an dem Sachverhalt, denn Tatsache ist, daß der Reingewinn für eitlen klerikalen Zweck bestimult ist, und wenn der Männergesangverein tatsächlich so freisinniger, Tendenz ist, wie die „Bozner Zeitung" meint, so zeigt dieser Fall ebenfalls deutlich genug, wie es mit den: Frei sinn unseres Bürgertums bestellt ist. Jedoch wäre dieser Fall noch lange nicht der schlimmste - und wir erinnern

die „Bozner Zeitung" darauf, wie seinerzeit dem hiesigen Patergym- nasiiun gegenüber ein weltliches gegründet wurde — dasselbe sich aber mangels an Schüler nicht halten konnte, weil das hiesige „freisinnige" Bürgertum seine Kinder lieber in das klerikale Institut schickte. Allgemein bekannt ist ja ferner gerade in letzter Zeit, daß kürzlich eine von angesehenen Bozner Damen inszenierte Ver anstaltung stattsand, deren Reingewinn ebenfalls für diese Trutzschule bestimmt war. Von den Ehegatten und Vätern

, wenn nachher doch der Großteil der Kutte nachläust. Nicht an ihren Worten, sondern an ihren Taten sollt ihr sie erkennen. Wie mit dem Freisinn, so ist es auch mit dem Deutschtum unseres Bürger tums bestellt. Solange der Geldbeutel nicht in Betracht kommt, so lange sind viele die be geisterten Deutschen, wenn dies aber der Fall wird, so hört auch das Deutschtum auf. Auch hier hätte die „Bozner Zeitung" Material genug, um vielen ihrer Ge sinnungsgenossen den Kops waschen zu können; doch davon

Redaktion der „Volks-Zeitung". Nachdem Ihr Blatt die Arbeiter aus die Konsumvereine, aus diese schlechte Ein führung, aufmerksam macht, so verzichte ich aus die weitere Einsendung ihres Blattes. Hochachtend Armin Rhomberg, zum Schützen haus in Dornbirn. Ein schwerer Schicksalsschlag! Wir werden versuchen, wenn auch schweren Herzens, so doch mit männlichem Mute diese Heimsuchung zu überwin§en. Klerikale Kampfesweise. Ist irgendwo ein Lump oder ein Idiot, der die Sozialdemokratie verleumdet, flugs

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 05.08.1908
Umfang: 8
Verzeichnis der Gast- und Caföhäuser in Inns bruck und Umgebung, in welchen die „Volks - Zeitung" aufliegt. Gasthaus „zum goldenen Stern", Leopoldstraße; Gasthaus „zur Biene", Leopoldstraße; Cafö Konrad, Leopoldstraße; Towazi, Gasthof „Milten", Karmelitergasse: „Adambräu", Heiliggeiststraße; Gasthaus Kasinger, Anatomiestraße; Gasthaus Wilhelm Beck, Mentlgasse; Widmann, „zum Teufel", Mentlgasse; Gasthaus Sailer, Adamgasse; „Hotel Europa", Südbahnstraße; „Hotel Arlberger Hof", Südbahnstraße

Verbreitet die „Volks-Zeitung"! süchtiges Agenten werden für den Besuch der Privat kundschaft, in allen Ortschaften ge sucht. Sehr lohnende und dauernde Stellung. Hohe Provision, ev. Fixum. Offerte an: W. Wiesmaier, Hauptpostlagernd München I. »8 88 88 88 88 88 88 88 88 88 88 88 88 KN Der Papst und das Evangelium Rede des Bischofs Stroßmayer auf dem Vati kanischen Konzil. — Vorzügliche Agitations broschüre; wie keine andere zur Massenver breitung geeignet. IHT In 14 Tagen zehntausend Exemplare ab gesetzt

von Lehrer Josef Hofner in der Versammlung der Ortsgruppe Wels des Vereines „Freie Schule" am 11. April 1908. — Gleichfalls vorzügliche, zur Massenverbreitung geeignete Agitationsbroschüre. — Einzeln 10 h, nach auswärts nur von 25 Exemplaren auf wärts zu 1 K 50 h. Zu 'beziehen durch die „Volks-Zeitung", Inns bruck, Maximilianstraße 7/II, und durch die Buchhandlungerr F. I. Gaßner, F. Kaltschmid und durch die Wagnersche Uuiversitätsbuchhand- lung. 88 88 88 mm mm mm M 88 mm mm ms mm mm mm aller Art fertig

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 17.12.1892
Umfang: 16
Weihnachts-Anzeiger der Neuen Jnnzeitung. Die Weihnachtsansstellungen und Aus lagen in dm verschiedenen Geschäfts-Branchen unserer Stadt werden von Jahr zu Jahr groß artiger. Innsbruck sann sich diesbezüglich ganz und voll an die Seite der Großstädte stellen. Wir verweisen diesbezüglich auf unseren Weihnachts anzeiger und ersuchen im Bedarfsfälle die in un serem Blatte anzeigenden Geschäftsleute ganz be sonders zu berücksichtigen. Volts-Zeitung. Montag vormittags gelangte die erste Nummer

der „Volks-Zeitung, Organ für das arbeitende Volk für Tirol und Vorarlberg," zur Ausgabe. Dieselbe ist zu beziehen in Inns bruck bei Herrn Mathäus Winkler, Anichstraße 3, und in Wilten, Adamgasse 7 im Laden. Preis pro Jahr 1 fl., mit Postversendung 1 fl. 20 kr. Tiroler Gemeindeuitung. Tiroler Landcsausschnff. Sitzung vom 9. d. Zur Einhebung von Gemeindezuschlägen erhielten die Bewilligung für das Jahr 1893: die Landgemeinde von Hopsgarten von 120 °/o und die Gemeinde St. Peter in Ahrn von 160

eingesendeten Anzeigen werden in dieser Rubrik unentgeltlich ausgenommen. Beziehet und verbreitet die Neue Inn-Zeitung Dieselbe tritt rastlos und energisch für die Wohlfahrt der Tiroler Bevölkerung ein und ist nach jeder Richtung unabhängig. Die „Neue Inn-Zeitung" hat ihr besonderes Augenrnerk auf die Hebung des Han dels, Gewerbe- u. Bauernstandes gerichtet und ersche int mit 3 stän- digen Beilagen („Tiroler Gewerbefre und", „Bauer" „Jllustrirtes Unterhaltungsblatt") sowie mit mehreren Sonder-Beilagen

(Taschenfahrpläne, Kalender rc.) Preis der Zeitung einschliesslich sämmtlicher Beilagen vierteljährig I fl. Sämmtliche Beiträge, Gelder rc. sind an die VmuaHmtg drr „Hrurn ftm-Jbitottj“, Innsbruck, Adamgasse Nr. 8 zu richten. üaiimte M als Bewirthschafter eines größeren Bauerngutes finden brave kinderlose Eheleute gegen guten Jahres lohn. — Eintritt sogleich oder Lichtmeß 1893. — Bewerber mit Jagdkenntnissen bevorzugt. Anträge nur von sehr gut empfohlenen Personen zu richten bis längstens 20. Dezember

an die Schriftleitung der „Neuen Inn-Zeitung." Die heutige Nummer ist 16 Seiten stark.

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 30.05.1908
Umfang: 16
■ Ji IH|M . " ■«—wmi ■' •»■• ■! LÜ..L Die „Tiroler Land - Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum »eS nächstfolgenden Tages und kostet samt ihren zwei Beilagen: Durch die Post be zogen: Vierteljahr. K 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7 20. Für Imst frei in'S HauS gestellt: 20 h per Vierteljahr weniger. Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weiteste Ver breitung und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen sind frankiert an die Administration

der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. Imst» Samstag, den 30. Mai 1908. 21. Jahrgang. JS. 22. Politische Rundschau. Protestversammlnng in Zell am Zitter. In Zell am Ziller fand am 24. Mai eine massenhaft besuchte Protestversammlung statt und viele Hun derte Personen, die im Versammlungslokale und in den anstoßenden Räumen keinen Platz finden konnten, mußten wieder abziehen

" haben untergraben genug, es hätte der famosen „Br. Ehr." nicht mehr als Helfers helferin bedurft. Als es sich noch um „scharfe und milde Tonart" handelte, warb man für die „Brixener Chronik" unter dem Vorwände, das Blatt erscheine ja unter den Augen des Bischofs, müsse also die richtigen Grundsätze haben. Heute tritt diese Zeitung — übrigens nicht zum ersten Male, wenn auch nicht so offen — ohne Scheu gegen unseren hochverehrten Oberhirten auf. Es ist weit gekommen im katholischen Tirol

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 01.10.1920
Umfang: 8
einheitlichen Plane durchgeführt werden ^ WlitWe TggesMa«. KL BogelftraMolM. «Die „Arbeiter-Zeitung" hat mit der Veröf- l^entlichüng der Dokumente aus der ungarischen Gesandtschaft die christlichsoziale Presse und da- Wit auch den „Allgem. Tir. Anzeiger" arg in -hie Klemme gebracht. Während die „Reichspost" trlleS glatt und hartnäckig ableugnet, gefällt sich !.dtzv „Anzeiger" in der Bogelstraußpolitik, wie »wenn ihn die Bestechung der christlichsozialen ^Kresse mit Horthpgeldern zugunsten der mon

. ärchistischen Propaganda in Oesterreich gar nichts anginge. Ueber die publizierten Briefe, ihkren Originale von der „Arbeiter-Zeitung" Motographiert wiedergegeben worden sind' und 'an deren Echtheit außer der bestochenen christ- ilichsozialen Presse niemand mehr zweifelt, regi striert der „A. T. A." wohl gewissenhaft alle von ;bet ungarischen Gesandtschaft herausgegebenen ^Dementis. die er als Bestätigung für die „Lü- -denbaftigkeit" der „Arbeiter-Zeitung" umzu- 'tperren versucht, hat bis heute

, und darum bleibt halt der Wahlklingelbeutel leer. Aber wenn auch die christlichen „Parteigenossen" nichts für den Wählfonds der Christlichsozial-en spendieren, Geld wird schon doch Zusammenkommen, und wenn's von jenseits der Leitha stammen sollte. Dort erwartet man ja mit den Wahlen eine „Aend erun-g des Kurses", und da läßt man sich wegen einiger Milliönchen für die christlichsoziale Partei — wie die neueste Ent hüllung der „Arbeiter-Zeitung" in bezug auf die „Reichspost" deutlich beweist — sicher

in Amerika. Der Vertreter der „Franks. Zeitung" meldet aus Neuyork: Die Sonderwahlen in fünf Legislatur perioden in Neuyork, deren sozialistische Vertre ter im letzten Frühjahr wegen ihrer politischen Ansichten von der Legislatur ausgeschlossen wur den, haben einen glänzenden Sieg der Sozia listen über die gemeinsame Liste der Gegner er geben. Kurze -oMfchr Nechr'chtr». Die Dahlen in Schweden. Aus Stockholm, 28. Sept., meldet das Wolfsbüro: Die zweite Kammer, die bisher 62 Liberale, 86 Sozialdemokraten

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Tiroler Post
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Seite 5 von 16
Datum: 19.01.1912
Umfang: 16
. Dem P. T. Publikum diene zur Kenntnis, daß keine Einladungskarten ausgegeben werden. Mittelst Plakate und hiemit werden Freunde und Gönner aus diese Veranstaltung aufmerksam gemacht. — Nachmittags halb 4 Uhr findet in der Tiroler Weinstube die Hauptversammlung statt. Hausball. Am 4. Februar veranstaltet der Gastwirt „Zur Kaifenau", Herr Neurauter, einen Hausball. Für gute Küche und Keller ist bestens gesorgt. Herr Ludwig Stepan hat gegen die „Nord- tiwler Zeitung" in Schwaz wegen der gegen ihn gerichteten

„offizielle Organ". Im Wahljahre 1911 wurde das Schwazer deutsch radikale Blättchen in die „Nordtiroler Zeitung" umgewandelt und damit das allein urdeutsche, wirklich freiheitliche Organ für den Freisinn Nordtirols geschaffen. Man verschrieb sich einen Redakteur aus der Umgebung Münchens, der nichts zu riskieren hatte, und nun konnte es los- gehen: Leitartikel, zusammengestoppelt aus den - ältesten Ladenhütern gegen Römlinge aller Art, dann kleine Nachrichten aus fünf Orten Nord tirols, gepfeffert

mit persönlichen Angriffen auf mißliebige Gegner, insgesamt vier Seiten Text zwnmal wöchentlich. Zu bezahlen mit sage und schreibe zehn Kronen jährlich, damit die Schwazer Herren ihr schwindsüchtiges Blättchen fürderhin erhalten konnten. — Lange aber ging's nicht. Schon im August nannte der streng frei sinnige „Tiroler Grenzbote" in Kufstein die Tätigkeit der „Nordtiroler Zeitung" ein plan loses Verhetzen! Einen besonders kräfti gen Hinauswurf aber bereiteten der „Nordtiroler Zeitung

." Der „Schwazer Bez.-Anz." hat aber die Landecker Freisinnigen jedenfalls zu wenig gekannt, die zum Großteil noch arg in den Kin derschuhen stecken und nicht so viel Gefühl für Reinlichkeit besitzen, wie die Unterländer. Hat doch der Landecker „deutschfreiheitliche Volks verein" unlängst in seiner Hauptversammlung die „Nordtiroler Zeitung" zum offiziel len Vereinsorgan erkoren! — Hoch erfreut über diese völkische Tat der naiven Oberländer zog Schriftleiter Mayer wieder nach Scknvaz und schrieb als feinen Dank

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 26.08.1908
Umfang: 8
Nr. 102 -(—( Volks - Zeitung lässigkeit, sondern auch einer großen Torheit oder eines unverantwortlichen Uebermutes und Leicht sinns zu sein, da doch sonst zu dieser tierquäleri- schen mörderischen Arbeit jedenfalls nicht Menschen verwendet worden sein würden, hoffentlich trägt dieser Arbeitermord dazu bei, oaß in Ankunft nicht mehr mit Menschenleben in so wahnwitziger Weise gespielt wird, sondern leere .Wagen auf so weite Strecken mit Loko motiven befördert werden. Die MW i*n Freidenker tum

durch eine Briefkastennotiz dieses Blattes. In Nr. 195 lesen wir folgende Antwort, die das Christen tum dieser Leute so drastisch beleuchtet: Die „Neue Zeitung" ist ein stramm christ liches Blatt, dessen Illustrationen sehr gelobt werden. Wir empfehlen Ihnen die „Neue Zeitung" usw. Was befugt nun den „Anzeiger", daß er die „Neue Zeitung" „stramm christlich" nennt? Sehen wir uns den Inhalt einer Nummer dieses »stramm christlichen" Blattes ein wenig näher an. An erster Stelle sehen wir ein Phantasie bild eines — Meistens

nachgewiesen, daß eine solche Schreibweise für das Gemüt, für Sitte und Moral sehr schädlich wirkt. Aber das kümmert diese Bagage nichts. Für sie ist die Hauptsache recht viel Abonnenten, ob ihre Zeitung belehrend wirkt, ist Nebensache. Geld, Geld und wieder Geld! Ist das nun stramm christlich? Bezeich nend für die christlichsoziale Partei ist die Tat sache, daß der Herausgeber dieses blutrünstigerr Blattes Niemand anderer als der Abgeordnete Kemetter ist; der Redakteur ist der „christliche" Lehrer

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 13 von 20
Datum: 22.04.1933
Umfang: 20
Volks-Zeitung 20.146, 15.668, 21.454. Fremde wurden in den letzten fünf Jahren gezählt: 1351, 2779, 2716, 2484, 1915. Obwohl die Fremdenzahl bedeutend niedriger wurde, gab es die stärkste Uebernachtungszahl: 21.545! Das heißt: Tie Fremden blieben im Ort! Sie gaben hier Geld aus! Sie er möglichten also allen vom Fremdenverkehr Lebenden die Existenz. Die Ziffern sagen: Tut noch mehr weit mehr als bisher für die Fremden, für die Fremdenwerbung, dann steigt die Uebernachtungszahl. dann fällt

kratischen „Volks-Zeitung" zu suchen. Mit einer Kampfes lust, die einer besseren Sache würdig wäre, sielen sie auch über den Gen. Grohsert her, stellten ihn in niederträch tigster Weise als A r b e i t e r v e r r ä t e r hin und be schimpften, verleumdeten und bespuckten ihn zum Gaudium der proletarischen Gegner in der Wiener „Roten Fahne". Aus die Schimpfereien und sogenannten Brandmarknngen dieses Kommunistenblattes genau einzugehen, hieße dieser u n p r o l e t a r i s ch wirkenden Zeitung

zu viel Wich tigkeit beimessen. Gen. Grohsert hat bereits in der „Volks- Zeitung" vom 10. April den Berichterstatter der „Roten Fahne" öffentlich einen Lügner und Verleumder genannt und ihn aufgefvrdert, wegen dieser Feststellung ge richtlich zu klagen. Der Lügner und Verleumder hat bis fetzt nicht geklagt — und wird es auch nicht wagen es zu tun! Die Klageangelegenheit einiger Arbeiter der Firma Lechner und der schlechte Ausgang — Freispruch des Arbeitgebers Lechner — ist derart gut mit Akten belegt

. Wenn auch die Schadensfumme nicht genannt wird, so wird,doch zugegeben! daß es etwas „zum Berei nigen" gibt. De Oeffentlichkeit hätte von den „Unregel mäßigkeiten" beim Postamte Deutsch-Matrei überhaupt nichts erfahren, wenn nicht die vielen Gerüchte in Matrei schließlich bis in die Redaktion der „Volks-Zeitung" ^dran gen wären .... S t. I o h a n n Tie Nazi lernen exerzieren — die Monarchisten mar schieren als Hahnenschwänzler! Die hiesigen Hltleranbeter im braunen Hemd, durchaus junge, unerfahrene Burschen

. daß die HW. doch wieder neu erstanden ist. Eine Heimatwehrorts gruppe wurde gegründet — und Kaufmann G u r s chler, ein ehemaliger Gendarm, hat das Kommando inne. Herr Gurschler stammt aus dem allerschwärzesten Pustertal und ist als häbsburgifcher Legitimist — also als Monarchist — durch sein öffentliches Wirken allgemein bekannt. Dieser Monarchist nimmt aber seelenruhig von der versl... Republik eine ansehnliche Pension an. Der „Volts-Zeitung" ist Gurfchlers „k. k." Wirken schon seit längerem „gut" be kannt. Den Vogel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 23.11.1907
Umfang: 8
zu fassen, einen Ortsverein 'gegen den Mißbrauch geistiger Ge tränke in Bregenz zu gründen. Jedermann, der sich hiefür interessiert, ist höflickt eingeladen, be sonders auch die Frauen. Der Innsbrucker Staatsanwalt scheint augenblicklich von der Konfiskationswut befallen zu sein, weil er in der letzten „Volks-Zeitung" den Artikel „Eisenbahner — Offiziere" konfis zierte. Daß von Erzherzogen nichts berichtet werden darf, ist schließlich noch zu verschmerzen, aber daß auch die Offiziere

, die von den Steuern des Volkes ihre Gagen erhalten, so hoch stehen, daß sie der Innsbrucker Staatsanwalt nicht mit einem Eisenbahner vergleichen läßt, das ist uns neu. Reichsratsabgeordneter Genosse Abram sollte im Parlamente gegen dieses Wüten des Staatsanwaltes schon ein kräftig Wörtlein reden. Dornbirn. Die Parteigenossen und Leser der „Volks-Zeitung" machen wir nochmals auf den morgen Sonntag im Mohrensaale stattfin denden Rezitationsabend aufmerksam. Nach den Rezensionen der Schweizer Presse sind die Leist

Gesundheitskommiffion zu bringen, um den Herren Gemeinderäten von Dornbirn sowie allen kompetenten Organen, welche sich mit dieser Frage zu befassen hätten, zu zeigen, daß es auch möglich ist, andere Verhältnisse zu schaffen. Bregenz. Heute Samstag, abends 8 Uhr, im Brändlesaale Rezitationsabend des Fräuleins Marie Velden. Eintritt 40 Heller. Bregenz. In der „Volks-Zeitung" wurde vor einigen Monaten an den hohen Eintritts gebühren des Landesmuseums Kritik geübt und der Wunsch ausgesprochen, daß besonders an Sonn

Aufschwung genommen hat. Aus dem aber er wächst den Vorarlberger Parteigenossen die Pflicht, überall im Lande für die Gewerkschafts- und Parteiorganisation zu agitieren, für die Verbreitung der „Volks-Zeitung" einzutreten und die Vorarlberger Preßfondsmarken zu ver schleißen, damit wir bald ein eigenes Parteiorgan herausgeben können. Bregenz-Borkloster. Der Konsumverein in Bregenz hält am Sonntag den 24. November, nachmittags, im Gasthaus „Brändle" seine ganz jährige Generalversammlung ab, wozu die inter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 13.03.1908
Umfang: 8
beträgt, bestritten werden. Auch wir setzen uns für die Gehaltserhöhung der Herren Lehrer ein, glauben jedoch, daß es noch andere Hilfsquellen gäbe, die Summe zu beschaffen, als mit einer indirekten Steuer, wodurch wiederum die untersten Schichten des Volkes belastet werden. Hohenems. (Ein erlauschtes Tischge- spräch.) Sitze ich da am Sonntag den 8. d. M. in einem hiesiger: Gasthaus, in welchem die „Volks-Zeitung" aufliegt. Ich vertiefte mich eben in die „Landeszeitung", da hörte ich an einem Tisch

folgendes Gespräch. Einer der ein tretenden setzte sich an einen Tisch, an welchem fünf bis sechs Männer saßen; soviel ich erkennen konnte, waren es lauter einheimische Bürger; der zuletzt eintretende Herr nimmt eben die auf dem Tische liegende „Volks-Zeitung" in die Hand, schaut sie an, wirft dieselbe aber gleich wieder mit folgenden Worten weg: „Ach so, das ist die „Volks-Zeitung"; von dieser Partei will ich über haupt am wenigsten wissen, dort sind gewöhnlich nur faule Leute, die nichts arbeiten

zu einem Christlich sozialen verwandelt. Zum Schlüsse ist er noch Sticker geworden. Ueberall wollte er saugen und überall bekam er zu wenig Milch. O, Sie Kurz sichtiger, lesen Sie nur die „Volks-Zeitung", aber mit Verstand, vielleicht wird dann aus einem Saulus ein Paulus. Sie stellen sich mit diesen Ausdrücken nur ein Armutszeugnis aus, das heißt, ein Armutszeugnis des Geistes. Bregenz. Samstag den 14. März, abends 8 Uhr, findet im Hotel „Oesterreichischer Hof" die erste Vereinsversammlung des Vereines „Freie

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