ermordet'. Fikppelli lieh, als er dies bemerkte, den Ti tel ablegen, indem er sagte, es sei verrückt, derart beunruhigende Artikel zu veröffent lichen und statt dessen ließ er den folgenden setzen: »Wo ist der Abgeordnete Matteotti?' und zwar nur zweispaltig. Außerdem korri gierte er persönkch olle Manuskripte der Zeitung, welche auf das Verbrechen Hinlie sen.' Die allgemeine Versorgnugskasse. Mbelli hat auch genau« Angaben über die Finanzierung des „Corrisre Jtaliano' ge macht. Er sagte
zu können. ZXe allgemeine Kasse des „Corriere IKi lians' mußte dos Papier für den „Impero' zahlen, Geld an den „Nuovo Paese' abtre ten und einige Agenturen und Provinzredak tionen einer anderen Tageszeitung, welche scheinbar der »Popolo d' Jtalta' ist, erhal ten. Der gewesene Sekretär des Avv. Mlippelli hat noch andere Anhaltspunkte über die finanzielle Verwaltung der Zeitung geliefert. Es wird versichert, daß er sich zum Äustiz- palast begeben habe und dem Untersuchungs richter ein äußerst wichtiges
Dokument über» gab. Was für ein Dokument es ist, wissen wir nicht genau. Es scheint, daß selbes un ter anderem ein Verzeichnis von Personen enthielt, welche — man weiß nicht mit wel cher Begründung — fette Gehälter von der Zeitung bezogen. Die neue Londoner Konferenz. London, 26. Juni. (AB.) .Reuter' meldet, daß die Einladungen zur Londoner Konferenz vom 1k. Juli bereits in Vorbereitung seien. Man hofft in englischen Regiovungskreisen zuversichtlich, daß Mini sterpräsident Mussolini persönlich nach Lon