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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.06.1924
Umfang: 8
»Meraner Zeitung-. Freitag, tm, 20. Jmri IM. Z«r ßmordung de« Abgeordneten Matteotti Geheimnisse und Ankäkigteit wohin man schaut! ASgern und Verschleierung. Das öffentliche Interesse >wurde durch ewige Nelbenumständ« bisher von der «Beobachtung der Tätigkeit der Polizei zur Auffindung der Leiche abgelenkt. Dafür wird ihr jetzt wogen ihres seltsamen Verhaltens umso mehr Aufmerksam keit zugewandt. Denn alle bisher geführten Untersuchungen hatten! als einiges Ergebnis die Wiederherstellung

des Redaktionspersonals unter einem neuen Namen erscheinen. Als Direktor dieses neuen Blattes wird Maffi Mafsii. welcher be- reits in den lehlen Tagen Direktor des „Corr. Aal.' war. zeichnen. Rom. 20. Juni. Die Zeitung „Mattino' er- hielt ein anonymes Schreiben, worin mit un heimlicher Genauigkeit die Einzelheiten über die Ermordung Matteottis geschildert werden. Die Leiche Matteottis soll in der Röhe von Mentana begraben worden sein. Sie weise 14 Dolchstiche auf. Die Namen der Auftraggeber sollen in die sem Briefe

gewesen ist. Nach Beendigung seines Studiums an der Universität seiner Geburtsstadt übernahm er zu nächst kurze Zeit eine Lehrstelle im Felliner Gymnasium, ging aber 1877 zur Journalistik über. Zuerst bei der „St. Petersburger Zeitung', der ältesten deutschen Zeitung Rußlands, tätig, begann er von 1887 an als Redakteur der „Re- valschen Zeitung' feine für die Heimat so außerordentlich bedeutsame schriftstellerische Tä tigkeit, die er bis zur Schließung der Zeitung bei Ausbruch des Weltkrieges ununterbrochen ausübte

. Während der deutschen Besetzung, zeich nete Mickwitz wieder als Chefredakteur der „Re- valer Zeitung' und zog sich auch nach dem Zu sammenbruch der Okkupation und nach der Aus richtung des selbständigen estnischen Staats wesens nicht völlig von der Mitarbeit am »Re naler Boten' zurück. Bis in die letzten Jahre hinein erschienen dichterische Beiträge, Fest artikel und Kritiken aus seiner Feder. Auch auf politischem und wirtschaftlichem Gebiet war Mickwitz jahrzehntelang tätig, seit 1882 als Stadtverordneter van

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 09.03.1898
Umfang: 10
Nr. 56 „Bonner Zeitung^ Südtnoler Tägblqtt) Mittwoch, den 9. März 1893. geordnete Macola. Die Veranlassung zum Duelle war eine Zeitungspolemik. Cavallotti war eine der hervorragendsten Gestallen ans dem öffentlichen und literarischen Leben Italiens, dessen Namen auch im Äluslande einen guten Klang hat. Er wa<.geboren 1842 in Mailand; schon als zwölfjähriger Knabe auf der Schulbank schrieb er Verse gegen die Fremdherrscher und nahm dann mit 18 Jahren ohne Vorwissen seiner Familie im Jahre 18S0

an dem Zug der „Tausend von Marsala' theil. 1886 kämpfte er unter Garibaldi in Südtirol. Nach Beendigung des Krieges gründete er mit zwei Freunden das „Gazettino Rosa', eine in Mailand erscheinende radikale Zeitung. Schon damals griff er die Negierung vom demokratischen Standpunkte mit Mhnem Muth an, er hat auch wiederholt die Annehm lichkeiten der italienischen Gefängnisse kennen gelernt 1873 wurde er zum Abgeordneten der Kammer gewählt und blieb es bis zu seinem Tode. In seinen Heftigen Kämpfen

, bestätigt sich nicht. Deutscher Volksmrem für Süd- Beitrittserklärrnngen und Sta« tute» sind iu der Verwaltung der „Bozuer Zeitung' (Kornplatz) zu habe». Mitgliedsbeitrag 1 fl. per Jahr. Deutsche sammelt Euch zu nationaler Abwehr. SchmiMicht. 3. Tag. Ein Borspiel. Wir müssen bei dieser Schwurgerichtssitz ung. bevor wir den Bericht bringen, zuerst ein Wörtlein in eigener Sache uns zu spre chen erlauben. Und zwar dreht sich die ganze Angelegenheit um die — Journalistentische. Unser Redakteur erscheint

erschienen — auf dem bereits eingenommenen Platze sitzen bleibe. Dies veranlaßt den Herrn Herausgeber der „Bozner Nachrichten', der sehr viel journalistische Fähigkeit haben mag, allem Augenscheine nach jedoch journa listischen Anstand nicht zu seinen Eigenschaf? ten zu zählen scheint, zu Ausdrücken, wie „Zu dringlichkeit der,Bozner Zeitung',' „Ich werde es mir schon erzwingen' (!!!) u. s. w. — Unser Redakteur ließ diesen Ergüssen einer -schönen Seele freien Lauf in der Ueberzeu gung, daß niemand und fei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 26.06.1924
Umfang: 6
ermordet'. Fikppelli lieh, als er dies bemerkte, den Ti tel ablegen, indem er sagte, es sei verrückt, derart beunruhigende Artikel zu veröffent lichen und statt dessen ließ er den folgenden setzen: »Wo ist der Abgeordnete Matteotti?' und zwar nur zweispaltig. Außerdem korri gierte er persönkch olle Manuskripte der Zeitung, welche auf das Verbrechen Hinlie sen.' Die allgemeine Versorgnugskasse. Mbelli hat auch genau« Angaben über die Finanzierung des „Corrisre Jtaliano' ge macht. Er sagte

zu können. ZXe allgemeine Kasse des „Corriere IKi lians' mußte dos Papier für den „Impero' zahlen, Geld an den „Nuovo Paese' abtre ten und einige Agenturen und Provinzredak tionen einer anderen Tageszeitung, welche scheinbar der »Popolo d' Jtalta' ist, erhal ten. Der gewesene Sekretär des Avv. Mlippelli hat noch andere Anhaltspunkte über die finanzielle Verwaltung der Zeitung geliefert. Es wird versichert, daß er sich zum Äustiz- palast begeben habe und dem Untersuchungs richter ein äußerst wichtiges

Dokument über» gab. Was für ein Dokument es ist, wissen wir nicht genau. Es scheint, daß selbes un ter anderem ein Verzeichnis von Personen enthielt, welche — man weiß nicht mit wel cher Begründung — fette Gehälter von der Zeitung bezogen. Die neue Londoner Konferenz. London, 26. Juni. (AB.) .Reuter' meldet, daß die Einladungen zur Londoner Konferenz vom 1k. Juli bereits in Vorbereitung seien. Man hofft in englischen Regiovungskreisen zuversichtlich, daß Mini sterpräsident Mussolini persönlich nach Lon

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 07.03.1888
Umfang: 4
Liechtenstein vorüberbraußen ließ. Ariginat-Hetegramme. Wie», 7. März. Nach einer Meldung der Frank furter Zeitung hat der Kultusminister v. Gautsch Oesterreichs Bischöfe aufgefordert, jede Agitation für die weltliche Papstherrschaft zu unterlassen. UudiPtß, S. März. Das Abgeordnetenhaus nahm unverändert die Zuckersteuervorlage an. Verli», ?. März. Der Reichsanzeiger publizirt da^. letzte Bulletin aus San Remo, in welchem sämmtliche den Kronprinzen behandelnden Aerzte erklären

, daß Meinungsverschiedenheiten unter ihnen nicht bestehen,' ebensowenig habe einer un ter ihnen eine nahe gefährliche Wendung der Krankheit behauptet. Das Befinden des Kronprin- en habe sich wesentlich gebessert: derselbe ging vorgestern im Garten der Bill» Zirio spazieren. Ausweis der bei der Redaktion der .Bozner Zeitung' ein gelaufen?» Spenden für die Nothleidenden in Klausen und Umgebung. Transport laut Ausweis vom 5. März st. 1S2 — Eine Ungenannte „ 1.— Bon einer alten Klausnerin , 5.— Ein Ungenannter , 1.— Von I. S. . 1.— Eine Ungenannte

„ 1.-- Von I. R. hier . 5.— Von Herrn Michael Hutter , 10.— Eine Ungenannte „ 2.— fl. 148.— Obiger Betrug wurde heute bereits dem Zweig- verein in Klausen des patriotischen Landeshilfs- vereins zugesandt. Weitere Beiträge werden entgegengenommen, veröffentlicht und ihrer Bestimmung zugeführt. Spende» für die armen Abbrändler-Familien in Neu- markt sind bei der Expedition der „Eonst. Bozner Zeitung' eingegangen: Laut Ausweis und abgeführte Summe st. 205.11 Von Herrn Michael Hutter hier „ 10.— Summe fl. 51511 Weitere Beiträge

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.10.1926
Umfang: 8
geführt, indem e» fast sämt liche Ginflch» und Ausfuhrverbote aufhob, die noch dem Kàige betstanden. Setzt steht es den anderen Zu, einen Beweis ihre» ebenso guten Mlms MI SSkÄWM. VHarfe Kommentare der franMschenPresse V. Paris. 20. — Der „Petit Parision' kom mentiert das Manifest der Fitnangmàer und bemertt, daß dasselbe vor «Aem die Frage der Tarife in Erwägung zieht. Dieses Dokument M wahrscheinlich, sv meiint die Zeitung »voi- ter, die AußinerLsamkeiit der «mevikmffchèn SWrtschpftsikreM

aus sich lenken, da gerade Amerà das Land iist>, welches dem internatio- -nmlen Handelsverkehre die'unüberwindlichsten ZMO-rmàn aufstellt. Meselbe Zeitung wsist auch daraus hin, daß die Franizofen, Welche das Manifest unterschrieben haben, ikein besonderes Interesse daran haben. Bevor isie unterschrieben haben, holten sie bei der Regierung Rat edn und -im vollen Tinverständnis mÄ derselben hoSbsn sie sich daran beteiligt. In der Tat rei chen die diesbezüglichen Meinungsaustausche 'schon auf einige Mvnate

antisranzösischen Propaganda hin gegeben hat. Das Manifest ist eine! gewaltige Kriegsmaschine gegen die territorialen Auf teilungen des Jahres 1919. Das „Echo de Pa ris' lenkt weiters die Aufmerksamkeit «uf einige Mhne Behauptungen des Dokumàtes: „Man befindet sich inmitten einer Komödie', schreibt die Zeitung, da wir sehen müssen^, wie die ame rikanischen Bankiers dem alöen Kontinente seine istrengà Tarife zum Vorwurf machen. Auch der „Figaro' findet den Umstand pikant, daß sich unter dem Manifest der große

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.07.1926
Umfang: 6
in^den Genifertmnd schon vor zwei Jahren ein« wohl wollende Haftung eingenommen und sprach sich in der Folgezeit auch sür die Zuwei'sung eines ständigen Sitzes im Bölkerbundsrate aus. Des- halb D kein Grund vorhanden, an der Loyali tät der römischen Regierung zu zweifeln. So wohl in Ge»T als auch in Locarno vertrat JtaÄen eine Friedenspolitik. Anders jedoch Muß der Artikel des Direktor» der „Deutschen Allg. Zeitung' gemerle! werden. Er gesteht ein, daß t>l?s italienisches Nation groß geworden ist, und wllnschid

, über die man giar nicht mehr diskutieren sollte. Deutschland anderseits hat wegen seiner demo- graphischen Notwendigkeiten andere schwere Probleme. !Der italienische Standpunkt 'à der Frage der Kolonien lisi bekannt, schließt aber weitere Zu- erkonnungen und Systeinilsierungen nicht aus. Di« Debatte aller übrigen Probleme in dieser Zeit àemeiner Unsicherheit hat keinen realen Wert, könnte höchstens provozierenden Zwecken dienen. Der Direktor der „Deutschen Allg. Zeitung' meint, daß Jtalisn kein Interesse daran

haben könne, Deutschland ins gegnerische vager zu -treiben. Wir hingegen sind der Ansicht, daß es eventuell Deutschland wenig konvenieren dürfte, Jialien im Lager der Feinde zu sehen. Italien i!st immer bereit, seine Grenzen zu verteidigen. Wenn sich aber Deutschland in den Mpen vergaloppierte, so würde es darin sehr wenig blsinavckijsche Weisheit beweise». Auf jeden Fall ist aber der Artlikel der „Deut schen Allgemeinen Zeitung' als Beginn einer Periode des Venstehens um so mehr zu schätzen. Unsere

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