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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 12.04.1884
Umfang: 8
. Eine Feuersbrunst in Man- dalay zerstörte fast die halbe Stadt. Telegramme der „SoMr Zeitung'. Wien, 12. April. Der erste Preßburger Vieh markt findet bestimmt am 21. April statt. Petersburg. 12. April. Rußland incorporirt das kürzlich annectirte Merw seinem Zollgebiete. Rom, 12. April. Die Regierung suspendirte die Vorbereitungen zum Verkauf der Propaganda güter. Literatur. (Neue Illustrirte Zeitung) Mit der eben zur Aus gabe gelangenden ersten Stummer des neuen Quartals des zwölften Jahrganges diese? ältesten

und verbrettetsten in Wien erscheinenden Familienblattes, welches auch in Deutsch land immer größeren Anklang findet, übernimmt Karl Emil Franzos die Leitung desselben als Herausgeber und Chef- Redacteur. Wie schon dieser Name an sich eine Gewähr be deutet, so auch das Programm des Herausgebers, aus dem wir folgende Stellen reproduciren: „Die „Neue Illustrirte Zeitung' soll ein echtes und rechtes Familienblatt und zu gleich eme vielseitige, in Wort und Bild gleich actuelle Chro nik der Zeit bleiben

werde ich handeln. Die „Neue Illustrirte Zeitung'' wird Romane und Novellen der ersten deutschen Autoren bringen; ebenso wird der populär-wissenschaftliche, wie der feuuletonistische Theil des Blattes eine immer reichere Ausstattung erhalten. Die gleiche Sorgfalt soll dem artistischen Theil gewidmet seirü Die Mitwirkung erster Künstler ist gesichert. Stets in Fühlung mit den Strömungen der Zeit und in der Schilde rung der Ereignisse in Wort und Bild so rasch, wie es die vorgeschrittenen technischen

Einrichtungen gestatten, wird die «Neue Illustrirte Zeitung' doch nie vergessen, daß es für sie ein Bleibendes im Wechsel gibt: die Wege des Schönen. Guten und Wahren, die Wege humanen Sinns und echter Cultur. Gut deutsch und gut österreichisch zugleich, obwohl jeder politischen Tendenz ferne; ein Blatt für stille Stunden der Sammlung wie zur Orientirung über das gesammte öffentliche Leben der Gegenwart — das soll die »Neue Illu strirte Zeitung' sein und bleiben. .Die festen Vorsätze ernst lich strebender

Menschen/ sagt ein deutscher Denker, .sind die besten Prophezeiungen.' In diesem Sinne darf ich es wagen, für die „Neue Illustrirte Zeitung' stets wachsende Verbreitung zu erhoffen, in diesem Sinne sei sie der Gunst des Publikums empfohlen.' Der Inhalt der ersten unter Franzos Redaction erscheinenden Nummer berechtigt zu den besten Erwartungen. Dieselbe enthält den Beginn einer rei zenden und espritvollen Enählung von Marie von Ebner- Escheubach: „Comtesse Muschi': bisher ungedruckte Sprüche

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.08.1881
Umfang: 6
viel wichtiger und bedeutender noch ist, als jener in Brjjnn. Schmidt Zabicrow machte seine Carriere unter dem Ministerium Auersperg und es ging also auch nicht gut an, ihn in die Zahl der „dösen Statthalter' einzureihen. Es bleiben ihrer -indessen noch genug zurück. Der Erste, der in Ach! und Bann gethan wird, ist Freiherr Korb Weidenheim, der Statthalter von Währen. Der Herr Korrespondent der „National-Zeitung' muß noch nicht lange in Oesterreich -leben, und er scheint auch nicht immer

der Lektüre unserer Oppositionsblätter sich gewidmet zu haben. Ions! müßte er wissen, daß die verfassungstreuen Blätter nicht genug des Schönen und Guten über Ar. Korb sagen konnten, daß sie ihn einen Märtyrer nannten und seine polit. Ueberzeugangstreue in der überschwünglichsten Art priesen. WaS hat Ar. Korb seitdem gethan, daß er der Gunst der »National- Zeitung—so^ründl'ch nerlusttg gegangenNst? Selbst die radikalsten »oppositionellen Blätter Hoden wiederholt erklärt, daß Kord ein tüchtiger Statthalter

sei, und seines Amtes ebenso mit Geschick als mit Ob jektivität walte. Ist es also nicht «ine Leichtfertigkeit, um sich nicht eines andern Wortes zu bedienen, wenn die „National Zeitung' sagt. Ar. Korb sei nur darum in Mähren, weil er die Jagden auf den Gütern des dem Grasen Taaffe befreundeten Theiles des mähr. Adels recht angenehm finde. WaS unter anderm die dem Herrn Landespräsidenten von Kram impulirte Beamten Razzia anbelangt, so hätte sich der Herr Korrespondent gewiß seinen Lesern

Verpflichtet, wenn er die Güte gehabt hätte, einige Bei» spiele anzuführen. Warum hat er denn den Fall Westencck, auf den er zweifelsohne abspielt, nicht er zählt? Ja, es iil das Unerhörte geschehen, ein Bezirks hauptmann, ja höre eS Welt, ein Bezirlshauptmann deutscher Nationalität wurde übersetzt, weil er an einem Straßenexcesse theilnahm, dessenwegen er später auch gerichtlich belangt wurde. Nachdem der deutsche Tissot den Lesern der „Natio. nal-Zeitung' eine Lorstellung von der Schreckensherr schaft

die Er nennung eines Militärs zum Statthaltereihalter vor, und zu dessen Stellvertreter soll, übereinstimmenden Berichten zufolge, ein deutscher Beamte: designirt sein. Das ist aber dieser Gipfelpunkt der Taaffe'schen Methode, vor dem der Correspondent der „National - Zeitung' schaudernd zurückbebt. Ziehen wir die Summe: von den 14 Chefs, d^r AntralsMen ^ist ^n KrojMyUdl 10' ieÄslchqeMtiHlHÄt,/ H find MvMuyöI Militärs. Wt> ^a^'heM' man Prafecten-Tournse.^ ' .,^Und nun noch zur^uöoe äe i6s!stanoe des Herrn

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 20.05.1884
Umfang: 14
,' welche im dritten Me brannte es um Mitternacht noch immer uute^rachtz»B^chWckl-bqte» den Flammen neue Nahrung. Das Mik'tär wa< Zur Lage. Zur Frage des BerichtigungSzwangeS hoben die Äbgg. v. Schönerer unv Kürnkranz einen merkwürdigen Bcitrag geliefert, indem sie im Abgeordnetenhaus eine Resolution ein» brachten, wonach „Jedermann berechtigt sein soll, unter Anführung der er forderlichen Beweismittel die Fest stellung einer in einer Zeitung oder sonstigen Druckschrift enthaltenen Un wahrheit zu verlangen

auS dem Volke nach Belieben .berichtigen' dürfen. WaS ist aber Wahrheit? We soll eS z. B. gehalten werden, wenn eine Zeitung be» Haupte», daß die Deutschen in Prag Verfolgungen ausgesetzt seien, oder daß manche Abgeordnete antisemitische Tenveozen hegten? Und wie vielen Berichtigungen soll die geplagte Zeitung entsprechen müssen, nur der ersten oder einigen Dutzenden? Eine Weigerung hat aber ihre schweren! Bedenken; denn eS handelt sich allen Ernst«S um Sein oder N'chtfein^da die Aalragsteller im Fall

wieder» hölter Contravenlion daS Erscheinen der Zeitung untersagt wissen wollen. Weil jedoch unter allen Umständen — auch wenn die betr. Zeitung keine Schwierigkeiten erheben sollte — daS Gericht zuvörderst darüber entscheiden soll, ob eine Ver letzung der Wahrheit vorliege, so möchten wir der österreichischen Regierung für den Fall der Annahme de» Entwurfs den wohlgemeinten Rath geben, die fraglichen Tribunale um einige Tau fende von Richtern zu vermehren, und zwar mit Richtern von salomonischer Weisheit

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 14.01.1886
Umfang: 10
. (Literarisches.) Se. Majestät der Kaiser hat die dra matische Dichtung „Der Kronenwirth von Hall' von Karl Domanig und das von dem k. k. Statthalterei-Rechnungs- offizial Wladimir Kuk herausgegebene und ehrfurchtsvollst unterbreitete Werk „Josef Speckbacher' der huldreichsten An nahme für die k. k. Familien-Fideikommiß-Bibliorhek zu wür digen geruht. (Neue Zeitung.) „Lienzer Zeitung', Osttyroler Wo chenblatt, nennt sich eine neue Zeitung, die in der I. G. Mahl'schen Buchdruckerei in Lienz gedruckt

werden. Nähere Aufschlüffe ertheilt bereitwilligst die l. Sek tion des Landeskulturrathes für Tyrol, Maria-Theresienstraße, Landhaus ebenerdig links. (200jährigrs Jubiläum einer Zeitung.) Die „Augs burg« Postzeitung' feierte am 1. Jänner d. I. den 200. Jahrestag ihres Bestehens. Eine wirklich trefflich ausgestattete Festnummcr gibt der berechtigten Freude des wackeren Blattes, das immer für die katholischen und konservativen Jntereffen eingestanden ist, über dieses gewiß seltene Ereigniß Ausdruck und enthält

zugleich eine recht intereffante Geschichte des Zeitungswesens in seinem Entstehen überhaupt und der „Post zeitung' insbesondere, die ursprünglich den Namen „Augspur- gische Ordinari Postzeitung' trug. Aus den gegebenen Daten geht als höchst wahrscheinlich hervor, daß die „Postzeitung' eigentlich älter ist als 200 Jahre und bis in die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts zurückreichen dürfte. Von 1707 bis jetzt hatte das Blatt sieben Verleger, 74 Jahre erschien es im Verlage von I. A. Moy, seit 1858

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 18.04.1889
Umfang: 10
und gegen Geld und gute Worte hätte er sich am Fenster der versam melten Geheimpolizei gezeigt, die natürlich glaubte den echten Meraner Zeitung. als gleichgestellt betrachten, wenn dasselbe, sei es aus Mangel an Raum, oder des Geistes halber, der eS beherrscht, sich unwerth zeigt, im gegenwärtigen zustande erhalten zu bleiben.' In Deutschland haben neuerdings die Bestrebungen für Mädchengymnasien (zur Bor bereitung für zukünftige Frauenärztinnen, Lehrerinnen zc.) einen Mittelpunct im deutschen Frauenverein

, Gemeindevorsteher n. s. w. betreffen. Es stellt — indem eS, wie gesagt, auf den wichtigsten Bestimmungen der einschlägigen Gesetze, Bor schristen, Jnstructionen und Protok»lle basirt ist, eine Art Handlexikon in allen militärischen Angelegenheiten dar, wes halb das Buch in keiner Familie sehlenAsollte, da ja alle durch das neue Wehrgesetz betroffen sind. Telegramme der „Merauer Zeitung'. Wien, 17. April. sPrivat-Tel. d. Mer. Ztg.) Die Wiener Zeitung meldet folgende Ernennungen: Bezirksgerichtsadjunct SPäthin

Lienz zum Gerichts- adjunclen am Kreisgerichte zu Fe l d kirch, die Aus- cultanten Ballmann, Tribus und Red zu Bezirksgerichtsadjuncten, die beiden ersteren für Dornbirn, letzterer für Bregenz. Versetzt wur den Bezirksgerichtsadjunct Maldoner von Dorn birn nach Lienz. Wien, 17. April. sPriv.-Tel. d. Mer. Ztg.) Die Wiener Zeitung veröffentlicht die Durchfüh rungsverordnung zum Wehrgesetz, ferner die Verordnung des Unterrichtsministers be treffend die den Studirenden der Hochschulen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.01.1880
Umfang: 6
und hatte schon vorher an den BerMungen über. die.durch Serbien zu führende ^isenbahntrace theilgenommen. . . Correspoudenzen. XXX Wien, 14. Jänner. Die Emmersdorfer Affaire zieht von Tag zu Tag weitere Kreise. Während die zunächst interessirte „Neue Freie Presse' auch heute ihr offenbar durch Verlegenheit dictirks Schweigen noch immer nicht bricht, tritt plötzlich ein neuer Kämpe in die Arena. Die heutige „Deutsche Zeitung', welche aus der „besten Quelle' über die Vorgänge zu Enunersdvrf unterrichtet

und soll in dieser Beziehung nicht unter das im Octoberdiplom festgesetzte Maß heruntergegangen werden', die beabsichtigte Schaffung einer gemeinsamen Vertretung der österreichischen Union, in welche auch den Ungarn die Möglichkeit d>>S Ein trittes offen gehalten werden solle, das Uebereinkommen die politischen Vorrechte des Großgrundbesitzes abzu schaffen, — all' dies läßt das ziemlich wegweisende Urtheil der „Deutschen Zeitung', das; es ein äußerst sonderbares Machwerk war, das zu Emmersdorf fabricirt wurde, als recht

fester um, die berühmte und gefeierte Sängerin schlang. Sie .war -stolz pus Johanna und diese, nachdem sie jahrelang! mühevoll um ihre Existenz gekämpft hatte , sollte jetzt ? eine s röche , Erbinn sollte Eigenthümer!« von Lbbolt, Wood werdm. s->c § Ach/ Leonorens-Herz sehnte sich.oftmalS nach dem schöne» KeiM ay MsrtWM! Mcht ein- Mom zl^on Neid Mr Kifesfucht regte.sich in, Soweit wäre gegen die in der „Deutschen Zeitung' besorgte Vertheidigung Dr. Herbst's, die übrigens durch die Zeilen durchblicken

Zeitung' heute den sonst von ihr so oft und mit so großer Erbitterung befehdeten Dr. Herbst stellt, denn doch etwas mangelhaft er scheinen. Wien, 15. Jänner. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses, welches mit dem heutigen Tage seine Thätigkeit wieder aufnimmt, überreichte die Regierung unter anderen Vorlagen auch den Gesetzentwurf, betreffend die Be steuerung der Vorschußkassen und Creditvereine. Der Inhalt dieser Regierungsvorlage, welche vielfachen drin genden Wünschen entspricht, dürfte

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 31.12.1885
Umfang: 16
zc. sind an die Redaclion zu richten. Nr. 13t» Donnerstag, 31. December 1885. XIX. Jabrg. Telegramme siehe 3. Seite. Mit 1. Januar beginnt ein neues Abonne ment auf die Meraner Mung. (20 Jahrgang.) Die „Meraner Zeitung' huldigt in ihrem politischen Theile, unter Wahrung voll ständigster Unabhängigkeit, den freiheit lichen Grnndanschauungen, welche in unserer Versassung zum Ausdruck kommen und welche eine gedeihliche Entwicklung des Staates von einem gesunden Fortschritt auf allen Ge bieten und der Wiederherstellung

des deutschen Einflusses auf die Verwaltung, wie auch der gesetzmäßigen Sicherung desselben abhängig machen. In ihrem reichhaltigen localen Theil ist die „Meraner Zeitung' hauptsächlich den Interessen der Stadt und des Cur- ortes Meran gewidmet und enthält in ihrer Beilage auch die Fremdenliste, das Programm der täglichen Concerte der Curcapelle und sonstige für jeden Fremden und Kurgast w i ch t i g e N o t i z e n. Privat-Telegramtne der „Me raner Zeitung' vermitteln die neuesten Nachrichten meist

um 24 Stunden früher als sie durch die hauptstädtischen und auswärtigen Blätter zur Kenntniß des hiesigen Publicums gelangen. , Der Ab on n ements preis auf die „Meraner Zeitung' beträgt : für Meran (ohne Zustellungsgtbühr) vierteljährlich I st. 65 kr., halbjährig 3 fl. 30 kr., ganzjährig 6 fk 50 kr. Preis für auswärts Mit PostVersendung viertel jährig 1 fl. 80 kr., halbjährig 3 fl. 60 kr., ganzjährig 7 fl. . Meran, 30, Decbr. Wenige Stunden noch und das Jahr 1885 hat sich erfüllt und zählt

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 23.06.1886
Umfang: 8
wird, zeigt Folgendes: Die „Deutsche Zeitung', aus deren Redaction, wie die Blätter berichten, unlängst der letzte Christ geschieden war, so daß die ganze Redaction jüdisch geworden war, ist zu Pfingsten Organ des „Deutschen Clubs', des österreichischen Reichsrathes geworden und stellte dieser in Aussicht, es werde das Blatt nunmehr die Corruption auf allen Gebieten kräftig bekämpfen. Damit wir aber nicht zu viel hoffen, klärt ein gewiß unverdächtiger Liberaler, der Abgeordnete Schönerer

in seinen „Unverfälschten Worten' hinreichend auf, indem er über den „Deutschen Club' schreibt, daß einzelne Mitglieder desselben „eine recht jüdisch-perfide' Kampfesweise haben, und die Artikel des Preßbureaus desselben „Schandbriefe und Sudelwische' nennt. Des Weiteren theilt Schönerer mit, daß mit der Leitung der „Deutschen Zeitung' der Jude Friedjung bestellt sei, was Schönerer als „eine Schmähung des deutschen Namens und zugleich als Verbrechen an dem deutschen Volke' bezeichnet. Ferners nnrd in den unverfälschten

„Deutschen Worten' erzählt, daß der Jude Dr. Fried jung auch Reisen mache in Angelegenheit der „Deutschen Zeitung', und daß der Jude selbst in einem versendeten hektographirten Schreiben mittheilte, es seien zur Ver sendung der Nummer vom 13. Juni (von welchem an die „Deutsche Zeitung' als Organ des „Deutschen Club' erscheint) gegen 8000 Adressen durch die Ortsgruppen- Vorstände des Deutschen Schulvereines gesammelt worden. Schönerer knüpft daran die Bemerkung: „So also steht die Sache! Die Organisation

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.08.1880
Umfang: 6
, waS uns mit Vernichtung bedrohte. „Oesterreich feiert morgen —in diesen Betrachtungen ergeht sich die „Deutiche Zeitung' — das fünfzigste Geburtsfest des Kaiser- Franz Josef. Im Palaste wie in der Hütte, in den höchsten wie in den unter» sten Schichten der Bevölkerung wird die Bedeutung dieses Tages wohl gewürdigt werden. Sein Qester- reicher, der in diesem Momente sich nicht auch unwill. kürlich ins Gedächtniß zurückrieft, was Staat und Volk unter der zweiundreißigjährigen Regierung dieses Monarchen Inhaltsschweres

. Man müßte ein bündereiches Werk schreiben, um die mächti gen Umwälzungen, die bunten Wechselgesälle und Constraste auch nur flüchtig anzudeuten, welche unser Staat auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens und der materiellen Entwicklung unter der Regierung Kaiser Franz Josefs durchgemacht.' „Der erste Gedanke und der erste Feldzug — diese Worte finden sich in der „Wiener Allgemeinen Zeitung' gehören heute dem Kaiser. Aus ein reich ausgefüll tes Leben zurückblickend, mag sich der reife Mann heute sagen

von allen Seiten betrachtete, fiel Karl auf und da sein Aeußeres wenig Vertrauen erweckendes hatte, so dachte er stituiionelle Vorstadt > Zeitung' — prangt Wien, Re Haupt- und Residenzstadt, heute im FlaggenschmuM Straßen und Plätze sind festlich decorir», Musilbaiiden durchziehen die Stadt und alle officielle und nichtoffi- cielle Welt beglückwünscht den in Jschl weilenden Monarchen zu dem bedeutungsvollen Erinnerurigsfeste, welches er heute begeht. Diese Form der Gratulation ist eine durchaus würdige

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 18.05.1880
Umfang: 4
und der Andere seine Hand in der klaffenden Brustwunde des Andern. ^Telegramme äer „Lozaer Zeitung.' Constantinopel, 17. Mai. Ueber Re klamationen der Botschafter stellte die Pforte, den Werth ter MedschidieS iGoldmünzen» ber Zallzahlungen anstatt mit 19 auf 20 Piaster fest — Bukarest, 17. Mai. Calimaki Catargi wurde zum Gesandten in London ernannt. Rom. 17. Mai. Bis gestern 2 Uhr nach» mittags sind 277 endgiltige Wahlen bekannt. Gewählt sind IV3 Constitntiunelle !28 Mini sterielle und 46 Dissidenten. t23 Nachwah len

ist e» uns aber zu erfahreu, dass Sie fokchc» Zeug fite Ihre Leser eher zu verwelthm finden, als statistisches Material- über einen wichtigen,, bedeutend emporbMhenden Jnduiiriezweig iir Tirol. Da Sie ein Ausweis über in Tirol gedruckte Zeitung«» blälter ungleich mehr interessirm würde, werde» wir uu» be mühen. mit demselben aukuwarten, wobei wir Sie versichern, daß nicht wir e» >ein werden, die sich de» Bergleiche» schäme» müssen. Literarifches. Ein Familienjournal, da» ilir die verschiedenen gei» siigen Bedürfnisse

des Einzelnen reiche BefliedigunA in jeder Beziehung bietet. M überall ein gern- gesehe» ntt HM W»i Kommen »lnnzer -mit 'UchHuld «« warlet wird. ' .... NlS einen solchen können wir die allgemeine illu» strirle Zeitung ..AeS« Lantz mch Me«* (Zlullgart» Verlag von Eduard Hallberger> bezeichnen, die stiH vermöge ihrer Reichhaltigkeit sowqhl an Text und Bil» dnschmuck der 'größten! Beliebtheit und w ilesten Ber- breitung nicht nuv iMgesawmW deutschen Vaterlands sondern auch im Auslande erfreut

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.10.1881
Umfang: 4
es, auf so hartnäckigen und so wiedersinnigen Widerstand gegen die Vereinigung der deutsch-liberalen Partei waren wir selbst nach den Erfahrungen nicht gefaßt, die wir in Bezug auf die Schwierigkeit, die Deutsch - Oesterreicher zu diSciplmiren. schon gemacht haben.' Die „Deutsche Zeitung' dagegen nennt die Rede deS Barons Walterskirchen die „politisch höchststehende und abgeklärteste', welche dieser Abgeordnete jemals gehal- ten habe, und b-merkt: „Jedenfalls hat Freiherr von Walterskirchen durch seine Erklärung

eine staatSmän- nische Mäßigung gezeigt, welche seine Gegner zum Ver stummen verurtheilen muß.' Die „Wiener Allgemeine Zeitung' äußert sich fol- gendermaßen: Abg. Baron Walterskirchen hat dadurch, daß er die Dinge beim rechten Namen nannte, Klar heit in die Frage der Partei - Organisation gebracht. Seine Re^e ist das Schwanenlied des deutschen C'.ubs. Auf Grund des von ihm angedeuteten Programmes kann .sich die Vereinigung der beiden Fractionen der Verfassungspartei nicht vollziehen.' Deutsches Reich

. Die Einberufung des deutschen Reichstages soll, der „Neuen Preußischen Zeitung' zufolge, am 17. November erfolgen, wenn die Nach- wählen bis dahin vollendet sind. Frankreich. Die Combinationen über das Mini sterium Gambetta dauern fort. Neuerlich wird gemeldet, das Portefeuille deS Auswärtigen solle, falls nicht von Gambetta selbst, von Freycinet übernommen werden. Gam» betta hatzangeblich eine vollständige Umwälzung deS Per sonals beschlossen. Alle oder doch die meisten größeren diplo matischen Posten sollen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 20.10.1881
Umfang: 6
rungen und nach dem Erfolge ihrer Experimente ihre neuen Doktrinen schwerlich noch verwirklichen wollen, jetzt, da ihre Betheuerun?, es lasse sich auf diesen Ab wegen am ehesten die Einheit der Verfassungspartei finden, durch die Thatsachen bereits hinlänglich ent kräftet erscheint. Politische Uebersicht. Vozen, 2V. October. Die „Wiener.Allgemeine Zeitung' schrieb am Sonn tag: „Drei Fehler sind es, die unsere Partei zum Sturze brachten: das Erlohmen ihrer liberalen Action. der Mangel an Initiative

das beredteste Desaveu jener kürzlich von einem Abgeordneten' dieses Partei in. einer, Bersommluag seiner Wählet'aufgestellten Behauptung, wonach die'Linke nicht durch eigene Schuld, sondern durch die angebliche .Wahlaction des Ministeriums Taaffe um ihre leitende Stellung gebracht worden sei. Einen drastischen Beleg dafür, w>e es mit der jetzt so lebhaft pointirten Einigkeit der Linken thatsächlich beschaffen sei, liefert die .Vorstadt - Zeitung', welche gestern eine scharfe Philippica g.gen

nicht absprechen, meinen aber doch, daß Oester reich sich zur Noth ohne sie behelfen könnte.' Zum Schlüsse bemerkt die „Vorstadt - Zeitung' in ähnlichem Sinne wie kürzlich ihre Kollegin. die „Deutsche Zei tung'. daß mit Mcksicht auf die Disciplinlosigkeit ge wisser Streber ^vielleicht Manche die Fortdauer der Aera Taaffe einer neuen Auflage des Ministeriums AuerSperg noch vorziehen würden.' Im Laibacher Landtage haben sich die nationalcleri- calen Abgeordneten wieder einmal — eigenthümlich benommen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.07.1879
Umfang: 4
m diesem Momente.' jagt das genannte Blatt, „hätte nur eine Verwirrung hervorgebracht, welche keiner Partei von Nutzen sein konnte. Denn keine Partei vermag heute ein bestimmtes Regierungs- Programm aufzustellen, für dessen parlamentari sche Durchführung sie die Verantwortung übernehmen könnte.- Die „Deutsche Zeitung' hält einen „Ausgleich mit dem czechischen Volke auf Grundlage der Gerechtigkeit und Billigkeit' für gut durchführbar und glaubt auch, daß er über kurz oder lang zu Stande kommen wird. Die „Sonn

- und Montags-Zeitung' führt au-, daß die Behauptung. Graf Taaffe habe die bestehenden Parteien überhaupt und die Verfassung -Partei insbe- sondere „zersetzt', eine durchaus irrige sei. Der Zerfall dieser letzteren sei ganz naturgemäß durch die Verän derung ihrer Elemente erfolgt und hätten hiebei die Führer der Vcrfassungspnrtci das ihrige dazu reichlich beigetragen. Nicht minder unrichtig sei es, dem Mini ster die Gründung der „Reichspartei' zu viudiciren. „Diese Partei', sagt das Blatt

, „hat in Oesterreich seit dem Wiedererwachen des politischen Leben- immer bestanden. Allerdings kommt dem Grafen Taaffe das große Verdienst zu, derselben die Möglichkeit einer Wirksamkeit auf breiter Basis verschafft zu haben. Die „Reichspartei' ist dadurch zu einer Bedeutung gelangt, daß sie entscheidend in die Entwicklung des Staat-le« bens eingreifen kann und verspricht sich „Sonn- und Montags-Zeitung' von diesem Einflüsse das Beste, sowohl für das Reich als auch für die einzelnen Na tionalitäten

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 17.11.1881
Umfang: 10
Weraner Zeitung. ' DouuerStag und SamStag Bonn, Präuumera» Jnseratgebühr für Localanzeigen die vierspaltige Petitzeile oder derenRaum ^j<>uSprei S für Mera» lohne Zustellungsgebühr) vierteljährig 1 fl. K5 kr.» halb« 4 kr., für auswärtige Anzeigen K kr., im Reclamenthell das Doppelte, Belegblätter jährig 3 ft. 30 kr., ganzjährig Kft. S0 kr. Preis für auswärts mit PostVersendung werden franeo zugesandt Briefe und Gelder werden iranco erbeten, vierteljährig 1 fl. 80 kr» halbjährig

3 fl. K0 kr., ganzjährig 7 fl. Eorrespondenzen ». find an die Redaction zu richten. Nr. Donnerstag, 17. November 1881. XV. Jahrg Telegramme der „Merauer Zeitung, Wien, 16. November. Die Ernennung von 14 neuen H.rrenhauSmitgliedern wurde heute vollzogen. München, 1K.N'vember. Die bayerische Kammer hat die Aufhebung der obligatorischen Civileh« beschlossen. Seitens deS Justizministers wurde die Erklärung abgegeben. daS Kabinet müsse diesen Beschluß negiren. Die Auflösung der Kammer steht unmittelbar bevor, da König

Kanzler zu suchten, daß die Hauptursäche der Wahl» ' ^-W>ge BiSmarckS übrigens in der Wucht deS bestehe, den ein scit 19 Jähren erfolg reich' am Ruder gewesener Mann nothwendig gegen sich groß ziehen mußte. Der Kaozler schlägt in jenem Artikel den Feldmarschall Man» teuffel als seinen Nachfolger vor. Sehr bemerkt wird daneben ein Ariikel der „Leipziger Zeitung', als des Organes der sächsischen R^gierun.1, in welchem der Artikel der „Post' heftig bekämpft und dem Fürsten B-Smarck eine höhere Auffassung

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 15.05.1886
Umfang: 18
nicht mit Beifalls-Bezeug- viigen. Das für Samstag angekündigte Stück Der Vereinspräsident' von Arnold v. d Passer kommt erst nach st e Woche zur Aufführung. (Die Marlinger Brücke.) Wir er- halten folgende Zuschrift : Man kann gar Nie mandem als sich selbst den Vorwurf machen, venn man dieser Tage an der Marlinger Brücke mt seinem Fuhrwerke umkehren mußte. „Hättest Du die Zeitung gelesen, so könntest Du es wissen, daß dort die Passage für. Fuhrwerke für einige Tage gesperrt ist.' Nun ist es zwar sreiUch

an solchen geländerlosen Stellen herbeigeführt wer den können, nicht erst ausmalen, um ein anders- wal für die Errichtung einer mindestens Provi sorischen Planke nicht erst lange Plaidiren zu müssen; denn sonst könnte es sich ereignen, daß berufene Organe der öffentlichen Sicherheit gegen solche Mängel einschreiten müßten.' (Bubenstreich.) In der Nacht vom Mitt woch auf den Donnerstag wurde in dem Garten der Villa Erlenau von unbekannter Hand ein Meraner Zeitung. Act der Roheit begangen, wie er in Meran

- und Personal- Nachrichten. Erzherzogin M a r i a Rainer ist in Gleichenberg ein getroffen. — Dem berühmten Geiger Pablo de Sara» jäte wurde von der Königin von Spanien der Titel „Excellenz' verliehen. — Gestorben sind am 12. ds. in Wien Benno Freiherr Fluck v, Leidenkron, k. k. wirklicher Geheimer Rath, Mitglied des Herrenhauses, SectiouZchef a. D., im Alter von S1 Zahren, in Graz der pensionirt« FML. Eugen Baron Kopfinger- Trebbienau, kl Jahre alt. (Auszeichnungen für Oberste) Wie die „Militär-Zeitung

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