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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 21.07.1883
Umfang: 8
zu schreibe», die der „Meraner Zeitung' «»gemein zuwider ist. Der Bericht über die Meraner La»dtagSwahl fa»d seitens der „Meraner Zeitung' deswegen keine Entgegnung, weil er im Stile deS „Bayrische» Baterland' ab gefaßt war; der neuerliche Bericht über die Meraner Hetze wird wieder aus dem Grunde vornehm ig«orirt, „weil die „Meraner Zeitung' eS unter ihrer Würde halt, die jesuitische und sophistische und dabei dumm plumpe Sprache deS „Volksblatt' zu copiren.' Wir gebe» ger»e zu, daß unS der jüdische

Jargon der „Meraner Zeitung' nicht geläufig ist; auch will eS uns scheine», daß das „unter der Würde halten' eine ziemlich verschlisse»? Ausrede ist, wen» um» »ichtS Thatsächliches zu erwidern weiß. ES sei also hiemit festgenagelt, daß die „Meraner Zeitung' nicht zu beweise» vermag, »daß die „gewissen Leute' heimlich und offen alle erlaubten und unerlaubten Mittel anwende», »m dem Kurwese» den Lebensnerv zu Unterbinden, daß die Fremde« diese» Leuten verhaßt seien», s. w. -»daß sie also den Bor Wurf

der Verleumdung nicht vo» sich abschütteln kann. DieS zur Illustration der »Würde' mit der die „Meraner Zeitung' so groß thut. Unser neulicher Belicht ging von der Ansicht aus, der Hetzartikel der „Meraner Zeitung' sei in Folge der Erklärung der LandtagS-Majorität in Sachen der Glaubenseinheit entstanden. ES zeigt sich, daß wir unS geirrt haben; denn die „Meraner Zeitung' wirst uns vor, wir hätte» die Hauptsache feige beiseite gelassen. Dieser Irrthum ist gewiß entschuldbar, den» ei»mal hat die Meraner

Zeitung' selbst den Grund der Hetze in dem betreffenden Artikel nicht genannt, sonder» nur mit unbestimmten Verdächtigungen um sich ge worfen; sodann glaubte» wir der „Meraner Zeitung' doch »och so viel Ehrlichkeit zumuthen zu können, daß sie auf Grund eines „Tagblatt'-ArtikelS und ohne die stenographischen Protokolle abzuwarten, ejne solche Hetze nicht veranstalte» würde. Doch, wie gesagt, wir haben unS getäuscht. Der ganze Spektakel in der „Meraner Zeitung' sowohl als auch seitens der löblichen Kur

- vorstehung hat demnach seine» einzigen Grund darin, daß der Abgeordnete Herr D can Glatz bei einer Rede über die ärztliche» Verhältnisse in Stadt und Land das Sprichwort gebrauchte: „Wo daS AaS, da versammeln sich die Adler.' Dr. v. Hellrigl war sofort bei der Hand, den Sinn dieses Satzes zu verdrehe», das „Tazblatt' schrieb eS ihm nach und die „Meraner Zeitung' hatte nichts Eiligeres zu thun, als auf Grund dessen die Lärmtrommel zu rühre«, llsimibal avte xortas ! DaS ganze Kurwesen geht zu Grunde

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Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 04.08.1883
Umfang: 10
zu halten. Dieselbe befaßte sich zuerst mitd er Erklärung des von ihm gebrauchten biblischen Sprichwortes : „Wo das Aas ist, da versammeln sich die Adler.' Herr Dekan wiederholte im wesentlichen, was er hierüber schon in seiner Berichtigung in der „Meraner Zeitung' gesagt hatte. „Weil nun, fuhr er fort, dieser Satz eben ein Sprüch- wört ist, enthält es in sich auch k e i n e V e r g l e i ch n n g, sondern es schildert eine Wahrheit oder eine Thätigkeit. Wenn man z. B. sagt: diese zwei hassen einander

ange wendet werden? — sondern den Nebenbegriff des Nahrhaften, Ernährenden. Die stinkende Bedeutung habe aber diesem Worte nicht ich gegeben, sondern die Redakteure des „Tagblatt' und der „Meraner Zeitung' haben es gethan. (So ist es!) In dem von mir Ihnen nun vorgelegten Sinne wurde dieser Spruch auch von unserer (rechten) Seite im Landtage aufgefaßt, Alles war dabei ruhig, keinerlei Aufregung zu be merken; (hört ihr's?) ja man war vielmehr über ras ch t, als Dr.' K' Hellrigl,' dem man eine große

aus dieses Vorgehen als ein nicht redliches ausdrücklich aufmerksam — verschwieg meine ganze Berichtigung und provozierte auf Grund von Mißverständniß und einer nicht redlichen Verschweigung gegen mich mit der „Meraner Zeitung' den ganzen Scandal, den wir diese Tage erlebt haben. (Das ist Fortschritt!) Dieses Vorgehen des Dr. v. Hell rigl mit der „Meraner Zeitung' will ich nicht abur theilen, ich überlasse es ruhig dem Urtheile des Publi kums. (Das hat jeder Ehrliche schon gesprochen!) Ich sage nur,' diese Hetze

von Seite des Herrn Dekan diese Worte gefallen'waren, würden sie sogleich sammt der Verwahrung des Dr. v. Hellrigl im „Tagblatt' und in der „Meraner Zeitung'! ver öffentlicht und Jeder, der sie las, hat gesagt: Oho, was hat da der Herr Dekan Ungeschicktes geredet! Die Leute waren eben durch die Ausführung des Herrn b. Hell rigl auf die schlimme Deutung dieser Worte hinge leitet worden. (Ganz richtig! so ist es!) Da man nun weder im „Tagblatt' noch in der „Meraner Zeitung' eine Silbe von einer Erwiderung

abgegeben!) Man hat also etwas Wesentliches, das zur Aufklärung hätte dienen können, ausgelassen, man hat dadurch das Volk irregeführt und eine solche Handlungsweise nenne ich eine Perfidie! Allgemeines Bravo, Händeklatschen. Der Redner muß eine Weile innehalten.) Ich komme zum zweiten Punkte. In Folge der von der „Meraner Zeitung' in's Leben gerufenen Hetze ist man so weit gekommen, daß man dem Herrn Dekan Katzenmusik gemacht und die Fenster eingeworfen hat. Ist etwa das die deutsche Bildung?

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 16.09.1888
Umfang: 10
eines Schinäh artikels gegen den Richterspruch im Processe Glatz- Christomaunos, daZ, zweite Mal wegen versuchter .Rechtfertigung dieses Artikels. Diese Rechtfertigung bestand in der Behauptung, daß das Decanatsorgan durch den Leitartikel der „Meraner Zeitung' vom 4. September zu dem coufiscirten Artikel veranlaßt worden fei. Die Unwahrheit dieser Behauptung lag für Jedermann, der die confiscirte Nummer zufällig zu Gesicht bekommen, klar zu Tage; wenn wir sie nachdenklich geworden

und zum Ha»'e aufzureizen gesucht, welche Hand lungsweise das Vergehen der Aufwiegelung nach Z 3tX) St.-G. begründet. ^ Die in der zweiten Auflage des Blattes an der Stelle des beanständeten Artikels enthaltenen Bemerkungen bekunden das Bemühen, den fraglichen Artikel, somit eine strafbare Handlung zu rechtfertigen und die Beschlagnahme zu verhöh nen. Diesbezüglich muß bemerkt werden, daß die Behaup tung, als handelte es sich um eine Antwort auf einen von der „Meraner Zeitung'^gebrachten Angriff gegen den Decan Glatz

durch und durch singirt ist, da der incriminirte Artikel vom 1. September datirt ist und von jenen Angriffen nicht die geringste Erwähnung enthält, während jene Angrifft gegen Glatz in der „Meraner Zeitung' vom 4. September enthalten sind, an welchem Tage auch die Nr. 72 des „Burggr.' ausgegeben wurde. Bei dem Umstände, als durch die fraglichen Bemerkun gen auch das erwähnte Urtheil des k. k. Bezirksgerichtes Meran durch Entstellungen und Schmähungen herabzuwürdi gen gesucht wird, indem die an demselben geübte Kritik

als eine Antwort aus die von der „Meraner Zettung' gegen den Decan Glatz gebrachten, als unverschämt bezeichneten Angriffe erklärt werden, daher auch das richterliche Urtheil diesen An griffen gleichgestellt wird, und durch die Kritik an dem Ur theile, sowohl dieses, als auch die Angriffe der „Meraner Zeitung' paralisirt werden sollen — mußte hierin der That bestand der Vergehen nach g 300 und 305 St.-G. erblickt werden. Es war daher gemäß Z 493 St.-P.-O. gemäß den An trägen der k. k. Staatsanwaltschaft

mir entquillt i Säng' ich mit Engelszungen In Sphären-Harmonit, an den in Hall, stattfindenden Uebungen theilzunehme». Zu diesen Uebungen werden sechs Landesschützen- Bataillone unter dem Commando des Obersten Beck, Adjutanten des Erzherzogs Rainer, vereinigt werden. Am 29. Sept. kehrt das Bataillon nach Meran zurück. Wegerweiterung,) Wir erhalten folgende Zu schrift aus Untermais: „Da sowohl in Ihrem Berichte in Nr. 110 über die Wegerweiterung der Hubergasse bei Schloß Maur, als auch in der „Bozner Zeitung

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 19.07.1883
Umfang: 8
Meraner Zeitung. 917 Verlust ist. Die aufrichtigste Theilnahme maoi- festirt sich in allen Kreisen. Man kann sagen, daß sein Tod die ganze. Stadt in Trauer ver- setzt habe. — AuS Prag wirdder ,N. fr. Pr.' geschrieben: Der .Schwäbische Merkur' brachte kürzlich die auch in andere Blätter übergegangene Nachricht, ein in einer Prager Vorstadt (Carolinenthal) garoisonirendeS deutsch-böhmisches Re. giment habe auS Prag verlegt werden müssen, weil eS steter Behelligungen von Seite der czechische

, ging gestern von dem Herrn Kurvorsteher auS Niederdorf nachstehendes Telegramm zu: „Soeben auS der ,Meraner Zeitung' den Beschluß der letzten Kursitzung gelesen; voll kommen einverstanden mit Eurem Beschluß und dessen Veröffentlichung. Achtung und Gruß Settari.' — In der neuesten (Mittwoch) Nummer deS Tiroler Volksblatt' gießt ein hiesiger wohlbe kannter Ungenannter an leitender Stelle die Schaale eineS Zornes über die »Meraner Zeitung' aus, weil dieselbe sich erlaubte die letzten Vorgänge

im Landtage einer herben aber ruhigen Kritik zu unterziehen. Selbstverständlich ist AlleS waS die „Meraner Zeitung' in den letzten Nummern geschrieben hat, Lüge, Verleumdung, Hetzerei, Hohn u. s. w. Die Gewährsmänner des „Tiroler BolkSblatteS' allein haben die Wahrheil und Ehrlichkeit gepachtet, sie allein find unfehlbar, nur ihnen darf man Glauben und Vertrauen schenken und wer dieS bestreitet, ist ein gemeiner Hetzer. Würde der Soufleur deS »VolkSblalteS sich sicher fühlen, er hätte nicht nöthig gehabt

selbst, vor züglich wenn er dabei noch so feige ist, ««des P»delH Ker» wie die Katze um den heißen Brei herumzugehen. Eorrespoudttyeu der Meraner Zeitung. k. Lana, 13. Juli. Heute verkündete eine Salve von Poliern in der Nähe deS SchießstandeS, daß die Wahl einer neuen Schießstandvorstehung laut den Anschlage plakate» und dem an die Standschützen ergangenen EinladungS-Cirkular vorzunehmen sei, wozu um 3 Uhr der Delegirte, Kommissär Herr Josef Fuchs aus Meran, erschien und von de» Schützen unter obligaten

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.07.1883
Umfang: 8
in Sigmnndskron angekom men und wird in der nächsten Woche seine Arbeit dortselbst mit dem colossalen Staurücken begin nen Die Reise war eine ziemlich beschwerliche und wurde mit 8 Schiffern, die 35 Mann Bedie nung hatten, bewerkstelligt, ohne daß jedoch, wie man gefürchtet hatte, die Etschbrücken, welche die Maschine zn passieren hatte, große Schwierig- Zeilen geboten hätten. (CoiislLlirt.) Die heutige „Meraner Zeitung' wurde confiscirt. (Krümlig.) Nachdem der hochw. Herr Fürst bischof Dellabona von Trient

unterbleiben, obwohl der Reichskanzler seinen russischen Freund gern ge sehen hätte. Der Reichskanzler bedürfe noch auf lange Zeit hinaus sder größten Schonung, Pflege und der absolutesten Ruhe. Telegramme der „Sozner Zeitung'. Prag, 14. Juli. Der böhmische Landes-Ans- schnß constituirte sich gestern, von den Czechen übernahm KviczaladaS Schulreferat, Waldert die Intendanz des deutschen Theaters. Berlin, 14. Juli. Am 12. hat der Kaiser dem neuen kirchenpolitischen Gesetze seine Sanction ertheilt. Paris

vom I. August bis 31. Oetober) in eine leicht übersichtliche Form zu bringen und für spätere Zeit zu Wren. erscheint in A. Hartleden'S Verlag in Wien eine Ausstellunas-Zeitung. unter obigem Titel. Die selbe soll Referate über oie Ausstellung nnd die! darin exvo- nirten Objecre, ferner popnlöre Darstellungen über Elektnci- täts-Lehre uns Elektro-Technik,und schlisslich alle die Aus stellung betreffenden Local-Nachrichten enthalten. Die Aus- stellungS-Zeitung wird reich illustrirt in 24 Nummern er scheinen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.07.1883
Umfang: 8
9^4 Daß daS .JnnSbrucker Tagblatt' diese meine Richtigstellung vollständig verschwieg, kann bei der bekannten Parteistellung dieseö OrganeS nicht überraschen; auch, daß Ihre geschätzte Zeitung ohne weitere Kritik daS Jnnöbrucker Parteiblatt alS genügende Autorität annahm und darauf in nicht sehr rücksichtsvoller Weise eine großartige nnd auslegende Aktion baute, läßt sich bei der Eilfertigkeit, mit welcher eine Zeitung hergestellt werden muß, noch begreifen; daß aber mein sehr verehrter College

, Herr Dr. Hellrigl, in seinem in der Nr. 85 der »Meraner Zeitung' citirtcn Schreiben diese meine Richtigstellung völlig todt schweigt, ist nur vom Standpunkte deö politischen Gegnerö, der im Kampfe die schuldige Rücksicht auf Wahrheit und Objektivität vergessen zu können glaubt, einigermaßen zu erklären. ES ist also die ganze gegen mich gerichtete Hetze der letzten Tage, welche ich im Interesse deS Empor- blühenö unseres KurorteS auf daS Tiefste be dauern muß, auf der Grundlage eineS unvoll

in die Monterey-Felsen nach einer offenen Oueck- filber-See gesteuert hatte. Thatcher war daher nicht wenig überrascht, als er eineS MorgenS von seinem Freund LiggS ein Billet deS folgenden Inhalts erhielt: .Mein bester Roy! Komm' rasch zu mir und hilf einem alten Kameraden! Ich hab' zuviel auf dem Rücken für einen Menschen allein. Vielleicht gelingt'S uvS, ein Tespanu .Aecaner Zeitung. hat in der XV. Sitzung deö Tiroler Landtages vom II. Juli d. Z. unter Anderem geäußert, daß die Gebühren für Todtenbeschau

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 27.03.1889
Umfang: 10
.! Mancher wird freilich lachen ob dieses Sprachunterrichtes in einer Zeitung. Man darf jedoch nicht vergessen, daß Zeitungen, die ja so oftmals und zivar in Hunderten und Tausenden von Exemplaren gelesen werden, durch korrekte oder inkorrekte Sprache anf viele Leser sprachbildend oder sprachoerderbend einwirken, je nachdem. Wer nicht einmal einen ordentlichen Un terricht in der Muttersprache erhalten hat, soll das „in die Zeitung Schreiben' bleiben lassen. Welche Schlamperei trifft man mitunter in der Wort

, wie sehr er Oesterreich liebe und dem die Unabhängigkeit und Selbst» ständigkeit des Reiches so sehr am Herzen lag, daß er nicht scheute, selbst dem jungen deutschen Kaiser gegenüber selbe zu vertheidigen. Ich lese eben aus einer englischen Zeitung*), daß vor einiger Zeit bei der Zusammenkunft des Kron prinzen mit dem jungen deutschen Kaiser in Schönbrunn eine gemüthliche Konversation ange- fangen wurde, als auf einmal der deutsche Wil helm II. die Aeußerung falleit ließ: „Meine Aufgabe ist es, den Willen Friedrich

des Großen auszuführen.' Auf dieses hin suhr der Kron prinz auf und rief: „Was? Der Wille Friedrich des Großen schloß die Zerstörung Oesterreichs in sich!' Obwohl dieselbe Zeitung melde«, daß es von Seite des Kronprinzen Rudolf ei» Miß verständnis war, das später wieder freundlich beigelegt wurde, so hat er doch seine Vater landsliebe gezeigt. Ja, mit Rech» setzen die österreichischen Nnterlhanen ihr Vertraueir auf die kaiserliche Familie, lieben sie und leisten schuldigen Gehorsam. Daher auch kern

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.01.1886
Umfang: 4
» ist.' „Nun gib mir die Zeitung nochmals, ich glaube jetzt aus dem Jnseratentheil, so profan er scheint, die Zei chen der Zeit auch deuten zu kennen,' meinte die Frau Verwalterin. „Eben weil der Annonce nichts hellig ist, bringt sie die inneren Zustände des gesellschaftlichen Körpers in trockener Form zum ungeschminkten Ausdrucke. Die -Gefühle des Menschenherzens, die wir für die intim sten halten, werden durch sie den Gesetzen von Nach frage und Angebot unterstellt, wie die möblirten und unmöblirten Zimmer

gegenwärtig in Halle.' Die „Halle'fche Zeitung' vom 9. d. Mts. berichtet: „Gestern fand hier das erste Concert dieser Sängergesellschaft aus Tirol statt. Dieselbe, 4 Damen und 3 Herren, präsentirte sich in recht vortheilhafter Weise, und da sie sowohl in gesang licher, als auch in instrumentaler Beziehung über ansehnliche Kräfte verfügt, dieselben auch wirksam zu verwerthen weiß, so entsprach sie vollkommen der Erwartungen, die wir an ihre Leistungen ge knüpft hatten. Das Programm war geschmackvoll

waren, gewiß ebenso zugesagt haben, als uns. — Ein Kirchlein zusammengestürzt. Das letzte Erdbeben hat auf dem Salten droben ein Kirch- lein (in Levant) zum Stürzen gebracht. Die Kirche war bereits baufällig und außer Verwendung. — „Lienzer Zeitung.' Unter diesem Titel wird mit nächsten Sonntag in Lienz ein politisches Wochenblatt zu erscheinen beginnen. — Goldene Hoch cit. Aus Salurn wird uns unterm 10. d. geschrieben: ..Gestern Vormittags hat eine Familie in Buch holz ein sehr seltenes schönes Fest

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 04.01.1883
Umfang: 10
Meraner Zeitung. yramide, welche die Christgeschenkt barg, war on den Herren Maler Worlitzer und Tischler ocke verfertigt worden und zwar in den achtstunden, um ihrem Geschäft; keinen Eintrag machen. Die Kurliste Nr. 9 verzeichnet einen Zu- .og von 12 Parteien mit 43 Personen; im anzen 731 Parteien mit 1433 Personen. (Gewerbe-Anmeldungen.) BlasiuS irtoschek, Klavierstimmer Nr. 20. AloiS Nagele, leiaverschleiß von gebrannten geistigen Flüssig- «iten, Nr. 191. — Am 27. December v. I. fand im Gast

für die Wein bauern deS BurggrafenamteS zur Hebung deS WeinhandelS', welche seiner Zeit in der „Meraner Zeitung' veröffentlicht wurde. AlS weitere Thätigkeit der Bezirkügenossenschast ist der Antrag V«S Herrn BoSearolli zu verzeichnen, welcher eö m Interesse der Weinbauer«, wegen Ein» fchleppung der ReblauS. dringend nöthig fand, ein gänzliches Verbieten der Einfuhr in Tirol zu erwirken von: 1. Schnittreben und alle» Reben bestandtheilen; 2. allen bewurzelten Pflanzen jeder Art, Knollengewächsen

, wo sich daS Bedürfniß herausstellt, bezwecke. Er forderte die Anwesenden zu festem Zusammen» halten und zur Werbung von neuen Mitgliedern auf. Hierauf folgte «in Vortrag deS landwirth schaftlichen Wanderlehrers Herrn Ch. Frank über landwirthschaftlichen Obstbau. Nach fast drei stündiger Dauer wurde die Versammlung ge schlossen. Eingesendet. Es ist mir unangenehm, daß die „Meraner Zeitung' den öffentlichen Dank der sämmtlichen Gemeindevorsteher auS dem Grödener Thal an mich aufgenommen hat, denn der Dank ge bührt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 30.07.1884
Umfang: 14
zu unternehmen, wo wieder eine Art Familienversammlung stattfinden soll. — Der deutschen „St. Petersburger Zeitung' zufolge wird demnächst eine außerordenttiche persische Gesandtschaft hier eintreffen, um dem Thronfolger einen hohen Orden zu überbringen. — Nach Meldungen aus Charkow fanden am 9. und 18. Juli in der Pulverfabrik von Schostensky-Zcuvod, Gouvernement Tscher- nigow, Explosionen statt, wobei 16 Personen getödtet wurden. — Die dießjährigen Zolleinnahmen betrugen bis Anfang Juni 37.968.640

fl. gestohlen und binnen wenigen Tagen auch gänzlich verbraucht habe. Der Langfinger wurde selbstverständlich in Haft genommen. — Bei Leifers wäre vor ein paar Tagen bei einem Haar der hiesige Kunstmüller Malsertheiner in der Etsch ertrunken, es gelang jedoch hrrbeige- eilten Arbeitern noch rechtzeitig, den mit dem Tode Ringenden auf's Trockene zu bringen. — In der „Meraner Zeitung' faselt ein Korre spondent aus Boren über einen bissigen Hund des hiesigen Güterbesitzers Heinrich Mumelter. Thatsache ist blos

, daß das Kind eines Tischlers in der Zollstange von einem Hund gebissen wurde, aber nur eine Hautabschärfung davontrug, welche in zwei Tagen wieder heilte, dabei ist aber noch nicht einmal sicher bekannt, ob daran wirklich der Hund des Herrn Mumelter die Schuld trägt; es scheint hinter der ganzen Geschichte eine be- sttmmre Absicht ziemlich deutlich durchzuschimmern. Sonderbar ist er aber, daß eine Redaktion solchen Zwecken ihre Spalten zur Verfügung stellt, denn dadurch dürste die Meraner Zeitung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 9 von 14
Datum: 25.12.1888
Umfang: 14
. Derselbe hatte es nicht nur darauf abgesehen, die Verur- theiluug der Witwe Schrötter herbeizu führen, sondern überdies noch „den ab wesenden DekanGlatzalsdenmora- lischen Mitschuldigen gebühren der Maßen an den Pranger zu stellen'. Die Verhandlung endete aber mit der Freisprechung der angeklagten Witwe. Am 12. Jänner brachte die „MeranLk Zeitung' unter der Rubrik „Gerichtssaal' einen langen Bericht über die erwähnte Verhandlung; in demselben erscheint fol gende Stelle: „Zum Schlüsse seiner Ausführungen betont Dr. Chr

gegen meine Person im Prvzeste Schrötter. welche in Nr. 5 der „Meraner Zeitung' ver öffeutlicht wurden, finde ich als Seelsorger dieser Stadt es für nothwendig, dem Publikum folgende sachliche Aufklärung zu geben, aus welcher sowohl der Freund, als auch der ehrliche Feind sich sein Urtheil bilden mag. Der Thatbestand war dieser: Nachdeni Anna Untcrholzner sich im vergangenen Frühjahre mit dem Siebenziger Johann Schrötter zu Meran verehelicht hatte, kam dieselbe zu mir und machte mir die Mittheilung, daß ihr Mann

. Wenn ich durch meine äußerst gewissenhast gemachten Angaben den Gang der Untersuchung gestört haben soll. so ist dies nur ein Zeichen, daß Zeu gen, die bei der Sache bleiben, hie und da un bequemer werden können, als man es eben wünscht. — Dies zur Steuer der Wahrheit.' > Hierauf antwortete Dr. Christomannos in der „Meraner Zeitung' vom 17. Jän ner durch folgende Zuschrift: „In Nr. 5 des „Burggräfler' versucht Herr Dekan Glatz die Anschuldigungen, welche ich mich gegen ihn anläßlich der am 7. d. M. vor dem Kreisgerichte

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 28.02.1888
Umfang: 14
Meraner Zeitung 37.Z z ^vernehmen ZlN»tzen. ' ES-hat dies.dachtem Tage 7' zihan und dadurch die heutige Lage ge«. ' Einer Aenderung derselbe» aber von ^ auf 2864 Parteien mit 4741 von Auskultanten zur Versehung des Straf- > ^Personen. ' . . ^ ^ ^ ? richteramtes in Uebertretungssälleir. dargethan (Dr. Christomannos contra Decan und wird es der Sicherheit und Würde der F ' ju«istimmen' ist wenigstens für'Glatz.) Auf die Ehreubeleidigungsllage des Rechtspflege viel besser entsprechen

, er nicht für möglich gehalten wurde, -z stiedlichsten Ausgang darstellen- und Loschen des russischen Volkes am meisten echen würde, nicht ausgeschlossen. Die . al-Zeitung' überläßt die Verantwortung h-?-i auf die Rückberufung des Bat- Ärgers hindeutende Mittheilung dem rs-eistatter. Eine Reuter'sche Depesche aus Msünvpel den 25. d. meldet: Der russische küü'N Herr v. Nelidow überreichte heute H nte eire Mittheilung, in welcher ^A^miljamkeit auf die illegale Posi« ^es Prinzen Ferdinand gelenkt Ter Botschafter Graf

die bereits angekündigte, neu einstudirte wie die „Wiener Zeitung' meldet, am 14. ds. Operette „Nisida' von R. Geneö zur'Auffüh- Mts. an alle Oberlandesgerichtspräsidien, dann Z rnng. Die Titelrolle wird von Frl. Stöger ' an sämmtliche Gerichtshofpräsidien erster In-s gesungen. - stanz und an alle Bezirksgerichte inBetreff der Bestellung von Auscultanten zur Versehung des Strafrichteramtes in Uebertretuugsfällen folgenden Erlaß gerichtet: „Vorgekommene Fälle haben die Unzweckmäßigst der Bestellung

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