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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 30.12.1888
Umfang: 12
Seite 4 Meraner Zeitung. Nr. 202 Fahrpostsendungen blieben unberührt; die Leiche des ermordeten Kutschers wurde am 25. Morgens bei Zomba aufgefunden, während Pferde und Wagen von Szent-Gamer Einwohnern aufgehalten und nach Zomba zurückbefördert wurden. Behufs Eruirung der Thäter sind die umfassendsten Recherchen eingeleitet. sDer Tod im Eise.s Das „N. W. Tagbl. meldet unter dieser Ueberschrift folgenden tragischen Vorfall, der sich am 27. Dec. im Prater bei Wien ereignete: „Zwei Schwestern

des Selbstmordes scheint Herzleiden gewesen zu sein. ^Entgleisung des Orientzuges. Der am 26. December Abends von Constantinopel nach Europa abgegangene Courierzug ist bei Lüleh-Bergas entgleist. Der angerichtete Schade ist ein empfind licher. Von den Passagieren und dem Zugspersonale wurde Niemand verletzt. sDas neue Burgtheater.Z Aus Wien, 25. ds., wird der „Frankfurter Zeitung' geschrieben: „Die zahlreichen Mängel des neuen Burgtheatergebäudes haben zu einer Conserenz der leitenden Persönlichkeiten Anlaß

fehlen/ Telegramm der „Meraner Zeitung'. Wien, 29. Dec. sTelegr. d. Corr.-Bur.) Die „Wiener Zeitung' meldet die Ernennung Baron Walterskirchen's zum Gesandten in Haag. Wien, 29. Dec. ^Telegr. d. Corr.-Bur.) Aus einer Unterredung, die ein Freund der „Politischen Correspondenz' mit dem Prinzen Ferdinand in Sophia gehabt, geht hervor, daß der Prinz mit seiner Lage durchaus zufrieden sei. Der Prinz erklärte, er werde gegenüber allen etwa zu erwartenden Schwierigkeiten um so zäher^Stand halten

Zeitung' erfährt aus Darm stadt, die Beziehungen zwischen dem Prinzen Alexander Battenberg und dem russischen Hofe hätten sich gebessert. Paris, 29. December. sTel. des Corr.-Bur.) Ein Telegramm des früheren deutschen Reichstags- Abgeordneten Antoine dementirt formell die Ge rüchte von seiner Kandidatur in seinem Departement. Nizza, 29. December. sPriv.-Tel. d. Mer.Ztg.) Louis Melikow, im russischen Kriege im Jahre 1876 Commandant in Armenien, der ^oberer von Kars, früher russischer Minister

; auch die Waffenfabriksactien begegneten einer lebhaften Nachfrage. Der Losmarkt ist fest. Neben Commnnal- und Theißlosen sind kleine Lose, u. zw. italienische Kreuz- und serbische Tabaklose gefragt. Auch für die 3procentigen serbi schen 10V Francs-Lose macht sich Nachfrage bemerkbar. Valuten zeigen Neigung zu weiterem Cursrückgange. „Mmmrr Zeitung.' Abonnements-Einladung. Mit 1. Januar beginnt ein neues Abonnement auf die „Meraner Zeitung', und unsere Abonnenten werden ge beten, um Störungen in der Zustellung zu vermeiden

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 04.09.1883
Umfang: 8
Weg markirungen dem Schutze ihrer Gemeindeangehö rigen empfehlen, angenommen. WaS daS von unö letzthin avifirte Referat über den Vortrag deS Herrn Plant »Die alttirolischen Bauervhäuser- betrifft, bedauern wir, dasselbe vorerst nicht geben zu können, da Herr Plant sein Elaborat der österreichischen Touristen-Zeitung übersendet ha und wir vor Publicirung in dieser kein Rech der Veröffentlichung besitzen. — In der verflossenen Nacht ist in der durch den starken Regen ziemlich angeschwolleneu Passer «in junger

Mann, NamenS August Richter, Malergehilfe auS Innsbruck, ertrunken. Etwa um die zwölfte Stunde begab sich der Erwähnte mit einem College«, beide stark angetrunken, au die Gisela-Promenade und dort stellten die zwe Burschen wahrscheinlich auf dem Eisengeländer Turnübungen an, denn sie fielen Plötzlich beide in daS Wasser. Richter wurde sofort vom Strome erfaßt und fortgetrieben, während fein Kamerad, Meraner Zeitung. der ihm hatte helfen wollen, mit großer Noth einem ähnlichen .Schicksale entging

,' welche ihr im Magen liegen. Ach, du lieber Himmel! wären die von der.Bo- zener Zeitung' mit so großem Selbstbehagen ge brachten »Bozener Spizlergänge' minder unver daulich gewesen, eS wäre sicherlich keinem Bozener darin, daß eS an Unterkunst und Verpflegung mangle. Der . betreffende . Correspoudent dÄ. „Tirolerboten' muß da sehr dev. Spur nach ' geschrieben haben, denn HAK'? er.jemm^Aenchtk an Ort und Stelle verfaßt, - so würde -er niM- eine Behauptung ausgesprochen haben,' welche'. die Wahrheit geradezu

, darüber in der Meraner Zeitung zu. kommen und daß dies eher geeignet ist, Touristen, zlosfiren. Allein ein solches Conglomerat zusammen j welche Land und Leute recht und echt kennen gestoppelter Redensarten, deren einzelne geradezu an Blödfinu gränzen, einem urtheilfähigen Publi kum vorzusetzen, dazu g'hört eine Nonchanlance, welche nicht Jedem gegeben ist. Da nun der gebildete Theil deS Bozener LesepublikumS sich für sein Geld keinen solchen Kohl will aufwärmen lassen und dagegen durch Persiflirung

prolestirt, findet die »Bozener Zeitung', daß die »Meraner Zei tung', die sich zum Sprachrohre dieser Persiflage machte, damit ein abscheuliches Attentat gegen Bozen und seine schöne Umgebung verübt habe. Diese Verdrehung der Wahrheit ist so abscheulich, daß wir fast nicht wissen, waS wir mehr bewundern sollen: die Unverfrorenheit, mit der die.Bozener Zeitung' ihren Lesern ein X für ein U vormacht, oder die Naivetät der Redaction, welche glaubt, die Sympathien der Einwohnerschaft dadurch ge winnen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 28.09.1882
Umfang: 10
Meraner Zeitung Erscheint jede» Dienstag, Donnerstag und SamStag Vorm, Pränumera- tionSprei s für Meran (ohne Zustellungsgebühr) vierteljährig 1 fl.65 kr., halb jährig S fi. 80 kr., ganzjährig L st. S0 kr. Preis für auswärts mit Postversendung vierteljährig I st. LO kr., halbjährig S fl. 60 kr., ganzjährig 7 st. Znseratgebübr für L-calan,eigen die vierspaltige Petit,eile oder deren Raum. ^ 4 kr„ iür auswärtige Anzeigen k kr., im Reclamentheil daS Doppelte, BelegblßtH»^ werden franco zugesandt

- Brief« und Gelder werden fran-s erbeteu. 0 Sorrespondenzea :c. sind an die Redaction zu richten. < Atr Donnerstag, 28. September 1882. XV I. Jahrg) Ginladung zum Abonnement! die Anläßlich des bevorstehenden Quartalwechsels laden wir zur Erneuerung des Abonnements auf die „Meraner Zeitung' eiu. Vor einem Jahre erklärten wir, „in Freud und Leid, in glücklichen und schweren Zeiten, stets werde sich Meraner Zeitung' als Dolmetscher der Gefühle der Bevölkerung erweisen.' Daß dies Versprechen keine Phrase

war, haben wir während der letzten Schreckenstage bewiesen. Wir werden auch fernerhin der hohen ehrenvollen Aufgabe, die wir uns gestellt, ein im wahrsten und lautersten Sinne des Wortes zu sein, treu und ehrlich gerecht werden. Die Redaktion der „Meraner Zeitung'. Anläßlich des mit 1. Oktober beginnenden neuen (IV.) Quartals, erlauben wir uns zum Abonnement auf die „Meraner Zeitung höflichst einzuladen. Wir bitten die Bestellung auf die „Meraner Zeitung' recht bald machen zu wollen, da wir nur bei rechtzeitigem Abonnement

in der Lage find, die Zeitung Pünktlich zu liefern. Später eintretenden Abonnenten können wir die bereits erschienenen Nummern des neuen Quartals nur nach Maßgabe des Vorrathes nachliefern. Pro Guartal beträgt das Abonnement ohne Zustellung 1 fl. 65 kr., mit Zustellung in's Haus, refpeetive postversendung, für ganz Oesterreich-Ungarn 1 fl. 89 kr., für Deutschland 2 fl. 3V kr. Die billigste und bequemste Art der Pränume- ration für Auswärts ist die mittelst Postanweisung. Inserate finden durch die „Meraner

Zeitung' weiteste Verbreitung und sind erfahrungsmäßig stets von bestem Erfolge gekrönt gewesen. Selbstverständlich ist mit dem sich in letzter Zeit außerordentlich erweiternden Abonnentenkreise auch die Bedeutung der „Meraner Zeitung' als wirksamstes Jnsertionsorgan bedeutend gestiegen. Die Administration der „Meraner Jeitung' (Telegramme siehe fünfte Seite.) Meran, 27. September. Das »Wiener Fremdenblatt', welches be kanntlich in Fühlung mit der Regierung steht, veröffentlicht

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.08.1881
Umfang: 6
viel wichtiger und bedeutender noch ist, als jener in Brjjnn. Schmidt Zabicrow machte seine Carriere unter dem Ministerium Auersperg und es ging also auch nicht gut an, ihn in die Zahl der „dösen Statthalter' einzureihen. Es bleiben ihrer -indessen noch genug zurück. Der Erste, der in Ach! und Bann gethan wird, ist Freiherr Korb Weidenheim, der Statthalter von Währen. Der Herr Korrespondent der „National-Zeitung' muß noch nicht lange in Oesterreich -leben, und er scheint auch nicht immer

der Lektüre unserer Oppositionsblätter sich gewidmet zu haben. Ions! müßte er wissen, daß die verfassungstreuen Blätter nicht genug des Schönen und Guten über Ar. Korb sagen konnten, daß sie ihn einen Märtyrer nannten und seine polit. Ueberzeugangstreue in der überschwünglichsten Art priesen. WaS hat Ar. Korb seitdem gethan, daß er der Gunst der »National- Zeitung—so^ründl'ch nerlusttg gegangenNst? Selbst die radikalsten »oppositionellen Blätter Hoden wiederholt erklärt, daß Kord ein tüchtiger Statthalter

sei, und seines Amtes ebenso mit Geschick als mit Ob jektivität walte. Ist es also nicht «ine Leichtfertigkeit, um sich nicht eines andern Wortes zu bedienen, wenn die „National Zeitung' sagt. Ar. Korb sei nur darum in Mähren, weil er die Jagden auf den Gütern des dem Grasen Taaffe befreundeten Theiles des mähr. Adels recht angenehm finde. WaS unter anderm die dem Herrn Landespräsidenten von Kram impulirte Beamten Razzia anbelangt, so hätte sich der Herr Korrespondent gewiß seinen Lesern

Verpflichtet, wenn er die Güte gehabt hätte, einige Bei» spiele anzuführen. Warum hat er denn den Fall Westencck, auf den er zweifelsohne abspielt, nicht er zählt? Ja, es iil das Unerhörte geschehen, ein Bezirks hauptmann, ja höre eS Welt, ein Bezirlshauptmann deutscher Nationalität wurde übersetzt, weil er an einem Straßenexcesse theilnahm, dessenwegen er später auch gerichtlich belangt wurde. Nachdem der deutsche Tissot den Lesern der „Natio. nal-Zeitung' eine Lorstellung von der Schreckensherr schaft

die Er nennung eines Militärs zum Statthaltereihalter vor, und zu dessen Stellvertreter soll, übereinstimmenden Berichten zufolge, ein deutscher Beamte: designirt sein. Das ist aber dieser Gipfelpunkt der Taaffe'schen Methode, vor dem der Correspondent der „National - Zeitung' schaudernd zurückbebt. Ziehen wir die Summe: von den 14 Chefs, d^r AntralsMen ^ist ^n KrojMyUdl 10' ieÄslchqeMtiHlHÄt,/ H find MvMuyöI Militärs. Wt> ^a^'heM' man Prafecten-Tournse.^ ' .,^Und nun noch zur^uöoe äe i6s!stanoe des Herrn

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Meraner Zeitung
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Seite 18 von 18
Datum: 02.04.1887
Umfang: 18
600 Meraner Zeitung. - ^ Mera n i n W ort u n d Sild. In der unterzeichneten VerlagHandlung ist erschienen: Schilderungen aus Meran von Anton Edlinger. Mit Zeichnungen von Toni Grubh o f e r. ^ Groß-Lexikonoktav-Format. Preis gebunden fl. S.— Anhatts-Gerzeichniß 1. Aus der Geschichte Merans. — 2. Die Stadt. — 3. Die landesfürstliche Burg. — 4 Aulagen. Kurhaus. — 5. Mais. — K. Zenoburg. 7. St. Valentin. Trautmannstorff. — 8. Wefsobrunn. —9. Forst. Josessberg. Marling. — 10. Lebenberg

vielseitige als eingehende Tarstellung. Anton Edlinger, der jetzt als Redacteur der „Meraner Zeitung' in Meran lebt, hat früher jahrelang als einer der begabtesten jüngeren Schriftsteller eine angesehene Stellung' in der Wiener Literatur eingenommen. Auch seine schöne Meraner Monographie verläugnet den ge-, wiegten, modernen Feuilletomsten nicht, der eine elegante, in Ernst und Ächerz ange- ^ nehme Schreibart mit gründlichen Quellenstudien zu vereinigen weiß. Was aber den Illustrator betrifft, führt

er eine nicht minder gewandte Feder und seine KV—90 land schaftlichen, architektonischen und anderen Zeichnungen von oft viiniaturartiger Feinheit lassen sich neben dem Besten, was in dieser Art jetzt geschaffen wird, sehen. Wir irren gewiß nicht, wenn wir sagen, daß dieses Meraner Buch Vielen viele Freude machen wird.' ' „Wiener Allg. Zeitung': „Ter Verfasser des Buches ist als langjähriger Mitarbeiter dem Le>er der „Wr. Allg. Zeitung' wohl bekannt, und der Gegenstand, den er hier behandelt, dürfte nur Wenigen

geschildert, daß daß Buch schon als Lectüre einen vollen Genuß bietet. Dazukommen noch die vorzüglichen Illustrationen Grubhofer's und die vornehme, ja glänzende Ausstattung des Werkes. Das ist in der That ein Buch, das Meran Ehre macht und alleu Freunden Merans Freude bereiten wird. , . ^ „Norddeutsche Allg. Zeitung': . „Dieses Buch dürste von Allen, die das reizend gelegene Meran und >eine Um gebung kennen, mit großem Interesse ausgenommen werden.' Zahlreiche -Illustrationen nach Originalzeichnungen

behält, so geht es dem Leser mit diesen Schilderungen: man wird nicht müde, sie zu lesen und nach Beendigung der Durchsicht derselben wer den sie für Jeden angenehme Rückerinnerungen bilden.' .Tchlefische Zeitung': „Ein Gruß aus der südlichsten deutschen Grenzmark muß doppelt willkommen seln, wenn er in einem so anmuthigen und geschmackvollen Kleide, wie das vorliegende Buch, sich darbietet. Prächtiger, wappengeschmückter Einband, sauberer Druck, schönes Velinpapier, gewandt hingeworfene, zahlreiche

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 25.02.1888
Umfang: 12
Zeitung' angesteckt zu haben — und das will doch viel sagen! Da thut neulich das genannte Blatt den Orakelspruch: „Tirol hat dir schlechtesten Schulen!' Darauf entgeg- net der „Burggräfler': „Das ist nicht wahr, denn das Tiroler Jägerregiment liefert unter allen Truppenkörpern den höchsten Perzentsatz von Rekruten, die lesen und schreiben können.' Die „Meraner Zeitung' erwidert: „Ich gebe das zu — aber Lesen und Schreiben ist mir nicht genug zur Bildung und darum bleibt'S dabei, Tirol

hat die schlechtesten Schulen!' Die „Meraner Zeitung' muß also zugeben, daß in den Tiroler Schulen mehr Knaben lesen und schreiben lernen, als in den andern Kronländern. Wir fragen nun: Was lernt man denn in den Schulen anderer Provinzen mehr als in den Tiroler Schulen, wenn nicht einmal sovicle Knaben lesen und schreiben lernen, als in un seren Bergen? Lernt man denn außer Tirol die Sprachlehre, den Aufsatz u. s. w., ohne daß man lesen und schreiben kann? Ist es also nicht der barste Unsinn, zu behaupten

: Jenes Land, wo mehr Knaben lesen und schreiben ler nen, hat die schlechteren Schulen, als die ande ren Länder? Die „Meraner Zeitung' sagt aber den Grund, warum trotz des besseren Lesen- und SchreibenlernenS in Tirol die Schulen schlechter sind. Das macht die „gedankenlose Katechismusvorbeterei'. Aus diesem salomonischen AuSspruche ist zu entnehmen, daß die Redaktion der „Meraner Zeitung' glaubt, der Katechismus werde den Kindern in der Schule vorgebetet, und zwar noch dazu „gedan kenlos

'. Was den letzteren Ausdruck betrifft, nimmt die Redaktion der „Meraner Zeitung' wahrscheinlich das Maß von ihrer eigenen Länge; die „Vorbeterei' aber richtet sich selbst. Soll jedoch mit diesem albernen Gerede der Religionsunterricht überhaupt gemeint sein, auf den man in Tirol allerdings noch viele Stücke hält, so wollen wir eS einmal offen heraussagen: Wir haben noch nicht erlebt, daß die Fremd linge, die auS den sog. gebildeten Ländern zu uns Tirolern kommen, bessere Menschen

sind als wir, und auch die von Nichttirolern bediente „Meraner Zeitung' hat uns noch nicht zu die- sem Glauben bekehrt. Behaltet also i h'r eure sog. Bildung und laßt uns un- seren Katechismus; wir werden wohl sehen, wer dabei besser steht. Vielleicht kommt über kurz oder lang eine Zeit, wo ihr Gott danken werdet, daß der Tiroler Religion hat. AUS PfclderS, 18. Febr. (Uufere Noth.) In einem strengen Winter hört man nichts lieber als von Anzeichen eines baldigen Frühlings; und weil uns der „Burg. gräfler' schon

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 07.05.1881
Umfang: 8
. Einem mehrseitig geäußerten Wunsche zufolge wurden noch angeschafft: die Kölnische und die Triester Zeitung. Blätter, die speciell den Anforderungen des Kaufmannes hinsichtlich Waarenberichte Rech« nung tragen. Zwei weitere Punkte hat sich der Verein zur Entwick lung seiner Thätigkeit in nächster Zeit auserlesen und zwar die Veri,! f i z'i r u u g der Bahnfrachten nebst der Abschaffung der soge nannten Waarenlager mit ihren Ausverkäufe», ihren Bazars und Versteigerunge», welche dem stabilen Kaufmann so scharfe

sein und wo ein Zusammenhandeln stattfindet, erstarkt das Werk. Ebenso belieben sich diejenigen Persönlichkeiten zu nennen, die ein Xaek-^bvimoiiiout folgender Zeitschriften wünschen.- .Bote für Tirol und Vorarlberg, Bozner Zeitung, Gazzetta diTreuto, Jnns« brnaer Tagblatt, Kaufmännische Zeitnng, Meraner Zeitung, Merkur, Neue Feie Presse, PesterLloyd, Politik,Pusterthaler Bote, Südtiroler Volksblatt, Vorarlberger ^andeszeitung. Vaterland, Wiener Allgemeine Zeitung, Wiener Tagblatt, Wiener Zeitung, Wiener Handelsblatt

, Augsburger Allgemeine Zeitung, Frankfurter Zeitung, Times, veokl? Läkioll. Carriere di Genova, Sole, Schweizerische Handelszeitung. Herren, welche die zum Eintritt einladende Mitgliedkarte noch nicht retournirten, belieben dies behufs Feststellung des Mitglieder» standcs zu thun; andererseits werden den wirklichen Mitgliedern heute die unterschriebenen Karten mit Statuten zugestellt. x. AuSzug aus dem amtlichen Cours Blatte der öffentliche« Börse in Wien am 5 Mai 188 t. Mxemeivv Ltsstsselmlä. 8»/, üioli

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.08.1881
Umfang: 6
nachstehenden »Presse' und »Fremden blatt' die Warte Herbst's als höchst bedeulsame und befriedigende Kundgebung ansehen, die als Das künftige Programm der Verfassung-Partei betrachtet werden können, hallen »Wiener Mg. Zeitung' und „Jllustrir- tes Wiener Extrablatt' dafür, daß die Reden des Dr« Herbst w.it hinter den Erwartungen seiner Parteian- Hänger zurückgeblieben seien und eine Peinliche Enttäu schung hervorrufen müssen. Die eingehende Begründung der von den Blättern ausgesprochenen Urtheile bleibt

des Deputirtentages des Feuer wehr-CentralvereineS. Es wäre nur zu wünschen, daß diese Stimmung fortdauere und einen nachhaltigen Ein fluß auf das Verhältniß der beiden Nationen ausübe. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' charakterisirt in zutreffender Weise die Agitationen und Verhetzungen her deutschliberalen Blätter gegen das Cabinet des Grafen Taaffe und weist darauf hin, wie sich die Oppositionspresse Deutschlands und jene Deutsch-Oester reichs diesbezüglich mit rührendem Einverständnisse in die Hände

arbeiten. Der Artikel beschäftigt sich sovann eingehend mit einer Wiener Correspondenz der „Natio- nal-Zeitung', sie in Anführung unwahrer Angaben, Entstellungen und Verdächtigungen geradezu Außer- ordentliches leiste. Es wurde der Presse im Allgemei nen und der deutschen Presse insbesondere schon öfters der Lorwurf gemacht, so heißt eS daselbst, daß ihr die Tendenz über die Wahrheit gehe, daß der Parteigeist die Objektivität erschlage. Man kann übrigens betreffs der Opporlunilät einer solchen Freiheit

der Darstellung verschiedener Meinung sein und mag es immerhin ent schuldigen, wenn die Leidensschaft anstatt zu kritisiren häufig karrikirt, aber was man mit Recht und Grund von einem großen Blatte erwarten kann, das ist die Kenntniß der Verhältnisse und ein allgemeiner Ueberblick insoweit, als es nothwendig ist, um nicht durch den Uebereiser eines die Thatsachen in geradezu unerhörter Weise entstellenden Korrespondenten kompromittirt und lächerlich gemacht zu.werden. Wenn die „National- Zeitung

und als trauriger Beleg für die von gewisser Seite betrie» bene Fabrikation öffentlicher Meinung und Zeitgeschichte dienen kann. In dem genannten Artikel der „National-Zeitung' wird Graf Taaffe beschuldigt, eine förmliche Revolution innerhalb der österr. Verwaltung hervorgerufen, eine förmliche Präfecten-Tournöe eingeführt zu haben; nie hätte man von so vielen Personalveränderungen gehört und was nach nicht geschehen sei, da» werde nalüllich noch geschehen. Der Korrespondent des Berliner Blattes geht

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.04.1887
Umfang: 4
fl. >.Zv Conffi »er Raum »«reinsvalt. petit- zeUe s »r. Jede rviederhslung » kr. Sei istSSeren «»strägen entspr. Rabatt. Retlam» dop pelten Tarif. IedeOiratisans- nahme srundk.ausgeichloflen. «nnoneen sur dt« So,»«» Zeitung nehmen in Wien entgegendieAnnonc-Siireau» I. Danneberg, tud«i» «an». R.Moiseu. G. ». vaub««Cs. M 5Z Wstk. MwAMg^ilW« MlstwdMMK IaIglwg. üni> :4 l«dw. VMgm..ÄMM' S5 Donnerstag, den 28. Aprit t887. Aie Ureffe und die „Kurverwaltung'. Bozen, 27. April. Uebrigens bemerke

und hat also ihr eigenes Organ zur Veröffent lichung. Der Redakteur der „Bozner Zeitung' hat selbstverständlich, wenn er etwas erfahren will, dessen Veröffentlichung im Interesse des Kurortes liegt, nach Gries zu kommen und da derlei alle Tage sich ereignen kann, alle Tage zur Kurverwaltung nach Gries zu gehen. Ja, wer hat denn in erster Linie das Interesse des Kurortes zu wahren? Die „Bozner Zeitung' oder die „Kurverwaltung' ? Fand da vor Kurzem anläßlich des Geburtstages des deutschen Kai sers eine ganz

unvorhergesehene, ganz spontane Kundgebung statt und die „Kurverwaltung' wun derte sich drei Tage später, daß dieselbe Ova tion in einem Berliner Blatte und sonst nirgends zu lesen war. Wie kam sie ins Berliner Blatt? Eine Berliner Dame, welche zufällig anwesend war, berichtete diese Ovation freiwillig nach Berlin. Und die weise „Kurwerwaltung' wußte nicht, wie mau es anstellt, daß etwas in die Zeitung kommt ? Unsere Meinung ist und bleibt, daß die Kur verwaltung, unseres Wissens zugleich Sekretariat

der Kurvorstehung, in diesem Falle die „Bozner Zeitung', sowie die Wiener Blätter davon hätte benachrichtigen solle >l. Alle uns bekannten Se kretäre blühender Unternehmungen sehen darin einen Theil — und nicht den unwichtigsten - ihrer Aufgabe. Der Kurort Gries hat das höchste Interesse daran, daß alle für ihn günstigen Vor kommnisse in die weiteste Oeffentlichkeit dringen und nur die „Kurverwaltung' ist der Meinung, daß das nicht nothwendig ist. Uns könnte es gleich- giltig sein, ob der Kurort Gries blüht

oder ver gessen wird, ob die Bozner Bürgerschaft stets mehr und mehr Sympathien dafür gewinnt oder nicht - der „Kurverwaltung' scheint das wirklich gleichgiltig zu sein. Verirrt sich zufällig eine wichtige Nachricht ins Blatt der Bozner, gut, verirrt sich ein Journalist ins Kurhaus, auch gut — aber freiwillig etwas mittheilen, ohne gebeten zu werden — nein, dazu ist eine löbliche „Kur verwaltung sammt Sekretariat und Redaktion der zwanglos erscheinenden Kurliste' zu stolz. Wenn aber die „Bozner Zeitung

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 12.05.1886
Umfang: 8
' und dem „Fremden blatte' je 12.000, der „Tagespresse' 10.000 Gulden, bis herab zu der „Deutschen Zeitung', die sich mit 800 Gulden begnügen mußte!' Es ist zwar traurig, aber man scheint selbst in diesen Kreisen die „Deutscye Zeitung' kaum einer ordentlichen Schmiere werth zu halten; ergieng es ihr in der Kaminski-Affaire ja auch nicht viel anders. Paul Dehne in seinem Werke „Deutschland und der Orient' schreibt: „Die größten Bestechungssummen beanspruchen und erhalten die „N. Fr. Pr.' und das „Neue Wiener

Tagblatt', beispielsweise nach amtlichen Feststellungen von Baron Schwarz als Unternehmer der galizischen Transversalbahn erstere 42.500 letzteres 28.000 — die übrigen Blätter machen es billiger, so wurde die „Deutsche Zeitung' in dieser Angelegenheit mit 7000 abgefunden.' Wegen ihre Beziehungen zum Ministerium des Aeußern bezw. Innern sind „Fremdenblatt', alte „Presse' und „Extrablatt' nur dann zu haben, wenn sie nach Oben keinen Anstoß zu erregen glauben. Die „Wiener Allgemeine Zeitung

, nur aus Liebe und idealster Uneigen- nützigkeit! Die Börsenmächte Wiens, wo ebensowohl wegen der größern Freiheit als wegen des größern Reich thums die Entwicklung im Zeitungswesen rascher vor sich geht als in Berlin, giengen geradezu auf die Be herrschung der großen Wiener Presse aus. Vereinigungen zu Geldgeschäften kauften eine große Zeitung nach der andern. — Dabei wurden vortreffliche Geschäfte gemacht. Die ersten Käufer hatten die „N. Fr. Pr.' um 1,250.000. fl. erworben, 1873 ließen sie selbe

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.01.1889
Umfang: 8
Nr. 23 Meraner Zeitung. Seite Z in den kleinsten Rollen gewöhnt sind, und Herr Wiede- mann (Presont), that sein Möglichstes, um aus seiner farblosen Rolle etwas herauszuschlagen. — Heute Abend findet das zweite (Dr. Wespe) und Montag Abend das dritte und letzte Gastspiel des Herrn Mitterwurzer statt, zu welch' Letzterem er eine feiner besten, komische» Rollen gewählt hat, nämlich den Major v. Plettenburg in dem, eigens für Herrn Mitterwurzer geschriebenen Lustspiel: „Der Herr Major aus Urlaub

der Straße für die Dauer eines Jahres zu übernehmen. sEine verhängnißvolle Agitation.) Wir erhalten folgende Zuschrift: „An die geehrte Redaction der Meraner Zeitung, hier. Auf Grund des Z 19 des Preßgesetzes ersuche ich mit Bezug auf den auf Seite 3 der Nummer 22 vom Samstag, den 26. ds. Mts. enthaltenen, mit „Eine verhängnißvolle Agitation' überschriebenen Artikel, be treffend die Sparkasse Schlanders, um Aufnahme nachstehender Berichtigung in der nächsten Zeitungs nummer: Im fragliche» Artikel

aus Stutt gart: Das alte weltberühmte Verlagsgeschäft I. G. Cotta geht laut eines am 24. ds. abgeschlossenen Ver trages in seiner Gesammtheit (einschließlich der Mün chener Allgemeinen Zeitung) und mit Beibehaltung des Namens der Firma auf die Verleger Gebrüder Kröner dahier über. sP reisausschreibe n.j Das literarische Insti tut Greiner und Comp. in Berlin, Unter den Linden 40, setzt einen Preis von 10,000 Mark für den besten Zeitungsroman aus. Zur Uebernahme des Preisrichter-Amtes haben sich bereit

erklärt die Herren Dr. Karl Frenzel, Feuilleton-Redacteur der National-Zeitung, Dr. Adolf Glaser, Herausgeber der Westermaun'schen Monatshefte, Alexander Baron von Roberts, Dr. Julius Rodenberg, Herausgeber der Deutschen Rundschau, Ernst Wechsler, Redacteur der Feuilleton-Zeitung — sämmtlich in Berlin. Die näheren Bedingungen sind von dem oben genannten literarischen Institut zu erfahren. sKleine Nachrichten aus Tirol und Vor arlberg.) Ueber Auftrag des k. k. Finanzministeriums

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.01.1889
Umfang: 8
IU.' .W K . L i.,. ist U 'i s !i^ Ht'. ik !l' ^ zii ^ N.i' ! !j ^ «' t.' i K! !l- !!. ! s'' , >> sl- H. Seite 4 Meraner Zeitung. Nr. 19 v. Zallinger, welcher sich dem Handelsfache gewidmet hatte, war ein sehr tüchtiger Geschäftsmann und in Freundeskreisen als ausgezeichneter Gesellschafter be liebt. Mit ihm wird wieder ei» biederer Altbozner zu Grabe getragen. — Heute Abends wurde in der hiesigen Familiengruft der am 17. ds. in Dornbin» verstorbene Gerichtsadjunct Alois v. Hepperger feierlich

trifft keine Schuid.' ^Aufforstungen auf dem Karste.) Die „Triester Zeitung' meldet über die, aus Anlaß der durch Borastürme vorgekommenen Unfälle und Verkehrs störungen am Karste beschlossenen Aufforstungen Fol- gendes: „Nach dem diesfälligen forsttechnischen Operate ergeben sich 35 Objecte im Gesammtausmaße von 730 Joch, welche durch Aufforstuug einen unmittelbaren Schutz für den Verkehr auf den betreffenden Bahn linien gegen Bora und Schneeverwehungen zu bieten vermöchten. Znr Aufforstung

und den in Adelsberg stationirten Forstorganen bisher circa 300 Joch Karstgründe mit Schwarzföhrenpflanzen aus geforstet wurden, wovon die Aufforstungen längs der Eisenbahn, wie ober dem Bahnhofe in St. Peter, ferner bei Kal uud bei Famlje schon dennalen einen schützenden Charakter erkennen lassen. Telegramme der „Meraner Zeitung'. Berlin, 22. Januar. sPriv.-Telegr. d. „Mer. Zeitung.') Der Kaiser stattete dem Fürsten Bis- marck einen halbstündigen Besuch ab. — Forckenbeck, von Kaiser Friedrich mit dein rothen

Adlerorden ausgezeichnet, wurde zum O r densfeste nicht geladen. Die „Freisinnige Zeitung' meint, die beabsichtigte Erhöhung der Civilliste habe durchaus keine allseitige Annahme zu erwarten. — In Reichstags- kreisen wird erzählt, Justizininister Friedberg habe im Jahre 1835 an den Berathungen bei Feststell ung der Proklamation des späteren Kaisers Friedrich theilgenommen, doch wurde weiterhin auf seine Mitwirkung verzichtet, weil seine Vorschläge der Proclamation einen zu formalen, vieldeutigen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 16.09.1888
Umfang: 10
eines Schinäh artikels gegen den Richterspruch im Processe Glatz- Christomaunos, daZ, zweite Mal wegen versuchter .Rechtfertigung dieses Artikels. Diese Rechtfertigung bestand in der Behauptung, daß das Decanatsorgan durch den Leitartikel der „Meraner Zeitung' vom 4. September zu dem coufiscirten Artikel veranlaßt worden fei. Die Unwahrheit dieser Behauptung lag für Jedermann, der die confiscirte Nummer zufällig zu Gesicht bekommen, klar zu Tage; wenn wir sie nachdenklich geworden

und zum Ha»'e aufzureizen gesucht, welche Hand lungsweise das Vergehen der Aufwiegelung nach Z 3tX) St.-G. begründet. ^ Die in der zweiten Auflage des Blattes an der Stelle des beanständeten Artikels enthaltenen Bemerkungen bekunden das Bemühen, den fraglichen Artikel, somit eine strafbare Handlung zu rechtfertigen und die Beschlagnahme zu verhöh nen. Diesbezüglich muß bemerkt werden, daß die Behaup tung, als handelte es sich um eine Antwort auf einen von der „Meraner Zeitung'^gebrachten Angriff gegen den Decan Glatz

durch und durch singirt ist, da der incriminirte Artikel vom 1. September datirt ist und von jenen Angriffen nicht die geringste Erwähnung enthält, während jene Angrifft gegen Glatz in der „Meraner Zeitung' vom 4. September enthalten sind, an welchem Tage auch die Nr. 72 des „Burggr.' ausgegeben wurde. Bei dem Umstände, als durch die fraglichen Bemerkun gen auch das erwähnte Urtheil des k. k. Bezirksgerichtes Meran durch Entstellungen und Schmähungen herabzuwürdi gen gesucht wird, indem die an demselben geübte Kritik

als eine Antwort aus die von der „Meraner Zettung' gegen den Decan Glatz gebrachten, als unverschämt bezeichneten Angriffe erklärt werden, daher auch das richterliche Urtheil diesen An griffen gleichgestellt wird, und durch die Kritik an dem Ur theile, sowohl dieses, als auch die Angriffe der „Meraner Zeitung' paralisirt werden sollen — mußte hierin der That bestand der Vergehen nach g 300 und 305 St.-G. erblickt werden. Es war daher gemäß Z 493 St.-P.-O. gemäß den An trägen der k. k. Staatsanwaltschaft

mir entquillt i Säng' ich mit Engelszungen In Sphären-Harmonit, an den in Hall, stattfindenden Uebungen theilzunehme». Zu diesen Uebungen werden sechs Landesschützen- Bataillone unter dem Commando des Obersten Beck, Adjutanten des Erzherzogs Rainer, vereinigt werden. Am 29. Sept. kehrt das Bataillon nach Meran zurück. Wegerweiterung,) Wir erhalten folgende Zu schrift aus Untermais: „Da sowohl in Ihrem Berichte in Nr. 110 über die Wegerweiterung der Hubergasse bei Schloß Maur, als auch in der „Bozner Zeitung

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 20.05.1884
Umfang: 14
,' welche im dritten Me brannte es um Mitternacht noch immer uute^rachtz»B^chWckl-bqte» den Flammen neue Nahrung. Das Mik'tär wa< Zur Lage. Zur Frage des BerichtigungSzwangeS hoben die Äbgg. v. Schönerer unv Kürnkranz einen merkwürdigen Bcitrag geliefert, indem sie im Abgeordnetenhaus eine Resolution ein» brachten, wonach „Jedermann berechtigt sein soll, unter Anführung der er forderlichen Beweismittel die Fest stellung einer in einer Zeitung oder sonstigen Druckschrift enthaltenen Un wahrheit zu verlangen

auS dem Volke nach Belieben .berichtigen' dürfen. WaS ist aber Wahrheit? We soll eS z. B. gehalten werden, wenn eine Zeitung be» Haupte», daß die Deutschen in Prag Verfolgungen ausgesetzt seien, oder daß manche Abgeordnete antisemitische Tenveozen hegten? Und wie vielen Berichtigungen soll die geplagte Zeitung entsprechen müssen, nur der ersten oder einigen Dutzenden? Eine Weigerung hat aber ihre schweren! Bedenken; denn eS handelt sich allen Ernst«S um Sein oder N'chtfein^da die Aalragsteller im Fall

wieder» hölter Contravenlion daS Erscheinen der Zeitung untersagt wissen wollen. Weil jedoch unter allen Umständen — auch wenn die betr. Zeitung keine Schwierigkeiten erheben sollte — daS Gericht zuvörderst darüber entscheiden soll, ob eine Ver letzung der Wahrheit vorliege, so möchten wir der österreichischen Regierung für den Fall der Annahme de» Entwurfs den wohlgemeinten Rath geben, die fraglichen Tribunale um einige Tau fende von Richtern zu vermehren, und zwar mit Richtern von salomonischer Weisheit

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 05.10.1882
Umfang: 8
1126 ^ ^ r»v -^>!.s?> !>-, sjr-v? . .v»iMoHfr-z Meraner-Zeitung. ' Z?«^' gensseu.-- bch^den >. zwei! übrigen her.; j,, H.Adler beschmutztiMßd ibcschädigt.:i,! Anlaß .dessen! War- wahrscheinlich der Mongel..an gewöhnlichem Rauch-> tabak und Cigarren. der in Folge. derCommuni- cationS-Störung eingetreten ist, und suchten nun die ^urschen, auf diese Weise ihre«. Groll zu be» frieMu.* >^.Wlr' habe« 7 z«>»s1em/SeÄchte,.''zu bemerken, daß bereits eine große Sendung T-bak und Cigarren unterwegs

nicht wo eS liegt, erscheint eine Zeitung, wir wissen nicht wie sie heißt, die setzt ihren größten Stolz darein, ihren Lesern ehrlich und ungeschminkt dieMahr heit zu sagen. Die Bürger von Dingöda, ehren> feste, rechtliche Leute, erkennen daS . auch an. Sie habe» ihre- Z«tuug- gern, achte« sie - und wenn Einer oder der Andere hinauS inSLand kommt, freut eö ihn, wenn die Leute-auswärts sagen: »He, ihr DingSdcie^ vor euch muß man Respcct haben, ihr habt eine Zeitung, die sich kein Blatt vor den Mund nimmt

, daß Euch daS gefällt, beweist, daß Ihr. wackere. und tüchtige Leute seid.? Nun giebt eS aber in DingSda . auch etwelche, denen'Me Zeitungnicht recht ist. und die fortwährend an derselben etwas, auszusetzen habend Dem Einen paßt der Politische, dem Andern der locale, dem Dritten der Handelstheil i der Zeitung: nicht und Der. -oder Jener ärgert sich gar über daS.» Vermischte?. oder die Anzeigen. Diesen Unzufriedenen. erzählt . die DingSdaer Zeitung nachstehende Geschichte ^EinMonn reitet auf seinem Esel nach HaüS

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.02.1889
Umfang: 8
»». <? Nr. 8t. Sonntag, den 10. Februar 1889. 28. Jahrgang. An dir löbl. Redaction der „Meraner Zeitung' in Meran. DaS k. k. Oberlandesgericht für Tirol und Vorarlberg, hat über die Beschwerde der k. k. Staats anwaltschaft beim k. k. Kreisgerichte Bozen, wider das Erkenntniß des k k. KreiSgerichtes Bozen, vom 13. Ja nuar 1333, Z. 302, womit den Anträgen der k. k. Staats anwaltschaft keine Folge gegeben und ausgesprochen wurde, daß die von der k. k. Bezirkshauptmannnschaft in Meran vorgenommene Beschlagnahme

der Nr-11 der „Meraner Zeitung' vom 13. Januar l. I. aufzuheben sei — nach genommener Einsicht der mit Bericht vom 19. Januar l. I-, Z. 302 vorgelegten Acten und nach Anhörung des k. k. Oberstaatsanwalt«?, der Beschwerde stattzugeben und in Abänderung des beschwerten Erkenntnisses zu ver fügen befunden: Es «erde aus dem Grunde, weil der Abdruck und die Weiterverbreitung mehrerer vom kundgemachten Verbote be troffenen Stellen des in Nr. 202 der „Meraner Zeitung' vom 30. December v. I. enthaltenen mit „Tirol 1888

' über- schriebenen in der Nr. 11 derselben periodischen Druckschrift vom 13. Januar d. I. gegen das kundgemachte Verbot vom 7. d. M., Z. 389 erfolgt ist, die verfügte Beschlagnahme bestätigt, das Verbot der Weiterverbreitung, sowie die Vernichtung der mit Beschlag belegten Exemplare ausgesprochen und die Veröffentlichung dieses Erkenntnisses in der nächsten Nummer der „Meraner Zeitung' angeordnet. Hievon wird die „Meraner Zeitung' im Auftrage des hohen k. k. Oberlandesgerichtes vom 3l). Januar l. I., Z. 838

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 30.03.1885
Umfang: 8
in den Apenninen und in Lombards»Venetien, den Anschluss in Ala um mehrere Stunden. Vom H. österreichischen Bundesschiefien in Innsbruck. In der „Tirolisch-vorarlbergischen Schützen- und Wehr-Zeitung vom 26. ds. lesen wir folgendes: In Nr. 10 unseres Blattes brachten wir unter den „Stimmen aus Schützenkreisen' einen Brief aus Borgo, in welchem Klage darüber geführt wird, dass in Welschtirol nicht einmal das Schießprogramm be kannt geworden sein dürfte, dass die „Schützen- und Wehr-Zeitung' nicht verstanden

im italienischen Theile von Tirol zu erwecken. Uns liegt ebenfalls daran, dass die Theilnahme in diesem Gebiete eine allgemeine werde, und wir werden wie bisher auch in Zukunft in dieser Richtung unser Möglichstes aufbieten. Zur Klarstellung der im ge nannten Briefe angezogenen -Ztschwerden müssen wir aber vorerst in diesen Punkten unsere Erfuhrungen und Beobachtungen mittheilen. Dass die „Schützen- und Wehr-Zeitung' in ganz Welschtirol nicht ver standen wiro, können wir nicht so ohne weiters zu geben

, da uns bekannt ist, dass auf den meisten Schießständen von Italienisch-Tirol auch Stznd- schützen immatriculiert sind und sich sogar in der Vorstehung befinden, von denen der eine oder der andere, öfter auch mehrere, die deutsche Sprache in Wort und Schrift sthr gut versteht. Wenn an solchen Schießständen die „Schützen-Zeitung' gehalten würde, so brauchten bloß diese sie zu lesen und das, was ihnen wichtig scheint, dann auch jenen Schützen ge sprächsweise mitzutheilen, welche der deutschen Sprache

im ganzen Lande ein allgemeines werden soll. Wenn die Schießstände Welschtirols bis jetzt noch nicht Kenntnis erhielten vom Schießprogramm, so ist das in der N^tur der Sache selbst sehr begründet, denn die osficielle Hi nausgabe der Schießordnung kann doch erst erfolgen, wenn sie von Seite des Festortes, des Bundesvor standes und der Schießcommission vollständig verein bart und damit auch endgültig zum Abschluss gelangt ist. Die „Schützen-Zeitung' hat den Entwurf des Ladschreibens für ihre verehrten

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 30.03.1889
Umfang: 14
Matrosen' toastirte — Die „Volks zeitung' ist noch immer die Heldin der innern Politik. Dies Blatt hat nämlich zum 9. März einen häßlichen Artikel gebracht, der das Andenken Kaisers Wilhelm I. arg verunglimpfte. Dagegen wurde mit Beschlagnahme, Haussuchung und Anklage erhebung vorgegangen. Nun brachte das selbe Blatt zum „Gedenktag' r,er Straßen- kämpfe vom 18. März 1848 einen Artikel, der die,damalige Revolution verherrlichte. Die Polizei verbot diese Nummer aus Grund des Sozialistengesetzes

lung her. Als das Ausnahmegesetz gemacht wurde, hat mau sich von solcher kunstvol len Auslegung nichts träumen lassen; man wollte die Parteiblätter der Sozialdemo- kraten Liebknecht, Bebel und Genossen fas sen und weiter nichts. Greift die Poli zei über die Grenzen dieser sozialdemokra tischen Partei hinaus und verfolgt angeb liche Umstürzler in anderen Parreilagern, dann ist keine arbeiterfreundliche Zeitung von oppositioneller Haltung ihres Lebens mehr sicher. Die ganze unabhängige Presse

und auch sogar die „Kölnische Zeitung' bezweifelt entschieden, daß der fragliche Ar tikel unter das Sozialistengesetz falle. Der Minister hat trotzdem das Verbot nicht sofort aufgehoben, wie früher in einem ähnlichen Falle, sondern will die Entschei dung der Reichsbeschwerdekommision abwar ten. Dieses Abwarten des richterlichen Spruches ließe sich ja allenfalls hören, wenn auch die Polizei sich bis dahin abwartend verhielte. Aber sie hat, obschon doch die Sache sehr zweifelhaft liegt, sofort das scharfe

Verbot des Weitererscheinens der ganzen Zeitung erlassen und hat zwei gänz lich farblose, blos mit unparteiischen Nach richten gefüllte Blätter, welche im Ver lage der „Bolkszeitung' herausgegeben wurden, als „Fortsetzung' des verbotenen Blattes ebenfalls unterdrückt. Diese Schärfe des Vorgehens, welche nach Vieler Auf fassung sogar über die Grenzen der Voll machten hinausgeht, fügt dem betreffenden Geschäft einen sehr schweren Schaden zu. Wenn nun die Kommision das Verbot für ungesetzlich erachten

, diese Unthat zu verur- theilen. Auch die Abgeordneten jeder Partei zeichneten sich in der von der Zeitung „Fanfulla' aufgelegten Liste als Gegner dieser Berruchtheit. Auch der am 19. ds. gesammelte Peterspsennig ist Heuer nen' Fleisches, verbreitete sich ringsum. Die Dorfbuben standen im Kreis umher und schauten zu. Ha! dachte sich mancher, wäre ich auch Soldar, die haben so schöne Monturen, so glänzende Waffen und alle Tage ihre Fleischsuppe mit dem grünen Fleisch darin. Das wäre ein Leben

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.12.1882
Umfang: 6
für die tägliche e SV kr. — Bestellungen franco. uill! ikku^r. illnäw. ^eii'ligen..Ge^onom'. * Der Raum der vierspaltigen Petitzeile 5 kr. Jede Wie- ' derholuna 4 kr. Bei grö»'Inseraten -ntsprech. Rabatt. Reclame. Notizen. Eingesendet ?c. doppelten Tarif. Annoncen für die Bozner Zeitung nehmen entgegen: Haasenstem und Vogler in Wien, Prag, Budapest u. den Hauptstädten Deutschlands ^ » >u » ...^ I, Sin- i. München, H. Schalet Wien l, Riemergasse 12, .4? 293. Samstag, den 23. Dezember 1882

auf die „Eonjtitutioneüe Oozner Aeitung' Die „Bozner Zeitung' hat, seitdem sie mit dem vor etwa 5 Monaten vollzogenen Redactions- wechsel eine vollständig unabhängige Richtung eingeschlagen hat, bewiesen, daß sie den Anforderungen, ihres Lesepublikums gerecht zu werden eifrig bemüht ist; wie bisher wird sie es sich auch fernerhin angelegen sein lassen, getreu ihrem am 1. August d. I. veröffentlichten Programme alle austauchenden Fragen objectiv und leidenschaftslos zu besprechen, die Interessen der Bevölkerung

auf das Energischste nach jeder Richtung hin zu vertreten, alle wichtigen Ereignisse aus politischem, wirthschaftlichen oder lokalen Gebiete so rasch als möglich zu publiciren und für eine anregende und belehrende Unterhaltungs- lectüre zu sorgen. Dadurch, daß die „Bozner Zeitung' täglich erscheint, also in der Lage ist, täglich die letzten Neuigkeiten in gedrängter übersichtlicher Form mitzutheilen, eignet sie sich besonders zum I Organe derjenigen, welche nicht in der Lage sind, ein größeres Blatt zu halten

, oder ihrer Zeitung I längere Zeit zu widmen und doch über Alles, was in der Welt vorgeht, auf dem Laufenden bleiben I wollen. Indem wir noch darauf aufmerksam machen, daß der Abonnemeutspreis von 2 fl. 50 kr. und IZ fl. 30 kr. mit Post pro Quartal ein im Verhältniß zu dem Gebotenen äußerst billiger ist, ersuchen Ivir, unser Unternehmen sowohl durch recht zahlreiches Abonnement als auch durch Inserate, welche >in der „Bozner Zeitung' die zweckdienlichste Verbreitung finden, zu unterstützen. Hochachtungsvoll vis

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