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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.02.1940
Umfang: 4
Blich in eine englische Zeitung Ae britische Aviltsatten spricht stir sich selbst - Ser König in der Kapelle, ein Sirl in der Sadewaane Voo Baus Vfondt, Lopolldaeoll Der tägliche Packen dänischer, englischer und sonstiger Zei tungen liegt auf dem Arbeitstisch. Ein handlicher Stoß Rota tionspapier und Druckerschwärze — Augenfutter und Galle anregungsmittel. Automatisch beginnen Rot- und Blaustift ihre Sucharbeit. Blatt auf Blatt wird ausgeweidet. Der Papierkorb schluckt tapfer und der Haufen

der Ausschnitte nimmt zu. Aber nein, machen wir es doch einmal anders, lassen wir mal eine Zeitung abseits von der Auswertung für den täglichen Telephondienst. Nehmen wir eine von ihnen, recht beispielhaft für die übrigen; eine aus London, die sich mit dem Titel schmückt: „Die bedeutendste Zeitung der Welt", und führen wir dieses Zeitdokument unzerfchnitten zur Er bauung und Erheiterung der Umwelt vor . . . Seite 1: der 149ste Tag Die Vorderseite ist geschmückt mit einer riesigen Ueber- schrift: „Ueberfüllte

Sozialrückständigkeit — aber dar über weiß die große gutinformierte Zeitung nichts zu sagen. Dafür finden sich jedoch, eingewürfelt zwischen allen möglichen anderen Nachrichten, die beiden fetten Zeilen „149ster Tag des Krieges gegen Hitlerismus". Darunter die Photos zweier Filmstars mit schmachtenden Mienen. „Sechs glückliche Deutsche" Seite 2 zeichnet sich durch eine Nachricht ganz links oben mit der sympathischen Ueberschrift aus: „Sechs glückliche Deutsche." 'Wieso hatten sie Glück? Sie wurden nämlich, wie den Herren

Seekontrolleuren erst nachttäglich aufging, bei der Kontrolle zweier portugiesischer Schiffe übersehen, auf denen sie ihre Heimat zu erreichen suchten. Sie waren, wie die Mel dung betont, in militärpflichtigem Alter, hatten also nach der englischen Völker-„rechts"-auslegung das Internierungslager zu fürchten. Daß selbst die englische Zeitung ihr Entwischen aus den Fängen der Alliierten als G l ü ck für sie bezeichnet, spricht für ausnahmOweise richtiges Urteil, steht

und -anstren- gung zusammenbrechen", ein unfehlbares Schlafmittel emp fohlen. Die Zeitung scheint mithin nicht auszureichen ... „Die gleiche Bestie" Die nächste Seite schmückt sich mit einem französischen Bei- trag. Unter der Ueberschrift „Dieselbe Bestie" wird folgender Ausspruch des Herrn Louis Thomoin, Präsidenten der Französisch-Britischen Allianz, zitiert: „Kanadier wie Fran zosen wissen, der Preuße von 1864, der Boche von 1914 und der N a z i von heute sind nur verschiedene Aspekte der gleichen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 24.09.1943
Umfang: 4
Chauffeur sein Gleichgewicht ein wenig. Er muß lächeln — sogar er. die Sturheit in Person. Dieser Michailow ist großartig. Sagt genau dasselbe wie soeben Scharow und boxt Scharow damit auch doch nieder. (Fortsetzung folgt.) Metteur Fritz Moos / Erzählung von kläolf Eidens „Wie machen Sie das eigentlich, daß das Feuille ton in Ihrer Zeitung stets genau mit dem Schluß der Seite auskommt", fragte mich vor Jahren ein mal ein Bekannter. Es war ein alter Sanitätsrat und eifriger Zeitungleser

aus Leidenschaft, einer jener Männer also des tech nischen Zeitungspersonals, die für das Gesicht der Zeitung von wesentlicher Bedeutung sind und die, um auf die Frage des alten Arztes zurückzukommen, zusammen mit dem Umbruch-Schriftleiter auch dafür sorgen, „daß das Feuilleton stets genau mit dem ~ ' luß der Seite auskommt". )och der Leser erwarte von diesem Bericht keine journalistische Fachsimpelei, so sehr sie vielleicht den einen oder anderen interessieren mag. Vielmehr sei hier die Rede von dem Metteur

, er war jetzt bei einer großen Zeitung im Kohlengebiet tätig. Dort besorgte seine Frau, tüchtig wie er selbst, neuen Hausrat, und als ich ihn jetzt vor einigen Wochen zufällig in E. traf, mußte ich gleich mit ihm in seine freundliche und helle Siedlungswohnung, der man nur bei genauem g uschauen anmerkte, daß noch dieses oder jenes tück fehlte, so eifrig hatten die beiden, neben aller anderen Arbeit, geschafft, um dem kleinen Heim einen Anstrich von Behaglichkeit und Gemütlichkeit zu geben. Beim Kaffee plauderte Moos

m seiner Nachbarschaft —, „dürfen wir nicht klagen, und meine Frau, das wissen Sie ja noch von früher, läßt mich nicht verhungern. Wir haben ein kleines Schrebergärtchen, das hilft einem." Die Zeitung, bei der er arbeitete, hatte es bereits ein paarmal er- Blick auf Preßburg Der deutsche Anteil an der Geschichte der Slowakei — Von Herta Hollmatz 3n Preßburg, Ende Sept. Lehnt man des Morgens an der Mauer, die bröckelig, aber fest gefügt in weitem Schwünge das etwas ver wahrloste Gelände auf dem Schloßberg

er kaum. „Ja, es ist halt wie bei so manchen anderen: eben denkt man, nun find wir aus dem größten Dreck heraus, da schmeißt so ein verdammter Brocken wieder irgend etwas kaputt. Aber dis Hauptsache ist" — und das sagte er mit kaum unterdrücktem Stolz — „wir sind noch jeden Morgen, auch nach den schlimmsten Nächten, mit der Zeitung herausgekommen. Anderntags hatte ich in der Schriftleitung des gleichen Blattes zu tun, und da man dort wußte, daß Moos und ich aus der gleichen Stadt stammten, geschah

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.04.1941
Umfang: 4
Madmdiknhungec I Beim 14-Uhr-Nachrichtendienst des deutschen Rundfunks: E „Der heutige Wehrmachtbericht liegt noch nicht vor!" D Wenn jemand Gelegenheit hat, zu dieser Stunde noch die E Nachrichten abzuhören, dann bat er es bestimmt sofort nach- = her eilig, denn die Mittagpause ist herum. Und dann fiebert E er nach Arbeitsschluß dem Abendblatt der Zeitung entgegen, E um darin die „verpaßten" Nachrichten vorzufinden, vor allem e natürlich den Wehrmachtbericht. D Inzwischen

wird im Zeitungsgebäude ebenfalls auf diesen e Bericht gewartet. Je später er über den Funkfernschreiber ein- E laufen wird, desto umfangreicher verspricht er zu sein, desto = inhaltsschwerer aber auch und daher für die Abendausgabe V der Zeitung noch wichtiger. Eine Abendausgabe ohne Wehr- e machtbericht wäre daher nicht denkbar. = In politisch hochgespannten Zeiten, wie wir sie jetzt gerade = erleben, ist der Nachrichtenhunger des Lesers größer denn je. § Auch was er allenfalls bereits am Rundfunkgerät gehört

hat, = das will er dann erst recht schwarz auf weiß vor sich haben — s und zwar sofort! e In diesem Wort „sofort" liegt bereits die Ungeduld. Wir | sind heute mit unserer zweifellos sehr weit fortgeschrittenen = Technik halt noch immer nicht so weit, daß wir auf der einen | Seite der „Zeitungsmaschine" einen Bericht hineinschreiben = und daß er auf der anderen Seite der Maschine mit dem „Zu- = stellarm" gleichzeitig bereits als fertige Zeitung in den Post- = schlitz der Wohnungstür gesteckt

wird... | Auch der Wehrmachtbericht muß erst geschrieben, dann redi- = giert, gesetzt, auf Druckfehler geprüft, umbrochen, noch-1 mals geprüft, gegossen werden, schließlich durch die Rota- §= tionsmaschine laufen, verteilt und ausgetragen werden — ein E vielfältiger Arbeitsgang, über den sich der Leser wohl nur in = den seltensten Fällen Rechenschaft gibt. Die Zeitung liegt beim E Leser so rasch vor, als es technisch überhaupt möglich ist. Sie = bringt in knappster Zeit alle greifbaren und wichtigen Nach- 3 richten

, um dem begreiflichen Lesehunger gerecht zu werden. = Als letztes Glied in der Reihe der Herstellung und des Ver- = triebes einer Zeitung kommt dieZeitungsausträgerinE mit dem Leser unmittelbar in Berührung. Sie hat auch auf die E letzten wichtigen Nachrichten warten müssen. Und je später = diese eintrafen, desto mehr wird sie sich bemühen, „verlorene" = Minuten durch ihre Eile wieder einzubringen. E Es wird nicht schaden, sich das öfter in Erinnerung zu rufen. E Die begreifliche Ungeduld des Lesers wird dann wohl

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.04.1941
Umfang: 4
. Im „Daily Sketch" wird der Be- W fürchtung Ausdruck gegeben, daß unter diesen Umständen der =s größte Teil der bevorstehenden Rhabarberernte wegen Zucker- g mangel unbenutzt verkommen werde. In derselben Zeitung W führte eine Leserin weiter bittere Klage darüber, daß in der W britischen Armee so viele wertvolle Nahrungsmittel vergeudet W würden, weil es an erfahrenen Köchen fehle. Zur Abhilfe = schlägt sie vor, daß alle verfügbaren Köche und vor allem die H Küchenchefs der großen Hotels zum Heeresdienst

gegen Deutsch land arbeitet. Bei der mangelhaften Kenntnis des Durch schnitts-Amerikaners von europäischen politischen Verhältnissen kann die im Zusammenwirken mit England tätige Propaganda sich manches leisten. So erzählt die amerikanische Zeitung „Times Herold": Die Stadtverwaltung in Washington stelle jetzt bereits Listen aller verfügbaren Lastkraftwagen auf, um nötigenfalls (!) die Bevölkerung der Bundeshauptstadt in abgelegene Dörfer und in die Hügel des Staates Maryland befördern

. So wird Churchills Behauptung von dem angeblichen Erscheinen deutscher Kriegsschiffe vor der amerikanischen Küste des Atlantischen Ozeans zur Panikmache ausgenutzt! Nach „Göteborgs Handels- und Schiffahrts-Zeitung" berichten eng lische Zeitungen hierzu, das amerikanische Marineministerium habe bereits gewisse Maßnahmen ergriffen. Kriegsschiffe und Aufklärungsflugzeuge der amerikanischen Neutralitätswache hätten mit dem Patrouillendienst außerhalb ihrer Küstenzone begonnen, um deutsche Kriegsschiffe aufzuspüren

chen von hochexplosiven Bomben zu hören, heißt es in der Zeitung „Herald Tribüne". Der Berichterstatter des Blattes betont, daß keine Abschüsse gemeldet wurden. Der angerichtete Schaden sei groß. Ein Distritt sei besonders schwer getroffen worden. Lenden hat noch nicht genug osch. Bern, 21. April. In England ertönt wieder der Ruk nach „Vergeltung", wie der hiesigen Presse aus London be richtet wird. Man stellt wieder einmal bewußt den Tatbestand auf den Kopf und will überhaupt keine Kenntnis davon

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.06.1941
Umfang: 4
Salten- unK Seftarabien-rvtsche erMlea: Sowjet„paradies" selbst erlebt Jetzt dürfen sie sprechen — Die Juden erhielten Oberwasser — Bolschewistische Methoden am eigenen Leib verspürt (Hrahthcricht der „Neuesten Zeitung“) rd. In Rückwandererlagern, 26. Juni. Jetzt dürfen sie sprechen, die Rückwanderer, die in den vielen Lagern im Reich untergebracht sind. Wir haben sie in ihren Lagern besucht, haben mit ihnen vor den Lautsprechern gesessen, als Doktor Goebbels die Proklamation des Führers verlas

durch die Bolschewisten nicht mehr ihnen, sondern dem Staat. Kuhhirten wurden Bürger meister, der von den Russen eingesetzte Dorfsowjet war ein Konglomerat unfähiger Naturen mit unrühmlicher Ver gangenheit. Das Niveau der sowjetischen Kultur war er schütternd. derer der „Neuen Zwickauer Zeitung". Der Dorfsowjet, der nach den Vorschlägen der Juden gewählt wurde, setzte sich aus den schlechtesten männlichen und weiblichen Elementen zusammen. In Arcis gehörte ihm sogar eine bekannte Dirne an. Reden über das Sowjet

der Sowjetherrschaft genügten den Rück wanderern. Sie haben das Sowjet-„Paradies" erlebt, das die vertragbrüchigen Verräter im Kreml ganz Europa aufzwingen wollten! Die deutschen Soldaten werden Europa von dieser Gefahr befreien! Erklärungen des brasllianWen Armenien „Volksteile europäischer Abstammung machen keine Sorgen" Rio de Janeiro, 26. Juni. Die Presse Rio de Janeiros ver öffentlicht ein Interview, das Präsident V a r g a s dem Son derkorrespondenten der Zeitung „La Nacion", Fernando E ch a g u e, gewährte

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.10.1939
Umfang: 4
und Frankreich vom Alpdruck des deutschen Volkes zu befreien, redeten die Londoner Zeitungen, wenn auch immer weniger, nur vom Hitlerregime, ohne daß sie Einzelheiten über ihre Wunschbilder der äußeren Gestalt Deutschlands äußerten. Jnfernntienolc Vertrauenskrise Istanbul, 14. Oft. In der Zeitung „Ciümhuryet" schreibt der Abgeordnete Punus Na di, der gegenwärtige Kriegs zustand beruhe auf einer internationalen Vertrauenskrise. Cr betont, es sei nicht länger möglich, daß die Demo kratien das innere Regime

der Sicherheit und des Ver trauens mitarbeite. „der Führer als EvreKer Jentjchlands Lissabon, 14. Oft. In einem Kommentar zur Unterhausrede Chamberlains schreibt die angesehene Lissaboner Zeitung „A Voz" u. a., wenn der englische Premierminister verlange, Deutschland solle durch Taten und nicht durch Worte „Garant tien" für die Zukunst geben, dann sei die Frage erlaubt, welche Taten von Deutschland gefordert werden könnten. Etwa sich von Adolf Hitler trennen? Der Führer sei der Sprecher Großdeuts chlands

Montevideo, 14. Okt. Die gestrige unverschämte Rede Cham- oerlains hat in Uruguay ein viel geringeres Eche gefunden als die Führerrede. Bezeichnend ist, daß die gesamte Presse nicht die Rede selbst, sondern das Berliner Echo sensationell heraus- stellt. Die Zeitung „El Debato" erklärt in einer Riesenschlag zeile auf dem Titelblatt: „Chamberlain-Rede eine schamlose Beleidigung des deutschen Volkes". Die Blätter geben im übrigen den deutschen Kommentaren ausführlich Raum. Sie Wehrmacht ivieit

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.04.1944
Umfang: 4
,,'Jl e u c fl e Zeitung' nern allenfalls 50 000 Deutsche gestanden haben. Hie hatten nur unbedeutende Flak, kei nerlei FlöttenunterstütziOss. nur schwache und sehr erponierte Luftßreitkrüfte. Hiergegen verfügten die Angreifer über un gefähr 35 Divisionen, einschließlich der rück wärtigen Formationen sogar über insgesamt i Million Mann. Allein in den ersten Ansturm wurden 160 000 Mann mit 18 000 Geschützen, 600 Panzern und 14 000 Lastautos geworfen, unterstützt von Seestreitkräften

Soldaten befanden, : die geheime Auflagen der von der Regierung! verbotenen terroristischen Zeitung „Aschnab ! und „Alef bet" verteilten. Rund tausend aus! dem Dienst entlassene frühere Angehörige des! Hilfskorps machten eine Demonstration vor dem Sitz des Oberkommissars und verlangten die Aufhebung des Weißbuches. Daß hinter dem Terrorunwesen sowjetische Inspiration steckt, beweist die Aktivität der jü dischen Reformpartei, deren Mitglieder zum Teil ebenfalls mit den Banden Kontakt haben. Diese Partei

hat in letzter Zeit Sammlungen veranstaltet, deren Ergebnisse hauptsächlich zum Ausbau der sowjetischen Propagandastellen verwendet werden. Interessant ist die arabische Stellungnahme zu den britischen Versuchen, den neuerlichen Kampf der Araber um Palästina auf das ge genwärtige englische Propagandathema der arabischen Einheit abzuschieben. Die offiziöse Kairoer Zeitung „Ahram" schreibt dazu aus der Feder des bekannten arabischen Politikers und Patrioten Ali A l u b a, daß in diesem Fall „weder ein Gefühl

. Englische Universitäten nur für Plutokraten. In einem Bericht über das britische Hochschulwesen stellt die Zeitung „Aa" fest, daß die englischen Uni versitäten vom sozialen Standpunkt betrachtet außer- j ordentlich rückständig seien. Nur eine sehr wohl- : habende Minorität der Bevölkerung habe die Mög- j lichkeit, ihre Kinder auf die Hochschule zu schicken. England sei auch in dieser Hinsicht sehr weit von einer Volksgemeinschaft entfernt. Verhängnisvoller Bomberabsturz. Wie die „Ti- I mes" berichtet

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.08.1940
Umfang: 4
die gleichen Chancen für die Armen und für die Reichen. Glauben Sie ehrlich, daß dies fair ist?" Die Zeitung antwortete darauf: „Es mag nicht sehr fair sein den Armen gegenüber, aber glauben Sie überhaupt, daß es gut ist, Ihre Kinder wegzuschicken? Deutschland warnte vor OBST, 'lind ^emüscs geschabt, gekocht oder als Saft, nimmt Ihr- Säugling besonders gern, in Verbindung mit HIPP'* Sie verbessern den Geschmack und führen dem Kind weitere hochwertige Stoffe zu. Fragen Sie Ihren Arzt! hipp; in den bekannten

gefallen war. AM»- und englandseindliche Kunbgebungkn palästinablatt sammelt 20.000 Pfund für die Unterdrücker Bari, 23. Aug. Vor dem Gebäude der jüdischen Zeitung „Palestile Post" in Jerusalem kam es zu stürmischen juden- und englandfeindlichen Kundgebungen der arabischen Bevölkerung. Schon die Propaganda, die von dem jüdischen Blatt seit einigen Tagen für eine von ihm veranstaltete Samm lung zugunsten der englischen Lufwaffe betrieben wurde, hatte unter der arabischen Bevölkerung eine allgemeine

Erregung hervorgerufen. Nicht nur in den Spalten der Zeitung, sondern auch durch Maueranschläge und Rundfunkappelle batte die „Palestile Post" zu Spenden aufgerufen. Die Bewitterung ! der notleidenden, ausgepreßten Araber flammte jetzt in heller Empörung auf. als das Blatt mitteilte, daß es als Ergebnis der Sammlung den englischen Unterdrückern 20.000 Pfund zur Verfügung stelle. Herausgeber and Druck: NS. Gauverlag u Druckerei Tirol Oes. m. b. E.« Innsbruck. Erlerstraße 5 und 7 Geschäftsführer

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 13.05.1940
Umfang: 6
„Neueste Zeitung* Freitag, den 10. Mai 1940 Freiheit für die norwegischen Kriegsgefangenen Das Verhallen der Armee und der Bevölkerung Norwegens war offen und ehrlich — Befehl an den deutschen Oberbefehlshaber Berlin, 10. Mai. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat an den Oberbefehlshaber der deutschen Truppen in Norwegen folgenden Befehl erlassen: Entgegen dem Willen des deutschen Volkes und feiner Regie rung haben König haakon von Norwegen und fein Ka- binett zum Kriege

hatten, treten nach der Rede Chamberlains jetzt völlig in den Hintergrund, da sie nur noch peinlichen politischen'Erörterungen aüsgesetzt sind. Eine bemerkenswerte Taffache ist, daß sich auch die zahlreich hier anwesenden amerikanischen Journalisten von den Eng ländern enffernen. Sichtbare Arbeit des Sekret Servile Dänische Zeitung zum mysteriösen Tod Webb Millers Kopenhagen, 10. Mai. Zu dem mysteriösen Tod des „Uni- ted-Preß"-Korrespondenten Webb Miller bringt „Faedre- landet" eine Privatmeldung aus Brüssel

»IIIIIII»I»IIIIII»IIIII»IIII! &ati5ft>erfömeifter, deine Gesellen und Lehrlinge brauchen Arbeitsbücher! I!!>!II!II>!I!I!I!IllI!I!IIlII»II»III!III>II!!!»I!I>!IIIIl!III»I>!IIIIIIWII!»»II>I»IIlIlIIII!II»!III!IIIIII»lI Offene Stellen Stadtsaal-Cafe sucht per sofort junge, tüchtige Servierkellnerin und flinken Haus- und Schankbur schen. 22475-5 Zeitung lesen lohnt immer! Sie sind Im Bilde über poli tische, kulturelle und wirt schaftliche Geschehnisse und der Anzeigenteil nennt Ihnen preiswerte

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.03.1940
Umfang: 4
Seite 2 Nr. 49 ,Vl e u e ft ß Zeitung" Freitag, den 1. März 1940 werden. Der Reichswirtschaftsminister wird eine Art General aufsicht ausüben. Abschließend sei noch betont, daß der Staat nicht daran denkt, sich auf dem Umweg über die Kriegswirt schaft etwa in die Form einer Staatswirtschaft hinein manövrieren zu lassen. > Dr. K. Rallen lacht über Churchill Entlarvte „Wahrheits"-Freunde — Verlorenes Prestige Dr. v. L. Rom, 1. März. Die Lügen Churchills und seine durch die Tatsachen erzwungenen

be schäftigt. In einem Bericht, den die „Neue Zürcher Zeitung" veröffentlicht, gibt er die Sorgen des Straßburger Bürger meisters wieder, der ihm gegenüber die Erwartung ausdrückte, daß die wirtschaftliche Schädigung Straßburgs eine dauernde sein werde, da viele Industrielle sich schon jetzt für die end gültige Verlegung ihrer Betriebe entschieden hätten. Auch das Elend der Evakuierten hat Maugham sich angesehen. In der Charente, wo 86.000 zu den bisherigen 300.000 Einwohnern gestoßen seien, sei

zu ziehen, bis er auf Anruf des gegenüberstehenden japanischen Postens davon abließ. Ein anderer englischer Posten verwundete einen chinesischen Pas santen mit dem Bajonett. Die Zeitung weist darauf hin, daß ein derartiges Verhalten der englischen Truppen die Bemühun gen der japanischen Behörden um Wiederherstellung normaler Verhältnisse in Schanghai zunichte mache. Sinr Stimme ans Belsien Brüssel, 1. März. In der „Libre Belgique" stellt Paul Struye bei einer Untersuchung der gegenwärtigen Lage fest

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Seite 2 von 4
Datum: 14.11.1940
Umfang: 4
von immer mehr Eltern ihren Kindern vermittelt wird. Der Wert dieser Schutzimpfung ist wiederholt in der Presse, Funk und Film erörtert worden, so daß man Rückschlüsse auf das Verantwortungsbewußtsein der Eltern sowohl gegenüber Klare Watte aus Ibero-Werlka Chile tritt keine Stützpunkte ab — „Für alle Zeiten undiskutabel" — Eine Erklärung des Verteidigungsministers Hernandez Santiago de Chile, 14. Nov. In der in V a l p a r e i f o er scheinenden Zeitung „Union" gab der chilenische Verteidigungs

minister Hernandez Erklärungen, die in USA. starke Be achtung fanden. In einem in der Zeitung veröffentlichten Interview erklärte Hernandez, jede Diskussion über Abtretung von Stützpunkten sei vollkommen überflüssig. Chile sei bereit, den ihm zukommenden Platz in der Ver teidigung Amerikas auszufüllen und seinen Verpflichtungen gemäß den Beschlüssen der Havanna-Konferenz nachzukommen. Verteidigung sei aber nicht nur eine militärische Aktion, son dern fordere auch eine starke Wirtschaft. Darum sei

Besorgnis wegen des Ergeb nisses der Berliner Besprechungen herrscht, wird von amtlicher Seite nicht dazu Stellung genommen. Ein bezeichnendes Kom mentar findet sich in der Zeitung „Jkdam", die schreibt: „Hoffentlich führen die in Berlin getroffenen Entscheidungen nicht zu einer Hineinziehung des Balkans in den Krieg." Wenn auch die Türkei nicht erwähnt wird, so ist der Sinn der Worte doch klar, da sie sich selbst als Balkanmacht betrachtet und seit der Bildung der Balkan-Entente auch eine maß gebliche

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.09.1939
Umfang: 4
Gewißheit, daß alle unsere Ziele erreicht werden." Man soll wissen, daß darin Tunis, Dschibuti und Suez einbegriffen sind. Weiter schreibt die Zeitung wörtlich: „Im Laufe der Jahrhunderte ! wurde italienisches Blut in der ganzen Welt vergossen, um anderen Völkern Zivilisation, Freiheit und Reichtümer zu geben, während unser Volk arm blieb. Jetzt hat sich der Ton der Musik grundlegend geändert!" VllIIIIIIIIIII!IIItIII1IiI!IIIIIiII>IIIIIIIIWI!IWIIIIlIIIIIIIIII!IIIIIIIiIlIIIII!l!>IIIIIIII!I!IlIIIII>I>IIII

, den die heutige und noch die kommende Generation bezahlen müßte. Die Rede Lindberghs findet in ganz Amerika starke Beach tung, da der Ozeanbezwinger kein Berufspolitiker ist, selten im Rundfunk das Wort nimmt und in Fragen der Landesverteidi gung als eine Autorität gilt. Franzosen gegen die englische Politik Slimmungsberichk einer belgischen Zeitung Brüssel, 16. Sept. Der Pariser Korrespondent der „Inde pendance Beige" übermittelt seinem Blatt einen in seinen Einzelheiten sehr interessanten Bericht

, wenn man für sie nicht so schnell wie möglich neue Arbeit finden würde. Das Arbeitsministerium trage hierfür die Verantwortung. Es fei notwendig dafür zu sorgen, daß die Nation sich nicht plötzlich einem neuen Arbeitslosen problem gegenübersehe. Norwegen in Sorgen Wird England die Neutralität achten? Oslo, 16. Sept. Die größte norwegische Zeitung „Afden- posten" bringt einen Leitartikel, aus dem deutlich Norwegens Besorgnis und Befürchtungen hinsichtlich, der Achtung seiner Neutralität durch England hervorgeht. Das Blatt

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.09.1939
Umfang: 4
sind. Es fällt der briti schen und französischen Regierung offensichtlich schwer, auf alle jetzt auftauchenden Fragen eine Antwort geben zu können. ..England ist verantwortlich" Ein chilenisches Blatt unterstreicht strikte Neutralität Santiago de Chile. 26. Sept. Die Zeitung „Mercurio" unterstreicht in einem Auffatz „Störungen des Handels", daß die englischen Konierbandenlisten und die Blockadekontrolle den Seeverkehr und den internationalen Austausch hindern. Chile dürfe sich damit nicht abfinden. Das Blatt

bringt klar zum Ausdruck, daß England die Initiative ergriff und ver- antwortlich ist. Die gleiche Zeitung erinnert in ihrem Leitartikel an Worte Hulls in Newyork bezüglich der panamerikanischen Neutralität. In der Panama-Konferenz müßten, so for dert das Blatt, Vereinbarungen getroffen werden, im Sinne der Neutralität ganz Amerikas. Es fei eine traurige Illusion anzunehmen, daß der euro päische Krieg irgendwelche Vorteile für Amerika bringen könnte. Ein weiterer Artikel behandelt die Panama-Konfe

man nicht, daß oer Hauptschriftleiter des „Ostervatore Romano" ein Agent Provokateur ist? Wir mögen nicht glauben, daß diese Haltung zum Zwecke der.Auflagenerhöhung der Zeitung ein genommen wird, wir glauben vielmehr, daß diesmal der Haß della Torres, des Hauptschriftleiters des „Ostervatore Romano", noch seine Habsucht überwiegt. Die Feststellungen Staatsministers Farinaccis werden mit Beifall in Italien begrüßt. Verschiedentlich veröffentlicht der „Ostervatore Romano" Lügenmeldungen, darunter

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.10.1939
Umfang: 4
Jahren die Politik. Am 13. Oktober 1887, als Sohn eines Bauern in Velka-Bytca geboren, lernte der aufgeweckte Knabe die Not seines Volkes, das tausend Jahre lang fremden Herren dienen mußte, am eigenen Leibe kennen. Bald tritt er schon als glühender Patriot hervor. Er gibt die Wochenschrift „Neutra" heraus und verlegt die Zeitung „Ludowa Politika". 1925 wird Tiso Abgeordneter der slowakischen Volkspartei, 1927 tritt er für kurze Zeit in die Prager Regierung als Gesundheitsmini ster ein. Zweimal

als diejenigen Kreise, die — ohne irgendwie deutschfreundlich zu sein, was man auch von Liddell Hart keineswegs behaupten kann — Englands eigene Interessen wahrzunehmen bereit sind und es von dem jetzigen Verhängnis fernzuhalten suchten. Brüssel, 26. Okt. Die belgische Zeitung „Laatste Nieuws" gibt Mitteilungen wieder, wonach die Engländer 400 Kilogramm Gold aus dem Kongo, die sich an Bord der Dampfer „Bau- douinsville" und „Elifab-ethville" befanden, beschlag nahmt haben. Diese Meldungen bestätigen

die bereits be richteten Aussagen von Fahrgästen der „Elisabethville", die Augenzeugen des Vorfalles waren und sahen, wie die Eng länder während der Kontrolle des belgischen Kongodampfers mehrere Säcke mit Gold und Postsachen entwendeten, ohne sie später zurückzugeben. Die führende Antwerpener Zeitung „Metropole" weist heute darauf hin, daß die Lage der belgischen Schiffahrt infolge der britischen Blockade sich in letzter Zeit noch weiter verschlech tert habe. Das Blatt macht folgende Feststellungen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.03.1941
Umfang: 4
können." De Valero legte Nach druck darauf, daß die überwältigende Mehrheit der Irländer in Frieden zu leben wünscht. „Es hat uns Jahrhunderte lang Anstrengungen gekostet, unsere Unabhängigkeit zurückzuge winnen und wir sind entschlossen, sie nicht wieder zu verlieren." Kriegslieserungen in SSA.-Geleitzügen Erste offene Forderung einer englischen Zeitung an Washington Rewyork, 26. März. Zum erstenmal hat eine englische Zei tung offen die Stellung von Geleitzügen durch die USA. gefor dert. United Preß zufolge

und Hitler so oft wiederholten Worte nachredet, daß die Kräfte des Geistes mehr als Kanonen und Maschinen den Krieg entscheiden werden. Meues vom Jage Goethe-Medaille für Professor Vollbehr. Der Führer hat dem bekannten Maler Ernst Vollbehr in Berlin-Charlottenburg aus Anlaß der Vollendung seines 66. Lebensjahres die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Schweizer Zeitung verboten. Die Pressekommission der Abteilung Presse und Funkspruch im Schweizer Armeestab hat die seit einigen Monaten

erscheinende illustrierte Tageszeitung „A c t u a l e s" wegen eines „neuen schweren Verstoßes gegen die Presseverordnungen" für die Dauer von zehn Tagen verboten. Die Zeitung bemühte sich vor allem um Verbreitung von Sensationsmeldungen. Eine klare ein heitliche Linie war in rhrer bisherigen Haltung nicht zu erkennen. Dänemark protestiert in Chile. Wie auf verschiedenen Wegen aus Santiago de Chile bestätigt wird, hat der dortige dänische Gesandte bei der chilenischen Regierung einen Protest

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.03.1941
Umfang: 4
wer den. „Die Geschichte dieses Krieges", so meint die genannte Zeitung treuherzig, „hat zur Genüge gezeigt, daß Deutschland bei jeder Operation große Gefahren gelaufen ist. Den Erfolg sehen wir jetzt." Wo. sagt „News Chronicle" leider nicht. Es wird uns also nichts anderes übrig bleiben, als wie in Nor wegen, Holland. Belgien, Frankreich, Bulgarien usw. weiter derartige Gefahren zu laufen. Wenn sie uns ebensolche Miß erfolge einbringen wie bei den erwähnten Operationen

mit sich bringen würden. Eine kritische Kriegsphase stehe bevor. Der Leitartikler der Newyorker Zeitung „W o r l d T e l e g r a m" ist sogar der An sicht, daß die Situation Englands in verschiedener Hinsicht düsterer sei als selbst 1917 — jenes Jahr, das Admiral I e l - licoe als den Höhepunkt der Krise im Weltkrieg bezeichnet hat. Denn Englands Hoffnung, eine ernste Lebensmittelknapp heit zu verhindern, sinkt nach dem Londoner Berichterstatter der „New York Times", David Anderson, ebenso unaufhalt sam

Außenminister stellt der Direktor der Livorneser Zeitung „Telegrafo" in den Mittelpunkt seiner heutigen Sonntagnachmittag-Rundfunkansprache. Besser als alle langatmigen Kommentare zeige der Verlauf des Lebens Matsuokas, was die Welt von einer japanischen Außen politik unter seiner Leitung zu erwarten habe, eines Mannes, der als Vierzehnjähriger nach Amerika ging, um dort acht Jahre lang als Werkstudent zu studieren, wo er die den Angel sachsen eigene, hochmütige Ablehnung der gelben Rasse reich lich

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Seite 2 von 4
Datum: 17.06.1942
Umfang: 4
, wie die iranische Bevölkerung zu den Besatzungsmächten eingestellt ist. Kraftwagenverkehr in Portorico untersagt. Aus San Juan de Portorico wird berichtet, daß die Behörden wegen des Benzin- und Schmierölmangels jeden privaten Autoverkehr untersagt haben. „El Pueblo" muß Erscheinen elnstellen. Die in Montevideo erscheinende Zeitung „El Pueblo" kün digt in ihrer Dienstagausgabe an, daß sie wegen des Papiermangels ihr Erscheinen einstellen müsse. Das Blatt erliegt als erstes der durch den Roösevelt- Krieg

heraufbeschworenen Papierknappheit in Uruguay. zunehmen. Jedermann, der die Spiegelfech tereien eines Churchill, Roosevelt und Stalin kennt, war sich schon lange darüber klar, daß es sich hier um einen neuen Betrug der Welt öffentlichkeit gegenüber handeln würde, ähnlich den berüchtigten, viel zitierten 14 Punkten eines Wilson. Nun wird schon heute, einige Tage nach der feierlichen Unterzeichnung dieses neuen Doku ments der „Gerechtigkeit" und des „Friedens" von einer USA.-Zeitung, die sich stets durch ganz

Korrespondent einer schwedi schen Zeitung berichtet, daß ein ungewöhnlich hoher Prozentsatz von weiblichem Personal in folge von Ueberanstrengung, Unglücksfällen und Krankheiten für diesen Dienst ausfiel und daß außerdem in vielen Fällen die Bedienung der Sperrballons nicht schnell genug geschah. Man mußte also mit demokratischer Umständlichkeit erst große Versuche und Statistiken anstellen, um zu erfahren, daß Frauen für schwere phy sische Arbeit nicht so geeignet sind wie Männer. Nun will man es erst

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Seite 2 von 4
Datum: 02.06.1943
Umfang: 4
Ein Wahlmanövrr Rooirvklls mit Stalins Kits Stockholm, 2. Juni. Die Zeitung „Dags- posten" meldet aus Lissabon, in dortigen, der USA.-Gesandtschaft nahestehenden Kreisen ver laute, daß die Roosevelt-Bitte an Stalin, die Dritte Internationale aufzulösen, von der Not wendigkeit diktiert war, Rücksicht auf die ame rikanischen Wähler zu nehmen. Im Hinblick darauf, daß die Majorität der amerikanischen Bevölkerung eine starke Aversion gegen den Bolschewismus hegt, habe Präsident Roosevelt

im Weißen Haus. Sehr groß scheint also die Achtung Roosevelts vor Englands Marschzielen in Europa nicht zu sein, während ihm die Freundschaft mit dem Kreml vor allem am Her zen liegt. Ob man in London wohl begreift, wohin dex Hase läuft? Brunnenbauirupps an der Sstsrvni (Drahtbericht der „Neuesten Zeitung") Berlin. 2. Juni. Der Schaffung von guten Brunnen und Wasserleitungen gilt die beson dere Sorge der Truppe im Osten. Oft muh das Wasser weit hergeholt werden. Seit Beginn des Ostfeldzuges

, 2. Juni. Die Lage im Fernen Osten wird in der Londoner Zeitung „Finan cial News" als eine beachtliche Gefahr bezeich net. Das englische Organ warnt: „Die lange Kette japanischer Basen von Singapur—Java— Timor—Neu-Guinea—Solomon* und Gilbert- Inseln ist verstärkt worden und es liegen Be weise dafür vor, daß ziemlich große Streit- kräfte zusammengezogen worden sind zum Ver such, Guadalcanar und Port Moresby wieder zugewinnen. Japan würde dadurch klar die australische Nordküste bedrohen

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