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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 15.04.1950
Umfang: 12
ihr dazu die rechtliche Grundlage, die Haltung der OeBP wie des AABB in der letzten Geineinderats- sitzung bestätigt sie eindeutig. lesen Sie täglich aufmerksam Ihre Zeitung? Das ist doch wohl selbstverständlich, werden Sie mir antworten. Wozu hält man denn sockst eine Zeitung? Nun, ganz so selbstverständlich, wie man dem- nach glauben sollte, sind die Dinge leider nicht; denn der eine hält die Zeitung wegen des unent behrlichen Papiers, den anderen freuen Inserate und Familienanzeigen und was den wirklichen Inhalt

einer Zeitung betrifft, nehmen ihn nur wenige Leser gründlich und genau auf. Und doch wäre diese Art, sich mit der Zeitung zu befassen, die wichtigste und wesentlichste. Wenn Sie z. B., verehrter Leser, ganz gleich ob Sie zum alten Stamm unserer Leser oder zu den überaus zahlreichen neuen Freunden gehören, der „Volkszeitung" die nötige zureichende Aufmerk samkeit schenken, dann werden Sie eine ganze Menge wichtiger Feststellungen machen. Sie werden bald finden, daß wir darauf ver zichten, aus Nichtigkeiten

. Freilich muß man eine Zeitung zu lesen wissen, um diesen wichtigen Unterschied zwischen einem Sensationsblatt und der verantwortlich arbeitenden Presse zu begreifen. Sie werden weiter bei uns finden, daß wir ernst und sachlich bemüht sind, die Interessen und Forderungen aller arbeitenden Menschen in jeder Hinsicht zu vertreten. In keinem anderen Blatt nehmen die einschlägigen Fragen — es handle sich um wichtige Beschlüsse in den Gemeinden, um gewerkschaftliche und sozialpolitische Fragen, um den Kampf

. Kein Wunsch, keine Anregung soll ins Leere gehen. Wir kennen kein wichtigeres Bestreben als das, unserer Leserschaft zu bieten, worauf sie Anspruch hat und was sie von einer Zeitung des Volkes mit Recht verlangen darf. . Fememörder nach 16 Jahren verhaftet Der von der Wiener Polizei wegen eines im Jahre 1934 verübten politischen Mordes ge suchte 36jährige Eduard F l o ch wurde gestern früh in der Wohnung seiner Mutter in Wien festgenommen. Floch hatte 1934 den damaligen SA-Funk- tionär Kornelius Zimmer

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 06.05.1950
Umfang: 12
nicht entgegen, so werden sich die letzteren bei noch stärkerer Verdich tung zur gegebenen Zeit notgedrungen mit Gewalt den verwehrten Lebensraum sichern, damit die bereits mit Flüchtlingselend und sozialen Krisen begonnene Völkerwande rung unserer Tage gleich einer losgelösten Lawine explosiv zur Entladung bringen. Hier ist der eigentliche Gefahrenherd unserer Gegenwart und Zukunft, das Spannungsverhältnis zwischen West und Ost verdeckt ihn nur. ß die GEHEIMSTE ZEITUNG de* UfeU 25.000 Korrespondenten

, 42 Leser Präsident Truman hat die Nachricht von der russischen Atomexplosion, wie jeder* mann, zuerst aus der Zeitung erfahren. Allerdings aus einer Zeitung, die besser und früher informiert sein dürfte als irgend ein anderes Blatt der Welt. Sie heißt etwas umständlich „Täglicher Rapport des Koor dinators der nationalen Sidierheitsprojekte" und erscheint jeden Morgen pünktlich um 9 Uhr 30 in Washington. Für ein einziges Exemplar dieses auf einer Vervielfältigungs maschine abgezogenen Blattes würde ver

Trumans, oder vor dem Bürogebäude des Weißen Hauses aus, faßt seine Aktentasche etwas fester und begibt sich zum Staatsoberhaupt der USA. Das ist Sidnay William Souers, Redakteur und eigenhändiger Austräger des „Daily Report" zugleich. Hunderte von Geheimagenten riskieren Ihr Leben . . . Im Arbeitsraum Trumans gehen die beiden Männer den Inhalt der schmalen, oft nicht mehr als 4—5 vervielfältigten Schreib maschinenseiten enthaltenden Zeitung durch. Da ist z. B. ein geheimer Bericht aus den Ländern

in der Tschechoslowakei vorbereitet word n. Sidney W. ouers, der „Chef edakteur' dieses ungewöhnlichen und wohl einzig artigen Blattes, ist vielleicht der einzige Amerikaner, der Truman jeden Tag sieht,« denn er muß ihm ja jeden Morgen den „Daily Report" bringen. Über seine Ar-eit an der kostspieligsten und geheimsten Zeitung der Welt hat > ouers geäußert? „Der Redakteur eines solchen Blattes muß immer objektiv bleiben. Er muß seine eigenen, persönlichen Ansichten über politische Fragen seiner Aufgabe unter ordnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.02.1957
Umfang: 8
sind, daß ein Fünf tel des Gewerbesteuererträgnisses für diese Versicherung verwendet wird. Diese Angriffe sind ein Teil der demagogi_ sehen Propaganda des OeVP-Wirtschaftsbun- des; denn der Oesterreichische Städtebund ist keine sozialistische Organisation, in ihm wir ken sozialistische Gemeindevertreter und Ge meindevertreter der OeVP zusammen. Ver- London, 4. Februar (AP). Die Londoner Zeitung „Dai’Iy Mail“ erklärte, die Vereinig ten Staaten, Großbritannien und Frankreich hätten mit einem Meinungsaustausch

ist, wie erwähnt, von Ver tretern beider großen Parteien beschlossen die Funktionäre der deutschen Ostzone die Befürchtung, die Folge einer solchen Verstän digung könne sein, daß über ihre Köpfe hin weg die Ostzone und die Tschechoslowakei an den Westen faden könnten. Kaganowitsch Ziel eines Attentats? Neuyork, 4. Februar (AP). Im Zusam menhang mit einer überraschenden Moskau reise des deutschen Arztes Prof. Schulten spricht die Neuyorker Zeitung „New York Daily News“ von einem mißglückten Atten tat

gegen den stellvertretenden sowjetischen Ministerpräsidenten Kaganowitsch. In dem Bericht der Zeitung heißt es, Kaganowitsch sei das Opfer eines hinter den Kulissen ent brannten Machtkampfes geworden. Chrusch tschow und Bulganin sollen nach dem Bericht der Zeitung versucht haben, den jetzt 64jäh rigen Kaganowitsch, den einzigen noch in der sowjetischen Regierung verbliebenen Juden, zu beseitigen, da er sie angeblich hatte stür zen und die Regierung umbilden wollen. „Ir gend etwas lief falsch“, schreibt das Neuyor ker

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.09.1948
Umfang: 8
in diesem Zusammenhang, daß die be rüchtigte Wiener Zeitung „Augustin" an nllen Zeitungskiosken Südtirols als „österreichisches kulturelles Produkt" angepriesen wird! Aufstieg zum Habicht Falls es wirklich zur gesetzlichen Einhebung des Kunstgr^schens kommt — aus diesen oder jenen. Quellen — dann verlangen wir, eine Beteiligung für das Land. Es geht nicht an, daß die ganzen Steuerträger des Bundes und des Landes für die Großstadt aufkommen sollen. Auch das Bauern volk überall in Österreich hat eine Kunsttra- dition

gekommen wäre. Die italienische Zeitung „Corriere della Sera" schreibt zu seinem Tod am 4. September, daß diesem tschechischen Politiker jenes von ihm erträumte Europa fast unter feinen Händen ent schwunden sei. Die Zeitung betont weiter, daß Benesch kein ähnliches Werk, wie das österrei chisch-ungarische Staatengebilde schaffen konnte, um in den großen Wechselsällen der Zeit stand zuhalten. Seine Grundsätze der „kollektiven Si cherheit" erwiesen sich als bloße Schlagworte. Es ist unschön, beim Tode

eines großen Man nes zu Gericht zu gehen. Andererseits aber ver langt es die Geschichte, daß wir das Werk sol cher Männer klar erkennen und ohne jede Schminke und Verstellung zeichnen. Das Werk Eduard Benefchs ist kein Aufbauwerk, sondern ein Werk der Vernichtung. Er rühmt sich selbst, den entscheidenden Schlag an der Zerstörung Österreich-Ungarns getan zu ha ben. Die italienische Zeitung hebt uv demselben Leitartikel hervor, daß Benesch schon im April 1918 nach Rom gekommen sei, um von dort aus den Verrat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.01.1952
Umfang: 6
Seite 2 Nr. 6 Dienstag. 8. Jänner 1952 Der VOeEST-Berich! neuerlich vor dem Richter Freispruch der „Arbeiter-Zeitung" im Prozefi Dr. Xtiehier-Brohm reich besondere Bedeutung. Sie zeigen, wie recht die Sozialisten haben, wenn sie im In teresse einer höheren Lebenshaltung der Be völkerung und einer Gesundung unserer Wirtschaft nicht nur für eine Steigerung der Produktivität, sondern vor allem gegen den Widerstand der OeVP für die Beseitigung des Kartellunwesens und für die Aenderung gewisser

Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf 750.000 Dollar. (SK). Samstag fand vor dem Oberlandes gerichtsrat Dr. Russy beim Strafbezirksge richt Wien eine Verhandlung in einem Ehren beleidigungsprozeß statt, den der abgesetzte Verwalter der VOeEST, Dr. Richter-Brohm, gegen den verantwortlichen Redakteur der „Arbeiter-Zeitung“, Karl Hans Sailer, ange strengt hatte. Gegenstand der Anklage war ein Artikel der „Arbeiter-Zeitung“ vom 23. Februar 1951 mit der Ueberschrift: „Der wirtschaftliche

, insbesondere der Vorwurf des Mißbrau ches der Amtsgewalt, des Vergehens gegen die Devisenordnung, Fälschung von Doku menten und Vernichtung von Akten, wurden nicht angeklagt. Der verantwortliche Redakteur der „Ar beiter-Zeitung“, vertreten durch Dr. Rosen zweig, berief sich darauf, daß der Bericht der Untersuchungskommission der schriftlichen Beantwortung einer parlamentarischen An frage angeschlossen war und somit nach der Bundesverfassung von jeder Verantwortung frei sei, da nach der Geschäftsordnung

in der Urteilsbegründung aus, daß der Bericht der „Arbeiter-Zeitung“ eine zwar nicht wört liche, aber sinngemäße Wiedergabe des Be richtes der Untersuchungskommission über die VOeEST enthalten habe. Der Bericht sei schon seit dem 21. Februar als Teil der Verhandlung des Nationalrates anzusehen und daher als wahrheitsgetreuer Bericht nach der Bundesverfassung von jeder Verantwortung frei. Dr. Gürtler meldete ge gen dieses Urteil Berufung an. der UN-Generalversammlung einen Resolu tionsentwurf, der ihre eigene Version

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.03.1947
Umfang: 4
von den Interessen der „Monopolisten" in diesen Län dern diktiert wurde und daß sie eine flagrante Ver letzung des Potsdamer Abkommens darstelle. Als Ziel der wirtschaftlichen Verschmelzung be zeichnet die sowjetische Zeitung die Wiederherstellung des deutschen wirtschaftlichen und militärischen Po tentials und die Ausschließung der Industrie des Ruhr gebietes von einer Kontrolle durch die vier Groß mächte. Die Entnazifizierung in der Ostzone Deutschlands abgeschlossen? Wien, 5. März (SK). Nach einem Bericht

der „Neuen Zürcher Zeitung" hat der Vorsitzende der So zialistischen Einheitspartei Deutschlands kürzlich in einem Referat vor dem Vorstand dieser Partei festge stellt, daß in der Ostzone Deutschlands der Absch nß der Entnazifizierung bevorstehe Es sei zur Schaffung einer breiten Grundlage aller fortschrittlichen Kräfte für die Demokratisierung Deutschlands unerläßlich, nun auch baldigst einen Weg zn finden, der es den weniger belasteten ehemaligen Nazianhängern ermög licht. sich in das politische Leben

wieder in Betrieb gesetzt. Der Wiederaufbau des Staudammes ist im wesentlichen vollendet. Die WiederberstelJungsarbeiten der Vertei lungsstation und am Maschinenraum sind weit fortge schritten. Die durchschnittliche Stromerzeugung soll über drei Milliarden Kilowattstunden im Jahr betragen Fallschirmabsprung aus der Stratosphäre (APA) London, 5. März. (Reuters Radio Moskau zitierte heute eine Meldung der Sowiet- zeitung „Roter Stern", wonach einer der führen den Sowietfailschirmsp ringer. Oberst Romanfuk

ausgegeben; aber sie be gann seinem Studium zu mißtrauen. Als lim Lonton seinen Rundgang in der Depu tiertenkammer hinter sich hatte, ohne mehr zu erfahren, als was er über den Politiker DupTe schon wußte, rief er wiederum seine Zeitung an, wie er es alle zwei bis drei Stunden zu tun pflegte. Es war sechs Uhr. „Gut. daß Sip q prüfen", meldete ihm die Se kretärin. „seit bald zwei Stunden wartet hier eine Dame auf Sie". „Wer ist es?“ „Sie will ihren Namen nicht nennen. Ich soll Timen nur sagen

, daß es sich um den Titel handle, den Sip suchen ..." „Ich komme!" rief Lonton in den Apparat „Lassen Sie die Dame ja nicht fort." Die Manicure! Was wollte sie? Lonton lenkte seinen Wagen durch den Rie senbetrieb der Weltstadt Bei jeder Kurve riskierte er einen Anprall, und sein Vordrängen brachte ihm wütende Blicke und Flüche ein Nach knapp 17 Minuten stoppte sein Wagen vor dem imposanten Gebäude der Zeitung, wo die Rotationen ».Tollten, von einer steten Menge durch die hohen Fenster begafft. Der Schneilift brachte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.08.1947
Umfang: 6
des Griechenland-Hilfs programms. Drei weitere Schiffe werden dem nächst in Athen erwartet. Nach dien Wahlen: Eine Zeit des Friedens! (APA) Budapest, 8. August (MTI). In der ungarischen Zeitung „Villagoszag" nimmt der stellvertretende Ministeroiäs’dent und Ge neralsekretär der Sozialistischen Partei, Sza- kasits, zu den Neuwahlen Stellung. Er erwartet von den Wahlen eine Stärkung der Koalitions regierung und vor allem der Arbeiterparteien. Er drückte die Hoffnung aus. daß dis Wahlen von einer Periode der Ruhe

die liberale Zeitung „Stockholms Tidningen“, daß durch die Stellungnahme Rußlands den anderen Staaten gegenüber der gute Wille in diesen Län dern beträchtlich Nachlasse. In der gestrigen Ausgabe der „Prawda“ wurde Stockholm als „Weißgardisteu-Stütz- punkt“ bezeichnet, da zwei Sowjetbeamte von der Schwedischen Regierung beschuldigt worden waren, photographische Aufnahmen während einer Radfahrtour durch militärische Gebiete ge macht zu haben. Die russische Darstellung der Affäre wird von der konservativen

Zeitung „Svenska Dag- bladet" als eine bedauernswerte Verdrehung von Tatsachen zu Propagandazwecken bezeichnet. Nach Beendigung des Krieges, so heißt es in „Tidningen", konnte sich Rußland in Schwe den großer Sympathien erfreuen, hat aber durch die gegenwärtige Pressekampagne dieses Ge fühl vollkommen zerstört. Jagd nach Uranium (APA) Kopenhagen, 8. August. (INS) Die Fortsetzung der Zwangsrekrutierung v u deutschen Staatsangehörigen für die Arbeit in den Uraniumbergwerken Sachsens durch russi- Hoover

den wirtschaftlichen Verhältnissen in den Vereinigten Staaten zu und stellte fest, daß im Gegensatz zu den Dreißigerjahren keiner lei Anzeichen für eine Wirtschaftsdepression vorliegen, sehe Behörden wurde heute durch den Berliner Korrespondenten der dänischen Zeitung „Aftou- bladet" gemeldet. Der Korrespondent berichtet, daß die Russen mit allen Mitteln die Förderung der Uraniumbergwerke b§i Schneeberg und An na her g am Rande des Erzgebirges zu erhöhen trach ten. Gegenwärtig sollen 78.000 Personen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.11.1947
Umfang: 6
M. 44 40. WahrganD AmtSLches Ovsmr öee Lanörsranöwirt-chattskammer LrroZ Donnerstag, 6. November 1 N 4 V Hotz nach Wien - Schund aufs Land! Der Kampf um die Papierzuteilung hat in den 112. Oktober 1947, wonach in nicht zu bewältigen letzten Wochen mit der Verweigerung jeder Zutei lung an die Wochcnzeitungen seine schwerste Form erreicht. Als erste Zeitung war vorerst die „Ti- rolerBauernzeitung" von den diktatorisch befohlenen Maßnahmen der Wiener Papierzutei- kmg betroffen worden

des Wiener Schriftstel lers Prof. Dr. Edwin R o l l e t. der in öffentlicher Anklage gesagt hat: ,Lür den Druck von Kitsch und Schund steht Papier reichlich zur Verfügung!" Es gereicht dem Wiener Handelsministerium kei neswegs zur Ehre, sondern stellt eine schwer bela stende Anklage dar, wenn die Tiroler Zeitung „Stimme Tirols" in ihrem Leitartikel vom 27. Au gust 1947 folgende Feststellung des Verbandes österreichischer Zeitungsoerleger in Graz bringen konnte, die den Schleier über dieses Dunkel lüftet

rung von Beispielen im einzelnen. Wohl aber ver dient der im Globus-Verlag erscheinende „Augu st i n" mit dem Untertitel „Lustige Wiener Illu strierte" eine öffentliche Anprangerung. Aus der in Großformat mit acht Seiten erscheinenden Num mer vom 1. Oktober 1947 ergibt sich die erstaun liche Zahl von 13 Redakteuren. Mitarbeitern und Zeichnern, die alle daraus ihr Kapital schla gen. Die acht Seiten starke Zeitung wird mit 8.29 Schilling verkauft! '' Die Wiener Zeitung „Eva" wurde ihres porno

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 08.04.1950
Umfang: 16
mir dann sofort bedeu tend besser. Er: Fühl du dich auch ein wenig ein. Laß mich nach dem Essen einen Augenblick still bei meiner Zeitung sitzen, ohne mich deshalb gleich der Unhöflichkeit zu zeihen. Ich löse mich so am besten von meinen Geschäften und habe nachher nur noch Zeit für dich. Sie: Wenn deine Pfeife verstopft ist, nimm nicht gerade die Stricknadel, mit der ich den pa- jtellfarbenen Pullover stricke, zu ihrer Säube rung. Und blase sie nicht über dem frisch gerei nigten Teppich aus. Besser

noch: mach sie über haupt sauber, wenn ich nicht dabei bin. Er: Du aber lege nicht die Reste des Apfels, den du gerade ißt, in meinen Aschenbecher. Auch Kerzenreste und Garn- und Wollfädchen vertra gen sich nicht sonderlich gut mit meinen Glimm stengeln. Sie: Hast du sonst noch etwas auf dem Her zen? Er: Ja, daß wir uns ruhig öfter über diese kleinen Alltagssünden aussprechen, statt gleich düstere Gesichter zu ziehen. Sie: Einverstanden. Aber jetzt greifst du ja schon wieder nach deiner dummen Zeitung

." »Aber was wollen Sie denn von mir. Ich hatte M) ans Gartentor geschrieben: Vor dem Hund ^ird gewarnt!" In einem Torf bei Mailand tranken drei Bauersleute Kaffee. Gesagt, getrunken, mußten sie fürchterlichen Leibschmerzen ins Krankenhaus schafft werden, wo man Vevgiftungserscheinnn- ^ feststellte. Die mißtrauischen Polizeibeamten 1 Entdeckten in der Kaffeekanne einen fetten Stör en, der hereingefallen und ausgekocht wor den war. Kürzlich hatte die Zeitung einer norddeutschen Universität Gedichte aus der Feder von vier Stu denten veröffentlicht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.08.1948
Umfang: 8
einem ge nau ausgeklügelten System. Ständig haben die Ab- ' stimmungen das gleiche Ergebnis von sieben stimmen gegen drei. Auf der einen Seite stehen Äe Rußlandstaaten, auf der andern Seite die drei Stimmen der Westmächte. Damit ist die „Donau- !chiffahrt", wie die englische Zeitung „Morning News" vom 15. August bemerkt, „ganz der Gnade Nußlands ausgeliefert". Einstens verglich Peter der ' Sroße Rußland mit einem Rock ohne Ärmel. Ruß- land versuchte daher ans Meer zu kommen. Peters burg wurde gegründet

mit Molotow statt. Schon fünfmal haben westalliierte Diplomaten den Gang nach Molotow-Eanossa gemacht, ohne auch nur irgend einen durchgreifen den Erfolg zu erzielen. Was bisher erreicht wurde, ist und bleibt nur Schein! Mit jedem Schein aber verfolgen die Politiker eine geheime Absicht — wir wissen nicht welche, wir ahnen sie nur! Wenn die sozialistische Mailänder Zeitung „L'UmanitL" am 10. August in einem Leitartikel schrieb, daß „Ru mänien vor dem Verschwinden steht", daß Moskau eben daranginge

, „zu den 16 föderalistischen Re publiken auch noch Rumänien einzuverleiben", dann enthüllt dieser Hinweis in etwas die geheimnisvollen Pläne. Die Zeitung fügt hinzu: „Und wenn Mo lotow wirklich an die Einverleibung Ru mäniens denkt, „dann würde ihn nichts daran hindern, diesen Schritt nur als den ersten Schritt zu betrachten, dem hernach schlagartig auch Bulga- rien, Albanien, Tschechoslowakei, Ungarn und Polen zu folgen hätten!" Wir geben diese Stelle ohne jeden Kommentar wieder! Und welche Folgen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 09.01.1954
Umfang: 12
einer Kultur politik aus gesamtdeutschem Denken“ als Hauptaufgabe des neuen Ministeriums. Massive Drohungen als Verhandlungs auftakt Berlin, 8. Jänner (AP). Der ostdeutsche Militärkommentator und ehemalige Luft waffenmajor Egbert von Frankenberg und Proschlitz drohte Freitag in der „Berliner Zeitung“ mit der militärischen Stärke der Sowjetunion und der Ostblockstaaten. Seine Drohung gipfelt in c'er Feststellung, daß sowjetische Panzer im Ernstfälle innerhalb von sieben Tagen die französische Grenze

erreichen würden und daß in der Sowjet union die zum Beschuß überseeischer Ge biete geeignete Zwillingsrakete weiter ent wickelt worden sei. Die im Ostsektor erscheinende „Berliner Zeitung" bemerkt einleitend, die Veröffent lichung des Kommenta-- erscheine zweck mäßig, „damit nicht falsche Vorstellungen aufkommen, die Friedensliebe und Verhand lungsbereitschaft der Sowjetunion entspringe aus Schwäche". Frankenberg weist auch auf die Kampf kraft der koreanischen und chinesischen Truppen hin, deren

vom Typ MIG- 15 fährt er fort: „Sowjetische Langstrecken bomben würden alle Punkte des hinteren Operations- und Heimatkriegsgebietes des Feindes erreichen. Ein geteiltes Europa ist schädlich Berlin, 8. Jänner (AFP). Der französi sche Botschafter und Hochkommissar in der Deutschen Bundesrepublik, Andre Francois Poncet, erklärte in einem Interview mit der Zeitung „Der Kurier“: „Nicht nur die fran zösische Regierung und ich selbst, sondern das ganze französische Volk hofft und wünscht, daß die Berliner

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 16.06.1955
Umfang: 10
in der Pariser Zeitung „Le Monde“ gab Bundeskanzler Ing. Raab eine Erklärung ab, daß für das Bundesheer zunächst 20.000 bis 80.000 Mann einberufen werden. Nach aller Voraussicht werden zunächst die Jahrgänge 1935/36 und 1937 zum allgemeinen Wehrdienst herangezogen. Zwei Milliarden Schilling jährlich verraucht Der Rauchwarenumsatz der Österreichischen Tabakregie belief sich im 1. Quartal 1955 auf 1502,6 Millionen Stück Zigaretten im Konsumen tenwert von 411,4 Millionen Schilling, 16,4 Millio nen Stück

. Wenn die SPD also Selbst achtung besitzt, muß sie ihre Irrtümer auch eingestehen. Es ist im übrigen anzunehmen, daß sich die Sowjets in ihrer jetzigen Politik nicht allzu sehr auf eventuelle innenpolitische Schwierig keiten in Deutschland stützen. Eher ist — was eine Wiener Zeitung ausführte — möglich, daß Moskau erkannt hat, eine internationale Entspannung könne nur dutch Aufgabe des Wettrüstens und vor allem durch die Regelung der deutschen Frage zu erreichen sein. An eben dieser Ent spannung aber sei

unserer Zeitung bekanntgegeben, haben die Westmächte in einer Note an die Sowjetregierung den 18. Juli 1955 als den Treffpunkt für eine Kon ferenz der vier Regierungschefs in Genf vor geschlagen. Die Sowjetregierung hat am 13. Juni in einer Note dem Vorschlag der West mächte, ab 18. Juli eine Viererkonferenz abzu halten, zugestimmt. Moskau begrüßt zwar den Willen der Westmächte, eine Entspannung her beizuführen, bemängelt aber, daß in den Noten der Westmächte das Hauptthema der Konferenz nicht erwähnt

versammelten Gläubigen gelang es, die Wütenden am Eindringen zu verhindern. Die auf den Stufen der Kathedrale befindlichen Ka warum die Führer des Weltkommunismus einen ihrer entschiedensten Gegner, den „Großen alten Mann“ Adenauer eingeladen haben? Wie sehr dessen Aufgabe für die Zukunft eingeschätzt wird, wird u. a. ersichtlich, wenn man beispielsweise in einer italienischen Zeitung liest, daß „Aden auer ein gutes Stück vom europäischen Schick sal in der Hand hält!“ Aber sicher hat auch jene deutsche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.09.1956
Umfang: 6
lügen über österreichische Sozialisten aus Amerika über die Einbläser sitsen in Wien (SK.) Die Neuyorker katholische Zeitung „The Tadlet" orientierte ihre Leser vor kur zem über Oesterreich. Wie sie dies getan hat, mögen ein paar Kostproben zeigen. Da heißt es z. B. in einer Besprechung des Wahler gebnisses: „Heute, zwei Monate nach dem Posener Blutbad, können wir vielleicht die Bedeutung der Entscheidung würdigen, die in Oester reichs Ablehnung einer sozialistischen Dik tatur (bei den jüngsten

kommt, gibt das saubere Ehepaar selbst mit de r Bemerkung zu, daß seine Darstellung den Standpunkt der „katholischen Partei Oesterreichs“ wiedergibt. Der Beweis dafür ist auch dadurch erbracht, daß das Leibblatt des Herrn Bundeskanzlers, die „Neue Tages zeitung“, die Ergüsse des Verleumder- und Lügenehepaares Samstag veröffentlicht hat. So macht man es nämlich in der OeVP: Man erzählt Dummköpfen aus Amerika die haar sträubendsten Lügen über die österreichi schen Sozialisten und übernimmt

sie dann, wie dies die „Neue Tageszeitung“ getan hat, als „bemerkenswerte Feststellungen eines be kannten amerikanischen Blattes“. Eine Partei, die diese Methode anwendet, darf sich nicht darüber beklagen, wenn sie von ihrem Gegner nicht mit Glacehandschu hen angefaßt wird. nach kurzer Zeit, dienstverpflichtet. Ich selbst war als Schriftsetzer und Metteur bei einer Zeitung und hatte in dieser Zeit zahlreiche Hausdurchsuchungen und Einvernahmen zu ertragen; schließlich wurde ich im August 1944 doch zur Wehrmacht eingezogen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.07.1947
Umfang: 6
gefällte Entscheidung die wirt schaftliche Entwicklung der Tschechoslowakei langsamer und schmerzhafter gestalten wird. Des nun aufgespaltene Europa steht vor der Frage, inwieweit Großbritannien und die west europäischen Länder, wenn nicht auch die Ver einigten Staaten, ihre Politik des Abschlusses von zweiseitigen Handelsabkommen mit den Ländern Osteuropas fortsetzen werden. (APA) Paris, 11. Juli (Reuter). Die Zeitung L’Aube bemerkt zu der überraschenden Absage der Tschechoslowakei

die Entscheidung der tschechoslowakischen Regierung. Die sozialistische Zeitung „Populaire" unter streicht in einem Leitartikel, daß die Entschei dung gerade in dem Augenblick getroffen wurde, da sich der tschechoslowakische Ministerpräsident und der Außenminister in Moskau befinden. (APA) London, 11. Juli (Reuter). Die Meldung über die tschechoslowakische Ablehnung wurde heute von der britischen Presse in großer Aufmachung ge bracht. Einige Zeitungen veröffentlichten Berichte, daß die tschechoslowakische

, stellt nach An sicht der „New York Times“ einen klaren Beweis da für dar, daß dieses Land nicht in der Lage ist, eine Politik seiner freien Wahl zu führen. Die Zeitung bezeichnet die Ablehnung der Tsche choslowakei als „Sieg der Sowjetunion" und'bedauert die Tatsache, daß die Tschechoslowakei nicht in der Lage war. sich als Brücke zwischen Ost und West zu behaupten. Moskau im Hintergrund (APA) Prag, 11. Juli (AFP) Wie man aus ; Prag erfährt, hat die tschechoslowakische Regie- ! rung nach langen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.09.1948
Umfang: 4
und erklärte, daß „ausländi sche Finanzinteressen mit Unterstützung argentinr- scher Verräter" ihn zu töten versuchten. Peron betonte, daß die Armee in das Kom plott nicht verwickelt sei, rief zur Ordnung und Disziplin auf und erklärte, der Schuldige werde nicht hingerichtet werden, sondern die Erlaubnis erhalten, in Schmach weiterzuleben. Der Präsi dent forderte die Zuhörer auf, keine Selbstjustiz zu üben, da der Schuldige dem Gesetze gemäß be straft werden würde. Die Zeitung „La Epoca" schreibt

, daß „die Vereinigten Staaten die Mörder gedungen hät ten". Alle verhafteten Verschwörer seien . „von dtzm verbrecherischen Gold gewisser Wallstreet- Finanzleute" verführt worden. Die Polizei habe bei den Verhafteten große Mengen amerikanischer Dollarbeträge gefunden. Mehrere hundert Personen griffen das Büro der Zeitung „La Prensa" an, zertrümmerten die Fensterscheiben und warfen Brandbomben in das Gebäude. Den Demonstranten, die zuvor die Rede des Präsidenten Juan Peron angehört hatten, gelang es, ehe die Polizei

in genügender Stärke eintraf, und sie zerstreute, das Haupttor des Gebäudes einzudrücken. Die im Jahre 1869 gegründete unabhängige Zeitung „La Prensa" verfolgte eine liberale Po litik. Was soll aus ihnen werden? Genf, 26. Sept. (Reuter). Die erste Konfe renz der Internationalen Flüchtlingsorganisation ging nach einer Dauer von zehn Tagen zu Ende. Der Generalrat beschloß nach einstündiger Ge heimdebatte eine Resolution, in der erklärt wird, daß den 300.000 arabischen Flüchtlingen in Palä stina

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.04.1946
Umfang: 4
, bis sie ihre Bahnverbindung hat. Da uns die Hauptlinie nicht berücksichtigt hat, wurden von gutgesinnten Bürgern Schritte zum Bau einer Ver bindungslinie mit dem Flecken Aldo unternom men, womit erwiesen ist, daß unsere Zeitung nicht umsonst die Stimme ausgeschrien hat. Es sieht tatsächlich danach aus, als ob etwas in Schwung käme. Zur Beschleunigung der Angele genheit hat Bowman Devant einen Bürgeraus schuß gebildet." Cobb übersprang den Rest des Artikels und schlug eiue andere Seite auf. Da war davon die Rede

hätte meistens schonungslose Kritik geübt und sich hierbei gegen solche gewandt, die nicht an wesend waren. Er, Keitel, sei dann immer für diese eingetreten, was zur Folge gehabt hätte, daß Hitler ihm Vorwürfe machte. Va Kluge forderte Fnedensschluß London, 3. April. Britische Nachrich tenoffiziere in Deutschland haben ein Schrei- Komitetes gewählt worden, das . . .“ Cobb blät terte weiter. „Ich will dich nicht länger stören“, sagte Ed, der über Cobbs Schulter in die Zeitung schaute

. „Ich habe zu tun." . „Einen Augenblick, Ed.“ Cobb tippte mit dem Finder stof eine Spalte. „Sieh dir das mal an." Ed las die Ueberschrift: Subskription für den Eisenbabnbaufonds. „Was soll das? Es scheint, daß fast jeder Mensch in der Stadt gezeichnet und Aktien der guten alten Nancy Hanks erworben hat." „Freilich. Mein Vater kaufte auch welche, im Namen der Zeitung. Er fühlte sich dazu verpflich tet. Wir haben sie noch.“ Cobb besann sich einen Augenblick. „Ed", sagte er dann, „willst

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Datum: 14.01.1950
Umfang: 10
als Kunden verzichten ? Kürzlich wollte ein Zufall, daß die „Volts- zeitung" fernmündlich mit einem größeren Ge schäftsmann ins Gespräch kam. Er gab der An sicht Ausdruck, daß ihm „die Haltung der Zei tung" nicht immer gefalle. Das ist verständlich und kein Mensch wird ihm diese Meinung über nehmen; denn schließlich ist die „Bolkszcitung" keine Nebenausgabe eines Organs der Kammer für Handel und Gewerbe, und daß die Interessen der großen Geschäftswelt und die der Arbeiter, der Angestellten und der großen

Masse der Keinen Beanlten nicht immer unter eine,l Hut zu bringen sind, ist ebenso selbstverständlich. Da die „Volkszeitung" jedoch die Zeitung dieser arbeitenden Massen und ihrer Angehöri gen ist, muß fie und wird sie auch unbeeinflußt und zu jeder Zeit das jagen, was im Interesse dieser zehntausend werktätiger Menschen in Ti rol gesagt werden muß. Nirgends werden daher die. brennenden Fragen für die große Masse die ser Menschen so klar und energisch diskutiert werden, nirgends

ihre gewerkschaftlichen und sozialen Forderungen so breiten Raum finden, als es in der „Volkszeitung" der Fall ist. Auf diese Tatsache sind wir stolz, und sie ist es auch ganz selbstverständlich, welche die „Volkszeitung" mit Recht zum Organ dieser Zehntausende macht. Rund neunzigtausend Menschen stehen in Tiro! im Erwerbsprozeß: zu ihnen kommen noch die Familienangehörigen. Es ist also eine überaus beachtliche Gruppe von Men schen. aus deren Vertrauen sich die „Volks- zeitung" stützt und deren Auftrag

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