- gestellt hat, das Nachkriegsziel für Zypern fei die eigene Regierung. Die Polizei mußte ein- greifen, als in Famagufta die Studenten vor dem Amtsgebäude des Hochkommissariats de monstrierten. Die griechischsprachige Zeitung „Eleftheria" erklärt nun, man sei erfreut dar über, daß die Rede des Herzogs von Devonshire die Zypern-Frage aktuell gemacht hat. Des Her zogs Versprechen, daß das Ziel die eigene Re gierung sei, läßt die Zyprioten ungerührt. Das Volk von Zypern will einzig und allein den An schluß
. Auch die Böm- benexplosionen seien immer zahlreicher gewor den. Dabei sei auch eine Reihe britischer Sol daten getötet worden. Warenmangel in Südafrika Die Wirkung der deutschen UBoot-Erfolge JI. Lissabon, 13. April. Daß sich die Erfolge der deutschen U-Boote auch auf die Ver sorgungslage der Südafrikanischen Union aus wirken, muß jetzt indirekt die Zeitung „South- Africa" zugeben. Sie beklagt sich in einem län geren Aufsatz, daß die Kleinhändler Südafri kas in immer stärkerem Maße feststellen müssen
Zeitung „Pork- shire Post" macht in einem Artikel auf die wirt schaftlichen Schwierigkeiten in Nordafrika auf merksam, unter denen, wie das Blatt zugibt, die Moslem-Bevölkerung schwer zu leiden habe. — Es fehle praktisch an allem: Sie habe keine Lebensmittel, keine Kleider und auch das Woh nungswesen lasse sehr zu wünschen übrig. An ausreichender ärztlicher Hilfe mangle es eben falls. Das bei weitem ernsteste Problem stelle das Transportwesen dar. Eisenbahnen und Transportfahrzeuge feien
innenpolitische Ruhe. Eine solche Behauptung ist typisch englisch und läßt sich nur von einer englischen Zeitung aufstellen. Denn die ganze Welt weiß, daß die Schwieria- keiten in Nordafrika durch den britisch-ameri kanischen Einfall entstanden sind. Die gleichen Versorgungsprobleme existieren ja auch in den Ländern des Nahen und Mittleren Ostens, wo Engländer und Pankees große Armeen unter halten, die der einheimischen Bevölkerung das Brot weaessen. Die Schrsssraumnot ist eben so groß, daß sich beide