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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.10.1942
Umfang: 4
— den schlechten Eindruck gewisser not gedrungener Eingeständnisse -pr verwischen sucht. Mit Bestürzung hat man in London jedenfalls festgestellt, daß zu den Schwierig keiten, die die R o h st o f f k n a p p h e i t der USA.-Aufrüstung bereitet, in vermehrtem Maße nun auch noch Arbeitermangel hinzutritt. Der Rattenschwanz von Schwierigkeiten, in den sich die phantastischen Aufrüstungspläne Roosevelts verstrickt haben, ist durch die eng lische Zeitung „Observer" einer bemerkens werten Analyse unterzogen worden

. Die USA. hätten mit größter Dringlichkeit drei Probleme zu lösen. So stellt das Londoner Blatt fest: Erstens die eigene Wehrmacht aufzurüsten, zweitens trotz dieser Aufgabe das „Waffen arsenal der Demokratien" zu bleiben und drit tens für die Kriegsdauer den eigenen Brotkorb und den ihrer Verbündeten gefüllt zu halten. Die bittere Wahrheit sei jedoch, so führt die Londoner Zeitung aus, daß es mit der Lebens mittelversorgung in den USA. bereits jetzt schon zu hapern beginne. In der USA.-Landwirtschaft

herrsche jedenfalls nach einem Jahr Krieg be reits eine akute Knappheit an Arbeitskräften, was einerseits auf die Einziehung von Land arbeitern zum Heer und andererseits auf deren Abwanderung in die Rüstungsbetriebe zurück- zuführen sei. Diese Arbeiterverknappung greife übrigens auch auf die Rüstungsbetriebe über, aus denen man ebenfalls Arbeiter zum Militär einzuziehen beginne. Man könne sich außerdem des Eindrucks nicht erwehren, so saßt die Londoner Zeitung ihre Feststellungen zusammen

des Verbotes der kommunistischen Partei zu dem Austausch diplomatischer Vertreter führen werde. Die kommunistische Partei war in Australien seit zwei Jahren verboten 30. Zahrgang An einen Zeitungsleser! Lieber Freund! Als wir kürzlich über die Zeitung sprachen und Sie nicht umhin konnten, vom Standpunkt ihres Leserbedürfnisses und in dem Wunsche, ihn befriedigt zu sehen, auch gewisse kritische Betrachtungen. zu machen, ahnten Sie nicht, daß ich selbst zur Schrift- leitergilde gehöre. Ich verschwieg

diesen Umstand, damit Sie bei Ihren .Bemerkungen nicht gehemmt würden. Nachdem Sie sich genügend ausgesprochen haben — ich hörte ja mehr zu als zu entgegnen — will ich auf dem Wege über das gedruckte Wort ant worten. Das liegt uns Männern von der Feder auch mehr. Da sind wir gleich bei einer.Hauptfrage! Was sind das für Menschen, die heute die Zeitung gestalten? Ich kann Ihnen ehrlich versichern, Männer sind es mit dem gleichen entschlossenen Willen wie Sie, in diesem Kampf auf Leben und Tod, den Deutschland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.01.1953
Umfang: 6
in die auf dem Querbahnsteig versammelten Menschen. Unter dem bahnstelg zusammen, einer der Quer balnsteig zusammen, einer der Wa gen stürzte in die daruntergelegenen Kellerräume. Reuter meldet zumin dest 40 Verletzte 9 Wie man im Ausland über Österreich denkt Ein Schweizer Blatt über Parteien und Wahlen (SK) Die „Neue Zürcher Zeitung“ ist das iührende Blatt der Schweiz; sie ist ein bür gerliches, dem Sozialismus abholdes Blatt und bekämpft die Schweizer Sozialdemokra tie mit aller Schärfe. Sie berichtet häufig

über Oesterreich und überträgt dabei ihre Abneigung gegen den demokratischen So zialismus selbstverständlich auch auf die Sozialistische Partei Oesterreichs. Diese Züricher Zeitung hat nun vor kur zem eine Vorschau auf die Wahlen in Oesterreich veröffentlicht, die gerade wegen ihrer sonstigen allgemeinen Abneigung ge gen die Sozialistische Partei bemerkenswert ist. Die „Neue Zürcher Zeitung“ legt unter anderem dar, daß Moskau seit langem er kannt hat, daß die Kommunisten in Oesterreich keinen Stimmenzuwachs

der Lehrer, Mieter, Schrift steller, Komponisten, Bahnbeamten, Sozial rentner und Kriegsopfer' 1 genauer anschaut, die für die angebliche „Volksopposition“ eintreten, weiß sofort, daß das lauter Kom munisten sind. Heber den VdU schreibt die „Neue Zür cher Zeitung“ unter anderem, daß der Zwiespalt zwischen dem Salzburger Kreis am Nationalrat Dr. Kraus und dem steiri schen Flügel unter Nationalrat Hartleb durch die Wahl des Grundbesitzers Stendebach aus Kärnten nur teilweise überbrückt werden konnte

. Der Bauernbund steht auf festen Füßen und bil det die eigentliche Basis der großen bürger lichen Partei. Der Wirtschaftsbund . . . konnte in der Bundespolitik einen Einfluß er obern, der weit über seine reale Stärke in den Ländern hinausgeht; dagegen wird der Bund der Arbeiter und Angestellten ... in folge seiner inneren Zwistigkeiten immer schwächer . . . Den Absatz über die Sozialistische Partei überschreibt die „Neue Zürcher Zeitung' 1 mit dem Titel: Zuversicht der Sozialisten Es heißt darin

gegen die russischen Agenten trägt und in engstem Kontakt mit der gepeinigten Bevölkerung der Russenzone steht, wird nicht etwa von einem sozialisti schem Blatt vermerkt, sondern von einer Zeitung, die ansonsten die Sozialistische Par tei Oesterreichs entschieden ablehnt. Ein be merkenswertes Zeichen dafür, wie man Oesterreich und seine Parteien im Ausland beurteilt. gruppenleiter der NSDAP und Landrat, der zeit Miteigentümer der Punktal-Stahlwerke in Solingen, und der ehemalige Beamte der Rundfunkabteilung

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 15.11.1944
Umfang: 4
so mancherlei Variationen der von Vansittart und Morgenthauschem Haß diktierten Haß- und Rachepläne veröffentlicht worden sind, wird jetzt ein offizieller Plan in großen Umrissen der Öffentlichkeit be kannt, der den Vernichtungswillen der Staatsmänner in England und Amerika deutlich erkennen läßt. Die Zeitung „Sunday Dispatch" brachte diesen offensichtlich von maß gebender Seite lancierten Plan groß heraus, und die bri tische Agentur „Erchange" verbreitete ihn weiter, indem sie ihn ihren Abnehmern als gut

gegen alles, was deutsch ist, erzogen worden sind. Dafür zeugt eine Umfrage der britischen Zeitung „Daily Mirror", deren Ergebnis jetzt die Schweizer Zeitung „Tat" veröffentlicht. „Schlagt sie tot!" ist eine der Forderungen, die der deutschen Jugend gilt. Selbst Frauen warnen vor einem weichen Herzen!, ver langen die Befreiung der Welt von dieser „Pest", womit das deutsche Volk gemeint ist. An sich sind diese Leser zuschriften nicht verwunderlich, denn die von jüdischen Welt feinden aufgehetzten Völker

Durchbruchskämpsen die feindlichen Umfassungsoersuche. B 2 - Die „Blitz-Rakete" Die Blitz-Rakete, so nennt die englische Bevölkerung jetzt V 2. Das meldet die schwedische Zeitung „Aston Tidningen" aus London und betont dabei, daß V2 aus einer Höhe von etwa 100 Kilometer herunterkomme und blitzartig durch den Raum geschossen werde. „Aston Tidningen" mel det weiter, daß zwar die Behörden die Einschlagstellen so fort absperren, aber daß doch allgemein die Auffassung bestünde, daß die von V2 angerichteten

Verheerungen weit aus größer seien, als die von V1. Der Korrespondent von „Aston Tidningen" hat mehrere Einschlagstellen von V2 besucht und schreibt in der schwedischen Zeitung, daß er dort, wo früher ein riesiges Gebäude gestanden habe, nichts anderes vorfand, als einen tiefen Krater. In Londoner Auslandsberichten wird im Zusammenhang mit der englischen Feststellung, daß die V2-Eeschosse schneller seien als die Schallgeschwindigkeit, betont, daß es daher unmöglich sei, in Deckung zu gehen

, gehen, der genannten Zeitung zufolge, die neuen sowjetischen Forderungen bedeutend weiter: Die Sowjets wollen nun das uneingeschränkte Recht der freien Durchfahrt von und nach dem Schwarzen Meer. Associated Preß bezieht sich bei ihrer Information auf gut unterrichtete britische Quellen. Diese Meldung bestätigt umfassend die Berichte, die über das gleiche Thema vor einiger Zeit an die Londoner Zei tungen „Daily Mail" und „News Chronicle" gekabelt wur den. Damals handelte es sich um Abmachungen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.09.1941
Umfang: 4
wünschenswert erscheint. Alle Zowjetradiostationen, fährt die Zeitung fort, senden unent- »egt Meldungen über die fortschreitende Bewaffnung der Zivilbevölkerung. Diesen Nachrichten werden Beteuerungen hinzugefügt, daß Leningrad niemals fallen werde und daß die Stadt uneinnehmbar sei. Das finnische Blatt meint dazu, (s werde wohl auch Radiohörer in der Sowjetunion geben, die sich daran erinnern, daß dieselben Phrasen von allen um- ilimpften Städten gesagt wurden und von allen Befestigungs linien

, die dann schließlich doch in deutschen Besitz kamen. Jedenfalls sei aber deutlich, daß die Sowjets alle Kräfte Spannen, so schreibt „Svenska Pressen" weiter, um die Ein nahme von Leningrad zu verhindern. Die Verteidigung sei total, deshalb werde wohl auch die Zerstörung total sein. Das Leben der Zivilbevölkerung habe gerade im „Arbeiterstaat" Sowjetunion niemals eine Rolle gespielt. Die deutschen Hee resberichte, schreibt die Zeitung, erklären sachlich, daß die Ver teidigung zäh sei. Allen propagandistischen

die Londoner Zeitung „Evening Standard" über die Auf deckung von riesenhaften Schiebungen. Große Mengen von Lebensmittelreserven, die für die Bevölkerung bereitgestellt ^aren, seien unter der Hand verkauft worden. Das Londoner Mt spricht von vielen hundert Tonnen und weit über *0.000 Kisten hochwertiger Lebensmittel, die auf diese Weise derschwunden seien. Das Ernährungsministerium habe den ^bestand zugegeben und die strafrechtliche Verfolgung der ^kannten Täter zugesagt. tur als ausgesprochen kritisch

und Genossen über ihren „Sozialismus". Die deutschen Soldaten und der deutsche Arbeiter werden es zu verhindern wissen, daß dieser britische Sozialismus Weltgesetz wird. kostspielige britische Kriegshetze in den USfl. England gab 150 Millionen Dollar für di- Propaganda in Amerika au- - „Newyork eine grobe Kriegspropagandazentraie" (Von nnserem ständigen Berichterstatter) rd. Lissabon. 18. Sept. Die bekannte argentinische Zeitung „Pampero" veröffentlicht einen Leitartikel, in dem sie astro nomische Summen

ferner daran, daß die „New tljork Times" jene. 156 Millionen Dollar selbst zugegeben habe, die England um die Verwicklung der Vereinigten Staaten in den gegenwärtigen Krieg aufwandte. Die argentinische Zeitung stellt ferner fest, N e w y o rk sei heutzutage eine große Kriegs propagandazentrale geworden. An der Kriegshetze beteiligten sich nicht nur Politiker, sondern vor allem Industrielle, Ban- kiers und nicht zuletzt jene Filmerzeuger, die sich bereits in Südamerika durch ihre Hetzfilme

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.08.1948
Umfang: 8
Ausfällen gegen den Gesandten 'und gegen Öfter- Aus Sfterreich Verwirrung im Lager der Kommunisten Eine kommunistische Zeitung erblödet sich nicht, an der Haltung gegenüber Tito eine Inkonsequenz an derer Parteien feststellen zu wollen. Die „Tiroler Neue Zeitung" findet es eigentümlich, daß jene, die bis vor kurzem Marshall Tito angriffen, auf einmal als seine Verteidiger und Freunde aufträten. Noch interessanter ist die Begründung des Konfliktes zwi schen Tito und Moskau. Tito hätte nämlich

die Einführung von Kollektivwirtschaften in Jugosla wien durchführen wollen und davor hatten ihn di« richtigen Kommunisten gewarnt und daraus sei der Konflikt entstanden. Eigentlich hält die „Tiroler Neue Zeitung" ihre Leser für beleidigend blöde, wenn sie ihnen solche Ammenmärchen auftischen kann. Aber daß sie ausgerechnet an der Affäre Tito einen Kurswechsel anderer Zeitungen feststellen will, ist ihrerseits, gelinde gesagt, dumm. Wer solche Kopfsprünge machen mußte, wie alle kommunisti schen Zeitungen

Gefrierfleisch der Fleischbank übergeben. In Wirk lichkeit sind bei einem Umsatz von rund 500 Tonnen Gefrierfleisch insgesamt 74 Kilogramm an die Freibank überwiesen worden. Sie spricht von der Verschiebung von 150.000 kg, die vom Gefrierranm der Firma Hörtnagl wieder fortgebracht werden mußten. In Wirklichkeit handelt es sich um 30.000 kg, die aber schon längst anstands los ansgegeben wurden. Natürlich kann es sich die Zeitung nicht versagen, die „Landesbanernschaft" für diese Planlosigkeit

man über die Fleischversorgung losziehen, „es gehe, wie es will". Vielleicht möchte sich diese Zeitung auch einmal daraus beschränken, das zu sagen, was wahr ist. Sie tut z. V. in der Ausgabe vom Montag, 2. August, so, als ob das Fleischkontingent für das Jahr 3948 überall erst An einem Drittel erfüllt worden fei. Sie unterläßt cs" bewußt, dabei zu sagen, daß in Tirol — sie ist doch wohl eine Tiroler Zeitung? — das Kontingent schon lange erfüllt ist. Aber wozu auch? Höchstens könnte die Wahrheit dabei heranskommcn

, und die nützt sie nicht! Aber sie sind die Freunde der Dauern, noch ein klein wenig lächerlicher in ihrer Rolle als die Bei lage der kommunistisckcn ..Tiroler Neuen Zeitung", «onst könnten sie sich nicht die Unverschämtheit lei- sten, in einem Lnndtagsbericht den Abgeordneten Dr. Rechner daran zu erinnern, daß der landwirt schaftliche Wiederaufbau nicht ohne Mithilfe des Staates finanziert wurde, weil zur Stützung der Le- bensmittelpreise dem UNRRA-Fonds 800,000.000 Schilling entnommen worden feien. Für wen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 22.07.1954
Umfang: 10
-Zeitung“ heißt es nämlich: „Es ist also nicht wahr, daß die Lebenshaltung der Arbeiter und Angestellten ge sunken ist, wie dies aus sehr durchsichtigen Grün den von den Kommunisten (lies auch Sozialisten!) in der letzten Zeit immer wieder behauptet wurde. Das Gegenteil ist vielmehr der Fall: unter Berücksichtigung der Indizes der Lebenshaltungs kosten und der Arbeiter-Nettolöhne ergibt sich, wenn man Mai 1954 mit Mai 1952 vergleicht, eine Besserung der Lebenshaltung von etwa 8%. Für Juni

-Zeitung“ selbst dieses Vorgehen einer Gewerkschaft als unmöglich bezeichnet und erklärt: „Wenn durch eine so weitgehende Kür zung der Arbeitszeit, die es in keinem anderen Berufszweig gibt, die Lohnkosten steigen, so be steht die Gefahr, daß bei der gegenwärtig an gespannten Lage, der Mehraufwand nur durch eine Erhöhung des Brot- und Gebäckpreises her eingebracht werden könnte. Darüber hinaus aber ergibt sich die prinzipielle Frage, ob die Vorteile einer Rationalisierung ausschließlich den Arbei tern

werde. Es ist nicht wahr — so hielt man uns vor — daß der Export an Schlachtvieh nicht den Inlandpreis für Fleisch verteuert habe und dem Landwirt schaftsminister wurde wiederholt vorgehalten, daß er durch eine künstliche Verknappung der Vieh anlieferung im Irland durch den Export eine Er höhung der Fleisfchpreise herbeigeführt habe. Am 29. Juni schreibt :t. B. die rote Innsbrucker „Volks zeitung": „So wutrden im 1. Quartal 1954 6976 Tonnen lebende Tiere und 1110 Tonnen Fleisch ausgeführt, gegenüber 184 Tonnen lebende

. Daß es nicht wahr war, was sie predigten, dafür haben wir nun einen Kronzeugen erhalten, den wir uns allerdings nie verhofft hätten. Dieser Kronzeuge ist kein geringerer als das sozialistische Zentralorgan in Wien. Die „Arbeiter-Zeitung“ schreibt nämlich im Leitartikel am 13. Juli, nach dem sie bezüglich der Gemüsepreise die Frage stellte: „Wäre es möglich gewesen, diese Preis erhöhungen zu vermeiden?“ Wörtlich: „Es soll zugegeben werden, daß auch bei allem Bemühen — eben mit Rücksicht auf das schlechte Wetter

, die Tiere zu be sichtigen und zu erwerben. Nähere Auskünfte erteilt gerne der Landes schweinezuchtverband Tirol, Innsbruck, Brixner Straße 1, Telephon 2676 Der Leser schreibt Wir haben in letzter Zeit mehrfach Leser zuschriften erhalten, die sich mit der Gestaltung der „Tiroler Bauernzeitung“ beschäftigt haben, Und weil wir dem Grundsatz huldigen, daß die Leser auch an der Aufmachung „ihrer“ Zeitung Anteil haben sollen, fühlen wir uns verpflichtet, einige der Zuschriften im nachstehenden zu ver

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 12.02.1943
Umfang: 8
nur allzu bekannt, was aus dem Geschick Finnlands, Polens, Rumäniens und der Valkanländer vor Beginn des gegenwärtigen Krieges hervorging. Sven Hedin hat soeben erst in einem Interview mit einer gro ßen Stockholmer Zeitung davon gesprochen, daß es die Tragik der augenblicklichen Lage sei, als Zeuge zu er leben, wie die USA. und England den Bolschewismus bei seiner Zerstörung der europäischen Kultur unterstütz ten. Eine andere schwedische Zeitung, „Stockholms Tid- ningen", setzt sich kritisch

Journalisten getan wurden. Der ein zige Schutz, den Europa vor den Bolschewisten besitzt, liegt in dem unbändigen Willen der Achsenmächte und ihrer Freunde, dieser Flut einen unübersteigbaren Damm entgegenzusetzen. Finnland bleibt fest dnb Helsinki. Mit der Aeußerung Rooseoelts, daß Finnland irgend eine Art von Selbstverwaltung erhal- solle, möglicherweise wie in Sowjetkarelien, befaßt die finnische Zeitung „Aian Suunta". Das Blatt venveist auch auf die in der „Newyork Herald Tribüne" gebrachte Meinung

Walter Lippmans, wonach sich Finn land der Politik der Sowjetunion anpassen müsse. Was ^ie Sowjetunion unter „Anpassung" verstünde, stellt die 'Mische Zeitung fest, verstehe man in Finnland sehr Mt. Der zweimalige Krieg gegen Finnland beweise das. 3tn übrigen sei Finnland über die Natur und Wirklichkeit mnes Kampfes so im klaren, daß solche Unterhaltun- M auf die Kriegführung keinen Einfluß haben könnten. Finnland werde keine sowjetische Provinz. „Wir sterben lieber im Kampf für unsere Freiheit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.02.1957
Umfang: 8
sind, daß ein Fünf tel des Gewerbesteuererträgnisses für diese Versicherung verwendet wird. Diese Angriffe sind ein Teil der demagogi_ sehen Propaganda des OeVP-Wirtschaftsbun- des; denn der Oesterreichische Städtebund ist keine sozialistische Organisation, in ihm wir ken sozialistische Gemeindevertreter und Ge meindevertreter der OeVP zusammen. Ver- London, 4. Februar (AP). Die Londoner Zeitung „Dai’Iy Mail“ erklärte, die Vereinig ten Staaten, Großbritannien und Frankreich hätten mit einem Meinungsaustausch

ist, wie erwähnt, von Ver tretern beider großen Parteien beschlossen die Funktionäre der deutschen Ostzone die Befürchtung, die Folge einer solchen Verstän digung könne sein, daß über ihre Köpfe hin weg die Ostzone und die Tschechoslowakei an den Westen faden könnten. Kaganowitsch Ziel eines Attentats? Neuyork, 4. Februar (AP). Im Zusam menhang mit einer überraschenden Moskau reise des deutschen Arztes Prof. Schulten spricht die Neuyorker Zeitung „New York Daily News“ von einem mißglückten Atten tat

gegen den stellvertretenden sowjetischen Ministerpräsidenten Kaganowitsch. In dem Bericht der Zeitung heißt es, Kaganowitsch sei das Opfer eines hinter den Kulissen ent brannten Machtkampfes geworden. Chrusch tschow und Bulganin sollen nach dem Bericht der Zeitung versucht haben, den jetzt 64jäh rigen Kaganowitsch, den einzigen noch in der sowjetischen Regierung verbliebenen Juden, zu beseitigen, da er sie angeblich hatte stür zen und die Regierung umbilden wollen. „Ir gend etwas lief falsch“, schreibt das Neuyor ker

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 24.09.1943
Umfang: 4
Chauffeur sein Gleichgewicht ein wenig. Er muß lächeln — sogar er. die Sturheit in Person. Dieser Michailow ist großartig. Sagt genau dasselbe wie soeben Scharow und boxt Scharow damit auch doch nieder. (Fortsetzung folgt.) Metteur Fritz Moos / Erzählung von kläolf Eidens „Wie machen Sie das eigentlich, daß das Feuille ton in Ihrer Zeitung stets genau mit dem Schluß der Seite auskommt", fragte mich vor Jahren ein mal ein Bekannter. Es war ein alter Sanitätsrat und eifriger Zeitungleser

aus Leidenschaft, einer jener Männer also des tech nischen Zeitungspersonals, die für das Gesicht der Zeitung von wesentlicher Bedeutung sind und die, um auf die Frage des alten Arztes zurückzukommen, zusammen mit dem Umbruch-Schriftleiter auch dafür sorgen, „daß das Feuilleton stets genau mit dem ~ ' luß der Seite auskommt". )och der Leser erwarte von diesem Bericht keine journalistische Fachsimpelei, so sehr sie vielleicht den einen oder anderen interessieren mag. Vielmehr sei hier die Rede von dem Metteur

, er war jetzt bei einer großen Zeitung im Kohlengebiet tätig. Dort besorgte seine Frau, tüchtig wie er selbst, neuen Hausrat, und als ich ihn jetzt vor einigen Wochen zufällig in E. traf, mußte ich gleich mit ihm in seine freundliche und helle Siedlungswohnung, der man nur bei genauem g uschauen anmerkte, daß noch dieses oder jenes tück fehlte, so eifrig hatten die beiden, neben aller anderen Arbeit, geschafft, um dem kleinen Heim einen Anstrich von Behaglichkeit und Gemütlichkeit zu geben. Beim Kaffee plauderte Moos

m seiner Nachbarschaft —, „dürfen wir nicht klagen, und meine Frau, das wissen Sie ja noch von früher, läßt mich nicht verhungern. Wir haben ein kleines Schrebergärtchen, das hilft einem." Die Zeitung, bei der er arbeitete, hatte es bereits ein paarmal er- Blick auf Preßburg Der deutsche Anteil an der Geschichte der Slowakei — Von Herta Hollmatz 3n Preßburg, Ende Sept. Lehnt man des Morgens an der Mauer, die bröckelig, aber fest gefügt in weitem Schwünge das etwas ver wahrloste Gelände auf dem Schloßberg

er kaum. „Ja, es ist halt wie bei so manchen anderen: eben denkt man, nun find wir aus dem größten Dreck heraus, da schmeißt so ein verdammter Brocken wieder irgend etwas kaputt. Aber dis Hauptsache ist" — und das sagte er mit kaum unterdrücktem Stolz — „wir sind noch jeden Morgen, auch nach den schlimmsten Nächten, mit der Zeitung herausgekommen. Anderntags hatte ich in der Schriftleitung des gleichen Blattes zu tun, und da man dort wußte, daß Moos und ich aus der gleichen Stadt stammten, geschah

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 29.12.1939
Umfang: 8
Aus Stadt und Land. MW auf das 8abr ISN. Wiedergeburt brachte, zuerst im Reich, dann in Oester reich. Die Kampfzeit ist ein besonders denk würdiges Kapitel auch in der Entwicklung unserer Zeitung. Sie durfte in den Jahren, da die Mächte der Reaktion und die fremdvölkischen Einflüsse in un serem Lande sich besonders stark fühlten und doch vom zähen nationalsozialistischen Willen niedergerungen wur den, jenen Beitrag leisten, der einer Zeitung unter den gegebenen Möglichkeiten zustand. Die Zeit

brachte die Erfüllung. In den Spalten der Zeitung finden wir die denkwürdigen Ereignisse, die mit erlebt zu haben, wir stolz sein dürfen, getreulich wieder spiegelt. Damit sind der Heimatzeitung neue wich tige Aufgaben im Dienste der groben deutschen Volksgemeinschaft, in die jedes Lebensgebiet und alle Arbeit sich eingliedert, erwachsen, die sie, soviel an ihr liegt, zu erfüllen sucht. Und nun. da es in unserer endgültig deutsch ge wordenen Heimat wieder darum geht, jene Freiheit und Zukunft

Dienstjubiläum in der Familie Polin. Der Jubilarin gehen die besten Glückwünsche zu. ftühtt ..Tiroler SreiOote" mit seiner bestausgsstatteten Tiefdmck-Bilderbeilage RS Dilbbrobachter beginnt am 1. Jänner das 1. Vierteljahr seines 70. Jahrganges. Das „Tiroler Volksblatt" ist und bleibt trotz seiner Vielseitigkeit die billige dreimal wölbentii» ersckeinende Tiroler Zeitung. Im Vierteljahr billiger als eine Tageszeitung im Monat! Auch wer eine Tageszeitung liest, kann trotzdein auf das Heimatblatt schon

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.02.1947
Umfang: 6
nicht im Interesse Oesterreichs gele gen ist. Dieser Grundsatz „Nicht ,m Interesse unseres Staates" milß aber auch gegenüber den anderen häufigen Anfeindungen und Kritiken der „Ti roler Neuen Zeitimg" vorangestellt werden. Im Laufe der letzten Monate hat sich die „Tiroler Neue Zeitung" immer wieder zürn Sprecher in Angelegenheiten als berufen gefühlt, von denen sre einerseits nichts versteht und die sie anderseits nur als Mittel für parteipolitische Zwecke oder zur Hebung und Stärkung der eigenen Partei be nützt

nicht über Nacht aus der Welt schassen. Von diesem Standpunkt aus gewinnt daher jede Kritik einen ganz anderen Sinn. Jede sachliche Kritik nehmen wir gerne an, aber jede partei politische Ausnützung der Ernährungsschwre- rigkeiten lehnen wir auf das entschiedenste ab. Wenn wir Die Ausgaben der „Tiroler Neuen Zeitung" in 'den letzten 'Monaten durchschauen, dann finden wir zwischen den Zeilen oder schon in den Ueberschriften immer wieder offene oder versteckte Angriffe gegen die wirtschaftlichen Organisationen

unseres Landes. So finden wir tnt Monat Dezember acht ziemlich scharfe Angriffe der Zeitung gegen die Bauernschaft oder gegen das Landesernährungs- amt, ja einige waren direkt gegen den Landesob mann des Tiroler Bauernbundes, Joses Muigg, gerichtet. Einen besonderen Raum nimmt die Po lemik gegen die Ablieferung der Milch ein, wobei vor allem die Leistungen der „kleinen Bauern" als unrichtig hoch bezeichnet werden (10./ 11.12.1946.). In der Ausgabe vom 17./18. 12. bezeichnen sich die Kommunisten

. — Aber es wür de zu wert führen. Das Problem der Bodenreform findet am 11./12.12.1946 eine eingehende Stellung nahme. Im Monat Jänner finden sicb alles in allem zehn Aufsätze, die sich direkt oder indirekt mit wirt schaftlichen Problemen befassen. In einem großen Zinssatz nimmt die Zeitung Stellung zur Neuordnung des Ernährungswesens und verfällt wieder aus den selben Fehler, die Schwierigkeiten der gegebenen Verhältnisse für die eigene „Tasche" ansnützen zu wollen. Ohne Sachkenntnis heißt

es unter .Hin weis aus die Schwierigkeiten der Arbeitskräfte, aus den Mangel an Maschinen, Saatgut usw., daß gerade von Seiten der kommunistischen Zeitung oft und oft „Mittel und Wege aufgezeigt wur den, wie man dem erfolgreich begegnen könnte". Durch einige „unbelehrbare Bauernobmänner wäre die Sache verwirrter denn je". Dann haut der Schreiber auf die Nachlässigkeit der Bc- Nrksernäbrunas ämter oder auf die Be zirksbailernkammern. Abschließend gibt der Schreiber der Hoffnung Ausdruck, „daß die nächsten Tage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 27.03.1954
Umfang: 12
er höht. der Preis der Zeitungen nur um das Fünffache — obwohl die Herstellungskosten auf das Zehnfache gestiegen sind! In Wahr heit ist die Zeitung, ebenso wie andere beson ders wichtige Konsumgüter, etwa die Ver kehrstarife. in der ganzen Preisentwicklung unverhältnismäßig zurückgeblieben — aber ohne Jede Stützung durch die öffentliche Hand! Nun geht es also nicht mehr anders: die Zeitung wird teurer werden. Nur schweren Herzens und unter dem Druck der Notwend > keit

Einschränkung beseitigen und am Montag, statt mit vier, wieder mit sechs Seiten erscheinen. Wir haben damit unsere Leser rechtzeitig und genau eingeweüit und aufgeklärt. Von unserer Seite gibt es keine Geheimnistuerei, keinen plötzlichen Ueberfall auf Ihre Taschen! Bedarf es noch der Bitte, sie mögen das Opfer auf sich nehmen das Ihnen gegen unseren Willen auferlegt wird und Ihrer Zeitung treu bleiben? Das Beispiel gerade dieser Preis erhöhung macht es doch so eindringlich klar: Wer schützt denn, so gut

es geht, die Bevölke rung gegen den Uebermut der Kartelle, gegen weitere Anschläge und Forderungen der Bank herren, Hausherren, Kartellherren? Wer in Oesterreich kämpft für die Freiheit, gegen Wirtschaftsdiktatoren — sei es die Usia oder das heimische Kartell —, ebenso wie gegen kommunistische Kommissardiktaturen? Das, beides zu tun, traut sich nur unsere, nur die sozialistische Zeitung. Niemand wird diesem Kampf, niemand wird seiner Zeitung wegen zwanzig Groschen täglich, untreu werden! Minen'eger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.06.1949
Umfang: 4
, die die Verbindungswege mit Oesterreich aufrechterhalten sollten. Oesterreichische Kreise in London weisen dar- auf hin, daß diese allgemeinen Maßnahmen der Entmilitarisierung in Zentraleuropa einen wichtigen Beitrag zur Befriedung eines sehr empfindlichen Punktes der Weltpolitik darstel len werden. Das Abkommen der vier Außenminister über Oesterreich wird in den Kommentaren der Pariser Presse, die ihm ihre Leitartikel widmet, als das positivste Ergebnis der Pariser Konferenz ange sehen. Die Zeitung „L'Aube" stellt

dieselben sind. Die Verhandlungen im rotes M.rrmorfaal des Palais Sagon in Paris haben recht pärliche Re sultate gezeitigt. Ueber die Atmosphäre unter den „Großen Vier" weiß die Londoner ,iimc s", die dem Foreign Office nahestehende Zeitung. folgen des zu berichten: „Es gab weniger Lchärfen und Vorwürfe in den Reden, und dies kann wahr scheinlich viel mehr der allgemeinen Apathie und dem Ge fte der Irrealität, der Oie;e Konferenz umgab, zugeschrieben werden, als -er Verbesse rung der Beziehungen zwischen Rußland

und den Westmächten". Aus den Zeilen ist tt"n Optimis mus herauszulesen. Der gleiche Pessimusmus sprrchi aus oen Kom menraren der Neutralen. Das größte Maß an Optimismus bewies die französische Diplo matie. Ueber das Unbehagen oer verhandelnden Diplomaten verrät das Kommentar oer französi schen Zeitung „L'Aube", das Blatt der Partei des Außenministers Schuman ein.ges: ..Was auch kommen mag. die Konferenz in Paris war nicht eine Konferenz der letzten Chance. Die .Vier' scheinen wenigstens einverstanden

. Sie bedeuten gegenüber den früheren Zu stand eine Anerkennung der Beteiligung deutscher Stellen und die tatsächliche Auflösung des inter alliierten Kontrollrates, wie ihn die Potsdamer Konferenz schuf. Viel größere Fortschritte weist dis Behandlung des österreichischen Staatsvertrages auf. „L e mo ii de", die halboffiziöse Zeitung des Quai d'Orsay des französischen Außenministeriums, be handelt in einem Leitartikel dieses Problem (in der letzten Zeit ist es der dritte Le tartikel dieses Blattes

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.10.1942
Umfang: 4
sein — und unter dieser Gesichtspunkt werden sicher auch Sie wohl mit dem Kriegsgesicht Ihrer Zeitung einverstanden sein, so sehr Sie auch hier wie überall auf manchen anregenden und unterhaltenden Stoff verzichten müssen. Sie werden diesen Verzicht sicher gern auf sich nehmen, wenn Sie an die Gesichts punkte denken, von denen ich gesprochen habe. Ver gessen Sie außerdem nicht, wenn Sie sich über das „dünne Gewand" der Zeitung beklagen, daß Sie ja heute auch nicht so viel Butter kaufen können, wie Sie es gerne täten. Es ist Krieg

, lieber Freund! Danach haben sich auch die Zeitungen und — die Leser zu richten! Aber die Wahrheit ist ja, daß Sie ohne Ihre Zeitung gar nicht leben wollten und — nicht könnten! Also bitte ich Sie, bei Ihrem näch sten Gespräch mit Ihrem Nachbar auch einmal eine Lanze der Wahrheit für die deutsche Zeitung zu bre chen! Das dankt Ihnen im voraus Ihr Dr. Heinrich Goitfch. Rdltung! Nachtübung in Innsbruck und Umgebung Zur Unterrichtung der Bevölkerung von Innsbruck und Umgebung wird bekannt gegeben

schen Kohlenförderung. Müdigkeit und Erschöp fung hätten sich in den noch vorhandenen Be trieben infolge der schlechten Crnährungsbedin- gungen, der schweren Ueberarbeitung und der unglaublichen Anstrengungen eingestellt. Das habe sich selbstverständlich auf die Gesamtpro duktion auswirken müssen und drücke ihren Er gebnissen den Stempel auf. Die Zeit, so stellt die englische Wirtschafts zeitung erneut fest, steht nicht mehr an der Seite der Sowjets, und wenn die Sowjetunion den Alliierten verloren

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.03.1947
Umfang: 4
von den Interessen der „Monopolisten" in diesen Län dern diktiert wurde und daß sie eine flagrante Ver letzung des Potsdamer Abkommens darstelle. Als Ziel der wirtschaftlichen Verschmelzung be zeichnet die sowjetische Zeitung die Wiederherstellung des deutschen wirtschaftlichen und militärischen Po tentials und die Ausschließung der Industrie des Ruhr gebietes von einer Kontrolle durch die vier Groß mächte. Die Entnazifizierung in der Ostzone Deutschlands abgeschlossen? Wien, 5. März (SK). Nach einem Bericht

der „Neuen Zürcher Zeitung" hat der Vorsitzende der So zialistischen Einheitspartei Deutschlands kürzlich in einem Referat vor dem Vorstand dieser Partei festge stellt, daß in der Ostzone Deutschlands der Absch nß der Entnazifizierung bevorstehe Es sei zur Schaffung einer breiten Grundlage aller fortschrittlichen Kräfte für die Demokratisierung Deutschlands unerläßlich, nun auch baldigst einen Weg zn finden, der es den weniger belasteten ehemaligen Nazianhängern ermög licht. sich in das politische Leben

wieder in Betrieb gesetzt. Der Wiederaufbau des Staudammes ist im wesentlichen vollendet. Die WiederberstelJungsarbeiten der Vertei lungsstation und am Maschinenraum sind weit fortge schritten. Die durchschnittliche Stromerzeugung soll über drei Milliarden Kilowattstunden im Jahr betragen Fallschirmabsprung aus der Stratosphäre (APA) London, 5. März. (Reuters Radio Moskau zitierte heute eine Meldung der Sowiet- zeitung „Roter Stern", wonach einer der führen den Sowietfailschirmsp ringer. Oberst Romanfuk

ausgegeben; aber sie be gann seinem Studium zu mißtrauen. Als lim Lonton seinen Rundgang in der Depu tiertenkammer hinter sich hatte, ohne mehr zu erfahren, als was er über den Politiker DupTe schon wußte, rief er wiederum seine Zeitung an, wie er es alle zwei bis drei Stunden zu tun pflegte. Es war sechs Uhr. „Gut. daß Sip q prüfen", meldete ihm die Se kretärin. „seit bald zwei Stunden wartet hier eine Dame auf Sie". „Wer ist es?“ „Sie will ihren Namen nicht nennen. Ich soll Timen nur sagen

, daß es sich um den Titel handle, den Sip suchen ..." „Ich komme!" rief Lonton in den Apparat „Lassen Sie die Dame ja nicht fort." Die Manicure! Was wollte sie? Lonton lenkte seinen Wagen durch den Rie senbetrieb der Weltstadt Bei jeder Kurve riskierte er einen Anprall, und sein Vordrängen brachte ihm wütende Blicke und Flüche ein Nach knapp 17 Minuten stoppte sein Wagen vor dem imposanten Gebäude der Zeitung, wo die Rotationen ».Tollten, von einer steten Menge durch die hohen Fenster begafft. Der Schneilift brachte

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.02.1955
Umfang: 6
geworden, die die Wiederaufnahme der Ver handlungen mit der Sowjetunion vor der Ra tifizierung der Pariser Verträge wünschten, diese Menschen fürchteten, daß die Sowjets nicht mehr bereit sein würden, der Wieder vereinigung zuzustimmen, wenn West deutschland erst einmal Mitglied der Nato geworden sei. Die „Arbeiter-Zeitung“ wieder verboten (SK). Die russische Besatzungsmacht hat neuerlich zu einem Schlag gegen die „Arbei- Neuyork, 10. Februar (AFP). Die Be ratungen zwischen den Delegationen beim

, daß er in Ab wesenheit eines Vertreters der chinesischen Volksrepublik nicht wirksam in den For mosakonflikt eingreif en könne. Sodann werde der Weg für private Verhandlungen offen sein, bei denen Großbritannien und Indien als Vermittler dienen könnten. Evakuierung beendet Taipeh, 10. Februar (Reuter). Die Evakuierung der Tachen-Inseln wurde nach ter-Zeitung“ ausgeholt; sie hat die Beschlag nahme der Donnerstag-Nummer (10. Fe bruar) angeordnet, weil ihr eine Zeichnung und ein Artikel auf der ersten Seite

nicht gepaßt haben. Diese Beschlagnahme ist der gleiche, durch keine Pressevorschriften und durch kein alliiertes Kontrollabkommen ge rechtfertigter Willkürakt wie alle bisherigen Beschlagnahmen. Die russische Besatzungs macht fürchtet die Verbreitung der Wahr heit. Aber in Oesterreich wird sie mit ihrer Methode der Unterdrückung der freien Pres se kein Glück haben. Im Auftrag der sowjetischen Behörden mußte die „Arbeiter-Zeitung“ auch im ge samten Mühlviertel, im Burgenland sowie im 2. und 22. Wiener

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 12.11.1955
Umfang: 12
Faure hat erklärt, die Vorverlegung der Wahlen sei keineswegs ein innerpolitisches Manöver. Das Gegenteil ist wahr. Wenigstens für einen der wichtig sten Widersacher Faures, seinen Parteikolle gen Mendes-France, ist der Regierungsbe schluß nicht sehr angenehm. Mit der Tages zeitung „Expreß“, die seit einigen Wochen er scheint, sollten die Wahlen für die Richtung Mendes-France vorbereitet werden. An ausge zeichneten Mitarbeitern fehlte es nicht: Men- Hilf deinem Nächsten. Melde dich als Blutspender

, weil sie keine Wahlpartner besaßen. Heute des-France, der katholische Nobelpreisträger Mauriac, der sich seit der Absetzung des Sul tans von Marokko im August 1953 faktisch zu den „Linken“ zählt, der Schriftsteller Albert Camus, der Sozialökonome Sauvy und viele andere illustre Namen arbeiten an dem Blatt mit. Das Erscheinen der neuen Tageszeitung wurde von der Öffentlichkeit mit Spannung erwartet... und war eine große Enttäuschung. Die Zeitung hielt nicht, was sie als Wochen blatt war und was versprochen wurde. Sowohl

das Format wie die ganze Aufmachung sagen der französischen Mentalität nicht zu; ent scheidend aber ist, daß das politische Niveau, zu dem sich der „Expreß“ als Wochenblatt aufgeschwungen hatte, nicht mehr da ist- Es genügt nicht, einige bekannte Namen in einem Blatt zu vereinigen, um darauf den Lesern ein e gute Tageszeitung zu liefern. Das Fehlen einer klaren politischen Lin e ist derart fühl bar, daß die Zeitung Mühe hat, einen bestän digen Leserkreis zu gewinnen. In einigen Wo chen

wird es der Zeitung nicht möglich sein, in die Neuwahlen entscheidend einzugreifen. Die Richtung Mendes-France, die es sich zur Aufgabe stellte, in Frankreich eine neue „Linke“ zu bilden, ist durch die überrascnen- den Neuwahlen vor große Schwierigkeiten gestellt. Faure hatte also schon seine Gründe, rasch Wahlen herbeizuführen, da alle Aussicht be steht, eine ähnliche Mehrheit zu finden wie die heutige. Mit einigen Veränderungen: leichter Rückgang der Kommunisten, ebenso leichler Stimmengewinn der Sozialisten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.01.1952
Umfang: 6
(Reuter). Im Gegensatz zu den weit häufigeren Berichten aus den Volksdemokratien, daß Arbeiter die Planziele weit übertroffen hätten, schreibt die unga rische Zeitung „Szabad Ujsag“ über Arbeiter, die in der Planerfüllung um Jahre zurück seien. Nach der Schilderung der Zeitung müsse -eine Abteilung der staatlichen Stahl- und Ma schinenfabrik „MAVAG“ an drei von zehn Tagen wegen Mangels an Holzschrauben die Arbeit einstellen. In der Abteilung für die Erzeugung von Holzschrauben

Korrespondenz berichtet, wurde kürzlich der der Sozialisti schen Partei angehörende Bürgermeister von St. Pölten, Dr. Steingötter, zu dem neuen rus sischen Stadtkommandanten bestellt, der ihn beauftragte, in jedem Gasthaus von St. Pölten zwei Schaukästen anbringen zu lassen. Je ein Schaukasten sollte für das Russenblatt „Oesterreichische Zeitung“ und für russische Propagandaphotos zur Verfügung gestellt werden. Als Bürgermeister Dr. Steingötter im Interesse der Gastwirte, die die Schaukästen zu bezahlen

des Sudan vorsieht. grün gestrichen sein, entschied der Herr Stadtkommandant. .. Die russische Forderung hat in St. Pölten großen Unmut ausgelöst. Die Bevölkerung weigert sich, die Propagandabedürfnisse der Besatzungsmacht auf Steuerkosten zu befrie digen. Insbesondere die Errichtung von Schau kästen für die „Oesterreichische Zeitung“ ist eine starke Zumutung, da bekanntlich gerade dieses Blatt, geschützt durch seine Immunität als Besatzungsprodukt, immer wieder Oester reich und alle seine Einrichtungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 18.03.1955
Umfang: 12
Nr. 64 Innsbruck, Freitag, 18. März 1955 53 lahrgang Der Kampf um die sozialistische Presse ist Kampf um Kultur, ist Entscheidung über unser gesaini«*!» Leben. Wir alle müssen wieder iiih len: Das ist unsere Zeitung! Wir sollen zu ihr Vertrauen haben! Mit jeder Nummer, die wir mehr ver kaufen, ringen wir um einen Men schen, wächst die Möglichkeit, un ser Blatt auszugestalten und den Umfang zu vergrößern. Wenn jeder Leser von heute nur einen neuen Leser gewinnt

, dann haben wir nicht nur die doppelte Anzahl von Beziehern, sondern auch ein Viel faches des bisherigen Einflusses. Bensaüonellste Bombe sur ungünstigsten Zelts Die Geheimbesprechungen von Jalta veröffentlieht Washington, 17. März (AP). Das amerikanische Außenministerium hat die Doku mente über die Konferenz der Großen Drei in Jalta im Februar 1945 zur Veröffent lichung freigegeben. Aus hoher Regierungsquelle verlautete, das State Departement habe sich zur sofor tigen Veröffentlichung entschlossen, weil zumindest eine Zeitung

Elementen der Republikanischen Partei Ge- nungtuung zu geben“. Er gab der Befürch tung Ausdruck, daß die Veröffentlichung einen unheilvollen Einfluß auf die amerika-*' nische Außenpolitik haben werde und die gegenwärtige Lage nur verschlimmern könn te, da sie Anlaß zu einer neuen Kontroverse England—Amerika gibt. Die vielgelesene Pariser Zeitung „France Soir“ unterstreicht, daß erstmalig offiziell bekannt wurde, daß die drei alliierten Füh rer frohgemut ihre Gläser auf die summari sche Exekution

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.03.1955
Umfang: 6
, 14. März (AP). Die ameri kanische Zeitung „Baltimore Sun“ berichtet, in den letzten Tagen habe die „stille Evaku ierung"' der nationalchinesischen Inseln Que- moy und Matsu vor dem chinesischen Fest land durch alle Zivilisten begonnen; zur glei chen Zeit seien jedoch die Garnisonen der In seln verstärkt worden. Der Monat April werde als kritisch für die Inseln betrachtet; die Wet terbedingungen würden dann für eine kom munistische Invasion günstig sein. Innenministerium übermittelt. Das ge wünschte

der Gefangenen immer rasch befriedigt werden konnten. Das München, 14. März (DPA). Unter der Ueberschrift „Manöverfeld Oesterreich“ schreibt die in München erscheinende „Süd deutsche Zeitung“ in ihrer Montagausgabe unter anderem: „Wir würden es für einen Fehler halten, wollten die Westmächte neue Oesterreich verhandlungen Im jetzigen Zeitpunkt ableh nen; sie sollten auch dem österreichischen Bundeskanzler Raab und dem Vizekanzler Schärf nicht abraten, eine etwaige Einladung nach Moskau zu neuer Beratung

mit Molotow anzunehmen. Nach dem Bericht der Zeitung haben die Kommunisten auf dem Festland gegenüber den Inseln Ferngeschütze sowjetischer Bauart auf gefahren. Die Nationalchinesen verfügten über amerikanische Langrohrgesehütze vom Kaliber 15,5 cm. Die Garnison von Quemoy sei in den letzten 14 Tagen auf 60.000 Mann, die von Matsu auf 15.000 Mann verstärkt worden. An Zivilisten hätten sich im vergangenen Mo nat auf den Inseln noch rund 50.000 Männer, Frauen und Kinder befunden. internationale Rote Kreuz

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