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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 24.07.1942
Umfang: 4
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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.08.1942
Umfang: 4
Iudercheit begeistert aufgenommenes Beispiel ge geben. Am 29. Jänner 1932 lautete die Schlagzeile der Berliner Jüdischen Zeitung — Organ für die Ge samtinteressen des Judentums — „Stalin kündigt an: Todesstrafe gegen Antisemitismus." Das Iuden- blatt führt näher aus, daß sich die 17. Parteikonfe renz der Kommunistischen Partei der Sowjetunion mit antisemitischen Ausschreitungen „in allen Teilen des Landes" befaßt habe. Troß schärfster Maßnah men seien vor allem in der Ukraine immer

schen Politiker jede gütliche Vermittlung der USA. zwischen ihnen und Großbritannien ab. und auch der Versuch Cripps, die USA. für Großbritannien einzuspannen, wird schärf- stens verurteilt. Eine indische Zeitung, die „Amritzabazar Patrika", nennt die letzte Rundfunkansprache Cripps an die USA. be züglich der indischen Frage ein Sammel surium unanständiger Lügen und böswilliger Verdrehungen, ein provokatorisches und trübes Agitationsge schwätz. Auch eine andere indische Zeitung, „Advance", drückte

Zeitung weiter fort, daß die angko-amerikanischen und kanadischen Truppen, die zu einem Angriff auf den euro päischen Kontingent eiügesetzt werden sollen, unbedingt einem einheitlichen Oberbefehlshaber unterstellt werden müßten. Es stelle sich nun die Frage, wer zum Gene ralissimus dieser zweiten Front ernannt werden solle. Ihre Lösung steht, wie es scheint, für die Roosevelt nahestehende Zeitung bereits fest: Der alliierte Oberbefehlshaber auch für die zweite Front kann nur ein USA.-General fein

! Zur Begründung bringt die Washingtoner Zei tung folgendes Argument vor: Wenn die Offen sive noch in diesem Jahr beginnen soll, so muß sie in der Mehrzahl von britischen Truppen unternommen werden. Aber dix Leistungen der britischen Generale, so meint die USA.-Zeitung unverfroren, hätten weder in USA. noch selbst in Englgnd Vertrauen eingeflößt. Da aber bei einer solchen Unternehmung gegen den Kon tinent die schwierigsten Probleme in dem Nach schub und in der Heranführung von Verstär kungen bestünden

Generalstabsausschüsse nach der Washingtoner Zeitung bereits betrieben haben sollen, zunächst einmal die Sache gründlich selber studieren muß. In der Tat wird das Problem der zwei ten Front, wie man sieht, immer komplizierter. Zu dem Mangel an Schiffen und Flugzeugen sowie ausgebildeten Truppen tritt nun auch noch der Mangel an einem Generalissimus hinzu. Nom soll Industriezentrum werden Mussolini will nach dem Kriege ein großes Industrieviertel schaffen — Gayda über den Aufbau (Von unserem BS.-Berichterstatter) JI. Rom, 7. Aug. lieber

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 12.02.1943
Umfang: 8
nur allzu bekannt, was aus dem Geschick Finnlands, Polens, Rumäniens und der Valkanländer vor Beginn des gegenwärtigen Krieges hervorging. Sven Hedin hat soeben erst in einem Interview mit einer gro ßen Stockholmer Zeitung davon gesprochen, daß es die Tragik der augenblicklichen Lage sei, als Zeuge zu er leben, wie die USA. und England den Bolschewismus bei seiner Zerstörung der europäischen Kultur unterstütz ten. Eine andere schwedische Zeitung, „Stockholms Tid- ningen", setzt sich kritisch

Journalisten getan wurden. Der ein zige Schutz, den Europa vor den Bolschewisten besitzt, liegt in dem unbändigen Willen der Achsenmächte und ihrer Freunde, dieser Flut einen unübersteigbaren Damm entgegenzusetzen. Finnland bleibt fest dnb Helsinki. Mit der Aeußerung Rooseoelts, daß Finnland irgend eine Art von Selbstverwaltung erhal- solle, möglicherweise wie in Sowjetkarelien, befaßt die finnische Zeitung „Aian Suunta". Das Blatt venveist auch auf die in der „Newyork Herald Tribüne" gebrachte Meinung

Walter Lippmans, wonach sich Finn land der Politik der Sowjetunion anpassen müsse. Was ^ie Sowjetunion unter „Anpassung" verstünde, stellt die 'Mische Zeitung fest, verstehe man in Finnland sehr Mt. Der zweimalige Krieg gegen Finnland beweise das. 3tn übrigen sei Finnland über die Natur und Wirklichkeit mnes Kampfes so im klaren, daß solche Unterhaltun- M auf die Kriegführung keinen Einfluß haben könnten. Finnland werde keine sowjetische Provinz. „Wir sterben lieber im Kampf für unsere Freiheit

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.12.1941
Umfang: 4
etwas auszustacheln aus seiner prä- sidentschastlichen Ruhe, sondern auch, um das Ge schäft im eigenen Verlag interessanter zu gestalten". Diesen zweiten Teil seiner Aeußerung versteht man, wenn man erfährt, daß Mr. Joseph Medill Patterson, der andere Hauptpartner des Verlags- Hauses. die New Pork News besitzt, deren Auflage von täglich 1,600.000 Exemplaren diese Zeitung auto matisch in. die Spitzenreihe der USA.-Blätter weist. Die News aber verficht eifrig die Politik des Präsi denten, Äeil ihr Besitzer

der großen Zeitung, und wenige Minuten später weiß auch der letzte Zeitungsboy im Gebäude der „Tribüne", daß dieser Kurs gegen Roosevelt und seine jüdischen Berater gehen wird. McCormick ist ehrlich enttäuscht über diesen Mr. Sumner Welles. der kein Wort über seinen Besuch bei Reynauü laut werden läßt, er rst wütend über Roosevelt, der mehr von den Kriegs zielen der Alliierten weiß als die amerikanische Oossentlichkeit. Drei Tage hindurch erscheinen wirklich aufschluß reiche Aufsätze in den Spalten

, auf dem über dem Leitauffatz in fetten Buchstaben steht: Welchen Kurs nimmt unsere Flotte, Mister President? Der Aufsatz ist interessant, die Zeitung ebenfalls. Es handelt sich zwar um ein äußerlich wenig ansprechendes Blatt mit dem stolzen Titel „Emporia Daily Gazette" — wir werden noch mehr über diese Zeitung und ihre interessanten Hintermänner erfahren aber in Washington weiß man, daß die Leitaussätze darin nicht „zufällig", er scheinen, daß man sie überhaupt nicht mit den übli chen Erzeugnissen der amerikanischer

nach Argentinien, baut in Misiones Tee. Aber Heuschrecken machen ihn zum Tramp. Das einzige, was er noch besitzt, ist eine kanadische Lebensversicherung. Eine Lebensver sicherung wird ausgezahlt, wenn ihr Inhaber stirbt. Also ist Schink heute abends gestorben, morgen wird es in der Zeitung stehen, mit Namen, Sennor. Und in Montreal wird nächste Woche an einem Schalter allerhand Geld verlangt werden, huhu. Es stand am nächsten Morgen tatsächlich in der Zeitung, und ich schlief die Nacht tatsächlich im Hotelbett

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 09.02.1952
Umfang: 10
einen Transportdienst organisiert: Die Spieler wer den kostenlos in Autobussen und Privatwagen aus der Umgebung und aus den Nachbarlän dem zu den Kasinos gebracht. Um die Amerikaner zu verstehen, muß man auch etwas von ihren Zeitungen wissen. Worin besteht der Unterschied gegenüber den europäischen Verhältnissen? Nicht so sehr in der Verbreitung: Oesterreich z. B. hat 36 Tageszeitungen mit 1.7 Millionen Auflage, womit auf eine Zeitung 4.3 Einwohner kom men. Die USA zählt 1780 Zeitungen mit 52.3 Millionen Auflage

(und stellt damit ein Vier tel der täglichen Weltzeitungsproduktion), wobei auf eine Zeitung drei Einwohner zu rechnen sind. Eine größere Differenz besteht schon in Aufmachung und Umfang: Seiten zahl, Format, Bildklischee auf jeder Seite, oft Vierfarbendruck bis zu ganz verrückten tech nischen Stückchen, wie Stoffeinlagen oder Parfümeinspritzungen (!) zu Reklamezwecken. Grundlegend anders ist aber der Inhalt. Ein Europäer blättert und blättert und findet eigentlich nichts recht Lesenswertes

, bis ins Kleinste gehen, bis zu eigenen Seiten mit den täglichen Bräu ten und Gesellschaftsnachrichten, wobei alle Schichten, vom Filmstar und Millionär bis zum Lokomotivheizer, erfaßt werden. So wird die Zeitung ungeahnt fest im Alltagsleben je der Familie verankert. Dann Sport, Wirtschaft und — Reklame. Denn eine amerikanische Zeitung muß, wenn *ie repräsentativ und rentabel sein will. schaffen. Zeitungen und Zeitschriften stehen unter Vorzensur. Die Blätter aus Paris wer den oft beschlagnahmt oder dürfen

ist, läßt sich natürlich nicht kontrollieren. Urteilt man nach den phantasti schen Villen und den ausländischen Luxus wagen, welche die Herren der Syndikate be sitzen, ist dieser Gewinnanteil nicht klein. Demgegenüber machen diese Herren — übri gens nicht ganz zu Unrecht — geltend, daß ihr Betrieb einen großen Teil des in- und aus ländischen Kapitals sozialen Zwecken dienst bar macht! 65 Prozent ihres Platzes mit Reklame ange füllt haben. Nicht der Abonnent bezahlt die Zeitung, er gibt

eine demokratische Mehrheit in ihre Volksvertretung. Und jeden Tag werden allein eine halbe Million Zeitun gen in den U-Bahnen Neuyorks von den Putz frauen und Schaffnern zusammengekehrt. Man kauft die Zeitung an der Straßenecke, wirft während der Fahrt einen Blick hinein und läßt sie beim Aussteigen am Sitz liegen. U. B. Die größte künstliche Bewässerungsanlage der Weit Seit einem halben Jahrhundert haben die Techniker an den Plänen gearbeitet, und vor vierzehn Jahren wurde zu dem Bau der größten

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.04.1941
Umfang: 4
Madmdiknhungec I Beim 14-Uhr-Nachrichtendienst des deutschen Rundfunks: E „Der heutige Wehrmachtbericht liegt noch nicht vor!" D Wenn jemand Gelegenheit hat, zu dieser Stunde noch die E Nachrichten abzuhören, dann bat er es bestimmt sofort nach- = her eilig, denn die Mittagpause ist herum. Und dann fiebert E er nach Arbeitsschluß dem Abendblatt der Zeitung entgegen, E um darin die „verpaßten" Nachrichten vorzufinden, vor allem e natürlich den Wehrmachtbericht. D Inzwischen

wird im Zeitungsgebäude ebenfalls auf diesen e Bericht gewartet. Je später er über den Funkfernschreiber ein- E laufen wird, desto umfangreicher verspricht er zu sein, desto = inhaltsschwerer aber auch und daher für die Abendausgabe V der Zeitung noch wichtiger. Eine Abendausgabe ohne Wehr- e machtbericht wäre daher nicht denkbar. = In politisch hochgespannten Zeiten, wie wir sie jetzt gerade = erleben, ist der Nachrichtenhunger des Lesers größer denn je. § Auch was er allenfalls bereits am Rundfunkgerät gehört

hat, = das will er dann erst recht schwarz auf weiß vor sich haben — s und zwar sofort! e In diesem Wort „sofort" liegt bereits die Ungeduld. Wir | sind heute mit unserer zweifellos sehr weit fortgeschrittenen = Technik halt noch immer nicht so weit, daß wir auf der einen | Seite der „Zeitungsmaschine" einen Bericht hineinschreiben = und daß er auf der anderen Seite der Maschine mit dem „Zu- = stellarm" gleichzeitig bereits als fertige Zeitung in den Post- = schlitz der Wohnungstür gesteckt

wird... | Auch der Wehrmachtbericht muß erst geschrieben, dann redi- = giert, gesetzt, auf Druckfehler geprüft, umbrochen, noch-1 mals geprüft, gegossen werden, schließlich durch die Rota- §= tionsmaschine laufen, verteilt und ausgetragen werden — ein E vielfältiger Arbeitsgang, über den sich der Leser wohl nur in = den seltensten Fällen Rechenschaft gibt. Die Zeitung liegt beim E Leser so rasch vor, als es technisch überhaupt möglich ist. Sie = bringt in knappster Zeit alle greifbaren und wichtigen Nach- 3 richten

, um dem begreiflichen Lesehunger gerecht zu werden. = Als letztes Glied in der Reihe der Herstellung und des Ver- = triebes einer Zeitung kommt dieZeitungsausträgerinE mit dem Leser unmittelbar in Berührung. Sie hat auch auf die E letzten wichtigen Nachrichten warten müssen. Und je später = diese eintrafen, desto mehr wird sie sich bemühen, „verlorene" = Minuten durch ihre Eile wieder einzubringen. E Es wird nicht schaden, sich das öfter in Erinnerung zu rufen. E Die begreifliche Ungeduld des Lesers wird dann wohl

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 16.04.1943
Umfang: 8
Massenmord in Katyn Berlin. Der Berliner Korrespondent der spani schen Zeitung „Informaciones" gibt einen erschütternden Bericht von seinem Aufenthalt im Mordwald von Katyn, wo die 10 000 polnischen Offiziere von jüdischen EPU.- Kommissaren ermordet wurden, und schildert, wie das Grauen beim Anblick dieses ungeheuren Massengrabes ihm und seinen Reisebegleitern die Sprache verschlagen habe. Der polnischen Bevölkerung des Generalgouverne ments wurde der Katyner Massenmord zuerst durch eine Rundfunkmeldung

bekannt. Dann sammelten sich an den Lautsprechern starke Ansammlungen, die lebhaft und auf geregt das Gehörte besprachen und mit Entsetzen von dem Mord Kenntnis nahmen. Die polnische Mittags presse brachte die Meldung über die Auffindung der Massengräber in größter Aufmachung. Die Budapest er Zeitung „Magyarsag" bezeichnet den Massenmord als ein erschütterndes Memento für die Völker Europas. Die Antwort der europäischen Kul turnationen auf das gräßliche Verbrechen bei Smolensk könne

nur sein: unerbittlicher Kampf bis zum Letzten gegen eine Weltanschauung, die die Länder Europas mit weiteren hunderttausend ähnlicher Massengräber über säen würde, falls sie zur Herrschaft gelangen sollte. Auch in der finnischen Oeffentlichkeit erwecken die Felnbl. Geleitzug im Atlantik In breiter Front, umkreist von ihren Sicherungsfahr- Zeugen, überqueren die Ee- keitzüge des Feindes, wie dieses Bild aus einer eng lischen Zeitung zeigt, den Atlantik. Aber unsere Un terseeboote packen diese gro ßen

und in 9 bis 12 Reiben übereinander verscharrt worden waren. (Presse-Hoffmann, Zand.-Multipl.) Berichte großes Aufsehen. Das Trauerspiel im Walde bei Smolensk sei für ganz Europa eine Mahnung. Eine Schanghaier Zeitung unterstreicht, daß der Kommunismus ohne Schreckensherrschaft undenkbar sei, und der Preßburger „Eardista" hebt in seinem Kom mentar hervor, daß der Bolschewismus sich immer gleich bleibe. Der Bukarest er „Curentul" schreibt, im Walde von Katyn sei die Ouvertüre eines bolschewistischen Europa

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.02.1947
Umfang: 6
nicht im Interesse Oesterreichs gele gen ist. Dieser Grundsatz „Nicht ,m Interesse unseres Staates" milß aber auch gegenüber den anderen häufigen Anfeindungen und Kritiken der „Ti roler Neuen Zeitimg" vorangestellt werden. Im Laufe der letzten Monate hat sich die „Tiroler Neue Zeitung" immer wieder zürn Sprecher in Angelegenheiten als berufen gefühlt, von denen sre einerseits nichts versteht und die sie anderseits nur als Mittel für parteipolitische Zwecke oder zur Hebung und Stärkung der eigenen Partei be nützt

nicht über Nacht aus der Welt schassen. Von diesem Standpunkt aus gewinnt daher jede Kritik einen ganz anderen Sinn. Jede sachliche Kritik nehmen wir gerne an, aber jede partei politische Ausnützung der Ernährungsschwre- rigkeiten lehnen wir auf das entschiedenste ab. Wenn wir Die Ausgaben der „Tiroler Neuen Zeitung" in 'den letzten 'Monaten durchschauen, dann finden wir zwischen den Zeilen oder schon in den Ueberschriften immer wieder offene oder versteckte Angriffe gegen die wirtschaftlichen Organisationen

unseres Landes. So finden wir tnt Monat Dezember acht ziemlich scharfe Angriffe der Zeitung gegen die Bauernschaft oder gegen das Landesernährungs- amt, ja einige waren direkt gegen den Landesob mann des Tiroler Bauernbundes, Joses Muigg, gerichtet. Einen besonderen Raum nimmt die Po lemik gegen die Ablieferung der Milch ein, wobei vor allem die Leistungen der „kleinen Bauern" als unrichtig hoch bezeichnet werden (10./ 11.12.1946.). In der Ausgabe vom 17./18. 12. bezeichnen sich die Kommunisten

. — Aber es wür de zu wert führen. Das Problem der Bodenreform findet am 11./12.12.1946 eine eingehende Stellung nahme. Im Monat Jänner finden sicb alles in allem zehn Aufsätze, die sich direkt oder indirekt mit wirt schaftlichen Problemen befassen. In einem großen Zinssatz nimmt die Zeitung Stellung zur Neuordnung des Ernährungswesens und verfällt wieder aus den selben Fehler, die Schwierigkeiten der gegebenen Verhältnisse für die eigene „Tasche" ansnützen zu wollen. Ohne Sachkenntnis heißt

es unter .Hin weis aus die Schwierigkeiten der Arbeitskräfte, aus den Mangel an Maschinen, Saatgut usw., daß gerade von Seiten der kommunistischen Zeitung oft und oft „Mittel und Wege aufgezeigt wur den, wie man dem erfolgreich begegnen könnte". Durch einige „unbelehrbare Bauernobmänner wäre die Sache verwirrter denn je". Dann haut der Schreiber auf die Nachlässigkeit der Bc- Nrksernäbrunas ämter oder auf die Be zirksbailernkammern. Abschließend gibt der Schreiber der Hoffnung Ausdruck, „daß die nächsten Tage

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.03.1940
Umfang: 4
Mittwoch, den 6. M3rz 1940 ,Neueste Zeitung Nr. 52 Seite S Irlands teiden unter englischer Knute Die britischen Sorgen um die ..unterdrückten" Völker — Vom geheuchelten Mitgefühl der Plukokraten aus „tiefstem Mit, sem Zweck das polni! die entsetzlichen ! Die Erklärung des irischen Ministerpräsidenten de Dalera Über die Notwendigkeit der Wiedervereinigung ganz Irlands lenkt wieder einmal die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf die Leiden, die das irische Volk unter der englischen Pluto- kracke

ein Glückwunschtelegramm von Ua mit Küßchen von Henriette-Hannelore und Grüßen von Herrn und Frau Gumpel. „Wissen Sie schon, das Mädchen von Stülcken? — Na, die droße! Der Frachtewer mit den vielen Sommersprossen, die dos Grundstück hat und so einen komischen Gang wie ein Kerl!" " „Ach diimiie!" Die Gemüse-Olsch, Frau Walter, hat den schönen Artikel aus der Zeitung geschnitten, und keiner verläßt bei ihr den Laden, °o es ihn interessiert oder nicht, ehe er nicht das Lob über die Geistesgegenwart des tapferen Mädchens

Erna gelesen hat. -Oie Belohnung wird selbstverständlich mit jedem Leser größer. Zu dummerhaftig war dieser Kram in der Zeitung. O Gott ttent, Erna ärgert sich schändlich. Am liebsten ginge sie nicht Aehr aus dem Haus und nicht ans Telephon, damit das Ge tter endlich aufhört. Sogar von Ottos Frau bekommt Erna Karte aus Odense. „Liebe Erna, das hatten wir dir wirk- M nicht zugetraut." Herr Semmler muß vom Postamt aus “ et Pr anrufen, Martha läßt ihrem Friedrich keine Ruhe. Und Heini bringt

ihr einen Strauß Blumen. Ein Kriminalbeamter kommt, von der Versicherung besuchen sie zwei Herren. — So ist es, wenn man erst mal in der Zeitung steht. Gewiß ist, daß Ionny Hasenbein ohne diesen Artikel Ern-a Quandt „nicht mehr auf Rechnung aehabt" hätte, wie Frau Kienast sich ausdrücken würde. — Und da glauben manche Leute, es gibt keine Zufälle. Elftes Kapitel Die UeberfaMgen Durch die Zeitung sind nun so viele Menschen über die Heldin Erna Quandt im Bilde, daß sie selbst in einer verbor- enen Ecke

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 18.08.1951
Umfang: 12
; in der Hand hielt er eine aufgeschlagene Zeitung. Sie wich zurück, er folgte ihr und schwang das Blatt wie eine Keule gegen ihr schuldi ges Haupt- „Hast du das gesehen: Deine Photo und das lächerliche Gerede? Ich habe die größte Lust, die Zeitung einzuklagen. Wie können diese Leute —“ Vor Caroline drehte sich das ganze Zim mer Sie rettete sich hinter den Fauteuil und sagte kläglich: „Ich habe es ihnen erlaubt, Georges! Ich habe ihnen das Bild gegeben und meine Unterschrift zum Text! Sie zahlen mir hundert

in ihre Agenda, dachte er: „Sie schreibt natürlich immer dasselbe stumpfsinnige Zeug in ihre Zeitung wenn je mand von der Gesellschaft seine goldene Hochzeit feiert, aber sie tut jedesmal so wich tig, als handelte es sich um eine Sensation oder einen angenehm prickligen Skandal.. Nun, um ihn und Caroline war nie ein Skan dal gewesen. Allerdings, in jenem Winter, als sie das kleine blonde Kinderfräulein ge habt hatten, wie hieß sie nur gleich? Amy? Nein, Amelia ... Im Gedanken an Amelia rückte Georges

vorsichtig ein paar Zoll weg von seiner Gat tin. Wer hätte sich das träumen lassen, daß dieses blonde, harmlos aussehende Geschöpf sich in einen verheirateten Mann verlieben konnte? Und wer hätte geahnt, daß dieser Mann, der eine so hübsche rothaarige Frau besaß auch nur einen Augenblick auf die Sirenengesänge hereingefallen war? Georges hatte an jenem Abend ruhig im Wohnzimmer Beine Zeitung gelesen. Caroline war bei einer Freundin. Plötzlich war es ihm irgendwie un behaglich zumute

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 06.04.1940
Umfang: 8
. Montag, 8. Dionysius Dienstag, 9. Maria Cl. Mittwoch, 10. Ezechiel Donnerstag, 11. Leo Freitag. 12. Hermenegild Europa,ivieRegnaud es sich wünscht Eine sensationelle Enthüllung macht die italienische Zeitung „Regime Fäscista". Als der amerikanische Unterstaatssekre tär Sumner Welles auf seiner Europareise kürzlich in 'Paris Milte, so berichtet das Blatt, hatte er auch eine lange Aus sprache mit dem jetzigen Ministerpräsidenten Reynaud, der damals Finanzminister war. Reynaud entwickelte dabei

und auf das bloße Preußen zusammengeschrumpft; alle rheim'schen Provinzen sind an Frankreich angeg'ltedert, Bayern selbständig, Polen durch Pommern vergrößert, Ungarn verstümmelt, die Benesch-Tschechc-Slvwakei wiederhergestellt und zum Scha den 'Deutschlands vergrößert usw. Italien verliert Julisch-i Venezien an das wiederhergestellte Oesterreich und Istrien an Jugoslawien. Die römische Zeitung ,',Tribuna" bezeichnet die Landkarte von Europa, vor der sich Reynaud und Welles photographieren ließen

an die Diplomaten der Westmächte in dem Auftrag, für den Fäll der Ablehnung mit den militärischen Kräfter, Englands und Frankreichs im nahen Orient zu drohen. Die italienische Zeitung „Stampa", die in Turin erscheint, meldet eine Ausdehnung der englischen Blockade auf'das Adria tische Meer. Dort seien englische Kriegsschiffe aufgetaucht und hätten drei jugoslawische Frachtdampfer angehalten, die mit Bauxit, dem .Rohstoff des Aluminiums, nach italienischen Häfen unterwegs waren. Die Tatsache, daß die britische

! Flotte Blvckadevperationen in der Adria vornehme, verzeichnet die Zeitung als eine Neuigkeit, deren bedeutungsvolle Trag weite niemandem entgehe. Molotow gegen die westlichen Demokratien In einer Plenarsitzung des Obersten Sowjets! gab der Versitzelide des Rates der Volkskommissare, Außenkommissar Molotow einen umfassenden Bericht zur auswärtigen Poli tik der Sowjetunion ab. Die Rede Molotows zerfiel in drei hauptsächliche Teile : 1. einen Ueberblick über die allgemeine Lage in Europa und die Haltung

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 07.08.1944
Umfang: 4
, daß wir uns über das Ziel un serer Reise ganz im klaren waren, bis — bis heute der Brief kam", antwortete Eva, als sie vom Balkon wieder ins Zimmer trat und das Tischtuch zusammenfaltete. „Einig? Nun schön, ich wäre mit dir nach Norderney gefahren, obwohl ich mir nichts aus der See mache", ließ sich Friedrich hinter feiner Zeitung vernehmen, „aber jetzt ist die Ein ladung von Hans gekommen, und du wirst doch verstehen, daß ich meinen Studienfreund nach so langer Zeit gern mal wieder sehen möchte." Er ließ die Zeitung

ihr zu und sah ihr lichtes Kleid wieder im Dunkel verschwinden, dann wurde die Tür im Nebenzimmer leise geschlos sen. Lächelnd nahm der Mann im Sessel seine Zeitung wieder auf, er hatte jedoch den Artikel „Das Neueste vom Tage" noch nicht zur Hälfte gelesen, als die Tür des Zimmers sehr geräusch voll geöffnet wurde. Ein etwa vier Jahre alter Junge in einem blauen Schlafanzug stürmte mit großem Hallo herein und kletterte ohne weiteres dem Lesenden auf den Schoß. „Gute Nacht, Vati — tu die olle Zigarre

weg — so." Vati bekam einen lauten Kuß auf die Backe. „Hu, das kratzt aber!" Vati fuhr sich schulbewußt mit der Hand unters Kinn: freilich, er mußte sich schon wieder rasieren! „Du, Vati, ob die Hündchen noch da sind?" „Junge, nicht so stürmisch! Du zerdrückst mir ja die Zeitung!" wehrte Friedrich lachend ab, ehe er ernsthaft fragte: „Was für Hunde Meinst du denn, Bub?" „Aber Vati! Doch die in Walkersfeld, die vier niedlichen kleinen Dackel!" meinte der Kleine , vorwurfsvoll. „Ach so!" erinnerte

sich Friedrich, „freilich sind sie noch da. Allerdings werden inzwischen aus den kleinen Tieren jetzt recht ausgewach sene Hunde geworden sein. Wer weih, ob sie noch alle vier da sind, vielleicht sind auch einige verkauft oder verschenkt worden." „Aber welche sind doch noch da, nicht? Zwei oder — eins?" fragte der kleine Bursche eifrig. „Bestimmt!" beruhigte Friedrich seinen Sohn und ließ ihn, nachdem er die Zeitung in Sicher heit gebracht hatte, vor sich rittlings auf dem Knie sitzen. „Au fein, Vati

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 18.03.1955
Umfang: 12
Nr. 64 Innsbruck, Freitag, 18. März 1955 53 lahrgang Der Kampf um die sozialistische Presse ist Kampf um Kultur, ist Entscheidung über unser gesaini«*!» Leben. Wir alle müssen wieder iiih len: Das ist unsere Zeitung! Wir sollen zu ihr Vertrauen haben! Mit jeder Nummer, die wir mehr ver kaufen, ringen wir um einen Men schen, wächst die Möglichkeit, un ser Blatt auszugestalten und den Umfang zu vergrößern. Wenn jeder Leser von heute nur einen neuen Leser gewinnt

, dann haben wir nicht nur die doppelte Anzahl von Beziehern, sondern auch ein Viel faches des bisherigen Einflusses. Bensaüonellste Bombe sur ungünstigsten Zelts Die Geheimbesprechungen von Jalta veröffentlieht Washington, 17. März (AP). Das amerikanische Außenministerium hat die Doku mente über die Konferenz der Großen Drei in Jalta im Februar 1945 zur Veröffent lichung freigegeben. Aus hoher Regierungsquelle verlautete, das State Departement habe sich zur sofor tigen Veröffentlichung entschlossen, weil zumindest eine Zeitung

Elementen der Republikanischen Partei Ge- nungtuung zu geben“. Er gab der Befürch tung Ausdruck, daß die Veröffentlichung einen unheilvollen Einfluß auf die amerika-*' nische Außenpolitik haben werde und die gegenwärtige Lage nur verschlimmern könn te, da sie Anlaß zu einer neuen Kontroverse England—Amerika gibt. Die vielgelesene Pariser Zeitung „France Soir“ unterstreicht, daß erstmalig offiziell bekannt wurde, daß die drei alliierten Füh rer frohgemut ihre Gläser auf die summari sche Exekution

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 31.03.1949
Umfang: 6
über den Atlantik Die Geschichte kennt eine ganze Reihe von Aprilscherzen, über welche die ganze Welt lachte. Einen der tollsten Scherze dieser Art leistete sich der berühmte amerikanische Dichter Edgar Allan Poe. Am 1. April 1844 brachte eine große ameri kanische Zeitung die sensationelle Meldung über einen lenkbaren Luftballon, der in drei Tagen den Atlantik überquert haben und auf der Sullst vÄWJnstl bel-Gharlestoii im Staate Virginiä ge- ländet' sein- sollte.' Und am nächsten Tage schon erfuhren

man von nichts anderen: als von diesem sensationellen Ereignis . . . Die Zeitung, die über das sonderbare Ereignis zu be richten wußte und zudeni über glänzende „Spe zialberichte" und Erzählungen der kühnen Ballon fahrer verfügte, erfreute sich natürlich eines rei ßenden Absatzes, an dessen Erträgnissen Edgar Allan Poe beteiligt war. Die übrigen Zeitungen verstanden. Sie schickten auch weiterhin ihren Ver wandten und Freunden am 1. Jänner Neujahrs wünsche — so schön und so kostbar, wie eben jeder konnte. Am 1. April aber sandten sie mit sorgfäl

Mensch hat genug von dem allzu klugen Verstand, der ihn im Leben oft irregeführt hat. Er freut sich, zu foppen und hat uneingestan den die Sehnsucht, selbst gefoppt zu werden. Da rum sollte man eben das oft einfältig scheinende In-den-April-Schicken nicht ablehnend beurteilen. Der 1. April ist ein Tag, an dem man lacht und so den quälenden Druck, mit dem die Wirklichkeit auf einem lastet, für kurze Augenblicke nicht ver spürt. rochen aber Lunte und so mußte schließlich die betreffende Zeitung

mit der Wahrheit heraus- Als die Oeffentlichkeit erfuhr, daß sie einem Aprilscherz aufgesessen war, der den Zweck gehabt hatte, die leeren Kassen der Zeitung und die Ta schen Edgar Allan Poes wieder etwas aufzusül- len, war die Aufregung eine ungeheure. Poe mußte sofort von der Bildstäche .verschwinden.und war gezwungen« stich wochenlang hei Freunden zu verbergen, wnst fiPte man «bst gelyncht. ., tebijpns «.ewiges.Hemp" Einen tosten Aprilscherz leistete sich ein New Parker Blatt, das in einer sensationell

: Aus der ganzen Welt liefen in seinem Sekretariat Bestel lungen auf das «ewige Hemd" ein. Hätte Edison tatsächlich ein derartiges Hemd erfunden, dann wäre er über Nacht durch diese einzige Erfindung zum reichsten Mann der Welt geworden. Ein gan zes Jahr lang verfolgten den erbosten Erfinder die Bestellungen auf das „ewige Hemd". Das „Wunderfernrohr" eines Amerikaners Vor etwa hundert Jahren brachte die New Porter Zeitung „Sun" die sensationelle Nachricht von einem „Wunderfernrohr", das ein amerikani scher

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.03.1944
Umfang: 4
Stöpfgeshoff („Weltbild") deutsche Verbände einzuschließen oder zu ver nichten oder die Front aufzurollen. Die Zeitung „Viatza" erklärt, daß gleichzeitig mit der mili tärischen Offensive der Sowjets eine Nerven- offensioe von seiten der Alliierten in Südost europa niederprussle. Den südosteuropäischen Völkern drohe man mit Vernichtung, falls sie sich den Wünschen der Feinde nicht fügten. So gar die Türken seien von diesem Nervenkrieg nicht verschont geblieben. Dieser Nervenkrieg müsse

im Nahen Osten zu sichern bemü hen, strecken sie auch auf kulturellem Gebiet immer neue Fühler aus. Die Kairoer Gesandt schaft ist jetzt bei der El-Azhar-Universität vor stellig geworden, um für muselmanische So- wsetstudenten die Zulassung zum Theologie studium zu erwirken. Eine Stellungnahme des Rektors liegt bis jetzt noch nicht vor. Gleich zeitig teilt eine Kairoer Zeitung mit, daß ge genwärtig sowjetische Aerzte sanitäre Einrich tungen und Krankenhäuser in Aegypten in spizieren. Stalins Klöne

im Mittrlmrrr Llne Schweizer Stimme Bern, 22. März. Die „Schweizer Illustrierte Zeitung" veröffentlicht einen Leitartikel über die Gefahr des Vordringens Moskaus im Mit telmeerraum. Wörtlich schreibt das Blatt: „In der Zwischenzeit hat es sich unzweifelhaft er wiesen, daß sich Stalin für die nächste Zukunft im Mittelmeer niederzulassen gedenkt, wobei es ihn augenscheinlich noch wenig kümmert, daß er einen Ausgang, den Korridor zum Mittel meer. noch gar nicht besitzt. Es bedarf keiner allzu großen Phantasien

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 10.11.1944
Umfang: 4
. Am schlagendsten widerlegt aber werden sie durch die folgenden Tatsachen, die soeben das amerikanische Blatt „The American" enthüllt. Nicht mit Entrüstung, sonder« mit stolzer Genugtuung weist die Zeitung darauf hin, daß eine Reihe für den Krieg begnadigter Schwerverbrecher sich hohe militärische Ränge in der amerikanischen Armee erworben haben. Die Ameri kaner seien nämlich daraufgekommen, daß das Leitmotiv der Gefangenen „Hasse deinen Nächsten wie dich selbst" gut im Kampf für das amerikanische Weltreich

verwendet werden könne. Nicht weniger als rund 50 000 verurteilte Mörder, Räuber, Diebe, Betrüger und ähnliche Sing-Sing-Sträflinge haben während des jetzigen Krieges Eintritt in die ameri kanische Armee gefunden und teilweise auch hohe Ehren auszeichnungen erhalten. Die amerikanische Zeitung bringt dann einen Emzelfall als Beispiel: Sie nennt einen gewissen Tom M., der bereits mit 17 Jahren zum ^sten Male im Gefängnis saß und später noch drei längere Freiheitsstrafen abbüßte. 1933 wurde er wegen

eines Raubüberfalles auf offener Straße zur mehrjähriger Strafe verurteilt. Er wurde dann zum Eintritt in die Armee freigelassen und errang in der amerikani schen Luftwaffe bald einen höheren Dienstgrad. Diese Maschine, in der nach Angabe der amerikanischen Zeitung neben dem Straßenräuber von Sing-Sing auch der Film schauspieler und jetzige Hauptmann Clark Gable saß, unter nahm mehrere Terrorangriffe auf Deutschland. Der Mann aus der Neuyorker Unterwelt erhielt für seine „guten Lei stungen" vom Präsident Roosevelt

eine Auszeichnung. Tom M., der Repräsentant von Sing-Sing, hat seinem Priester gebeichtet, daß er oft auf die Knie fiel und hinter seinem Maschinengewehr zu Gott betete, ehe er einen Kugelregen auf deutsche Frauen und Kinder sandte. Hier wird in wenigen Zügen die Laufbahn eines Roose- velt-Eangsters gezeichnet, wie er heute das Vorbild des amerikanischen Soldaten darstellt. Und die amerikanische Zeitung scheut sich nicht, die Taten eines solchen Berufs verbrechers mit dem Mantel einer verlogenen Frömmig keit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 22.02.1952
Umfang: 6
unsere Heimat wirklich kennt und mit richtigen Augen gesehen hat. Denn das wollen wir auch den Einheimischen sagen: Nicht auf die Hotels und Bars kommt es an, sondern auf die schöne Bergwelt. Nur die Natur gibt uns neue Kraft zum Leben!“ Das nennt man «Hundeleben" Wie die angesehene Zeitung „Wass Street Journal“ kürzlich nach einer gründlichen Umfrage feststellte, geben die Amerikaner (und vorab die Amerikanerinnen) Jährlich rund 500 Millionen Dollar für die Unterbrin gung, Kleidern, Ernährung

und Zerstreuung ihrer 22 Millionen Hunde aus. Man kann übrigens leicht verstehen, daß eine Zeitung wie die soeben zitierte, die hauptsächlich von ernsthaften Geschäftsleuten gelesen wird, sich für den Hundemarkt eingehend interes siert, denn dieser nimmt jedes Jahr an Be deutung zu. Seit 1920 hat die Hundebevölkerung der Vereinigten Staaten um 200 Prozent zugenom men. In diesem Zeitraum haben sich die Men schen nur um 30 Prozent vermehrt Die von der genannten Zeitung durchgeführte Um frage hat weiterhin

ist, der bereitet seinem Tier die Nahrung selber zu. Man kann daher mit abermals 200 Millionen Dollar rechnen, die für Koteletts, Beefsteaks mit Ei, Hackbraten und dergleichen Leckerbissen ausgegeben werden. Damit sich das Publikum eine ge naue Vorstellung der verzehrten Mengen an Nahrungsmitteln machen kann, bemerkt die genannte Zeitung, daß die Hunde Amerikas im Jahre 1951 um mehr als 30 Prozent mehr gegessen haben, als die Einwohner von Indiana und Missouri zusammen Uebrigens gehört eine der bekanntesten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.12.1953
Umfang: 6
seien, habe er sich mit der Siphonflasche ge wehrt. Diese Flasche habe er dann nach Zeitung“ fand, daß alle amerikanischen Frauen ihre Männer durch Geduld und mit Geschick zur Hausarbeit und Handarbeit zu erziehen wissen. „Diese Frauen leben wie unter einer Zellophanhaut. Sie halten eine strenge Diät ein und sprechen von der Tech nik des Kokettierens wie andere Frauen vom Sockenstopfen.“ Fräulein Schüller bezeichnet die amerika nische Mode als eine Mischung von Pariser Ideen, italienischen Effekten

, britischer Sportlichkeit und einer Spur vom Glanz Hollywoods. Die Mode sei außerordentlich farbenfreudig. Die verrückten Hüte wurden in der Regel dazu getragen, um einen Mann verliebt, eifersüchtig oder böse zu machen. Frau Dr. Sabine Lietzmann von der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ er klärte, je älter eine Frau in Amerika werde, um so stärker präge sich bei ihr der Wunsch nach einer aktiven Teilnahme am öffent lichen Leben aus. Ihr wirtschaftlicher Ein fluß sei groß. „Nicht der Mann kauft

, verdoppelt sich die Ein wohnerzahl des Ortes. Haupterwerbsquelle der Einwohnerschaft ist der Handel mit Bi- samrattenfelien. Aklavik ist gleichzeitig der Schulort für eine Umgebung von vielen hundert Kilometern. Es verfügt über Berufs schulen für die Eskimos. Tischdamen gesucht Die Redakteufe der Ostberliner Zeitung „BZ am Abend“ wissen noch nicht, welche Gefahren ihnen drohen, wenn sie mit hüb schen Studentinnen ausgehen und ihnen bei einschmeichelnder Tanzmusik in einer West berliner Bar vielleicht

ein unbedachtes Wort über die Lippen kommt. Die Leitung ihrer Zeitung plant nämlich, Studentinnen der Ostberliner Humboldt- Universität als Spitzel auf die Redakteure „anzusetzen“, um sie auf ihre kommunisti sche Linientreue zu überprüfen. Das West berliner Amt für gesamtdeutsche Studenten fragen hat einen Bericht über eine Sitzung der SED-Betriebsgruppe der Medizinischen Fakultät in die Hand bekommen, in der das Ansinnen der Zeitungsdirektion besprochen wurde. Nach dem Bericht scheint aber selbst die SED

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