bedürfen der Größe 44!“ Jedem Arbeiter, Bauern oder Angestell ten ist es möglich, ohne Risiko für Leben und Gesundheit bei seiner Zeitung Beschwerde über das unwirsche Verhalten einer Verkäu ferin, die schlechte Verpackung der Ware oder die Gehässigkeit der Beamten zu führen. In dieser Hinsicht erweist sich die „Samokritika“ als ein Segen. Allerdings versagt das Prinzip der „Selbst kritik“ dort, wo es am meisten Nutzen bringen sollte. Kritik an hohen Amtsstellen, an politi schen Führern, am Staat
in die Zeitung bringen wird. Es handelt sich um den Tschutkichisten Dies ist ein Arbeiter, der nicht ein Maximum an Ar beit in einem Minimum von Zeit leistet, son dern dessen Leistung qualitativ überdurch schnittlich ist. Die in jeder Fabrik zu finden den Kontrollbehörden werden künftig nicht mehr allein die Zahl der Zigaretten, Ziegel, Hemden oder Schuhe zu kontrollieren haben, sondern auch die Qualität überprüfen müssen. Alexander Tschutkich, von dem noch nicht feststeht, ob er ein Wesen aus Fleisch
, elektrische Webstühle, ja sogar Möbel und Textilien wurden im Freien gela gert und damit dem Verderb preisgegeben. Wichtig war, daß ihre Zahl auf den statisti schen Blättern und Kontrollzetteln aufgeführt war. Was nachher mit dem Zeug geschah —, nitschewo- „Wer eine russische Uhr kauft, kann sich glücklich schätzen, wenn sie nicht rückwärts geht“, schrieb „Trud“ einmal. In einer anderen Zeitung wurde der Fall festgehalten, wo mo derne Röntgeneinrichtungen in Orte geschickt wurden, die noch gar
sie es dem Sowjetbürger», den Kropf zu lehren. Sie ist ein Ventil, durch das man Dampf abläßt. Mancher Kritiker, der erbost einen Brief an seine Zeitung schreibt, um den Schuster oder Käsehändler zu kritisieren, meint eigentlich das System oder die Bürokraten, die im Kreml sitzen und jeglicher irdischen Kritik entrückt sind- Und wenn der Brief geschrieben, der Kropf geleert ist, dann geht alles wieder leichter. Es handelt sich, wie man sieht, bei der „Selbstkritik“ um ein kleines Stück angewand ter Psychologie