i g k e i t (die konstitutionelle Zeitung versteht darunter doch nicht etwa einen störrischen Pro- vinzial-Patriotism, oder ein stupides Verkennen der Vortheile des Vereins mit dem mächtigen, gortgesegne- ten Oesterreich?), S clbstständigkeit i>l, wie des Mannes, so auch der Völker Ehre, das heißt: unge hinderte Entwicklung, Vervollkommnung, zweckmäßi ger Gebrauch seiner Kräste, seiner Erzeugn«»«:, leben dige Bewegung der Nationalität in Sprache, Sitten und Satzung, ohne Abschwornng seiner selbst unter ir gend
, aber nicht nach den eben so giftigen als unhistorifchen Worten der konstitutio nellen Zeitung, unter einer Dynastie, die seit ei nem halben Jahrtausend dnrch die größten Erinnerun gen, durch unzählbare ^uohithaten dem Land und seiner Geschichte so einverwachsen ist, wie die Grundfesten fei ner Granitkolosse, wie die Wurzeln feines noch nie von einer Axt berührten Urwaldes! — Hier hätte Selbst ständigkeit gar keinen Sinn, so wenig als der un dankbare Dünkel eines Sohnes die Welt überreden wird, daß er gar keinen Vater
(der in zwischen einem blos auf Zerstörung sinnenden Gegner gar wohl einfallen kann) jemals im Lande selbst Be stimmung gesunden habe? davon hätte die konstitu tionelle Zeitung zahlreiche Beweise in den Land tagsakten finden können, wäre sie von einem rei nen Strebeil nicht eben so weit entfernt, als die na tionalen und dynastischen Vorfechter von iSvcz, von den K onst i t uti ons schini ed en von »Lsc», denen sie häufig die Worte von Schillers5Lell entge gen donnern möchten, als der Parricida, in seine Hütte flüchtend
und ewigen Wechselwirkung des Klima's, des Bodens und des Menschen abgesehen, möchten wir, dem Gang der Ereignisse getreu, den von der konstitutionellen Zeitung ausgestellten Trugsatz ge radezu umzukehren, nnd behaupten: in keinem einzigen deutschen Reichsstaate habe sich das monarchi sche Princip (unter dem treuen Beistände der Bür ger und Bauern) so früh und so vollständig ausgearbei tet, als gerade in Tirol. Als Zuflucht und Engpaß, als Scheidewand und Vormauer waren die rhätischen Berge von jeher