Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
Seite 62 von 142
Autor:
Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort:
Bozen
Verlag:
Verl.-Anst. Athesia
Umfang:
263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort:
g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur:
II 23.391
Intern-ID:
93021
, ohne die verpflichtende Zusage Mussolinis zu erhalten, in Südtirol ein milderes Regiment zu führen. Die Befürchtung, daß die faschistischen Machthaber nun noch hemmungsloser ihr verbrecherisches Entnationalisierungswerk fortführen werden, war nur zu begründet. Ein offiziöser Artikel im Mailänder „Cor riere della Sera' bestätigte diese bange Vermutung. „Italien ist eben daran', heißt es in der Zeitung, „diese kleinen fremdsprachi gen Inseln für sich zu gewinnen, und niemandem und unter keinem Vorwande darf es erlaubt
-Nicolussi erklärte in einem der ,,Vossischen Zeitung' gewährten Inter view, daß die Nachrichten von jenseits des Brenners nicht einmal an den Zustand des Terrors, der täglichen Kränkung, der Demütigung und Ein- scnuchterung heranreichen. (Vgl. I.N., 10. 12. 1927.) 8) Vgl. S.T., 1. 12. 1927. 9) Vgl. I.N., 1. 12. 1927. W In der Replik des Bundeskanzlers hieß es „feindselige Akte'.