landwirtschaftliche Lehrbuch die „Ba u e r ti z e i t u n g" selbst ist. Die Zeitung gibt jedem Auskünst und erspart uns die hohen Advokaten- kosten. Frag nur einer: Advokaten in irgend einer An gelegenheit und Du wirst staunen, wie tveit Du den Geld beutel aufreißcn mußt — nur für eine Antwort. All das braucht cs nicht, tvcnn Du Abnehiner der Bauern zeitung bist. Darum, labe Büudler! Erstell: die Baueruzeitung auch in: treuen Jahr? Und jeder Bündler sehe beim Nach bar tiach, ob er Abnehmer der Zeitung
ist. Ist er es nicht, da irr: bearbeitet ihr: so fange, bis er die Zeitung bestellt. Schau nach, ob in d«: Wirtshäusern, tvv Bauern verkehren, die Zeitung aufliegt. Wem: nicht, v«lang sie dort.' Schaut bei der: Geschäftshäusern, wo ihr eirrkaust, nach, ob diese die Bau«nzeitui:g haben und in dieser inserieren. W^nn ein Geschäftsmann wohl Bauerngüld aun'immt, dann muß er auch die Bauernzeitung haben. Ortsgruppen haltet überall eigene Versamm lungen ab und fragt dort jeden einzelnen Teilnehmer: ,Aast Du die Danernzeituug
od« nicht?" Hat er sie, dann ist es recht, hat er sie nicht, dam: läßt so lange i:it lugg, bis er sie bestellt. Wissen besser situierte Bau«n irgendwo eitle arme Kriegswitwe aus dem Bauernstände, einen armen Kleinbauer, der die Zeitung wirklich nicht zahl«: kaim, dam: sollen entfach sie oder tue Ortsgruppen z u s a m m e n s a m m e l n und solcher: armen Leuten ans dem Bauernstaicke die Zeitung, b ez ahlenc. Denkt auch an den Sch raffle P reß sonst, Dau«n! Schaut, jetzt wird es bald ein Jahr, öa* jnfer Schraffl gestorben ist. Baut
durch den Schraffl-Preßfond die Standeszeitung aus! Wenn jeder Bauer in Tirol mir 1000 Kr. gibt, dam: wäre ein Fond geschaffen, mit dem sich die Zeitung! so ausgestalten ließe, wie es im Bauerninteresse ist. Haltet, Ortsgruppen, Sammlun gen ab, sannnelt Naturalien für den Preßfond! Geht doch alle an die Arbeit und folgt mir! Je stärker, je besser die Zeituitg, desto nnrkuugs voller wird uns«e ganze Arbeit sein. Vergeht nicht, Kollegen, daß wir noch schwe ren Zeiten entgegengehen. Haben wir in diesen kommen
den harten Jahr«: nicht eine feste Organisation und ein best ausgebautes Banernblatt, dann „Au weh, Bauer!" Und nun, sendet alle der Verwaltung der Bauern zeitung, Innsbruck, Wilhelm Greilstraße 14 sofort der: Beitrag fürs erste Vierteljahr ein! Nicht warten, bis vielleicht Februar ist. Nein, sofort schicken und dann sammelt neue Abnehmer. Laßt meine Worte rricht ungehört sein, sondern han delt darnach. Das die Bitte eincS 70 Jahre alten treuen Bündlers." Zu diesem gewiß beachtenswert«: Briefe Voll