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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.05.1931
Umfang: 8
gewesen, so wäre dws nur zu bedauern ge wesen, denn wenn alle einstimmig eine Wahr heit anerkennen, so will das besagen, dag Irgend etwas nicht stimmt.... Lassen wir beiseite alle mehr oder minder Iiitklliizenten Angriffe, die gegen uns von pfarramllichen Vliittchen erhoben wurden, und nehmen wir bloß znÄ Antworten unter die Lupe, die diese Behandlung allein verdienen: die der Mailänder Zeitung „L'Italia' und die des „Osservatore Romano'. Die katholische Mailänder Zeitung ant wortet eigentlich nicht auf unsere

Ausführun gen, sondern nimmt bloß sie Form aufs Korn. Sie findet, daß es nicht respektvoll ist. daß wir uns abfällig über den Brief des Papstes an den Kardinal Schuster geäußert haben. Wir haben die Sammlung unserer Zeitung vor Äugen und es scheint nns nicht daß wir eine lluehrerbiekigkeit begangen haben, wenigstens nicht in der Form. Was die Substanz anbe langt. so liegt es auf der Hand, daß die katho lische Mailänder Zeitung die bloße Tatsache, anderer Meinung zu sein, als unehrerbietig empfindet

. Alles, was sich auf das Leben der Nation bezieht, kann der Kontrolle der einzigen Hierarchie, die wir anerkennen, nicht entfliehen. Wir befinden uns immer im Gelöste jenes famosen »Ich unterscheide', das vor einem Iahre eine lange Polemik zwischen dem «Osser vatore Romano' und dem Schreiber dieser Zeilen in einer römischen Zeitung hervorge rufen hak... Die Katholiken geben unser »Ich unter scheide' nicht zu und wollen, daß wir dem Papste nicht bloß jene höchste religiöse Autori- !»t anerkennen, die wir ihm zugegeben

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 13.01.1927
Umfang: 8
«m spannendes religiös-politisches Drama der Gegenwart Aellgionskrise der französischen Katholiken Dle Führer der katholischen Monarchisten kirchlich gemahregelt Kampf ngelass. l. Pari». 12. — Die religiöse Polemik in Frankreich hat einen hochdramatischen Ton an» gtiwimtten. Der Papst hat dem Kardinal ,Ie von der Jndertommlsslon und seinem Vorgänger, Papst Pius X.. gegen einige Werke Charles Maurraa und gegen die Zeitung „Ac tio,, Francasse' ausgesprochene Exkommunika tion mitgeteilt

in inem Kino eine ^euersbrunü ausgebrochen Die göttliche Vorsehung hat in unsere Hände kleinsten Konzession; während auf der anderen Dokumente fallen lassen, welche wir euch im Momente mitteilen, da diese Auflehnungen das Maß zum Ueberifließen gebracht Halben und wir die Zeitung „Action Francaise' auf den Index setzen, wie bereits Pius X. die Zeitschrift mit denselben Namen auf die Proskriptionslifte ge setzt hat. De ni -Briefe beigeschlchsen Ist die Entscheidung der Jndexkongregation

Zeitung „Action Zweckt die Reise Bethlens nàch Malten nichts Francalse' ausgedebnt. Denn die Art und Weise, wie diese Zeitung heute schreibt, ist ver- dammenswert und daher muh die Zeitung auf den Index der verbotenen Bücher gefetzt wer» den/ühne damit etwaige in der Zukunft gegen einzelne Schriftsteller vorzunehmende Schritte zu beeinträchtigen. Gegeben zu Rom, im Vatikan, am 29. De zember 1k)2ö. Ueber Auftrag des Heiligen Va ters. Gezeichnet: Canali. Die Antwort ZNaurras. Charles Maurras

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 08.08.1924
Umfang: 8
dunkle Mutma ßungen zu. Clemeneeau, ein sehr intimer Freund Iswols- kys, war von dieser Unterredung und auch dem Ausspruche „dafür ist gesorgt' von ihm unterrichtet worden. In der ersten Erregung, als der Mord bekannt wurde, erzählte Clemeneeau dies einem Abgeordneten, wodurch es zu Oh ren einer sozialistischen Zeitung kam. Diese nahm Veranlassung, Poineare und Iswolsky der Anstiftung zu diesem Morde beschuldigen zu wollen. Die Zeitung wurde jedoch unter drückt und der Redakteur interniert, bevor

der Artikel erscheinen konnte. Ich halte diese Beschuldigung nicht nur für unbewiesen, sondern auch für unwahrscheinlich. Leute wie Poincare kompromittieren sich nicht auf fo dumme Weise. Es ist selbst zweifelhaft, ob Leon Daudet und Charles Maurras, welche in ihrer Zeitung „L'Aetion Francaise' zum Morde Iaures in dürren Worten aufgefordert Die Peterskuppel. Man darf ohne weiteres annehmen, daß die kürzlich in der Presse ausgetauchten Gerüchte vom drohenden Einsturz der Peterskuppel auf Übertrei bung

Daudet seit Iahren eng verbunden waren, vo« dem Vorhaben gewußt und nichts getan hätten, um es zu hindern. Leider wurde Olmereyda „geselbstmordet' und kann als Kronzeuge nicht mehr dienen. Wie aber, wenn er Aufzeichnungen und Briefe hinterlassen, die eines Tages dem Gerichtshof zur Aburteilung der wirklichen Kriegsverbrecher unterbreitet werden könnten? Der alte Tiger schrieb in einer seiner bissigen Launen 1916 in seiner Zeitung „L'Homme Libre' über Poincare: „Die Haare werden ihm erbleichen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.02.1930
Umfang: 6
die sofort herbeieilten, konnte festgestellt werden, daß im Palaste der Zeitung eine Explosion erfolgt war. Aus den ersten Lokalaugenscheinen ging her vor. daß eine Granate (Kaliber 143) im Gange zwischen der Druckerei und den Büros explo diert war. Im Momente, als die Explosion sich ereignete, weilten in der Nähe die Korrektoren Dante Appolonia und Giuseppe Missori, die gerade ihrer Arbeit nachgingen, ferner der Amtsdiener Darcello Dilla und der Stenograph Guido Neri. Dei der schrecklichen Explosion

haben sich sofort an Ort und Stelle begeben. Die Redaktionslokale befinden sich im erster, Stockwerke eines fünfstöckigen Palastes. Die Bewohner desselben halten nach der Ex plosion, von Panik erfaßt, die Hlncht ergrissen, kehrten aber später wieder in ihre Wohnungen zurück. Der Direktor der Zeitung. Graf Nardinl- SaladlnI. war. als die Exilosion erfolgte, ge rade auf dem Wege in die Redaktion und kam als einer der ersten den Verwundeten zu Hilfe. Er cmpfinq sodann d«e Behörden, denen er erklärte, daß er trotz

des schweren Unalücks- salles, von dem hente die fascistische Zeitung heimgesucht wurde, nach wie vor sein Werk iw Dienste des Regimes fortsetzen wird. Guido Neri, der schwerverwundete Steno graph des „Popolo di Trieste', war seinerzeit,, bevor er seinen Dienst bei dieser Zeltung seiner Heimatstadt antraf Stenograph unseres Schwesterblattes »La Provincia di Bolzano'. Wir schätzte!, ihn stets als tüchtigen liebens würdigen Kollegen und nehmen voll tiefer Er griffenheit an seinem schweren Schicksaischlagl

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