243 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1941/15_02_1941/ZDB-3077641-7_1941_02_15_1_object_8459264.png
Seite 1 von 8
Datum: 15.02.1941
Umfang: 8
verstehen und auch anerkennen. Vorerst aber wollen wir noch einmal zurückblicken wie unsere Zeitung kam, was sie erlebte und wie sie mit ein Stück Heimatgeschichte schrieb, in der sie bestimmt immer einen ehrenvollen platz einnehmen wird. Viele von Ihnen werden noch Herrn Hugo Beimpold gekannt haben. Ein strebsamer, tüchtiger Buchdrucker war er, der mit kleinsten Mitteln ln Kitzbühel eine Buchöruckerei gründete, und der auch im Jahre 1923 sich entschloß, einem Bedürfnis der Zeit Rechnung tragend

, ein Heimatblatt herauszugeben. Klein war das Blatt anfangs, unter schwierigsten technischen Bedingungen mußte es hergestellt werden, aber Herr Beimpold ließ sich nicht entmutigen, hatte er ja eines von allem Anbeginn: Eine Leserschoft, die mit Liebe vom ersten Tag des Erscheinens der Zeitung an demselben eben die Treue hielt, von der wir schon sprachen. Herrn Beimpold war eö nicht gegönnt an seinem Werk, das er geschaffen hatte, lange mitzuarbeiten. Nach 1Vs Jahren Bestehens der Zeitung ereilte ihn der Tod

täglich seine Zeitung zu geben, entsprechen einer politischenNotwendigkeit. Von der Größe der Zeit, in der wir leben, gibt immer noch am besten die Tageszeitung Kunde. Dann sind auch die Aufgaben, die eine jv große Zeit gerade von der Presse erfordert, entsprechend groß. Sie kann heute nur eine Tageszeitung mit einem gro ßen Nachrichtenapparat und den entsprechenden technischen Vorbedingungen erfüllen, wie sie auch unserer NS.-Gau presse zur Verfügung stehen. Einzig und allein diesen Erwägungen

nachgebend, hat sich die VerlagSleitung der „Kitzbüheler Nachrichten" ent schlossen, das Recht zur Herausgabe einer Zeitung in unserer Bergstaöt an die NS.-Gauzeitung „Innsbrucker Nach richten" über deren Ersuchen abzutreten. Wenn wir an dieser Stelle allen unseren Dank auösprechen, so gilt dieser in erster Linie der Nationalsozialisti schen Deutschen Arbeiterpartei, die mit ihrem Hoheitsträger in Kitzbühel unserem Blatte stets in jeder Weise Verständ nis entgegenbrachte. Er gilt in zweiter Linie

1
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1940/06_04_1940/ZDB-3077641-7_1940_04_06_1_object_8458898.png
Seite 1 von 8
Datum: 06.04.1940
Umfang: 8
. Montag, 8. Dionysius Dienstag, 9. Maria Cl. Mittwoch, 10. Ezechiel Donnerstag, 11. Leo Freitag. 12. Hermenegild Europa,ivieRegnaud es sich wünscht Eine sensationelle Enthüllung macht die italienische Zeitung „Regime Fäscista". Als der amerikanische Unterstaatssekre tär Sumner Welles auf seiner Europareise kürzlich in 'Paris Milte, so berichtet das Blatt, hatte er auch eine lange Aus sprache mit dem jetzigen Ministerpräsidenten Reynaud, der damals Finanzminister war. Reynaud entwickelte dabei

und auf das bloße Preußen zusammengeschrumpft; alle rheim'schen Provinzen sind an Frankreich angeg'ltedert, Bayern selbständig, Polen durch Pommern vergrößert, Ungarn verstümmelt, die Benesch-Tschechc-Slvwakei wiederhergestellt und zum Scha den 'Deutschlands vergrößert usw. Italien verliert Julisch-i Venezien an das wiederhergestellte Oesterreich und Istrien an Jugoslawien. Die römische Zeitung ,',Tribuna" bezeichnet die Landkarte von Europa, vor der sich Reynaud und Welles photographieren ließen

an die Diplomaten der Westmächte in dem Auftrag, für den Fäll der Ablehnung mit den militärischen Kräfter, Englands und Frankreichs im nahen Orient zu drohen. Die italienische Zeitung „Stampa", die in Turin erscheint, meldet eine Ausdehnung der englischen Blockade auf'das Adria tische Meer. Dort seien englische Kriegsschiffe aufgetaucht und hätten drei jugoslawische Frachtdampfer angehalten, die mit Bauxit, dem .Rohstoff des Aluminiums, nach italienischen Häfen unterwegs waren. Die Tatsache, daß die britische

! Flotte Blvckadevperationen in der Adria vornehme, verzeichnet die Zeitung als eine Neuigkeit, deren bedeutungsvolle Trag weite niemandem entgehe. Molotow gegen die westlichen Demokratien In einer Plenarsitzung des Obersten Sowjets! gab der Versitzelide des Rates der Volkskommissare, Außenkommissar Molotow einen umfassenden Bericht zur auswärtigen Poli tik der Sowjetunion ab. Die Rede Molotows zerfiel in drei hauptsächliche Teile : 1. einen Ueberblick über die allgemeine Lage in Europa und die Haltung

2
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1941/21_04_1941/NEUEZ_1941_04_21_2_object_8176207.png
Seite 2 von 4
Datum: 21.04.1941
Umfang: 4
. Im „Daily Sketch" wird der Be- W fürchtung Ausdruck gegeben, daß unter diesen Umständen der =s größte Teil der bevorstehenden Rhabarberernte wegen Zucker- g mangel unbenutzt verkommen werde. In derselben Zeitung W führte eine Leserin weiter bittere Klage darüber, daß in der W britischen Armee so viele wertvolle Nahrungsmittel vergeudet W würden, weil es an erfahrenen Köchen fehle. Zur Abhilfe = schlägt sie vor, daß alle verfügbaren Köche und vor allem die H Küchenchefs der großen Hotels zum Heeresdienst

gegen Deutsch land arbeitet. Bei der mangelhaften Kenntnis des Durch schnitts-Amerikaners von europäischen politischen Verhältnissen kann die im Zusammenwirken mit England tätige Propaganda sich manches leisten. So erzählt die amerikanische Zeitung „Times Herold": Die Stadtverwaltung in Washington stelle jetzt bereits Listen aller verfügbaren Lastkraftwagen auf, um nötigenfalls (!) die Bevölkerung der Bundeshauptstadt in abgelegene Dörfer und in die Hügel des Staates Maryland befördern

. So wird Churchills Behauptung von dem angeblichen Erscheinen deutscher Kriegsschiffe vor der amerikanischen Küste des Atlantischen Ozeans zur Panikmache ausgenutzt! Nach „Göteborgs Handels- und Schiffahrts-Zeitung" berichten eng lische Zeitungen hierzu, das amerikanische Marineministerium habe bereits gewisse Maßnahmen ergriffen. Kriegsschiffe und Aufklärungsflugzeuge der amerikanischen Neutralitätswache hätten mit dem Patrouillendienst außerhalb ihrer Küstenzone begonnen, um deutsche Kriegsschiffe aufzuspüren

chen von hochexplosiven Bomben zu hören, heißt es in der Zeitung „Herald Tribüne". Der Berichterstatter des Blattes betont, daß keine Abschüsse gemeldet wurden. Der angerichtete Schaden sei groß. Ein Distritt sei besonders schwer getroffen worden. Lenden hat noch nicht genug osch. Bern, 21. April. In England ertönt wieder der Ruk nach „Vergeltung", wie der hiesigen Presse aus London be richtet wird. Man stellt wieder einmal bewußt den Tatbestand auf den Kopf und will überhaupt keine Kenntnis davon

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1947/09_08_1947/TIRVO_1947_08_09_1_object_7695129.png
Seite 1 von 6
Datum: 09.08.1947
Umfang: 6
des Griechenland-Hilfs programms. Drei weitere Schiffe werden dem nächst in Athen erwartet. Nach dien Wahlen: Eine Zeit des Friedens! (APA) Budapest, 8. August (MTI). In der ungarischen Zeitung „Villagoszag" nimmt der stellvertretende Ministeroiäs’dent und Ge neralsekretär der Sozialistischen Partei, Sza- kasits, zu den Neuwahlen Stellung. Er erwartet von den Wahlen eine Stärkung der Koalitions regierung und vor allem der Arbeiterparteien. Er drückte die Hoffnung aus. daß dis Wahlen von einer Periode der Ruhe

die liberale Zeitung „Stockholms Tidningen“, daß durch die Stellungnahme Rußlands den anderen Staaten gegenüber der gute Wille in diesen Län dern beträchtlich Nachlasse. In der gestrigen Ausgabe der „Prawda“ wurde Stockholm als „Weißgardisteu-Stütz- punkt“ bezeichnet, da zwei Sowjetbeamte von der Schwedischen Regierung beschuldigt worden waren, photographische Aufnahmen während einer Radfahrtour durch militärische Gebiete ge macht zu haben. Die russische Darstellung der Affäre wird von der konservativen

Zeitung „Svenska Dag- bladet" als eine bedauernswerte Verdrehung von Tatsachen zu Propagandazwecken bezeichnet. Nach Beendigung des Krieges, so heißt es in „Tidningen", konnte sich Rußland in Schwe den großer Sympathien erfreuen, hat aber durch die gegenwärtige Pressekampagne dieses Ge fühl vollkommen zerstört. Jagd nach Uranium (APA) Kopenhagen, 8. August. (INS) Die Fortsetzung der Zwangsrekrutierung v u deutschen Staatsangehörigen für die Arbeit in den Uraniumbergwerken Sachsens durch russi- Hoover

den wirtschaftlichen Verhältnissen in den Vereinigten Staaten zu und stellte fest, daß im Gegensatz zu den Dreißigerjahren keiner lei Anzeichen für eine Wirtschaftsdepression vorliegen, sehe Behörden wurde heute durch den Berliner Korrespondenten der dänischen Zeitung „Aftou- bladet" gemeldet. Der Korrespondent berichtet, daß die Russen mit allen Mitteln die Förderung der Uraniumbergwerke b§i Schneeberg und An na her g am Rande des Erzgebirges zu erhöhen trach ten. Gegenwärtig sollen 78.000 Personen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1956/07_09_1956/TIRVO_1956_09_07_1_object_7690028.png
Seite 1 von 6
Datum: 07.09.1956
Umfang: 6
ein echtes Gemeinbürgertum sich entwickle. Die gegenwärtigen Spannungen in der Pro vinz Bozen führt die Zeitung vor allem auf zwei Umstände zurück, nämlich die am 15. November fälligen Kommunalwahlen und die „aggressivere“ Haltung der österreichi schen Bundesregierung seit der Wiedererlan gung der Souveränität. Unter diesem Ge sichtspunkt sei auch die gegenwärtige Krise um das Brixener Stadtparlament zu verste hen. die nur eine „Reflexerscheinung“ sei. Wien leite au s dem Abkommen zwischen de Gasperj

und Gruber von 1946 das Recht her, sich um die „deutschsprechenden italieni schen Staatsbürger in Südtirol“ zu-kümmern und behaupte, Italien halte sich nicht an die ses Abkommen. Die Zeitung versichert dann, daß die deutsche Minderheit in Südtiroi jegliche Wien, 6. September (APA). Das Preis niveau hat, wie in dem letzten Bericht der Statistischen Nachrichten zu entnehmen ist, im August sowohl im En-gros- als auch im Detailhandel eine Erhöhung erfahren. Der Index der Großhandelspreise ist gegen über Juni

zur Verbesserung de s Zusam menlebens zu sein, das — worüber wir uns völlig klar sind — noch zweier weiterer Menschenalter bedürfen wird, um zu jenem bürgerlichen Gemeinsinn heranzureifen, der heute so schwer zu erreichen ist.“ Die italienische Südtiroler Zeitung „Alto Adige“ erklärte, das Gruber-de-Gasperi-Ab- kommen sei nur da s Ergebnis des guten Wil lens Italiens gegenüber den besonderen Be dürfnissen der deutschsprechende n Minder heit in Südtirol gewesen. Die gegenwärtig unbefriedigende Situation sei

5
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1944/25_01_1944/NEUEZ_1944_01_25_4_object_8178741.png
Seite 4 von 4
Datum: 25.01.1944
Umfang: 4
oder Gram mophon zu lausen oder gegen gute Schi Nr. 45 zu tan-' ichen ges/ Aukzahlg ■3llfc0r.lt. 11585. 19 Linen Herrenman- Tel, 80 Jü, gegen einen gleichwertigen Damenmantel zu tauschen ges. Zuschr >nter 11584. 19 linffre Zlholtkniime sind durch gehendZ v halb 8 bis 18. Uhr. Samstag bis 17 Uhr. geöffnet. Sie können also während des ganzen TageS An zeigen für unsere Zeitung ausgeben. NS.-Gauverlag, Druckerei Tirol» Vorarlberg G. m. b. H., Innsbruck, Anzeiaemibteilung wL N, g * Z Ss e n """CA kiel

er giebige Rosodont hilft otso Mangetzeiten SberbrOdce« and Geld sparen^ Ausführung von Zeitungsbestellun- gen für Feldpastadressen! Alle Besteller /iie die Zeitung für ein- berufeno Angehörige bestellen wollen werden gebeten, zuerst zu. prüfen, ob sie nicht ihr eigenes Exemplar ins Feld schicken kön nen. Die I ieferungsmöglirhkeiten für Zeitungen sind beschränkt, und wenn wir auch Feldposthestel- lungen bevorzugen, so werden bei einer nicht vollen Ausnutzung jedes Exemplares die Bezugsmög- BchkeiUn

auch für die Heimat beschränkt Zeitungen sind rar geworden! Niehl jeder kann heute ein Zeitnngsexemplar beanspru chen - jede einzelne Zeitung muß von vielen gelesen werden, um die Herstellung aus/uriützen Bitte, bringen Hie unserer zeitgemäßen Anregung Verständnis entgegen! „innsbruwker Nachrichten" „Neueste Zeitung“, Innsbruck, Erlerstraße 5. A, H.A. Bergmann, W«ddb*in»J5

8
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1944/10_08_1944/NEUEZ_1944_08_10_2_object_8179353.png
Seite 2 von 4
Datum: 10.08.1944
Umfang: 4
Seite 2 Nr. 156 ,Neueste Zeitung" Donnerstag, den 10. August 1944 .. des Produktionsministers Lyttelton über die Wirkungen der „V 1"-Offenfive. Vor ungefähr 14 Tagen wurde amtlich mitgeteilt, daß die Be hörden eine Untersuchung über die Wirkungen auf die Kriegsproduktion veranstaltet haben. Laut „Daily Expreß" sott der Bericht in einem Punkt befriedigend ausgefallen fein: Muni tionsmangel fei nicht zu befürchten. Offenbar waren solche Besorgnisse in Umlauf bei all denen

andauere. Danach würde eine Hochkonjunktur von zwei bis drei Jahren folgen, in der die Menschen die während des Krieges verknapp ten Waren kaufen und dadurch die Industrie beleben. Die eigentliche Krise würde erst nach dieser kurzen Konjunktur eintreten. Es sei nicht undenkbar, daß dann wieder eine Armee von zehn Millionen Arbeitslosen entstehe. BvlsKewisierung Amerikas 010-Orgamsation immer mehr kommunistisch Madrid. 10. Aug. Der Washingtoner Korre spondent der Zeitung „Jnformaciones" deckt

in einem Bericht die Bestrebungen der nordameri kanischen Kommunisten auf, die mit steigendem Erfolg versuchen, über die CIO (Comitee of Industrial Organisation) an die Macht zu ge langen. Nachdem sich die kommunistische Partei in den USA. selbst aufgelöst habe, seien ihre Anhänger bis in die höchsten Stellen der 010 vorgedrungen. Die Verwandlung der 010 sei langsam, aber gründlich vor sich gegangen, und heute könne man an ihrem rein kommunisti schen Charakter nicht mehr zweifeln. Wenn sich die Zeitung

. Ich habe mich nicht festgekrallt, sondern bin in ein anderes Loch übergesiedelt. Dort steht das Wasser nicht so tief. Wenn ich nur ein Paar trockene Socken hätte! In einer Zeitung unter „Für die Frau" stand einmal, wenn Füße wann seien, wäre es auch der übrige Körper, und — Hatschi! — Schnupfen. Und nur ein Taschentuch! In zwei Tagen habe ich wieder eine aufgeriebene Nase, feuerrot. Dann sehe ich überhaupt nicht mehr schneidig aus. Ist ja auch belanglos. Wir werden sowieso auf dem Pa pier- besonders frisiert und kosmetisch

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1949/29_06_1949/TIRVO_1949_06_29_1_object_7676375.png
Seite 1 von 4
Datum: 29.06.1949
Umfang: 4
, sondern als eine Prestigefchadigung für ganz Oesterreich. Wie das bürgerliche „St. Gatter Tagblatt" über die Konferenz von Oberweis schreibt, „be dauerte man, datz der Name Oesterreich im Ausland nicht gerade ehrenvoll genannt werden mußte". Mit einer einzigen Ausnahme verurteilt man die Haltung -er OeBP. die, wie die „Thur- gauer Zeitung" schreibt, den Augenblick, in dem Außenminister Gruber in Paris kon feriert, für geeignet hielt, um mit Vertretern der illegalen Gruppen ehemaliger Nazi eine Art Abkommen zu treffen

, in Wirklichkeit aber überall zu den schlimmsten Totengräbern der Demokratie ge hören." Nur die freisinnig-konservative „Neue Zür cher Zeitung" unternahm oen Versuch, das Vor gehen der OeVP zu rechtfertigen. Sie glaubt, sich dabei auf den Bundespräsidentcn Dr. Karl Renner berufen zu müssen, der die Wieder einsetzung der minderbelasteten Nazi in ihre po litischen Rechte als einen notwendigen Schritt auf dem Wege der Normalisierung bezeichnet habe, und findet das Vorgehen der OeVP durch- Washington, 29. Juni

zu gewinnen." Dabei übersieht das genannte Schweizer Blatt vielleicht nicht unabsichtlich, datz sich die OeVP eben nicht an die Wählermassen der ehemals Minderbelastetm wandte, sondern mit schwerbelasteten ehemaligen Nazibonzen ein Abkommen zu schließen versuchte, das von kei nem Minderbelasteten Exnazi anerkannt wird. Sie hat damit nicht die „heimatlosen Wähler massen" ersaßt, sondern, wie die „Thurgauer Zeitung" schreibt, „die ehemaligen Nazi gerade zu zu Schiedsrichtern im Wahlkampf gemacht". Datz

10
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1944/26_07_1944/NEUEZ_1944_07_26_4_object_8178931.png
Seite 4 von 4
Datum: 26.07.1944
Umfang: 4
war und jetzt hoffnungs los dem Abstieg preisgegeben ist das Land, das sich ängstlich um seine Fassade besorgt zeigt, hinter der das Gebälk — das politische, geistige, künstlerische, soziale und moralische Leben — jedoch durch und durch morsch ist. Leim. Zeitung Die Frau ist schon bei der Romanfortsetzung angelangt. Der Mann wendet das Hauptblatt um. Er sucht zwar weder ein altes Fahrrad, noch will er morgen ins Kino gehen, es ist nur seine Gewohnheit, die ganze Zeitung durchzu studieren. Möblierte Zimmer

und Ueberseesprünge dachte er nicht mehr. Und erst heute kam ihm das alles wieder in Erinnerung. Vielleicht hätte er damals, als die hübsche Tortenverkäuferin bei ihm im Zimmer war, fester zupacken sollen... Er seufzte. „Was ist?" erkundigte sich die Frau. „Ach nichts. In der Zeitung steht schon gar nichts neues." Sie nahm das von ihm weggelegte Blatt in die Hand. Möbliertes Zimmer... las nun auch sie. Alle Tage hatte sie es gedankenlos gelesen, heute kam ihr urplötzlich wie ein Bild ein weißes Schild in den Sinn

beschämt, und doch war ein geheimnisvolles Glücklich sein in ihr gewesen — das hatte bis zum näch sten Abend gedauert. Dann hatte sie Frahm noch einmal kommen und gehen hören, und nachher fand die Mutter auf dem Tisch seiner Stube einen Zettel und die Miete für zwei Mo nate. Er ginge doch wieder zur See, schrieb er, das Landleben tauge nicht für ihn, es brächte ihn nur auf dumme Gedanken. Er habe eilig an Bord müssen. Adjö! Zum zweiten Male wird die Zeitung auf den Tisch gelegt. Mit einem unhörbaren

Durchführung tele phonischer Wünsche keine Gewähr übernehmen können. Unsere Hausfrauen, die daheim viel Arbeit haben, sind ge rade jetzt dem Kaufmann für seine Hinweise in der Zeitung dankbar! MEDIZINISCHE BADEZUSÄTZE gdjörm btderJirtegsLzeit ziidaifenigcnDijtgen,mlt. dmm manfönjfwt umge hen mufiJiaHm Sißftdjdes dmVerbnuufjvonVJaJfcrund HalzkrafhSuJlmSledui Jludjvon ToIWädcrn oder Sitzbädmi dürfen S/£gu {eVfirfcwuj crruarletizj Heiratsanzeigen Geschäftsmann, Ende 40, mit siche rem Einkommen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1944/26_04_1944/NEUEZ_1944_04_26_2_object_8179297.png
Seite 2 von 4
Datum: 26.04.1944
Umfang: 4
,,'Jl e u c fl e Zeitung' nern allenfalls 50 000 Deutsche gestanden haben. Hie hatten nur unbedeutende Flak, kei nerlei FlöttenunterstütziOss. nur schwache und sehr erponierte Luftßreitkrüfte. Hiergegen verfügten die Angreifer über un gefähr 35 Divisionen, einschließlich der rück wärtigen Formationen sogar über insgesamt i Million Mann. Allein in den ersten Ansturm wurden 160 000 Mann mit 18 000 Geschützen, 600 Panzern und 14 000 Lastautos geworfen, unterstützt von Seestreitkräften

Soldaten befanden, : die geheime Auflagen der von der Regierung! verbotenen terroristischen Zeitung „Aschnab ! und „Alef bet" verteilten. Rund tausend aus! dem Dienst entlassene frühere Angehörige des! Hilfskorps machten eine Demonstration vor dem Sitz des Oberkommissars und verlangten die Aufhebung des Weißbuches. Daß hinter dem Terrorunwesen sowjetische Inspiration steckt, beweist die Aktivität der jü dischen Reformpartei, deren Mitglieder zum Teil ebenfalls mit den Banden Kontakt haben. Diese Partei

hat in letzter Zeit Sammlungen veranstaltet, deren Ergebnisse hauptsächlich zum Ausbau der sowjetischen Propagandastellen verwendet werden. Interessant ist die arabische Stellungnahme zu den britischen Versuchen, den neuerlichen Kampf der Araber um Palästina auf das ge genwärtige englische Propagandathema der arabischen Einheit abzuschieben. Die offiziöse Kairoer Zeitung „Ahram" schreibt dazu aus der Feder des bekannten arabischen Politikers und Patrioten Ali A l u b a, daß in diesem Fall „weder ein Gefühl

. Englische Universitäten nur für Plutokraten. In einem Bericht über das britische Hochschulwesen stellt die Zeitung „Aa" fest, daß die englischen Uni versitäten vom sozialen Standpunkt betrachtet außer- j ordentlich rückständig seien. Nur eine sehr wohl- : habende Minorität der Bevölkerung habe die Mög- j lichkeit, ihre Kinder auf die Hochschule zu schicken. England sei auch in dieser Hinsicht sehr weit von einer Volksgemeinschaft entfernt. Verhängnisvoller Bomberabsturz. Wie die „Ti- I mes" berichtet

12
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1944/20_03_1944/NEUEZ_1944_03_20_2_object_8179177.png
Seite 2 von 4
Datum: 20.03.1944
Umfang: 4
Seite 2 Nr. 58 „Neueste Zeitung" \ Montag, den 20. März 1944 feierlich zugesicherlcn 14 Punkte Wilsons waren, nachdem Deutschland die Waffen nieder- gelegt halft, vergessen. Die praktische Wirklich- keil führte in jedem einzelnen Fall zum Gegen teil dessen, was man damals dem deutschen Volke feierlichst zugesichert hatte. Was britische Garantien für einen Wert besitzen, ist durch den Fall Polen in eklatanter Weise er wiesen. Im übrigen stehen England und Amerika selbst vor schweren inneren

des ehemaligen Königshauses finden sich in der in Neapel herauskommenden Zeitung „II Risorgimento". Das Blatt prangert vor allem die „vaterlandslose Gesinnung" des Kronprinzen Umberto an, der sich'in der letzten Zeit zum commis voyageur ent wickelt habe. Bei verschiedenen Reisen habe er versucht, diplomatische Privatbeziehungen zwi schen dem Haus Savoyen und den einzelnen Alliierten anzuknüpfen. Da keine einzige Macht der Erde im gegenwärtigen Augenblick Interesse an freundschaftlichen Kontakten mft

dem in sei nen Grundmauern erschütterten Königshaus besitzen könne, müsse Umberto bei seinen Ver handlungen etwas bieten. Man weiß, fährt die Zeitung dann fort, daß Umberto mit de Gaulle verhandelt hat. Die gaullistischen Franzosen, die heute an der C a s s i n o - Front und bei Nettuno allerschwerste Blutopfer bringen, täten dies nicht, um Italien zu retten, sondern um sich einen Anteil an der Beute zu sichern. De Gaulle könne also nur dann Entgegenkom men für das Haus Savoyen bezeigen, wenn es chm mehr

, weit mehr, anbiete, als ihm ohnehin schon von den Anglo-Amerikanern und von Moskau zugesagt worden sei. Da man de Gaulles Forderungen an Italien kenne, müsse man mit Furcht und Schrecken an die Gespäche de Gaulles mit dem Kronprinzen denken. Denn Savoyen, meint die Zeitung ganz offen, gehe es nicht um Italien, sondern um die Dynastie. In diesem Zusammenhang sei ins besondere die Reise Umbertos zu dem bolsche wistischen Bandenhäuptling Tito bemerkens wert. Umbertos Gespräche mit Tito seien

13
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1940/23_08_1940/NEUEZ_1940_08_23_2_object_8174801.png
Seite 2 von 4
Datum: 23.08.1940
Umfang: 4
die gleichen Chancen für die Armen und für die Reichen. Glauben Sie ehrlich, daß dies fair ist?" Die Zeitung antwortete darauf: „Es mag nicht sehr fair sein den Armen gegenüber, aber glauben Sie überhaupt, daß es gut ist, Ihre Kinder wegzuschicken? Deutschland warnte vor OBST, 'lind ^emüscs geschabt, gekocht oder als Saft, nimmt Ihr- Säugling besonders gern, in Verbindung mit HIPP'* Sie verbessern den Geschmack und führen dem Kind weitere hochwertige Stoffe zu. Fragen Sie Ihren Arzt! hipp; in den bekannten

gefallen war. AM»- und englandseindliche Kunbgebungkn palästinablatt sammelt 20.000 Pfund für die Unterdrücker Bari, 23. Aug. Vor dem Gebäude der jüdischen Zeitung „Palestile Post" in Jerusalem kam es zu stürmischen juden- und englandfeindlichen Kundgebungen der arabischen Bevölkerung. Schon die Propaganda, die von dem jüdischen Blatt seit einigen Tagen für eine von ihm veranstaltete Samm lung zugunsten der englischen Lufwaffe betrieben wurde, hatte unter der arabischen Bevölkerung eine allgemeine

Erregung hervorgerufen. Nicht nur in den Spalten der Zeitung, sondern auch durch Maueranschläge und Rundfunkappelle batte die „Palestile Post" zu Spenden aufgerufen. Die Bewitterung ! der notleidenden, ausgepreßten Araber flammte jetzt in heller Empörung auf. als das Blatt mitteilte, daß es als Ergebnis der Sammlung den englischen Unterdrückern 20.000 Pfund zur Verfügung stelle. Herausgeber and Druck: NS. Gauverlag u Druckerei Tirol Oes. m. b. E.« Innsbruck. Erlerstraße 5 und 7 Geschäftsführer

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1955/25_06_1955/TIRVO_1955_06_25_2_object_7688926.png
Seite 2 von 12
Datum: 25.06.1955
Umfang: 12
Nutzinhalt, einer Gesamtleistung von 1059 MW sowie Jahresarbeit von 2190 Millionen kWh im Normaljahr. Die Gruppe Bregenzer Mit einer sehr merkwürdigen Sache, die rasch aufgeklärt werden muß, beschäftigt sich eine Anfrage der sozialistischen Bun desräte F1 ö111. Dr. Duschek, Brand und Genossen an Außenminister Figl. Sie wurde Donnerstag im Bundesrat einge bracht. In der Anfrage wird auf einen in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom 20. Juni dieses Jahres veröffentlichten Bericht des Bonner

Korrespondenten der Zeitung verwiesen, in dem es unter anderem heißt: „Eine solche Anerkennung (des Ueber,gan ges des ehemaligen Deutschen Eigentums an die Republik Oesterreich) ist nach den hiesigen (also nach den Bonner) Anschau ungen auch nicht in der Bestimmung des Ueberleitungsvertrages (zwischen Deutsch land und den Westmächten) beschlossen, daß Bonn jede Regelung irn Staatsvertrag hin nehmen werde; denn der Annahme dieser Bp'iimmung waren, wie betont wird, feste Zusagen der anderen Seite vorangegangen

beruht die Meldung der deutschen Zeitung auf Er findungen oder falschen Informationen durch offizielle Stellen in Bonn; dann müssen sie entschieden zurückgewiesen werden. Oder sie haben einen wahren Kern, dann müssen die offiziellen Persönlichkeiten, die Verspre chungen und Zusagen gemacht haben, dafür die persönliche und politische Verantwor tung vor der Oeffentlichkeit übernehmen. Die sozialistischen Bundesräte fragen den Außenminister abschließend, ob ihm etwas über der deutschen Regierung

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1947/07_03_1947/TIRVO_1947_03_07_1_object_7694497.png
Seite 1 von 4
Datum: 07.03.1947
Umfang: 4
über Bord warf, die Sozialdemokratische Partei und ihre Nebenorganisationen auflöstc und ihr Eigentum enteignete, wurde auch in Innsbruck die Druckerei der „Volkszeitung" beschlagnahmt. Das Wort „beschlagnahmt" ist eine höfliche Umschreibung für gestohlen. Die Macher der Vaterländischen Front versuchten dann die Zeitung weiterzufüb ten, um der Arbeiterschaft die Illusion vorzugau keln, daß der Ständestaat gar nicht so schlimm sei, wie die bösen Roten behaupteten. Das Ab sinken der Auflage

auf eine lächerliche Zahl be wies allerdings, daß sich nur sehr wenige Leser von dem Ueberläufer Popp und dem eifrigen Mitarbeiter der gestohlenen Zeitung, Herrn Prof. Gamper, Sand in die Augen streuen ließen und die Hehler — denn wer gestohlenes Gut verwer tet, ist ein Hehler — sich verkalkuliert hatten. Der schwarz-grüne Faschismus wurde im Jahre 1938 vom braunen Faschismus abgelöst. Die Nazi machten mit ihren Konkurrenten wenig Federlesens und nahmen diesen ihrerseits alles weg, inklusive der im Jahre 1934

auf so „ehr liche" Weise erworbenen Druckerei der „Volks zeitung". Die Freude dauerte also nur vier Jahre. Unter den anderen Druckereien, die auf diese Art ihren Besitzer wechselten, befand sich auch die A. G. Marianische Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei, ein stark verschuldetes Unterneh men, dessen Aktien von den neuen Machthabern, dem bewährten Nazi Frohnweiler käuflich über lassen wurden. Nach dem Zusammenbruch des tausendjährigen Reiches bekam diese Druckerei dann eine treuhändische Verwaltung

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1947/18_12_1947/TIRVO_1947_12_18_1_object_7694864.png
Seite 1 von 4
Datum: 18.12.1947
Umfang: 4
italienische Kabinett seit Kriegsende, wobei der energischen Haltung des italienischen Minister präsidenten während der Streikbewegung in Rom j volle Anerkennung gezollt wird. Die Zeitung gibt der Auffassung Ausdruck, daß die gespannte Lage in Italien anhalten werde und schreibt: „Soziale Unruhen bilden die beste Waffe der Kommunisten. Die Kominform wird zweifellos darauf achten, daß diese Waffe überall zur Anwendung gebracht wird, da sie sich vor allem in den Wintermona ten als erfolgreich erweisen

kann. Wir müssen unser ganzes Prestige einsetzen, um Italien bei der Durchsetzung seines Zieles zu helfen.“ Politische Verhaftungen in Polen Warschau, 17. Dez. (INS). Führende Per sönlichkeiten des öffentlichen Lebens in Polen wurden heute von der polnischen Geheimpolizei verhaftet. Die Festnahmen erfolgten, wie die Londoner Zeitung „Daily Telegraph“ meldet, wegen angeb licher staatsfeindlicher Betätigung durch Mithilfe an der Flucht politisch Verfolgter. shallplanes beizusteuern, die nach und nach flüssig

, um sich den ; abischen Armeen zum Kampf um Palästina anzuseb .-Sen. Nach unbestätig ten Meldungen erwarten 150.000 voll ausgerüstete Soldaten das Zeichen zum Einmarsch. Hier wäre ein Kampffeld (APA) Kairo, 17. Dez. (AFP). Wie ans einem offiziellen Bericht des ägyptischen Gesund heitsministeriums hervorgeht, wurden während der Choleraepidemie in Aegypten 20.774 Krankheits fälle registriert, von denen etwa 10.261. tödlich verliefen. Die britische Zeitung berichtet ferner aus Stockholm, daß in den Ostseehäfen Danzig

19