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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 23 von 24
Datum: 24.12.1909
Umfang: 24
Aii Mm unten! An untere Me geiftlen nn» meltlien 6tnies! Das Jahr 1909 geht zu Ende. — Die „Tiroler Bauern- Zeitung" kommt nun mit der Bitte zu ihren Freunden, Lesern und Abonnenten, ihr nicht nur die alten, lieben, treuen Abonnenten wieder für das beginnende Jahr 1910 zu erhalten, sondern neue Abnehmer und Freunde zuzuführen. Fragen wir zuerst, was hat die „Tiroler Bauern - Zeitung" geleistet? 1. Sie trat jederzeit für die Interessen des Tiroler, Bauern standes ein. — Sie sorgte daher

in erster Linie dafür, daß die Tiroler Bauern einig in Vertretung ihrer Standesinteressen werden und einig bleiben. — Einigkeit ist ohne Frieden, gegenseitige Liebe und Achtung nicht zu erreichen und darum trat die „Tiroler Bauern- Zeitung" immer für den Frieden im Lande ein und tat Alles, um ihn zu fördern. 2. Diese Einigkeit des Tiroler Banerftandes braucht auch ein äußeres Baud. Dieses äußere Band um den Tiroler Bauernstand ist der „Tiroler Bauernbund". Daß dieses äußere Band, das den Tiroler

Bauernstand in Leid und Freud Zusammenhalten und stärken soll, immer kräftiger und alle Bauern umfassender werde, hat die „Tiroler Bauern-Zeitnng" für die Gründung des „Tiroler Bauern bundes" gewirkt und den Bauernbund stets zu verbreiten gesucht. 3. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" ist das Bnndesorgan des Tiroler Bauernbundes! So hat es der von 7000 Landwirten besuchte „Erste Tiroler Bauerntag in Sterzing" beschlossen und damit die Ver dienste der „Tiroler Bauern-Zeitnng" um den Bauernstand Tirols anerkannt

. 4. Die „Tiroler Bauern-Zeituug" ist ein unabhängiges nur den Interessen des Bauernstandes dienendes Blatt. Sie hat keine anderen Interessen zu vertreten. In allen politischen, sozialen, wirt schaftlichen Fragen vertritt sie den Bauernstand gegenüber dessen Gegnern. 5. Obwohl die „Tiroler Bauern-Zeitung" vornehmlich dazu bestimmt ist, das wirtschaftliche Interesse des Bauernstandes zu ver treten, tritt sie auch mannhaft gegen die Feinde des Vaterlandes und unserer Religion auf. Ohne Vaterlandsliebe

, ohne Religion ist es unmöglich den Bauernstand auf seinem Besitze und in seinem wirt schaftlichen und geistigen Wohlstände zu erhalten. 6. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" ist ein Auskunftsorgan und ein Ratgeber seiner Abonnenten. Heuer (im Jahre 1909) hat die Redaktion der „Tiroler Bauern-Zeitung" die 3000ste Frage beant wortet. Keine andere Zeitung des Landes Tirol, ja des Reiches nützt durch die volkstümliche, daher leichtverständliche und klare Beantwortung von Fragen dem Bauernstände so, wie die „Tiroler

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 29.11.1907
Umfang: 16
Tiroler Bauern-Zeitung Die „Tiroler Ba»ern.Aeit«ng- gelangt jeden zweiten Zreitag zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung jährlich z K, halbjährig ( K 60 h, vierteljährig 80 h. taut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern« tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Schriftleitun, und Verwaltung Bozen, Museumstraße zr. Herausgeber, Druck und Verla

,: „CYtoHa', Bozen, Museumstr. 32 Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Nr. 24 Bozen, Freitag, 29- November. *907 wiederholt geäußerte Wunsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: Werden außer Bozen zwölf Exemplare paketwetfe unte, gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Uronen fünfzig j Heller. verAdressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Grotze

. — Jeder, ohne Unterschied der Parteisiellung, hat freien Zutritt. Erscheinet zahl reich und pünktlich! Der Chri'tlichsoziale Verein in Tirol. Wählerversammlung in Oberltenz. Am Sonntag den 1. Dezember, 2 Uhr nachmittags, findet in Oberlienz im Gafthause Wachilechner eine Wähleroersammlung statt, in welcher Reichratsabgeordneter Schraffl und Landtags abgeordneter Rainer sprechen werden. Was sollen die Iiauernöündter jetzt tun? Liebe Freunde! Wieder hat zwölf Monate unsere „Tiroler Bauern-Zeitung" für euch gewirkt

, hat euch manche interessante Nachricht von der Politik und aus dem Bouernleben gebracht. Ihr habt mit Fragen nicht gespart und die Redaktion gab euch fleißig Antwort. ES war oft nicht leicht, die gestellten Fragen zu beantworten, oft brauchte eS halbe Tage, um eine Frage gewissenhaft zu er ledigen. Wo eS notwendig war, hat die „Tiroler Bauern-Zeitung" aufklärcnd gewirkt und wenn sie gehört har, daß da oder dort hohe Herren die Bauern gar zu sehr bedrängen, hat fie ein trat igeS Wort und meist nicht ohne Erfolg gesprochen

— Immer hat die „Tiroler Bauern-Zeitung" die Wahrheit gesagt offen und ge rade. DaS hat ihr manche Verfolgung zugezogen und mancher schimpft auf die „Tiroler Bauern-Zeitung", weil sie ihm auf die Hühneraugen getreten hat und die Wahrheit inS Gesicht sagte. Seit die Tiroler Bauern eine Zeitung haben, die ausschließlich ihre Standesinteressen vertritt, hat sich schon manches gebessert. Man wird mit den Bauern schon höflicher, mancher Grobian hat den Bauern gegenüber schon bessere Manieren angenommen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 15.12.1905
Umfang: 16
Tiroler Bauern-Zeitung kaut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern- tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Nr. 25 I Bozen, Freitag, 15. Dezember. wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang

der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Rronen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Die „Tiroler Ba»ern.Zeit»nz* gelangt jeden;»ritrn Freitag ;»r versendnng. Bezngspreir mit portofreier Z«send»na jährlich jK, halbjährig j K 60 h, vierteljährig 80 h. Mitteilungen des Tiroler Bauernbundes. Sonntag den 17. Sezemöer findet um 1 Uhr nachmittags in Steinhaus (irn Ahrntale) im Gasthause I. Leimegger (Hotel Steinhaus) eine 'Blauderstuöe

auch der „Tiroler Bauern-Zeitung" entfalten eine rastlose Tätigkeit, um die ihnen so sehr verhaßte „Tiroler Bauern-Zeitung" zu verdrängen. Warum hassen denn diese Leute das Bundesblatt? Ist dasselbe etwa gegen die Reli gion oder nicht patriotisch oder hetzt die „Tiroler Bauern-Zeitung" vielleicht gegen andere Stände auf? Nichts von alldem. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" ist ebenso wie der Bauernbund gut katholisch und patriotisch. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" hetzt auch nicht gegen andere Stände. Im Gegenteil

. Die Ti roler Bauern-Zeitung" stellt dem Bauernstand die anderen Stände als Muster vor und ermahnt die Bauern, sich in gleicher Weise zu organisieren wie die anderen Stände und dies ist doch keine Verhetzung. Ein Dorn in den Augen gewisser Leute ist aber die „Tiroler Bauern-Zeitung", weil sie die Bauern ermahnt, sich zu organisieren, weil sie darauf aufmerksam macht, daß die Bauern nicht nur da find, um Lasten zu tragen und Pflichten zu erfüllen, sondern daß sie auch gerechten Anspruch auf Rechte

haben, und zwar aus u n b e s ch n i t t e n e und unverstüm- melte Rechte. Weiters ist es gewissen Leuten unangenehm, daß die „Tiroler Bauern-Zeitung" die Landleute in wirt schaftspolitischer Hinsicht aufklärt und sie auf die Schliche der Bundesgegner aufmerksam macht. Die Feinde der Bauern- organisation wollen nicht, daß der Bauer anfängt, imt sein wirt schaftliches Interesse, soweit dieses vom Landtag und Reichsrat abhängt, sich selbst zu kümmern, da sie auf diese Weise die ein trägliche Stelle als Bauernvormüuder verlieren, welche Stelle sie bisher

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 29.12.1905
Umfang: 16
Tiroler Bauern-Zeitung ®t* „Tiroler Bauern-Zeitung gelangt jedenz»eiten Zreitag z,r versend» P9t,0 ^an>jj|rtg { K 60 h, ;1 endung. Bezugspreis mit usenduna jährlich z L . irrig r K SO 1 vierteljährig 80 h. taut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern- tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Schriftlrit»n§ »nd Verwaltung Bozen, Museumstraß» 32. Herausgeber

, Druck »nd Verlag: „Tsrolta ", Bozen, Museumstr. 12. Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Soren. Nr. 26 Bozen, Freitag, 29 . Dezember. 1905 wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketwetfe unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Aronen fiinfttg tzeller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls

, daß unser Blatt im ganzen Lande rur darum so ver breitet, gelesen und beachtet ist, weil uns so viele Freunde unter stützen. In erster Linie stehen da die vielen Abonnenten und Leser, dann kommen die vielen Bauern und Bauernfreunde, die unser Blatt empfohlen und verbreitet haben und die „Tiroler Bauern- Zeitung" paketweise bezogen, ferner haben uns viele Bauern inter essante Brieflein geschrieben. Viele von den Bauernbriefen haben wir veröffentlicht, viele Briefe aber haben uns auf dem Laufenden erhalten

blühen und gedeihen, dann muß die „Tiroler Bauern- Zeitung" jene Mröreitung erlangen, die ihr als Bundes- organ zukommt. Je verbreiteter und gelesener die »Tiroler Bauern-Zeitung" ist, desto hilfloser ist der Kampf der Bundesfeinde. Deshalb die Wut der Bundesfeinde gegen das Bundesblatt, welches die Schliche und Ränke der Bauernfeinde schonungslos ausdeckt. Die „Tiroler Karrerir-Zeitrrng" wird auch im neuen Jahre so unerschrocken und mutig wie bisher für die Interessen des gesamten Bauern st andes

eintreten und den ihr aufgezwungenen Kampf ruhig und sachlich, aber um so entschiedener und zielbewußter weiterführen Die „Tiroler Bauern-Zeitung" kämpft in erster Linie zur Wiedererlangung der altvrrbrieften Bauern rechte und für die endliche Befreiung deS Tiroler Volkes aus der Knechtschaft seiner Vormünder. In diesem Kampfe ist es Pflicht und Ehrensache jedes BündlerS, die „Tiroler Bauern-Zeitung", wenn halbwegs möglich, nicht nur selbst zu bestellen, sondern auch für deren weitester Verbreitung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 17.01.1913
Umfang: 20
Nr. 1. Innsbruck, Freitag, den 17. Jänner 1913. 12. Jahrgang. Achtung! Achtung! Achtung! Die Bestellungen und Einzahlungen der Bezugsgebühr für die „Tiroler Bauern-Zeitung" pro 1913 sind nicht mehr an die Verlagsanstalt „Tyrolia" sondern an den einzusenden. Der Bezugspreis für die „Tiroler Bauern-Zeitung" beträgt: wS^*-**- ♦ rvß r Nichtmitglieder des „Katholischen Tiroler Bauernbundes" jährlich K 3* — = 1 --- „ Mitglieder „ „ „ „ „ „ 2*50 Paketabnehmer: Personen, welche unser Blatt

zeitung" in das neue Jahr ein. Die Zeitung, die seit ihrer Gründung so wacker die Interessen der Bauern vertrat und Tausenden als wahrer Volksadvokat gedient hat, ist mit dem Beginne des Jahres 1913, Eigentum der organisierten Tiroler Bauern geworden. Mit der Zeitung ist auch der vielen Abonnenten persönlich als Versamm lungsredner bekannte Redakteur Baader in den Dienst der Bauernorganisation getreten. Herr Baader ist daher auch jetzt Redakteur der „Tiroler Bauernzeitung". Der neue Eigen tümer

der Zeitung, der Lath. Tiroler Bauernbund, steht in religiöser, politischer, wirt schaftlicher und »parteipolitischer Beziehung auf demselben Boden, wie die bisheri gen Eigentümer der Zeitung. „Der Kurs der Zeitung bleibt daher der alt e." Die „Tiroler Bauernzeitung" wird sein: ein Blatt zur Vertretung der höchsten idealen Güter des Tiroler Volkes, der In teressen des Reiches und Landes; eine Waffe zu Schuh und Trutz. Im mer schneidig, aber, wie alle echten Tiroler, ehr- l i ch und offen

und auch dem Gegner gegen über gerecht. Besonders aber wird die „Tiro ler Bauernzeitung" die wirtschaftlichen und politischen Standesinteres» s e n des Bauernstandes vertreten. IP Die nächste Nummer der „Tiroler Bauern-Zeitung" erscheint am 31. Jänner 1913. IW

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 24
Datum: 24.04.1914
Umfang: 24
gerichtet haben? Merken Sie sich das Sprichwort: „Was Du nicht willst, daß man Dir tu, das füg auch keinem andern zu!" Wir nehmen keinen Anstand, auch das Begleit schreiben der Berichtigung zu veröffentlichen, daß Herr Josef Rohracher unserem Redakteur zugesendet hat. In denselben heißt es wort wörtlich: Zugleich mutz ich Sie auffordern, datz Sie redak tionell die im betreffenden Aufsatze gegen mich als Herausgeber der „Lienzer Zeitung" und als Führer der Lienzer Freisinnigen enthaltenen beleidigenden

Beschul digungen einer gemeinen, intriguanten. und perfiden Handlungsweise widerrufen. Andernfalls würde ich genötigt sein, entweder selber klageweise gegen Sie auf zutreten oder Sie durch eine entsprechend Verwahrung in meiner Zeitung zur Klage gegen mich zu zwingen. Ich hoffe, datz mir eine diesbezügliche Erklärung über Ihren in der nächsten Nummer der Bauernzeitung zu veröffentlichenden Widerruf bis längstens Donners tag, den 16. d. zukommen wird indem die nächste Num mer meiner Zeitung, Freitag

. Was die in dieser Nummer veröffentlichte Erklärung des Herrn Josef A. Rohracher als Herausgeber der „Lienzer Zeitung" und als Obmann des Lienzer freisinnigen Vereines , so wie des verantwortlichen Schriftleiters der „Lienzer Zeitung" Herrn Hans Mahl, anbe langt, daß die Lanzierung des Bauernbriefes in unserem Blatte keine abgekartete Sache des Lienzer Freisinns war, so überlassen wir die Einschätzung des Wertes dieser Erklärung unseren Lesern; am besten wird man sie in Lienz selbst einzuschätzen in der Lage

sein. Was den Vorwurf der „ehrlosen Journa listik" anbelangt, so berührt uns derselbe, von der „Lienzer Zeitung" erhoben, nicht im gering sten. Mit der Ehrlichkeit der „Lienzer Zeitung" verglichen zu werden, würden wir als eine Ehrenbeleidigung auffassen. Die Redaktion der „Lienzer Zeitung" be hauptet in ihrer Abhandlung über „Ehrlose Journalistik" auf Seite 2 im Schlußsätze, daß sie uns über unsere angeblichen Lügen eine Be richtigung habe zugehen lassen. Dies ist aber vollkommen unwahr. Außer der eben ver

- öffentlichten Be—richtigung des Herrn Josef Rohracher haben wir keine erhalten. Wahr scheinlich ist eine solche unwahre Behauptung der Redaktion der „Lienzer Zeitung" in den Augen derselben eine „ehrliche" Journa listik. Weiters wirft uns die „Lienzer Zeitung" vor, daß wir uns durch die Enthüllung des Re- daktionsgeheimnisies eine journalistische Ehr losigkeit zu Schulden kommen ließen. Wir be greifen, daß es der „Lienzer Zeitung" höchst un angenehm sein mag, daß wir als Schreiber die ses Briefes

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 13.12.1928
Umfang: 20
wird, was jedes Blatt zu seiner weiteren Entwicklung benötigt. Jede Zeitung braucht, um bestehen zu können, Mitarbeiter, A b n e h m e r und I n- s e r e n t e n. Es ist Brauch geworben, daß jede Zeitung gegen Schluß des Jahres ihren Mitarbeitern den besten Dank ab stattet un d «sie um -w eitere Mitarb-eit ersucht, daß sie aber auch ihre bisherigen Abnehmer einladet, das Blatt auch im neuen Jahre zu beziehen und ihm neue Abnehmer zuzuführen. Diesem Brauche folgt auch die „Tiroler Bauernzeitung

". Sie kann dies mit umso grö ßerer Zuversicht tun, als unser Blatt im Verlause des -ver gangenen Jahres tatsächlich keine Gelegenheit versäumt hat, dem schwer bedrängten Bauernstände nach aller Mög lichkeit zu nützen. Unser Blatt heißt sich Bauern zeitung. Deswegen können auch die Abnehmer des Blattes vorherrschend nur in bäuerlichen Kreisen gesucht und gefunden «werden. Die „Tiroler Bauernzeitung" hat sich im Laufe -der Jahre unter den Blättern des -Landes und außerhalb Tirols eine geachtete Stellung errungen

, die ihr -eigenes -Standesblatt besitzen, mögen aus irgendwelchen Ursachen vielleicht auch die „Bauern zeitung" halten oder die Haltung unseres Blattes, das sie im Gasthause lesen, mit regem Interesse verfolgen und manche Ausführungen desselben sehr beachtenswert finden, aber der naturgemäße A b n e h m e r d e r „Tiroler Bauernzeitung" i st u n d b I e i b t doch derTiroIer B a u e r. Es fehlt in keinem Jahr an wohlgemeinten Ratschlägen, den Namen des Blattes zu ändern und den Interessentenkreis

für die bäuer- lichen Interessen einsetzen. Diese Erwägungen haben zur Gründung des Tiroler Bauernbundes und der „Tiroler Bauernzeitung" geführt und die nämlichen Erwägungen verhindern eine Aendevung in Titel und 'Richtung unseres Blattes. Wenn nun nach dem Gesagten «die „Tiroler Dauern zeitung" im Rahmen des Volkswohles vor allem den Bauern dienen und 'deren Interessen vertreten will, so darf sie wohl auch verlangen und erwarten, daß sie von dieser -Seite nicht im Stich gelassen, sondern entsprechend

für -der Bauern Recht und Ehre eingetreten un- hl t \ m« Bauernstände die größten Dienste geleistet in guten nd schlimmen Tagen. Man redet und schreibt so oft über die Macht der Presse. Tatsächlich wird ein großer Teil des öffentlichen Lebens von «den Zeitungen entscheidend beeinflußt. Denn die Zeitungen machen die öffentliche Meinung und diese ist -ein Hauptfaktor im öffentlichen Leben. «Eine Zeitung kann deshalb nicht bloß ein treuer, sondern auch ein sehr mächtiger Freund und Bundesgenosse

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 05.11.1931
Umfang: 16
Landwirtschaftliche Produkte und Lebensmittelpreife. Die „Neueste Zeitung" Nr. 251 vom 1. November 1931 befaßt sich im Leitartikel unter obigem Titel mit der Frage der Preisbildung für die landwirtschaftlichen Produkte und die Lebensmittelpreise und kommt dabei zu ganz bemerkenswerten Feststellungen. Bemerkenswert des>l)alb, weil sie unsere wiederholten Behauptungen, daß die Preisspanne zwischen Urproduzentenpreis und Kon- fumpreis viel zu hoch und auf Ursachen zurückzuführen sei

, die auf dem Wege zwischen Bauer und Konsument liegen, bekräftigen. Bemerkenswert auch deshalb, weil die „Neueste Zeitung" nicht umhin kann, die Schuld an der Preisspanne dem Zwischenhandel zuzuschieben. Sie beantwortet die selbst gestellte Frage, wie sich die Preisbildung der Lebensmittel heute vollziehe dahin, daß sie sagt: „Offenbar im Wege der v er st eck- ten Kartellierung der Zwischenhändler u n d d e r W e i t e r v e r a r b e i t e r, der auf der einen Seite der Mangel beinahe jeder tragkräftigen Orga

- nisation bei den Erzeugern, a-uf der andern Seite derselbe Mangel bei den Verbrauchern zustatten kommt. Die Erzeuger wären vielleicht noch zu organisieren, völlig unmöglich ist dies aber bei den Verbrauchern. Es fehlt also am Le'bensmittelmarkte die freie Preisbildung. Sie herzuftellen muß erste Aufgabe sein." So die „Neueste Zeitung". Wir nehmen mit Ver- gnügen zur Kenntnis, daß sie unsere Behauptungen von der versteckten Kartellierung der Händler und Metzger bestätigt. Weiters schreibt die „Neueste

Zeitung": „Der einfachste und bestimmt zielführende Weg wäre die volle Oeffnung der Zollgrenze sowohl fürViehwie auch für Gefrierfleisch! Damit träfe man gleichermaßen Erzeuger, Zwischen- Händler und Weiteroerarbeiter: den un mittelbaren Vorteil hätten die Verbraucher". Dieser Weg kommt aber selbst der „Neuesten Zei- tung" für die Bauern als ungangbar vor und darum stellt sie eine kurze Betrachtung an darüber, warum das Ausland 'billiger produzieren könne. Schuld daran feien unsere klimatischen usw

. Verhältnisse, viel mehr aber die technische Rückständigkeit unserer Landwirtschaft. Die Landwirte hätten den gewährten Zollschutz nicht auszunützen verstanden, hätten sich hinter die Zollmauern verschanzt und im übrigen die Dinge freien Lauf nehmen lassen. Dadurch sei der Zollschutz nach einiger Zeit völlig wertlos geworden. „Heute haben wir einen Zollschutz und die Landwirtschaft ist trotzdem nicht konkurrenzfähig!" So verkündet es die „Neueste Zeitung". Wir wollen uns mit diesen Ausführungen ein biß chen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 30.12.1899
Umfang: 14
in der „Tiroler Land-Zeitung" weiteste Verbreitung und «erden billigst berechnet. — Alle Zusendungen find frankirt an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. — Worrrlpondrtyrn «erden dankend angenommen und eventuell auch houorirt. M 82. Imst, Samstag, den 30. Dezember 1899. 12 Jahrgang. Mit dem kommenden Jahre tritt die „Tiroler Land-Zeitung" in den 13. Jahrgang

ihres Erscheinens. Sie hat es nicht nöthig, sich in schwülstigen Worten an'upreisen, ihrer Freunde sind auch so im Laufe der Jahre immer mehrere geworden und die „Broker Land Zeitung" Kann daher ohne Aeöer- hevnug sagen, daß sie das verbreitetste Platt von Wordtirok ist. Ihren bisherigen atttirokischen Grundsätzen wird sie auch in Zukunft treu bleiben. Zu den politischen Tagesfragen wird sie diesen Grundsätzen gemäß Stellung nehmen, sich in den Streit politischer Parteien aber nicht einmischen und jeden in Ruhe

lassen, der sie nicht angreift. Immer aber wird sie in ihrer Schreibweise jenen gemäßigten Ton bewahren, wie er unter an ständigen Leuten Brauch ist. Wie bisher wird die „Tiroler Land-Zeitung" ihre Aufmerksamkeit vornehmlich mirlhschaftlichen Aragen, die den Pauernstand und das Kleingewerbe berühren, zuweuden, daneben aber auch ihren Lesern über die wichtigsten Ereignisse und Begebenheiten unseres engern und weitern Vaterlandes, sowie der übrigen weitm Welt berichten und durchs gute, spannende Romane

, deren mehrere schon in unserer Mappe liegen, für Unterhaltung sorgen. Als Peikagen bietet die Land-Zeitung das „Kiroler Gemeindeötatt", den bekannten und bewährten Berather in allen Gemeindeangelegenheiten, und die „Broker Landwirthschaftkichen Plätter" das landwirthschaftliche Fachblatt und Organ des Landeskulturrathes für Tirol. Der Preis der „Tiroler Land-Zeirung" ist am Kopfe ersichtlich. Wenn der Zeitungsstempel, wie zu erwarten steht, mit 1. Jänner 1900 aufgehoben wird, tritt

eine Preisermäßigung ein. Die „Tiroler Land-Zeitung" sammt „Gemeindeblatt" und „Landwirthschaftliche Blätter" kostet dann vom 1. Jänner 1900 ab jährlich nur mehr: Durch dir Dost bezöge«: Vierteljährig 90 kr.. Halbjährig 1 fl. 80 kr. ««d Ganzjährig 3 fl. 60 kr. Für Imst frei ins Hans gestellt: Viertel jährig 80 kr.. Halbjährig 1 fl. 60 kr. «nd Ganzjährig 3 fl. 20 kr. Wir machen noch darauf aufmerksam, daß vom 1. Jänner 1900 aö von den Abonnenten ans dem Lande für die Zustellung durch den Postboten keinerlei Gebühre

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 04.11.1904
Umfang: 16
: „Tyrolia ", Bozen, Museumstr. 32 . Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Nr. 23 Bozen, Freitag, 4 . November. 1904 wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlaßen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Rronen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem eimFreiexemxlar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Mitteilungen

Weise befehdet wird und als unpolitischer Verein sich nicht wehren kann, da nach reichsgerichtlicher Entscheidung vom 3. Juli 1893, Zahl 210, als politische Tätigkeit eines Vereines „die Beachtung aller Bedürfnisse des Volkes" anzusehen ist, wird den Bund Mitgliedern die Möglichkeit geboten, sich nach ihrem Ermessen e Die nächste Nummer der „Tiroier Bauern-Zeitung“ erscheint am 18. November. Inhalts-Verzeichnis. An unsere Leser. — Mitteilungen des Tiroler Bauernbundes. — Bom Bauernbund

läßt sich nicht aus der Welt streiten, daß auch in den Kreisen der Tiroler Bauern die Meinung sich ausbreitet, die Bauern müssen zusammen ft ehen, damit sie in der Oeffentlichkeit keine Nullen mehr sind. Die Bauern kümmern sich heute um ihre Interessen mehr, als dies noch vor fünf und zehn Jahren der Fall war. Die Bauern denken heute selbst auch und das ist gut. Nur so lernen sie Freund und Feind unterscheiden. Viel zu dieser Aenderung hat die „Tiroler Bauern-Zeitung" beigetragen. Ihre offene

und ehrliche Sprache hat manchem Bauer ein Licht aufgesteckt und manchem Bauer es ermöglicht, allen seinen Siandesgenossen das zu sagen, was er über die Behandlung und Vernachlässigung des Bauernstandes dachte. Diese offene, ehrliche Sprache hat der „Tiroler Bauern-Zeitung" schon viele Freunde und Abonnenten gebracht. Unsere Zeitung hat sich das Vertrauen der Bauern in so hohem Maße erworben, daß der Sterzinger Bauerntag die „Tiroler Bauern- Zeitung" zum Bundesblatt des Tiroler Bauern bundes erhob

. Diese große Ehre brachte uns aber auch die hohe Pflicht, noch eifriger und umfangreicher unseres Amtes zu walten. Um dies zu können, mußten wir an die Vergrößerung der „Tiroler Bauern-Zeitung" schreiten. Wir kommen dadurch in die Lage, noch mehr Zuschriften aus den bäuerlichen Kreisen zu veröffentlichen, den Fragekasten noch weiter auszugestalten und insbesondere noch mehr Artikel zu veröffentlichen, die die Bauern aufklären und über ihre Standesintereffen unterrichten werden. Die Vergrößerung unseres

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 05.01.1901
Umfang: 10
-Zeitung" weiteste Verbreitung »nd werde» billigst berechnet. — Alle Zuwendungen find frankirt an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu jende». — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angeno««e». Handschriften nicht zurückgestrllt. - Offene Reklamationen find portofrei. — Korrelso«dr«le» werden dankend *xcKat>nto*r* und eventuell »>>w hoaorirt. M 1 . J«st, Samstag, den 5. Jänner 1901. 14. Jahrgang. Abonnements -Einladung. Mit Neujahr 1901 trat die „Tiroler Land-Zeitung

, daß unser V Irland ein so trauriges Schauspiel der Uneinigkeit und des Haders noch niemals geboten hat wie jetzt. Die „Tiroler Land-Zeitung" will kein politisches Kampsblatt werden, wie sie es auch nie gewesen ill, sondern in ruhiger und sachlicher Weise die katholisch-konservativen Grundsätze vertreten und insbesondere jetzt in den stürmischen Zeiten der Wahlen, wo so viel Verwirrung gestiftet wird, ihren Lesern ein ver läßlicher Freund sein. Ihre größte Aufmerksamkeit wird sie, wie bisher, den wirtschaftlichen

Fragen zuwenden, die dem Bau ernst an und dem Kleingewerbe am Herzen liegen. Die Landes hypothekenbank, das Höferecht, die Anträge auf Einführung einer Verschuldungsgrenze, die Viehversicherung usw. werden im Laufe des Jahres von fachmännischer Feder in der „Tiroler Land-Zeitung" gemein verständlich erörtert werden. Ebenso haben wir uns für den unterhaltenden Theil bereits einige gediegene Romane und Er zählungen gesichert Als Beiligerr bietet die „Tiroler Land-Zeitung" das „Tiroler Gemeiudeblatt

", den beliebten Berather in allen Gemeindeangelegenheiten, dessen Fragekasten immer häufiger in Anspruch genommen wird, und die „Tiroler Loudwirthschaftlichen Blätter", das landwirthschaftliche Fachblatt für Tirol und Organ des Landeskulturrathes, in dem alle wichtigeren Fortschritte und Ereignis auf dem Gebiete der tirolischen Landwirthschaft eine fachmännische Erörterung finden. Die „Tiroler Land-Zeitung" sammt „Tiroler Gemeindeblatt" und „Tiroler Landwirthschaftliche Blätter" kostet: Durch die Post bezogen

: vierteljährig K 1.80, halbjährig K 3.60 und ganzjährig K 7.20. Für Imst, frei ins Haus gestellt: vierteljährig K 1 60, halbjährig K 3.20, und ganzjährig K 6.40 Diese Preise sind gewiß für Jedermann erschwinglich. Die „Tiroler Land-Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends, so daß sie am Sonntag in den Händen der Leser ist. Zum Schlüsse sprechen wir noch allen Freunden und Gönnern des Blattes unfern herzlichen Dank für ihre Unterstützung aus und bitten sie, auch in Zukunft durch Verbreitung des Blattes

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 08.02.1907
Umfang: 16
Tiroler Bauern-Zeitung Die „Tiroler Bauern-Zeitung* gelangt jeden zweiten Zreitag zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung zährlich z L, halbjährig ( K 50 h, vierteljährig 80 h. kaut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern- tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Schriftlritung und Verwaltung Bozen, Museumfiratze 32. Herausgeber, Druck

und Verlag: „Tsralia*, Bozen, Museumßr. 32 Verantwortlicher Redakteur August Baader, Bozen. Nr. 3 Bozen, Freitag, 8. Februar. 1907 wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Iahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Aronen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem em Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Mitteilungen

als solche sind. Da ist es vor allem Hauptaufgabe der bauernsreundlichen Presse, dem Volke seine wahren und falschen Freunde klar zu zeigen. Mutig und entschieden kämpft für die Interessen des gesamten Tiroler Bauernstandes die „Tiroler Kanerrr-Zeituug". Soll der Bauernbund bei der jetzigen Wahlbewegung eine feste und sichere Stütze haben, dann ist es erste Pflicht jedes Bündlers, für weiteste Keröreituug des Bundesorganes einzutreten. Je ver breiteter und gelesener die „Tiroler Bauern-Zeitung" ist, desto ohn mächtiger und nutzloser

wird der Kampf der Bauernbundfeinde gegen die ReichSralskandidaten des Bundes und der christlichsozialen Partei sein. Gar manches haben wackere Bündler und Bauernfceunde für die Förderung der „Tiroler Bauern-Zeitung" geleistet. Wir danken all diesen vom Herzen. Die Werbc-Ardeit für das Bundesorgan darf aber nicht ruhen. Kämpft doch die „Tiroler Bauern-Zeitung" an der Seile des Bauernbundes in erster Linie und mit besonderem Nachdruck jetzt im entscheidenden Moment für die Wieder erlangung der altoerbrteften

Bauernrechte und für die endliche Befreiung des Tiroler Volkes aus der langjährigen Knechtschaft seiner Vor münder. Bündler, aus! Ks ist Zeit! Werket fleißig für eure Zeitung, verbreitet sie, wo ihr nur könnt! Mögen dann die Bauern- bundfeinde uns gewaltsam den Kampf aufdrängen, wohlan! Wir werden nicht schwanken, sondern geschlossen für Bauernehre und Bauernrechte zu kämpfen wissen. Nur „sein beinander bleiben und nit lugg lassen", Bündler! Die „Firoler Jauern-Zeitung" bestellt man in Bozen und kostet

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 17.12.1925
Umfang: 16
einer Zeitung braucht es Papier und Druck maschinen und Arbeiter und Postporto, lauter Dinge, die von jeher viel Geld gekostet haben und die wie so viele andere Dinge von Jahr zu Jahr teurer werden. Solche Kosten müssen von den Herausgebern einer Zei tung sofort bezahlt werden. Ls ist selbstverständlich, daß die geschulten Arbeiter, welche den Druck einer Zeitung besorgen, jede Woche ihren Lohn erhalten müssen, um mit ihren Familien leben zu können. Ebenso ist es selbst- verständlich, daß bei Versendung

der Zeitung die Post alsbald die entsprechende Bezahlung erhalten will. Und die Rechnungen für Papier wollen auch nicht lange auf ihre Begleichung warten, wie auch das auf den Druck- Maschinen lastende Kapital verzinst und nach Maßgabe der Abnützung der Maschine abgezahlt sein will. Diesen lausenden und drängenden Ausgaben kann sich kein Zei- tungsherausgebsr entziehen und darum ist er gezwungen, auch für den Bezug des Blattes dis Barzahlung zu ver- langen. Die „Tiroler Bauernzeitung" befindet

nach diesem Blatte greifen und ziemlich lange darüber sitzen. Es hat auch nicht an Rat schlägen von solcher Seite gefehlt, man möge dem Blatt einen anderen Namen und eine etwas andere Richtung geben und man werde dann unter den Nichtbauern zahl reiche neue Abnehmer finden. Denn das Blatt sei sonst gut geschrieben und treffe häufig das Richtige; aber wie soll ein Nichtbauer ein Blatt bestellen, das sich „Bauernzeitung" nennt?! Das wäre aber alles ganz anders, wenn sich die Zeitung z. B. „Dolksblatt" heißen

der Wähler, das leistet die Zeitung in jeder Woche durch das ganze Jahr. Bei einer Versammlung kann immer nur ein Teil der Wähler anwesend sein, während die Zeitung in jedes Haus kommt und dort ruhig wartet, bis man Zeit findet, sich mit dem Inhalt derselben zu befassen. Bei einer Versammlung kann immer nur ein Teil der politisch wichtigen Fragen behandelt werden, während die Zeitung im Verlaufe des Jahres alle wichtigeren Fragen nicht bloß einmal, sondern öfters und unter den verschiedensten

Ge- sichtspunkten erörtert. Die Zeitung wirkt ununterbrochen und planmäßig und kann bei eintretender Vergeßlichkeit immer wieder nachgelesen werden und darum ist die Macht der Presse eine so große. Es dürfte nicht mehr gar so viele Tiroler Bauern geben, welche den Wert der „Bauernzeitung" nicht ein- sehen und an deren Inhalt kein Interesse hätten. Was aber gar manche an der Bestellung hindert, ist der Kostenpunkt. Um auch diese Sorge etwas erträg licher zu machen, sei hingewiesen auf den großen wirt

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 22.12.1900
Umfang: 10
-Zeitung" weiteste Verbreitung nnd werden billigst berechnet. — Alle Zuiendm-ge:^ find frankirt an de Administration der „Tiroler Lavd-Zcitung" zu senden. — Zuschriften ohne lrn'eychnst werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückgestevt. - Lfieue Rekiam<rtiollen find portofrei — Korrekpövdetrze« werden ‘•a^n^r avgenommen und eventuell auch hvnonrt. M 51 . Imst, Samstag, den 22. Dezember 1800. 13. Jahrgang. Abonnements -Einladung. Mit Neujahr 1901 tritt die „Tiroler Land-Zeitung

, daß unser Vaterland ein so trauriges i Schauspiel der Uneinigkeit und des Haders noch niemals geboten hat wie jetzt. Die „Tiroler Land-Zeitung" will kein politisches Kampfblatt werden, wie sie C a ich nie gewesen ist, sondern in ruhiger und sachlicher Weise die katholisch-konservativen Grundsätze vertreten und insbesondere jetzt in den stürmischen Zeiten der Wahlen, wo so viel Verwirrung gestiftet wird, ihren Lesern ein ver läßlicher Freund sein. Ihre größte Aufmerksamkeit wird sie, wie bisher

, den wirtschaftlichen Fragen zuwenden, die dem Bau ernst an und dem Kleingewerbe am Herzen liegen. Die Landes hypothekenbank, das Höserecht, die Anträge auf Einführung einer Verschuldungsgrenze, die Viehversicherung usw. werden im Laufe des Jahres von fachmännischer Feder in der „Tiroler Land-Zeitung" gemein verständlich erörtert werden. Ebenso haben wir uns für den unterhaltenden Theil bereits einige gediegene Romane und Er zählungen gesichert Als Beilagen bietet die „Tiroler Land-Zeitung" das „Tiroler

Ocmetudeblatt", den beliebten Berather in allen Gemeindeangelegenheiten, dessen Fragekasten immer häufiger in Anspruch genommen wird, und die „Tiroler Landwirthschaftlicheu Blätter", das landmirthschaftliche Fachblatt für Tirol und Organ des Landeskulturrathes, in dem alle wichtigeren Fortschritte und Ereignis auf dem Gebiete der tirolischen Landwirthschaft eine fachmännische Erörterung finden. Die „Tiroler Land-Zeitung" sammt „Tiroler Gemeindeblatt" und „Tiroler Landmirthschastliche Blätter" kostet

: Durch die Post bezogen: vierteljährig K 180, halbjährig K 3 60 und ganzjährig K 7.20. Kür Imst, frei ins Haus gestellt: vierteljährig K 1 60, halbjährig K 3.20, und ganzjährig K 6 40 Diese Preise sind gewiß für Jedermann erschwinglich. Die „Tiroler Land-Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends, so daß sie am Sonntag in den Händen der Leser ist. Zum Schlüsse sprechen wir noch allen Freunden und Gönnern des Blattes unfern herzlichen Dank für ihre Unterstützung aus und bitten sie, auch in Zukunft

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Lienzer Nachrichten
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Seite 12 von 24
Datum: 21.04.1914
Umfang: 24
auf alle Anwesenden den nachhaltigsten Eindruck. Zweierlei Matz. Die „Lienzer Zeitung" hat sich wieder einmal ordentlich in die Klemme hinein geredet. Jedesmal, wenn das der Fall und wenn die Not groß ist, kommt eine geharnischte Erklärung von „oben" mit Androhung der gerichtlichen Klage, mit dem Vorwurf der bewußten, schändlichen Lüge und so weiter. So auch diesmal. Ja, was ist denn eigentlich geschehen? In der „Bauernzeitung" erschien letzthin der sattsam bekannte Brief des Bauernbündlers gegen die Lehrer

. Voller Freude hat sich die „Lienzer Zeitung" auf diesen saftigen Knochen gestürzt und hat gegen die bösen Christlich sozialen mobilisiert. Die „Bauernzeitung" hat daraufhin erwidert, der Herausgeber der „Lienzer Zeitung", Herr Josef Rohracher, möge unter seinen Brüdern den Schreiber des Bauernbriefes suchen, das Ganze sei eine abgekartete Sache. Die „Bauern zeitung" machte also gewiß den Herausgeber der „Lienzer Zeitung", Herrn Josef Rohracher, für den Brief verantwortlich, was ja beim strammen Rohr

- acherschen Zusammengehörigkeitsgefühl irgendwelchen Grad von Wahrscheinlichkeit haben mochte. Und schnell werden Vonseiten des Herausgebers der „Lienzer Zeitung" ein paar tüchtige Vorwürfe der „Bauernzeitung" au den Kopf geworfen. Anderseits hat aber die „Lienzer Zeitung" für den Brief des Bauernbündlers, als dessen Schreiber sich bei der Wählerversammlung in Aßling Herr P. P. Rohracher bekannte, sofort ohne jeden Grund die christlich soziale Partei verantwortlich gemacht. Wir mischen

Kandidaten der Zensuswahlkurie des Kurortewahlbezirkes (Wahl tag, 29. April, grüner Stimmzettel) sind: daranzusetzen, den beiden genannten Kandidaten eine größtmögliche Stimmenanzahl und darum auch einen recht eklatanten Wahlsieg zu sichern. Redaktionsgeheimnisses vorliegt oder ob der Vor wurf der abgekarteten Sache berechtigt ist, das hat die „Bauernzeitung" mit der „Lienzer Zeitung" abzumachen, aber wir müssen konstatieren, daß hier Vonseiten der „Lienzer Zeitung" mit zweierlei Maß gemessen wurde

. Ein Vorwurf, dem Herausgeber der „Lienzer Zeitung" gemacht, wird mit Entrüstung zurückgewiesen. Dafür macht aber derselbe Heraus geber einer ganzen Partei ohne Grund einen Vorwurf. Wie soll man das heißen? Das ist wahrscheinlich die christliche Nächstenliebe, die die „Lienzer Zeitung" mit Vorliebe — anderen predigt! Katholisches Kreuzbündnis. Am Weißen Sonntag fand die Monatsversammlung der Alänner- gruppe statt. Nach Eröffnung der Versammlung und Begrüßung der anwesenden Vereinsmitglieder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.02.1909
Umfang: 8
Redaktion und Administration Maximilianstraße 7/II. — Manuskripte werden nicht retourniert, anonyme Einsendungen bleiben unberücksichtigt. — Inserate nach Taris. — Bei wiederholter Einschaltung entsprechende Ermäßigung. — Die „Volks-Zeitung" erscheint jeden Montag, Mittwoch und Freitag mittags. Bezugspreise: Für Oesterreich: Durch Austräger monatlich 1 K, vierteljährig 3 K, halbjährig 6 K, ganzjährig 12 K; durch die Post monatlich 1.20 K, vierteljährig 3.60 K. halbjährig 7.20 K, ganzjährig

, welche nur im Frieden die Garantieen für sozialen und kulturellen Fortschritt gegeben sieht, wird sie nicht versäumen, alle nöti gen Mittel anzuwenden, um die Herrschenden, die Kriegspartei, zur Vernunft zu bringen und das drohende Gespenst des Massenmordes abzuwenden. Julsud. Die kriegslüsterne „Morgen-Zeitung". Grandiose Entdeckungen sind ein Spezialfach der „Morgen-Zeitung". Wir erinnern nur an die Fama, welche die Redakteure dieses Blattes am Tage nach der Stichwahl zwischen Gen. Holzhammer und Tr. Rohn

zufammenreimten. Allein der Triumph, den das Blatt mit der Kompromißlüge erntete, war zu mager, zu elend, um dauernd davon zehren zu können; daher ist es ganz erklärlich, wenn die Redaktion der „Morgen-Zeitung" sinnt, wie sie endlich einen Lorbeerkranz erringen könnte. In der „Arbeiter-Zeitung" ist nun am Samstag unter der Rubrik : „Tagesneuigkeiten" eine mit der Spitzmarke: „Der Feind" versehene Notiz über die Kriegsbegeisterung unserer Mordspatrioten erschie nen. Diese Notiz hat es der triumphhaschenden

Redaktion angetan; sie brütete und brütete, bis ihr in der Fastnacht die Erkenntnis aufdämmerte: aus besagter Notiz könnte eigentlich der Beweis abgeleitet werden, daß wir Sozialdemokraten keine Patrioten sind. Und richtig: Am Aschermitt woch früh hat das Blatt diese Erkenntnis seinen Lesern zum Frühstück vorgesetzt. Zweifellos ist die Entdeckung, welche die aus böhmischen Wäldern der Redaktion der „Morgen- Zeitung" zugewanderten Urteutonen da machten, sehr amüsant; ungefähr so, wie wenn heute jemand

versichern würde, daß der Inn tatsächlich talab wärts fließt. Bedenkt man aber, daß dieses Blatt in einer Frage den Patriotismus der sozial demokratischen Partei abschätzte, deren fried licher Lösung Tausende und Abertau sende F a milien Väter und Söhne unse res Volkes mit Banken ent ge gen blicken, dann tritt die heitere Seite freilich zurück, dafür aber wird die Gemeinheit, welche die „Morgen-Zeitung" gleichzeitig ver brach, um so augenscheinlicher. Wer ist heute für einen Krieg mit Serbien begeistert

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.07.1933
Umfang: 8
fttnabruckev SEeitung Nr. 79 Sonntag. 2. Juli 1933 3 JZ Wilsft<Bv JouvTiaLlismus Die „Neueste Zeitung" versuchte in ihrer Nummer vom 29. Juni die Verlagsanstalt Tyrolia zu verdäch tigen; sie wollte glauben machen, daß die Buchhand lung Tyrolia in München aus „politischer Geschäfte- inacherei" eine übermäßige Propagierung nationalso zialistischer Bücher betreibe, dagegen aber das katholi sche Buch in den Hintergrund stelle. Die „Neueste Zeitung" brachte einen Bildausschnitt

des „Tiroler Anzeiger" die Aufklärung geben, daß die Verlagsanstalt Tyrolia schon vor einigen Wochen be schlossen hat, ihre Münchner Buchhandlung auszulassen. Wir wußten gestern noch nicht, wie weit das von der „Neuesten Zeitung" gegebene Bild den Tatsachen wirk lich entspricht. Nachdem aber inzwischen in München objektive Erhebungen angestellt werden konnten, stel len wir heute fest, daß die „Neueste Zeitung" gelogen und gefälscht hat. 1. Die Buchhandlung Tyrolia in München besitzt

nicht nur ein Schaufenster, sondern deren vier. 2. Die Bücherauslage, deren Bild in der „Neuesten Zeitung" wiedergegeben ist, enthält nicht, wie die „Neueste Zeitung" behauptete, „nur ein einziges ka tholisch-religiöses Werk", sondern 20, nämlich: Rom, aus dem Ars saera Verlag; Lippert, Menschen- und Gotteswege; Wurm. Das Antlitz der Seele; Orbis ea- tholieus; 2. Hochlandhefte: Undset, Christin Lavrans Tochter: Arthofer, Zuchthaus; das von Handel-Maz- zetti prämiierte Buch gegen den Kommunismus, „Falsche Edelsteine

": Dörfler, Die Lampe der törichten Jungfrau; Svensson, Noni kay Mani; Flam, Athana sius kommt in die Großstadt; Grogger, Das Grimming- tor; Rachmanova, Studenten — Liebe — Tscheka — Tod; Rachmanova, Ehen im roten Sturm; Weismantel, Maria; Weismantel, Die Geschichte des Hauses Herko- mer, in drei Bänden: Schlageter-Buch aus Verlag Butzon u. Bercker. Ein Teil der hier genannten Titel sind für Kenner der Bücher auch im Bild der „Neuesten Zeitung" er kenntlich. Der andere Teil ist allerdings im Bild

der „Neuesten Zeitung" nicht sichtbar, weil der Bericht erstatter absichtlich eine falsche Darstellung geben wollte. Die rechte Seite der Auslage ist unvoll ständig und undeutlich wiedergegeben, die linke Fortsetzung der Auslage ist, wie im Bild der „Neuesten Zeitung" deutlich erkennbar, überhaupt wegretuschiert worden, so daß die dort in Wahrheit stehenden Bücher nicht sichtbar sind. 3. Die anderen drei Schaufenster wurden vom Be richterstatter der „Neuesten Zeitung" nicht photogra phiert. Man konnte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 30.12.1921
Umfang: 12
Zeitungen mögen größer sein und öfter erscheinen und vielleicht auch interessanter geschrieben werden und mehr Neuigkeiten bringen, aber das Blatt, das grundsätzlich die Interessen der Bauern vertritt und das ganze Jahr hindurch nur rn diesem Sinne schreibt, ist doch nur die „B a u e r n z e i t u n g." Darum gehört dieses Blatt vor jeder anderen Zeitung in sie des Bauern h a u s. Und namentlich jedes Mitglied des Bauernbundes soll schon ehrenhalber sich auch die „BaneHMitung" halten

. Denn ein Bauernbündler, der sein Standesblatt nicht hält, ist eigentlich nur em halber Bündler. Weil die „Bauern- zeitung" grundsätzlich die Interessen der Bauern vertritt, kann sie bei anderen Ständen naturgemäß nicht viele Ab nehmer erwarten. Umso notwendiger ist es, daß wir Bauern vollzählig zu unserem Blatte stehen, denn sonst muß es zu Grunde gehen. Wenn du also um Neujahr Zeitungen bestellst, so bestelle aber vor allem die „Bauernzeitung." Und wenn dir Gott Mittel gegeben hat, so bestelle

auch andere christliche Blätter! Denn die christliche Presse ist heute der Unterstützung sehr bedürftig. Da wird aber mancher Bauer die Einwendung machen, das wäre schön alles recht, aber die „Bauern zeitung" sei heute unerschwinglich teuer und darum könne sie leider nickst bestellt werden, denn man könne doch nicht bloß für eine Zeitung gleich! ein ganzes Kapital aus geben ! Monatlich — em Ei! Diese Einwendung ist nickst so schwer zu widerlegen., f^eit unter den gegenwärtigen Verhältnissen eine e Währung

, als wir sie in Friedenszeiten ge habt ha.. :. Und da darf man beim Bestellen per Zei tungen nicht plötzlich nach der alten Währung rechnen^ während man sonst durchwegs nach der neuen Währung vorgeht. >Es wäre doch' eine ganz ungehörige Ungleichheit, wenn man beim Einnehmen die neue Währung und beim Ausgeben für die Zeitungen die alte Währung haben möchte. Wenn du drei Eier verkaufst, so kannst du vom Erlös die „Bauernzeitung" auf ein Vierteljahr bestellen. Diese Zeitung kostet also im Monat ein Ei, und das ist döch

auch für den ärmeren Bauer nicht zu teuer und noch zu erschwingen. Wenn man zweimal auf ein Viertel Wein verzichtet, so schaut schon der Bestellungs-i preis auf ein Vierteljahr heraus. Wenn man einen Tag um Tagelohn arbeitet und sich beköstigen läßt, so reicht! das dabei verdiente Geld auch wieder hin, die Bauern-' zeitung auf Monate zu bestellen. Also die Ausrede, daß man sich die Zeitung bei den heutigen Preisen einfach nicht mehr spendieren kann, ist nicht stichhältig. Ein eifriger Bauernbündler bestellt

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 22.12.1922
Umfang: 16
landwirtschaftliche Lehrbuch die „Ba u e r ti z e i t u n g" selbst ist. Die Zeitung gibt jedem Auskünst und erspart uns die hohen Advokaten- kosten. Frag nur einer: Advokaten in irgend einer An gelegenheit und Du wirst staunen, wie tveit Du den Geld beutel aufreißcn mußt — nur für eine Antwort. All das braucht cs nicht, tvcnn Du Abnehiner der Bauern zeitung bist. Darum, labe Büudler! Erstell: die Baueruzeitung auch in: treuen Jahr? Und jeder Bündler sehe beim Nach bar tiach, ob er Abnehmer der Zeitung

ist. Ist er es nicht, da irr: bearbeitet ihr: so fange, bis er die Zeitung bestellt. Schau nach, ob in d«: Wirtshäusern, tvv Bauern verkehren, die Zeitung aufliegt. Wem: nicht, v«lang sie dort.' Schaut bei der: Geschäftshäusern, wo ihr eirrkaust, nach, ob diese die Bau«nzeitui:g haben und in dieser inserieren. W^nn ein Geschäftsmann wohl Bauerngüld aun'immt, dann muß er auch die Bauernzeitung haben. Ortsgruppen haltet überall eigene Versamm lungen ab und fragt dort jeden einzelnen Teilnehmer: ,Aast Du die Danernzeituug

od« nicht?" Hat er sie, dann ist es recht, hat er sie nicht, dam: läßt so lange i:it lugg, bis er sie bestellt. Wissen besser situierte Bau«n irgendwo eitle arme Kriegswitwe aus dem Bauernstände, einen armen Kleinbauer, der die Zeitung wirklich nicht zahl«: kaim, dam: sollen entfach sie oder tue Ortsgruppen z u s a m m e n s a m m e l n und solcher: armen Leuten ans dem Bauernstaicke die Zeitung, b ez ahlenc. Denkt auch an den Sch raffle P reß sonst, Dau«n! Schaut, jetzt wird es bald ein Jahr, öa* jnfer Schraffl gestorben ist. Baut

durch den Schraffl-Preßfond die Standeszeitung aus! Wenn jeder Bauer in Tirol mir 1000 Kr. gibt, dam: wäre ein Fond geschaffen, mit dem sich die Zeitung! so ausgestalten ließe, wie es im Bauerninteresse ist. Haltet, Ortsgruppen, Sammlun gen ab, sannnelt Naturalien für den Preßfond! Geht doch alle an die Arbeit und folgt mir! Je stärker, je besser die Zeituitg, desto nnrkuugs voller wird uns«e ganze Arbeit sein. Vergeht nicht, Kollegen, daß wir noch schwe ren Zeiten entgegengehen. Haben wir in diesen kommen

den harten Jahr«: nicht eine feste Organisation und ein best ausgebautes Banernblatt, dann „Au weh, Bauer!" Und nun, sendet alle der Verwaltung der Bauern zeitung, Innsbruck, Wilhelm Greilstraße 14 sofort der: Beitrag fürs erste Vierteljahr ein! Nicht warten, bis vielleicht Februar ist. Nein, sofort schicken und dann sammelt neue Abnehmer. Laßt meine Worte rricht ungehört sein, sondern han delt darnach. Das die Bitte eincS 70 Jahre alten treuen Bündlers." Zu diesem gewiß beachtenswert«: Briefe Voll

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 10.02.1905
Umfang: 16
, sondern die Einigkeit und der Wahlzettel. Zum Schlüsse forderte Baader auf, bei Haltung von Zeitungen darauf zu sehen, daß dieselben christliche und bauernfreundliche seien Als dreimal wöchentliches Blatt empfahl er den „Tiroler" und' die „Brixener Chronik", als einmal wöchentliches die „Tiroler Post", als 14tägiges Blatt das „Bötl" und die „Tiroler Bauern- Zeitung", letztere ganz besonders als Bundesblatt. Mit großer Aufmerksamkeit und sichtbarem Interesse folgten die Teilnehmer den Ausführungen. Tschengls

! T scherms, 28. Jänner. (Gastwirte, ajuf gepaßt!) In welch' schlauer Weise die Juden, versuchen ihre Zeitungen bei uns in Tirol zu verbreiten, geht aus folgendem hervor: Kürzlich erhielt ich einen gedruckten Zettel aus Wien zugesendet, in welchem mir das Angebot gestellt wurde, daß mir die Zeitung „Neues Wiener Wochen-Journal" voll ständig unentgeltlich zugesendet werde, wenn ich mich mit einer Erklärung verpflichte, das Blatt im Gastlokale aufliegen zu lassen. Ich dachte einige Zeit darüber

nach, was eigentlich diese Zeitungs redaktion mit diesem Anträge bezwecken wolle. Mein Weid mit dem ich darüber sprach gab seiner Vermutung Ausdruck, daß dieser „Neue Wiener Wochen-Journal" gewiß eine jüdische Zeitung sein müsse. Ich zog Erkundigungen ein und richtig, mein Weid, war im Rechte. Obwohl ich wußte, daß ein Jude umsonst nichts tut, war mir der Vorteil, den sich die Zeitung aus diesem Handel erhoffte, nicht klar, da eS bei uns so gut als ausgeschlossen erscheint, daß jemand die Zeitung

an der christlichen Bevölkerung zu werden! Ein richtiger Tiroler Gastwirt soll in seinem Lokale keine jüdische Zeitung aus- legen! An die ländliche Bevölkerung richte ich die dringende Mahnung, solche Gasthäuser nicht zu besuchen, in denen eine jüdische Zeitung aufltegt." Vom Inn täte, 22. Jänner. (Zur Landflucht.) Las ich da in Nr. 1 der „Tiroler Bauern Zeitung" unter der Spitzmarke: „Gegen die Landflucht" einen Gcgeubericht zu Nr. 27 im Vorjahre, der nach praktischer Erwägung meine volle Zustimmung ergab

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 28.10.1921
Umfang: 12
Stesitelürefe. Das Lesen der Zeitungen hat unter dem Landvolke Tirols irr beit letzten Jahrzehnten eine gewaltige Aus dehnung genommen. Bor 50 Jahren gab es Täler und Orte, wo sozusagen keine Zeitung gehalten wurde. Höch- ftens, daß der eine oder andere besonders Wißbegierige irgendeine Zeitung von einem auswärtigen Freunde zum Nachlesen hatte. Tanmls hat man die Zeitung als das genommen, was sie naturgenräß auch sein soll, nämlich als ein Mchrichtenblatt, welches schlicht und einfach mit- Zuteilen

- rmng sehr^weit verbreitet und tief im Volke gewurzelt, daß eine hohe Obrigkeit Lügen gar nicht könnte zum Druck befördern lassen, und daß somit die Zulassung Atm Druck auch schon ein mittelbares Zeugnis für die Wahrheit des Gedruckten darstellt. Man wußte also da mals vom heutigen Wahrwort: „Gelogen wie gedruckt!" noch nicht viel. Diese patriarchalischen Preßverhältnisse unter dem Landvolke von damals haben sich heute gründlich geän dert. Es gibt raum mehr ein Bauernhaus, das ohne Zeitung wäre

, und nicht wenige Bauernfamilien halten sich mehrere Zeitungen wnb Zeitschriften und darunter auch ein Tagblatt. Das Lesebedürfnis ist ganz gewaltig gestiegen, und jung !U°nd «rlt greift in freien Stunden zur Zeitung und will über die Neuigkeiten in der engeren und weiteren Heimat und über die wich tigsten Vorgänge auf dem Welttheater wenigstens ei nigermaßen sich orientieren. Dabei ist das Lesen ialler- dings häufig ziemlich .oberflächlich, indem die Lektüre nicht so fast ,als Stillung von Wissensdurst

des Bauernbundes muh es sein, es in üd KoxLs-L. ioteW.1 2.V hxivotA. daß" jeher Bauer die Bauernzeitung bestellt und auch eifrig liest. Die Sozialdemokraten sind mit ihrer Organisation be reits so wert, daß jeder Organisierte die sozialistische Zeitung und Mar ein Tagblatt halten muß Die Sozial demokraten in Tirol und auch diejenigen, die zu dieser Orgartisation bloß geMmgen worden sind, müssen der zeit für Zeitung und Organisation wöchentlich zwanzig Kronen einzahlen und wehe dem Genossen

, der sich solcher Zahlung entziehen wollte. Damit haben wir je tten Punkt berührt, wo es in unserem Bauernbunde noch sehr viel zu verbessern gibt. Die „Bauernzei tung" ist heute manchen Bauern zu teuer, weil dafür 72 Kronen emzuzahlen waren u.nd 50 Kronen nachzu zahlen sind. Zahlreiche Ämtern sind noch immer der Mei nung, wenn irgend etwas l^eute noch billig sein kann, so müsse jedenfalls eine Zeitung billig sein, denn dazu brauche es ja nichts Anderes, als Papier und eine Ma>- schine, welche mit jeder Sekunde

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