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Neue Inn-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 26.06.1892
Umfang: 12
nach auf reibender Arbeit gegen Schlechtigkeit und Niedertracht die natio nale ^ und wirthschaftliche Selbständigkeit geschaffen werden Im Anschlüsse an diese Parteitagnotiz bemerken wir auf Anfragen, die in letzter Zeit wiederholt an uns gerichtet worden sind, daß die „Neue Inn- Zeitung" nicht Organ der Deutschnatio nalen Schönerer'scher Richtung ist, und von Herrn Schönerer auch nie eine finanzielle Unter stützung verlangt und erhalten hat. Die „Neue Inn-Zeitung" wird nach wie vor hauptsächlich

für die Interessen des Ge werbe- (Bürger) und Bauernstandes eintreten und alle wichtigen Ereignisse auf deutschnationalem Gebiete behandeln. Bei der großen Verbreitung, die unser Blatt in Gewerbekreisen in kurzer Zeit erlangt hat, sehen wir uns veranlaßt, eine Erweiterung desselben eintreten zu lassen, indem wir der „Neuen Inn-Zeitung" ein drittes Beiblatt mit dem Titel: „Der Tiroler Gewerbefreund" beigeben, in welchem unparteiische Anregungen und gewerbeförderliche Artikel erscheinen werden, so daß der „Tiroler

Gewerbefreund" sich freiwillig als ein unabhängiges Organ der Genossen schaften und Gewerbeverbünde darstellt. Wir wiederholen, daß dieses neue Beiblatt un parteiisch redigirt wird, richten aber auch an alle tirolischen Gewerbetreibenden und deren Verbände die Bitte, die „Neue Inn-Zeitung" durch Artikel, Nachrichten und Bezug (Abonnement) zu unterstützen, derselben weiteste Verbreitung zu verschaffen, damit sie die thatsüchliche Lage des Handwerkes in die Oeffentlichkeit tragen und für die Hebung

desselben kräftigst eintreten kann. Der Bezugspreis der „Neuen Inn-Zeitung" wird durch die Ausgabe des neuen Beiblattes nicht er höht. Die erste Nummer desselben erscheint am 3. Juli 1892. Die „Neue Inn-Zeitung" soll und darf in keiner Handwerkerfamilie fehlen. Die Scfyriftldtung und Verwaltung der „Neuen Inn-Zeitung" Innsbrucker Lokalnachrichten. Mromolion. An der Universität in Innsbruck wurde am 17. Juni Herr Josef Bernhard Hämmerle aus Feldkirch zum Doktor der Rechte promovirt. Auszeichnungen. Se. Majestät

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 03.12.1919
Umfang: 16
zurückgegeben wurden. Wir frage n nun. wie kann der Staatssekretär im Gna denwegs auf das Geld, mit dem der Staat geschädigt werden sollte, verzichten? Ist die Arreststrafe nur für arme Leute gegeben und wird die Advokatenkammer ge gen solche Schädlinge einschreiten oder schläft auch sie im Gnadenwege weiter? Die „Bauern.Zetlung" erfindet Diebstähle. Die „Ti- roter Bauern-Zeitung" hat schon wiederholt, wenn es ihrem Zweck dienlich erschien, einfach etwas aufgelogen. Wie die untenstehende Zuschrift

an die „I. N." beweist, fft sie aber endlich einmal für ihr Lügen ganz gehörig ge rüffelt word.n: „Die „Tir.'er Bauern-Zeitung" wird nicht müde, ihre Hetze gegen d:e Diensttä ^keit der Gendarmerie in unerhörter W ise fortzusttz^m Sie zählte in ihrer Nr. 43 Diebstähle auf, die tatsächlich gar nicht vor gekommen find und. obwohl ihr dies widerleg: wurde, behauptet sie m ihrer Nr. 46 mit einer besonderen Be stimmtheit, daß dem Kelmbauern in Aldrans doch ein Schwein gestohlen wurden sei. Demgegenüber muß betont

werden, daß amKelmhos in Aldrans kein Schwein gestohlen, nicht einmal versucht worden ist, ein solches zu stehlen Uebrigenr existiert am Keimhof in Aldrans kein Bauer und führt das Anwesen die verwitwete Bäuerin. Vielleicht meint die „Bauern-Zeitung" den K.lmbauern in den Wiefenhöfen. Dieser konnte ein mal gelegentlich d^s Dachspaffens einen Mann vor feinem Schweinestalle sehen, welcher auf Anrufen des Bauern davonlief. Was dieser Mann beim Schweine stall wollte, ist dem Kelmbou.rn nicht bekannt und es ist daher

ganz unrichtig, wenn die „Bauern-Zeitung" behauptet, daß das Schwein bereits aus dem Stalle war und den Dieben abgejagt werden mußte. Ebenso ist der Diebstahl von fünf Schweinen am Bärhof ganz und gar erfunden. Nicht genug, daß die „Bauern- Zeitung" derartige Unwahrheiten in der Oeffentlichkeit v erb reitet, will sie noch dazu die Gendarmerie füx je den einzelnen Diebstahl verantwortlich machen und bezeichnet die ganze Diensttätigkeit der Gendarmerie als skandalös. Uebrigens wird die ganze

Angelegen heit noch ein gerichtliches Nachspiel abgeben. Die „Tir. Bau rn-Zeitung" würde viel besser tun, wenn sie die bäuerliche Beoöttc. ung in richtiger und st i ch- h 8 ltiger Form über ihre Ablieferungs pflicht unterrichten würde, nicht aber daß sie durch ihre fortwährenden Hetzereien den in der heutigen Ze't ohnehin so schweren Gendarmeriedienst noch mehr er schwert. Anton Steiner, Gendurmeriepatrouilleleiter in Amras." Jeder Kommentar würde eigentlich die wuchtigen Hiebe, die da dem verlogenen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 21.04.1934
Umfang: 12
4 Samstag. 21. April 1934 Nr. 91 Tirol und. Zelchentalente, heraus! Es gibt die verschiedensten Methoden, um die in den jungen Menschen steckenden Talente aufzufinden. Alle möglichen Maschinen und Vorrichtungen haben die Leute erfunden, und man kann mit diesen Instrumen ten beispielsweise feststellen, was ein Bub werden soll: Arzt oder Metzgergeselle, Rauchfangkehrer oder Bäk- kergehilfe, Großbankpräsident oder Kanalräumer. Die „I. Z. — Innsbrucker Zeitung" stellte diesmal ihre Spalten

einem ähnlichen Zwecke zur Verfügung. Auf dem Wege eines Wettbewerbes konnten und kön nen jetzt noch die Kleinen dartun, ob sie nicht etwa zum Reklamechef geboren sind. Die „I. Z. — Inns brucker Zeitung" veranstaltete nämlich einen Zelchenwettbewerb für Kinder von 6 bis 14 Jahren Die Aufgabe bestand darin, daß die Kinder alle Ge genstände, die man kaufen oder verkaufen möchte, alles, was man mieten oder vermieten, pachten oder vergeben möchte, zeichnerisch darstellen und mit einem dementsprechenden Text

versehen, an die Verwaltung einsenden sollten. Für die besten Zeichnungen gibt es dann schöne Preise, und zwar drei erste Preise zu je 20 Schilling, drei zweite Preise zu je 15 Schil ling und drei dritte Preise zu je 10 Schilling. Außer diesen Geldpreisen setzte die Verwaltung der „I. 3“ noch 150 Wertpreise und für alle übrigen Ein sendungen kleine Trostpreise aus. Die besten Zeich nungen werden außerdem noch mit dem Namen der Zeichner in der „I. Z. — Innsbrucker Zeitung" abge druckt

und in der Buchhandlung Tyrolia ausgestellt. Nun, dieser Wettbewerb hat natürlich unter den jungen Lesern der „I. Z. — Innsbrucker Zeitung" Helle Begeisterung erweckt. Da wird jetzt gezeichnet und gemalt, daß Pinsel und Bleistifte rauchen. Schon sind die ersten Zeichnungen eingetrosfen Was es da für köstliche Sachen darunter gibt, kann man sich leicht vorstellen. Nur einige Beispiele: Da schreibt einer: „Zeichnen tu ich gerne, doch nie so schön wie heut, denn heute trägts einen Preis, ich warte schon mit Sehnsucht

dem Hause seiner Liebsten zuschreitet. Darunter steht zu lesen: „Ich suche eine Frau." Früh fängt das Kerlchen an, nicht wahr? Oder wir sehen einen kleinen Mann, der einem Nörggele von der Stöcklenalm gleicht, wie er mit einem Speer in einem Geldsack herumstierlt. „Geld wird gesucht", steht darunter. Ist das nicht ein guter Einfall für den Reklamechef eines Kreditinstitu tes? Daß sogar der gute, alte Diogenes vor dem Wettbewerb der ,.I. Z. — Innsbrucker Zeitung" keine Ruhe hat, das beweist

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 18
Datum: 10.11.1900
Umfang: 18
scheinen sehr hart vorzugehen. So veröffentlicht die „Bremer Bürger- Zeitung" den folgenden Brief eines in Peking be findlichen preußischen Soldaten. Peking, 26. August I960. Heute wurden wir plötzlich vom Mittagsmahle gerissen. Wir mußten deutschen Matrosen zu Hilfe eilen. Wir nahmen 16 Chinesen gefangen, banden sie mit den Zöpfen zusammen und nahmen sie in unsere Mitte. Und so mußten sie mit. Nun hieben einige rohe Burschen unbarmherzig daraus los, daß das Blut aus dem ganzen Körper hervorquoll

als Arzt zur Verfügung gestellt und war für dieses sein patriotisches Wirken mit dem 8igmim laudis der Landesverthridigungsmedaille vom Jahre 1848 und der Kriegs- und Landesvertheidigungsmedaille vom selber graben mußten. So endeten die 68 Chi nesen. Und dieser Sonntag — der 26. August 1900 in Peking — wird mir unvergeßlich bleiben. Ihr werdet auch wohl schon in der Zeitung ge lesen haben, die 4. und 2. Kompagnie, durch die sie erschossen wurden. Um 3 Uhr wurden sie er schossen, also gerade die Nacht

von Samstag auf Sonntag, als Ihr im Bette lagt und schlieft." Der Brief ist ohne viel Pathos geschrieben, aber von einer prächtigen Eindringlichkeit der Schilderung. „Auf Legt an! war alles ein Gewinsel um Gnade!" und der Schluß: Das geschah, „als Ihr im Bett lagt und schlieft". Einen ähnlichen Brief mit gleich charakteristischen Schilderungen veröffentlicht die Halberstädter „Volks- Zeitung" : Vor Peking, den 1. Septbr. 1900. Liebe Mutter! Es sind nun bereits rc. ?c. rc. Wie es hier jetzt währen

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 15.07.1893
Umfang: 10
sein Schätzchen zu sehen und zu sprechen, mögen die Mauern noch so dick und die Fenster noch so hoch und vergittert sein. Das wäre noch das wenigste, aber in der We.se wird den in Untersuchungshaft, oder in Einzelnhaft Stehenden So sagt da Sepp a'n Hansei für; Der schaugt recht wichti d'rei': „„Jaja; — Dei' Hof is z'groß — woaßt was? Schreib's in 'ra Zeitung nei'! — „Ja, dees is wahr, iatz hast Du recht," So sagt da Seppei d'rauf; „Hock Di' nur her — Du kannst die G'schicht Und setz mir Ebbas auf. —" Iatz

schreib'n f halt an Zettl z'samm, Daß Wer a Bäuerin möcht, — Daß f jung sei muaß, — daß 's Geld nix schad't — Und die aa sunst waar g'recht. — „An Buam Muaß s' kriag'n, schreibst," sagt da Sepp „Sunst braucht s' glei' gar net kema Damit, bal i in Austrag geh'. Da Bua kann übanehma." Und richti hat er Oane kriagt, Dee eam 's Vasprecha geb'n; Und 's Jahrl d'rauf, da war am Hof A ganz a 'nanders Leb'n; — Da Bua war da, — da Bauer lacht Und glanzt vor lauta Freud — Und „daß des All's durch Zeitung kimmt

," Vazählt a er alle Leut. Und is 's was 's will — so sagt er Jed'n! „Thua Di' nur net lang b'sinna — In Zeitung schreib's — i hon's dafahrn, Daß die wohl Alles kinna!" Peter Austnger. (Aus der Festnummer zum „Allgemeinen Deut schen Jouralisten- und Schriftstellertag in München.") möglich, sich über Dinge zu informieren, die er eben nicht wissen sollte, um dem Untersuchungsrichter sein Amt nicht zu erschweren; denn in dieser Weise be sprechen sich die Verbrecher miteinander und geben

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 13.01.1955
Umfang: 12
. Und diese hatten etwas zu sagen. Die britische Zeitung „Observer“ schrieb bereite am Sonntag, sie mache darauf aufmerksam, daß „Großbritannien eine übernationale Kontrolle der Waffenproduktion entschieden ablehnen müsse“. Mit „Interesse und Sympathie“ hingegen werde das französische Memorandum im britischen Außenamt studiert. Und die holländische Zeitung „Het Parool“ erklärte ohne Zögern, „der Plan Mendes-France enthalte unausgesprochen den Ge danken, die Rüstungsgemeinschaft als neues Mit tel der Kontrolle

über Westdeutschland zu be nutzen!“. Die Regierung der Niederlande sei „je doch der Ansicht, daß diese Kontrolle in den Pari ser Verträgen bereits zufriedenstellend geregelt sei“. Kurzum in Bonn studiert man mit Ernst und wohl auch mit eini gem grüblerischen Zweifel den französischen Vor schlag einer europäischen Rüstungsgemeinschaft. Die als seriös angesehene Zeitung „Münchner Mer kur“ kritisiert vor allem jene in Vorschlag ge brachte Bestimmung, daß auch nach Ablauf der zwei Einführungsjahre des Pools

„keine Ausdeh nung der Rüstungskapazität einer nationalen In dustrie zugelassen werden soll, ohne daß die oberste Instanz ihre Erlaubnis dazu gibt“. Im Zusammenhang gerade mit diesem Vorschlag wird eine Erklärung des deutschen Wirtschafts ministers Erhard viel beachtet: Westdeutschland werde auf die „in den Pariser Verträgen einge räumten Rechte zur Waffenproduktion nicht ver zichten!“ In einer anderen deutschen Zeitung, einem Wirt schaftsblatt, kam schon vor einigen Tagen eine Msgr. Bl Bruno Wechner

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