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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 28.05.1903
Umfang: 8
, daß man sich wundern muß, daß man daraus immer noch keine Lehre ziehen will. „Wozner Zeitung' wo bist du?' Endlich stammelt die „Bozner Zeitung' ihr Entschuldigungssprüchlein aus unsere Frage. Das Blatt kann es nicht ableugnen, in der Danneberg- Affaire mitkompromittiert zu sein, und daSBlatt bestätigt, was wir vorauSgesa g t haben, es behauptet „tarifgemäß' das Danneberginferat berechnet zu haben, unter Berücksichtigung der „erhöhten' Satzkosten. Das ist nun ein plumper Einfall, da das Inserat gar keine er höhten

Satzkosten verursachte. Selbst wenn die „Bozner Zeitung' ihren Setzern den doppelten Satzpreis bezahlt hätte, was aber nicht geschah, so wäre die „Bozner Zeitung' nicht in der Lage, von einer „tarifmäßigen' Be rechnung zu sprechen — wucherische oder betrügerische Tarife natürlich ausgeschlossen. Warum sprach die „Bozner Zeitung' erst, nachdem der Finanzminister die Interpellation in der Schmutzaffaire Danneberg beantwortete? Weil die „Bozner-Zeitung' ihre Antwort in Gleichklang mit der Antwort des Finanz

ministers halten wollte, der — was wir wohl ahnten — sich das Konzept für diese Antwort von einem Beschwichtigungshofrat hat versassen lassen. Die „Bozner Zeitung' sagt da die genauen Worte Seiner Exzellenz des Finanzministers: „sie habe sich beim Finanzministerium um das Inserat direkt be worben,— Gegenteiliges schrieb der „Tiroler' nicht —, und sie habe bezüglich dieses Inserates mit der Firma Danneberg weder persönlich, noch schriftlich „verhandelt'. Wir wetten tausend gegen eins, daß diese Aussage

der „Bozner Zeitung' die Firma Danneberg in ihrem Eigeninteresse „bestätigen' wird. Wir wetten aber auch, daß die Firma Dannebergheutesroh wäre, wenn die andern Blätter gleich „schlaue' Behauptungen gegenüber denEnthül- lungen des „Tiroler Tagblattes'' auf gestellt hätten, statt so wenig ,geschäftsklug' der Wahrheit die Ehre zu geben. Das vom „Tiroler Tagblatt' — einem Bruderblatte der „Bozner Zeitung', das auffälligerweise keine Danneberg- geschäfte machen will, — angeschnittene Thema vom Betrüge

am Staate, will die „Bozner Zeitung' zur Selbstreklame für ihren Annoncenteil benutzen und bescheidenerweise — der Finanzmini st er hat ihr da auch die Worte in den Mund gelegt — meint sie, daß in Bozen über eine Million Kronen zur Konvertierung angemeldet wurden, sei ihr Verdienst, sei ja die „Bozner Gin Stück Geschichte der Stadt Wozen. In der Antiquariatsbuchhandlung „Tyrolia' befindet sich, zu einem Buch zusammengebunden, eine umfangreiche Sammlung von Akten, Protokollen und anderen wertvollen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.11.1902
Umfang: 8
Nr. 253 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Dienstag, den 4. November 1902. ** Theater in Bozen. Heute gelangt die in Wien und München wochenlang gegebene Ope rette „Das süße Mädel' von Reinhard zur ersten Aufführung in Bozen. ** Die Bozner Sparkasse hält am 12. d. eine außerordentliche Generalversammlung ab, deren Tagesordnung aus der diesbezüglichen Kundmachung im Anzeigenteile zu ersehen ist. ** Erstes Musikvereinskonzert. Am 19. November soll das erste Musikvereinskonzert

Schlachtgewicht. ** Für deu Wert der Inserate in der „Bozner Zeitung' ist eine Polemik bezeichnend, welche gegenwärtig zwischen den klerikalen und christ lichsozialen Blättern Tirols geführt wird. Die kleri kalen Blätter greifen die christlichsoziale Buchhand lung „Tyrolia' an, daß sie in der „vom Fürst bischof von Trient verbotenen' „Bozner Zeitung' inserierte. Die christlichsozialen Blätter erklären da gegen, daß die Jnsertion aus rein geschäftlichem Interesse, nicht um die „Bozner Zeitung' zu unter stützen

, ohne jegliche In spiration, aus eigener Initiative, ist also ganz privater Natur und geht nur uns persönlich an, hat also mit der christlich-sozialen Partei, welche Sie in. Ihrem geehrten Blatte dafür verantwortlich machen wollen, nicht das geringste zu schaffen. 2. Leitete uns bei Aufgabe unseres bezüglichen Inserates lediglich «in geschäftlich-s Interesse: Bekanntlich gehörtem großer Teil der Bozner Geschäftswelt jener Partei an, welche die „Bozner Zeitung' zum Organe hat. Für unser neues Adreßbuch müssen

wir eben sehen, mög lichst viel Inserate zusammcnzpbringen, um auf die Kosten zu kommen. Wer will es uns verargen, wenn wir glaubten, durch ein Inserat in dieser Zeitung einige Inserate fürs Adreßbuch zu bekom men, die wir auf anderem Wege nicht er langen würden. Also lediglich aus geschäst lichem Interesse erfolgte die Jnsertion, keineswegs aus tendenziösem, politischem Antriebe oder gar um die „Bozner Zeitung' materiell zu unterstützen. Ein olcher Gedanke lag uns vollständig ferne

, wie auch ein solcher, Ihr Blatt durch Nichteinrückung des Inserates irgendwie hintanzusetzen. Wir sagten uns, was christliche und konservative Geschäftsleute an- angt, lesen doch alle auch unser Blatt, welches ein tändigeS Inserat in Bezug auf das Adreßbuch bringt. Für die anderen Geschäftsleute, welche unsere katho lischen Blätter gar nicht oder nur ganz flüchtig lesen, war unser Inserat in der „Bozner Zeitung' berechnet.' — Die klerikalen Blätter erklären nun freilich, daß ein vom Bischöfe verbotenes Blatt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 14.01.1950
Umfang: 10
als Kunden verzichten ? Kürzlich wollte ein Zufall, daß die „Volts- zeitung" fernmündlich mit einem größeren Ge schäftsmann ins Gespräch kam. Er gab der An sicht Ausdruck, daß ihm „die Haltung der Zei tung" nicht immer gefalle. Das ist verständlich und kein Mensch wird ihm diese Meinung über nehmen; denn schließlich ist die „Bolkszcitung" keine Nebenausgabe eines Organs der Kammer für Handel und Gewerbe, und daß die Interessen der großen Geschäftswelt und die der Arbeiter, der Angestellten und der großen

Masse der Keinen Beanlten nicht immer unter eine,l Hut zu bringen sind, ist ebenso selbstverständlich. Da die „Volkszeitung" jedoch die Zeitung dieser arbeitenden Massen und ihrer Angehöri gen ist, muß fie und wird sie auch unbeeinflußt und zu jeder Zeit das jagen, was im Interesse dieser zehntausend werktätiger Menschen in Ti rol gesagt werden muß. Nirgends werden daher die. brennenden Fragen für die große Masse die ser Menschen so klar und energisch diskutiert werden, nirgends

ihre gewerkschaftlichen und sozialen Forderungen so breiten Raum finden, als es in der „Volkszeitung" der Fall ist. Auf diese Tatsache sind wir stolz, und sie ist es auch ganz selbstverständlich, welche die „Volkszeitung" mit Recht zum Organ dieser Zehntausende macht. Rund neunzigtausend Menschen stehen in Tiro! im Erwerbsprozeß: zu ihnen kommen noch die Familienangehörigen. Es ist also eine überaus beachtliche Gruppe von Men schen. aus deren Vertrauen sich die „Volks- zeitung" stützt und deren Auftrag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 26.05.1903
Umfang: 4
Seite 2 „Der Tiroler' DienStag. 26. Mai lsyz Nachrichten aus Stadt und Land. Erzherzogin Maria Anna, Tochter des Erz herzogs Friedrich, hält heute, den 25. dS., mit dem Prinzen EliaS von Bourbon-Parma in Wien Hochzeit. Promotionen. Am Mittwoch wurden an der Jnnsbrucker Universität die Herren Pernfuß und Berto ni zu Doktoren der Rechte, sowie Herr Götsch zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert. — Dr. Götsch kommt als Arzt nach Terlan. Die „Wozner Zeitung' unternimmt in ihrer heutigen Nummer

hat, ein Jnnsbrucker Blatt spricht von 100.000 bis 150.000 X! — Die Steuer gelder sind in unverantwortlicher Weise von oben herab verschleudert worden, und wer an dieser frevelhaften Verschwendung der oft blutigen Steuer gelder mitgearbeitet hat, seien eS Zeitungen oder Beamte, die sind schuld eines Volksbetruges. — Die „Bozner Zeitung' behauptet, das Inserat direkt vom Finanzministerium erhalten zu haben. Auch die „N. T. St.' haben das Inserat direkt vom Finanz ministerium erhalten, nachdem der Jude Danne berg

sie aufgefordert hatte, sich darum zu be werben. Sie erhielten auch den Betrag von 800 X direkt zugewiesen. Ob schließlich ein Jude Danne berg bei der „Bozner Zeitung' das Geschäft ver mittelt hat oder nicht, das brauchen wir nicht zu untersuchen. Was uns speziell interessiert, ist, ob auch die „Bozner Zeitung' an der schändlichen Verschleuderung der Steuergelder durch ungeheuerliche Berechnung des Inserates mitgeholfen hat. Aus der kläglichen Antwort in der heutigen Nummer scheint der schwere Verdacht

nur zu gerechtfertigt. Es handelt sich darum, wie viel die „Bozner Zeitung' verlangt und er halten hat für jenes Inserat. Und gerade darüber schweigt sie. Sie schreibt, der Betrag war nicht un angemessen, denn „sie hat ihn anstandslos erhalten'. 'Auch die „Neuen Tiroler Stimmen' erhielten den Betrag von 800 X anstandslos ausbezahlt; die „Neue Freie Presse' soll sogar 25.000 X erhalten haben. Sind diese Beträge angemessen? Die Steuer zahler sagen: „Nein, tausendmal nein!' Also, um wie ^vieN handelt

eS sich bei der „Bozner Zeitung'? Darin liegt der Kern der Sache. Die Worte „unter Berücksichtigung der erhöhten Satzkosten tarifmäßig berechnet' bedeuten gar nichts. ES könnte einer Zeitung ja einmal ein fallen, sich ein Inserat unter dem Bemerken „wegen höheren Satzkosten' mit dem hunoertfachen Preise bezahlen zu lassen. Wo es sich um Steuergelder handelt, haben die Steuerträger das Recht zu fragen, „was wird damit getan' ? Der Verdacht, daß auch die „Bozner Zeitung' einen ungebührlichen Betrag verlangt

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 25.04.1899
Umfang: 8
Lehrer. Kirchenrecht der „Bozner Zeitung'. Die „Bozner Zeitung' stellt unter dem 6. April eine kirchenrechtliche Preisfrage. In der Diöeese Trient sei den Katholiken das Halten, Lesen und Verbreiten der „Bozn?r Zeitung' verboten. Außerhalb der Trientinsr Diöcese sei aber den Katholiken das Halten, Lesen und Verbreiten dieses Blattes gestattet. Nun wird die blöde Frage gestellt, ob das Halten tt. der »Bozner Zeitung,, den gläubigen Katholiken schädlich sei oder nicht? Schon das natürliche Recht ver

bietet jedem Katholiken, Zeitungen zu halten, zu lesen und zu verbreiten, welche den Glauben angreifen. Dass die «.Bozner Zeitung' aber das thut, daran kann höchstens ein abgestandener Katholik zweifeln. Das Naturrecht erstreckt sich aber nicht bloß auf die Diöeese Trient. Ferner heißt es in der neuen Constitntion Leo XIII. ,0No!vrum« über das kirchliche Bücherverbot vom 25. Jänner 1897 im VIII. Cop. unter Nr. 21, Alinea 1: „Tagesblätter, Zeitungen und Zeitschriften, welche absichtlich Religion

oder gute Sitte angreifen, sind nicht bloß durch das Naturrecht, sondern auch durch das kirchliche Recht verboten.' Diese Constitution ist aber ein allgemeines Kirchengesetz. In der Diöcese Trient ist die „Bozner Zeitung' noch eigens verboten. Also ist die «Bozner Zeitung' in der ganzen katholischen Kirche verboten, in der Trientiner Diöcese aber strenger als in anderen Diöcesen. Die „Bozner Zeitung' möge also, was ihr aller dings Nicht zuzutrauen ist, mehr Kirchenrecht studieren, bevor sie so alberne

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 19.01.1923
Umfang: 6
«iM«I»eIIiiilz M ilissnlklle tie»W inilgM. - !MleII« kllMenm Iii! tims M deMMm «Nil M MllMttmIm kWlidlm. 6019 I5MIK5 yreitag, da« 1V. ÄSn«r In eigener Sache. AnlMch der in Nr. 7 unserer Zeitung er schienenen Kritik über das Klavierkonzert Linda Gaigher sind in unserer Redaktion die Herren Direktor Schmeiße^ OswvlÄ, Sparnpiinwto und Hage? erschienen und verlangten in merkwürdig anmutender Form die Aufnahme einer Erwide rung gegen diese Kritik, in welcher sie angeblich eine Herabsetzung der Kurkapelle erblickt

haben. Nachdem diese Erwiderung persönlich gehässig versaht war und nichts anderes als die Drosse lung jeder freien Meinungsäußerung in unserer Zeitung zum Ziele gehabt hat, lohnte die Re daktion unserer Zeitung in der Wahrung der Freiheit der Presse die Aufnahme dieser Er widerung ab. Bedauerlicherweise ist diese dann aber in einem Bozner Blatte erschienen. Es erübrigt sich uns der Wahrheit halber nur noch darauf hinzuweisen, daß die Herren der Kurkapelle in ihrer Erwiderung gegen einen Angriff angekämpft

aus sich selbst finden wird. Jedenfalls hat die Redaktion der „Meraner Zeitung ihren bewährten Mitarbeiter „a—t' gebeten, das — wie Figura zeigt — gewiß nicht beneidenswerte Amt eines Musikkritikers der „Meranev Zeitung' auch weiterhin a' s^uüben. Me Redaktion der «Meraner Zeitung'. NkverschtinuiMn: Wilhelm Ailchner, Zum sechsten Erdteil. Di' zweite deutsche Südpolarexpedit'on. Mit zahl reichen Bildern. Hans DliZhev, Die Aristie des Jesus von Na- zareth l(Christologlie). Philosophische Grund legung der Lehre

Woche zur «Versendung gelan gen. - Näheres «durch bie „Meraner Zeitung'. Manuskripte werden nur über ausdrückliches Verlangen und falls Rückporto in italienischen Briefmarken beiliegt zurückgesendet. und zum Teil auch steinigen Wege. Denn da mals gab es in der kleinen Stadt weder Pro menaden noch Ku-rgärten. Wie ein schlafendes Dornröschen lag Meran in feiner einsamen Pracht und harrte des Erweckers, der erst Jahr zehnte später zum blühenden Leben rief. Daß es so viel Sonne geben konnte I Immer

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 10.01.1900
Umfang: 8
und Genossen einen Dringlichkeits antrag ein, der sich mit dem Weihnachts-Feuilleton der amtlichen „Wiener Zeitung' befasste. Die amtliche „Wiener Zeitung' brachte ein Feuilleton, dessen Tenor darauf hinausläuft, die christliche Religion durch die Characteristik als Sage herabzuwürdigen, sie als auf auf einer Fabel und Täuschung beruhend hinzustellen. Das Erscheinen eines solchen Artikels an einem solchen Tage in der amtlichen „Wiener Zeitung' muss ein unerhörter öffentlicher Scändal genannt

werden und beweist, wie weit die Zersetzung und Auflösung in diesem Zweige deS öffentlichen Dienstes vorgeschritten ist. Zur Begründung der Dringlichkeit sprach Abgeordneter Dr. Lueger: „Wenn das Feuilleton, welches in unserem Antrag erwähnt wurde, in einer socialdemokratische« oder „Los von Rom'-Zeitung erschienen wäre, so würde das nicht im Geringsten gewundert haben. ES ist aber geradezu scandalö», wen» die amtliche „Wiener Zeitung' dazu benützt wird, unseren Glaube» in Frage zu ziehen. Ich weiß

nicht, von welchen Anschauungen die leitenden Kreise beseelt sind, ich weiß nicht, ob sie nicht vielleicht der Anschauung sind, dass die Untergrabung jedweden religiösen Gefühles zum Vortheile Oesterreichs gereicht, das Eine weiß ich aber, dass die Mitglieder des nieder österreichischen Landtages eS nicht ruhig hinnehmen dürfen, wenn eine amtliche Zeitung in solcher Weise missbraucht wird. (Beifäll rechts.) Die richtige Antwort wäre die, eine vollständige Aenderung vorzunehmen, damit so etwas nicht mehr vorkommen

kann. Die amt liche „Wiener Zeitung' hat doch nicht den Zweck, daS religiöse Gefühl der Bevölkerung zu untergraben, .sie hat vielmehr danach zu trachten, dass nichts geschehe, was das religiöse Gefühl eines christlich gesinnten Mannes in so infamer Weise zu verletzen geeignet ist. Zch glaube hierin liegt schon die Begründung der Dring lichkeit und ich bin überzeugt, dass die Mehrheit deS Landtages die Dringlichkeit anerkennen und den Antrag auch w marite .annehmen wird.' (Lebhafter Beifall

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 05.07.1895
Umfang: 8
KM 2. „GttAöner GHttM.' Hahrg. vii:. „Wiener Tagblatt' 12 Juden; das „Illustrierte Extrablatt' hat 16. die „Oesterreichische Volks zeitung' (in zwei Ausgaben) hat 5, die „Presse' hat 16, die „Wiener Allgemeine Zeitung' hat 10, das „Neue Wiener Journal' 8 jüdische Re dacteure; ähnlich ist das „Fremdenblatt' mit Juden dotiert. Außerdem gehören diese, sowie die meisten politischen Blätter Juden an oder müssen sür die Juden schreiben. Mit der sonstigen Tagesliteratur ist es nicht besser gestellt

; die „Montagsrevue' die Juden Herzig, Stern und Fuchs; die „Neue Illustrierte Zeitung' der Jude Groller; die „Wiener Allgemeine Sport- Zeitung' der Jude Dr. Sam. Gold; die „Oester reichische Wochenschrift' der Rabbi Bloch; die „Wiener Pikanten Blätter' der Jude Löwy; die „Publieistischen Blätter' der Jude Fürst; das „Saphirs Witzblatt' der Jude A. Saphir; die „Sonn-und Montagszeitung' die Juden Scharf, Spitzer, Fink, Paradies, Landsberger; den „Sprudel' der Jude Dr. Flekeles; die „Illu strierten Wiener Wespen

' die Juden Spitzer, Deutsch und Adler; die „Wiener Caricaturen' der Jude Braun; das „Wiener Leben' der Jude Weiß; das „Wiener Salonblatt' der Jude Engel; die „Wiener Mode' der Jude Schnitzer; die „Neue Wiener Theater-Zeitung' der Jude Tänzer; die „Wiener Hausfrauen-Zeitung' der Jude Taussig; auch das socialdemokratische Blatt „Arbeiter- Zeitung' wird von den Juden Dr. Adler, Dr. Ingwer und Dr. Elbogen inspiriert. Nicht minder ist fast die gesammte sogenannte Fachpresse und selbst die sogenannte „wissen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 19.05.1869
Umfang: 8
aus fielen, fv daß die Bozner Zeitung ans Mangel an „direkten Mit theilungen' nur die beiden sehr abweichenden Berichte der N.T. St. und des grell färbenden Jnnsbrucker Tagblattes bringen Konnte, und selbe, durch ein paar ungeschickte Ausfälle gegen das Tiroler Volks blatt zu würzen suchte. Natürlich glaubt die Bozner Zeitung mehr dem Berichte des gesinnungsverwandten Jnnsbrucker Tagblattes, welches erzählt, man habe dem Kommissär Fauststöße auf die Brust gegebeu, was nicht wahr ist, und dies veranlaßt

sie, dieBozner Zeitung, zu folgender Deklamirübung: „Also nach dieser an hl. Stätte verübten Gewaltthat ertheilte der Dekan*) den Thätern den Rath brüderlichen' ') Durch eine perfide Entstellung wird hier dem Herrn Oekan, der das durch die unerwartete Auflösung der Versammlung erregte Volk beruhigte, der Auf« Zusammenhaltens und den bischöflichen Segen. /Und das wagt Man bei unS-? zu Land Religion zu nennen! Und zu solchen skandalösen Auftritten und Versammlungen sind bei uns die Kirchen ausersehen

!*) Tiroler Volksblatt! geh' hin und kehr' vor der eigenen Thür!' Letztere Mahnung ist wohl sehr überflüssig; denn wenn die Bozner Zeitung dem Volksblalte irgendleinen Unrath, woran sie >nie^ Mangel hat, vor die Thüre warh so hat es denselben ordentlich weggekehrt. — Der-„Böthe' bringt einen Bericht über den Vorgang, den dieBozner Zeitung in ihrem Unverstände eine Mirchenrevolte5 (!?) nennt, „aus authentischer Quelle,' wie sich' auch/ leicht. aus der Fassung merken läßt. Freilich ist diese Quelle

wird diesfalls näheres Licht bringen. Bezeichnend, für den' Bericht des „Bothen' Nr. 109 ist auch, daß darin nichts gesägt wird, daß der Herr Kommissär, nachdem er die Versammlung als aufgelöst erklärt, später doch wieder dos Weiterreden gestatten wollte/ Warum ist 'dies nicht erwähnt?' / ^ Bozen, 14. Mai. (Der Schuß auf das Kruzifix) Er lauben Sie mir, daß ich Sie auf folgenden Artikel der Berliner Voß'schen Zeitung aufmerksam mache. Dieses protestantische Blatt enthält die Erzählung einer in Westpreußen

durch ein Seiten- gäßchen der empörten Volksmenge entzog, ist ebenfalls wahr. ;/ - : Die Schützen-Zeitung schreibt, daß unter allen ehrlichen Leuten nur eine Stimme der Entrüstung („über diese Schmach') herrscht. Ja so ist's; aber es fragt sich nur worüber? Doch ich will der Unter suchung nicht vorgreifen, die schon im Gange ist. —/Sie! werden schon in den N. T. St. gelesen haben, daß. die Statthaltern den hiesigen katholischen Zweigverein kraft § 24 deS Vereinsgesetzes auf- gelöst hat. . munterung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 11.03.1909
Umfang: 8
des Dr. Neuner m Jen bach Veim BeA?vksgevüchte Daufers mit 1 Monat strengen Arrest bestraft. Telegramme der ,F »M Zeitung'. Redaitrouswechsel deir „Wiener. Zeitung'. Wien, 10. März. (K.--B.) Die heutige „Me iner Zeitung' verlautbart: Der Kaiser verlieh dem Chefredakteur der „Wivner Zeitung' Negre- vungsrat Dr. Eugen «Gugliia anläßlich ioiner UebernoHme in den Ruhestand den Titel eines Kofrates .und ernannte den Chefredakteurfftellver treter der. „Wiener Zeitung'. Rqgierungsrat Do. >Emrl Loebl

, auch noch niKt zu Kriegszwecken. Einkehr in Serbien? Von unterrichteter Seiie meldet die Berliner National-Zeitung': Die ieMsch-österreüchHch ungarMze Frage zeigt Heute zur Abwechslung wieder ein freundlicheres Gesicht. Man hofft, daß die serbische Antwort nach Wien versöhnlich aus fallen wird, da Oester reich-Ungarn ja iu der Tat einen gangbaren Weg gezeigt hat. Was uran vor langen muß, ist, i>aß Serbien offen und kkir ohne Winkelzüge und ^.nterhnltziigkeiten aus seinen Standpunkt betreffs terriitorio

, daß die Krone allzuoft und ohne Mitnahme von ih rem Begnadigungsrecht Gebranch mache, worauf die schreckliche Zunahme des Räuberumoesons im ganzen Reiche zurüctzllMhrein sei. Bemerkenswert ist. daß der mohommwdKilivhe Kkrus unter den Volksvertretern am eifrigsten für die Todesstmfe eingetreten ist. (Telegramm» der „Bozwer Zeitung') Die serbische Zirkalavdepefthe aar die Mächt« Belgrad, 10. März. (K.-BH Die serbische Zrr kitlardepchche. iuelche der Minister >des Aon.ßern Mrlowanowitsch heute den serbischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 20.12.1895
Umfang: 4
Nr.'293. ?„Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt)'. Freitag, den 2V. Dez. 4895. bringen eS mit sich, daß man häufig genug seine Zuflucht zu ihnen nehmen muß. Auch verfügen die meisten Geschäfte dieser Art über eine stattliche Provinz-Klientel, weshalb trotz der reich haltigen Auswahl die Lager doch immer rasch erneuert werden müssen. Hübsche ErPositionen haben unsere Juweliere aus zuweisen, für die ja die Weihnachtswoche die eigentliche Erntezeit bilden soll. Das Fahrrad in «userer Armee

l, Seilergasse 1). Dieselbe versendet auch elegante Kalender-Prospekte gratis. We«» es das Kennzeiche« eines gnten Fa- milienblattes ist, daß es in ansprechender Form zugleich Unterhaltung und Belehrung gewährt, und eS zugleich seinen Inhalt so gestaltet, daß er einen, möglichst weiten Leserkreis ge recht zu werden sucht, dann dürften heutzutage die Jllustrirten Oktav-Hefte der altbewährten illustrirten Zeitung „Ueber Land und Meer' von keinem der bestehenden ähnlichen Unternehmen übe, troffen werden, zumal

. Die „Bozncr Zeitung' enthält vzn Neujahr ab vier Beilagen N '.'.dzwar: 1!. diebiühcrigc Beilage „Jllustrirtes Uiiterhaltuilgsblatt' jedeWoche einmal; 2. jede erste Woche im Monate die bisherige Beilage „Oekonom'; 3. jede dritte Woche im Monate die neue Beilage „Kozner humoristische Klätter' mit vielen Illustrationen; 4. jede vierte Woche im Monate die neue Beilage „Neneste Miener Mode' mit vielen Illu strationen und Schnittmusterbogen. Ansichtsnummern der beiden letzten Beilagen erhalten unsere Leser

noch in diesem Monate. Die „Bozncr Zeitnng' beginnt mit dem neuen Hahre einen neuen, spannenden Roman auö der Gegenwart und bringt interes, ante Feuilleton» beliebter Schriftsteller. Die „Bozner Zeitung' bringt erschöpfende Nachricht ei! aus allen Gebieten unseres Landcstheiles und über die lokale» Vorgänge. Die „Bozncr Zeitung' ist nach wie vor unveirrt bestrebt, ein der Hedentnng der Stadt würdige» Organ von politischem uud ttterarischem Werthe darzustellen und die Interessen der Stadt und des Lande» taktvoll

doch entschieden zu vertreten. Trotz der vermehrten Beilagen und de« täg lich wachsenden Nachrichtendienstes ist der Preis der Bozncr Zeitung' derselbe wie bisher und zwar l zür auswärts: Monatlich fl. l.-ti) Für Boz«n: Monatlich sl. 1.10 Vierteljährlich fl. >!. l^ Halbjährlich fl. 6. — Äa.izjZhrlich fl. t2. - Bestellungen werden ehestens erbeten an die Verwaltung der „Bozner Jeitnvg (Südtiroler Tagblatt)' Vierteljährlich fl. ?.92 Halbjährlich fl. ?.,<> Ganzjährlich fl. 15.^

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.03.1897
Umfang: 4
^Veilägen und 3^ laudwivkhschsfklichsu Stilagsu „Oekanom'. «kWki^P!ksM ^ 71 Telephon Str. SS. Dienstag, den 30. März 1897. «e>aM-»» «ornpktz. FA. A»Hrg<Ntg Am 1. April beginnt ein neues Abonnement auf die (Zuätirolsn lagdlatt.) Die „Bozner Zeitung' das reichhaltig st e politischeTagblatt in Deutsch-Südtirol bespricht die 8ÄÄttr«lR8«5l»SI» mit Sachkenntnis und vertritt die Interessen Deutsch-SüdtirolS mit Energie und Ueberzeugung« - treue. Ihre besondere Aufmerksamkeit wendet die „Bozner Zeitung

als die von München und Wien eintreffenden Zeitungen. Die „Hozner Zeitnng' steht, als überzeugungstreues, deutschfreiheitliches Organ, angesichts der zu Gun sten der r e a k t i o n ä r e n Parteien ausgefallenen P.irteienverschiebung in einem schweren Kamvfe. Sie vertritt die Ideen des Fortschrittes auf allen Gebieten des Schaffens und Wirkens unserer Bevölkerung. Mehr denn je, bedarf es einer fortschrittlichen, gesinnungStreuen Presse. l- Schon in wenigen Wochen wird die „Bozner Zeitung' in ansgeftntteter Form

erscheinen. Besondere Aufmerksamkeit wird die „Bozner Zeitung' als eine echte deutsche Familimzeitung dem widmen, welcher spannende Ramane und Novellen neben belehrender und praktischer Lektüre bieten wird. Kbonnementipreise^ Für Bozen Für auswärts: Monatlich fl. t.I>) Monatlich fl. 1.4b Vierteljährlich fl. 3.12 Vierteljährlich^ Z.92 Halbjährlich fl. 6.— Halbjährlich fl. 7.35 Gaazjährlich fl. 12.— Ganzjährlich fl. 1b.A Bestellungen werden bestens erbeten an die Die Verwaltung der Bozner Zeitung

überrannt, welche den Verkehr zwischen der Stadt und dem Fort vermittelte. 24 Personen wurden gelödtet, drei ver wundet. Tetegramme und neueste Meldungen der „Iozner Zeitung'. Die Thronrede. Mir«. 29. März. (Eigenbericht.) Die Thronrede mittels wclcker gestern der Kaiser die Scsiion deS Reichsrathes feierlich eröffnete, hofft von der Thätigkeit des neuen Parla mentes die Einführung gesunder sozialer Refor men und kündigte die Fortsetzung der Bahnver- staatlichungsaktion an. Von zu erwartenden Vor lagen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.12.1884
Umfang: 8
M i!!»ör. ^aikrüllkilmgs-^eikllgm AWeiunämerzig^ler Jahrgang. miä 24 ikkll^e klllläw. Seikagtll.Hekouo»' ^5 289 Dienstag, den 16. Dezember Abonnements-Einladung aus die „Confl. Rozner Zeitung' Mit 52 Boqea prachtvoll illustrirten Nnterhaltungsblättern. Mit 26 ill ustrirten landwirthschafil. Beilagen „Nekonom.' Miederum ist ein Zahr verflossen und wir können mit Befriedigung constatiren, daß sich die .Constitutionelle Bozner Zeitung' in demselben nicht allein daS A Wohlwollm ihrer alten

Abonnenten erhalten, sondern ihren Leserkreis noch ausgebreitet hat. Angesichts des bevorstehenden Jahreswechsels erlauben wir unS nun noch ganz besonders zum Abonnement auf dieses Blatt einzuladen. Wir brauchen nicht erst zu erwähnen, daß die „Constitutionelle Bozner Zeitung' politisch vollkommen unabhängig ist. und nach wie vor der liberalen Sache getren für Aufklärung. Wahrheit und Recht ohne Rücksichtnahme eintreten und ihr Streben auf die Verbreitung dieser Ideen richten wird, müssen aber darauf

aufmerksam machen, daß wir hierzu der Unterstützung durch zahlreiches Abonnement auf die .Constitutionelle Bozner Zeitung' bedürfen. Die Redaction wird eifrig bemüht sein, allen Anforderungen des Lesepublikums wie bisher gerecht zu werden, getreu ihrem Programm alle auftau chenden Fragen maßvoll und leidenschaftslos zu besprechen, die Interessen der Stadt und des Landes auf das Energischeste nach jeder Richtung hin zu vertreten, alle wichtigen Ereignisse auf politischem, wirthschaftlichen oder localen

Gebiete so rasch als möglich zu veröffentlichen und für «ine anregende und belehrend« Unterhaltungslectüre im Feuilleton und der illustr. Unterhaltungsblätter zu sorgen. Dadurch, daß die .Bozner Zeitung' täglich erscheint, also in der Lage ist. täglich die letzten Neuigkeiten in gedrängter übersichtlicher Form mitzu theilen, sowie durch ihre Privat-Telegramme eignet sie sich besonders zum Organe Derjenigen, welche nicht in der Lage sind, ein größeres Blatt zu halten oder der Zeitungslectüre

eine längere Zeit zn widmen, aber doch über Alles, was in der Welt vorgeht, auf dem Laufenden bleiben wollen. Für einen spannenden Feuilleton-Roman. welcher..mit NeÄshr beginnen wird, ist bereits Sorge getragen, so daß wir auch in dieser Hinsicht div .Constitutionelle Bozner Zeitung' anf's Wärmste empfehlen können. Tägltcke Ausgabe: Kr Bo Zen viertel!, ff. 2LV.— Halbj. ff. 5. Ganzj. il. 1t).— Rt Post . ff. 3.30-- . ff. 660 - . «13 20 Monars-Aboimeweiit 1 ff. — Mit Post ff 1.30. Zweimalige Ausgabe

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.10.1895
Umfang: 4
> Haasenflein 6t voaler. N Moise »nv G. it- ^ Inserate stuS vorhinein zu dez^hlen. ^D!>! d)ik 53 illustmnken ^nkenlzslkunys-Beilagen und 3^ lsndwlvkhj'chsMichM Veilsgen „Ökonom'. M 225 Dienstag, den 1. Hktoöer 53. Iahrgans Viertes Quartal 1895! Auf die „Bozn er Zeitung (S üdtiro ler Tagblatt)' beginnt mit 1. Hktoöer d. Z. ein neues Abonnement. Die ,Boznrr Zeitung', welche heute zu den best und rasch est Unterrichtete» Tagesblattern der Provinz gehört, hat sich seit der Uebernahme durch die neue Leitung

einer steigenden Beliebtheit zu erfreuen und ist fortge setzt unablässig bemüht, die Ansprüche ihrer Leser und Freunde in vollste -, Maße zu befriedigen. Die „Bozner Zeitung' wird im kommenden Quartale ihren Lesern und Freunden durch Vermehrung des Textes eine erwünschte Gabe bieten und erlaubt sich heute im Hinblick >darauf und auf ihre bisherige Thätigkeit zur Erneuerung des Bezuges einzuladen. A Iio nn killt n ls ? rei »: Für Lo;en: Für auswärts: Mvnatlich fl. >.U» Monatlich sl. l.-tt) Werlcljäl,'rli

Badeni auf kurze Zeit nach Lemberg zurück, um dem Fürsten Sangucöto die Geschäfte der Statlhallerei zu übergeben. Mie«, 4. Okt. (Eigenbericht.) Graf Badeni beab sichtigt, wie die „Wiener Allgemeine Zeitung' berichtet, für die einzelnen Ministerien Un t e r st aa ts s e kr . tä rp osten, wie in Ungarn, zu errichten. Derselben Quelle zu Folge soll der Slaalsvoranschlag für 1896. bereits eine Post für das neuzus (hassende Verkehrs Ministerium enthalten. Mien» 1. Okt. (Eigenbericht.) Anläßlich

theils zu Kerker von einem Jahr, theils zu Arrest bis zu fünf Tagen vernrtheilt. Drei wurden freige sprochen. Wien, 1. Okt. (Eigenbericht.) Während der letzten drei ßig Tage gelangten acht Preßprozesse zur Verhandlung, wobei die Staatsanwaltschaft die Anklage erhob. Die Angeklagten wurden ausnahmslos von den Geschworenen freigesprochen. Gestern erfolgte die erste Verurtheilung, indem die Re dakteurin der Arbeiterinnen-Zeitung Adelheid Popp wegen eines Artikels, in dem die Einrichtungen der Ehe

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.12.1871
Umfang: 4
so fest zugefroren sind , daß man mit Pferd und Wagen darüber fahren kann, und daß die spiegelglatte Eisfläche für Schlittschuhläufer sehr einladend ist. (Ans Eppau) wird uns unterm 26. d. geschrieben: Der bekanntermaßen um das Seelenheil der ihm an vertrauten Heerde s-hr besorgte Pfarrer von St. Pauls ist natürlich auch eiuer der eifrigsten Verfolger der Bozner Zeitung und gibt sich alle Mühe, dieselbe auS seinem Pfarrsprengel auszurotten. Um nun zu erheben, wer die räudigen Schafe seien

, welche das verbotene Blatt noch hallen, und um sodann gegen dieselben mit der ganzen Strenge der ihm eingeräum ten Gewalt vorgehen ?u können, begab er sich zum Postmeister von St. Michael und forderte denselben auf. ihm diejenigen zu nennen, welche in Eppan, und Umgebung die Bozner Zeitung halten. Der Post meister war sich aber seiner Pflicht bewußt, unk be deutete dem Herrn Pfarrer, daß er gegen seine DiensteSiostruetion handeln würde, wenn er die be treffenden Namen nennen müßte, und meinte

über dies, daß dies überhaupt den Herrn Pfarrer nicht» angehe, so daß dieser um langer Nase abgehen mußte. Auch aus dem hier bestehenden Lese Casino wollte man die Bozner Zeitung hinauswerfen, und gM sich alle MM. tM bei den Mitgliedern durchzusetzu^ alleilt.be» der vsk. MigM Tage» abgehaltene». B««- sammlung, zu welcher allerdings nur 12 Mitglieder erschienen sind, stimmten 8 für die Beibehaltung der selben, während hie übrigen 4. dagegen stimmte«. Unter den Vieren^ die gegen die Bozner Zeitung stimmten, befand

sich auch isiuer (eigentlich ein altes Weib), welcher am Tage vorh.'r hinterm Glase Wein mit Stentorstimme für die Beibehaltung der Bozner Zeitung plaidirt hatte, bei der SitzMg, ah«? nicht mehr den ManneSmuth fand, für seine Meinung ein zustehen. Einer der 4 Ueberstimmten ist bereits in Folge dessen auS dem Casino ausgetreten. (Todesfall.) Der letzte Veteran au» den Neunzi ger-Jahren deS vorigen Jahrhunderts Johann Liener, ist vor einigen Tagen im Alter von 94 Jahren zu Innsbruck gestorben Zehnmal zog

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.05.1889
Umfang: 4
gelöscht. Zwei Schwester-Städte. Zu dem unter vorstehender Bpitzmarke von uns am Samstag gebrachten Artikel erhalten wir von der Redaktion der „Meraner Zeitung' ein Streiken, in welchem sich dieselbe gegen die Auffassung verwahrt, als ob die „Meraner Zeitung' über da? Bozner Schützenfest und über die Bozner im Allgemeinen hergefallen sei. Dies haben nun aber wir auch von der „Meraner Zeitung' nicht behauptet, sondern wir stehen im Gegentheil keineswegs an, die im Allgemeinen und besonders in den Fest

berichten dem Schützenfeste sehr entgegenkommende Haltung unserer Kollegin an der Passer vollauf anzuerkennen. Die Meraner Zeitung be trifft in uuserer Abwehr nur die unglückselige Pulver-Notiz allein, und was diese Notiz angeht, so wird unsere Nachbar-Redaktion doch wohl lelbst zugeben müssen, daß dieselbe in der Form, wie sie eben gebracht wurde, sehr übertrieben und für die um das Schützenfest hochverdiente Bozner Schießstandsvorstehung entschieden verletzend ge wesen sei, weßhalb wir davon

nichts zurück nehmen können. Wir waren eben umsomehr überrascht, in der Meraner Zeitung eine derartig gehaltene Notiz zu finden, als sonst die Re daktionsführung deA Herrn Edlinger seit Jahren her sich stets durch Takt und fachgemäße Erör terung vorkommender Tagesfragen auszeichnete. Und somit glauben wir diese unblutige Pulver» Fehde ohne internationale Konferenz aus der Welt geschafft zu haben. Ans Kältern wird uns unterm 21. Mai ge schrieben: Sicherem Vernehmen nach wird unsere tüchtige Musikkapelle

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