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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.04.1941
Umfang: 4
Madmdiknhungec I Beim 14-Uhr-Nachrichtendienst des deutschen Rundfunks: E „Der heutige Wehrmachtbericht liegt noch nicht vor!" D Wenn jemand Gelegenheit hat, zu dieser Stunde noch die E Nachrichten abzuhören, dann bat er es bestimmt sofort nach- = her eilig, denn die Mittagpause ist herum. Und dann fiebert E er nach Arbeitsschluß dem Abendblatt der Zeitung entgegen, E um darin die „verpaßten" Nachrichten vorzufinden, vor allem e natürlich den Wehrmachtbericht. D Inzwischen

wird im Zeitungsgebäude ebenfalls auf diesen e Bericht gewartet. Je später er über den Funkfernschreiber ein- E laufen wird, desto umfangreicher verspricht er zu sein, desto = inhaltsschwerer aber auch und daher für die Abendausgabe V der Zeitung noch wichtiger. Eine Abendausgabe ohne Wehr- e machtbericht wäre daher nicht denkbar. = In politisch hochgespannten Zeiten, wie wir sie jetzt gerade = erleben, ist der Nachrichtenhunger des Lesers größer denn je. § Auch was er allenfalls bereits am Rundfunkgerät gehört

hat, = das will er dann erst recht schwarz auf weiß vor sich haben — s und zwar sofort! e In diesem Wort „sofort" liegt bereits die Ungeduld. Wir | sind heute mit unserer zweifellos sehr weit fortgeschrittenen = Technik halt noch immer nicht so weit, daß wir auf der einen | Seite der „Zeitungsmaschine" einen Bericht hineinschreiben = und daß er auf der anderen Seite der Maschine mit dem „Zu- = stellarm" gleichzeitig bereits als fertige Zeitung in den Post- = schlitz der Wohnungstür gesteckt

wird... | Auch der Wehrmachtbericht muß erst geschrieben, dann redi- = giert, gesetzt, auf Druckfehler geprüft, umbrochen, noch-1 mals geprüft, gegossen werden, schließlich durch die Rota- §= tionsmaschine laufen, verteilt und ausgetragen werden — ein E vielfältiger Arbeitsgang, über den sich der Leser wohl nur in = den seltensten Fällen Rechenschaft gibt. Die Zeitung liegt beim E Leser so rasch vor, als es technisch überhaupt möglich ist. Sie = bringt in knappster Zeit alle greifbaren und wichtigen Nach- 3 richten

, um dem begreiflichen Lesehunger gerecht zu werden. = Als letztes Glied in der Reihe der Herstellung und des Ver- = triebes einer Zeitung kommt dieZeitungsausträgerinE mit dem Leser unmittelbar in Berührung. Sie hat auch auf die E letzten wichtigen Nachrichten warten müssen. Und je später = diese eintrafen, desto mehr wird sie sich bemühen, „verlorene" = Minuten durch ihre Eile wieder einzubringen. E Es wird nicht schaden, sich das öfter in Erinnerung zu rufen. E Die begreifliche Ungeduld des Lesers wird dann wohl

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.05.1941
Umfang: 4
. ' = flniininiiinniiiiiiiiiiiiHiiiiiiininHiniiiiiiininiHHiiiiminiimiiiinimnnnHniiiifniiiiiiinHiiim^ .Reuiralitäi ist unser patriotischer Egsismus" Argentinische Stellungnahme gegen böswillige USA.Stimmen Buenos Aires, 23. Mai. Unter der Ueberschrift „Argen tinischer Frieden ist kein Nazismus" wendet sich die Zeitung „Noticias Graficas" gegen die böswillige Unterstellung, daß Neutralitätswille gleichbedeutend mit nazistischer Ge sinnung sei und sagt, für Argentinien sei die Neutralität patriotischer Egoismus. „Wir haben ein logisches Recht dar auf, unsere Neutralität bis zum Aeußersten zu verteidigen

." Die Zeitung, der man amerikanischerfeits keinesfalls Sym pathie für die totalitären Gedankengänge vorwerfen kann, erklärt sodann wörtlich: „Es ist ein verdächtiges und be klagenswertes Zusammentreffen, daß gerade die Advokaten der Großunternehmen, die Agenten der Großgesellschaften und der öffentlichen Dienste, die mit den Gewinnen aus der Fleischausfuhr eng verbundene Oligarchie — diese ganze Ge sellschaft von Plutokraten und Großgrundbesitzern einschließ lich einer gewissen Presse — eifrigst dabei

sind, uns — nicht sich selbst — an irgend eine mögliche neue Kriegsfront zu schicken." „Wir sind neutral", sagt die Zeitung von sich, „und sind und werden Demokraten und Liberale sein. Wenn wir deshalb Nazis sind, dann sind offensichtlich auch 90 Prozent der Nation Nazis." oegen die Wasserversorgung lobruns Skuka-Bomben trafen den Lebensnerv der Festung — Lin Fliegerangriff nach dem andern — Generalstäbler an der Arbeit Von Xriexsbericdrer Werner- Mühlbradt ...22. Mai. (PK.) Vor längerer Zeit saßen wir einmal an einem späten

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.04.1941
Umfang: 4
Seite 2 Nr. 73 ,Neueste Zeitung' Dienstag, den 15. April 1941 geworden, da England sich jetzt an seinem Lebensnerv, dem S u e.z k a n a l, bedroht sieht. Die Flucht vom Balkan und der übliche Verrat an den bedrängten Bundesgenossen wird mit dem scheinheiligen Hinweis bemäntelt, daß England sich „nur seinen Bundesgenossen zuliebe an den Suezkanal zurückziehen wird, um seinen Verbündeten von dort aus der Ferne umso besser helfen zu können!" .Für immer ehrlos' „Popolo di Roma" zur britischen

sich auch die englische Zeitung „Evening News" gegen die Londoner Amtsstellen, weil diese sich bemühen, die britischen Fehlschläge als Bagatelle hinzustellen. Als die Achsentruppen bereits sprungbereit ge wesen seien, so meint das Blatt, habe man den Engländern gesagt, wie verloren die armen Deutschen sein würden, wenn sie erst in die Wüste . .men. Es wäre an der Zeit, daß man diesen Märchenerzählern einen längeren Urlaub gebe. „Eve ning Standard" schreibt besorgt, zahlreiche deutsche Tanks hätten die ägyptische

Pengö sind an Geld- und Sachspenden dem WHW. des Volksbundes der Deutschen in Ungarn abgeliefert worden. Volksgruppenführer Dr. Franz Basch dankte den Volksgenossen in Ungarn in der Deutschen Zeitung am Sonntag für ihre mustergültige Pflichterfüllung. Wieder ein Britenfrachter weniger. Marinekreisen zufolge ist das britische Handelsschiss „Gracefield" (4631 BRT.) von einem deutschen Handelsstörer im Südatlanti! versenkt worden. Kurssturz ägyptischer Papiere an der Londoner Börse. Auf Grund

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 13.05.1940
Umfang: 6
„Neueste Zeitung* Freitag, den 10. Mai 1940 Freiheit für die norwegischen Kriegsgefangenen Das Verhallen der Armee und der Bevölkerung Norwegens war offen und ehrlich — Befehl an den deutschen Oberbefehlshaber Berlin, 10. Mai. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat an den Oberbefehlshaber der deutschen Truppen in Norwegen folgenden Befehl erlassen: Entgegen dem Willen des deutschen Volkes und feiner Regie rung haben König haakon von Norwegen und fein Ka- binett zum Kriege

hatten, treten nach der Rede Chamberlains jetzt völlig in den Hintergrund, da sie nur noch peinlichen politischen'Erörterungen aüsgesetzt sind. Eine bemerkenswerte Taffache ist, daß sich auch die zahlreich hier anwesenden amerikanischen Journalisten von den Eng ländern enffernen. Sichtbare Arbeit des Sekret Servile Dänische Zeitung zum mysteriösen Tod Webb Millers Kopenhagen, 10. Mai. Zu dem mysteriösen Tod des „Uni- ted-Preß"-Korrespondenten Webb Miller bringt „Faedre- landet" eine Privatmeldung aus Brüssel

»IIIIIII»I»IIIIII»IIIII»IIII! &ati5ft>erfömeifter, deine Gesellen und Lehrlinge brauchen Arbeitsbücher! I!!>!II!II>!I!I!I!IllI!I!IIlII»II»III!III>II!!!»I!I>!IIIIl!III»I>!IIIIIIWII!»»II>I»IIlIlIIII!II»!III!IIIIII»lI Offene Stellen Stadtsaal-Cafe sucht per sofort junge, tüchtige Servierkellnerin und flinken Haus- und Schankbur schen. 22475-5 Zeitung lesen lohnt immer! Sie sind Im Bilde über poli tische, kulturelle und wirt schaftliche Geschehnisse und der Anzeigenteil nennt Ihnen preiswerte

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.03.1941
Umfang: 4
wer den. „Die Geschichte dieses Krieges", so meint die genannte Zeitung treuherzig, „hat zur Genüge gezeigt, daß Deutschland bei jeder Operation große Gefahren gelaufen ist. Den Erfolg sehen wir jetzt." Wo. sagt „News Chronicle" leider nicht. Es wird uns also nichts anderes übrig bleiben, als wie in Nor wegen, Holland. Belgien, Frankreich, Bulgarien usw. weiter derartige Gefahren zu laufen. Wenn sie uns ebensolche Miß erfolge einbringen wie bei den erwähnten Operationen

mit sich bringen würden. Eine kritische Kriegsphase stehe bevor. Der Leitartikler der Newyorker Zeitung „W o r l d T e l e g r a m" ist sogar der An sicht, daß die Situation Englands in verschiedener Hinsicht düsterer sei als selbst 1917 — jenes Jahr, das Admiral I e l - licoe als den Höhepunkt der Krise im Weltkrieg bezeichnet hat. Denn Englands Hoffnung, eine ernste Lebensmittelknapp heit zu verhindern, sinkt nach dem Londoner Berichterstatter der „New York Times", David Anderson, ebenso unaufhalt sam

Außenminister stellt der Direktor der Livorneser Zeitung „Telegrafo" in den Mittelpunkt seiner heutigen Sonntagnachmittag-Rundfunkansprache. Besser als alle langatmigen Kommentare zeige der Verlauf des Lebens Matsuokas, was die Welt von einer japanischen Außen politik unter seiner Leitung zu erwarten habe, eines Mannes, der als Vierzehnjähriger nach Amerika ging, um dort acht Jahre lang als Werkstudent zu studieren, wo er die den Angel sachsen eigene, hochmütige Ablehnung der gelben Rasse reich lich

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