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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 25.04.1953
Umfang: 12
uns, daß er aus der Zeitung erfahren habe, daß Rote Falken dabei sind, auszufliegen. Er sei des halb gekommen, uns allen viele sonnige Tage in unserer schönen Gemeinschaft zu ivünschen. Er hat den Fußweg von Schwarzsee nach Kitzbühel nicht gescheut, uns diese Aufmerksamkeit zu erweisen. Wir waren glücklich, haben uns riesig darüber gefreut und haben ihm rasch eines unserer schönsten Kinderfreundelie der gesungen. So könnte man ein Geschichtlern ans andere fügen, die alle bekunden, wie sehr unser verehrter Bundespräsident

, wie Sie, Fräu lein Agnes. Aber andere werden an die magischen Zündhölzer glauben. Wir haben in den letzten Monaten nicht viele Zünd hölzer verkauft — es gibt billige Feuer zeuge und moderne Gasanzünder und im mer neue Erfindungen, die Zündhölzer überflüssig machen. Mir kommt dieser Brief sehr gelegen. Wir werden ihn in die Zeitung geben und an allen Plakatwänden anschlagen lassen.“ „Herr Direktor“, rief Agnes. „Das kön nen wir nicht tun! Wir machen uns nur lächerlich!“ „Ich bin anderer Meinung“, beharrte

Weber. „Die Leute werden den Brief lesen und viele werden sich sagen: Versuchen wir es! Es kann ja nicht schaden, kaufen wir eine Schachtel Zündhölzer! Vielleicht finde ich die drei magischen Zündhölzer und dann — dann werden wir ja weiter se hen.“ Herr Weber stand auf und ging im Zimmer hin und her. „Ja, das machen wir. Rufen Sie die Zeitung an und rücken Sie ein Inserat ein, ganz groß, eine volle Seite. Und lassen Sie Plakate drucken, in Riesen buchstaben, und überall anschlagen!“ „Aber, Herr

und schüttelten die Köpfe. Brief eines geheimnisvollen Mannes, lasen sie verwundert. Magische Zündhöl zer! „So eine Dummheit“, sagten die einen. „Das gibt es doch gar nicht.“ Aber die ande ren fragten: „Sind Sie dessen so sicher? ln der Zeitung steht auch davon zu lesen. Wollen wir es nicht doch versuchen?“ Und da erinnerte sich der eine daran, daß er heute früh eine Schachtel Zündhölzer ge kauft hatte, und der andere lief schnell in einen Laden und kaufte eine Schachtel und manche kauften ein Dutzend

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.05.1949
Umfang: 4
vergaß! Und wenn einmal ausnahmsweise in seiner Zeitung nicht mindestens zwei Raubmorde, drei schwere Einbrüche, vier leichtere Diebstahle und ein hal bes Dutzend anderer, wenig menschenfreundlicher Handlungen wider den Geist der Volksgemein schaft gemeldet werden konnte, dann legte Herr Schindelhuber gelangweilt die Zeitung weg. „Heut steht völlig gar nix in der Zeitung!" Das bedeu tete aber nicht etwa, daß Herr Schindelhuber die Einbrecher, Taschendiebe. Heiratsschwindler und die Raubmörder lieb

gehabt hätte' Was in seinen Kräften stand, das tat er, um ihnen, soferne man sie erwischte, das Leben auf der Schmerlingeralm nicht leicht z« machen. Aber von ihren grauslichen Taten lese» — das tat Herr Schindelhuber gar so gerne! Heute erwarb die Zeitung seine uneinge schränkte Zufriedenheit. Da wurde von Hütten mardern berichtet, die seit längerem schon im Innsbrucker Mittelgebirge ihr Wesen trieben, im Unterinntal „arbeitet" eine Bande von Einbre chern mit Feuereifer; in der Innsbrucker Altstadt

schwindler bös hineingelegt worden! „Heute zahlte es sich, meiner Seel, aus, die Zeitung zu lesen." So dachte Herr Schindelhuber, und er fand, daß der, der die Zeitungen erfunden hatte, ein Mann war, dem die Nachwelt eigentlich zu großem Dank verpflichtet wäre. Wenn es keine Zeitungen gäbe, wie hätte man so prompt er fahren. was es an Schlechtigkeiten in der Welt gab?! Nur eines wurmte Herrn Schindelhuber im Grunde seines subalternen Herzens: daß man di« meisten Urheber der vielen Verbrechen und Vergehen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 15 von 28
Datum: 24.05.1952
Umfang: 28
Die „Volkszeitung“ und die Gewerkschaftsbewegung Von Abgeordneten Josef Wilberger Das 50jährige Jubiläum der „Volkszeitung“ ist auch ein Ju biläum der Ge werkschaftsbe wegung, ja der gesamten Arbei terbewegung Ti rols. Die „Volks zeitung“ hat in der Zeit, als sich in Tirol trotz al ler Schwierig keiten auch die Arbeiter in den Gewerkschaften vereinigten, tatkräftig mitgeholfen am Aus bau der freigewerkschaftlichen Bewegung un seres Landes. Die Freien Gewerkschaften wa ren ja einst die stärksten

, sondern für die Forde rungen des Gewerkschaftsbundes und der Gesamtarbeitnehmerschaft jederzeit einge treten, ja es muß gesagt werden, die „Volks zeitung“ war und ist in Oesterreich jene Tageszeitung, die der Gewerkschafts bewegung am meisten Raum gewidmet hat. In der Zeit der großen Not nach 1945 hat die „Volkszeitung“ vor allem das Wirtschafts forderungsprogramm des Oesterreichischen Gewerkschaftsbundes tatkräftig unterstützt und immer wieder überzeugend aufgezeigt, wie notwendig eine richtige, planvolle Wirt

für den politischen, sozialen und kulturellen Aufstieg der arbeitenden Menschen, und ihr mutiges Eintreten gegen Willkür und Unrecht war in all den Jahren beispielgebend. Dies am heutigen Tage auszusprechen, ist mir ein aufrichtiges Bedürfnis, und mit mei nem Glückwunsch zum 50jährigen Jubiläum drängt es mich auch, meinen Dank zu ver binden für das Verständnis, das die „Volks zeitung" der Vorarlberger Arbeiterbewegung stets entgegengebracht hat. Nicht geradlinig hat sich in uen iunl Jahr zehnten der Aufstieg

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.11.1946
Umfang: 4
, für die Frei heit für den Sieg über Faschismus und Elend be wußt. Er ruft Euch auf. mit ihm gemeinsam zu kämpfen Es lebe der Oesterreichische Gewerk schaf tebund! Es lebe der Weltgewerkschaftsbund! Athen, 26. Nov. (DANA). Das griechische Informationsministerium gab, laut INS, nach einer Meldung der englischen Zeitung „Sunday Times“ bekannt, daß sich fetzt auch in Zentral- Griecbenland schwere Zusammenstöße zwischen Truppen der griechischen Armee und Aufständi schen entwickelt haben. Außerdem besitzen

die Aufständischen nach Berichten aus Athen bereits die vollständige Kontrolle über West-Mazedonien und große Teile Nord-Griechenlands. An der ju goslawisch-griechischen Grenze finden im Kampf gebiet des Berges Skra weiterhin heftige Kämpfe statt. Die Lage der Regiemngstruppen ist hier dadurch erschwert, daß sie zur Vermeidung von Grenzzwischenfällen auf Umgehungsoperationen verzichten müssen. Wie die Zeitung „The People" erfährt, wurde kürzlich auf einer Konferenz zwischen hoben ju goslawischen Offizieren, hei

). Der New Yorker Korrespondent der englischen Zeitung „Manchester Guardian" befaßt sich in einem längerem Aufsatz mit dem amerikanischen Koh- lenarbeiterstrdk und weist auf die zweifelhafte gesetzlicke Stellung der amerikanischen Regie rung in ihrem gerichtlichen Vorgehen gegen den Präsidenten der Gewerkschaft der Bergarbeiter Lewis hin. Der von Lewis auf gekündigte Vertrag mit der Regierung hat seinerzeit alle Bestimmun gen zwischen den Bergarbeitern und Grubenbe sitzern übernommen

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