es Ihnen", sagte Helga. Es klang ausrichtig, obwohl ihr Lächeln nicht ganz zu durch schauen war und Marie nahm die ihr gebotene Hand. Sie fuhr mit der Straßenbahn zur Stadt zu- rück. Ihr gegenüber saß ein Mann, der die Mit- tagszeitung las. Er entfaltete sie breit und brauchte zwei Plätze für sich. Aber das war es nicht, was Marie veranlaßt«, sich an ihn zu wenden. „Verzeihen Sie, mein Herr", sagte sie, „erlau- ben Sie mir, einen Blick in Ihre Zeitung zu werfen?" Der Däne sah sie an. Gr hatte kein Wort ver
- standen. Aber er konnte sich zusmnmenreimen, was die hübsche Frau von ihm wollte. Er reichte ihr die Zeitung. Marie nahm dankend, überflog die kurze Notiz, die ihr Auge vorher erhascht hatte, und gab das Blatt dem Dänen zurück. Er nickte lächelnd, als sie dankte, und tippte an seinen Hut. ehe er wieder hinter der Zeitung verschwand. Marie saß sinnend. Die Zeitung hatte über Joradins Auftreten im Berliner Marmorsaal be richtet. Wie sonderbar ... Als sie das Hotel am Rathausplatz betrar. kam
Freund von Joradin bin, wollte ich Sie aufsuchen." Marie tat eine Handbewegung und setzte sich abwartend ihm gegenüber. Olander fuhr behutsam fort: „Me geht es ihm, wo steckt er zur Zeit?" Marie überlegte rasch. „Danke", erwiderte sie leichthin, „es geht ihm wahrscheinlich gut, und im übrigen lesen Sie ja immer in der Zeitung, wo er spielt." Olander rmrzelte ein wenig die Stirn, dann meinte er: „Ja, natürlich, er hat rauschende Er, folge ... Es muß ihm sehr gut gehen ..." Das Letzte