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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.01.1953
Umfang: 6
in die auf dem Querbahnsteig versammelten Menschen. Unter dem bahnstelg zusammen, einer der Quer balnsteig zusammen, einer der Wa gen stürzte in die daruntergelegenen Kellerräume. Reuter meldet zumin dest 40 Verletzte 9 Wie man im Ausland über Österreich denkt Ein Schweizer Blatt über Parteien und Wahlen (SK) Die „Neue Zürcher Zeitung“ ist das iührende Blatt der Schweiz; sie ist ein bür gerliches, dem Sozialismus abholdes Blatt und bekämpft die Schweizer Sozialdemokra tie mit aller Schärfe. Sie berichtet häufig

über Oesterreich und überträgt dabei ihre Abneigung gegen den demokratischen So zialismus selbstverständlich auch auf die Sozialistische Partei Oesterreichs. Diese Züricher Zeitung hat nun vor kur zem eine Vorschau auf die Wahlen in Oesterreich veröffentlicht, die gerade wegen ihrer sonstigen allgemeinen Abneigung ge gen die Sozialistische Partei bemerkenswert ist. Die „Neue Zürcher Zeitung“ legt unter anderem dar, daß Moskau seit langem er kannt hat, daß die Kommunisten in Oesterreich keinen Stimmenzuwachs

der Lehrer, Mieter, Schrift steller, Komponisten, Bahnbeamten, Sozial rentner und Kriegsopfer' 1 genauer anschaut, die für die angebliche „Volksopposition“ eintreten, weiß sofort, daß das lauter Kom munisten sind. Heber den VdU schreibt die „Neue Zür cher Zeitung“ unter anderem, daß der Zwiespalt zwischen dem Salzburger Kreis am Nationalrat Dr. Kraus und dem steiri schen Flügel unter Nationalrat Hartleb durch die Wahl des Grundbesitzers Stendebach aus Kärnten nur teilweise überbrückt werden konnte

. Der Bauernbund steht auf festen Füßen und bil det die eigentliche Basis der großen bürger lichen Partei. Der Wirtschaftsbund . . . konnte in der Bundespolitik einen Einfluß er obern, der weit über seine reale Stärke in den Ländern hinausgeht; dagegen wird der Bund der Arbeiter und Angestellten ... in folge seiner inneren Zwistigkeiten immer schwächer . . . Den Absatz über die Sozialistische Partei überschreibt die „Neue Zürcher Zeitung' 1 mit dem Titel: Zuversicht der Sozialisten Es heißt darin

gegen die russischen Agenten trägt und in engstem Kontakt mit der gepeinigten Bevölkerung der Russenzone steht, wird nicht etwa von einem sozialisti schem Blatt vermerkt, sondern von einer Zeitung, die ansonsten die Sozialistische Par tei Oesterreichs entschieden ablehnt. Ein be merkenswertes Zeichen dafür, wie man Oesterreich und seine Parteien im Ausland beurteilt. gruppenleiter der NSDAP und Landrat, der zeit Miteigentümer der Punktal-Stahlwerke in Solingen, und der ehemalige Beamte der Rundfunkabteilung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 09.10.1948
Umfang: 10
es Ihnen", sagte Helga. Es klang ausrichtig, obwohl ihr Lächeln nicht ganz zu durch schauen war und Marie nahm die ihr gebotene Hand. Sie fuhr mit der Straßenbahn zur Stadt zu- rück. Ihr gegenüber saß ein Mann, der die Mit- tagszeitung las. Er entfaltete sie breit und brauchte zwei Plätze für sich. Aber das war es nicht, was Marie veranlaßt«, sich an ihn zu wenden. „Verzeihen Sie, mein Herr", sagte sie, „erlau- ben Sie mir, einen Blick in Ihre Zeitung zu werfen?" Der Däne sah sie an. Gr hatte kein Wort ver

- standen. Aber er konnte sich zusmnmenreimen, was die hübsche Frau von ihm wollte. Er reichte ihr die Zeitung. Marie nahm dankend, überflog die kurze Notiz, die ihr Auge vorher erhascht hatte, und gab das Blatt dem Dänen zurück. Er nickte lächelnd, als sie dankte, und tippte an seinen Hut. ehe er wieder hinter der Zeitung verschwand. Marie saß sinnend. Die Zeitung hatte über Joradins Auftreten im Berliner Marmorsaal be richtet. Wie sonderbar ... Als sie das Hotel am Rathausplatz betrar. kam

Freund von Joradin bin, wollte ich Sie aufsuchen." Marie tat eine Handbewegung und setzte sich abwartend ihm gegenüber. Olander fuhr behutsam fort: „Me geht es ihm, wo steckt er zur Zeit?" Marie überlegte rasch. „Danke", erwiderte sie leichthin, „es geht ihm wahrscheinlich gut, und im übrigen lesen Sie ja immer in der Zeitung, wo er spielt." Olander rmrzelte ein wenig die Stirn, dann meinte er: „Ja, natürlich, er hat rauschende Er, folge ... Es muß ihm sehr gut gehen ..." Das Letzte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.02.1955
Umfang: 6
geworden, die die Wiederaufnahme der Ver handlungen mit der Sowjetunion vor der Ra tifizierung der Pariser Verträge wünschten, diese Menschen fürchteten, daß die Sowjets nicht mehr bereit sein würden, der Wieder vereinigung zuzustimmen, wenn West deutschland erst einmal Mitglied der Nato geworden sei. Die „Arbeiter-Zeitung“ wieder verboten (SK). Die russische Besatzungsmacht hat neuerlich zu einem Schlag gegen die „Arbei- Neuyork, 10. Februar (AFP). Die Be ratungen zwischen den Delegationen beim

, daß er in Ab wesenheit eines Vertreters der chinesischen Volksrepublik nicht wirksam in den For mosakonflikt eingreif en könne. Sodann werde der Weg für private Verhandlungen offen sein, bei denen Großbritannien und Indien als Vermittler dienen könnten. Evakuierung beendet Taipeh, 10. Februar (Reuter). Die Evakuierung der Tachen-Inseln wurde nach ter-Zeitung“ ausgeholt; sie hat die Beschlag nahme der Donnerstag-Nummer (10. Fe bruar) angeordnet, weil ihr eine Zeichnung und ein Artikel auf der ersten Seite

nicht gepaßt haben. Diese Beschlagnahme ist der gleiche, durch keine Pressevorschriften und durch kein alliiertes Kontrollabkommen ge rechtfertigter Willkürakt wie alle bisherigen Beschlagnahmen. Die russische Besatzungs macht fürchtet die Verbreitung der Wahr heit. Aber in Oesterreich wird sie mit ihrer Methode der Unterdrückung der freien Pres se kein Glück haben. Im Auftrag der sowjetischen Behörden mußte die „Arbeiter-Zeitung“ auch im ge samten Mühlviertel, im Burgenland sowie im 2. und 22. Wiener

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 18.03.1955
Umfang: 12
Nr. 64 Innsbruck, Freitag, 18. März 1955 53 lahrgang Der Kampf um die sozialistische Presse ist Kampf um Kultur, ist Entscheidung über unser gesaini«*!» Leben. Wir alle müssen wieder iiih len: Das ist unsere Zeitung! Wir sollen zu ihr Vertrauen haben! Mit jeder Nummer, die wir mehr ver kaufen, ringen wir um einen Men schen, wächst die Möglichkeit, un ser Blatt auszugestalten und den Umfang zu vergrößern. Wenn jeder Leser von heute nur einen neuen Leser gewinnt

, dann haben wir nicht nur die doppelte Anzahl von Beziehern, sondern auch ein Viel faches des bisherigen Einflusses. Bensaüonellste Bombe sur ungünstigsten Zelts Die Geheimbesprechungen von Jalta veröffentlieht Washington, 17. März (AP). Das amerikanische Außenministerium hat die Doku mente über die Konferenz der Großen Drei in Jalta im Februar 1945 zur Veröffent lichung freigegeben. Aus hoher Regierungsquelle verlautete, das State Departement habe sich zur sofor tigen Veröffentlichung entschlossen, weil zumindest eine Zeitung

Elementen der Republikanischen Partei Ge- nungtuung zu geben“. Er gab der Befürch tung Ausdruck, daß die Veröffentlichung einen unheilvollen Einfluß auf die amerika-*' nische Außenpolitik haben werde und die gegenwärtige Lage nur verschlimmern könn te, da sie Anlaß zu einer neuen Kontroverse England—Amerika gibt. Die vielgelesene Pariser Zeitung „France Soir“ unterstreicht, daß erstmalig offiziell bekannt wurde, daß die drei alliierten Füh rer frohgemut ihre Gläser auf die summari sche Exekution

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.05.1955
Umfang: 6
, der jugoslawische Staats chef Tito sei ein entschiedener Gegner der London, 24. Mai (AP). Die beiden größ ten Parteien Großbritanniens, die Konserva tiven und die Labour Party, ließen kleinere Wahlbomben los, um die letzten 48 Stunden des äußerst ruhigen Wahlkampfes etwas zu beleben. Die konservative Zeitung „Daily Sketsch“ entdeckte eine „Verschwörung innerhalb der Sozialistischen Partei, die die Nation erschüt tern wird“. Das Blatt erklärte, über die Hälfte der Labour-Kandidaten wolle im Fall eines Sieges

. Soll die „Achse“ Wiedererstehen? Rom, 24. Mai (AFP). Einer Meldung der Zeitung „11 Paese“ zufolge, wird der west deutsche Bundeskanzler Dr.Adenauer in der kommenden Woche anläßlich der Außen ministerkonferenz der Mitgliedsländer der Montanunion, die in Messina Zusammentritt, wichtige Besprechungen mit den italieni schen Ministerpräsidenten Mario Scelba und dessen Außenminister Martine führen. Wie es in der Meldung heißt, soll bei diesen Be sprechungen die Möglichkeit einer Intensi vierung der politischen

und militärischen Zusammenarbeit zwischen Rom und Bonn erörtert werden. Die Labour-Zeitung „Daily Herald“ berich tet, die Russen bereiteten die Weltöffentlich keit bereits auf einen Fehlschlag der Vierer konferenz vor, weil sie glauben, der Westen habe die Konferenz nur angeregt, um dem bri tischen Ministerpräsidenten Eden und seiner Konservativen Partei zum Wahlsieg zu ver helfen. Trotz aller Bemühungen blieb aber die bri tische Wählerschaft weiterhin apathisch. Win. ston Churchill erklärte in einer Wahlver

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.11.1946
Umfang: 4
Redaktion. Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung: Maria-Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tiro! Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 3.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 262 Innsbruck, Freitag, 15. November 1946 44. Jahrgang Ein Jahr Arbeit Heute vor einem Jahr erschien unsere Zeitung nach einer langen Periode

so, denn es kann klärend wirken und dem Volke zeigen, wer seine Interessen wirklich wahrt und wer sie nur zu wahren vorgibt. Manchem Mitläufer wird nun deutlich werden, daß es unmöglich ist. unter Füh rung einer Partei, die vom Republikaner bis zum Erzreaktionär alle politischen Schattierungen um faßt, die Wege zu gehen, die notwendig sind, wenn wir einen Staat errichten wollen, der den Schaf fenden auch wirklich eine Heimat bietet. Die technische Ausgestaltung unserer Zeitung haben wir uns vor Jahresfrist

auch anders vorge stellt. Wir hofften in kurzer Zeit unseren Lesern ein umfangreiches und gut ausgestattetes Blatt in die Hände geben zu können. Vor wenigen Tagen . mußten wir aber berichten, daß sich die Papier- verhältniSse katastrophal verschlechtert haben und es nicht nur unmöglich ist, die Zeitung auszu bauen. sondern kaum erreichbar sein wird, d'e österreichischen Tagesblätter im bisherigen Um fange weiter erscheinen zu lassen. Die Papier- j Industrie erzeugt wohl genug Papier, findet

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 26.07.1944
Umfang: 4
war und jetzt hoffnungs los dem Abstieg preisgegeben ist das Land, das sich ängstlich um seine Fassade besorgt zeigt, hinter der das Gebälk — das politische, geistige, künstlerische, soziale und moralische Leben — jedoch durch und durch morsch ist. Leim. Zeitung Die Frau ist schon bei der Romanfortsetzung angelangt. Der Mann wendet das Hauptblatt um. Er sucht zwar weder ein altes Fahrrad, noch will er morgen ins Kino gehen, es ist nur seine Gewohnheit, die ganze Zeitung durchzu studieren. Möblierte Zimmer

und Ueberseesprünge dachte er nicht mehr. Und erst heute kam ihm das alles wieder in Erinnerung. Vielleicht hätte er damals, als die hübsche Tortenverkäuferin bei ihm im Zimmer war, fester zupacken sollen... Er seufzte. „Was ist?" erkundigte sich die Frau. „Ach nichts. In der Zeitung steht schon gar nichts neues." Sie nahm das von ihm weggelegte Blatt in die Hand. Möbliertes Zimmer... las nun auch sie. Alle Tage hatte sie es gedankenlos gelesen, heute kam ihr urplötzlich wie ein Bild ein weißes Schild in den Sinn

beschämt, und doch war ein geheimnisvolles Glücklich sein in ihr gewesen — das hatte bis zum näch sten Abend gedauert. Dann hatte sie Frahm noch einmal kommen und gehen hören, und nachher fand die Mutter auf dem Tisch seiner Stube einen Zettel und die Miete für zwei Mo nate. Er ginge doch wieder zur See, schrieb er, das Landleben tauge nicht für ihn, es brächte ihn nur auf dumme Gedanken. Er habe eilig an Bord müssen. Adjö! Zum zweiten Male wird die Zeitung auf den Tisch gelegt. Mit einem unhörbaren

Durchführung tele phonischer Wünsche keine Gewähr übernehmen können. Unsere Hausfrauen, die daheim viel Arbeit haben, sind ge rade jetzt dem Kaufmann für seine Hinweise in der Zeitung dankbar! MEDIZINISCHE BADEZUSÄTZE gdjörm btderJirtegsLzeit ziidaifenigcnDijtgen,mlt. dmm manfönjfwt umge hen mufiJiaHm Sißftdjdes dmVerbnuufjvonVJaJfcrund HalzkrafhSuJlmSledui Jludjvon ToIWädcrn oder Sitzbädmi dürfen S/£gu {eVfirfcwuj crruarletizj Heiratsanzeigen Geschäftsmann, Ende 40, mit siche rem Einkommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1947
Umfang: 6
Länder von ihren landwirtschaftlichen Bezugsquellen ab, die gleichzeitig ihr bestes Absatzgebiet sind. Wenn sich Westeuropa nicht auf den Handel mit Ueber- see umstellt, dann müsse eine Abnahme der Machtstellung die Folge sein. „Henald Tribüne“ vertritt die Auffassung, daß Ungarn als Teil der sowjetrussischen Einfluß sphäre angesehen werden müsse, falls nicht die nächste Außenministerkonferenz eine Lösung des Problems herbeiführt. Di e Zeitung schreibt wört lich: Nur ein Krieg

oder eine innerpolitische Er schütterung in Sowjetrußland können andererseits Ungarn aus der sowjetrussischen Einflußsphäre lßsreißen. Zum Alben Thema schreibt „Washing ton Post": Der sowjetrussische Coup Detat stellt einen neuen Typ der Aggression dar, der durch die Gesetzgebung der UNO nicht erfaßt ist. Er hat daher eine gewisse juristische Scheinfundierung. Die Zeitung fordert die Vereinigten Staaten auf, den Fall Ungarns in den Vereinten Nationen zur Sprache zu bringen. blem zu lösen, und damit aus dem Strudel

erhöht werden könnten. Die Importe seien ständig im Steigen be griffen. ! | Amerikanische Oberbefehlshaber beraten Rom, 3. Juni (Reuter). Wi e die Zeitung „Messagero“ berichtet, sind sieben der höchsten amerikanischen Befehlshaber in Europa zu einer Konferenz in Livorno zusammengetreten. Auf dieser Konferenz soll die Zurückziehung der amerikanischen Truppen,-,aus Italien nach der. Ratifizierung des Friedensvertrages Besprochen werden. Man ist der Ansicht, daß die Besprechun gen zwei bis drei Tage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.12.1946
Umfang: 8
es, als ob nur der Weg Moskaus zum Sozialismus führen würde; aber der glänzende Sieg der Labour Party hat bewie sen, daß auch der andere Weg, wenn er auch ein wenig umständlicher und länger ist, ans Ziel führen kann. Der „Avanti“ jubiliert Am 26. Dezember feierte die Zeitung der italienischen Sozialdemokraten, der „Avan- . ti“, ihren vierzigsten Geburtstag. Als Chef redakteure des Blattes amtierten im Laufe der Jahre die Vertreter aller Strömungen der Partei, von der sozialistischen Rechten über das Zentrum bis zur Linken

der Weihnachtsnummer die Seite sieben unseres Vorarlberger Parteiorgans abgedruckt. Also ein aus gewachsener Weihnachtshund, der dem gesamten Personal der „Volkszeitung“, das unter den schwierigsten Verhältnissen bemüht ist, eine gute Zeitung herauszubringen; die an sich kargen Fest freuden gründlich vergällt hat. Da plagt inan sich tagaus, tagem, ohne Sonn end Feiertage — denn wenn sich die Leser er holen, arbeiten die Zeitungsleutc, um für den nächsten Werktag das Blatt fertigajstejlen . — kämpft

an gegen den durch die Papiernot steten Platzmangel und freut sich schon wochenlang auf | die Herstellung der Weihnachtsnummer, die end lich durch ihren größeren Umfang den Namen einer Zeitung Verdient; dann schlagt man mor gens das Blatt auf und schon bellt einem'der Hund bösartig und schadenfroh an. Liebe Leser! Die Entschuldigung des fehlbaren Organs der Druckerei leiten wir an Sie weiter. Nehmen Sie diese zur Kenntnis, wie auch wir es tun mußten. Die unter dem Tisch gerutschten po litischen Meldungen heute nachzubringen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.04.1951
Umfang: 4
arbeitslose Textilarbeiter teil- nahmen. In den letzten Tagen erforderten die Zusammenstöße einen Toten und etwa drei ßig Verwundete. Die Zeitung „Etelaat“ meldet heute abend, daß 3200 Arbeiter in Abadan zur Arbeit zu rückgekehrt seien, daß aber noch immer 27.000 von insgesamt 60.000 Erdölarbeitern streiken. 31 britische Staatsbürger sind heute nach mittag mit einem Flugzeug aus Abadan (Per sien) in London eingetroffen. Keiner dieser Evakuierten wollte vor Presseleuten eine Er klärung über die Ereignisse

von dieser, auf einmal „fortschrittlichen“ Errungenschaft in der neuen Absamer Schule. Heuer ging es noch schneller mit dem Wandel; heuer lobten die OeVP-Funktionäre den Wert des Klassenunterschiedes in der Schule als Erziehungsmittel zu der für das spätere Leben erforderlichen Härte nach dem Rezept Blut und Eisen, als die Sozia listen die kostenlose Beistellung der Lembe- helfe an alle Schüler forderten und berichte ten auch in ihrer Zeitung davon. Bereits zwei Tage später machte der Hauptverband der katholischen Eltemvereine

vorging. Er vermutete zunächst, daß er Unannehmlichkeiten in seinem Beruf hatte, aber diese Annahme erwies sich als grund los. Die Zeitung ging ausgezeichnet — und außerdem hätte Thomas eigentlich sogar alle Ursache gehabt, gut aufgelegt zu sein, denn er machte, wie ich Ihnen erzählte, eine bedeu tende Erbschaft. Sonderbar war, daß er sich von Tag zu Tag mehr von der Umwelt ab schloß, häßlich und aggressiv zu seinen Freunden, zu denen auch Doktor Czerny ge hörte, wurde, um zuletzt eigentlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.02.1947
Umfang: 4
1918 bis 1958 als Chefredakteur verstand. Bei der Macht ergreifung der Nazi wurde er sofort von seinem Po sten entfernt und hatte in der Folge unter den Ver folgungen zu leiden. Nach dem Wiedererscheinen der demokratischen Tresse trat er in die Redaktion der Zeitung „Neues Oesterreich“ ein. Kerechbaum war Mit glied des Vorstandes der Gewerkschaft der Journalisten Der Prozeß gegen Kesselring Venedig, 10. Febr. (Reuter). Vor einem briti schen Militärgericht in Venedig begann heute

Blondel erreichte, hatte er sein normales Aussehen wieder erlangt. Er lief rasch, wie eia Mann, der eine bestimmte Absicht hat und be trat ohne zu zögern, wie ein heimkehrender Haus bewohner die Nummer'7. „Guten Abend, Madame Cremieux. Er war beim Anklopfen eingetreten. Die Frau las in einer Zeitung, die eie jetzt hastig beiseite legte. „Erschrecken Sie nicht, Madame Cremieux“, j beruhigte er sie, ich komme nur, um Sie zu be- j grüßen. Bleiben Sie sitzen." j Sie hatte ihre Brille abgenommen und sah

ihn an. „Sehr freundlich“ sagte sie, „nehmen S ; e eine Tasse Kaffee mit mir?" „Eine gute Idee, Madame Cremieux, aber nur, wenn cs vorrätigen gibt," „Die Kanne dort, auf dem Ofen ist immer voll. Ich bin mit den Jahren eine alte Kaffee tante geworden." Sie war zum Herd hingegangen und bald dampfte der Kaffee auf dem Tisch „Zwei Zucker, Monsieur Cordet?" ..Nur einen, bitte." „Was gibt es denn für Nachrichten?" fragte er trinkend. Die Alte erschrak. „Ich meine in der Zeitung •, beruhigte er sie. > „Nickt

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 15.12.1955
Umfang: 18
, etwa die Einladung der Sowjetführer nach England im kommenden Frühjahr abzusagen. Und dies trotz der offenbar im britischen Volk bestehenden Entrüstung über das Verhalten Bulganins und Chruschtschows in Indien. So hat z. B. eine Lon- Politik in Kürze Machtkämpfe im Kreml? Nach Meldungen einer englischen Zeitung sol len im Kreml neuerlich Machtkämpfe der einzel nen Interessengruppen ausgebrochen sein. Es werden vor allem drei genannt: die Anhänger Chruschtschows, dann eine zweite Gruppe

, die sich um Malenkow schart, und eine dritte, in welcher verschiedene andere sich zusammengefunden ha ben. Jede dieser einzelnen Gruppen betrachte die politischen Probleme verschieden. Aus dieser Tat sache und aus der Meinung von Rußlandkennern schließt die Zeitung auf das Eintreten einer neuen „Säuberungswelle auf höchster Ebene“. Derzeit sind diese Meldungen natürlich noch nicht zu überprüfen. Immerhin aber mußte die westliche Welt mit Erstaunen feststellen, daß sich die zwei ersten Zeitungen Moskaus, nämlich

nicht allzu groß, denn wenn auch Wien binnen ein paar Stunden Sitz einer terroristischen Gruppe werden kann, so kann Wien durch die Gegen- Heraus aus Wien! Von Dr. Anton Mörl Tiroler § 67 PStG, vor dem Verfassungsgerichtshof doner Zeitung eine Meinungsbefragung durchge führt, wobei sich zwei Drittel aller Leser sehr ent schieden gegen den Besuch der beiden obersten Sowjetfunktionäre ausgesprochen haben. Wörtlich steht zu lesen: „Was die Leser besonders auf brachte, war die Idee, daß die beiden clownhaften

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 15.12.1955
Umfang: 18
, etwa die Einladung der Sowjetführer nach England im kommenden Frühjahr abzusagen. Und dies trotz der offenbar im britischen Volk bestehenden Entrüstung über das Verhalten Bulganins und Chruschtschows in Indien. So hat z. B. eine Lon- Politik in Kürze Machtkämpfe im Kreml? Nach Meldungen einer englischen Zeitung sol len im Kreml neuerlich Machtkämpfe der einzel nen Interessengruppen ausgebrochen sein. Es werden vor allem drei genannt: die Anhänger Chruschtschows, dann eine zweite Gruppe

, die sich um Malenkow schart, und eine dritte, in welcher verschiedene andere sich zusammengefunden ha ben. Jede dieser einzelnen Gruppen betrachte die politischen Probleme verschieden. Aus dieser Tat sache und aus der Meinung von Rußlandkennern schließt die Zeitung auf das Eintreten einer neuen „Säuberungswelle auf höchster Ebene“. Derzeit sind diese Meldungen natürlich noch nicht zu überprüfen. Immerhin aber mußte die westliche Welt mit Erstaunen feststellen, daß sich die zwei ersten Zeitungen Moskaus, nämlich

nicht allzu groß, denn wenn auch Wien binnen ein paar Stunden Sitz einer terroristischen Gruppe werden kann, so kann Wien durch die Gegen- Heraus aus Wien! Von Dr. Anton Mörl Tiroler § 67 PStG, vor dem Verfassungsgerichtshof doner Zeitung eine Meinungsbefragung durchge führt, wobei sich zwei Drittel aller Leser sehr ent schieden gegen den Besuch der beiden obersten Sowjetfunktionäre ausgesprochen haben. Wörtlich steht zu lesen: „Was die Leser besonders auf brachte, war die Idee, daß die beiden clownhaften

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 18
Datum: 15.12.1955
Umfang: 18
, etwa die Einladung der Sowjetführer nach England im kommenden Frühjahr abzusagen. Und dies trotz der offenbar im britischen Volk bestehenden Entrüstung über das Verhalten Bulganins und Chruschtschows in Indien. So hat z. B. eine Lon- Politik in Kürze Machtkämpfe im Kreml? Nach Meldungen einer englischen Zeitung sol len im Kreml neuerlich Machtkämpfe der einzel nen Interessengruppen ausgebrochen sein. Es werden vor allem drei genannt: die Anhänger Chruschtschows, dann eine zweite Gruppe

, die sich um Malenkow schart, und eine dritte, in welcher verschiedene andere sich zusammengefunden ha ben. Jede dieser einzelnen Gruppen betrachte die politischen Probleme verschieden. Aus dieser Tat sache und aus der Meinung von Rußlandkennern schließt die Zeitung auf das Eintreten einer neuen „Säuberungswelle auf höchster Ebene“. Derzeit sind diese Meldungen natürlich noch nicht zu überprüfen. Immerhin aber mußte die westliche Welt mit Erstaunen feststellen, daß sieh die zwei ersten Zeitungen Moskaus, nämlich

nicht allzu groß, denn wenn auch Wien binnen ein paar Stunden Sitz einer terroristischen Gruppe werden kann, so kann Wien durch die Gegen- Heraus aus Wien! Von Dr. Anfon Mörl Tiroler § 67 PStG, vor dem Verfassungsgerichtshof doner Zeitung eine Meinungsbefragung durchge führt, wobei sich zwei Drittel aller Leser sehr ent schieden gegen den Besuch der beiden obersten Sowjetfunktionäre ausgesprochen haben. Wörtlich steht zu lesen: „Was die Leser besonders auf brachte, war die Idee, daß die beiden clownhaften

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