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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 31.01.1902
Umfang: 16
zum Muster! Abonniere jeder landwirtschaftliche Verein von jetzt an eine größere Anzahl des Blattes! Schreibe jeder Landwirt, was er auf dem Herzen hat, damit wir es mit unserem Blatte vorwärts bringen!. . . Auf zur Arbeit! Auf zur That!" Die Leser nehmen es dem Schreiber gewiss nicht übel, wenn er ersucht, sie möchten diese Worte des deutsch-böhmischen Blattes auf die „Tiroler Bauern- Zeitung" anwenden. Auf zur Arbeit! Auf zur That! Nänllich zur Verbreitung der „Tiroler Bauern- Zeitung

!" Nun wird vielleicht einer sagen: Ich möchte auch etwas thun für die Verbreitung der „Tiroler Bauern-Zeitung"; wie soll ich's aber angehen? Darum noch kurz die Antwort auf die Frage: Wie Kann man die „Kiroler Bauern-Zeitung" verbreiten? Die Sache geht nicht so schwer. Unter Deinen Bekannten sind gewiss manche, von denen Du Dir selber denkst: Der und der würde die „Bauern- Zeitung" gewiss halten, wenn er wüsste, was darin steht und was man von ihr alles erfahren kann. Gut, sei so freundlich und mach' ihn aufmerksam

, zeig' ihm die bisher erschienenen Nummern, gib sie ihm zu lesen! Die Zeitung hat Dir gefallen, sie wird wohl auch ihm gefallen; vielleicht genügt dann das kurze Wort: „Freund, die „Tiroler Bauern-Zeitung" solltest Du auch bestellen." Wie manche sind ferner, die bereits den festen Willen haben, die Zeitung zu bestellen. Am Kirch- platz, im Gasthause oder sonst in der Gesellschaft haben sie schon ein halbes Dutzendmal gesagt: „Die „Bauern-Zeitung" gefällt mir, die muss ich haben." Aber, wie halt

die Bauern nicht mit dem Eilzug fahren, sie lassen sich auch in dieser Sache Zeit. Bei solchen braucht's gar nicht viel; die Zeitung hat sie selbst gewonnen, nur ein bisschen Zureden braucht's, und die G'schicht' ist fertig. Manche Bauern haben an die „Tiroler Bauern- Zeitung" geschrieben, dass sie Adressen von Bekannten einschicken werden, damit man ihnen Probenummern zuschicken könne. Solchen ist die Zeitung sehr dank bar. Sie will durchaus nicht haben, dass sie wie die Katz im Sack gekauft

werde; im Gegentheil soll sie sich jeder nur recht anschauen, von innen und außen, und sich dann selber das Urtheil bilden, ob sie wohl sür ihn passt Es gibt auch solche, die sich die Zeitung gewiss schon bestellt hätten, wäre es ihnen nicht zu mühsam gewesen, zur Post zu gehen; manche haben bei der Post überhaupt fast nichts zu thun und wissen nicht recht, wie die Sache nngreifen. Diesen, lieber Freund, kannst Du sehr leicht helfen. Du bist nahe bei der Post, hast dort vielleicht sonst etwas zu thun, weißt

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 16
Datum: 10.04.1910
Umfang: 16
hat, und drum hals naturnotwendig eingehen müssen. Tas Gleiche hat sich dann auch bei der „Morgen-Zeitung" wiederholt, die noch um das schwächer gewesen als das „Tagblatt", um was ihre Leitung unfähiger ge wesen ist. Tie „Sonntags-Zeitung" hat die Todes ursache ihrer beiden Vorfahrer erkannt und sich, hin und wieder sogar mit an ganz an hübschen Erfolg, bemüht, eine schärfere Tonart anzuschlagen, aber das Publikum, dem sie hat dienen sollen, hat das so oft getauschte Vertrauen nimmer aufgebracht

als vollständige Indolenz gegen die publizistische Parteivertretung, und die „Sonntags-Zeitung" hat daher den Vorwurf, soweit er den offiziellen Frei sinn betrifft, ganz mit Recht erhoben, nicht aber gegen die freisinnigen Kreise überhaupt, denn daß die eine öffentliche Vertretung ihrer Interessen wünschen, ist schon mit dem mehr als zehnjährigen Bestand des „Wastl" bewiesen. Tie Kreise hört man laut und leise darüber klagen, daß ihre gewählten Vertreter sich net als Führer und Förderer des Freisinns

, braucht man den Freisinn net zu betonen, weil das viele kopfscheu macht, die sonst mit der Zeit Herwärts schonen. Tos ists viel gscheider, wenn man gar nix sagt und quasi jeden nach seiner Facon selig werden laßt. To bleibt die Kirche hübsch im Dorf und wir die Kirchpröbste. Darum hat in keinem Gasthaus, wo der Freisinn den Ton angegeben hat, eine Zeitung aufliegen dürfen, die eine schärfere Tonart gegen die Pfaffen angeschlagen hat, denn dö Rücksicht ist man den

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Unterinntaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 20.04.1906
Umfang: 12
als auch auf den Zustand der Kriegs schiffe und deren Versenkung, die Zahl und Ausrüstung der Kombattanten, die Menge der Kriegsvorräte, die Stimmung der Truppen rc. Besonders zahlreich sind die Aussagen, melcke das persönliche Verhalten General Stöffels in einem für ihn nicht eben günstigen Lichte schildern. Auf Staatskosten. Die große Zeitung „Aften- posten" hat sich veranlaßt gefunden, in sehr scharfer Tonart gegen eine Unsitte zu protestieren, welche in norwegischen Parlamenrskreisen sehr verbreitet ist. Dte

erwähnte Zeitung weiß zu berichten, daß die Herren Storthingsmitglieder, welche Diäten in der Höhe von 12 Kronen (etwa 15 K ö. W.) täglich erhalten, dazu im Krankheitsfälle kostenfreie ärztliche Behandlung und Medizin, in wenig ansprechender Weise diese Vergünstigungen ausnützen. So ist es gang und gäbe, daß die Abgeordneten sich sofort beim Zusammen tritt des Storthings recht erhebliche Vorschüsse auszahlen lassen: ferner daß sie sich auf Staatskosten mit Malzextrakt Kognak u. a. versehen

, ja sich gratis künstliche Zähne ein- setzen lassen! Der Finanzminister hat der „Frankfurter Zeitung" zufolge erklärt, er finde zum Einschreiten keine Veranlassung — er bestreitet aber nicht die Richtigkeit der von der Zeitung angegebenen Tatsachen. Ernste Ereignisse sollen in Frankreich nahe bevor stehen, wie ein Pariser Berichterstatter der „Augsb. Postzig." dieser berichtet. Das revolutionäre Gift dringt rapid in die Volksmassen ein. Von der „Conföderation du travail“ bezahlte Redner tauchen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 14.12.1908
Umfang: 8
die Missionäre die Schrecken der Hölle in allen Farben. Jeder, der nicht ein katholisches Blatt lieft und abonniert, stehe schon am Rande des ewigen Feuers, und jeder, der ein Sozialdemokrat ist, sich eine so zialdemokratische Zeitung hält, ist bestimmt dein Gottseibeiuns verfallen. Am vorletzten Sonntag war es einem der Bußprediger besonders darum zu tun, den Wattensern begreiflich zu machen, daß der Beitritt zu einer sozialdemokratischen Organi sation, ein Abonnement auf die „Volks-Zei tung

wir, daß Verbreiter des politischen Christentums sich nicht schämen, wenn ihre Reden auf ein Niveau sinken, das so ungefähr dem gei stigen Durchschnittsgrad einer Branntweinbude entspricht. Sie MorgWitW im AiifsllWMn! Die Darstellung, welche der frühere Chefredak teur der „Morgen-Zeitung"", Herr A. Kramer, über den Ursprung der Kompromißlüge gab, quittierte das Rohn-Blatt mit der vagen Be merkung, daß Herrn Kramer nicht wegen den durch die Kompromißlüge entstandenen Differen zen, sondern wegen seiner Unfähigkeit

, sick in die Tiroler politischen Verhältnisse hineinzufinden, gekündet wurde. Obwohl es mit den Händen zu greifen ist, daß Herr Polifka, der llrheber der Kompromißlüge, sogar die hiesigen Verhält nisse weniger kennt als Herr Kramer — im gegen teiligen Fall würde ersterer sich gehütet haben, einen solchen Unsinn zu verbreiten —, also die Verteidigung der „Morgen-Zeitung" als ein zu plumpes Manöver gewertet werden muß, wollen wir dennoch nachstehendes, von Herrn Kramer heute in dieser Angelegenheit

uns zugekommenes Schreiben hier wiedergeben: „Die „Morgen-Zeitung"" will nicht zugeben, daß die von Herrn Polifka verschuldete Ver öffentlich«,rg des kompromittierenden Wahl artikels „Ein nichtswürdiges Kompromiß"" mit meinem Austritt in Verbindung stehe und führt dafür einen ganz andern Grund an. Daraufhin habe ich heute der „Morgen-Zeitung"" eine Be richtigung geschickt, in der ich das Kündigungs schreiben des Herrn Lampe wörtlich mitteile. Es lautet: „Herrn Alwin Kramer in Innsbruck. Die ganz unleidlichen

"" der „Morgen-Zeitung"" ohnedies auf noch nicht tausend Exemplare sich beläuft, wird die gänzliche Reduzierung der Mitte dieses Jahres beim „Tiroler Tagblatt"" vorgenomme nen „Aenderung"" verdammt ähnlich sehen. vermischte Nachrichten. Hoch würden defraudiert zweitau send Seelenmessen. Aus Pola wird ge meldet: Monsignore Adam Zanetti, Pfarrer der hiesigen Tomkirche und ehemaliger Landtagsabge ordneter, ist seit einigen Tagen unter Hinterlas sung großer Schulden und unter der Last von Betrügereien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 7
Datum: 26.04.1909
Umfang: 7
auf ihre Fahne zu schreiben. Der Königs- geoanke ist zerstoben, und anstatt allen Ständen zu dienen, schreibt die christlichsoziale Partei eine Klassen'herrfchaft brutalster Form auf ihre Fahne. Inland, * Lügner, Verleumder, falscher Kerl und mit anderen Kosenamen mehr bedenkt der christlich soziale Abgeordnete Kemetter den Chefredakteur der christlichsozialen „Neuen Zeitung". Kemetter war bis vor kurzem bekanntlich Herausgeber dieses illu strierten, von einigen Aristokraten ausgehaltenen Naubmörderblattes

und hatte als solcher wacker mit gearbeitet an der Verblödung des Volkes. Vor eini ger Zeit haben sich Kemetter und der Chefredakteur Bösbauer des genannten Schundblattes überwor- fen und da sich die aristokratischen Eigentümer des Blattes weigerten, Bösbauer zu entlassen, kramte Kemetter einiges von den Geheimnissen des Ge schäftsbetriebes der „Neuen Zeitung" aus. Ke- metter erzählte über Bösbauer u. a.: „ ... Mir wurden eine Reihe von Mitteilun gen gern acht, bei deren gewissenhaftester Prüfung und penibelster

uno Verleumder gebrandmarkte Bösbauer von den Eigentümern des Blattes nicht zum Rücktritt gezwungen wird. Uns wundert dies gar nicht. Je verlogener, gewissenloser, skrupelloser und hinter listiger ein Individuum ist, desto mehr Eigenschaf ten hat es, Redakteur eines christlichsozialen Schundblattes wie die „Neue Zeitung" m sein. * Die Staatsfinanzen Oesterreichs. Die Stoatsschuldenkontrollkommission des Reichsrates hat vor einiger Zeit einen Bericht über den Stand der Staatsschulden mit Ende 1908

, wie schon einmal in der „Volks-Zeitung" ausgeführt wurde, ihre Literatur nach Herzenslust verbreiten. Die Red.) Auch ist in der Austeilung des Bonifaziusblattes an sich nicht eine erlaubte Verteilung eines an die Abon- rrenten bestellten'Blattes zu erblicken, weil die Ver teilung wahllos an jebeit erfolgte und sich nicht auf bestirnmte Personen beschränkte. Die Urteilsbegrün dung sagt dann weiter zwar nicht, daß es ein sp itz- finörger ^Zesuitenkniff ist, zu glauben, wer das Blatt annehme, weöde

". Da ka nten auf einmal diese vermaledeiten Sozi jnub mit ihnen die noch mehr vermaledeite „Volks-Zeitung". Herrjeh, Rudi mag an diese Zeit nicht zurückden- ketr. Was lange Jahre hindurch die „bürgerlichen" Angestellten nicht zustande brachten, das gelang der „Volks-Zeitung" mit ein paar Zeilen. Rudi mußte reden! Zuerst freilich nur recht wenig, so viel wie etwa ein fauler Bär in der Menagerie, wenn ihn der Wärter ein wenig kitzelt, knurrt, aber mit der Zeit lernte er ganz nett reden. Wie wohl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.12.1907
Umfang: 8
linge nicht verschmäht. Oder.soll diese Zuvor kommenheit als kleiner Gegendienst und Gefällig keit für die eifrige Agitationsarbeit, welche die Firma „Ries —Jäger" den Klerikalen bei der Reichsratswahl geleistet hat, betrachtet werden? Also seht, ihr frommen Katholiken- wie sich der Kopf eurer gut katholischen Zeitung auch zu der so oft vom „Burggräfler^ verschmäh ten jüdischen Geschäftsreklame gebrauchen läßt. Lienz. (Auch ein verläßlicher Dienstmann.) Am vergangenen Samstag beauftragten zwei

einigen und einen Plan ausarbeiten, wie sie von Haus zu Haus gehen wollen- um neue Abonnenten für die „Volks-Zeitung" zu gewin nen. Aber noch eine Bitte haben wir: besuchet nur jene Wirtschaftslokale, in denen die „Volks- Zeitung", „Arbeiter-Zeitung" aufliegt oder trach tet, daß in jenen Lokalen, wo ihr ständig ver kehrt, ein Arbeiterblatt aufgelegt wird. Lernt von den Gegnern, die in der Agitation für ihre Presse und den Piusverein nicht erlahmen. Im Parlamente vernaderte der Innsbrucker Professor Mayr

. Aber auch die fünf Mann starke Streichmusikkapelle Lakowitsch wird flotte Weisen ertönen lassen. An Unterhaltung dürfte es gewiß nicht fehlen und hoffentlich auch, nicht an Besuchern. Eintritt frei. Gaben werden im Vereinslokale angenommen. Dornbirn. In Nr. 98 der „Volks-Zeitung" ■tourbc berichtet, daß die von der hiesigen Konsum genossenschaft beabsichtigte Frauenversammlung am Sonntag den 8. Dezember im „Mohren" ab- gehalten werde. Diese Versammlung mußte auf Sonntag den 22. d. M. nachmittags verschoben

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 04.12.1910
Umfang: 16
Tagen fanden vertrauliche Besprech ungen im christlichsozialen Bürgerklub wegen Bildung einer neuen Partei, die den Titel Deutschsoziale Gruppe im Bürgerklub erhalten soll, statt. Bisher liegen gegen vierzig Beitritts erklärungen vor. Man will vorläufig keine Se zession im Bürgerklub unternehmen, sondern bloß in unzweideutiger Weise gegen die klerikali. fierenden Bestrebungen der Geßmann - Fraktion auftreten. Die gute Zeitung. Der bekannte Jesuiten- Prediger P. Viktor Kolb erzählte jüngst

in einer Pius - Versammlung seinen frommen Zuhörern folgende Schnurre: „Hätte König Manuel ein Regiment und ein Kriegsschiff weniger, dafür aber eine einzige gute. (d. h. klerikale) Zeitung für sich gehabt, so säße er heute noch auf dem Throne von Braganza." Hiezu bemerkt die „Wartburg": In Liffabon erschienen fünf monarchische Zeitungen, von denen zwei durch Priester geleitet wurden, die beim ersten Schuß auf und davon gingen, nach zehn Tagen aber »urückkehrten und ihre „gewandten Federn" der Republik

auf diese Zeitung. Kchatz»er«i«»-Sckr. Neue Karten un- Marken -er Sü-mark, Der Verein Südwar k hat wieder einige neue PoDartrs «td Wehrschatzmarken tat der feeste Hoch Suppenfleisch Ithmti man leicht entbehren, wenn man echte -Würfel GRAF-Würze (Joos) Rotti Fleisch-Extrakt »ur Bereitung der täglich nötigen Suppe verwendet. Koasumsortfi FEIN 5 h, 3(**i»Uorte EXTRAFEIN 6 h. «.». e»»»w«3r

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 7
Datum: 26.04.1909
Umfang: 7
BolkS-Zeitung Seite 5 Jt. 50 ______ (eit wir uns nicht weiter mit dem Artikel befassen, ^ darauf berechnet ist, uns graulich zu machen Md die guten Belehrungen mag der Verfasser den, Herrn Scharsmachern zuwenden — die haben es M als nottvendig. Ueran ist für Tischler, Maler, Apengler und Schlosser auch weiter gesperrt. Tchwaz. G e n o s s e n u n d G e n 0 s s i n n e n, Ächlung! Verkehrt nur in solchen Gasthäusern, m unsere Parteipresse aufliegt. Das sind hier: .Goldenes Kreuz", „Goldener

e r V e r - s a m M l u n g.) Heute Dienstag, abends 8 1 / 2 Uhr, in der „Krone" öffentliche Wählerversammlung. Jeder Wähler und auch! jede Wählerin hat Zutritt. Freund und Feind willkommen. Bregenz. (Gutenbergbund.) Wir haben uns, !vie den Lesern der „Volks-Zeitung" noch er innerlich sein wird, in der Oster-Nummer mit dem Gutenbergbündler Franz Nagl in der Buchdrucke rei Trutsch besaßt und dabei dem sauberen Herrnj das Samtwämschen gar kräftig ausgeklopst. Am gleichen Tage erscheint im „Urbeiterblatt" ein offener Brief

, an die Adresse der „Volks-Zeitung" gerich^- tet, worin Nagel in pathetischen Worten u. a. erklärt: „Hat die „Volks-Zeitung" etwas gegen uteine Per son, so soll sie auch die Angriffe an meine AdreW richten, den „Gutenbergbund" aber nicht weiter be helligen. Ich. für meine Person werde der „Volks- Zeitung" schon Rede und Antwort geben. Franz L. Nagl, Schriftsetzer." Unser Angriff scheint dem sau beren Herrn die Rede denn doch etwas verschlagen zu haben, denn erst heute - nach il Tagen -- gibt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 20.12.1909
Umfang: 12
hemustreten und offen den Klerikalismus, der bald ganz Lustenau eingesackt hat, bekämpfen. Und was nützt es schließlich, wenn der Mann glaubt oder beteuert, er sei ein guter Freisinniger, zuhause aber gibt seine Frau den christlichsozialen Schnor rern Kronen und Kronen für den Piusverein und sonstige katholische Zwecke. Feldkirch. Verkehtsbündler-Schwin- del.) Es ist gewiß nicht angenehm, und für schwache Nerven sogar schädlich, wenn man ab und zu die ,, Berkehrsbund-Zeitung" liest, aber was tut

, m alle und jede in Deutschland übliche Uni sonn, gezwängt zu werden. Eine Frrge: Ist das Schwachsinn des mit der Redaktion betrauten Organes, oder wird auf die Dummheit der Leser (der Abonnenten selbst verständlich) der Verkehrsbund-Zeitung gerechnet? In die Uniform der deutschen Eisenbahner wollen oder sollen sich die österreichischen Eisenbahner nicht zwäckyen lassen! Schön, aber wie war es vor nicht langer Zeit in der „Verkehrsbund-Zeitung" zu lesen; mit welcher Infamie wurde damals das öftere reichische

EisenbahnnÄnisterium in der „Verkehr^ bund-Zeitung" direkt aufgefordert, auch so ener gisch gegen die österreichischen sozialdemokratischen Eisenbahner vorzugehen, wie es die deutsche Re gierung gegen ihre Eisenbahner fertig bringt. Was ist das? Eine ganz gemeine Denunziation! Also, das Sudelblatt meint, alle und jede deutsche Uni form lehnen die österreichischen Eisenbahner höf lich ab, aber das Koalitionsrecht soll den öster reichischen Eisenbahnern (natürlich nur den sozial demokratischen) beschnitten

werden. Auf die Fährte begünstigungen iroch einnial zurückkommend, diene dem Schmierblatt zur Kenntnis, daß die Angehöri gen der deutschen Eisenbahner keine Fahrtbegünstig- ungen haben, dafür zahlen im Gegensätze zu den österreichischen Eisenbahnern die deutschen nichts für Kranken- und Provisionsfond und stehen den österreichischen in allein und jedem in ihren Bezügen weit voraus. Weiters wird in gleicher Nummer der „Verkehrsbund-Zeitung" die Eisenbah»r-Kata- strvphe von St. Pölten behandelt, und da schreibt

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Tiroler Post
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Seite 7 von 16
Datum: 10.11.1905
Umfang: 16
man bei uns zwei Schwalben; wenn man den guten Tierchen Verstand zumuten dürfte, müßte man wohl sagen, daß sie lieber im kalten Norden frieren als im warmen Süden von den Welschen sich auffressen lassen. St. Jakob in Desereggen, 3. November. (Be richtigung zur Plauderstube vom 8. Oktober.) Die kleifle „Lienzer Zeitung" druckte in der vorletzten Nummer eine kurze Spalte aus den „Jnnsbr. Nachr." vom 17. Oktober ab, in der das A erlogen und das Z nicht wahr war; gleich zeitig bringt das liberale Lienzer Blättchen

, daß derselbe in jeder Plauderstube der großen Mehrzahl aus der Seele gesprochen hat. Unwahr ist, daß der hochw. Redner die Zeitungen aufgezählt, welche hier im Sommer gehalten worden; wahr ist vielmehr, daß Redner nur eine einzige solche Zeitung genannt und ge brandmarkt hat, nämlich die „Neue Freie Presse"; wahr ist, daß Redner die „Jnnsbr. Nachr." und die liberale „Lienzer Zeitung" leider nicht genannt hat. Wahr ist auch, daß Herr Kooperator für gute Zeitungen mit gutem Erfolge agitierte, worüber sich im Sommer mehrere Herren

an der Plauder stube im Namen vieler den „Jnnsbr. Nachr." und der „L. Ztg." als fettes Futter, wenn sie dazu gute Lust haben. Die Gemeindevorstehung von Sankt Jakob in Desereggen hat in die ganz verdrehte und teilweise erlogene Korrespondenz der „Lienzer Zeitung" vom 21. Oktober Einsicht genommen und weist mit Entrüstung und Verachtung die Oberaufsicht der „L. Ztg." zurück. Gleichzeitig erklärt die derzeitige Gemeindevorstehung der „L. Ztg.", daß unsere Plauderstuben wahrscheinlich auch in Zukunft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.01.1911
Umfang: 8
die Geldtasche in einem Meraner Wagen gefunden und zwar mit dem ganzen Inhalt. Wäre sie nicht ge sunden worden, so wäre vermutlich der Verdacht aus dem Kondukteur sitzen geblieben, denn über einen Verdacht erhaben sind nur die Angehörigen der guten Gesellschaft. Lienz. (Wie sie sich giftet.) Die „Lienzer Zeitung" ist in der letzten Nummer, die am Freitag vergangener Woche erschien, wieder einmal sehr gif tig geworden. Es hat die große, unlängst stattge- sundene Eisenbahnerversammlung und unser Don nerstag

-Bericht ihr Gallhäserl ein wenig zum Ueberlausen gebracht. Daß Frau Duzia der „Lien zer Zeitung" im Magen liegt, weiß schon die ganze Stadt, und weil man dieses Ungeheuer nicht weg doktern kann, so bleibt halt nichts übrig, als bei jedem Krappler ein paar schreckliche Grimassen zu schneiden, was wir den: genannten Blatte gerne Nachsehen wollen. Ein Wörtchen aber muß wegen des Beamten Mayr noch nachgetragen werden, da die „Lienzer Zeitung" sich dessen gar so liebevoll annimmt. Als Mayr aufs Podium trat

, war es schon 12 Uhr vorbei und die Versammlung hatte nahezu vier Stunden gedauert, so daß sich alles nach dem Ende sehnte. Angesichts dieser Tatsache von dem Referenten ungeschminkt zu verlangen, er solle nach einer dreistündigen Rede um diese Zeit wieder einen Vortrag über etwas halten, worüber ohnedies schon gesprochen wurde, kann wohl nicht anders denn als Dummheit oder Frechheit bezeich net werden. Ueber eine Verkürzung der Redezeit kann sich Herr Mayr gewiß nicht beklagen, und die „Lienzer Zeitung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 15.06.1907
Umfang: 8
Tiroler „Volks-Zeitung" erschienenen Artikel einen schweren, höchst beleidigenden und ver leumderischen Älngriff auf unseren Bürger meister Josef Hölzl, erklärt die in diesem Artikel enthaltenen Vorwürfe als ganz erlogene, un- beweisbare Anschuldigungen, verurteilt die ganz gemeine, feige Kampfesweise, mit der der Artikelschreiber gegen unseren hochverdienten Bürgermeister aufzutreten wagt und drückt dem Bürgermeister Hölzl, von dessen verdienst vollein Wirken die erfreuliche Entwicklung

, in etwas drastischer, aber zu treffender Weise. Ueber Befragen des dabei be teiligten Genossen M. erklärte sich der christlich soziale Arbeitersekretär Eder als der Schreiber dieses Lügenberichtes. Die Genossen wissen nun, woran sie sind und wohl auch der — Herr Eder. Bludenz. (Noch ein Unschuldiger.) Wir er halten folgende Zuschrift: An die löbliche Re daktion der „Volks-Zeitung"! In Nr. 42 Ihres Blattes vom 25. Mai 1907 finden sich unter der Aufschrift „Bludenz" über meine Person einige Mitteilungen

, welche, weil der Wahrheit schnurstracks widersprechend, unbedingt eine ge setzliche Berichtigung erfordern. Auf Grund des § 19 des Preßgesetzes vom 17. Dezember 1862 verlange ich, im zunächst erscheinenden oder zweit folgenden Blatt Ihrer „Volks-Zeitung" folgende Richtigstellung aufzunehmen. Unwahr ist, daß ich in der Agitation für Abgeordneten Doktor Drexel Stimmzettel einsammelte. Wahr ist, daß ich bei genannter Gelegenheit Stint, ttel ent gegennahm, welche mir einzelne Wähler über gaben, damit ich den Namen

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