970 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1942/26_09_1942/LZ_1942_09_26_6_object_3317334.png
Seite 6 von 6
Datum: 26.09.1942
Umfang: 6
Seite 6 — Folge 77 „Lienzer Zeitung' Samstag, 26. September 1942 ts stand im MlirmMberW... „Roter Stern' ist die Zeitung der Sowjetarmee. Pontons: Hölzerne oder stählerne trogförmige Kähne, von den Brückenkolon nen mitgeführt, dienen zum Bau von Kriegsbrücken oder zum übersetzen der Truppen über Gewässer. Flaggschiff: Kriegsschiff, auf dem ein Admiral eingeschifft ist. Moskau hat mit dem Namen der deut schen Stadt Moskau keinerlei sprachge- schichtliche Verwandtschaft. Es hat seinen Namen

: Adresse „Lienzer Ztg.', Lienz zg« Bezieher unserer Zeitung wollen die flnderung van Feldpost nummern jeweils sofort an uns melden. Mtlpiele tienj Achtung! Ab Freitag, 25, September 1942 Programmwechsel-Anderung! Programmwechsel, Jeden Freitag und Dienstag I Freitag, 25. September, 20,30 Uhr Samstag, 26, September, 18 und 20.30 Uhr Sonntag, 27, Sept,, 13,15.30,18 u, 20.30 Uhr Montag, 28. September, 20,30 Uhr 5c«iex5ai. Wochenschau — Jugendl. nicht zugelassen Dienstag, 29, September, 20,30 Uhr Mittwoch

. Gasthos „Stadt Trieft', Leoben. 3S5 ^ .. K I e » ner An zeiger Mann oder Frau, welche dau ernd Landwirte besuchen (Hau sierer u, dgl) können sich guten Nebenverdienst sichern, Zuschriften unter „Guten Nebenverdienst' an die Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. 37» Starker und ehrlicher Maga zinarbeiter für Dauerstellung dringend gesucht. Max Keller, Lienz. 3W Drei-Iimmer-Wohnung, un möbliert, für älteres Ehepaar in Lienz oder Umgebung gesucht, An gebote unter „Sauber^ad.„Lienzer Zeitung

. Angebote an die „Lienzer Ztg.'. Einbettzimmer für alleinstehen den, jungen, ruhigen Herrn sofort für einige Monate zu mieten ge sucht. Zuschriften: Richard P., Ho tel „Post', Lienz. 3S3 Ikre geben bslcsnnt, /7n/c I.lev? (Zrs? 3S2 Kleines od, größeres Wohnhaus in Lienz oder Umgebung sosort zu Kausen gesucht. Vermittler er wünscht, Zuschriften unter„Sonne' an die „Lienzer Zeitung'. 378 Italien. Fernunterricht. Ein- führungslektion 30 Rpf. Sprach. Zeitschrift „II Pic-'olo Italiano' 40 Rpf, Verlags

- und Lehranstalt Micolini.Graz, Glacisstr, 55—57, Bist du schon Mitglied der NSB. ? Achtung! Ersuche meine ver ehrten Kunden Höst,, die fertigen Reparaturen bis 15. Oktober abzuholen. Uber die Gegenstände, die bis zu diesem Termin nicht abgeholt werden, müssen wir wegen Platz mangel anderweitig verfügen. E. Majerotto, Spenglerei und Glaserei, Lienz. 3S4 und stärkere Jungschweine zum Tagespreis lieser bar. Anfragen an Felix Alllll-r ^ Landshut/Zsar Z test die „timm Zeitung^ Fahrrad gegen Radio zu tau schen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1912/13_06_1912/BZZ_1912_06_13_1_object_395449.png
Seite 1 von 10
Datum: 13.06.1912
Umfang: 10
die .Bozn» Zeitung- übernehme» auch die Anzeigen- Äureaus in Wien. Anzeigen lind IM vor hinein zu bezahlen. Manuskripte werden nickt zurückgesandt. Nr. 133 Schriftleitung: Bintlerstr. IL. Donnerstag, den 13. Jnni IS1Ä. Fernsprechflelle: Nr.ö8 72. Jahrg. Gegenseitigkeit. Zum Attentat ans den Banns von Kroatien. Maneranschläge laden jetzt ru Wie» zmu be suche n>l.es Gastspieles ein. das das miHarische Dl>eater aus Ofenpest abhält. Gastspiele i» frenl^ der Sprache sind füglich nichts Teiles

der Krankenkasse gegeben. Es siegren Sie tschechischen Separatism^ also die nationale Richtung. Weit interessanter aber als diese Totsache, sind die Umstände, unter denen dieser Sieg erfochten wurde. Daruber weiß die „Wiener Zeitung' recht erbauliche Dinge zu erzählen. Der Fuhrer der siegreichen Partei, der Reichsratsabgeordnete Vanieck, wird von dem deutschen „Bruderorgane' als ein Geivaltmensch sondergleichen hingestellt. Zer, um den Sieg an die. Fahne seiner Pkrtei zu besten, die unglaub lichsten

Wahlmogeleien — nach den Berichten der ,,Arbeiter-Zeitung' — verübt hat. D-er Bericht der „Arbeiter-Zeitung' liest sich so. wie wenn es sich um Wiener Wahlen handeln würde und man braucht nur den Namen Vaniek dtrrch den Namen Pawelka, dem Leiter detz Wiener Wahlkatasters, zu setzen, der übrige Text könnte ruhig stehen beliben. DaZ ist doch merkwürdig! Wemr man deu Darstellungen der „Arbeiter-Zeitung' bei sonstigen Wahlen glauben will, so sind ver werflicher Wahlmogeleien mir immer bürgerlich« Parteien fähig

und nun liest man buchstäblich rast dasselbe über Wahlen, die sich ganz im Rah men der soziÄldenwkratischrn. Häuslichkeit abge spielt haben. Woher halben die''e Vamek-Lente doch nur diese Kunst, deren man nach sozialdemo kratischer' DÄrstellung nur eine bürgerliche Partei für fähig halten sollte? Es muß doch schon vor- her derartiges geübt worden sein, sonst ist die Meisterschaft. m,it der Herr Vaniek der „Arbeiter- Zeitung' zufolge die Wahlmogeleien in Brünn betrieb, nicht gut zu erklären. D-arüber hat nüm

früher in der „Arbeiter-Zeitung' nie etwas ge lesen. daß Sozialdemokraten auch zu solchen Mit-- teln ;u greifen vermögen, wenn sie bei den Wah len einen Vorteil erringen wollerr. Die Geschichte ist so 'iterkwürdig. daß man füglich Nr keinem anderen Schlüsse kommen kann, als zu dem. daß das Mogeln bei den Wahlen nicht, wie eS die „Arbeiter-Zeitung' gerne glauben machen, mochte, nur eine in bürgerlichen Kreisen geübte Kunst ist, daß vielmehr die Herren Sozialdemokraten sie auch recht gut verstehen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/01_02_1920/BZN_1920_02_01_2_object_2465357.png
Seite 2 von 16
Datum: 01.02.1920
Umfang: 16
dem Rotstift zum Opfer gefallen ist und zwar fast wortwörtlich das selbe. was im Tiroler vom gleiche«! Tage auf Seite 2 unter „Der Krieg unvermeid lich' zu lesen ist. Also: geteiltes Leid, hal bes Leid! . . Ein Vorwurf der „Meraner Zeitung' gegen die „Bozner Nachrichten'. Die „Meraner Zeitung' Nr. 25 vom Samstag, den 31. Jänner schreibt:, (Der Frauenmord bei Ti- sens) wird in den Bozener Blättern noch immer weiter ausgesponnen. Ja, die „Boz. N.' sagen sogar: „Auffallend ist es, daß die heute

hier eingetroffenen Me raner Blätter („Meraner Zeitung' und „Burggräfler') weiter keine Zeile iiber den grauenhaften Mord Enthalten.' 'Das ist leicht erklärt, indem ohnehin schon ein Großteil der bisher in Bozen und hier er scheinenden Berichte grobe Unwahr heiten, unbegründete U e Vertrei bungen genug enthielten, die sogar so weit gehen, daß die „Boz. N.' von einem „Iaeque, dem Bauchaus schlit zer' sprechen, der hier sein Unwesen zu . treiben scheine. Es ist unverant wortlich, derartige beunruhigende fal sche

Gerüchte der Öffentlichkeit zu über geben. ' Die sachliche Art und der Ton. in dem unser Blatt gehalten ist,werden unsere Leser wohl überzeugt haben, daß wir keine Hän del spchen und keinen Streit überflüssig vom Zaune breTjen. Wir wollen auch in diesem Falle, wo die „Meraner Zeitung' geradewegs unsere Zeitungsehre angreist, keinen langen Federkrieg führen, sondern Vm die TatsacheN 'Hchtigstellen':<^>-' Die „Meraner Zeitung' Nr. 21 vom Dienstag, den 21. Jänner brachte folgende Meldung: (Ein Lustmord

, daß es sich um einen Lust mord handelt, Von dem Mörder hat man keine Spur. Die Sicherheitsorgane sind eifrig bestrebt, Licht in diese dunkle Mord affäre zu bringen und den oder die Mör der ergreifen zu können. Vorläufig weiß man noch nicht, wem man diese schreck liche Tat — die namentlich die weibliche Bevölkerung in große Angst und Aufregung versetzt — zuschreiben soll. ^ ) Die „Meraner Zeitung' selbst berichtet also alles d a s, was sie uns zum Vorwurf mächt. Vergleicht man mit dem eben ange führten Bericht

über die Auffindung der Leiche die von uns gebrachte Bemerkung: „Die Tat erinnert an den berüchtigten eng tischen Frauenmörder „Jack, den Bauchauf- schlitzer', so dürfte kein Billigdenkender uns deshalb derartige Vorwürfe inachen, wie es grundlos der verehrl. Schriftleitung der „Meraner Zeitung' beliebt. Heimatliches. Bozen, 31. Jänner. Besitzwechsel. Der Oberbozner Ba n - und G r n n d- verein, G. m. b. Haftung in Bozen, hat nach stehende Grundbuchskörper und zwar: den Hof „Staffler', bestehend ans Wohn- nnd

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/13_02_1909/BRG_1909_02_13_5_object_766694.png
Seite 5 von 8
Datum: 13.02.1909
Umfang: 8
der Modelle ist der 15. September, Tag der Entscheidung für die Juroren der 30. September d. I. Entwürfe, die den Bestimmungen der Aus schreibung nicht entsprechen, werden zur Konkurrenz nicht zugekassen. Die preisgekrönten Modelle kommen vierzehn Tage zur öffentlichen Ausstellung. Mit herzlichen Dankesworten schloß der Vor sitzende gegen Val Uhr früh die Sitzung. Geleislose Bahn Spondinig—Trafoi. Aus dem Ortkergebiet wird uns geschrieben: Zu dem Artikel vom 7. Februar in Nr. 17 der „Me- raner Zeitung

', die geleislose Bahn betreffend, er- laubt sich der Einsender des Artikels von Nr. 10 des „Burggräfler' folgendes zu erwidern. Wenn der Schreiber in der „Meraner Zeitung' annehmen zu können glaubt, daß der Einsender im „Burg- gräsler' vielleicht nur als einzelne Partei ein Hinderer der neuerdachten Verkehrsanlage sei, so kann der selbe mit vollster Berrchiigung hiezu bemerken, daß es sich in dieser Angelegenheit gewiß nicht um Wohl oder Wehe einzelner Persönlichkeiten oder Interes senten, sondern, wie schon

im „Burggräfler' unter Beweis dargelegt wurde, um die Schädigung der ganzen Bewohnerschast im Ortlergebiet und dessen Umgebung handelt. Der Einsender im „Burggräfler' findet es nicht mehr für nötig, nochmals auf nähere Details einzugehen, da dies schon im ersten Artikel mit vollem Rechte und ganz wahrheitsgemäß ge- schehen ist, was auch von der hiesigen Bevölkerung bestätiget und bewiesen wird. Daß die Angaben in der „Meraner Zeitung' absolut nicht für so günstig hingenommen werden könnsn, beweist der Umstand

Spondinig—Prad—Trasoi mittelst der vorhandenen Stundenpässe entnommen sind. Da über weitere Angaben des Herrn Stationsvoistandea in Spondinig ja nur 50 000 Personen im Jahre 1908 dort ausgestiegen sind, erscheint es doch Hand- greiflich, daß die Angaben oer „Meraner Zeitung' dem Dunkeln entnommen oder aus der Luft ge griffen sind, sonst könnte sich ein solch riesiger Unter schied von 40.000 Personen nicht herausst llen. Durch die statistischen Ausweise der „Gastgewerbe- Zeitung' vom 4. Februar 1909

in der „Meraner Zeitung' nicht richtig sind und daß die früheren Angaben im „Burggräfler' über die ausgestiegenen Personen in Spondinig, von welchen den dritten Teil Arbeiter und Völker der dortigen Umgebung bildeten, richtig sind. Mit diesen Einnahmen wird man ganz gewiß nicht das früher im „Burggräfler' nachgewiesene und sicher in Aussicht stehende Defizit decken können. Wenn notwendig, nächjtesmal mehr. Gefunden ein Paket kathol. Zeitschriften. Ab zuholen in C. Jandt's Buchhandlung, Meran. Für das Blafius

4
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1942/01_05_1942/LZ_1942_05_01_6_object_3317080.png
Seite 6 von 6
Datum: 01.05.1942
Umfang: 6
Seite 6 — Folge 35 „Lienzer Zeitung' Samstag, 2. Mai 1942 flus der Nachbarschaft Mörtschach i. M. Bekenntnis zur deutschen Schicksalsgemeinschaft. Hier sprach Pg. Schlinkert aus Mün chen bei einer Großversammlung im Gast hofe Wallner. Er vertiefte die meisterhaft gehaltene Führerrede vom Vortage und be sprach den Schicksalsweg des deutschen Vol kes, von deffen Zukunft und besonderen Aufgaben. Scharf rechnete er mit dem Welt judentum ab und ließ seine wiederholt von stürmischem Beifall

ab 24. Februar 1942. Geschäftsstelle: „Lienzer Zeitung', Lienz, Schweizergasse 3V, Telefon 43. Verantwort lich für den lokalen Text- und Anzeigenteil: Brune Ewald Reiser, Lienz. Druck:J. G. Mahl, Buchdruckerei, Lienz. Stein er llnieioer kuMger Steii-er, dzt. an der Front, wünscht mit ehrbarem Mä- del von 22 bis 28 Iahren zwecks späterer Ehe in Briefwechsel zu treten. Es würde mich sehr sreuen, habe außer meinen Eltern sonst keinen Brieswechsel. Besonders Mädel aus Ostlirol bevorzugt. Zuschriften

unter „Heimkehr' an die Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. 22« Cebrauckte Hobelbank gegen bar zu Kausen gesucht. Angebote an die Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. 2l? ?kotoappa»-at wird zu kaufen gesucht. Adresse in der Geschäfts stelle d. „Lienzer Ztg. 'oder Zufchrif. ten an Postsach 48, Ltenz. 22« veutllLker Subäkerbun^, Rüde, Jahr alt, als Haus- oder Hoshund, für 60 RM. zu ver> Kausen. Anschrift in der Geschäfts stelle der „Lienzer Ztg.' 22s liausgekilkin gesucht in Wiener Vorort. Antritt

u. Gertrud, Kinder. Josefa Schachner, Mutter. Viktor, dzt. im Felde, Anna» Friederike u. Leo poldine, Geschwister. Sowie im Namen aller übrigen Verwandten. Lienz, im April 1S42. 2!X5 Lest „Lienzer die Zeitung' l bsv/irkt in Icus-sr Isis, clciiZ s-Iölinsraugsii samt restlos unci oims Lclimsr^sn v s r 5 c k v/i n c! s n. ljüknerauqenps>aLter-LaUenptl.aster-?uN>at! Ferkel und Läuferschwein. von 40-6V lcx zur Wel lermast, sowie trächtige Zuchtjchweine lleserb. Anfragen an Felix Mittler Landsbul/ ZIar

-Lehrsaal 14. 5. 1942: 14.00 Uhr in Spittal/Drau, Gasthaus Krobath Freiwillige können sich bei der AnnahmeunterfuchUngskomnnffion melden. Arbeitsbuch und Wehrpaß (wenn bereits vorhanden) sind mitzubringen. Ausführliche Einstellungsbedingungen im Textteil der Zeitung. Ergänzungsstelle Alpcnland (XVlll) der Waffen-^, Salzburg-Aigen, Gylmstormstraße 8, Fernruf 418. 278

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1908/19_12_1908/BRG_1908_12_19_2_object_766006.png
Seite 2 von 8
Datum: 19.12.1908
Umfang: 8
widriger Weise kolportiert — und über allen Wipfeln war Ruh! Die Sozi - „Volks-Zeitung' muß ab- bitten, weil sie eine Klosterschule in der gemeinsten Weise verleumdet hat. Unter dem Schlagwort „Roheit in einer Klosterschule' ließ sich das Sozi- Blatt in Nr. 40 melden und in Nr. 48 bestätigen, daß in der Dominikanerinnenmädchenschule in Thal- dach (Bregenzs Schwester Imelda einem Mädchen in der ersten Klasse die Bitte, auf den Abort zu gehen, verweigerte; die Folge sei gewesen, daß die „Kleine den Boden

vorgrkommen sei. Trotz alledem hielt das Soziblatt die Ver leumdung der ihm so verhaßten Klosterschule auf recht und schimpfte nach Noten über das „Volks blatt'. Die Sozi rechneten offenbar darauf, daß die gutmütigen Schwestern wie anderwärts alle Sozi-Lügen sich gefallen lassen würden, täuschten sich aber diesmal. Es wurde Klage eingrreicht gegen die „Dolke-Zeitung' und diese mußte nun in Nr. 150 vom Mittwoch, 16 Dez, folgende de- und wehmütige. Abbitte^ bringen: .Ekllaruna. Die endeSgcferiigte Redaktton

der „BottS- Zeitung' erklärt hiemit, daß sie die in Nr. 40, bezw. 48 der „Volks-Zeitung' vom 8-, bezw. 23. April unter den Spitz marken „Roheit in einer Klosterschule' und „Bottsblatt- Lügen' enthaltenen Artikel lediglich im Vertrauen auf ihren Gewährsmann, an dessen Glaubwürdigkeit zu zweifeln sic keinen Anlaß hatte, ausgenommen habe. Nachdem nun die mit den vorstehenden Arttkeln in ihrer Ehre so schwer an gegriffene Schwester M. Imelda Habichcr im Dominikancrinnen- Kloster in Thalbach

gegen die Redaktion der Volks-Zeitung' das Strafverfahren wegen Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre eingeleitet und die abgeführte Untersuchung die vollkommene Unwahrheit und Grundlosigkeit der in diesenArtikeln enthaltenen ehrenrührigen Anwürfc ergeben hat, steht die gefertigte Redaktion nicht an, Schwester Imelda Habicher um Entschuldigung zu bitten und diese Anwürse mit dem Ausdruck des Be dauerns zurückzunehmen. Innsbruck, am 15. Dez. 1908. Für die Redaktion der „Volks-Zeitung': Martin Rap old

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1898/22_01_1898/SVB_1898_01_22_3_object_2512763.png
Seite 3 von 10
Datum: 22.01.1898
Umfang: 10
Frangart. Zu solchen Bauten trägt man gerne was bei. Framin, 19. Jänner. (Von der Südmark.) Aufgepasst! Wo sonst nichts mehr hilft, da versucht man als letztes Mittel das Leugnen. Das scheint so der Grundsatz der „Bozner Zeitung' zu sein, wenn ihr keine anderen Beweise zu Gebote stehen. Auch der Traminer Correspondent in Nr. 10 der „Bozner Zeitung' bekennt sich offenbar zum Grundsatze. Da er nicht leugnen kann, dass bei der zwanglosen Zu sammenkunft am 9. Jänner beim „Schwarz^Adler- Wirt' in Tramin 450

der Traminer Bürger gelegentlich der Südmark-Versammlung beim „Löwenwirt' statt fand, noch ein bedeutend größerer Borraum sich befindet, in welchem sich ebenfalls eine große Menge von Leuten aufhielt, die alle kräftig in das „Hoch' auf Kaiser und Papst und die katholischen Ab geordneten einstimmten. — Da wir annehmen, dass der Herr Correspondent der Bozner Zeitung auch rechnen kann, so machen wir ein kurzes Rechenexempel. Der Saal beim Schwarz-Adler-Wirt ^nisst im Gevierte 84 lH M., der Vorraum 144

um sich „ein Urtheil über die Wahrheitstreue des Correspondenten der Bozner Zeitung zu bilden.' Wir sind heute in der Läge, auch einiges mitzutheilen über die in Nr. 10 der Bozner Zeitung angeführten „herzlichen Reden', welche bei der Südmarkverfsmmlung „Abends vor dem Ausbruche' gehalten wurden — die Reden waren in der That soferne „herzlich', indem sie dqs alte Sprichwort bestätigen: Wovon das Herz voll ist, geht der Mund über. Während es Nachmittag bei der Hauptversammlung ziemlich harmlos hergieng

, welche ausschließlich von fremden, den Jungen unbekannten Herren öffentlich in Form eines Vortrages geführt wurden, auf das Tiefste erbittert ist. Es ist gegenwärtig den aus wärtigen Südmarklern wirklich nicht zu rathen, den Be such in Tramin zu wiederholen. DaS hier Vorgefallene diene auch zur Warnung für die Bürgerschaft von Käl tern und Auer, in welchen Orten nach den Berichten der „Bozner Zeitung' demnächst eine Südmark ge gründet «erden soll. Meran, 18. Jänner. Heute 7 Uhr früh verschied nach jahrelangem

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/04_03_1908/SVB_1908_03_04_4_object_2544090.png
Seite 4 von 8
Datum: 04.03.1908
Umfang: 8
nur nicht eine amerikanische Zeitungs ente ist! Kehrreiche Gegenuberftelluug. Kürzlich ist in Wien der Besitzer des größten jüdischen Warenhauses Gerngroß gestorben. Das Hauptorgan der Sozialdemokraten, die rote „Arbeiter-Zeitung', hielt damals dem Manne einen tiefempfundenen Nachruf und stellte die Dinge so dar, als ob es nie einen wärmeren Arbeiterfreund wie Gerngroß gegeben hätte. Für gewöhnlich sind in den Augen der Sozialdemokratie die Besitzer und Firmeninhaber „schamlose Ausbeuter', „Blutsauger', „Tyrannen

'. Das Verhalten der sozialdemokratischen „Arbeiter- Zeitung' wird noch auffälliger, wenn man ihrem Urteile Wer Gerngroß das Urteil des vom sozial demokratischen Abgeordneten Forster herausgegebenen „Zeitrad', Organ der sozialdemokratischen Handels hilfsarbeiter, zur Seite stellt: Soziald. „Arbeiter-Ztg.' Sozialdemokrat. „Zeitrad' vom 8. Januar 1908: vom 1. Januar 1908: „Der Verstorbene hatte „Das ist das Los eines Sinn dafür, was ein zu- anständigen Arbeiters in friedenes Personal be- dem Welthandlungshause

deutet. Sozialpolitischen A. Gerngroß. Außen wird Reformen war er immer der größte Prunk entfaltet zugänglich. Auch ist es und innen ist Pein und anzuerkennen, daß er Wert Elend vereint mit wahn- daraus gelegt hat, die An- sinniger Ausbeutung, das gestellten wenigstens an- heißt, Sklaverei zu Hause.' gemessen zu entlohnen.' Welches von beiden sozialdemokratischen Blättern hat recht, welches hat seine Leser belogen, die „Arbeiter-Zeitung', die jährlich viele Tausende durch fette Inserate des jüdischen

Warenhauses Gerngroß verdient, oder das „Zeitrad', das von der Firma Gerngroß keine Inserate erhält? Wahrscheinlich wurden die Angestellten des jüdischen Warenhaus besitzers nicht so „angemessen' entlohnt als die sozialdemokratische „Arbeiter-Zeitung'! Gin Mord in der Kirche. Dem Londoner „Daily Telegraph' wird hierüber aus Neuyork noch gemeldet: Der Attentäter Guarnaccia hatte sich in der Kirche eingefunden, um mit anderen Gläubigen die hl. Kommunion zu empfangen. Er war nieder gekniet und neben

- Zeitung' kostet für 6 Nummern im Quartal mit allen Musikbeilagen nur 150 Mark. Probenummern versendet kostenlos an jede Adresse der Verlag von Karl Grüninger in Stuttgart.

8
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/12_10_1906/MEZ_1906_10_12_2_object_658380.png
Seite 2 von 12
Datum: 12.10.1906
Umfang: 12
werde die Gemüter beruhigen. Der neue Botschafter in Konstantinopel. -Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht die Er nennung des seitherigen Gesandten in Bukarest Markgrafen Pallavacini zum Botschafter in Kvnstantinopel unter gleichzeitiger Verleihung des Titels eines Geheimrates. Der Wiener Bezirksschulrat gegen eine Schüler- Vorstellung von „Kabale und Liebe'. Der Wiener Bezirksschulrat Hat gegen den Entschikuß des Direktors FrvnH Vom.Bürger theater, als Schüler-Vorstellung „Kabale !und Liebe' M„geben, Einsprache

Schweizer, bis es' am Ende gar zwei Verlobungen gibt. Zwei Verlobungen, an die^man nicht glaubt, wie an manche andere Wendung, die es im Läufe der äußeren Bühnen- ereignissh gibt. Aber man gi5t diese Vorgänge Preis, man vergißt schnell auch die toten Stellen, die sich hier und da im Dialog Äuftun: um des kostbaren Humors willen, der über dieser Komödie in ihrer Gesamtheit lacht, um des glänzenden Spottes willen, mit dem ein Weiser hier der Menschen Torheit und Schwachheit beleuchtet.' Meraner Zeitung

bezeichnen, da es Un erhört ist, daß Vorgänge, welche den Kur Zeit regierenden Souverän betreffen, ohne seine Ge nehmigung veröffentlicht werden.' — 'Die in Prag erscheinende Zeitung! „Bohemia' be merkt hierzu: -Die Depesche Kaiser Wilhelms ist an den Prinzen Hohenlohe gerichtet Der Schloß herr von Podiebrad ist.Fürst Philipp Ernst zu Hohenlohe-SchillingsfürA der Chef des Hauses und der Bruder des Prinzen Alexander zu Hohen?» lohe-Schillmgsfürst, in dessen Auftrag, wie mit geteilt, die Herausgabe

nicht der Fall gewesen sei, da sonst Kaiser Wilhelm nicht d^HAamA^DePesche qn ihn gerichtet hätte. Rücktritt des. Chefs des Zivilkabinetts v.^Lueanus. Dem Berliner „ZentraAorresPondent' . wird von gutunterrichteter Seite versichert, daß der Chef des Zivilkabinetts v. LucanUs poch. im Laufe dieses Herbstes seinen Abschied nehUren wird. ^ ^ ^ Die Vorgänge in Rußland. Die ,Magdeburger Zeitung' meldet aus Pe tersburg: Die Abreise der Zarin und ihrer Kinder nach Darmstadt erfolgt am 23. ds. — Dagegen meldet

die „Tarmstädter Zeitung': Die in der letzten Zeit in der Presse aufgetauch ten Meldungen von einem demnächstigen Besuch der kaiserlich russischen Majestäten,. beM der Kaiserin von RuUand Und her kaiserlichen Kinder an dem großHerAoglich Hessischen Hofe entbeh ren jeder tatsächlichen Grundlage. - ^ , Zwei aktive Offiziere des Alexander- Regiments in Warschau wurden als Täter des am letzten Freitag an dem Chef der Warschauer Geheimpolizei verübten Mordes verhaftet. Fünfzig wegen PMischer Vergehen zur Ver

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1910/08_09_1910/TIR_1910_09_08_1_object_118536.png
Seite 1 von 8
Datum: 08.09.1910
Umfang: 8
, zu kommandieren, wir aber: nicht zu ge horchen. Deshalb ist eS unmöglich, daß sich da eine Einigkeit erzielen ließe.' Die Südttroler „Einigkeit* hat bekanntlich bereits dazu geführt, daß der sozialdemo kratische Ageordnete Avancini sein Mandat niederlegte. DaS Zevtralorgan der Sozialdemokraten in Wien, die .Arbeiter-Zeitung*, äußert sich sehr bitter über den Zwist in der welsch- tirolischen Sozialdemokratie. Sie kennzeichnet ihn als Streit zwischen Separatisten und Zentralisten. ganz nach dem .traurigen

und so viel Unbill — wir erinnern nur an dt« brutale Ausweisung die Genossen Mussolini — erfahren haben.' Ueber die Folgen der Spaltung sagt die .Arbeiter-Zeitung': .Man mag den Entschluß des Genoffen Avancini billigen oder nicht, jedenfalls zeigt das trientinische Beispiel, wohin der nationalistische Separatismus führt: zum Ruin der Organisationen und zum Anarchismus.' Jetzt ist also der Anarchismus auf einmal etwas Verwerfliches, nachdem die .Arbeiter- Zeitung' die Anarchisten so oft, z. B. in Spanien

nötigten gerade die Versuche der mit Gift und Galle arbeitenven frei sinnigen Presse, am geschäftlichen Vorgehen der Herren Kayser und Weiß die Christlichsozialen mit schuldig zu machen. Im Bemühen, aus der Affare unbedingt und sei eS auch aus Kosten der Wahrheit und Logik gegen die Christlichsozialen Kapital zu schlagen, führen die.M. N. N.' folgenden.B-weiS* dafür, daß die Monsignore Weiß und Kayser Christ» lichsoziale seien, an-. „ES ist aber notorisch, daß Weiß ein Gründer der .N.un Zeitung' (Wien

) und auch Mitglied des AufsichtSratcS deS .Sater land' ist.' DaS schlaue Blatt hat Wohl gar nicht bemerkt, daß es gerade mit diesem.Beweise' seine vorigen Behauptungen widerlegt; daS .qroße* Münchner Blatt könnte denn doch wissen, oaß da« .Vaterlanv* daS führende Organ der Konservativen Oesterreichs ist und die .Neue Zütung* ist Über haupt kein „parteipolitisches* Blatt; eS steht aber jedenfalls den Konservativen eher näher als den Christlichsoziaien. ES ist ja bekannt, daß die .Neue Zeitung' oft genug

10
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/30_06_1928/DOL_1928_06_30_2_object_1190981.png
Seite 2 von 12
Datum: 30.06.1928
Umfang: 12
der grogen Heimatrechtsgemeinde' betont. Im übrigen will die „Freie Zeitung' eintreten für das Recht der Selbstverwaltung, die Pflege der Muttersprache, das Vorrecht der einheimische» Beamten, für strenge Durchführung der Zwei sprachigkeit und im ganzen für eine Entwicklung des Landes in dem Sinne, damit dieses politisch eine staatstreue, französische Provinz, kulturell und wirtschaftlich eine Brücke zwischen Frank reich und Deutschland sein kann. — Für den „ElMer' ist das Erscheinen des neuen Blattes

ein Zeichen, dah die Prestediktatur zu Grabe getragen werde; auch die „Freie Preste' be- grüht die eingetrelene Bekehrung, fragt aber, ob es sich uni eine Ausnahmegunst an die Adrette des Abgeordneten Dahlet oder um eine grund sätzliche Wandlung der Regierung handle. Zorn von Bulach begnadigt. Paris, 29. Juni. Der Elsässer Freiherr Klaus Zorn von Bulach, Herausgeber der behördlich eingestellten autono mistischen Zeitung „Die Wahrheit', der wegen seines überaus scharfen Auftretens im autono mistischen

Ricklins und Rostes werde die Ehefcheidung^zwischen Frankreich und dem Elsaß Hervorrufen. Aeue Aukonomisken - Zeitung im Elsaß. S t r a ß b u r g, 28. Juni. In Strahburg erschien am 27. ds. zuni ersten Male das neue autonomistische Blatt „Freie Zeitung'. Es ist nach Verhandlungen mit der Präfektur zuni Verkauf zugelasten worden. Dag bedeutet die Rückkehr zu einer größeren Pressefreiheit und den Abschluß der Aera der Unterdrückung der autonomistifcheir Preste. — Das neue Blatt bezeichnet

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/06_12_1905/SVB_1905_12_06_4_object_2531623.png
Seite 4 von 8
Datum: 06.12.1905
Umfang: 8
ihre Kinder hüteten, als daß sie sie Zeitung schreiben ließen!' — Jede Zeile verrät ihren Urheber. Wo das Gebiet journalistischer Schärfe aufhört und — um mit einem bekannten Liberalen zu sprechen — das der Tölpelei und Flegelei anfängt, setzt bekanntlich die Meisterschaft des Heinrich Richter ein. Er ist deshalb auch nur unter dem Namen des „Zinggener Scharsrichters' populär. Wenn auch verschiedene Blätter, z. B. erst unlängst die „N. T. St.', seinen geistigen Tiesstand schlagendst dokumentierten, müssen

, daß er jene, die ihn bei seinen Luftschlösserbauten nicht unterstützen, in liebens würdigster Weise „Kinder' benamst. Dagegen pro testieren wir schon ganz energisch. Wer eigentlich ein politisches Kind ist, beweisen am besten die Reden des Brixner Druckereileiters. Eine derselben ward auch im Monat Mai im „T. V.' mitgeteilt (viäo „Gallimathias') und das dürfte auch der Grund sein, warum er dieser Zeitung den Vor wurf macht: sie sei „politischen und unpolitischen Kindereien stets gerne zugänglich'! Als Brixener sind wir in keiner Weise

gegen den Bau der Grödner Lokalbahn. Aber wir wollen, daß nicht ins Blaue hinein gearbeitet wird, wir wollen, daß die Pläne von Fachleuten und nicht von unbe rufenen Köpfen geprüft und durchberaten werden. Jede Zeitung, die nicht so gescheit ist. Herrn Richter einfach zu ignorieren, hat das Recht, zum ange führten Projekte Stellung zu nehmen. Denn so weit sind wir denn doch noch nicht, daß wir uns die Paschawirtschast eines — Richter gefallen laffen müssen. Und damit vorläufig: -- Basta! Brixen,4. Dezember

eines Friedhofes denken und plant selben beim neuen Schulhause, wo auch die neue Kirche hinkommen soll. Die „Meraner Zeitung' ist hiedurch nervös geworden, sie klagt, daß da wieder ein Friedhof ins bebaute Gelände kommt. — Die Gemeinde Moos in Hinterpasseier hat ihrem Kuraten hochw. Herrn Martin Platter, der kürzlich sein 40jähriges Priester jubiläum stierte, das Ehrenbürgerrecht verliehen. — In Algund wurde Herr Josef Bertisch, Partie führer beim Bahnbau, mit Marie Götsch, Hauser tochter von dort, getraut

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1887/17_06_1887/BZZ_1887_06_17_2_object_463935.png
Seite 2 von 4
Datum: 17.06.1887
Umfang: 4
gegen die „Lienzer Zeitung' re spektive deren Redakteur, Wirthschaftsbesitzer Jo sef Roh rächet wegen Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre, statt. Der Kläger ist derHaus- besitzer Veit Er lach er in Lienz, vertreten durch Dr. Jnlins Perathoner. Als Votanten sun- girten LGR. Giovanelli und Rathssekre- tär Kopriva, als Schriftführer Auskultant Raut. Die Vertheidigung führt Dr. Hub er. Auf der Geschwornenbank saßen die Herren: Josef Piristi, Anton Nagele. Josef Rieder, Franz Staffler, Albert Wachtler, Karl Hofer

, Valentin Anselm, Josef Wegfcheider, Oskar Graf Khuen, Hermann Rottensteiner, Anton Egger, Benjamin Kofler. Am !8. März brachte die „Lienzer Zeitung' einen Artikel, betitelt: „Eine Geisterbeschwörung' in welcher erzählt wurde, das; nach Gerüchten in Lienz am Dachserischen Hause daselbst am Rinder- markt schon seit längerer Zeit Geister sich her umgetrieben haben sollen. Einige beherzte Män ner hätten sich den Muth genommen, dem Dinge auf den Hrund zu gehen und dabei hätte eS sich herausgestellt

, daß der Nachbar des Hauses (der Name war nicht genannt) diesen Spuck aus eigen nützigem Interesse, weil er das HauS billiger kaufen wollte, veranstaltet habe. Ju der nächsten Nummer schon brachte die „Lienzer Zeitung' einen Widerruf ihrer Notiz, nach welchem erklärt wurde, daß die Zeitung dem ungenannten Nachbar nicht nahetreten wollte, sondern nur ein Gerücht ver zeichnet hätte. Der Angeklagte erklärt sich als nichtschuldig. Er habe nur ein Gerücht verzeich net. weiter nichts. Die Zeugenaussagen bestätigen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1890/15_10_1890/MEZ_1890_10_15_3_object_601861.png
Seite 3 von 8
Datum: 15.10.1890
Umfang: 8
Nr. 23? Meraner Zeitung. Seite S sAuS Arco.Z No. 2 der Kurliste von Arco weist «ine Parteienzahl von 108 mit 184 Personen auf. sGewerblicheLaudeSauSstellung znJnns- brück.) Wie die „Boz. Ztg.' berichtet, hat das seiner Zeit von derJnnSbrucker Handels- und Gewerbekammer eingesetzte AuSstellungS-Comit- den Beschluß gefaßt, der Kammer den Antrag zu stellen, daß im Jahre 1892, in den Monaten Juli, August und September eine gewerbliche Landesausstellung in Innsbruck, die Produktion von ganz Tirol

. Kezirksfellttlvehrtag ja Sand (Täufers). (Vr!g.-Torr. der „Meraner Zeitung.') Sand, 14. October. Von einem wirklich herrlichen Wetter begünstigt, fand Sonntag hier der Bezirksfeuerwehr-Delegirtentag der Feuerwehren des politischen Bezirkes Bruneck statt. Der Besuch war ein derart starker, daß er alle Er wartungen übertraf und dieser Tag jedenfalls zu den gelungensten aller Feuerwehrtage dieses Bezirkes zählen dürste. ES waren Toblach mit 5, Niederdorf mit 7, Welsberg mit 4, Bruneck mit S0, Lorenzen mit 45 und Musik, KienS

Wägen auf der vorzüglich in Stand gehaltenen Tauferer Straße der Stadt Bruneck zu. Als Vorort für kommendes Jahr wurde Toblach gewählt. Prioat'Ttlegramm der „Meraner Zeitung.' Wien, 14. October. Auf derPrager Karls- irncke geschah wieder ein Unglück. Von der Wölbung zwischen dem fünften und dein eingestürzten echsten Brücke np feiler war ein Theil frei hängen geblieben. Dieser brach gestern Vormittag unter )onnerartigem Getöse ein und durch den Sturz wogte das Wasser so gewaltig auf, daß iebzehn

Blattes bezughabenden Mittheilungen nicht an die Redaction, sondern an die Admi nistration der „Meraner Zeitung' adresfiren z» wollen. Die Redaction.

17
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1912/10_12_1912/LZ_1912_12_10_11_object_3302583.png
Seite 11 von 16
Datum: 10.12.1912
Umfang: 16
.) Vielfach ist die Ansicht verbreitet, daß Empfänger von Zeitungen, welche diese nicht bestellt, aber durch längere Zeit angenommen ha ben, zur Zahlung des Bezugspreises nicht verhal ten werden können. Diese Ansicht ist eine irrige, wie die nachfolgenden Zeilen beweisen: „Eine wichtige Entscheidung hat nämlich der Verwaltungs- Gerichtshof getroffen. Bisher herrschte unter den Zeitungslesern vielfach die Ansicht, daß derjenige, der eine Zeitung „nicht bestellt' hat. zur Bezahlung des Bezugspreises hiefür

nicht verpflichtet sei. Ein solcher Fall wurde nun beim Verwaltungsgerichts hof verhandelt und dahin entschieden, daß derjenige, der eine, wenn auch nicht bestellte Zeitung behält, die Zahlungsgebühr für dieselbe zu entrichten ver pflichtet ist, denn es besteht für ihn ja kein Zwang, eine Zeitung anzunehmen, welche er nicht haben will. Durch die Annahme geht er stillschweigend einen Vertrag ein, dessen Folgen er auch tragen muß und vor denen er sich einfach dadurch schützen kann, daß er die Annahme

der nicht gewünschten Zeitung verweigert.' — (Weihnachten an der Grenze.) Viele unser« Soldaten werden das Weihnachts fest Heuer ferne von ihren Lieben und loSgekifseü von der Heimat feiern müssen. Immerhin wird dieses Fest die . Männer, die inmitten eines rauhen Winters in unwirtlichen Gegenden ihren verant wortungsvollen Dienst versehen, zu ein paar frohen Stunden vereinigen. Die Kameraden werden sich zusammenfinden und manch einer wird Grüße und Geschenke aus der Heimat empfangen. Aber wie viele

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/26_07_1872/BTV_1872_07_26_2_object_3058613.png
Seite 2 von 6
Datum: 26.07.1872
Umfang: 6
ist ein sprechender Beleg für da« Vorgesagte. Ein Korrespondent der „Boznei Zeitung' hat dieselbe in wahihast köstlicher Weife geschildert. Wir finden da als Redner einen Lehrer au« Kartitsch, welcher sich über daS Turnen fol gendermaßen ausließ: „WaS ist das -Turnen?, ES ist eine künstliche Verrenkung der Gliedmaßen, durch die sich mancher einen Bruch am Kopfe oder anders- i wo beigebracht. Sie kraxeln ausS'angen. und haben , oben nichts zu suchen; sie springen über Tische und > Bänke, al« ob das höflicher wäre

, welche in der Schule sogar etwas Erd- und Natur kunde betreiben. Den Korrespondenten der „Bozner Zeitung', der wir cbige Angaben entnommen, fragte am Abend z?ach dem großen Tage in Sillian ein schlichterBauer: „Haben's a den Schwindel gesehen?' Es erleidet keinen Zweifel, daß das Volk durch derlei katholische Vereinsversammlungen nach und nach dahin kcmmt, ilar einzusehen, welches Spiel diese Herren mit der Wahrheit und den Interessen des Volke« selbst trei ben. Im Interesse der,Verfassungspartei ist es da her

das Einzige und Beste ist, was sie haben.' Berlin, 23. Juli. Die Nachricht, daß der König von Baiern zu den Herbstmanövern eingeladen wurde^ ist unrichtig. Die .Spener'sche Zeitung» dringt auf Maßregeln geaen den unbotmäßigen ermeländifchen Bischof und hofft baldigen Abschluß der Untersuchung gegen NamSzanowSki. Berlin, 24. Juli. Die Cholera ist nun auch in Preußen, und zwar in Jnsterburg, auSgebrochen. Man hat die erste Meldung davon zwar dementireN wollen, dieser Ableugnung gegenüber schreibt

aber der königliche KreiSphysikuS Dr. Janerd , an die „Jnsterb. Ztg.': „Zur Beiicbtig'ung der in voriger Nummer dieser Zeitung enthaltenen Notiz über die. Erkrankung des Uhlaueu Hoffmann bemerke ich, daß dieser Krankheitsfall von mir amtlich als eln Fall von asiatischer Cholera konstatirt ist.' Aus Königs»

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1923/08_07_1923/VR_1923_07_08_1_object_2124320.png
Seite 1 von 8
Datum: 08.07.1923
Umfang: 8
machen. Die sozialistische Internationale wird die Menschheit sein! Wohin gehl die Fahrt? Die Meran er Zeitung hat bis heute noch keine Worte gefunden, um auf nuferen. kürzlich«» Ar tikel über die von ihr eifrigst propagierte neue Partei zn antworten. Dafür beschäftigt sie sich umso intensiver mit anderen Parteien und merkwürdigerweise ist sie ganz besonders besorgt um das Sch/icksal der! Italienisch-Klerikalen, die sich nach der Meinung der einstmals dentschnntionnlen Freisinnstante init ihrer offi ziellen. Haltung

und demokratischen Gespinsteit sotvie von einer hierarchischen Ordnung im Staate in. Ucberein.- stimmnng mit den religiösen mit» sozialen, von der Kirche immer behaupteten Lehren. Hub diesen St ns; bejubelt die Meraner Zeitung, indem sie schreibt: „Dieser Ausruf ist jedenfalls geeignet, die Anhängerschaft an! die. national-fascistische Regierung, 'bezw. Mussolini, Ivelche unter den Katholiken Italiens bereits sehr stark ist, nur noch zn vermehren und in die Reihe der tat höl lischen 'Volkspartei Verwirrnug

, sondern eine andere, einer katholischen Partei wohl 'besser geziemende Taktik ein zuschlagen.' Möchte die Meraner Zeitung nicht vielleicht einmal der Ocsfentlichkeit gütigst verraten, wohin bei ihr eigentlich die Fahrt geht? Oder wollen sich ihre Hintermänner etwa dem rechten Popolariflügcl der katholischen Aristokraten, Grasen, Fürsten und deren Lakaien anschließen? Das Iväre nämlich eine köstliche Persiflage auf den am 4. April 1920 in der Meraner Zcitüng erschienenen Artikel: „In ernster Stunde', der uns Sozialdemokraten

zitiert die Meraner Zeitung das bolschewistische Gespenst, womit ihre GeisteSrich- tnng gekennzeichnet ist. 'Der Unterschied besteht frei lich darin, daß wir uns nicht den chanvin'istischeu

21