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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.04.1924
Umfang: 6
, den 4. April, Anfang 9 'Uhr: Zum ersten Male: „Frau Warrens Ge werbe'. Samstag!, den 5. WM: ,/Ein Herdst- Manöver'. Somüag, den 6. April: „Er und feine Schwester'. Montag, den 7. AprA, Anfang 9 U!hr: ,Me Freundin Seiner Exzellenz'. Rokoko-Abend Verner. Wir machen noch mals 'auf den äußerst interessanten Rokoko- Abend aufmerksam, den Liefelott und Konrad Berneram Freitag, den 4. April» im großen Kurs aale ver anstalten 'werden. Uöbsr das KünDerpaar schreibt die „Koblenzer Zeitung': „Alle Bedingungen

zur Erzvelung echter Musik- eindrücke find gegeben^ Daß es in der Tat 'Möglich ist, innerhalb eines Kleinen Rahmens echt künstlerische Genüsse herbeizuführen, die -man bei so vielen vergebens sucht, hat dieser Abend wieder bewiefew. Wie die beiden Künstler es verstanden haben, die Klangwirkung ihrer Instrumente relMos zu erschöpfen, muß man gehört Habens denn mit Worten laßt es sich nicht beschreiben.' —> „Breslauer Zeitung': „Diese Künstler von freudigster Lebensbeiahung wird man immer und 'überall

-JnstaSationsgeschäfi Vaul Alchberger. Poistgajsse 13, hat ab heute TelephonaNschluß unter Nr. 453. 621 Zur leidigen Angelegenheit im Gymnasium. Wir wezchen um Aufnahme folgender Zeilen ersucht: Sehr geehrter Herr Virektorl Wir ersuchen Sie höflich, in der morgigen Nummer Ihrer Zeitung die folgende, WchKg- stellu 'Ng zum Artikel „LausbÄbevei' in der Nr. 78 und zu jenem andern in Nr. 77 der „Meraner Zeitung' mit dem Titel „Gute Ei> zie.hung «erfordert strenge Disziplin' zu bringen: 1. Das, iwas am 1. Apvil

hmsilHtlich Ihrer Zeitung vorgefallen ist, wurde nicyd von Aoan- guardisten veoubi. 2. Der Artikel „Gute, Erziehung erfordert strenge Disziplin' enthält eine Reihe von Un richtigkeiten, die von einem Unverantwortlichen aufgebauscht und einer achtenswerten Zeitung un,würdig find. 3. Vor allem ist es unrichtig, da'; der junge „Bulgare' von einem Professor oder vom Di rektor gevhrfeigt worden sei, ebenso daß er, um fich zu rächen, «inen Revolver gezogen habe. 4. Das 'weitschweifige Bedauern, Wer

eines Avanguardisten aus dem Benedlkviner-Gymnafium zu suchen, als vielmehr in der Tatsache, daß ein Schüler jener Anstalt ungestraft das Bild Seiner Majestät des Königs beleidigt hat. 7. Wenn auch derjenige, der die Nummer Ihrer Zeitung, welche die oberwähnten Lügen enthielt, herabriß und.verbrannte, eine tadelns werte Handlung begangen haben kann, so ^ scheint doch offenbar die Handlungsweise Ihrer Zeitung felbft viel tadelnswerter, da sie fauche Nackrichten verbreitet hat. Für das Direktorium der faschistischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 7 von 14
Datum: 24.05.1901
Umfang: 14
Nr. 62 Meraner Zeitung. Seite 7 arnung ZMal - Migkl. d« K». Kipelle. I Es ist in letzterer Zeit wiederholt vorge- Bom 10. April ab. kommen, daß leere Fässer und leere Bierflaschen! 10 bis°i2'u?N°chmm?g °von °3 mit meiner Firma unberechtigter Weise IVlL! Sonn.'und^F-i^ Iveräußert wurden. I ^.virä am Hans Fuchs Brauerei Forst, Meran. wU'.? dieselben ausschließlich nur mein von 3-5 Uhr Ob.rm°is Clgenthum sind, warne ich hlemü Jeder-Musili unu 8m6!e ?on°io bis 12 Mr' >mann vor deren Verkauf

und Privatwohuungen. Kinderpensionen. Frequenz: Zkvtt Kurgäste. Reise-Routen: von Wien 6 Stunden über Linz, (direkte Waggons) und Steyr; von Passau und Salzburg vii Wels-Unterrohr ZStnudcn. prosp-gfsiis ll. ä Vorwaltung ä. l.snljösvussnstslisn. S. PGelberger's Ieitungs- Aiiiloiyen-Erpeditioi- in Meran namentlich 6. Almbleamerl'n, Walzer von Allgemeine Arbeiter-Zeitung 7. Wit'ung Ul. Akt u. Chor --. Allgemeine Zeitung München .Lohengrin« von R. Wagner Augsburger Abendzeitung 8 Potpourri ü. Italienische Lieder

Htidelberg du Feine, Gavotte Floh v. Jüttner Frankfurter Zeitung 9. Die B°j,d-re. Polka schnell von Fremdenblatt Joh. Strauß Galignani Messenger Germania Andreas Hofer. Graphit Pfingstmontag, nach dem Peter Grazer Tagespost Th°,gutirs.st« in Mgund. abends Hamburger Nachrichten 8 Uhr: Ga. -n-K°nz,rt der A-1 N„ gunder Musikkapelle in National tracht. Marchetti-Garte«. , .. Samstag, d.n 2b. Mai. °berd, ^'^°Ntes Blatt 8 Uhc: Konz«t der Kurkapell,. I JvUMal des D^bats Jllustrated London News Illustration

Illustrierte Zeitung 2 elegante Zucker Hährig, sehr vertraut Miwiirdigz. verkaufe» Auskunft in der Admin. d. Bl. unter F. 190. KOS kakmvn l-vistsn MI6vi'n m »eköa»r bel Jugend Kikeriki Kladderadatsch Kölnische Volkszeitung Kölnische Zeitung Meggendorser's Lustige Blatte. Merkur Münchner Neueste Nachrichten Nationalzeitung Neue Freie Presse Neues Wiener Journal Neues Wiener Tagblatt Neue Zeit Neuigkeitsweltblatt New Jork Herald Norddeutsche Allgem. Zeitung j Nowoje Wremja Ostdeutsche Rundschau Pester Lloyd

Pschütt Reichswehr Scherer Simplicissimus Sonn- und Montagszeitung Standart TempS Times Tiroler Stimmen Tiroler Tagblatt Tiroler Voltsblatt Ueber Land und Meer Vaterland Vossische Zeitung Wiener Allgemeine Zeitung Wiener Caricaturen Wiener Extrablatt Wiener Tagblatt (Sceps) Woche Zeit Zukunft mit 8edönen Ke^vinnsten. Tu 2aklreiekem LesueliL laclet ein Joksnn Hilsi»», 9 Il-iclviNli. Avis! Avis! Ferdinand Zmlanf Tapezierer und Dekorateur Habsburgerstrasse 24 — Mer an — Habsburgerstrasse 24 R. Stock

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 28.12.1901
Umfang: 16
Nr. 155 Meraner Zeitung Seite 5 Wochen aus Südafrika zurückgezogen werden, da die Geschütze für die gegenwärtige Guerillakrieg führung nicht genügend Bewegnngsfähigkeit ge zeigt haben. London, 27. Dez. Nach der nun bekannt gegebenen Verlustliste sind von der Kolouue des Obersten Damant in dem am 20. ds. Mts. beim Tafelkop stattgefundenen Gefechte auf englischer Seite 3 Offiziere und 29 Mann gefallen und 3 Offiziere und 35 Mann verwundet worden, so daß der Gefammtverlust also 8 Offiziere

die Regierung nm die Ermächtigung, 15 Mill. Dollars für Vertheidigungszwecke anszugebeu. Nach erregter Debatte wurde die Aufnahme der Anleihe genehmigt. Shaw — Schatzkanzler. New York, 27. Dez. Amtlich wird gemeldet, daß der Gouverneur von Iowa, Schaw, an Stelle Gages zum Schatzsekretär ernannt worden ist. TZimmtliOkv io <?ei> ia- ua-5 »uslLnrii»ci>en ^cituo^ea »saoocierte Lücksi», u. ?sit- s» SuvkksnÄig. Bezugs-Linladung. Mit 1. Januar 1902 tritt die „Meraner Zeitung' in ihren 36. Jahrgang und beginnt

ein neues Abonnement auf diese. Die „M eraner Zeitung' wird, wie bis her, entschieden und unentwegt für Teutfch- t h u m uud Freisinn eintreten uud den fort schrittlichen StandPuilkt in allen Fragen vertheidigen, mögen diese nun politischer, sozialer, volkswirtschaftlicher oder lokaler Natur feiu. Furchtlos wird sie, unter Wahrung ihrer vollen Unabhängigkeit, weiter für das kämpfen, was sie als Recht erkannt; ihre Richtschnur ist das Wohl der Bevölkerung, ihr Richter das Publikum

. Die „M er an er Zeitung' huldigt vor allem in ihrem politischen Theile den freiheitlichen Gruudauschauungen, die in unserer Verfassung zum Ausdruck kommen, wünscht eine gedeihliche Entwicklung des Staates unter einem gesunden Fort schritt auf allen Gebieten und die Wieder herstellung des deutschen Einflusses auf die Verwaltuug unseres Vaterlaiides, dessen Sicherung durch gesetzmäßige Feststellung der deutschen Sprache als Staatssprache. Tie „Meraner Zeitung' wird nach wie vor in allen das WohlTirols, Südtirols

, unserer engeren Heimath, berührenden wirth- schastlichen Fragen Stellung nehmen nud in ent sprechender Weise die Interessen der Gesammt- bevölkeruug stets vertreten. In ihrem reichhaltigen lokalen Theil ist die „Meraner Zeitung' hauptsächlich den Vorkommnissen in Stadt und Kurort gewid met. Sie betrachtet es als eine ihrer vornehmsten Aufgaben, das Kur- und Frein den w e sen zn fördern. Privattelegramme der „Meraner Zeitnng' vermitteln die neuesten Nachrichten 12—24 Stunden früher

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 01.02.1920
Umfang: 16
dem Rotstift zum Opfer gefallen ist und zwar fast wortwörtlich das selbe. was im Tiroler vom gleiche«! Tage auf Seite 2 unter „Der Krieg unvermeid lich' zu lesen ist. Also: geteiltes Leid, hal bes Leid! . . Ein Vorwurf der „Meraner Zeitung' gegen die „Bozner Nachrichten'. Die „Meraner Zeitung' Nr. 25 vom Samstag, den 31. Jänner schreibt:, (Der Frauenmord bei Ti- sens) wird in den Bozener Blättern noch immer weiter ausgesponnen. Ja, die „Boz. N.' sagen sogar: „Auffallend ist es, daß die heute

hier eingetroffenen Me raner Blätter („Meraner Zeitung' und „Burggräfler') weiter keine Zeile iiber den grauenhaften Mord Enthalten.' 'Das ist leicht erklärt, indem ohnehin schon ein Großteil der bisher in Bozen und hier er scheinenden Berichte grobe Unwahr heiten, unbegründete U e Vertrei bungen genug enthielten, die sogar so weit gehen, daß die „Boz. N.' von einem „Iaeque, dem Bauchaus schlit zer' sprechen, der hier sein Unwesen zu . treiben scheine. Es ist unverant wortlich, derartige beunruhigende fal sche

Gerüchte der Öffentlichkeit zu über geben. ' Die sachliche Art und der Ton. in dem unser Blatt gehalten ist,werden unsere Leser wohl überzeugt haben, daß wir keine Hän del spchen und keinen Streit überflüssig vom Zaune breTjen. Wir wollen auch in diesem Falle, wo die „Meraner Zeitung' geradewegs unsere Zeitungsehre angreist, keinen langen Federkrieg führen, sondern Vm die TatsacheN 'Hchtigstellen':<^>-' Die „Meraner Zeitung' Nr. 21 vom Dienstag, den 21. Jänner brachte folgende Meldung: (Ein Lustmord

, daß es sich um einen Lust mord handelt, Von dem Mörder hat man keine Spur. Die Sicherheitsorgane sind eifrig bestrebt, Licht in diese dunkle Mord affäre zu bringen und den oder die Mör der ergreifen zu können. Vorläufig weiß man noch nicht, wem man diese schreck liche Tat — die namentlich die weibliche Bevölkerung in große Angst und Aufregung versetzt — zuschreiben soll. ^ ) Die „Meraner Zeitung' selbst berichtet also alles d a s, was sie uns zum Vorwurf mächt. Vergleicht man mit dem eben ange führten Bericht

über die Auffindung der Leiche die von uns gebrachte Bemerkung: „Die Tat erinnert an den berüchtigten eng tischen Frauenmörder „Jack, den Bauchauf- schlitzer', so dürfte kein Billigdenkender uns deshalb derartige Vorwürfe inachen, wie es grundlos der verehrl. Schriftleitung der „Meraner Zeitung' beliebt. Heimatliches. Bozen, 31. Jänner. Besitzwechsel. Der Oberbozner Ba n - und G r n n d- verein, G. m. b. Haftung in Bozen, hat nach stehende Grundbuchskörper und zwar: den Hof „Staffler', bestehend ans Wohn- nnd

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 19.06.1934
Umfang: 6
Seite k »Alpenzeilun g' Dienstag, den lg. Juni ?kN Aus aller Welt Exotische Znwngen In Elisckbethville, der .y.'^ptitadt von Katanga, ist soeben die erster N^gc^itmig in dieser belgi schen Kolonie herausgekommen. Sie heißt „Ngonga', was auf 'deutsch ungefähr „Telepho- nische Trommel' bedeutet. Die Zeitung erscheint vier Seiten stark, und zwar zum größten Teil in den Negersprachen kingwanisch und tshibulanisch. Der Kaufpreis diese« Blattes kann auch in Na turalien abgestattet

ein Farmerblatt herausgbracht wird. Besitzer, Herausgeber, Drucker, Redakteur und Korrektor in einer Person ist Cleo Laporte, dessen Frau die gesamte Verwaltung führt. Einen Geld schrank braucht dieses Unternehmen nicht, da die Abonnenten einfach in natura mit Erzeugnissen ihrer Farmen zahlen können. Im großen Grönland erscheint nur eine einzige Zeitung und auch die nur unter eigenartigen Um ständen. Das Blatt heißt kurz „Atuagogolliutit' und seine Besonderheit besteht darin, daß es allen Lesern vollständig

kostenlos zugestellt wird, da für die Herstellung der Staatsschatz von Grönland auf kommt, der aber wohl schon bei der Besteuerung darauf Bedacht nimmt. Der Grönländer zahlt also indirekt für seine Zeitung, auch wenn er sie nicht lesen kann. Sie erscheint in der Sprache der Eskimos und hat eine Auflage von 2500 Erem- plaron, die von Hand zu Hand gehen, bis nichts mehr von ihnen übrig bleibt. Dieses einzigartige Blà unterscheidet sich weiters von den euro päischen Zeitungen auch dadurch

zu können. Den Inhalt der aus einer Handpresse gedruckten Zeitung bildet vor allem auch der im kleinsten Städtchen zu sindende Lokaltratsch, weiters Abenteuer der Perlenfischer, die auf den australischen Inseln leben, Dampfer- An- und Abfahrten, schließlich dank dem Radio auch Weltereignisse. Die Auflage beträgt in der Regel 60 Exemplare. ' E. W. Ein Denkmal für ein Infekt. Rings in der Welt gibt es Denkmäler, die zu Ehren von Tieren errichtet wurden: Gedächtnis tafeln für Hunde und Pferde, Grabsteine für Lieb

zum baldigen Eintritt gesucht. A. Volta S. M 2616-Z Lu l)e?mleSe» Ein Zimmer, eine Wohnung finden Sie schnell stens und billigst durch eine „kleine An zeige' in der „Alpen zeitung'. M-5 Unmöblierte Wohnung 3. Stock auf 1. September zu vermieten. San Giorgio ». M 2Z66-5 Unmöblierte Zahreswohnung, 2. Stock, gegenüber dem Kursaal, Augusttermin preiswert zu ver-^ mieten. Adresse Un. Pubbl. Merano. M 2611-5! 1 Zimmer mit Küche, 2 Zimmer mit Küche, 1 Zimmer mit Sparherd, Lauben. Adresse Unione Pubbl. Merano

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 21 von 24
Datum: 23.05.1901
Umfang: 24
-.»IM, XI?. Doimerswg, „Brixener Chronik.' 23. Mai 1901. Nr. 62. Seite 5. , ^ .b bei welcher zur Wahl der Vorstehung dritten werden soll. Zu dieser Versammlung Ä der bekannte Führer der syrischen Bauern. ?«dler Freiherr von Rokitansky, erscheinen und Lr das Th°m° sp -echen- W«S ist die bündle- k^- Bauernpartei, und was will sie? So be- ücktet mit ungeheuchelter Genugthuung die K- .Lienzer Zeitung', welche sich nicht ?ug darüber är^ dass be, der Ver- Lmlung am 1. Mal auch em geistlicher Herr

, der vor einigen Jahren den Ausspruch Man: -Solange ein Bauer noch einen Mist haufen besitzt, ist mit ihm nichts anzufangen!' Von der Religion dieser Leute brauchen wir gar nicht zu reden. Wie gering, das Ansehen Rokitaniky? bei denjenigen ist, die ihn näher kennen, ersieht man aus dem Durchfall, den er bei der Reichsrathswahl in der Landgemeinden- curie erlitt. — Empfehlung für den neuen Bauernbund war es schon von Anfang an keine, dass er sich die blaurothe „Lienzer Zeitung' zur Vertreterin und Verfechterin wählte

du noch mehr zur — Rettung des Lienzer Bauernstandes ? tienz, 21. Mai. Die „Lienzer Zeitung' brachte in den zwei letzten Nummern eine An. nonce, die anständige Blätter nicht aufnehmen. Wir glauben übrigens, dass gegenständliche Annonce ohne Wissen und Willen des viel- beschäftigten Redacteurs in der „Lienzer Zeitung' Aufnahme fand, und hoffen wir, dass Herr Rohracher die weitere Jnsertion untersagen wird. . Lienz, 21. Mai. Vor acht Tagen wurde me Generalversammlung unseres „Politischen Casmos sür Osttirol

Verbrecher zu einem Frevel gratulierten mit der Anzeige, dass ie ihm zu Ehren einen Salamander gerieben zaben. Solchen Studenten sollte man auch einen Salamander reiben, aber mit dem Stock. Braunau, 20. Mai. (Vom Gerichte verurtheilt, von Erzherzog Ferdi nand belobt.) Der katholische Redacteur Herr Josef Stampfl in Braunau wurde vor einiger Zeit zu zwei Monaten Gefängnis mit monatlich einem Fasttag und zu einer Geldstrafe verurtheilt. Er hatte nämlich in feiner Zeitung berichtet, dass

. Da aber die meisten Nummern schon in die Hände der Leser gekommen waren, so musste die Polizei in die Häuser gehen und den betreffenden Artikel herausschneiden. — Hätte eine katholische Zeitung so etwas gedruckt, da wäre der Artikel gewiss schon früher herauSgeschnitkn worden, aber bei Deutschnationalen drücken eben manche Beamte nicht bloß ein Auge zu, sondern beide.

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 01.11.1884
Umfang: 10
Hoflieferanten ernannt. Der «ene Herrgott -er „Meraner Zeitung'» Unser hiesiges Jntelligenzblatt stimmt in Nr. 131 mit vollen Backen in den liberalen Chorus ein, der jetzt heulend und schreiend hinter dem Bischof von Linz her ist. Das fällt uns nicht auf. Eben- sowenig finden wir es sonderbar, daß das Blatt, welches in unserer Stadt die „Auf klärung' journalistisch vertritt, über diesen Fall keine eigene Meinung hat, sondern seine geduldigen Leser mit einem Aus- schnitte aus der-jüdischen „Preffe' bedient

. Wir sind ja schon, feit Jahren gewohnt, bei der „Meraner Zeitung' in katholischen und religiösen Dingen eine höchst naive Ignoranz zu bewundern. Daß uns aber vie „Meraner Zeitung' gar noch einen neuen Herrgott aus Wien verschreiben und aufdisputtren würde — das hätten wir wch nicht erwartet. Bisher meinten wir Tiroler in unserer Einfalt, es gebe nur Einen, dem jeder Mensch, Hoch und Nieder, unbedingten Gehorsam schuldig sei, und üeser Ane sei eben der alte Gott. Aber etzt ist das Ding anders. An neuer Gott

ist entdeckt — das Gesetz. Und was noch das Schönste ist, unsere Bischöfe sollen bereits diesem neuen Gott gehuldigt haben. „Kein Kirchenfürst', so schreiben „Preffe' und „Meraner Zeitung', „hat je auch nur einen Zweifel darüber aufkommen laffen, daß die Bevölkerung einem von Sr. Ma jestät sanktionirten Gesetze unbedingte« Gehorsam schuldig ist.' Es ist richtig, daß es, Dank dem katholischen Sinne unseres Kaisers, in Oesterreich bislang kein Gesetz gibt, welches direkt gegen das Ge wissen wäre

und daß demnach die Bevöl kerung verpflichtet ist, den bestehenden Gesetzen zu gehorchen. Hat der Bischof von Linz je anders geredet oder gehandelt? Aber das ist auch wahr: Keinem Bischof, ja keinem Christen, sei er in Oesterreich oder anderswo, ist es je eingefallen oder kann es einfallen, der in der „Meraner Zeitung' ausgesprochenen Theorie, daß man jedwedem Staatsgesetze unbe dingten Gehorsam schuldig sei, beizu stimmen. Nähme man diesen Satz an, so folgte, daß der Urtterthan unbedingt zu gehorchen

habe, was immer auch das Gesetz befehlen würde. Selbst in dem Falle also, daß ein Staatsgesetz direkt einem göttlichen Gehetze wider spräche, müßte dic^ Bevölkerisiig unbe dingt gehorchen, h, h. das 'Gesetz : der Menschen dem. Gesetze ^Gottes vorziehen, mit anderen Worten, den alten Gott ab setzen und dem neuen sich zu Füßen werfen. Wir danken für diese „Aufklärung' und überlaffen diesen neuenGott recht gerne der „Meraner Zeitung' und ihrer Partei und halten uns auch fürderhin an das schöne Wort

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 18
Datum: 17.09.1910
Umfang: 18
und Land in Anspruch genommen werden, um wenigstens den schwerbetrosfenen Bauern in Kollern aus der größten Notlage zu helfen. Die „Meraner Zeitung' enthält in ihrer Nr. 111 vom 16. September nachstehendes „geist reiche' Eingesendet: Sehr geehrter Herr Redakteur! Erlauben Sie eine Anfrage. Der Papst hat — wie die Tagesblätter melden - den jungen Geistlichen das Zeitnnglefen verboten. Wer wird nun jetzt eigentlich den „Burggräsler' lesen? Ein Neugieriger. Hiezu macht die „Meraner Zeitung

' Die noch „geist reichere' Bemerkung: Leider können wir Ihnen auf diese Anfrage keine Antwort erteilen. Wir wissen eS selbst nicht, fragen Sie gefl. bei der Redaktion des genannten Blattes an. Die Red. Wir beeilen uns, dem „Neugierigen' die erbetene Antwort zu erteilen. Die Auflage des „Burggräfier' ist rund doppelt so hoch wie jene der „Meraner Zeitung'. 2m Kurbezirke Meran allein hat der „Burggräsler' mindestens so viele Abonnenten, als die „Meraner Zeitung' Gesamtauflage be sitzt. Neugieriger

verständigt, daß die gegen .Sie wegen Verbrechens der Schändung (§ 128 Stg.) — angeblich begangen am 13. 8. 1910 in Meran zum Schaven der (folgen die Namen) — eingeleiteten Vorerhebungen gemäß 8 90 St. P. O. eingestellt wurden, nachdem die Staats anwaltschaft Bozen das Erklären abgegeben hat, daß sie zu Ihrer weiteren Verfolgung keinen Grund finde. K. k. Bezirksgericht Meran Abt. VI am 12. Sept. 1910. Dr. Vogl.' Also die ganze Beschuldigung war eine Verleumdung, die „Meraner Zeitung' und Sozlblatt

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 11.06.1924
Umfang: 8
origi nellen und volkstümlichen Schuhplattler vorfüh ren. Es wird an die gesamte Bürgerschaft die Bitte gerichtet, sich recht zahlreich an dieser Ver- Ein „Aeitungsmarder' vom Mre 1757. ) Von Franz Grafen Thurn u. Taxis. Zur Zeit der Kaiserin Maria Theresia vermittelte in den deutschen Erblanden fast aus schließlich die wöchentlich zweimal erscheinende „Wiener Zeitung', auch „Wiener Post- zeitung' genannt, ein Blättchen im Formate von 15><20 Zentimeter, 8 bis 12 Seiten stark, die wich tigsten

Nachrichten. Dieses Zeitungsunternehmen bestand seit dem Jahre 1703 und es kostete eine Nummer 7'Kreuzer. Nach Tirol gelangte die „Wiener Zeitung' mit der wöchentlich zweimal über Klageufurt lau fenden Ordinari-Poft. Wir, die ja selbst den schwersten Krieg erlebt haben, können uns leicht vorstellen, mit welch hoher Spannung unsere Altvordern während der Kriege die Berichte erwarteten, wir können aber kaum er messen, wie angesehen ein Zeitungsabonnent von damals war, der im Kreise seiner Mitbürger

schenfels gestand hierauf dem Posthalter, daß seine Zeitung ihm sehr oft aufgebrochen, auch ohne Extra blätter und statt wöchentlich zweimal kaum in vier zehn Tagen einmal zugestellt werden, worüber, er sick beim Postamte in Wien nachdrucksam beklagt habe. Pichler erzählte, wie ihm das gleiche mit sei nen sogenannten Augsburger Mayrschen Zeitungen durch Hibler geschehen sei. Bebufs Feststellung, in welcher Poststation gegen Sillian der 'Mißbrauch getrieben werde, wollte Rauschenfels die nächste Ordinari

sein, wie der Herr General es angegangen, mii der heutigen Staffette werde die ganze Relation ankommen. Auf des Posthalters Frage äußerte er, daß der Herr Postmeister Hibler in Lienz die Zeitung halte und er, Dr. Schedler, selbst dabei dreinzahle. Rau schenfels winkte jetzt dem Posthalter ab, um zu ver hüten, daß der Herr Stadtphysikus, der mit der nächsten Ordinari nach Lienz zurückfahren wollte, vorzeitig Argwohn fasse. Die Gäste begaben sich zur Ruhe. Dr. Schedler nahm auf einer Bank Platz. Rauschenfels

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 12.10.1906
Umfang: 12
werde die Gemüter beruhigen. Der neue Botschafter in Konstantinopel. -Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht die Er nennung des seitherigen Gesandten in Bukarest Markgrafen Pallavacini zum Botschafter in Kvnstantinopel unter gleichzeitiger Verleihung des Titels eines Geheimrates. Der Wiener Bezirksschulrat gegen eine Schüler- Vorstellung von „Kabale und Liebe'. Der Wiener Bezirksschulrat Hat gegen den Entschikuß des Direktors FrvnH Vom.Bürger theater, als Schüler-Vorstellung „Kabale !und Liebe' M„geben, Einsprache

Schweizer, bis es' am Ende gar zwei Verlobungen gibt. Zwei Verlobungen, an die^man nicht glaubt, wie an manche andere Wendung, die es im Läufe der äußeren Bühnen- ereignissh gibt. Aber man gi5t diese Vorgänge Preis, man vergißt schnell auch die toten Stellen, die sich hier und da im Dialog Äuftun: um des kostbaren Humors willen, der über dieser Komödie in ihrer Gesamtheit lacht, um des glänzenden Spottes willen, mit dem ein Weiser hier der Menschen Torheit und Schwachheit beleuchtet.' Meraner Zeitung

bezeichnen, da es Un erhört ist, daß Vorgänge, welche den Kur Zeit regierenden Souverän betreffen, ohne seine Ge nehmigung veröffentlicht werden.' — 'Die in Prag erscheinende Zeitung! „Bohemia' be merkt hierzu: -Die Depesche Kaiser Wilhelms ist an den Prinzen Hohenlohe gerichtet Der Schloß herr von Podiebrad ist.Fürst Philipp Ernst zu Hohenlohe-SchillingsfürA der Chef des Hauses und der Bruder des Prinzen Alexander zu Hohen?» lohe-Schillmgsfürst, in dessen Auftrag, wie mit geteilt, die Herausgabe

nicht der Fall gewesen sei, da sonst Kaiser Wilhelm nicht d^HAamA^DePesche qn ihn gerichtet hätte. Rücktritt des. Chefs des Zivilkabinetts v.^Lueanus. Dem Berliner „ZentraAorresPondent' . wird von gutunterrichteter Seite versichert, daß der Chef des Zivilkabinetts v. LucanUs poch. im Laufe dieses Herbstes seinen Abschied nehUren wird. ^ ^ ^ Die Vorgänge in Rußland. Die ,Magdeburger Zeitung' meldet aus Pe tersburg: Die Abreise der Zarin und ihrer Kinder nach Darmstadt erfolgt am 23. ds. — Dagegen meldet

die „Tarmstädter Zeitung': Die in der letzten Zeit in der Presse aufgetauch ten Meldungen von einem demnächstigen Besuch der kaiserlich russischen Majestäten,. beM der Kaiserin von RuUand Und her kaiserlichen Kinder an dem großHerAoglich Hessischen Hofe entbeh ren jeder tatsächlichen Grundlage. - ^ , Zwei aktive Offiziere des Alexander- Regiments in Warschau wurden als Täter des am letzten Freitag an dem Chef der Warschauer Geheimpolizei verübten Mordes verhaftet. Fünfzig wegen PMischer Vergehen zur Ver

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.07.1865
Umfang: 4
DoMr Zeitung. Die Bozner Zeiwug erscheint täglich mtt Ausnahme der Sana- uud Feiertage. — Preis für Bo,en vieneli. 2 fl. 50 kr. - halb». 4 fl. 50 kr. — gan,>. S sl. - ^rinco per Lok ointelj. 3 sl. — halbj. S fl.— ganzj. 12 fl. — Für das Ausland fraaco per Post halbj. 3 sl. — ganz«. 16 fl. — Mittwoch- n. Samstags-Ausgabe Prns st!r «ozen halbj. 1 fl. 75 kr. — ganzi. S fl. 50 rr. — Frauco per Pok oldj. S fl. 3S kr. - gau,j.4fl.70 kr.— Briefe u. Gelder werden iranco erbeten. — llnoersleg-iie

Reklamarioiien find portofrei. — JnsertiouSc, ebühr für nue dreispaltigePeritzei!> oder deren Raum 4 Nkr. Bei grSßeren Znsertionen entsprechender Rabatt. Zren.rMr die jedesmalige Einrückn»!, Z0 kr. ö. W. Inserate für die .' immer Zeitung werden von der Redaktion der Bozner Zeitnng besorgt. Annonce!» für die Zo,,ier Zeitn»!, Ich en entgegen: im In- und Auslande A. Oppelik - Wien,Hermann Heller in Wien, Haasenftein Vogler in Wien, Hamburg und Frankfurt a. M., G. L. Daube n »!omp. in Frankfurt a. M. ^ 170

war keine Ge fahr vorhanden. Eastem, 25. Juli. Der König von Preußen ist gestern Abends halb 7 °Uhr hier angekommen. Wien, 23. Juli. Ueber den Brand in Jschl mel det die „Linzer Zeitung' vom 22. Juli unter theils schon Bekanntem: Für die kaiserliche Villa war keine Gefahr vorhanden. Das Hotel „Elisabeth' glich noch heute um 3 Uhr Morgens einem Feuermeere. Eilf Feuerspritzen arbeiteten unausgesetzt an der Dämpfung des Feuers und für heute Morgens waren außer Ebensee 10V Mann zur Arbeit aufgeboten. Der Schaden

fl. - 25. Juli. Die heutige „Wiener Zeitung' ent hält ein kais. Handschreiben vom 22. d., mit welchem Erzherzog Rainer aus seinen Wunsch von dem Präsi dium des Ministerralhes in dankbarer Anerkennung für die dein Kaiser und dem Staate geleisteten wichti gen Dienste enthoben wird. Ein kais. Handschrei ben vom 24. d. an Baro > Krauß enthebt denselben auf seine Bitte von der Stelle des erste» Präsiden ten des obersten Gerichtshofes und versetzt ihn in den bleibenden Ruhestand, indem es für siebenundsünszig

sich ein runder römi scher Schild mit römischen Jnsignien. Deutschland. Magdeburg, 23. Juli. Die heute Morgen im Qninckard'schen Local abgehaltene Arbeiterversamm» lung, welche eine Resolution in der Kölnischen An gelegenheit fassen wollte, ist polizeilich aufgelöst worden. Köln. Die „Rheinische Zeitung' veröffentlicht eine telegraphische Depesche, enthaltend eine Ansprache des Herrn Classen-Kappelmann an seine Mitbürger. ES heißt darin: „Seil vorgestern außerhalb Köln zur Erledigung dringender Geschäfte kam

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.01.1889
Umfang: 8
Nr. 24 AÜeraner Zeitung. Seite 3 Wenier, durch Pastor Richter im Beisein einer Anzahl Leidtragender statt. Von den verschiedenen Kränzen, welche auf den Sarg gelegt worden waren, erwähnen wir eine Spende der Wiener Bnchhäiidlercorporation und des Clubs der Amateur-Photographen Wien's. Die Leiche wurde zur Bestattung nach Oedenbnrg überführt. sFe st essen.) In patriotischer Vereinigung feierte gestern die hiesige deutsche Colonie in dem mit der Büste des Kaisers, mit Fahnen und grüuen Gewächsen

zu sehr im Hintergrund ge standen. Ihre Auffassung der „Elisabeth' war in jeder Beziehung lobenswerth. Was die Herren-Rollen be trifft, so wnrden sie sämmtlich in gewohnter exacter Weise durchgeführt, so daß sich das Znsammenspiel frisch und lebendig gestalten mußte. sEine verhänguißvolle Agitation.) Wir erhalten folgende Zuschrift: „An die löbliche Redaction der „Merauer Zeitung' in Meran. Unter Bezugnahme ans § 19 des Preßgesetzes for dert die gefertigte Direction der Sparkasse Schlanders die Ausnahme

nachstehender Berichtigung: In Nr, LZ der „Merauer Zeitung' vom 26. d. M. ist unter der Ausschrift „Eiue verhäuguißvolle Agitation' die Notiz enthalte», daß der Rechnungsabschluß der hiesige» Sparkassa pro 138t' der letzte gewesen sei, den der Sparkassa-Ansschnß vorgelegt habe. Diese Behauptung ist vollständig unwahr. Denn die Rechnung pro 1887, deren Legung der Sparkassa-Direction nach K 38 der Statuten innerhalb vier Wochen nach Abschluß des Verwaltuugsjahres ob liegt, wurde am 26. Januar 1888 gelegt

von 36.652 sl. wurde beschlossen, die directen Abgaben nnd Zuschläge ganz in demselben Ausmaß einznheben, wie im Vorjahre. sEine interessante Entdeckung.) Eine Ent deckung von hervorragendster wissenschaftlicher und praktischer Bedeutung hat der Chemiker Dr. G. Krüß in München gemacht; es ist ihm — wie er selbst in der „Chemiker-Zeitung' mittheilt — gelungen, die Metalle Kobalt nnd Nickel, welche bisher als Ele mente, d. h. durch die uns zu Gebote stehende» chemischen nnd physikalischen Hilfsmittel

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.08.1895
Umfang: 4
und Manuskripte nicht zurückgesendet. ^iNwolep WagblsW.) ^inschaltungsgibühn: Ver Nanm der einspaltige»» Petit- Zeile S kr., jede lvtederholun^ 5, kr. Annoncen füe di« Bozner Zeitung Über« nehmen die Zlnnoncen'Vuret'U5 öaasenstein äe Vogler, lN. Dukes. «.Moffe, ü. Schallet, I. Oa,»neberg and Al. Gppeltk in Wien. In den Hauptstädten Deutschlands: Haasenstetn äe Vogler. A Masse und <S. V«?ude 6 Lonip. Znserate find vorhinein M bezahlen. k <I>lb 52 illuMilcken ^lukevhslkunys-Beilagen uud 3^ laudwiBhfchafllicheu

VsilaAS« „Oskouam'. 182 Samstag, den 1V. August 1895 53. Jahrgang Für Reisende und Touristen. Die „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) ertheilt in ihrem Briefkasten unentgeltlich Anskünfte auf alle das Fremden-, Sommerfrische Knr- und Xonristenwesen betteffenden Anfragen. Telegraphische Nachrichten. Bulgarien Königreich? Sophia» 10. August. (Eigenbericht.) Hier sind Ge rüchte verbreitet, daß Fürst Ferdinand den»nächst nach Sophia zurückkehren und mit Hilfe eines Staatsstreiches Bulgarien

empfunden, weghalb wir eö als einen glücklichen Gedanken bezeichnen müssen, daß diesem Uebelstande endlich abgeholfen wird. Der Verlag der „Bozner Zeitung' im Vereine mit der Buchdrucker« Josef Ferrari vormals B. Reinmann wird deßhalb im kommenden Herbste ein ans den genauesten offiziellen Daten beruhendes Adreßbuch herausgeben, welches sowohl sämmtliche Häuser der Stadt Bozen, ferner die von GrieS nnd ZwSlfmalgreien, dann deren Besitzer und Ein wohner, die Geschäftölokale der größeren hiesigen Firmen

angeschlossenen Inserate ein gutes Reklainemittel sind, bedarf wohl keiner weiteren Erwähnung. Schließlich bemerken wir noch, daß dieses Adreßbuch nicht mit ähnlichen anderen Unternehmungen, welche keine Gewähr für ihre Verläßlichkeit bieten, verwechselt werden darf, da dasselbe nur auf ämtlichen Feststellungen beruhen wird. Aufträge für Inserate werden im Verlage der „Bozner Zeitung' entgegennommen.

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 06.12.1905
Umfang: 8
ihre Kinder hüteten, als daß sie sie Zeitung schreiben ließen!' — Jede Zeile verrät ihren Urheber. Wo das Gebiet journalistischer Schärfe aufhört und — um mit einem bekannten Liberalen zu sprechen — das der Tölpelei und Flegelei anfängt, setzt bekanntlich die Meisterschaft des Heinrich Richter ein. Er ist deshalb auch nur unter dem Namen des „Zinggener Scharsrichters' populär. Wenn auch verschiedene Blätter, z. B. erst unlängst die „N. T. St.', seinen geistigen Tiesstand schlagendst dokumentierten, müssen

, daß er jene, die ihn bei seinen Luftschlösserbauten nicht unterstützen, in liebens würdigster Weise „Kinder' benamst. Dagegen pro testieren wir schon ganz energisch. Wer eigentlich ein politisches Kind ist, beweisen am besten die Reden des Brixner Druckereileiters. Eine derselben ward auch im Monat Mai im „T. V.' mitgeteilt (viäo „Gallimathias') und das dürfte auch der Grund sein, warum er dieser Zeitung den Vor wurf macht: sie sei „politischen und unpolitischen Kindereien stets gerne zugänglich'! Als Brixener sind wir in keiner Weise

gegen den Bau der Grödner Lokalbahn. Aber wir wollen, daß nicht ins Blaue hinein gearbeitet wird, wir wollen, daß die Pläne von Fachleuten und nicht von unbe rufenen Köpfen geprüft und durchberaten werden. Jede Zeitung, die nicht so gescheit ist. Herrn Richter einfach zu ignorieren, hat das Recht, zum ange führten Projekte Stellung zu nehmen. Denn so weit sind wir denn doch noch nicht, daß wir uns die Paschawirtschast eines — Richter gefallen laffen müssen. Und damit vorläufig: -- Basta! Brixen,4. Dezember

eines Friedhofes denken und plant selben beim neuen Schulhause, wo auch die neue Kirche hinkommen soll. Die „Meraner Zeitung' ist hiedurch nervös geworden, sie klagt, daß da wieder ein Friedhof ins bebaute Gelände kommt. — Die Gemeinde Moos in Hinterpasseier hat ihrem Kuraten hochw. Herrn Martin Platter, der kürzlich sein 40jähriges Priester jubiläum stierte, das Ehrenbürgerrecht verliehen. — In Algund wurde Herr Josef Bertisch, Partie führer beim Bahnbau, mit Marie Götsch, Hauser tochter von dort, getraut

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.01.1882
Umfang: 6
, ihn nicht besser vom Halse bringt n zu können vermeinten, als indem sie ihm den Betrag eines >s» Iah- reS-Abonnements einhändigten. Hr. v. Dewald hat sich in Bozen unter Einem einen Eorrespondenten bestellt und in der Folge die Stirn gehabt, den jungen Mann mit Instruktionen zu ver sehen. die ohne Kommentar verständlich sind und dafür zeugen, daß die „Meraner Zeitung' vollkommen im Rechte ist, wenn sie den saubern v. Dewald einen Re- volver-Journalisten nennt, ein Individuum, dem nichts heilig

Sie geselligst andere Tiroler Zeitungsartikel. Auf diese Weise werden Sie dazu beitragen, daß mein Blatt eines der gelesensten wird. . j o Alles scharf! Verreißen Sie die Meraner Zeitung, besonders den verantwortlichen Redakteur, so schändlich als Sie nur immer können, trachten Sie von diesem Menschen etwas zu erfahren, das ihn unmöglich macht, . begehen Sie aber hiebei keine Ehrenbeleidigung und wenn, macht mir auch nichts. Sie haben natürlich mein heiligstes Ehrenwort, Sie nie zu nennen. „Nachtrag

. sich mit diesen Molzextractbomboris zu versehen, da sie sich durch erfolgreiche Bekämpfung des Uebels, so lange es klein und unscheinbar ist, vor folgenschwe ren und leider oft unheilbaren Erkrankungen ihres Atbmungs- Apparates bewahren können. — (Auszug ans der „Allgem. Wiener mediz. Zeitung' d.d. 8. November 1881. Neueste Post. Wien. 26. Jänner. Nach einer Melduug der „Po litik', dürfte die außerordentliche Session der Delega tionen nur von kurzer Dauer — drei oder vier. Tage fein. Wie Prager Blätter erfahren

, wird der Landesverlheidigungs-Minister demnächst dem Reichs'' rathe eine Gesetzvorlage betreffs Versorgung der Frauen und Kinder der einberufenen Reservisten unterbreiten. Telegramme der „Äs)ner Zeitung.' W ieo, 27. Jänner. (Abgeordnetenhaus) Eine Zuschrift des Grafen Taaffe theilt die Einberufung der Delegationen auf 28. Jan« ner mit und ersucht sür die Delegirten Teuschl und Rabl heute die Ergänzungswahl vorzu nehmen. LandesvertheidigungsMinister Gf- Welfersheimb erwiedert sofort auf mehrere Interpellationen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.05.1902
Umfang: 8
. So oft aber die Gläubiger von Frau Humbert Geld verlangten, strengten die beiden geheimnisvollen Neffen Crawfords Prozesse gegen Frau Humbert an, die das verzögerten. Die unsichtbaren Neffen sandten aus Amerika Vollmachten und Pariser Advokaten führten die Prozesse gegen Frau. Humbett bis zur letzten Instanz durch. Darüber verstrichen fast zwanzig „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Jahre, während welcher Frau Humbert bei Banken u. f. w. Schulden in der Höbe von vierzig Millionen Francs machte

, ohne daß je eines Menschen Auge )ie versiegelten Millionen gesehen hätte. Frau Humbert aber kaufte Schlösser und Herrschaften. Sie brachte Diamantfelder an sich. Sie kaufte ein Fürstentum in Afrika, gründete eine Zeitung, eine Bank in Paris, eine Faktorei in Madagaskar. Sie schuf auch Wohltätigkeitsanstalten, so ein Asyl für alte Priester n Gemeinschaft mit Freimaurern, dann eine Asse» kuranzgesellschaft, für welche sie den Segen des Papstes erlangte. Schließlich wurde den Gläubigern die Sache doch zu bunt. Sie wollten

Kamposch scheint den Bierkrieg bis zu einem für ihn sehr unangenehmen Ende führen zu wollen; er scheint nicht zu bedenken, daß auch andere Behörden auf lein Geschäft aufmerksam werden könnten .... Also Herr Kamposch ersucht wieder um Aufnahme einer § 19-Berichtigung: „In Nr. 104 der „Bozner Zeitung', Seite 2, Spalte 2 und 3, ist in Angelegen heit der Pilsner Bier-Frage die Behauptung ent halten : „Bis nun ist es bei Verwarnungen geblieben und wir hoffen, daß es nicht nötig sein wird, die Sache

auf die Beurteilung verwiesen, die das Vorgehen des Herrn Kamposch in der gestrigen Nummer der „Meraner Zeitung' findet. ** Wegen Uebertretung des Tierfeuchen- gesetzes hatte sich neulich der hiesige Metzgermeister Sebastian Welponer vor den» Bezirksgerichte zu ver antworten. Welponer war nämlich beschuldig', am 5. ds. im Schlachthause ein Kitz außer den Beschau stunden und ohne vorhergegangene Anmeldung oder Beschau geschlachtet zu haben. Welponer bestritt anfangs, daß das Kitz vor der Schlachtung nicht beschaut

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.02.1890
Umfang: 8
Seite 2 Werauer Zeitung. Nr^3 ? ^ t i. I . ; > H i? :« ' ! c iz '! l^.! ^ -!k D! <> N Hi tz „, ^ 'D W ' D T W Ml M' W k? Kß! 't .15! -zz^' I G AZ^- i ^ M «A z >'i ^ ß! !ißK ! k R 1! W w !>i?' H'! H W i > -St i --- festgehaltene ablehnende Haltung in diesem Punkte dem Ca- binet Toaffe gegenüber fortsetzen solle, ist also auch diesmal in gleicher Weise wie bisher vorgegangen und hat, dem Elnb- beschlnße folgend, welcher vorläufig eine Politik des AbWartens empfahl, dem Dispositionsfonds

lachten über die Gno mendarstellungen der „Fliegenden Blätter.' Sie bestellte noch ein Glas Bier und nahm eine Zeitung, — nur, um mit dem große» Blatte die emporquellenden Thränen zu verber gen. — Was war aus ihrem Gatten in der jüngsten Zeit geworden? War hier noch eine Spur von dem begeisterten, gottbegnadigten Jünglinge, der stets seinen Altersgenossen voran, die Examina spielend durchlaufen hatte, den die be rühmtesten Prosessoren der Berliner Hochschule ihren ver heißungsvollsten Schüler genannt

der X. Zeitung war ein herzlicher, wenn auch der geistigen Bedeutung des Mannes nicht angemessen. Er trug seine Bitte vor, das Schlimmste noch verhehlend Ja, aber „der Chef' hatte ge messene Ordre gegeben, keinen Vorschuß mehr zu zahlen, — für Niemand und in keinem Falle. Da überkam es ihn wie Ver zweiflung. Er erzählte, was ihn betroffen. Voll Theilnahme hörte der gutmüthige Rendant ihn an. Dann sprach er ernst: „Bitte, Herr Doctor, kommen Sie mit mir zu Herrn X. Die Sache ist sreilich ernsthaft.' — Herr

X, — ein bekannter Lebemann > Es hieß, und es hieß mit Recht so, es sei ihm kein Diner bei Hiller zu theuer und keine Dame des Theaters zu anspruchsvoll. Er hörte verdrießlich den Kranken an; dann sprach er: „Furchtbar fatale Sache, Herr Doctor! Wird sich 'rum sprechen. Möchte gerne helfen; Aufsichtsrath aber über mir. Und Sicherheit?' „Mein Wort!' Pause. — „Beim besten Willeu nicht möglich! Haben colossale Aus gaben gehabt!' „Aber Ihre Zeitung, die berufene Vertreterin —' „Kann nicht, Herr Doctor!' — Er wußte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 03.08.1905
Umfang: 8
, weil letztere an dem,munieren Spiel Wohl gefallen finden. Recht brav führte die Gesellschaft gestern, Dienstag, das lustige Stück „Sommerfrische « in Latschentalhäusen' auf. > An dem urwüchsigen Humor mußte das Herz dts. eingefleischtesten Pheg- matikers. aufgehen. —Heute, M ttwoch, kommt das immer neue alte Volksstück aus Oberbayern „Die Z^widerwurz'n' zur Aufführung. ' Won der „Aozener Zeitung'. Am Montag wurde hier der verantwortliche Schriftleiter der .Bozener Zeitung'> Matthias Pelzer, wegen Bettels

einmal in der Irrenanstalt und voriges Jahr in Innsbruck in der psychiatrischen Klinik gewesen. Als er nun hier wiederum seine Krank heit verspürte, habe er nach Hause um Geld ge schrieben, um dorthin zurückfahren zu können. Auf die Frage, ob er Vorschüsse bekommen habe, gab er an, im ganzen 35 k erhalten zu haben, allein am Ende des Monats. sei ihm sein restliches Guthaben .nicht ausbezahlt «ordey. Der Prokurist der „Bo- zener Zeitung', Herr Alois Segatta, sagte als Zeuge, Pelzer sei am 31. Juli nicht in der Redaktion

er schienen, was der letztere mit seinem kranken geistigen Zustande in Verbindung brachte. Er bat den Richter, ihn ans Spital abliefern zu lassen, welcher Bitte der Richter willfahrte und so wird Pelzer im Jnquisiten- spital untergebracht, bis von der psychiatrischen Klinik in Innsbruck das Gutachten über den Zu stand des Häftlings eingeholt sein wird. Die .Bozener Zeitung' hat ein merkwürdiges Pech; ein Schicksalöschlag nach dem andern verfolgt sie. Erst anfangs Mai d. I. verlor sie durch Verhaftung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 26.07.1872
Umfang: 6
ist ein sprechender Beleg für da« Vorgesagte. Ein Korrespondent der „Boznei Zeitung' hat dieselbe in wahihast köstlicher Weife geschildert. Wir finden da als Redner einen Lehrer au« Kartitsch, welcher sich über daS Turnen fol gendermaßen ausließ: „WaS ist das -Turnen?, ES ist eine künstliche Verrenkung der Gliedmaßen, durch die sich mancher einen Bruch am Kopfe oder anders- i wo beigebracht. Sie kraxeln ausS'angen. und haben , oben nichts zu suchen; sie springen über Tische und > Bänke, al« ob das höflicher wäre

, welche in der Schule sogar etwas Erd- und Natur kunde betreiben. Den Korrespondenten der „Bozner Zeitung', der wir cbige Angaben entnommen, fragte am Abend z?ach dem großen Tage in Sillian ein schlichterBauer: „Haben's a den Schwindel gesehen?' Es erleidet keinen Zweifel, daß das Volk durch derlei katholische Vereinsversammlungen nach und nach dahin kcmmt, ilar einzusehen, welches Spiel diese Herren mit der Wahrheit und den Interessen des Volke« selbst trei ben. Im Interesse der,Verfassungspartei ist es da her

das Einzige und Beste ist, was sie haben.' Berlin, 23. Juli. Die Nachricht, daß der König von Baiern zu den Herbstmanövern eingeladen wurde^ ist unrichtig. Die .Spener'sche Zeitung» dringt auf Maßregeln geaen den unbotmäßigen ermeländifchen Bischof und hofft baldigen Abschluß der Untersuchung gegen NamSzanowSki. Berlin, 24. Juli. Die Cholera ist nun auch in Preußen, und zwar in Jnsterburg, auSgebrochen. Man hat die erste Meldung davon zwar dementireN wollen, dieser Ableugnung gegenüber schreibt

aber der königliche KreiSphysikuS Dr. Janerd , an die „Jnsterb. Ztg.': „Zur Beiicbtig'ung der in voriger Nummer dieser Zeitung enthaltenen Notiz über die. Erkrankung des Uhlaueu Hoffmann bemerke ich, daß dieser Krankheitsfall von mir amtlich als eln Fall von asiatischer Cholera konstatirt ist.' Aus Königs»

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 12.10.1935
Umfang: 6
an. „Sie werden eingeladen! Zu den Olympischen Spielen... Herr Marino, zu den olympischen Spielen!' Hinter dem Klubdiener kam laufend eine Gruppe Kinder her. Endlich hatten Marino und Bruno die große Neuigkeit begriffen. Im Nu legten sie die letzte Strecke zurück, die sie von Karl Monca trennte, rissen ihm die Zeitung aus den Händen und'blätterten sie hastig durch, ohne einen Titel zu finden, der ihr besonderes Interesse erregt hätte. Jener, noch atemlos vom schnellen Lauf, redete in Eile ein unverständliches

Junge. Bruno schlug die Zeitung noch einmal auf, während Marino darauf achten mußte, daß die aufgeregte Jugend, ihm seine Schneeschuhe nicht zu Schanden machte. Richtig, da stand es. ' Auf der ersten Seite stand eine kurze Mitteilung der Föderation, daß neben dem Diskürswurf auf dem Eis, Langstreckenläufen und Springlauf, Ita lien auch an den Abfahrtsläufen teil nehmen würde zu denen neben dem in den Vorolympiaden, Erst und Zweitklassifizierten, Marino Solari aus Col- fiorito ausdrücklich eingeladen

und von der Fode rato» selbst in die Liste eingetragen worden war. Die beiden Vettern fielen sich in die Arme, wäh rend die Anwesenden begeistert in die Hände klatschten. Und dann zogen allesamt vergnügt dem Städtchen zu. Marino wollte unterwegs noch einmal die Notiz lesen, dann legte er die Zeitung zusammen und steckte sie in die Tasche. „Die behalt' ich, Karl', rief er dem Diener zu, der ganz außer Atem gekommen als Letzter Hintenher hinkte. „Bitte, bitte', antwortete Monca und blieb keuchend stehen

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