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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 02.01.1937
Umfang: 6
ist ein Blatt, das den Titel ,,P o w — c> w' führt und in tibetanischer Sprache geschrie ben ist. Diese Zeitung wird in Ill.SlX Fuß Höhe geschrieben und vervielfältigt. Ihr Hersteller ist der englische Missionar Reverend Walter Asboe. der seit einigen Jahren mit seiner Frau in Ky- lang im tibetanischen Hochland wohnt. Seine Zei tung. die in 5l> Exemplaren erscheint und allmonat lich an die Lamas der buddhistischen Gemeinden geliefert wird, enthält neben Aufsätzen religiösen Inhalts eine Fülle

und Geschichten auf die Rück« feite seiner papierenen Vorhemden. Die Leute ris sen sich um diese seltsame Zeitung, und ihr Grün der mußte bald mehrere Vorhemden übereinander kleben, um sein Blatt zu vergrößern. Selbst ein Roman in Fortsetzungen fand in der Vorhemd- Zeitung Aufnahme. Romanfortsetzungen verteilen sich manchmal auf mehrere Monate. Den Rekord aber hält ein in To kio erscheinendes Blatt. Der dort erscheinende Ro man wurde vor zwanzig Jahren begonnen und er lebte kürzlich seine 3300. Fortsetzung

. Der Autor brachte ihn selbst nicht mehr zu Ende: als er vor einigen Jahren starb, übernahm sein Sohn die Aufgabe, die unglaublich verwickelte Handlung fortzuspinnen. Demnächst aber soll der ungeheuer liche Roman nun endgültig abgeschlossen werden. Nicht immer war es Papier, das geduldig die kuriosesten Nachrichten und Geschichten ertrug. Aus dein Jahre 1831 wird die Zeitung „das poli tische Taschentuch' aufbewahrt, die in Frankreich erschien und auf Baumwolle gedruckt wurde. Der Herausgeber ersparte

dadurch die hohen Steuern, die damals auf dem Zeitungspapier lasteten. Das „politische Taschentuch' hatte eine große Auflage — einmal, weil es billiger als andere Zeitungen war, und zweitens, weil es in einem Herbst her auskam. in dem ganz Paris am — Schnupfen litt. Als im Frühjahr der Schnupfen verschwand, ging die Zeitung ein . . . England besitzt Zeitungen mit den geringsten Auflageziffern. Schon vor rund hundert Jahren hat man ein bekanntes englisches Blatt als Son derexemplar für einen englischen

Staatsmann ge druckt. Darin wurden die ungünstigen Meldungen der Aerzte über, die Krankheit des Staatsmannes durch günstige ersetzt... Einem sonderbaren Testament verdankt die Zei tung „Anti Top Hat' ihr Bestehen. Ein reicher Sonderling gründete sie, um mit ihr einen erbit terten Kampf gegen die hohen Hüte einzuleiten. Als er starb, fand sich in seinem Testament die Klausel, daß die Erbschaft nur unter der Bedin gung an seinen Neffen ausgezahlt werden sollte, daß dieser die Zeitung weiterführte. So wurde

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 19.06.1934
Umfang: 6
Seite k »Alpenzeilun g' Dienstag, den lg. Juni ?kN Aus aller Welt Exotische Znwngen In Elisckbethville, der .y.'^ptitadt von Katanga, ist soeben die erster N^gc^itmig in dieser belgi schen Kolonie herausgekommen. Sie heißt „Ngonga', was auf 'deutsch ungefähr „Telepho- nische Trommel' bedeutet. Die Zeitung erscheint vier Seiten stark, und zwar zum größten Teil in den Negersprachen kingwanisch und tshibulanisch. Der Kaufpreis diese« Blattes kann auch in Na turalien abgestattet

ein Farmerblatt herausgbracht wird. Besitzer, Herausgeber, Drucker, Redakteur und Korrektor in einer Person ist Cleo Laporte, dessen Frau die gesamte Verwaltung führt. Einen Geld schrank braucht dieses Unternehmen nicht, da die Abonnenten einfach in natura mit Erzeugnissen ihrer Farmen zahlen können. Im großen Grönland erscheint nur eine einzige Zeitung und auch die nur unter eigenartigen Um ständen. Das Blatt heißt kurz „Atuagogolliutit' und seine Besonderheit besteht darin, daß es allen Lesern vollständig

kostenlos zugestellt wird, da für die Herstellung der Staatsschatz von Grönland auf kommt, der aber wohl schon bei der Besteuerung darauf Bedacht nimmt. Der Grönländer zahlt also indirekt für seine Zeitung, auch wenn er sie nicht lesen kann. Sie erscheint in der Sprache der Eskimos und hat eine Auflage von 2500 Erem- plaron, die von Hand zu Hand gehen, bis nichts mehr von ihnen übrig bleibt. Dieses einzigartige Blà unterscheidet sich weiters von den euro päischen Zeitungen auch dadurch

zu können. Den Inhalt der aus einer Handpresse gedruckten Zeitung bildet vor allem auch der im kleinsten Städtchen zu sindende Lokaltratsch, weiters Abenteuer der Perlenfischer, die auf den australischen Inseln leben, Dampfer- An- und Abfahrten, schließlich dank dem Radio auch Weltereignisse. Die Auflage beträgt in der Regel 60 Exemplare. ' E. W. Ein Denkmal für ein Infekt. Rings in der Welt gibt es Denkmäler, die zu Ehren von Tieren errichtet wurden: Gedächtnis tafeln für Hunde und Pferde, Grabsteine für Lieb

zum baldigen Eintritt gesucht. A. Volta S. M 2616-Z Lu l)e?mleSe» Ein Zimmer, eine Wohnung finden Sie schnell stens und billigst durch eine „kleine An zeige' in der „Alpen zeitung'. M-5 Unmöblierte Wohnung 3. Stock auf 1. September zu vermieten. San Giorgio ». M 2Z66-5 Unmöblierte Zahreswohnung, 2. Stock, gegenüber dem Kursaal, Augusttermin preiswert zu ver-^ mieten. Adresse Un. Pubbl. Merano. M 2611-5! 1 Zimmer mit Küche, 2 Zimmer mit Küche, 1 Zimmer mit Sparherd, Lauben. Adresse Unione Pubbl. Merano

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 12.10.1935
Umfang: 6
an. „Sie werden eingeladen! Zu den Olympischen Spielen... Herr Marino, zu den olympischen Spielen!' Hinter dem Klubdiener kam laufend eine Gruppe Kinder her. Endlich hatten Marino und Bruno die große Neuigkeit begriffen. Im Nu legten sie die letzte Strecke zurück, die sie von Karl Monca trennte, rissen ihm die Zeitung aus den Händen und'blätterten sie hastig durch, ohne einen Titel zu finden, der ihr besonderes Interesse erregt hätte. Jener, noch atemlos vom schnellen Lauf, redete in Eile ein unverständliches

Junge. Bruno schlug die Zeitung noch einmal auf, während Marino darauf achten mußte, daß die aufgeregte Jugend, ihm seine Schneeschuhe nicht zu Schanden machte. Richtig, da stand es. ' Auf der ersten Seite stand eine kurze Mitteilung der Föderation, daß neben dem Diskürswurf auf dem Eis, Langstreckenläufen und Springlauf, Ita lien auch an den Abfahrtsläufen teil nehmen würde zu denen neben dem in den Vorolympiaden, Erst und Zweitklassifizierten, Marino Solari aus Col- fiorito ausdrücklich eingeladen

und von der Fode rato» selbst in die Liste eingetragen worden war. Die beiden Vettern fielen sich in die Arme, wäh rend die Anwesenden begeistert in die Hände klatschten. Und dann zogen allesamt vergnügt dem Städtchen zu. Marino wollte unterwegs noch einmal die Notiz lesen, dann legte er die Zeitung zusammen und steckte sie in die Tasche. „Die behalt' ich, Karl', rief er dem Diener zu, der ganz außer Atem gekommen als Letzter Hintenher hinkte. „Bitte, bitte', antwortete Monca und blieb keuchend stehen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.02.1926
Umfang: 4
Slattes. Kgl. Unterprüfektur Mer-a-nv j Kgl. Bezirksamt der öffentlichen Sicherheit. Der Unterpräfekt Nach' Einsichtnahme in dir heutige (Sams- Jn manchen industriellen Kreisen glaubt ^S-) Nmnmer der „Mevaner Zeitung' und m man sich die Frage vorlegen zu müssen, ob ^ nicht infolge Ueberwertung der Unterneh-j AM 'Rücksicht darmif. daß die Veröffent- mungen m der Goldbilanz eine Neuumstel-! lichung dieses Artikels augenscheinlich tenden- lung notwendig geworden sei, zumal man ' Ms nnd geeignet

und erst wenn die Verfassung der deutschen Wirtschast wieder auf ganz normaler Grundlage steht und Deutschland vollkommen in die Weltwirtschaft eingeglie dert ist, läßt es sich übersehen, ob die Be wertung der Unternehmungen in der Gold bilanz wirklich so verfehlt gewesen war, als es unter den heutigen Umständen der Fall! verfügt die Beschlagnahme der heutigen Nummer der „Meraner Zeitung'. Der Kommissär der öffentlichen Sicherheit ist i mit der Durchführung dieses Dekretes be-auf-, tragt. ^ Merano

, 6. Fe-bruar 196. - Der Unterpräfekt: D i Suni. Eine mehrstündige behördliche Hausdurch. suchung fand mn Samstag nachmittags in al- > len Büro- und Geschäftsräumen der Firma ' S. Pötzelberger, Buch-, Musitalien- nnd Kunst handlung, Buch- und Kunstdruckerei, Redvition und Verwaltung der „Dkeraner Zeitung' usw. statt. Das Geschäft mußte während dieser Haus durchsuchung für den KuUdenverkehr gesperrt ^ bleiben. Man suchte laut vernommenen Andeu-! tungen wach irgend einer Korrespondenz aus! dem Monat Jänner

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 20.01.1931
Umfang: 8
über den Sigmnnd- Haus-Ninvall einflochen, uicht der Wahrheit entspreche, daß sie sic!! nicht daran erinnern tvnàn, daß sc ein Beschluß zur Demolieruug ! »saßt 'irurse, dagegen vohl richtig sei, baß ein dnartiger Antrag gestellt, aber von der Stadt- g memde mit großer Mehrheit verworfen wor den sei. Uns lieg?» alte Nummern der „Merancr Zeitung' vor, in denen seitens eines, Teiles der Bevölkerung iür Lzn Llbbruch des Tores aus Berkehrsrüctsichieii das Wort ergriffen wird und da heißt ez i--. No. lwui 1c-. Juli

des Turmes ein zweiter großer Durchlaß für den Wagsnverkehr durch das Museumsgebäude führen, mühten das Urfch'sche und Endrizzi Haus dahinter ebenfalls erworben, niederge rissen und um etwa zwei Meter zurückgerückt m einer dem Charakter des Museumsgebäudes entsprechenden Bauart neu errichtet werden' In No. 74 der „Meraner Zeitung' werden die „Innsbruck«? Nachrichten' zitiert, wonach Bürgermeister Dr. Weinberger der Zentral- kommission für Kunst- und historische Dsnik- male nach Innsbruck mitteilte

, daß ein Beschluß der Gemeindevorstehung auf Deinolierung des Bozner Tores in Merano nicht vorliege und das; er sich, wenn eine solche Gefahr bestünde, auf das Nachdrücklichste dafür verwenden würde, einen solchen Beschluß hintanzuhalten. Eine Bemerkung d?r .Meraner Zeitung' hiezu besagte damals, daß sich Bürgermeister Dr. Wàbergor damit i.'i dieser Angelegsnheii in direktem Widerspruch zur Majorität der Ein wohner Meränos fetze... « Tatsache war, daß ein damalige Debatte im Meraner Gemeindeansschusse

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 08.07.1932
Umfang: 8
, i moan. a so oaner', Murmelt er vor sich hin. Dann versenkt er seine Rechte in die Hosen-, «ilche, zieht seinen Sànal-àr. ein blnües. grün marmoriertes Ftäschchen hervor, schüttet daraus eins Prise Schnupftabak auf den Hand rücken und schnupft. Und dann geht er lang sam an den Ladentisch und hält dem Apotheker eine Rede. Er hätte einen Plan. Die Bäuerin sei auch dafür. Er wolle einen Sommergast nehmen. A so einen Städtischen, wie sie der Ochsen wirt hat. A so einen, wie er da in der Zeitung

. nicht haben. Und a so einen Sommergast soll ihm der Herr Apotheker besorgen. Auf ein paar Kilo Schmalz soll es nicht ankommen, wenn es a sa ei» richtiger Sammeraakt wird. „Hm', meint der. Apot'.ker. „ja — das machen wir. Ha, das macl>en wirl Sollst sehen, Bauer.' > i.I Und tags darauf stand in der großen Zeitung der großen Stadt, daß im bayrischen Wald, in einem schöngelegenen Bauernhof ein erholungs bedürftiger Gelehrter gute und preiswerte Auf nahme finden könnte. - Und als eine Woche vergangen ivar. hielt vor dem Waldanki?r-Hof

ein Geführt, das die Himde wütend umkläfften. Der Professor war da. — ' , Einige Tage darauf öffnet sich langsam die IM der Avolheke. Die Glocke schrillt aufge regt. Es klingt wie Hilferufe. Noch längs nachher tinglingelt sie oben an ihrem dünnen Draht, als könne sie sich gar nicht mehr beru higen. ^ „Jaa — saa — was is dös? Der Wald angerer! Na, wie stehts mit 'n Sommergast? Ist's a so ein rechter, gell?' . „Naa, naa — do bin i grad kemma von dessentwegen. Schreibens nur wieder in die Zeitung

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 26.11.1929
Umfang: 8
verlief und bis j,in die frühen Morgenstunden andauerte- » » , yerbstball des Lanaer Sportclubs Zu Ehren Ihrer Excellenzen des Herrn Prä- Ulpen-Zeltung'^^ MeWMlWMWelgZll Wieder gehk ein Jahr zur Zteige. ein arbeits reiches, ereignisvolles Jahr. Wenn die Blätter von den Bäumen fallen, dann beginnt im „Blätterwalds' das Werben um neue Abon nenten. Auch wir wenden uns heute an alle bisheri gen treuen Bezieher unserer Zeitung mit der s fetten Com. Mirzlals und seiner liebenswürdi» Bitte, uns auch im neuen

noch bis in die frühen, Morgenstunden weitertanzte. Die Teißwirtiii, Frau Stauder,, hat keine' Mühe gescheut, um den großen, an sie gestell ten Anforderungen in jeder Hinsicht gerecht zu werden. neue Leser und Abnehmer zuzuführen. Das Schicksal einer Zeitung liegt ja vor allem in der Hand des Publikums, in der Zahl der Abonnenten. Wir gehen einen» neuen Jahre entgegen und »vollen aus diesem Anlasse eine Art Gewissens erforschung anstellen: Waren unsere Leser mit uns zufrieden oder nicht? Wir haben in unse rer

unser Ende bis auf den Tag genau vorausgesagt. Doch wir leben noch immer und wir werden noch lange leben, wenn nns nur die Abonnenten treu bleiben. Wir wollen die „Alpenzeitnng' immer mehr und wehr vervollkommnen, das können wir aber nur, wenn uns die praktische Zustimmung des Publikums auch weiterhin nicht ausbleibt. Je größer die Zahl der Abonnenten ist. desto besser können »vir die Zeitung ausgestalten. Wir sind ja das einzige Tagblatt in deutscher Spra che. das die Oberelscher

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