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Titel A - Z

Titel Z - A

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und Bestrafung des Angeklagten im Sinne der bezüglichen Anklageschriften auf Grund des Wahl- sprucheS der Geschworenen Zu Recht erkannt: Franz Eduard Hoffmann, 40 Jahre alt, aus Dresden gebürtig und nach Meran zuständig, evangelisch, verehelicht, Redacteur der „Meraner Zeitung' und Schrift steller,' wird von der Anklage wegen Vergehens der Be leidigung einer gesetzlich anerkannten Kirche im Sinue deS Z 3V3 St.-G., angeblich begangen dadurch, daß er in seiner Elgenschast als Redacteur der periodischen

Druckschrift .Meraner Zeitung' durch- Berfaffmlg, absichtliche Beförderung zur Drucklegung. Veröffentlichung und Verbreitung der in dem in der Nr 229 der „Meraner Zeitung' vom 8 October 1891 unter den» Titel »Dörflich's Slillleben' gebrachten Artikel vorkommende», mit .Die dortigen Bauern sind' beginnenden und mit „Cere monien werth sind' endenden Stelle In dieser Druckschrift Gebräuche und Einrichtungen der katholischen, mithin einer im Staate gesetzlich anerkannten Kirche verspottete und herab zuwürdigen

unter der Auischrist „Dörfliches Stillleben' In Nr. 248 vom 30. October 1891 der „Meraner Zeitung' zur Drucklegung und Welterverbreitung beförderte und dadurch den Curaten Anton Huber in Riffian in einer Druckschrist durch die nur auf ihn passende Bezeichnung als Curaten von Riffian fälschlich ei»er bestimmten unehrenhafieii oder solche» nn sittlichen Handlung beschuldigte, welche denselben in der öffentlichen Meinung verächilich zu machen oder herabzusetzen geeignet ist; -ä II. daß er durch seinen Vertreter

St-G. und unter Anwendung der iZZ 2KV Ut. I> und 2KL St.-G. zum Arreste in der Dauer von drei Wochen verschärft mit einmaliger Einzelhaft durch 24 Stunden, sowie zur Tragnng der Kosten des Sirakv'rfabrenS und Vollzuges, soweit sie nibt die voui öffentlichen Ankläger iiicriminirte Handlung betreffen, verurtheilt. Gleichzeitig wird die siir die periodische Druckschrift „Meraner Zeitung' erlegte Cliiitioii im Betrage von 6« sl. zu Gunsten des Arnienio-ides der Sladtlemeinde Meran sür verfallen erklärt nnd das Verbot

der Weüerverbreitung der Nc. 248 vom 3t>. October I8i>1 der „Meraner Zeitung' ausgesprochen. Endlich w'rd auf Grund des vom Vertreter des Privat anklägers gestellten Antrages im Sinne des H 39 P. G. dieses Urtheil 8 Tage »ach eingetretener Rechtskraft in den Tagesbiättern und zwar in der „Meraner Zeitung' und im „Bnrggräfler' auf Kosten des Vernnhellten veröffentlicht werden. K. k. Kreisgericht als Schwurgerichtshof Bozen, am 23 September >892. Der Schwnrgerichls-Pcäsldeiit Koeps m. p. Der Prolokollsiihrer

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— war. Er läugnete das Vertheilen von Zigarren und Wein bei Dipauli-Versammlungen (eine That sache, die durch Zeugen erhärtet ist) und ver langte in ziemlich naiver Weise Aufklärung von der Schristleitung der „Bozner Zeitung', warum sie eine Berichtigung des Pfarrers Schrott in Tramin nicht aufgenommen habe; sie müsse dies ja thun. Unser Heraus geber, Herr Dr. Friedrich Sueti beantwor tete diese Frage und Zumuthung dahin, daß die Schriftleitung der „Bozner Zeitung' die „Berichtigung' des Herrn Pfarrers Schrott

empfangen habe, sie jedoch absichtlich, da sie Thatsächliches mit Unwahrheiten „berich tige', nicht aufgenommen habe. Die Schriftleitung der „Bozner Zeitung' fordere den Pfarrer Schrott auf, sie zu klagen. — Jetzt erst gab sich der Herr Pircher zufrieden. Herr Seeber (Neumarkt) erklärte, er habe in Herrn Pircher den ersten Klerikalen gefunden, der sich getraut habe, in einer geg nerischen Versammlung sein Wort abzugeben. Er versage ihm deshalb auch seine Achtung nicht. Sonst allerdings pflegen

gegen unser Blatt (gewaltsame Wegnahme, Ze- schimpfitngen und Androhung für den Fall des Wetterbezuges etc.) sofort mit Namensnennung des Thaters zum Zwecke der gerichtlichen Uerfolgnng bekannt zu gebe«. Die Verwaltung. (Deutschfreiheitliche Blätter werden ersucht, von dieser Notiz freundschaftlichst Kenntnis nehmen zu wollen.) Neue Znftimmungskuudgebnngen an die „Bozner Zeitung' sind heute einge laufen, von denen wir im Nachstehenden einen Theil veröffentlichen: „Heil und Sieg , dem unbeugsamen Schrift leiter

der „Bozner Zeitung' l M S Hr. O strau, Stammtisch „Linde'. Euer Wohlgeboren! Aus Grund der bischöflichen Einpfehlung (§ 41 ?) bitten, uns unter Ihre Abonnenten aufzunehmen. St. Michael, Eppan (2 Unterschriften)^ Heil Ihnen undJhrenKampsgenossen! ?srsät den Römlingen! Heil dem deutschen Volke in der Welt! ^ Grillenberg. Adols Stark. Zum Bannflüacherl! Hintertückischen Krummstabstreichen . . Mögen alle Weiber weichen — Wir erlahmen nicht im Kämpf! Freie Lust und Himmelslichter Kräftigen mehr als trüber

, dichter. Kerzenschein und Weihrauchdampf. ' Innsb r u A (5 Unterschristen). Das fürstbischöfliche Jnterdikt über die „Bozuer Zeitung' .findet, nun.neuer dings im „Tiroler Tagblatte' nach stehende Würdigung. „Der Ukas des Bischofs

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des k. k. Geheimrathes Grafen i Meraner Zeitung. Hans Wilczek. — Ed. Zillinger: „Das Monocle'. No: vellette. — Albert Weltner: „Franz Liszt'. — Max Nordan (Paris): „Nach einer LiebcS-Episode„. — Fenny Zink: „Wa» ei» Windstoß :'>lles z'samm'wtht„. Eine Dorfgeschichte. — Julius Stettenheini (Berlin): „Brenn- msseln'. — Dr. BudzovinuS: „Der Einsiedler von PerchtolMorf'. (Zosef HyrtI,) - Alberta v. Puttkamer (Straßburg i. E): „Lindenblüthenduft'. — August Franz Holzgethan: „Einstmals!' — Adelophilusl „Wiener Gespenster

eine Angewohnheit der Herren, die zu bekämpfen ist? und Fragetafel Nr. 5). — Das kritische Forum. — Briefkasten. — Am Spieltisch: Schach Zeitung, redigirt von Dr. S Gold. Räthsel Zeitung, redigirt von R. v. d. Nebel. Tarok- und Whlst-Zeitung. redigirt von Heinrich Walther. Rebus-Zeitung, redigirt von M. Rots. — Telegramme. Wien, 20. August. Kronprinz Rudolf schenkte dem Besteiger des Stefansthurmes P i r- cher 100 fl. (S. Beilage.) Erzherzog Albrecht ließ Pircher zu sich kommen. Gasteiil, 19. August. Gestern

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100 Schweizer Franken 365.50 366.25 1 Dollar 18.90 19.— 1 englisches Mund Sterling 92.30 92.78 188 französische Franken 74.25 74.85 100 belgische Franken 264.— 265.— 100 tschechische Kronen 56.15 56.40 100 Dinar 83.25 33.50 100 ungarische Pengö 332.— 335.— 100 polnische Zloty 211.— 215.— 100 holländische Gulden 763.— 766.— 100 dänische Kronen 500.— 510.— 100 schwedische Kronen 507.— 512.— 100 norwegische Kronen 503.— 504.— Kragen und Antworten Frage-Beantwortungen nur in der Zeitung. Frage

-Deaniwortungen erfolgen nur in der Z e l t u u g und mich nur «m D e z i e h e r der Zeitung. Bei Anfragen ist ein Adreh- abschnikt der Zeitung als Beleg dafür, daß der Fragesteller Bezieher der Zeitung ist, sowie in Briefmarken der Betrag von 1 Lira für jedeelnzelneFrageals Kostenbeitrag belzufügen. (Enthält ein Anfragebrief z. V. zwei Fragen, so sind 2 Lire beizufügen, und jede Frage ist auf ein gesondertes Blatt zu schreiben.) Die Auskunftserteilung erfolgt entweder an dieser Stelle oder im Briefkasten

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Wohlthätigkeit auSgse- l zeichnete Frau. . k -' ! — Die Verfrachtung der Schienen für die Brenncrbahn vom hiesigen Bghnbofe auf. die Eisenbahnlinie hat begonnen. E n Spediteur dabrer hat'90.000 Centner zu verfrachten über nommen. — In Trient veröffentlicht die Trientner Zeitung eine MißtrauenSadrcsse, welche 44 Wähler deS Wahlbezirkes von Eteniko, Tione und Condino ihrem Abgeordneten, dem Herrn LandeS,.erichrSrath v. Dallatore zugefertigt haben. Die Gründe, auf welche sich die Adresse stützt, beziehen

sich darauf, daß Herr v. Dallatore ni'Ct in Uebereinstimmung m.t den übrigen welsch- tirolischen Abgeordneten gestimmt und gehandelt bade. — Die „Trientner Zeitung'^ veröffentlicht daS erste V^r- zeichniß der Mitglieder der Weinbau-Gesellschaft. ES sind re- ren bereilv 8Z, welche 327 Aktien snbscubi'rten. * Wien. Zur Pariser WeltauSst-llung sind im Ganzen bisher beim Central-Comite !780 Anmeldungen eingelangt. * Wien. Hier wollen einige Blätter von dunklen Ge-- rüchten wissen, daß die Regierung mit Plänen

. ES' ist dies der erste Fall) welcher itl' Oe^erreich vorgekommen^ ' ^ Mähren. Aus Brüttn^ 2ö.Jänner wird geschrieben Heute ist. der erste Fall -voyjMchinep-Mrstn.khM in ^Brünn.' konstatirt worden. Sine ganze, tzamilie, ist durch dm Genuß von geselchtem Schweinefleisch er trankt' und der Mann bereits gestorben, Frau' und Tochter find noch^in Behandlung deS ArzteS/ - ^ > a -j- Ba iern. Ans^ München schreibt inan der ,,Berl ner Hand «ls -Zeitung,' idie Aerzte hätten es wiederholt al^ wün

und Erdäpfel, und ist die Knochenmehl-Düngung besonders bei lehmigem, falten Bo den vorzüglich. DaS Verhältniß zum gewöhnlichen Statt düngerist bei gleicher Kraft und Wirkung: eine Fuhr Stall dünger gleich 25 Pfd. Knochenmehl. Die Düngung höher gelegener Wiesen ist mit gewöhnlichem Dünger, wenn die Oekonomie nicht in der Nähe, unausführbar; warum bedient man sich nicht deS Knochenmehls womit man einen doppelten ja dreifachen^ Nutzen; erzielen kann.^ , ^ 7. cj Schützen-, Turner- und Sänger-Zeitung

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errichtete Verteidigungslinie der Russen. Daraushin waren die Russen gewungen, Tarnow zu räumen. Me gemeldet, hat sich Prinz Georg von Serbien zur Wiederherstellung feiner Gesundheit an die Riviera begeben. Die Athener Zeitung 13. Februar 1915 „AkropoliS' dementiert diese Nachricht und teilt mit, daß Prinz Georg überhaupt nichtkrank sei, sondern sein Baterland verlassen mußte denn die höheren Offiziere hätten den König Peter aufgefordert, feinen Sohn zum Verlassen de» Landes zu bestimmen. Nach russischen

amtlichen Meldunden belauft sich die Zahl dtr Kriegsgefangenen italienischer Nationalität in Rußland angeblich auf3227 Mann. Diese sollen von den übrigen Gefangenen abgesondert werden, Rußland sei aber wegen Mangel an Zeit noch nicht in der Lage gewesen, ein genaues Verzeichnis aufzustellen. Die Mailänder „Unione' meldet aus Rom: Der Papst wird für die Karwoche seinen Vor schlag an die kriegführenden Mächte auf Be« willigung einer dreitägigen Waffen- ruhe erneuern. Die „Zürcher Zeitung- meldet

aus Lissabon: Der Miuiflerpläfident Castro hat die Einstellung der MobilisierungSmaßnahmen Portugals verfügt. Im Unterhaus teilte Premierminister ASquith mit, daß die Verluste aller Rangsklassen der englischen Armee auf dem westlichen Kriegsschau platze bis zum 14. Februar ungefähr 104.000 Mann betragen. Die „Wiener Zeitung- veröffentlicht ein kaiser- licheS Patent, womit der bosnisch herzegowinische Landtag aufgelöst wird. Die „MagdeburgerZeitung' meldet aus Brüssel: Alle Pariser Nachrichten stimmen darin

und Pflanzenfetts Knochenkohle. Ammoniak, Schwefel- ammoniak, Ammoniaksalze, frische und konservierte Fische. Hülsenfrüchte, Oel- famen, Eicheln, Kleie und jede Art Vieh futter. Der deutsche sozialdemokratische Abgeordnete Ruehle macht bekannt, daß die Reichstags- fraktion das Verhalten Liebknechts mit 58 gegen 33 Stimmen sür unvereinbar mit dem Interesse der sozialdemokratischen Partei er klärt hat. Tagesneuigkeiten. Gin Held aus Kindesliebe. Wir lesen in der „Frankfurter Zeitung': Ein Militärarzt

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in Franzensfeste und in Bozen, am 12. August bei der k. k. Bezirkshauptmannschast in Bruneck, am 13. August bei der Gemeinde vorstehung Niederdorf und am 14. August bei der k. k. Bezirkshauptmannschaft in Lienz stattsinden. Die näheren Bedingungen können bei der Handels und Gewerbekammer Bozen während der Amts stunden eingesehen werden. Höhere Aktivitätszulagen. Aus Wien wird uns telegraphiert: Die „Wiener Zeitung' veröffent- licht eine Verordnung des Gesamtministeriums be treffend einige Aenderungen

für die Pensionsversicherung der Privatangestellten durch Umgestaltung noch vor dem Inkrafttreten zum Wohls aller beteiligten An gestellten annehmbar wird. 3. Die „Meraner Zeitung' im Leseunter richt bei einem — Pfarrer. Das Pfarramt Algund hat der Meraner Zeitung neuerdings folgende Berichtigung gesendet: „In der Nr. 93 Ihres Blattes von gestern bringen Sie die Berichtigung des Gefertigten vom 30. Juli d. Js., jedoch nicht wie verlangt im Sinne des tz 19 Preßgesetz, wogegen ich die weiteren Schritte bereits eingeleitet

. Die „Meraner Zeitung' brachte in der letzten Sonntagnummer die erste Berichtigung des Pfarr amtes Algund und begann daraufhin sich zu winden ! und zu drehen wie ein Schulknabe, dem die Höschen kräftig gegerbt werden, weil er eben sehr, sehr nngc- zogen war. Nachdem die gehässigen Lügen dieses Blattes durch die pfarramtliche Berichtigung klar aufgedeckt worden, möchte die Alte vom Pfarrplatz gerne auskneifen, und sie meint, es wäre besser, über die Geschichte Gras wachsen zu lassen. Ja!

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^üdkiroler WggblsW.) ^inschallungsgtbäh p: K. Schall«?. Vonnef ery j and A/. Gyyeli/ i?k Wien Zn den Hauptstädten Veutschland^ haasenfletn Sc Vogler, Mosse ! ond A. k. Oaub« 6c ^omp. Inserat« oorlsinein j» ^'.^ahlen. (Dib 53 illllstmvkeu ^lukerhalkunas-Veilsaen und 3H. lttndwlpklzfchsfklichen Beilsgeu „Oekonom'. W. 225 Telephon Nr. SS. Donnerstag, den 1. Gktober 1896. Redaktion! Kornplatz. 54. AüHkgÄNH ->Ä5< Bezngseinladung. Auf die Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt) beginnt Mit 1. Oktober

d. I. ein neues Abonnement. Die „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt)', welche zu den best nnd raschek unterrichteten Tagesblätter»» der Provinz gehört, bietet ihren Lesern außer einem reich haltigen Inhalte noch die Beilagen: „I l l u str i r te s Ui, t c rha l t!i n g sbl a t t', „Neueste Wiener Mode' und „Bozner humoristische Blätter'. Die Bozncr Zeitung ist das vornehmste politische Tagblatt des deutschen Südtirol, und vertritt unentwegt die wirth- schastlichcn und politischen Interessen Deutsch-SüdlirolS

an die Verwaltung der „Hozner Zeitung'. Ans Konstantinopel. Paris, 30. Sept. (Eigenbericht.) Dem „Matin' zufolge theilte der französische Botschafter in Konstantinopel den Vertretern der übrigen Mächte mit, daß er dem Sultan erklärt habe, die Erneuerung der Ruhestörungen wllrde eine bewaffnete Intervention herbeiführen. Der Strikrder Kohlenarbeiter. Prag, 1. Oktober. (Eigenbericht.) Der Strikt im ordböhmischen Kohlenrevier, der auf anarchi stische Eiiigriffe zurückzuführen ist, greift um sich. In verschiedenen

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. In- solge dringender Jnstandhaltungsarbeiten wird am Sonntag 27. Oktober die Lieferung des Stromes in der Zeit von 9 Uhr vormittags bis 3 Uhr nach mittags unterbleiben. Eine neue Zeitung. In Bozen erscheint vom Oktober ab monatlich zweimal ein „Südtiroler Realitäten- und Geschästsanzeiger', welcher es sich zur Aufgabe macht, durch systematische Ankündi gung von Käufen und Verkäufen, Pacht und Ver pachtung, Geldangebot und -nachfrage, den Verkehr auf diesem Gebiete zu erleichtern und zu fördern

. Als Herausgeber erscheint Herr Cand. Ronketti, als Verantwortlicher Schriftleiter zeichnet Herr Josef Drahorad, gedruckt wird die Zeitung in der Druckerei Hans Feller in Bozen. Die Verwaltung befindet sich in Bozen, Waltherplatz 7. An Gastwirte, Ge nossenschaften und wirtschaftliche Vereinigungen wird die Zeitung kostenlos zugesandt. Grand Elektro Kioskop. Die zuletzt vor geführten Bilderserien zeichneten sich wieder durch große Reichhaltigkeit aus. Einzelne Bilder waren ebenso interessant wie instruktiv

Ausklärung, um die Beunruhi gung, wenn solche unter unserer Bevölkerung be stand, zu überwinden. Während des Begräbnisses sollen kleine Steine über die Mauer geworfen worden seien, aber selbst die „Bozner Zeitung' mußte zu geben, daß es sich hier nicht um eine Bosheit han delte, sondern nur um die Tat spielender Kinder. Auch sei noch angefügt, daß es nicht das erstemal ist, daß ein Protestant in einer Arkade des Friedhofes in Bozen beerdigt wurde, es liegt vielmehr schon ein Präzedenzfall vor (Mayrl

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Samstag, T. MM MS. lZiUl. »Meraner Zeitung' Nr. 179. Seite 5 -türlich wird eine teilweise Steuerabsch.eibung! vorausgesetzte Eine weitere Frage ist jene der Stundung des Mietzinses. (Die Beschießung des Bahnhofs Rovereto.) Zu der von Cadorna gemelde ten angeblich guten Wirkung der Beschießung der Bahnsta'ioir von Rovereto melden die ,/Nz Tir. Stimmen': Am 31. Juli früh begann die feindliche Artillerie den Bahnhof Rove reto init Granaten zu beschießen. Eine Granate drang auch in das nahegelegene

Kreisgerichts- gebäude. Es wurde trohl Materialschaden ai?-, gerichtet, aber keine Person verletzt, nur ein Gepäckträger lief» erschrocken am Bahnhof eine Kiste fallen, die er eben aufaden wollte, Und verletzte sich den Fuß. Mus d en Dolo miten./ Aus den Sel tener Dolomiten berichtet man der „Kölnischen Zeitung': Die vor einiger Zeit verbreitete Nachricht, daß die Zsigmondy-H litte des Wie ner Alpenklubs abgebrannt sei, bewahrheitet sich zum Glück nicht. Die Hütte erlitt nur Be schädigungen

der Garnison in Lissa- und verletzte bon tötete zwei Unteroffiziere einen dritten schwer. Darauf selbst. tötete er sich (Der neue Bischof von Linz.) .Wiener Zeitung' Aus aller Vvelt. Die schreibt: Der Kaiser hat den Professor der theologischen Diö-zesanlehr- anstält'in Linz Dr. Johann Gföllner zum Bischof von Linz'ernannt. .(Gewerbliche Kriegsgesaskg!eneU-i l a g e 5) Wie die Budapester Korrespondenz er-> fähr'? bea5sichtigt der Kriegsminister? in bei-, den Staaten der Monarchie je ein Gefan genenlager

'' «^schließlich für industrielle Kriegsgefangene einzurichten. In Ungarn wird, dieses gewerbliche Kriegsgefangenen lager in der Nähe von Budapest errichtet wer-, den. Den Gewerbetreibenden^ sowie den Un ternehmern wird die Möglichkelt geboten sein, innerhalb dieser Lager Werkstätten zu errich ten, um so die gewerblichen Arbeitskräfte der Kriegsgefangenen auszunützen. (Ermordung des Direktors der Persische n B a n k.)- Die persische Zeitung „Asri Jnkiliä' Meldet, daß der Direktor der Persischen Bank und Chef

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in Rabat sich über die geringe Unterstützung seitens des Ge nerals Drude beschwert habe. General Drude wur de zum Kommandeur der Ehrenlegion ernannt. General Damade verließ Freitag abends Paris. (Telegramme der „Bonner Zeitung'.! Vor Casablanca. Tanger, 29. Dezember. Wie aus Casablanca gemeldet wird, erscheinen jetzt täglich viele marok kanische Reiter auf den umliegenden Hügeln. Am Donnerstag mußten die französischen Wachposten mit Mitrailleusen auf die Reiter feuern, weil diese eine 'Karawane

um die Erlaubnis an, nach Lallamarnia zu gehen, um als Vertreter der russi schen Regierung den Operationen gegen die Beni- Suassen zu folgen. Die Behörden lehnten jedoch das Ansuchen ab. - ° UeberfaT auf einen Wojwoden. Anhänger Sandanskys überfielen einen Freund Haasows, den Wojwoden Poyow «nd verwun- ^ren denselben schwer. Massenverha^tungen in Finulan». Infolge Aufdeckung eines allgemeinen Auf- mndHplanes. finden in ganz Finnland Mcrssen- ^haftungen statt. ^elegramme der „Vozner Zeitung'.) Sammlung

für die Unterzeichner des Wyborger WmifesteS. . Magdeburg, 2?. Dezember. <K.-B.) (Privat- H-sgramm.) Die „Magdeburger Zeitung' meldet: ^ A Moskauer fortschrittlichen Kreisen witrden 1^ 'kmonen Rubel gesammelt, .di« den! Unterzeich- öes> Wyborger Manifestes zur WerfiD-mW ^em sollen^ um sie im Falle' ihrer Ver UZMS » » » » O < Wechsel im italienischen Kriegsministeriun^ Rom, 29. Dezember. (K.-B.) Der König nahm die Demission des Kriezsministers Vigano an und ernannte den Senator Ingenieur Casano zu dessen Nachfolger

worden wegen eines 'Komplotts gegen die holländischen Behörden. Seine früheren Würdenträger wurden ebenfalls in die Verbannung geschickt. Die Reise der amerikanischen Flotte. Pord d'Espagne, 29. Dezember. (K.-B.) Die amerikanische Flotte trat heute die Fahrt nach dem Stillen Ozean <m. Otto Wscchilsr, Lv?SN. TkltgwWM der „SgM Zeitung'. Gemeindevermittlungsämter in Wie». Wie«, 29^ Dezember. (K.-B.) Die Verhand lungen wegen der Aktivierung von Gsmein-dever- Kein Aufenthalt des Kaisers im Süden. Wien

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darauf seine im äußersten und entlegensten Winkel des Reiches gethanen Aeußerungen m den meisten Blättern wiedergegeben fand. Und in der That, seine damals in Mals entwickelten „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Ansichten waren auch werth, so viel als mög lich bekannt gemacht zu werden. Sagte er ja den braven Steuerzahlern und noch braveren Wählern klipp und klar, was das Beste sei, was ein guter Staatsbürger Zum allgemeinen Wohle thun könne: „Beten, nichts als beten, das ist die Hauptsache

in den verschiedensten Zeitungen erwähnt Worden, aber noch nie hat Abt Treu infels diesen seinen Herzenserguß trotz Auf forderung berichtigt. Endlich erwähnte auch der „Tiroler' vor ungefähr acht Tagen diese Aussprüche und siehe da, der Prälat berichtigt. Die letzte Nummer des „Tiroler' enthält näm lich folgende Berichtigung: „Abgeordnetenhaus in Wien, 13. April 1901. An die P. T. Schristleitung der Zeitung „Der Tiroler' in Bozen. In Nummer 46 der von Ihnen geleiteten Zeitung wird im Leitartikel die Behauptung

des Reichs- rathsabgeordneten Schraffl in St. Pankraz.' — Eine derartige Schreibweise in der „Bozner Zeitung' würden die klerikalen Fanatiker sicherlich eine Herabwürdigung der Einrich tungen der katholischen Kirche nennen! ** Das Amortisirungsverfahren wurde vom Krcisgerichte Bozen bezüglich des in Ver lust gerathenen Pfandscheines der Sparkasse in Bozen, Bd. lX, Fol. 64 alt. 37 neu. dto. Bozen 8. November 1878, rekle 14. Oktober 1834, lautend auf Gotthard Ferrari jun. per 500 fl. eingeleitet

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Nr.i4t>. Weraner Zeitung SeUv 7 Wünsche von Kurortepoftbeamtm. ' Wien^ 2l). Nov./Namens der Postbeamten von Karlsbad und Marienbad sprach gestern eine Mordnüng unter Fuhrung der Abgg. Hof rat Professor Bachmann, LöU und Löw bei dem H'äiidelsminister Prof. Fiedler mit der Bitte um Erhöhung der zweiten Remunerationshälfte für! das Jahr 1907 auf 200 A und um Gewährung! ciner'-Mjährlich wiederkehrenden Remuneration' sotoie Versetzung in die nächsthöhere Aktivitäts klasse vor. Die Abordnung wies

auf die Teue- rungM, den'Heiden Weltkurorten hin. Handels- mimffer.Medler versprach der Abordnung die tun- liWe^Mrücksichügttng der vorgebrachten Bitte. ' Eingegangenes Blatt: Wien, 20. Nov. Die „Deutsche Zeitung' wird im Laufe dieses Monats tzu erscheinen auf- höKn'Md sich mit der „Reichspost' assozieren. Defizit im Haushalt des Deutschen Reiches. Berlin, 20. Nov. Der Reichshaushalretat pro 1908 schließt in den Einnahmen und Aus gaben mit 2.750,058.401 Mark, um 153,666.772 Mark mehr als im Vorjahre

Banknoten SS.8V, Rubel 2526V, Schweizer Plätze V5.47 5, Anglobant 239.VV, Unionbank 527.50, Nordwestbahn (L) 424.25, Staatsbahn K55. —. Nord» bahn 5170, iiiager Eisen 2296. — Hirtmberger 91V.—, Waffen 45V.KV Eine interessante Zeitung ist die „Allge meine Theater - Rundscha u', welche erst kürzlich - 40 Seiten stark — im Verlag«: von Paul Knepler (WalliShauser'sche Hosbuchhand lung, Wien I, Hoher Markt l, erschienen ist und zu welcher nicht weniger als l.02 der her vorragendsten Schauspieler

, Schriftsteller und Komponisten Originalbeiträge widmeten. Die gewöhnliche Ausgabe tostet 50 /», die Luxusaus- /«.' und ist diese originelle Zeitung beiiil beziehen. Im übrigen verweisen wir auf unser heuliges diesbezügliches Inserat. machermeister. 3. Peter, des Peter Pedroß. Wagnermeister. > 4. Franziska, des Franz Allmer, Papierhändler. K. Anna,' des Josef Gasser, Kantinwirt. 8. Albert, d. Joh. Schnen,! Emtt?desJ°Z°Jnsam, HaLlsmmm'' An? des Joftf. Sehenswürdigkeiten von Meran und Umgebung Wer''ElZbeih^ jSt

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ist bereit. Noch ein elektrischer Peitschenhieb, der jedes andere Ungeheuer töten mürde, und sie fängt an zu rasen. Sie wird Papier fressen. Hunderte, Tausends von Metern, eine ganz lange Eisenbahnstrecke Papier, und wird viereckige Haufen von zusam mengefalteten Blättern ausspeien, die die Men schen Zeitung nennen. Der Mann geht an die Wand und packt einen schwarzen Hebel. Langsam und bedacht dreht er ihn um einen Winkel. Musik hebt an. Tiefer Orgelton grollt. Dann rast Brüllen aufwärts

Gemeinde wurde das Ko mitee für das kommende Blumenfest gebildet. Dasselbe besteht aus den Herren Centurione Morini Antonio und Frau Gemahlin, Dr. Fava Nemo und Gattin, Mondini Franco und Moser Domenico. Mr. Allen, Sportberichterstatter des „Daily Expreß' in U. S. A., bestieg sein schnittiges Ka briolett, ließ den Motor anspringen und steuerte dem großen Stadion» etwa zwanzig Kilometer vom Erscheinungsort seiner Zeitung entfernt, zu. Mr. Allen war in Hochform, im Vollgefühl des Bewußtseins

er dann, „ich gebe eben den Bericht meiner Zeitung tclephonisch V durch. Das Sportextrablatt muß in einer halben ' Stunde in den Straßen sein.' Als er zurück kam, strahlte er wie Apoll. „Der Bericht wird bereits gesetzt!' rief er frohlockend. „In wenigen Minuten liest man das Extra blatt.' Cr zog seinen Retter ganz nahe an sich heran. »Mensch', flüsterte er, „Sie taten mir einen Vi.großen Dienst. Aber einen noch größeren könn- »>. > N Sie mir erweisen, wenn . . Er zog eine VFünf-Dollarnote aus der Tasche

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zu haben. Es ist auch gut so; diese Fünfzig- oder Hunderttausend, die man da gewinnen kann, sind ja nicht der Rede werth. Die letzte Ziehung, die wird eS bringen. So ist endlich der grdße Tag gekommen. Abends wird die Zeitung die ersten Resultate bringen. Vielleicht liegt auch schon ein Telegramm da. Er kann kaum die Zeit erwarten, ist zerstreut beim Unterricht und die Classe benutzt die günstige Gelegenheit, sich zu amüsiren. Darüber wird er nun wieder ungehalten, fährt die Burschen zornig au und ärgert

sich nachträglich über diesen Ausbruch seiner Lei denschaft. Mißmuthig kommt er nach Hause: „Ist die Zeitung noch nicht da?' > „Sie ist bis jetzt nicht da,' antwortet Minna, die von der Wiege des Kleinen aufsteht und ihn freundlich begrüßt. „Sie kommt ja auch erst in einer Stunde.' Dann sieht sie die Falten aus seiner Stirn. „Du hast Dich geärgert?' fragt sie theilnahmsvoll. „Ach, die verwünschten Bengels!' antwortet er kurz ab weisend, indem er sich an seinen Schreibtisch setzt. „Ich finde übrigens

. Und noch keine Zeitung; wo bleibt sie denn nur? Er wirst einen Blick aus feine Frau, die mit liebevollen Worten auf das kleine Wurm einspricht, das sich mit fieber rothen Wangen und flackernden Augeu unruhig hin» und her wälzt. Sie rückt ihm die Kissen zurecht, schaukelt es leise und ist beständig in fast unmerklicher Thätigkeit begriffen. „Armes Weib,' sagt er, indem er auf sie zutritt und zärtlich seine Hand auf ihre Schulter legt ; „wie Du Dich mit dem Kinde abquälen mußt.' „Ich mich quälen?' antwortet

; denn mit der Praxis ist es doch nicht so schlimm. Zn Hause sind endlich die Zeitungen eingetroffen. Kaum, daß sich Fritz Zeit läßt, Rock und Hut abzuthun und flüchtig Bericht von seinem Gang abzustatten, als er auch schon die Zeitung ergriffen hat. Da auf der dritten Seite Pflegen die Ziehungsresultate zu stehen; er kennt den Ort nur zu gut; auch die, Losnummer weiß er auswendig. 58 K72; aber «in Blick genügt, um ihm klar zu machen, daß zwar das große LoS gezogen ist, aber, auf Nummer 95837.

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habe man ihm die Zumuthung gestellt, daß er gegen die Fort setzung jener Arbeiten einschreiten möge. Auch in einem von zahlreichen Meraner Kurgästen vertretenen „Ein gesendet' in Nr. 55 der „Meraner Zeitung' vom 8. d. M. wurde Beschwerde geführt, über die Gewinn sucht, welche sich am Sandhof in den widerlichsten Formen nunmehr breit mache, nachdem schon früher — in Nr. 51 der „Meraner Zeitung' — nach dem „Tiroler Tagblatt — gegen die Tiroler Adelsmatrikel als Eigen- thümerin des Sandhofes die Beschuldigung erhoben

worden war, daß es spekulative Motive seien, welche die Umgestaltung und .Herstellungsarbeiten ver anlaßt haben. Dagegen bezeichnet wieder eine andere Notiz — in Nr. 52 der „Meraner Zeitung' — diese Anklage als erfunden und führt unter Anderem aus, daß die Bauherstellungen am Sandhofe nach dem Votum des „Regierungsrathes Deininger, Bürgermeister Weinberger und Anderer' durchgeführt werden. Gegenüber diesen Stimmen, welche insgesammt die Anklage erheben, daß die anläßlich des Passeirer-Straßen- baues

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auf drei Jahre schweren und verschärften Kerkers. Werauer Zeitung. bruch des Marteller See's selbst in Augenschein zu nehmen, welcher Umstand auch überhaupt wohl einzig den Anlaß zum heutigen Besuch des Herrn Statthal ters gegeben haben dmfte. Die Meldung einiger Blätter des Auslandes, daß bei einem ev. Ausbruch des Marteller See's auch für Meran eine Ueber- fchwemmungsgefahr zu befürchten sei, ist glücklicher weise nicht so ernst zu nehmen. Die niederstürzenden Wassermassen dürften voraussichtlich

des bezeichneten Straßenbaues folgende amtliche Berichtigung: „An die geehrte Redaction der „Meraner Zeitung' in Meran! In Nr. 130 der „Meraner Zeitung' findet sich bei Be sprechung des Fortganges der Verhandlungen, betreffend die Grundeinlösung sür die Zenobergerstraße die Be merkung, daß die Geschwisterte v. Braitenberg als Be- I''. ikozen, 15. Juni. fOrig.-Eorr) (Schwurgericht: Brandlegung.— Ein betrügerischer Freier.) Bei den heute hier durchgeführten beiden Hauptverhandlungen führte Hofrath Dr. Josef Graf

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und Trödel von bekannten und unbe kannten Zeitungen gekauft wird. Alles mögliche wird man finden, aber — eine katholische Zeitung sieht man selten oder nie. Warum denn das? Ganz einfach. Jeder Jude, Liberale/ Protestant u. s. ». verlangt auf Reisen seine Leib-Zeitung oder ein gesinnungsverwandtes Blatt, und der biedere Wirth oder Gastgeber bestellt das Journal, wenn er anders in der Lage ist.! Der Katholik und Conservative frägt nicht lange um ein ihm befreundetes Blatt, er liest was er eben vorfindet

. Da ich öfters mit diesem Wirthe verkehrte, machte ich ihn auf seine Zeitungen aufmerksam und erklärte ihm, daß weder ich noch meine Amts- collegen in Innsbruck und T. sein Gasthaus besuchen werden, so lange er nicht auch kathol. Zeitungen halte. Der biedere Mann war anfangs verblüfft, erklärte aber sodann ganz bestimmt, daß er für's heurige Jahr keine einzige liberale Zeitung halten wolle, sondern ausschließlich Konservative; und dabei blieb es auch. Wie ich im Spätsommer vergangenes Jahr sein Gasthaus

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etwas verblaßten feiner- zeitigen Jnnsbrucker Tonart gegen die Ladung des Statthalters ;,u dem Bozner Promenadefest aus- spricht. Es gibt zwei Möglichkeiten der Herkunft dieser Aeußerung. Es drängt sich einem nämlich förmlich die Vermutung auf, daß diese geschmackvolle Wiedergabe der Verstimmung eines Radikalen von außerhalb Bozen in die «Meraner Zeitung' anzielt wurde, da man nämlich in den Bozener Blättern selbst keine ähnliche Kundgebung liest, und nur aus dem „Tiroler Tagblatt' vom 1. Oktober zu entnehmen

in einem Urteile — auch dazu hergibt. Die «Meraner Zeitung' hätte als Zeuge des stürmischen Beifalls, den die Reden d:s Statthalters in so gelehrten Kreisen, wie der hiesige Aerzte- und Naturforschertag auswies, gefunden, gelinde gesagt, roch mindestens das Bedenken tragen sollen, ob es ich schickt, den erst dieser Tage so rückhaltlos ge eierten Mann — und dabei not*bene unseren Gast — derart zu be—handeln. Ist der Statthalter den ietreffenden Bozener Herren nicht genehm, so sollen sie sich an ihre eigenen

Blätter wenden, und nicht meuchlings, sozusagen, die Unüberlegt heit eines hiesigen Blattes dazu benutzen, um )en von ihnen bekämpften Mann an dem Tage, wo er zu einem Bozener Feste erscheint, mittelst einer Meraner Zeitung zu verunglimpfen. Wir glauben in dieser Angelegenheit uns des Weilern nicht auslasten zu sollen, denn sie dürste in allen gebildet denkenden Kreisen die gleiche Beurteilung einer völligen Ablehnung gefunden haken. Die Mädchenpatronage eröffnet ihre dies jährigen Versammlungen

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: «ornplatz. Al^rgMg Mit 1. September beginnt ein neues Abonnement auf die ,L«>5KI»S» itlRIUA (8üätii-olo>' Isgblstt.) I'iiAlieli Oiixinal/teleKranuue. Ad»n»ementi?reise: Für Bozen Für auswärts: Monatlich fl. l.IO Monatlich I. 1.4(> Vierteljährlichst. 3.12 Vierteljährlich fl. 3.32 Halbjährlich fl. k.— Halbjährlich fl. 7.35 Ga.ijjährlich fl. 12.— Ganzjährlich fl. 1S.2V Bestellungen werden ehestens erbeten an die Verwaltung der»Voiner Zeitung'. ^rivat-Telegramme. DltSZarenpaar i« Mir«. Wien, 28. August

ist gesperrt. In der Nähe des WachhauseS von Galata explodierte eine Bombe; mehrere Personen wurden getödtet, zahlreiche Personen ver wundet. Mehrere ausländische Wachtschiffe sind abgegangen. Konstantinopel scheint in vollem Aufruhr zu sein. Nach einem Telegramme der „Vossischei, Zeitung' aus Konstantinopel herscht in Galata Revolution. Die Armenier bewarsen die ottoma nische Bank mit Bomben. Viele hundert Menschen wurden ge tödtet. Am Stambuler Brückenkopfe herrscht eine Metzelei. Der bewaffnete

, ja die ganze gebildete Welt durch daS Scheiden dieses um die Erschließung und Erkenntnis dcr Alpenwelt so hochverdienten Mannes erlitten hat, im Geiste ent standen ist, wenn er auch sein Andenken würdig zu feiern, viel zu unbedeutend sein dürfte. Aber eS spricht doch meine von Unzähligen getheilte Verehrung und Wertschätzung — ich darf von mir wohl auch sagen — Liebe auS den schwachen Bersen, daß ich solche in der „Bozner Zeitung', mit deren Redak teuren Sie ja gewiß in Verbindung stehen, zum Gedächtnis

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. ! fl. ^.60..—UnfrankirteBiiefewerden ! nicht angenommen and Manuskripte ! nicht zurückgesendet. VosiM Teilung ^Miroler ^ggblsW.) ^iiischaltungsgebühn: ^cdullck, O.i»ne -rg and Al. t/?ppclik ' lDien In den kaupkstädlen Oeutichlands^ HaasenAein >5e Voller. !? Masse and G. L. ?uube !), n -. » d HI ?!S^- -KsüSSjKzN?? tDit Z2 illujknokeo ?lnkerljalkungs-Vsi>age„ und 2^ lsndwioihschsfllichm Anlag«» „Oekonom'. t4S Telephon Nr. SS. Kreiiag, den 26. Juni 1896. Redaktion -IKornplatz. 54. ItHrgKNH Bezugseinladung. Die „Bozncr Zeitung', welche gegenwärtig

humoristischen Blätter' eignen die „Bozner Zeitung' zu einem echten Familienblatte. Adinnementipreife: Für Bozen Für auswärts: Monatlich fl. 1.N1 Monatlich fl. t.40 Vierteljährlichst. 3.12 Vierteljährlichst. 3.92 Halbjährlich fl. L.— Halbjährlich fl. 7.35 Ga.izjährlich fl, 12.— Ganzjährlich fl. Id.2V Bestellungen werden ehestens erbeten an die Verwaltung »er »Voiner Zeitung'. Privat-Telegramme. Der Sommeranfenthalt ««seres Kaisers. Mie», 26. Juni. (Eigenbericht.) Der Kaiser rüst am 8. Juli zu zweimonatlichen

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