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Der Südtiroler
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Seite 5 von 10
Datum: 15.12.1926
Umfang: 10
7 Pressestimmen über Südtirol. „Fränkische Presse/' Kronach, 11. November: „Auflösung der politischen Parteien und Turnvereine in Südtirol". „Bayrische Umschau," München, 20. November: „On. Duce Mussolini". „Bayrischer Curier," München, 16. November: „Die Faschisti- sierung im Südtiroler Wirischafsleben". „Nheinisch-Weftfälische Zeitung," Essen, 17. November: „Die Fasch istisierung Südtirols". „Fankfurtcr. Zeitung," Frankfurt, 17. November: „Mussolini und Südtirol". 1 „Tägliche Rundschau

," Berlin, 18. November: „Deutsche Be drängnis ui Südtirol". „Badische Presse," Karlsruhe, 18. November: „Deutsches Volks tum in Not". „Hamburger Neueste Nachrichten," Hamburg, 19. Novembers: „Auflösung der Turnvereine in Südtirol". sL„Der Ausländsdeutsche," Stuttgart, Nr 21: „Die Südtirolerfrage vor dem Generalrate der Bölkerbundligen-Union in Salzburg". „Weser Zeitung," Bremen, 16. November: „Der Faschrstenterror in Südrirot". „Muttersprache," Frankfurt, November 26.: „Südtirol". „Karlsruher Tagblatt

," 19. November: „Deutsches Volkstum in Not". „Münchner N. Nachrichten," 18. November: „Auflösung der Südtrroler Turnvereine". „Münchner N. Nachrichten," 19. November: „Der Prozeß gegen die 23 Bozner". „Der Lag," Berlin, 12. November: „Faschistenausschreitungen in Südtirol". „Der Tag." Berlin, 13. November: „Ein Entgegenkommen Mus solinis. Entschädigung reichsdeutscher Grundbesitzer in Südttrol". „Der Tag." 13. November: „Die Frauen von Koltern". „Münchner Zeitung," München, 23. November: „Einfuhrverbot

deutscher Blätter nach Südtirol". „Münchner N. Nachrichten," 24. November: „Italienische Sied lung in Südtirol". „Limburger Kurier," 1. September: „Kulturkampf in Südtirol". „Deutsche Presse," Prag, 2. Sept.: „Kulturkampf in Südtirol". „Freiburger Nachrichten," 28. Oktober: „Povero paeie" — „Armes Land Tirol!" „Darmstädter Tagbl." 19. Nov.: „Der nächste Krieg". „ „ 17. Noo.: „Die Tendenz des Faschismus". „Breslauer Zeitung," Breslau, 13. Noo.: „Italien und wir". „Kallische Nachrichten," Kalle, 15. Noo

.: „Italien und wir". „Mainzer Anzeiger," Mainz, 15. Nov.: „—in der Geschichte des Abendlandes bisher unbekannt". („Italien und wir"). „Neue Mannheimer Zeitung," Mannheim, 16. Nov.: Italien und wir". „Großdeutsche Beiträge," Berlin, 23. Oktober: „Verwaltungen in Südtirol". „Apenrader Blatt," Flensburg, 20. Noo.: „Südtirol durch die Unterdrückung aller Zeitungen von der Welt abgeschnitten". „Münchner Neueste Nachrichten," 20. November: „Südtirol ohne Feuerwehr". „München-Augsburger Abendzeitung," 22. Nov

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 4 von 8
Datum: 15.10.1926
Umfang: 8
„Kölnische Zeitung," 27. August: „Die Verwel- schung Südtirols, scharfe Durchführung der Namens änderungen." „Generalanzeiger füjr Elberfeld-Barmen," 27. Aug.: „Die Verwelschungstaktik in SDtirol, Italienische Na men auf Befehl des Präfekten." „Fränkischer Kurier," Nürnberg, 27. August: „Die Vergewaltigung deutscher Namen in Südtirol." „Berliner Börsenzeitung," 27. August: „Die Um taufe der Deutschen in Südtirol, ein Dokument ita lienischer Kulturschande." „Königsberger-Hartungsche Zeitung

," 27. August: „Zwangsumtaufe in Südtirol, Jtalianisierung deutscher Familiennamen." „Deutsche Tageszeitung," Berlin, 27. August: „Bar baren." „Frankfurter Zeitung," 27. August: „Die Jta lianisierung in Südtirol." „Münchner Zeitung," München, 24. August: „Der faschistische Expansionsdrang, Südtirol und die Be drohung der Schweiz." „Elbinger "Zeitung," 23. August: „Beschlagnahme der Südtiroler Kindergärten." „Der Berliner Westen," 24. August: „Die Unter- drückung des Deutschtmns in Südtirol." „Deutsche

Allgemeine Zeitung," Berlin, 24. Aug.: „Deutsche Kindergärten in SDtirol beschlagnahmt." „Kölnische Zeitung," 24. August: „Barnes über Südtirol." „Deutsche Zeitung," Berlin, 25. August: „Die schlimmsten Erwartungen übertroffen." (Amerikanisches Urteil über Südtirol.) „Tägliche Rundschau," Berlin, 25. Aug.: „Deutsch- Südtirol, ein persönlicher Eindruck." „Vorwärts," Berlin, 25. August: „Die Süd- ckiroler Frage auf der Konferenz des internationalen Versöhnungsbundes in Oberammergau." „Berliner

Neueste Nachrichten," 24. August: „Die deutsche Not in Südtirol." Das Zeugnis eines Ameri kaners. „Rigasche Rundschau," 24. August: „Prof. Barnes Der Südtirol." „Rheinisch-Westfälische Zeitung." Essen, 23. Aug.: „Die moralische Eroberung SDtirols." „Berliner Lokalanzeiger," 21. August: „Die Süd- tiroler Frage vor dem Versöhnungsbund." „Neue Preußische Kreuzzeitung," Berlin, 22. August: „Der Südtiroler Besitz des Vereines füsr das Deutsch tum im Auslande beschlagnahmt." „Augsburger Postzeitung

," 21. August: „Die ita lienischen Siedlungsdörfer in Deutsch-Südtirol." „Badischer Beobachter," Karlsruhe, 20. August: „Die italienischen Siedlungsdörfer in Deutsch-SDtirol." „Fränkischer Kurier," Nürnberg, 24. August: „Be schlagnahme der Kindergärten des Vereines für das Deutschtum im Auslande in SDtirol." „Augsburger Postzeitung," 26. August: „Professor Barnes Der die SDtiroler Frage." „THDinger Allgemeine Zeitung," Erfurt, 23. Aug.: „Deutschösterreich und SDtirol." „Bremer Nachrichten," Bremen, 27. Aug

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 3 von 8
Datum: 15.10.1926
Umfang: 8
in der Tagespresse über Südtirol erscheinenden Aufsätze und Berichte dar. Immerhin läßt auch diese auszugsweise Wiedergabe klar und deutlich das Inte resse erkennen, welches heute bereits die gesamte Kul- turwelt an der Südtirolerfrage nimmt. Weiters glauben wir damit unseren Freunden die Möglichkeit geboten zu haben, sich einzelne Aufsätze von besonderem Inte resse auch nachträglich, noch zu beschaffen. Deutschland. „Allgemeine Zeitung," München, 10. September: „Die Verwelschung Südtirols schreitet fort

. Auch an den Mittelschulen italienisch statt deutsch." „Neue preußische KreuMitung," Berlin, 15. Sep tember : „Schaffung einer besonderen Provinz Bozjen?" „Frankfurter Zeitung," Frankfurt, 19. Septem ber: „Sonne in Süjdtirol." „Stuttgarter Neues Dagblatt," 16. September: „Stimmen aus und Wer Südtirol." „Münchner Zeitung," München, 13. September: „Die Verwelschung Südtirols, Italienischer Religions unterricht auch in den unteren Klassen." „Bayerischer Kurier," München, 13. September: „Südtiroler 'Freiheit

." „Vogtländischer Anzeiger," Plauen, 15. Septem-, ber: „Der Südtiroler Besitz des Vereines fßr das Deutschtum im Auslande." „München-Augsburger Abendzeitung," 15. Sep tember: „Ein. kleines Haus in Südtirol" (Gedicht). „Schlesische Zeitung," Breslau, 15. September: „Südtiroler Kaleidoskop." „Königsberg-Hartungsche Zeitung," 15. Septem ber: „Die Knebelung Südtirols, eine eigene Präfektur Bozen." „Berliner Lokal-Anzeiger," 16. September: „Die Knebelung Südtirols." „Neue Berliner 12 Uhr-Zeitung," 14. Septem ber

: „5000 Südtiroler verlieren ihre Namen." „Berliner Tagblatt," 14. September: „Eine be^ sondere Provinz Bozjen." „München-Augsburger Abendzeitung," 42. Sep tember : „Südtirol," (Gedicht). „Kölnische Zeitung," 13. September: „Aufhebung deutscher nUterrichtsklassen in Südtirol." „Pfälzer Zeitung," Speyer, 11. September: „Rest lose Jtalianisierung." „Deutsche Zeitung," Berlin, 15. September: „Das Deutschtum Südtirols" (Buchbesprechung). „Das deutsche Tagblatt," Berlin, 15. September: „Die Presseknebelung

in Südtirol." „Kölnische Volks-Zeitung," 11. September: „Auf hebung deutscher Unterrichtsklassen in Südtirol." „Teltower Kreisblatt," '12. September: „Aushebung deutscher Unterrichtsklassen in Süjdtirol." „8 Uhr-Abendblatt," Berlin, 7. September: „12C0 Familien verlieren ihre Namen. Wie Mussolini Ita liener macht." „Tägliche Rundschau," Berlin, 11. September: „Ein Schlag süir das Tiroler Deutschtum, Verdrängung der deutschen Unterrichtssprache." „Deutsche Post," Magdeburg, 1. September: „Erb feind Italien

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 23 von 40
Datum: 04.11.1932
Umfang: 40
Jubiläumsausgabe der Volks-Zeitung Seite 15 JCad Quattet (jazeüen cUixfen nicht genietet weiden! f p as moderne Zeitungswesen hat, so stellt Hermann Diez in seinem Buch „Das Zei- pgswesen“ fest, vier Wurzeln: Das Lied ( i er mittelalterlichen fahrenden Sänger, das mittelalterliche Flugblatt, den Brief und die .genannten Meßrelationen, pie mittelalterlichen Spielleute und Sän- „ er trugen die großen und kleinen Neuig keiten im Liede in die Welt hinaus, und als im Jahre 1450 die Buchdruckerkunst

über alle vdrtschaftlichen und politischen Vorgänge ur:d sonstige interessante Zeitereignisse un terrichteten. also schon eine Art geschriebe ner. allerdings nur für einen kleinen Kreis bestimmter Zeitungen darstellte. Als findige Köpfe dann dazu übergingen, die auf solche Aeise gesammelten Neuigkeiten zu sam meln, um sie in anläßlich der großen Märkte, der Messen, erscheinenden Heften, den so genannten Meßrelationen, an die Interessen ten abzugeben, war die Stunde nicht mehr ferne, in der die erste wirkliche Zeitung

das Licht der Welt erblicken sollte. Die erste Meßrelation wurde im Jahre 1583 in Köln ins Leben gerufen, die erste ge druckte „moderne“ Zeitung erschien in Straßburg und führte den etwas langatmigen Titel: Relation: Aller Fürnemmen und gedenck- wiirdigen Historien, so sich hin und wider in Hoch und Nieder Teutschland, auch in Franckreich, Italien» Schott und Engelland, Hispanien, Hungern, Polen, Siebenbürgen, Wallachey, Moldaw, Türkey ec. Inn diesem 1609. Jahr verdankten und zutragen möchte

. Alles auf das trewlichste wie ich solche be kommen und zu wegen bringen mag, in Truck verfertigen will. Diese erste Zeitung war ein Wochenblatt und das Unternehmen fand bald Nachahmer, io daß man ein Vierteljahrhundert später in Deutschland mehr als zwei Dutzend solcher Blätter antraf. 1660 bereits die erste Tages zeitung, die in Leipzig herausgegebene „Neu- einlaufende Nachricht von Kriegs- und Welthändeln“ erschien. Die Zeitungen des 17. und 18. Jahrhun derts wiesen insoferne einen einheitlichen Grundzug

auf, als der Leser daraus nichts oder fast gar nichts über Lokalereignisse er fuhr. Seine Zeitung unterrichtete ihn zwar sehr breitspurig über die „Kriegs- und Welt handel“ in Spanien, Italien, der Türkei und Rußland, über die Vorkommnisse in seiner Heimatstadt, in seinem Heimatlande wußte dagegen sein Leibblatt herzlich wenig zu be richten. Das kam nicht von ungefähr. Er stens waren selbst die Städte, in denen Zei tungen erschienen, verhältnißmäßig klein, man wohnte auf engem Raume beieinander, einer kannte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 18.12.1903
Umfang: 16
, Rechte und Existenz rauben wollen und zweitens müssen sie auch wieder die Mittel kennen lernen und studieren, mit denen sie sich der Angriffe ihrer Gegner und Ausbeuter erwehren können. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" hat nun seit ihrem zweijährigen Bestände sich immer bemüht, die Bauern über die Machenschaften ihrer Gegner auf zuklären, sowie auch die Kenntnis der Mittel zu ver breiten, welche der Bauernschaft den Kampf um ihre Rechte ermöglichen und ihre Existenz erleichtern. Viele Anerkennungen

aus Bauernkreisen Nord- und Südtirols bestätigen uns, daß unser bescheidenes Streben anerkannt wird. Wir danken für die an erkennenden Worte und versprechen, weiter im gleichen Sinne tätig zu sein. Wir können aber der guten Sache nur dann mit Erfolg vorwärts helfen, wenn die Bauernschaft wie bisher für die Verbreitung un serer Ideen sich bemüht. Die Bauernschaft muß stets und überall unsere Zeitung bei Nachbarn und Freunden, auf Märkten und an sonntäglichen Zu sammenkünften empfehlen. Wissen unsere Bauern

sahnen und ihre Führer sammelten, so müssen sie jetzt sich um die „Tiroler Bauern-Zeitung" scharen. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" wird den Bauern in leidenschaftsloser, aber eindringlicher, ehrlicher Sprache zeigen, wo der Feind steht, der sie von Haus und Hof treiben will und seit Jahren um den Fleiß ihrer Arbeit bringt. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" wird aber auch der Bauernschaft den Weg zeigen, wie sie sich der Angriffe erwehren soll und im Laufe der Zeit, wenn einer zum andern steht, erwehren

, damit der Bauer wisse, was um ihn her vorgeht, will die „Tiroler Bauern-Zeitung" den Landwirten ermöglichen und erleichtern. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" kennt keine andere Aufgabe, als den Bauern zu nützen und zu helfen. Den schönsten Lohn wird sie darin suchen, daß ihr diese Aufgabe möglichst gelinge. Dazu genügt es aber nicht, daß nur einzelne Bauern die „Tiroler Bauern-Zeitung" halten, sondern fest zusammenstehen heißt es und die „Tiroler Bauern-Zeitung" im nächsten Jahre in alle jene Bauernstuben

und Gehöfte zu bringen, wo man sie noch nicht kennt. Ein Bauer muß es dem andern sagen, daß die „Tiroler Bauern- Zeitung" die passendste Zeitung für die Bauern ist, da sie sich um nichts

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 10.12.1892
Umfang: 20
® ,c ,,Tiroler Laud-Zectuttg" erscheint wöchentlich einmal, SamStagS. Preis: In Anltiindigungen jeder Art fmde^ Pi der „Tiroler Land-Zeitung" weiteste Berbreitnng der Druckerei abgeholt: vierteljährig 80 kr., halbjährig 1 fl. 00 kr., ganzjährig 3 fl. 20 kr.; und werden billigst berechnet. -4 Aste Zuje^mgen sind frankirt an die Administration der für Imst frei m's HanS gestellt: vierteljährig 90 kr., halbjährig l fl. 80 kr., ganzjährig 3 fl. 00 kr.; „Tiroler f'and Zeitung" zu senden

. -- Aychnslen ohne Unterschrift werden nicht angenommen durch die Post bezogen: vierteljährig l fl., halbjährig L ft., ganzjährig 4 fl. — Oer Handschriften nicht znrückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. — Korrespondenzen Prannmerations-Ketrag must im Vorhinein entrichtet werden. werden dankend angenommen und eventuell auch houorirt. M 50 . Imst, Samstag beit 10. Dezember 1892 5 . Jahrgang. Abonnements-Einladung. Zu Neujahr beginnt ein neues Abonnement auf unsere „Kiroker Land-Zeitung

", zu dem wir hierdurch höflichst einladen. Die „Tiroler Land-Zeitung" erscheint wöchentlich einmal in einem Umfange von 12—14 Seiten und ist infolge ihres reichhaltigen Inhalts in der Lage, mit möglichster Beschleunigung über alle leseuswerthen Ereignisse und Vorfälle zu berichten. Die „Kiroker Land-Zeitung" läßt stch durch Keinerlei Kartei-Interessen Keeinilussen, sie bringt in ihren Leitartikeln Aufsätze, die für das Interesse und den Ideenkreis unserer Bevölkerung geeignet sind, und die ebenso wie die Besprechung

politischer Ereignisse den nicht zu verkennenden Vorzug besitzen, in allen ihren Ausführungen dem Getriebe der verschiedenen Parteirichtuugen vollständig fern zu bleiben. Es wird somit bezüglich der verschiedenen Lebens- lind Tagesfragen in der „Tiroler Land-Zeitung" ein Klareres und unverfälschteres Bild geboten werden können, als dies bei Blättern einer politischen Tendenz möglich ist. Weiters wird die „Tiroler Land-Zeitung" in den einzelnen Rubriken ihr Hauptaugenmerk auf die Verbreitung von land

- und forstwirthschattkichen und gewcrö- kichen Aufsätzen richten und sich auch bemühen, durch Hriginat-Korrespondenzen in bestmöglichster Vollständigkeit über die Vorgänge innerhalb der Grenzen unseres Landes berichten zu können. Eine zahlreiche Mitarbeiterschaft in allen Landestheilen wird diese Bemühungen thatkräftig zu unterstützen suchen. Neben dem speziell Tirolischen. dem wir auch in unseren Ieuisseton-Krzählungen mit Vorliebe Raum gönnen, läßt die „Tiroler Land-Zeitung" auch die Vorgänge in anderen Kheiten des Meiches

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 6 von 8
Datum: 01.11.1926
Umfang: 8
." —o— Dies Irae! Besondere Beachtung verdient unter den zahlreichen Pressestimmen über Südtirol ein Kommentar zn dem in Folge 19 unseres Blattes vom I. Oktober veröffentlichten . Rückblick" in Nummer 236 der „Offenbacher Zeitung" (Offenbach, Main), vom Freitag den 8. Oktober aus der Feder des Hauptschriftleilers Curt Müller, den mir im Nachfolgenden miedergeben, zum Beweise, daß in allen Gauen des großen deutschen Bruderreiches die Not der Deutschen Südtirols mitempfunden und miterlebt wird. Das in Innsbruck

Faschistentat in Südtirol." „Reichspost," Wien, A. 21, 14. Oktober: „Die Jtalianisierung der Familiennamen in Südtirol." Deutschland. — „Frankfurter Zeitung," Frankfurt, 28. September: „Militärische Maßnahmen in Südtirol." „Frankfurter Zeitung," Frankfurt, 5. Oktober: „Die Südtiroler frage vor den Völkerbundsligen." „Elsäsfische Kultur," Kalmar. 18. September: „Jtalianisierung des Religionsunterrichtes in Südtirol." „Der Elsässer," Straßburg, 15. September: „Der Religions unterricht in Südtirol

". „Frankfurter Zeitung," 30. September: „Das unfreie Südtirol, Eindrücke einer Reise." . „Der Tag," Berlin, 23. September: „Von der Südtiroler Fremd herrschaft." „Fränkischer Courier," Nürnberg, 22. September: „Südtirolseier in Wien." „Münchner Zeitung," München, 21. September: „Die Verwel- schung Südtirols." „Keine deutschen Mittelschulen mehr." „Deutsches Tagblatt," Berlin, 21. September: „Der Südtiroler- Besitz des V. D. 21." „Leipziger Neueste Nachrichten," 22. September: „Die Ver- welschung Südtirols

." „Essener allgemeine Zeitung," Essen, 25. September: „Die Vernichtung des deutschen Schulwesens in Südtirol." „Kamburger Nachrichten," 25. September: „Die Verwelfchung von Südtirol. Deutsche 21llgemeine Zeitung," Berlin, 26. September: Bozner Geschichten." „Danziger Landeszeitung,'' Danzig, 14. September: „Die Verwelfchung Südlirols." „Vogtländischer 21nzeiger," Plauen, 8. Oktober: „Neue Ilnter- drllckungsmaßnahmen in Südtirol." Pfälzischer Courier," Neustadt, 4 Oktober: „Ausnahmezustand in Deutsch

Anzeiger," 6. August: „Deutsch-italienische Zwie- gespräche von Dr. Richard Bahr". „Saarbrückener Zeitung," 17. August: „Deutsch-italienische Zwie- gespräche." „Breslauer Zeitung." 10. August: Deutsch-italienische Zwie gespräche." „Münchner Zeitung," 9. August: „Deutsch, italienische Zwie gespräche." „Mainzer Anzeiger." 10. August: „Deutsch, italienische Zwie- gespräche." „Remscheider Generalanzeiger." Remscheid, 9. Oktober: „Der Werbeabend der Südtiroler." „Offenbacher Zeitung," Offenbach (Main

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 15 von 40
Datum: 04.11.1932
Umfang: 40
( jie Finanzquellen spärlich. Als klassen- Mpkerisches Organ kann sie sich in j^er Schreibweise nicht von geschäft lichen Rücksichten leiten lassen, sie hat so manchen Unternehmern und Ge schäftsleuten, die ihre Kunden sein könn- ten scharfe Kritik zu üben. Durch ihre grundsätzliche Einstellung und die Art Huer Publizistik kann die Volks-Zeitung nur für die Arbeiterklasse einstehen. Zwei Herren, dem Proletariat und der Bour geoisie, kann die Arbeiterpresse nun ein mal nicht dienen

. Wenn sie sich aber n ur für die Arbeiter und kleinen Leute einsetzt, dann müssen diese gesellschaft lichen Schichten auch für das materielle Hortkommen der Zeitung sorgen. Die Volks-Zeitung kann auf das Ge schäft mit ausgesprochenen Klassengeg nern verzichten, wenn alle jene, die klas senmäßig zum Proletariat gehören, sich ihrer moralischen Verpflichtungen gegen über ihrer Interessenvertreterin bewußt werden. So lange freilich tausende Arbei ter und Angestellte, hunderte kleine Ge- Mitarbeit ist eine unentbehrliche Er gänzung

des journalistischen Betriebes einer Zeitung. Ohne entsprechende Mit arbeit von Außenstehenden kann die Presse niemals interessant, niemals ak tuell gestaltet werden. Ganz besonders auf dem Gebiete der Berichterstattung werden der Publizistik unschätzbare Dienste geleistet. Handelt es sich doch in der Regel um Beobachtungen und Ein drücke von Vorgängen, die sich außer halb des geistigen Blickfeldes und beruf lichen Wirkungskreises der Redakteure abspielen und sich darum ihrer unmittel baren Wahrnehmung entziehen

. Auch die Volks-Zeitung erfreut sich seit ihrer Gründung eines wechselnden Stabes wertvoller Mitarbeiter, die sich in selbstlosester Weise in ihren Nachrichten dienst stellen oder durch Beistellung thematischer Aufsätze viel zur Hebung des publizistischen und geistigen Niveaus des Parteiblattes beitragen. Vor allem jener alten Genossen sei mit Gefühlen der Dankbarkeit gedacht, die zu einer Zeit, da es noch keine angestellten Re dakteure, Administratoren und Expedito ren gibt, sich neben ihrer beruflichen

Pa ssesfron, die ihnen kärglich zugemessenen Freistunden opfernd und nichts als „Got teslohn“ heischend, der Zeitung dienen. Von seither verstorbenen verdienst vollen Mitarbeitern sind vor allem zu nennen: Ignaz Saska, Johann Coufal, Michael Zeiger, Johann Scheich, Hei- Qiann Flöckinger, Josef Jenisch, Karl Dottovy, Josef Prachensky, Rudolf Härtl Innsbruck), Josef Bernhofer (Wattens), Anton Cimadom (Wörgl), Paul Singer (Landeck-Zams), Johann Snoy (Meran), Hermann Leibfried (Dornbirn). Wir wol len

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 15.12.1906
Umfang: 16
Tiroler Genieinöeblatt, Tiroler Landwirtschaftliche Blätter und Alpenrosen. Die „Tiroler Land - Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum des nächstfolgenden Tages und kostet samt ihren drei Beilagen: Durch die Post be zogen: Vierteljahr. I< 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7.20. Für Imst frei in's Haus gestellt: 20 K per Vierteljahr weniger. Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weiteste Ver breitung und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen find

frankiert an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zn senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zmückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. M 50. Imst, Samstag, d?n 15. Dezember 1906 .Ltf. Jahrgang. Mmmiits-AMW. Mit Neujahr 1907 tritt die „Tiroler Land- Zeitung" in den zwanzigsten Jahrgang ihres Erscheinens. Sie hat sich während dieser langen Periode durch rege und ehrliche publizistische Arbeit in allen jenen Kreisen eine große Zahl

von Freunden erworben, in denen man eine ruhige und sachliche Erörterung aller wichtigen Wirtschaftlichen und politischen Tages fragen höher schätzt, als den leidigen politischen Streit. Sie sucht dem letzteren nach Möglichkeit fern zu bleiben und trachtet, unter Hochhaltung der bewährten alttirölischen Grundsätze und unter stützt durch die Mitarbeit sachverständiger Persön lichkeiten, den praktischen Bedürfnissen der Bevölkerung zu dienen. Die „Tiroler Land-Zeitung" wird in Hinkunft ein gleiches tun

. Wie bisher wird sie ihre Auf merksamkeit vornehmlich wirtschaftlichen Fragen, die den Bauernstand und das Kleingewerbe berühren, zuwenden, daneben aber auch über alle Begebenheiten unseres engeren und weiteren Vater landes, wie der übrigen Welt, getreu berichten und durch gute Erzählungen für Unterhaltmrg und Belehrung sorgen. Als Beilagen bietet die „Tiroler Land- Zeitung": alle 14 Tage das „Tiroler Gemeinde blatt", den bekannten Berater in Gemeinde angelegenheiten, der mit seinem Fragekasten schon

unzählige Aufschlüsse erteilt und sowohl Vor stehern, als auch Gemeinde-Angehörigen viel Mühe und Geld erspart hat; ferner alle 14 Tage die „Tiroler landwirtschaftlichen Blätter", das landwirtschaftliche Fachblatt und Organ des Landeskulturrates für Tirol; endlich alle 8 Tage eine illustrierte Unterhaltungsbeilage. Die „Tiroler Land-Zeitung" samt allen Bei lagen kostet: durch diePost bezogen: viertel jährig 1 K 80 h, halbjährig 3 K 60 h uttD ganz jährig 7 K 20 h; für Imst, frei ins Haus gestellt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 15.01.1926
Umfang: 8
. Keine deutsche Universität hat seit dem Ausgang des Krieges unter dessen Folgen so zu leiden gehabt wie Bonn. Und da kommt nun so ein Anonymus und verdreht die Sachen. Bonn, den 29. Dezember 1925." Kennst du das Land . Die „Meraner Zeitung" neuerdings beschlagnahmt. Die italienische Behörde setzt konsequent die Ver folgung der „Meraner Zeitung" fort. Wegen eines ge- üugfügigen Formfehlers wurde die Zeitung am 4. d. M. neuerdings beschlagnahmt und es wurde dem Herausgeber i>ie gänzliche Einstellung

der Zeitung gedroht, falls noch me Verwarnung sich „nötig erweisen sollte". Der Wortlaut des Dekretes, durch das die Beschlag nahme verfügt wurde, war folgende: „MitRücksicht darauf, daß das Blatt in seiner Gesamtheit in einer Weise redi giert ist, die geignet ist, das Nationalgefühl der italienischen Staatsbürger zu beleidigen, und da sich aus dem obge nannten Grund die Möglichkeit einer schweren Störung dn öffentlichen Ordnung ergibt, wird verfügt: Die heu ige Nr. 2 der „Meraner Zeitung

" ist beschlagnahmt. Der Kommissär der öffentlichen Sicherheit in Merano ist mit der Durchführung des Dekretes beauftragt." Bisher erfreute sich die „Meraner Zeitung" großen Entgegenkommens der Behörde, da zwischen ihr und einem llalienischen Konsortium, das eine faschistisch-deutsche Zei- tun 9 in Südtirol erscheinen lassen wollte, Verhandlungen n>egen des Ankaufes der Druckerei bzw. der Übernahme j C5 Druckes dieser Zeitung geführt wurden. Diese Ver handlungen haben sich aber Ende Dezember wegen der Mahnenden

Haltung des Besitzers der „Meraner Zeitung" Mchlagen. Offenbar als erste Vergeltungsmaßnahme er- W'nun die Beschlagnahme der „Meraner Zeitung." zweitägiger Beschlagnahme konnte die „Meraner Mung" wieder erscheinen. Wie uns aus Meran berichtet verlautet, daß in der Zwischenzeit doch ein Uberein- Mmen wegen des Druckes der deutschgeschriebenen fa° Wischen Zeitung getroffen worden sei, wodurch die Re- I J e ff a lien gegen die „Meraner Zeitung" gegenstandslos Mden. Ein faschistischer Weihnachtsbrief

an die „Innsbrucker Nachrichten". Das nachstehende überaus bezeichnende Dokument faschistisch-lateinischer „Kultur" ist der Redaktion der „Innsbrucker Nachrichten" just am Weihnachtstage aus Mailand zugesen det worden. Es spricht für sich selbst und be darf keines weiteren Kommentars. Wir lassen den Brief in wörtlicher Übersetzung folgen: {t r , «.Berühmte Schweine! Aus Ihrer blödesten Zeitung l ich, was Ihr, stinkenden Aase, über das faschistische Regime und über unsere geliebteste Regierung schreibt. Die Fetzen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 07.10.1904
Umfang: 16
„Tiroler Bauern-Zeitung" gelangt jeden zweiten Zreitag ;»r Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung jährlich 3 X. halbjährig j K BO h, vierteljährig 80 h. politisches Organ zur Förderung der Interessen des Bauern standes. Schriftleitung und Verwaltung der „Tiroler Bauern-Zeitung": Bozen, Museumstraße 32. Herausgeber, Druck und Verlag: „Tyrolia ", Bozen, Museumstr. 32. Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Nr. 2\ Bozen, Freitag, 7. Oktober. \m wiederholt geäußerte wünsche

der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Fronen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar Inhalts-Verzeichnis. Bekanntmachudgen des Tiroler Bauernbundes. — Grund steuer und Personaleinkommensteuer. — Vom Saatgute. — Politische Ausschau. — Was gibt's sonst Neues

-Zeitung" unsere Grundsteuer etwas mehr ins Licht gestellt, sie mit der Rentensteuer verglichen und daraus ganz klar bewiesen, daß der Grund und Boden im Ver gleich zum Geldkapital sehr ungerecht besteuert wird. Am Schluß haben wir versprochen, noch einmal neben der Grundsteuer ein Lichtchen aufzustecken, weil wir von deren Ungerechtigkeit noch viel zu wenig gesagt haben. Kommen wir damit aber wohl nicht ins Ueber- treiben? Oder haben wir vielleicht nicht schon übertrieben? Der Kapitalbesitzer zahlt

für die Bauern doch viel günstiger. So beiläufig hat der in letzter Nummer erwähnte Freund des Steuerzahlers dem Bauer Niedrist von Münster eingewendet. Weil die Sache alle Bauern angeht, muß die „Tiroler Bauern-Zeitung" darauf auch eine Antwort geben. Gerade diese neue, die Personaleinkommensteuer, läßt recht klar erkennen, daß Grundbesitz und Geldbesitz ungleich behandelt werden. Die Personaleinkommensteuer ist haupt sächlich deshalb eingeführt worden, um das Geld einkommen (aus Wertpapieren, Obligationen

diese Rechnung aber dann nicht auch für den Bauer? Sein Einkommen ist in den allermeisten Fällen nur vom Grund und Boden, von der Landwirtschaft. Warum wird denn nicht auch für ihn ein „steuer- | freies Existenzminimum" festgesetzt, sondern auch dem kleinsten Kleinhäusler eine 19prozentige Steuer vorgeschrieben? Was fürs Geld recht ist, soll doch auch für Grund und Boden — wenigstens billig sein! Der sonderbare „Freund" des Niedrist meint, dieser Die nächste Nummer der „Tiroler Bauern-Zeitung“ erscheint

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 6 von 8
Datum: 15.02.1926
Umfang: 8
zu schließen, bis der deutschen Bevölkerung in Südtirol wieder die Mög lichkeit des Unterrichtes in ihrer Muttersprache gegeben ist. Deutsche Presse in Südtirol. Was -ie Süütiroler Presse nicht berichten darf. Jeder Leser wird erstaunt fragen : Südtiroler Presse? Gibt es noch eine solche? Ja, erscheinen noch einige deutsche Zeitungen in Südtirol? Als Antwort sei gesagt: Es gibt wirklich nach dem Verbot des „Landsmann" und nach der Einstellung der „Bozner Nachrichten" und der „Meraner Zeitung

denen, die uns Haffen und bekämpfen. Der didakttsche Direttor: L. Easelli. Die „faschistische Tllpenzeitung". Die deutschgeschriebene Südtiroler Tageszeitung wird zum erstenmale am 15. Februar in Meran erscheinen. Bon diesem Tage an wird die „Meraner Zeitung" ihr Erscheinen einstellen und ihre sämtlichen Betriebsräume sowie ihre ganze Druckerei der neuen Zettung überlasten; schon heute wird an der Vergrößerung und an der Über siedelung der Ellmenreichschen Druckerei in das Meraner Postgebäude

gearbeitet. Herr Elmenreich wurde zur Überlastung seiner Druckerei dadurch gezwungen, daß ihm angedroht wurde, S ü i t t r 9 t die „Meraner Zeitung" zu beschlagnahmen und auch ganz zu verbieten, wenn er nicht den Druckauftrag übernehme. Gleichzeitig wurde ihm nahegelegt, das Erscheinen der „Meraner Zeitung" überhaupt einzustellen, sobald die neue Zeitung, die den harmlosen nnd daher irreführenden Namen „Alpenzeitung" führen wird, zum erstenmale aus gegeben werde. Um nicht seine 50 Angestellten brotlos

zu machen und in der Erkenntnis, daß die Faschisten Represtalien gegen ihn ausüben können, um ihn zur Überlassung der Druckerei zu zwingen, schloß Herr El menreich einen Vertrag ab, nach dem er den Druck der „Alpenzeitung" vorläufig für ein Jahr übernimmt. Die notwendigen Investitionsarbeiten werden von den Heraus gebern der faschistischen Zeitung finanziert. Die „Alpenzeitung" wird nur deutsch geschrieben sein; sie hat aber die Aufgabe, den über Südtirol im Auslande verbreiteten „ungünstigen" Nachrichten

durch eine „wahrheitsgetreue" Berichterstattung über die Vor- gänge in Südtirol und über die Behandlung der deutschen Minderheit entgegenzutteten. Die wahre Tendenz der deutsch geschriebenen faschistischen Zeitung ist mithin deut lich erkennbar. Dem Ausland soll vorgelogen werden, daß es den deutschen Südtirolern herrlich gut geht und daß alle Meldungen, die vom Gegenteil zu berichten wisten, nur einer gehässigen Mache entspringen. In diesem Zu sammenhang mag erwähnt werden, daß der leitende Direktor der „Alpenzeitung

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 14.05.1920
Umfang: 12
Notiz, daß Genosse Abram Bauern als Einbrecher und Diebe in der Na-' tionalversammlung bezeichnet hatte, hat es ihr angetan. Es sei dies eine Verleumdung, sagt das Blatt, und führt als Beweis daft'ir an, daß sie den Bericht Abrams wortwörtlich veröffentlicht habe. Wir begreifen zwar die Aufregung der „Volks-Zeitung", denn es kann ihr wirklich nicht angenehm sein, daß man den Bauern Tirols sagt, wie der Genossenführer Abram im Na tionalrate von den Bauern spricht, denn die Bauern brauchen

ja nicht zu wissen, was er von ihnen außer Landes spricht. Daß man im Berichte der „Volks-Zeitung" von diesen Dingen nichts las, ist aus begreiflichen Gründen nicht zu verwundern, aber deswegen muß es nicht un wahr sein. Verschiedene andere Blätter, die nicht minder Anspruch auf Glaubwürdigkeit erheben können als die „Volks-Zeitung", berichteten aber noch wortwörtlicher als sie mrd da heißt es bei allen Ländern, mit denen sich der Bericht be faßte, daß die Bauern die Magazine er brachen und die Waren wagenweise

fortschleppten und »daß die Bauern sich die beim Zusammenbruche an der Straße zurückgebliebenen ärarischen Dinge an eigneten. Heißt man das nicht die Bauern als Einbrecher und Diebe bezeichnen? Wie gesagt, in jedem Lande sotten es die Bauern gewesen sein und nur so nebenbei heißt es in seinem Berichte zum Schlüsse, daß auch andere Bevölkerungskreise, gleichsam verführt durch das schlechte Beispiel der Bauern, sich schließlich an diesen Aneig nungen beteiligt haberr Der „Volks-Zeitung" mag diese Feststellung

unangenehur sein,, aber sie beruht doch ans Wahrheit. Und wenn die „Volks-Zeitung" meint, daß jeder ehrlich den kende Bauer nur Verachtung für einen solchen, angeblich unehrlichen Kanrpf übrig hat, so irrt sich die „Volks-Zeitung", es ist dies kein Kampf, sondern eine Feststellung, wie sie viele Blätter schon vor uns gebrach? haben und jeder ver nünftig denkeWe Bauer wird sich sagen: „Wir kennen ja den roten Herrn mit dem roten Hahn." In ihrer unbändigen Wut ruft dann die ,,BÄkS-Zeitirng

" nach einem Büttel für di« „Bauern-Zeituna", indem sie an den Herrn Bundesobmann Schraffl die Frage richtet, ob er sich als Landeshauptmann'urrd Bundesobmann mit den angeblichen Verleumdungen seines Leib blattes einverstanden erklärt. Eben, weil die „Bauern-Zeitung" das Organ des Tiroler Bauernbundes ist, ist es ihre Pflicht und Schuldigkeit, derartige Verleumdungen des Bauernstandes im Bausch und Bogen festzn- nageln und denselben entgegen zu treten und daran kann und wird sie auch der Obmann des Bundes

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 04.05.1919
Umfang: 12
, um jeden Angriff der Lpartakistenarmee abzuschlagen, wenn es ihnen etwa einfallen sollte, hereinzubrechen und den Gwercher Sepp nebst anderen Volksfreunden als Geiseln fortzuschleppen, denn anderes ist nichts Wertvolles zu haben. Hoffen wir, daß es nicht mehr lange dauern wird, bis die Grenzpfähle . zwischen uns und dem deutschen Brudervolk gänzlich verschwinden, werden. Aus dem Stanzertal schreibt man nns: Dem Schreiber des Artikels „Aus dem Oberinntal" („Volks-Zeitung" Nr. 97) gebe ich vollkommen Recht

des Pfarrers — Religion gelehrt und zum Lernen aufgegeben und das Ki:w kann vor lauter Re ligion was anderes —' was es int späteren Leben gewiß notwendiger brauchen wird — nichts ler nen. Wehe der Familie, die außer dem „Allgem. Tiroler Anzeiger" und dem „Bötl" etwa eine andere Zeitung halten würde! Es sind nur drei „Innsbrucker Nachrichten" hier vertreten und diese sind dem Pfarrer schon so ein Dorn im Auge, daß er und die Ordensschwestern es nicht unterlassen können, in der Schule den Kindern alle Tage

zu erklären (statt lehren), was das für eine schlechte Zeitung ist. Wehe dem, welcher gar die „Volks-Zeitung" halten würde, weirn er von irgend einer Seite abhängig ist!!! TrotzdenHlesen außer den paar unabhängigen Lesern auf) an dere Le:üe die „Volks-Zeitung". Doch. die.müs- i Pension eine Ver Hohe derselben ist Verwundung abh Bestimmungen si waigen Fälle von sen sozusagen nächtlich die Zeitung entleihen kommen, um ja von niemandem gesehen zu lver-! den oder in Verdacht zu fallen. In Pettneu

hat die bolschewistischen; Truppen auf der ganzen Front zurückgeworfen und rückt' in der Richtung auf Orenburg vor. Die Republik in Gefahr. Aus Reutte schreibt uns' Genosse Wagner: Unter obigem Titel brachte das Aus-! ferner Jntelligenzblatt, auch „Ausferner Zeitung" ge-! normt, eine Polemik gegen einen in der „Volkszeitung" erschienenen Artikel, betreffend das Verhallen einer geistlichen Schulschwester an der Volksschule in R-vutbn Als Schreiber dieses Artikels wurde meine Wenigkeit! apostrophiert. Ueberhaupt

haben sich die „Ausfernerj Zeitung" und ihre Artikelschreiber in Innsbruck und Reutte die äußerst bequeme Ansicht zurechtgelegt, daß! alles, was die „Volkszeitung" über Ausfern schreibt,! von mir fein müsie. Das ist zu viel Ehre, meine Herren.! Ich weiß ohnedies die große Ehre, daß die „Ausferner! Zeitung" und das so liebe „Bötl" ihre Spalten oft mit äußerst liebenswürdigen, vornehme Denkungsart und. feine Bildung verratenden Abhandlungen über meine, geringe Persönlichkeit füllen, genügend zu würdigen.! Laß die Leute

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 20.03.1926
Umfang: 8
. Die Schriftleitung der Kitzbüheler Nachrichten hat sich erlaubt, sich an einige, in der Politik, in der allgemeinen Wirtschaft und im öffentlichen Leben stehende erfahrene Männer mit der Anfrage zu wenden, ob sie sich mit der von unserer Zeitung eingeschlagenen Nichtung in Bezug auf die bisher erschienenen Leitartikel einverstanden erklären könnten. Insbesonöers mit der derzeit nicht nur in Tirol sondern überhaupt in allen deutschen Landen meist- besprochenen Frage „Deutschsüdtirol" haben wir uns eingehend

beschäftigt und dem Naume entsprechend geschrieben, was wir als gute Deutsche einerseits und als engste Landsleute hauptsächlichst und ander seits schreiben zu müssen glaubten. Das Gutachten der eingangs angeführten Män ner ist für uns überraschend vorteilhaft ausgefallen. Eine Zuschrift sagt: „Ich lese Ähre kleine Zeitung immer lieber, ob wohl ich viele andere in- und ausländische Tages- blätter, teils aus geschäftlichen, teils aus politischen Gründen zu lesen habe. Ihre Berichte über Politik

wir nicht nur den Kampf glatt ver loren, sondern zugleich unsere Südtiroler Brüder den weiteren Qnterörückungen preiszugeben. Noch verschiedene Zuschriften könnten wir wieöer- geben, glauben aber der Ansicht der meisten unserer Leser entsprochen zu haben, daß wir auf diese Weise am besten ihren Ansprüchen und Anschauungen Nechnung tragen können. Selbstverständlich kann sich eine Zeitung ihre Ar tikel nicht von den vielgestaltigen und wohl sehr aus- einandergehenöen Meinungen der Leser diktieren lassen, eine eigene

, und zwar grundlegende Tendenz muß der Schriftleitung stets Vorbehalten bleiben. politische Wochenschau. Alpenzeitung. Leser, wenn du diese Alpen- ^ zeitung in die Hand bekommen solltest, so wisse vor allem, daß es eine in Meran vom Oberfaschisten Leo Negrelli herausgegebene, von der italienischen • Negierung stark unterstützte, in deutschen Lettern ge druckte Zeitung Südtirolö ist. Alle wirklich öeutschgesinnten und -geführten Lei tungen hat ja das faschistische Negiment in Sttdtirol abgeschafft, um allein

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 30.08.1911
Umfang: 8
Fall.) Vom Landes gericht Innsbruck erhalten wir folgende amtliche § 19 Berichtigung: An die löbliche Redaktion der „Volks zeitung" in Innsbruck, Mentlgasse, Arbeiterheim. Auf Grund des § 19 des Preßgesetzes ersuche ich, den in der „Volkszeitung" vom 10. August ds. Js. (Nr. 136) im Abschnitte „Aus Tirol" erschienenen Artikel „Kusttein. (Einen kuriosen Freispruch) ..." zu berichtigen, wie folgt: Es ist unrichtig, daß in der Straffache gegen Franz Höllermann wegen Ueber- tretung der körperlichen

den Parteien das Urteil stets verkündet wird. K. k. Landesgerichts-Präsidium. Innsbruck den 28. August 1911. Lutterotti. Bozen. (Ein neues Tagblatt?) Wie wir erfahren, soll ab 1. September in Bozen ein neues deutschnationales Tagblatt, „Jung-Tiroler Z e i t u n g", erscheinen. Schon seit Jahren wur den, speziell unter der radikalen Richtung der hiesi gen Deutschnationalen, Klagen über die „Bozner Zeitung" laut, welche oft einen sehr zweideutigen Standpunkt gegenüber den Forderungen der Deutschnationalen

einnahm und speziell im Kampfe gegen den Klerikalismus sehr oft versagte. Aber auch der Ausgang der letzten Reichsratswahl dürfte in jungliberalen Kreisen die Triebfeder zu dieser Zeitungsgründung sein. Der gewaltige Stimmen rückgang der bürgerlichen Parteien in Bozen dürfte den maßgebenden Kreisen doch zu bedenken gegeben haben, daß' man mit einem Blatte ä la „Bozner Zeitung" keinen Parteianhänger mehr gewinnen kann. Gegenwärtig arbeiten die Jungliberalen fie berhaft, um für den 1. September

die zum Erschei nen notwendige Abonnentenzahl aufzubringen. Sollte dieses Tagblatt erscheinen, dann dürfte die schon seit Jahren an Abonnentenschwindsucht lei dende deutschnationale „Bozner Zeitung" das Zeit liche segnen und — eingehen. Es wäre aber auch die höchste Zeit. Die Haltung dieses Blattes war in den letzten Jahren eine derartige, daß selbst her vorragende Führer der hiesigen Nationalen wieder holt dasselbe als Parteiorgan ablehnten. Vor Jah ren, als noch der Herausgeber Suetti und Redak teur Ullrich

die „Bozner Zeitung" redigierten, war sie der Stolz des Tiroler Freisinns. Mit Ueber- zeugnng und Idealismus verfochten die beiden die freisinnigen Ideen und führten einen erbitterten Kampf gegen den klerikalen Terror. Und selbst dann noch, als der Trientner Fürstbischof die „Boz ner Zeitung" mit dem Kirchenbann belegte, die Abonnentenzahl von 900 auf 600 sank, blieb das Blatt trotz aller klerikalen Machinationen und An griffe eines der freisinnigsten Blätter Oesterreichs. Erst als Suetti durch den Verrat

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.11.1945
Umfang: 4
. Die Zeitung bietet Gelegenheit zum freien Meinungsaustausch in allen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Fragen, die den Bauern am Herzen liegen. Neben der Aufklärung über das politische Gesche hen in der Welt, und hauptsächlich in der engeren Heimat, muß es die Bauernzcitung als ihre wichtigste Aufgabe ansehen, die Bauern in ihren wirtschaftlichen Interessen zu vertreten. Aufgabe der „Tiroler Bau ernzeitung“ wird es sein, an der Lösung von zwei großen Aufgaben mitzuarbeiten. Die erste Aufgabe

und Anfragen, da mit die Zeitung einen lebendigen Kontakt zwischen den Bauern, dei Wirtschaft und der politischen Lei tung darstellt. Dr. Ing. Alfons Weißgatterer. Landeshauptmann von Tirol. Unsere Tiroler Bauernzeitung Mehr als sieben Jahre lang mutzte sie schwei gen. Sie hat in dieser Zelt einem Blatte weichen müssen, das der brutalen Gewalt diente und den Bauer als Menschen und Wirtschaftssaktor nur aus Nützlichkeilsgründen gelten lieh. Nun ist sie wieder da, unsere alte, liebe Baüern- zeitung

Jungbauern ein, an unserer Zeitung milzuarbeiten und Berichte zu senden. Bei dieser Gelegenheit möchte ich in tiefer Trauer all der vielen Bauernsöhne und Dienst- Gruß an Hoch ragt der Bergkranz zum Himmel hinan, Umwölbt von tiefblauem Bögen, Drin liegt gebettet das schöne Meran In lebensfreudigem Wogen. Aus felsiger Schlucht bricht schäumend hervor Die Passer, der wilde Geselle, Der Etsch zueilend in munterem Laus, Geboren an urdeutscher Stelle. O war' wieder unser dies herrliche Land, Wie wollten Gott

und zur Geltung gebracht wer den, wenn eine eigene Zeitung, die „Tiroler Bauernzeitung", zur Verfügung steht. Es ist dar um unserem Landesobmann, Lkonomierat Josef M u i g g, als besonders großer und entscheiden der Erfolg zu danken, datz er mit der für ganz Österreich beispielgebenden Neuaufrichtung der bäuerlichen Organisation, vor allem des Tiroler Bauernbundes, nun auch schon die „Tiroler Bauernzeitung" trotz der denkbar größten Schwie rigkeiten, die sich entgegenstellten, bringen konnte

. Sie soll und wird in jedes bäuerliche Haus kommen und soll auch gelesen werden und soll damit die engste Verbindung aller Bauern mit ihrer Führung, die lücken lose Geschlossenheit der Organisation des Tiroler Bauernbundes erreichen. Datz sie dieser großen Aufgabe ganz gerecht werden kann, hängt freilich auch davon ab. datz recht viele eifrige Mitarbeiter gefunden werden möchten, um den Inhalt der Zeitung möglichst lebendig und zeitnahe zu halten. Insbesondere von unserer bäuerlichen Jugend, von unseren Heimkehrern

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.11.1946
Umfang: 6
ist wiederum zur großen Bauernfamilie geworden. Nachdem sich diese große Familie zusammen gefunden hatte, brauchte sie ein Bindeglied, das vor allem die Zeitung sein muß. Trotz verschie dener Schwierigkeiten konnte die unseren Tiro lern Bauern so vertraute „Tiroler Bauernzei tung" wiederum herausgegeben werden und sie kommt heute in jedes Tiroler Dorf und in fast jedes Tiroler Bauernhaus. Unsere Aufgaben Die führenden Männer des Tiroler Bauern bundes waren sich vor allem bewußt

Heimat schon viele schwere Zeiten überwunden hat, so werden wir auch die jetzigen schweren Zeiten überwinden, wenn mir einig bleiben und Zusammenhalten und alle an demselben Strick ziehen und „nit lugg" lassen. Wahrheit sagen und Wahrheit ertragen! Dieser Gedanke hat unserer Zeitung im ver gangenen Jahre das besondere Gepräge gegeben. Von diesem Grundsatz sind wir nie abgegangen. Wir haben nie gezögert, immer ein ehrliches Bild über die Lage zu geben und niemals versucht, was schwarz ist, weiß

Bauerntag ha ben wir diese Grundsätze offen betont: „Wir Tiroler Bauern erstreben nicht einen Gegensatz und eine Trennung zwischen Stadl und Land, sondern eine Verbindung und ge genseitige Hilfe. Es Kann jeder ein echter Tiro ler sein, ob er nun einen Arbeiterrock trägt oder einen lodenen Bauernrock — wenn er nur als Tiroler lebt und sein Land liebt!" Von diesen ernsten Gedanken getragen, hat sich das äußere und innere Bild der Zeitung gestaltet. Daß unsere Zeitung jedoch hauptsäch lich die kulturellen

, wirtschaftlichen und politi schen Interessen des Bauernstandes stets an er ster Stelle vertreten hat, braucht nicht betont zu werden. Wenn wir gerade den kulturellen Zeit erfordernissen ein besonderes Augenmerk gewid met haben, so liegt das überhaupt im Sinn der Gegenwart. Und wenn von unserer Zeitung als Sprachrohr der stärksten politischen Einheit Ti rols die Forderung gestellt worden ist, dann waren wir das als Tiroler unserem Lande schuldig. Von dieser Forderung sind wir auch durch die letzte politische

Entwicklung mit Südtirol nie und nimmer abgegangen. Die schwere Einschränkung der Zeitung infol ge Papiermangels hat uns im vergange nen Jahr an der stärkeren Ausgestaltung der Zeitung sehr gehindert. Vor allem mutzte der unterhaltende Teil immer wieder mit Rücksicht auf amtliche Verlautbarungen und wirtschaftliche Berichte sehr eingedämmt werden. Die Papier- Knappheit bildete daher das schwerste Hindernis für die Verwirklichung unseres Planes, die Bau ernzeitung zu einer richtigen heimatlichen Tiroler

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 30.01.1926
Umfang: 8
deutschen Gebiete. — Hoffentlich schlie ßen sich andere deutsche Verbände dem Vorgehen der völkischen Turner an. Sobald der Besuch Ita liens durch deutsche Reifende und Wanderer auf hört, werden die Faschisten wohl zur Vernunft kommen, denn gerade Italien ist üm Geldbeutel sehr sterblich. Lj» Äerrtschgoschriebenes Fasch istcrrblatt m Meran. Am 15. Februar wird die „Meraner Zeitung" ihr Erscheinen einstellen. An ihrer Stelle wird ein faschistGches Blatt in deutscher Sprache, die „Alpenzeitung

", zum erstenmal ausgegeb-en wor den. Die „Meraner Leitung" hat alle ihre 58c? triebsräume und die Druckerei der neuen Zeitung überlassen. Der Besitzer Ellmenreich soll zur Ueberlassung seiner Druckerei dadurch gezwungen worden sein, daß ihm angedroht wurde, die „Me raner Zeitung" werde beschlagnahmt, vielleicht gänzlich verboten werden, wenn er nicht den Druck- anftrag übernehme. Gleichzeitig wurde ihm nahe gelegt, das Erscheinen der „Meraner Zeitung" ein zustellen, sobald die neue Zeitung, die den harm losen

und daher irreführenden Namen „Alpen- zeitung" führen wird, zum erstenmal ausgegeben wird. Um nicht seine 50 Angestellten brotlos zu machen, und in der Erkenntnis, daß die Faschisten genügend Repressalien gegen ihn ausüben können, um ihn zur Ueberlassung der Druckerei zu zwingen, schloß Ellmenreich einen Vertrag ab, demzufolge er den Druck der „Alpenzeitung" vorläufig für ein Jahr übernimmt. Die Tendenz der deutsch geschriebenen faschistischen Zeitung ist: dem Aus lande soll erzählt

werden, daß es den deutschen Südtirolern herrlich gehe und daß alle Meldungen, die vom Gegenteil zu berichten wissen, einer ge hässigen Mache entspringen. Der leitende Direktor der „Alpenzeitung" ist der Faschist Neri-Leonardi; die Zeitung wird von der faschistisschen Regierung erheblich fubventio!- niert. Alle Karabinieri-Posten in Südtirol wur den angewiesen, der Zeitung als Berichterstatter zu dienen. Sie wurden auch beauftragt, auf die Gemeindevorsteher einen Druck auszuüben, damit sie für die „Alpenzeitung" Abnehmer

gewinnen. Nr. 9 Als Chefredakteur dieser faschistischen Zeitung hat sich der Sekretär des Meraner Handelsgrs- minms, Dr. Wiesler, ein Deutscher, anwerben las sen. Auch andere drei reichsdeutsche Redakteure sind in faschistische Dienste getreten . . . Die Boykottlewegnng. Die Hauptleitung des „Alldeutschen Verbandes" in Oesterreich begrüßt lebhaft die sowohl im Deutschen Reiche, wie auch insbesondere seitens des Deutschen Schulvereines Südmark in Deutschosterreich ergangenen Aufrufe gegen das Reisen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 28.05.1903
Umfang: 8
, daß man sich wundern muß, daß man daraus immer noch keine Lehre ziehen will. „Wozner Zeitung' wo bist du?' Endlich stammelt die „Bozner Zeitung' ihr Entschuldigungssprüchlein aus unsere Frage. Das Blatt kann es nicht ableugnen, in der Danneberg- Affaire mitkompromittiert zu sein, und daSBlatt bestätigt, was wir vorauSgesa g t haben, es behauptet „tarifgemäß' das Danneberginferat berechnet zu haben, unter Berücksichtigung der „erhöhten' Satzkosten. Das ist nun ein plumper Einfall, da das Inserat gar keine er höhten

Satzkosten verursachte. Selbst wenn die „Bozner Zeitung' ihren Setzern den doppelten Satzpreis bezahlt hätte, was aber nicht geschah, so wäre die „Bozner Zeitung' nicht in der Lage, von einer „tarifmäßigen' Be rechnung zu sprechen — wucherische oder betrügerische Tarife natürlich ausgeschlossen. Warum sprach die „Bozner Zeitung' erst, nachdem der Finanzminister die Interpellation in der Schmutzaffaire Danneberg beantwortete? Weil die „Bozner-Zeitung' ihre Antwort in Gleichklang mit der Antwort des Finanz

ministers halten wollte, der — was wir wohl ahnten — sich das Konzept für diese Antwort von einem Beschwichtigungshofrat hat versassen lassen. Die „Bozner Zeitung' sagt da die genauen Worte Seiner Exzellenz des Finanzministers: „sie habe sich beim Finanzministerium um das Inserat direkt be worben,— Gegenteiliges schrieb der „Tiroler' nicht —, und sie habe bezüglich dieses Inserates mit der Firma Danneberg weder persönlich, noch schriftlich „verhandelt'. Wir wetten tausend gegen eins, daß diese Aussage

der „Bozner Zeitung' die Firma Danneberg in ihrem Eigeninteresse „bestätigen' wird. Wir wetten aber auch, daß die Firma Dannebergheutesroh wäre, wenn die andern Blätter gleich „schlaue' Behauptungen gegenüber denEnthül- lungen des „Tiroler Tagblattes'' auf gestellt hätten, statt so wenig ,geschäftsklug' der Wahrheit die Ehre zu geben. Das vom „Tiroler Tagblatt' — einem Bruderblatte der „Bozner Zeitung', das auffälligerweise keine Danneberg- geschäfte machen will, — angeschnittene Thema vom Betrüge

am Staate, will die „Bozner Zeitung' zur Selbstreklame für ihren Annoncenteil benutzen und bescheidenerweise — der Finanzmini st er hat ihr da auch die Worte in den Mund gelegt — meint sie, daß in Bozen über eine Million Kronen zur Konvertierung angemeldet wurden, sei ihr Verdienst, sei ja die „Bozner Gin Stück Geschichte der Stadt Wozen. In der Antiquariatsbuchhandlung „Tyrolia' befindet sich, zu einem Buch zusammengebunden, eine umfangreiche Sammlung von Akten, Protokollen und anderen wertvollen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 8 von 8
Datum: 01.02.1927
Umfang: 8
. Pressesllmmen über Südtirol. Aus technischen und Raumrücksichten ist die Wiedergabe sämtlicher über Südtirol erscheinenden Pressestimmen unmöglich ge worden. Wir müssen uns demnach darauf beschränken, nur die größeren Aussätze, die in besonderer Weise eingehend zur Süd- iirolerfrage Stellung nehmen, zu veröf fentlichen. Deutschland. (Jänner >927.) Hamburger Nachrichten. Hamburg, 3/1./27. Eine unfruchtbare Aus einandersetzung. Münchner Zeitung. München, 4./1./27. Äenderungen in der Verwal tung in Südtirol

. Zwickauer Zeitung. Zwickau. 4./I./27. Südtiroler Deutschtum. Hamburger Nachrichten. Hamburg, 4./1./27. UederflüssigeEriäulerungen. Vogiländischer Anzeiger. Plauen, 4./1./27. Wende? Thür. Allgem. Zeitung. Erfurt. 5./I./L7. Halten. Herker entronnen. Hamburger Korrespondent. Hamburg, 5./1./27. Deulschland-Italien und Südlirol. Magdeburger Zeitung. Magdeburg, 6./1./27. Politische Schnee glöckchen in Südlirol. Münchner Neuesle Nachrichten. 5 |l./27. Der enthronte Präfekt. Meißner Tagebl. Meißen

, 7./1./27. Gegen die Verweljchung von Tirol. D. Ä. Z. Berlin, 9/1./27. Die Südtirolerfrage. Münchner Augsburger Abendzeiiung. 9./t./27. Eine neue Politik in Südtirol? Für nettes Tiroler Mädl gesetzten Alters ist Gelegenheit zur Einheirat. (Vermögen wird nicht beansprucht). — Anträge —: mit Lichtbild an: :— MlorH teeret?, VSerrrHeinvlet? St. Pötten, Kaferngafse Nr. S. Vogtländischer Anzeiger. Plauen. 11./1./27. Die neuen Armier, besehungen in Südtirol. Allgemeine Zeitung für Mitteldeutschland. Kalle (Saale

), 12./1 2 ? Kann man wieder nach Italien reisen? Tägliche Rundschau. Berlin, I3/1./27. Die Freigabe deutschen iums in Südtirol. s Münchner Zig. München. 14/1./27. Der Ausbau des Faschisten!^ Pößnecker Zeitung. Pößneck. 9./1./27. Unser Freund Mussolini. Mitteldeutsche Zeilung. Erfurt, 9 /1./27. Kann man wieder nach Ilalm? Der Ausländsdeutsche. Stuttgart. Nr. 1. >927. Das deutsche noffenschaslswesen in Südtirol. Grenzdeutsche Rundschau. Hamburg. Nr. t. 1927. dtlo. Neues Tagblatt. Stuttgart, 11./1./27. Wende in Südtirol? Münchner

N. Nachrichten. I3./1./27. Die Entwaffnung Südtilvlr. „ » n 14/1./27. Die landwirtschaftl. Zentral. Kassen Südtirols. Deutsche Zeitung. Berlin, t5./t./27. Südtirols Hoffnungen und Sorgen. — Die neue Provinz Bozen. Münchner N. Nachrichten. 19./I./27. Verwaltungsfragen in Bozen. Magdeburg. Zeitung. Magdeburg, 18 /1./27. Silberstreifen in Südtirol? Innsbrucker Nachr. 15./1./27. Vom Partei zum Staatsfaschismus, „ „ 20./1 /27. Deutschland und Italien im Jahre IM Italien. (Jänner l927.) Impero. Rom

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