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Der Südtiroler
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Seite 6 von 8
Datum: 01.11.1926
Umfang: 8
." —o— Dies Irae! Besondere Beachtung verdient unter den zahlreichen Pressestimmen über Südtirol ein Kommentar zn dem in Folge 19 unseres Blattes vom I. Oktober veröffentlichten . Rückblick" in Nummer 236 der „Offenbacher Zeitung" (Offenbach, Main), vom Freitag den 8. Oktober aus der Feder des Hauptschriftleilers Curt Müller, den mir im Nachfolgenden miedergeben, zum Beweise, daß in allen Gauen des großen deutschen Bruderreiches die Not der Deutschen Südtirols mitempfunden und miterlebt wird. Das in Innsbruck

Faschistentat in Südtirol." „Reichspost," Wien, A. 21, 14. Oktober: „Die Jtalianisierung der Familiennamen in Südtirol." Deutschland. — „Frankfurter Zeitung," Frankfurt, 28. September: „Militärische Maßnahmen in Südtirol." „Frankfurter Zeitung," Frankfurt, 5. Oktober: „Die Südtiroler frage vor den Völkerbundsligen." „Elsäsfische Kultur," Kalmar. 18. September: „Jtalianisierung des Religionsunterrichtes in Südtirol." „Der Elsässer," Straßburg, 15. September: „Der Religions unterricht in Südtirol

". „Frankfurter Zeitung," 30. September: „Das unfreie Südtirol, Eindrücke einer Reise." . „Der Tag," Berlin, 23. September: „Von der Südtiroler Fremd herrschaft." „Fränkischer Courier," Nürnberg, 22. September: „Südtirolseier in Wien." „Münchner Zeitung," München, 21. September: „Die Verwel- schung Südtirols." „Keine deutschen Mittelschulen mehr." „Deutsches Tagblatt," Berlin, 21. September: „Der Südtiroler- Besitz des V. D. 21." „Leipziger Neueste Nachrichten," 22. September: „Die Ver- welschung Südtirols

." „Essener allgemeine Zeitung," Essen, 25. September: „Die Vernichtung des deutschen Schulwesens in Südtirol." „Kamburger Nachrichten," 25. September: „Die Verwelfchung von Südtirol. Deutsche 21llgemeine Zeitung," Berlin, 26. September: Bozner Geschichten." „Danziger Landeszeitung,'' Danzig, 14. September: „Die Verwelfchung Südlirols." „Vogtländischer 21nzeiger," Plauen, 8. Oktober: „Neue Ilnter- drllckungsmaßnahmen in Südtirol." Pfälzischer Courier," Neustadt, 4 Oktober: „Ausnahmezustand in Deutsch

Anzeiger," 6. August: „Deutsch-italienische Zwie- gespräche von Dr. Richard Bahr". „Saarbrückener Zeitung," 17. August: „Deutsch-italienische Zwie- gespräche." „Breslauer Zeitung." 10. August: Deutsch-italienische Zwie gespräche." „Münchner Zeitung," 9. August: „Deutsch, italienische Zwie gespräche." „Mainzer Anzeiger." 10. August: „Deutsch, italienische Zwie- gespräche." „Remscheider Generalanzeiger." Remscheid, 9. Oktober: „Der Werbeabend der Südtiroler." „Offenbacher Zeitung," Offenbach (Main

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 3 von 16
Datum: 22.09.1922
Umfang: 16
, ich meine, man hat schon über Dümmeres disputiert. Nun denk mal nach und berate Dich und schreibe bald Deinem alten Spezi S i l v a n u s. * (Die Antwort erfolgt ebenfalls in Briefform in näch ster Nummer.) „Arbeiter" und „Volkszeitung" Nun kann es nicht mehr fehlen: Auch die „Volks- Zeitung" macht jetzt Reklame für unseren „Arbei ter". Man denke: Bisher gab es bei der roten Schimpftante von der Mentlgasfe nur gelegentlich kurze Ausfälle und Seitenhiebe auf unser Blatt, von dem dabei jedesmal steif und fest behauptet

wurde, daß es „unter Ausschluß der Öffentlichkeit" erscheine. In der Nummer 200 vom 2. September widmet nun die „Volks-Zeitung" trotz Raumman gels und Papierteuerung dem „Arbeiter" fast zwei ganze Spalten und bringt aus dessen beiden letzten Nr. 28. Sette 8. Nummern ganze Msätze zum Abdruck. Diese Auf merksamkeit hat uns köstlich gefreut, schon wegen der Volkszeitungsleser selbst, denn diesen kann es nur von Nutzen sein, wenn sie statt der gewohnten öden Allerweltsschimpferei auch einmal etwas Ver

nünftiges lesen. Bei aller Dankbarkeit für die ge machte Reklame erlauben wir uns jedoch zu der Art und Weise, wie die „Volks-Zeitung" das, „was der „Arbeiter" schreibt", zu einer beinahe pathologisch anmutenden Hetze gegen den Abgeordneten Stein egger ausschrotet, einige Feststellungen machen. Wenn die „Volks-Zeitung" ehrlich ist, wird sie im Interesse der Wahrheit auch diese Feststellungen ihren Lesern nicht vorenthalten. Dadurch würde sie ausnahmsweise auch einmal für sich selbst Re klame

machen. 1. Die Bemerkung der „Volks-Zeitung", daß unser Leitartikel in Nummer 26 des „Arbeiter" (Vom goldenen Kalb und von anderen Kälbern) „fast ausschließlich vom Steinegger und anderen christlichen Größen redet" ist eine bewußte Unwahr heit. Unter den „anderen Kälbern" marschierten in erster Reihe die sozialdemokratischen Teuerungs- demonstraten auf, deren Porträt die „Volks- Zeitung" wohlweislich, nicht wiedergibt. Sodann kamen jene Kälber, die durch Dummheit und Ka stengeist ein Zusammenarbeiten der christlichen

sein. 2. Was aber unser Nachwort zum Artikel des Abg. Steinegger selbst betrifft, so verstehen wir das Erstaunen der Volkszeitungsschreiber einigermaßen. Eine solche Unabhängigkeit und Freiheit in der Be urteilung der Ansichten über die staatlichen Ver hältnisse ist nach dem sozialistischen Parteidogma freilich unfaßbar. Wehe den Mannen von der Mentlgasse, wenn sie in der „Volks-Zeitung" ein mal andere Ansichten äußern wollten, wie etwa Abg. A b r a m. Sie müßten dann fluchtartig die Redaktionsstube verlassen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 16.03.1924
Umfang: 16
hat der „Alpenländer Bote* ad Neujahr a!S sehnsüchtig und mit Spannung erwarteter und mit Freuten bewivkommneter Stammgast ferne Neim- stätte gesunden. — Keine Familie, die es einmal mit dem „Alpenländer Bote^ ver sucht hat, wird je im Zweifel sein, welchem Laus- und Familienblatt sie vor allen anderen den Vorzug geben soll. O. K., Pfarrer U. O. (R.-Oesterr.) Der Gefertigte gibt den „Alpenländer Bote* an Pfarrkindern weiter und merkt nun, daß diese Zeitung auch unseren Leuten im niederösterr Alpemand wohlgefällt

. Mehrere ersuchten mich, idnen diese Zeitung zu adonmeren fürs Neue Zahr. Um aber eine größereAbonnentenzahl zu erreichen, ersuche ich die löbl. Verwaltung, mir zirka 20 Exemplare „Alpenländer Bote- zu Weihnachten als Probenummern zuzu- fenden. und bis Neujahr werde ich dann die Abonnentenliste fix für 1924 üderfchicken. Ich rechne auf sichere 20, vielleicht 30 Abonnenten. ____ Pfarrer H. A. in L. (N.-Oesterr.) Ihr „Alpenländer Bote* ist eine ausgezeichnete Zeitung für das Volk. Ich möchte sie bec halb

. R, v. M. L. in U. (Kärnten.) Wir neuen Abnehmer deS „Alpenländer Boten* erteilen ihm rmgeschmeickettes Lob. Indem ich Sie versichere, bei jeder Gelegenheit für Ihre Interessen einzutreten, denn der „Alpenländer Bote* ist es wirklich wert. U. Er. in B. (O.-Oest.) Eine so gute und nützliche Sache wird und muß sich immer besser verbreiten und einbürgern. Die Zeitung ist ja ftir die hiesige Umgebung soviel als etwas Neues. Ich bin nun ieit zehn Jahren Abonnentin und möchte das liebe „Bötl* nickt weglasten, und müßte

ich es hellerweise zusammensparen. A. W. in P. (Kärnten.) Ihre werte Zeitung ist wirklich die beste, schönste und interessanteste, die ich je gelesen habe. F. P. in A. (Salzburg.) Ganz besonder- liest man den „Alpenländer Bote* unter anderen Zeitungen gern ob seiner leichten Verständlichkeit und Ausführlichkeit, sowie nicht mmder wegen der heiteren und schaurigen Geschichten vom Reimmichl. Bereits ist es schon soweit t klommen. wenn der Briesbote die Zerrung^ bringt darr die Köchin die Milch am >erd überlaufen

in meinen Länden zu haben; werde es empfehlen wo ich kann. 5 3. in W. (N.-Oest.) Mit sehr großem Interesse laS ich vor kurzem einen „Alpenländer Bote*, welcher mir leihweise gegeben wurde Bon besten Inhalt bin ich so begeistert, daß ich mich sofort entschloß, mir diese so liebe Zeitung zu bestellen. Freue mich schon sehr darauf, bitte mir selbe sobald al« möglich zu schicken. 3 . R. mH.(Vorarlberg.) (Gefertigter bestellt hiemit den „Alpenländer Bote" für die Monate April, Mai und Juni und ersucht um kostenlose

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.12.1926
Umfang: 8
heute noch die Notwendigkeit des Mieterschutzes zu begründen. Es war Lar, daß die Kampsmethoden sowohl auf Seite der Mieter, als auch der Hausbesitzer sich nach den jeweiligen poMischen Verhältnissen richteten. Wenn sie däbei aus Feuilleton. Ans der WerMtte einer zeitvag. Die Werkstatt« einer Zeitung liegt nicht innerhalb der vier Mauern einer Redaktion, sondern sie ist die Welt schlechthin, das Weltall. Eine Zeitung »m Sinne einer Mch- richtenverbreit-ung gab es schon zu Zeiten JiÄms Caesars

. Dieser römische Imperator ließ Nachrichten zusarnmenstel- len. die acta diurna publica populi rvmani. das heißt ein Tageblatt für das Volk von Rom, das aber schon falsche Nachrichten ausgewiesen haben soll. Es wurde in einem einzigen Exemplar hergestM. und den Römern durch Aus- 'hang zur Kenntnis gebracht. Um die Mitte des. 16. Jahr hunderts begann man m Venedig bedeutsame Ereignisse auch durch Anschlag bekanntzugeben. Die erste gedruckte Zeitung stamm: aus dem Jahre 1609. Der Stimmuingsgehalt einer Zeitung

schwankt mit dem politischen Barometer. Heute ist es so. «daß das politische Geschehen sich nicht mehr in einem engen territorialen Rah men abspielt. Die Werkstatt ist die Erde, das Weltall in seinen unendlichen Endlichkeiten. Die Zeitung von heute ruft alle Mittel der Technik herbei; Telegramm, Telephon, Radio. Funkspruch. So schnell wir unseren Nerven Sinnes eindrücke vermitteln, so rasch fliegt eine Kunde um unseren Planeten und bildet als Nachricht sich zum sichtbaren Aus druck. ! Die Zeitnng

ist das Medium, durch das alle Wissen- schäften und Geschehnisse hindurchgehen, die Literatur der 1 Mafien, die daraus ihr Misten, ihr Empfinden, demzufolge auch ihre Meinung, ihre Moral, ihre AnNaae und ihre Rechtfertigung nehmen. Mer Ausstieg in der Welt ist mit ihr verbunden. Daher ist sie gerade für das Proletariat erne unschätzbare Waffe, ein Meinod. Die Tagesarbeit einer Redaktion beginnt meistens schon in Mer Frühe. Bei unserer „Volks-Zeitung" um 5 Uhr morgens, damit die Setzet um 6 Uhr früh beginnen

übrig lassen. Der Endzweck dieser redaktionellen Tätigkeit ist vor allem, die Zeitung möglichst manniaf-altig zu gestalten. Verfehlt ist es, aMunehmen, die Zeitung hätte zuweilen Stoffmangel, im Geaenteil. es ist immer zu viel Material da. 'das den Ueberfatz ergibt. Dann müsien die eingelaufenen Zeitungen durchgc- ackert werden. In Entgehnuna-en hilft nicht Kleister und Schere. Da muß man rasch arbeiten. Dazwischen klingelt immer wieder das Telephon, Geraffen brinoen Lokal- nöt'izen

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Der Südtiroler
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Seite 2 von 4
Datum: 15.02.1925
Umfang: 4
, das ist nicht der Weg zur Freiheit, sondern nur noch tiefer in die Knechtschaft hinein. Die Freiheit muß uns werden und wird uns werden, wenn in Europa an Stelle der rohen Macht wieder das Recht regiert! Wir und die Auslands preis. Über die Rede des Abg. Dr. Tinzl zum Unterrichtsetat hat auch die „Züricher Zeitung" und der „Morgen" (Olten) einen Bericht gebracht. Weiters bringen die „Freiburger Nach richten" einen Artikel über „Italien und die deutsche Min derheit in ..." (verbotener Name), in welchem sie den Stand punkt

von verschiedenen anderen Blättern, die ihren Inhalt mehr ober weniger ausführlich Wiedergaben, gewürdigt. So haben die „Münchner Neuesten Nachrichten", die „Saar brücker Zeitung", die „Frankfurter Zeitung", die „Rheinisch- Westfälische Zeitung", die „Deutsche Tageszeitung", die „Deutsche Zeitung" (Berlin), sowie die lettische „Tages zeitung", um nur einige zu nennen, Artikel darüber ver öffentlicht. Unter dem Titel „Das namenlose Land" hat die schwe dische Schriftstellerin Annie Wall eine englische Broschüre

. Diese Schrift hat in England und Amerika großes Aufsehen gemacht. Durch die Schweizer Presse ging in letzter Zeit die Nachricht von der Jtalianisierung der Hotels und brachten darüber die „Neue Aargauer Zeitung", der „St. Gallner Stadtanzeiger", der „Schweizer Bauer" (Bern), sowie das „Brugger Tagblatt" Notizen. In der „Rheinisch-Westfälischen Zeitung" erschien ein von Dr. Otto Peters gezeichneter Artikel über „Deutsche Kunst in . . (der verbotene Name), in welchem der Ver fasser den Unterschied

zwischen der südlichen und nördlichen Hälfte der Provinz Trient vom Kunststandpunkte aus dar legt und zum Schluffe kommt, daß „gegen die Denkmäler des Geistes alles politische Getriebe machtlos sein werde." Der Wiener Korrespondent des „Secolo" regt sich un geheuer darüber auf, daß die „Reichspost" sich für die Sache unseres Landes interessiert und darüber die Öffentlichkeit un terrichtet. „Nachdem diese Zeitung" — so schreibt der „Se- colo"-Korrespondent — „einen langen Protest der deutschen ,Trentiner

' gegen die faschistische Unterdrückung veröffentlicht, spricht sie die Hoffnung aus, daß die Stimme dieser Unzu friedenen in der ganzen Welt Gehör finden möge und daß die anderen Mächte Europas doch endlich Italien sagen werden, daß es die Deutschen unseres Landes zivil behandeln müsie. Dieser Appell für ein internationales Einschreiten zu gunsten unseres Landes wäre an und für sich lächerlich, wenn er nicht gerade in der Zeitung der Herren Seipel und Ra- mek erfolgen würde." Weiters schilderten „Die deutsche Zeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 6 von 8
Datum: 16.11.1926
Umfang: 8
Gefährdung des deutschen Volkstums in Südtirol bedeuten. Es ist nur zu hoffen, daß nach den trüben Erfahrungen, die man in Italien mit dem ersten Kolonisationsversuche gemacht hat, weitere Ver suche mit Rücksichst auf die in Italien herrschende schlei chende Wirtschafts- und Währungskrise in Zukunft un* terlassen werden und die deutsche Bevölkerung Südtirols auf diesem Gebiete vor weiteren Schlägen bewahrt bliebe. Pressestimmen über Südtirol. Deutschland — „Deuische Saar-Zeitung," Saarbrücken

, 24- Oktober: „Um Südtirol." „Augustinus-Blatt," Düsseldorf, 26, Oktober: „Sonderdrucke des Blattes „Südtirol"." „Nachrichten der Frauengruppru des V. D. A.," Berlin, Oktober, 1926, Folge 29: „Momentaufnahmen aus Südtirol " „Vosiische Zeitung", Berlin, 26. Oktober: „Jtalianisierung der Familiennamen" von Pros. Dr. Brockhausen, Wien. (Siehe heutige Nummer.) "Münchner Neueste Nachrichten," München, 27. Oktober: „Neuer Kampf in Südtirol." „Um deutschen Religionsunterricht". „Grenzdeutsche Rundschau," Hamburg

, 1. November: „Ein ita lienischer Staatsmann über Sudtirol." „Abendland," Köln, 26. Okt.: „Der österreichis üe Heimalbcgrifs." „Schlesische Zeitung", Breslau, 28. Oktober: „Die Breuncrgrenze für den Anschluß?" „Augsburger Postzeitung", Augsburg, 30. Oktober: „Der Kultur kampf in Südtirol." „Kölnische Zeitung," Köln, 29. Oktober: „Ein Drohbrief au die deutsche Geistlichkeit Südtirols." „Greuzlaud," Wien, Oktober J926: ,,Namenlose Zustande in Südtirol." „Der V. D. A. Bote," Cassel, 1. Oktober: „Stimmen

aus und über Südtirol." „Fränkische Presse," Kronach, 6. November: „Der kugelsichere Mussolini." „Münchner Zeitung," München. 5. November: „Faschistenüberfall in Bozen." „Münchner Zeitung," München, 6./7. Nov.: „Aus Südtirol." „Kladeratsch," Berlin. 31. Oktober: „Loblied auf die tapferen Frauen von Kaltern" (im Inneren des Blattes). ..Essener Volkszeitung," Essen, 3. November: „Die Not Dcu-W Südtirols." „Essener Allgemeine Zeitung," Essen, 3. November: „Italienische Brutalität gegen die Deutschen Südtirols

." „Essener Allgemeine Zeitung," Essen 29. Oktober: „Die Not Deutschsüdtirols." „Essener Volkszritung," Essen. 29. Oktober: „Deutsch-Südtirol." „Münchner Zeitung," München, 3. November: „Ein neuer Schlag gegen das Deutschtum Südtirols." „Deutsche Allgemeine Zeilung," Berlin, 1. November: „Studium Deutscher in Oesterreich." „Rheinisch-Westfälische Zeitung," Essen, 3. November: „Die Not der Tiroler."

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 13.01.1924
Umfang: 16
neue Jahr wieder empfahlen. Die allermeisten Tiroler kennen ihn schon und haben mit ihm schon lange dicke Freund schaft geschlossen. Ich meine den „Tiroler Volksbo ten". Im Laufe der Jahre ist das „Bötl" zur größ ten und meistgelesenen Zeitung unseres Landes h:rangowachst.n, die nicht bloß in unserem heutigen Tirol, sondern auch südlich des Brenners, im Aus- lmrde, und sogar drüben in Amerika gern gelesen wird. Von Tirolern in Wien drunten habe ich selbst dft gehört, daß sie jede Woche hart warten

. Probieren geht über Studieren! Unö gerade in unserer Zeit braucht man oft einen Sorgenbrecher, der billiger und nütz licher ist als der sündteure Wein oder Kerscheler von jenseits des Brenners. Die gute alte Zeit ist längst vorüber, wo man sich um 15 oder 20 Kreuzer ein bllliges Räuschl Kausen konnte. Bestelle dir also zu Neujahr das Reimmichlbötl!«Diese Zeitung verdient, wie keine andere, in gar al len Tiroler Fa m i l i e n Einlaß und H a u s r e ch t, weil es für unser Volk keine bestere

und passendere Zeitung gibt als den „Volksboten". Er ist die größte und beliebteste Zeitung der Alpen länder, in der unser Reimmichl seine Geschichten schreibt. Ueber den Reimmichl steigt gegenwärtig weitum kein aubcrer Erzähler hinauf, das weiß je des Kind. Und mehr Neuigkeiten über Tirol erfragt man in keiner anderen Zeitung auf Gottes Erd boden. Also bleibts dabei. Das „Bötl" ist und bleibt noch wie vor Trumpf in Tirol. Deshalb nruß es zu Neujahr aber auch wieder wachsen nicht bloß an Alter

, nur ein einziges katholisches Tagblatt haben, das „Tiroler Anzeiger" heißt, wäh rend die anderen Tagblätter, die sozialdemokra tische „Volkszeitung" und die freisinnigen „Inns brucker Nachrichten" und die „Neueste Zeitung" Kirchen- und glaubensfeindlich sirrd und unseren hl. Glauben bald offen, bald versteckt bekämpfen. In unserem Lande bildet das kathol. Tagblatt „Tiroler Anzeiger" nur den vierten Teil der Tiro ler Tageszeitungen, während dreiviertel davon ausgesprochen glcnckensseindlich

bei ihnen das Lesen schlechter Schristen gewesen. Lieber Freund und Landsmann? Wenn du als« in unseren gegenwärtigen Zeitverhältnissen für die Verbreitung des Bötl und „Tiroler Anzeiger" unb anderer kath. Schriften mrd Zeitungen) arbeitest wenn du vor allem in deinem Hause nur kathch Zeitungen und Schriften haltest und keine schlecht: Zeitung in dein Haus hineinläßt, dann arbeitest und kämpfst du heute geradezu für die höchsten und heiligsten Güter unseres Landes, für die Er haltung unseres hl. Glaubens

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.02.1924
Umfang: 8
, denn in „ihrem" Hause dürfe keine sozialistische Zeitung erscheinen. Dadurch wurden die Südtiroler Genos sen deutscher Zunge -,s einzigen Sprachrohres und der besten Waffe . raubt. Natürlich hat die Leitung des Ortsverbandes so fort gegen die Besetzung Protest eingelegt, und zwar sowohl bei den politischen Behörden (Unter präfektur, Präfektur und Ministerium des Innern), als auch bei dem ordentlichen Gerichte durch Ein bringung der Besitzstörungsklage. Unser Abg. Gen. Flor war mehrere Male in dieser Angelegenheit

hatte gegen das Erscheinen der Zeitung nichts mehr einzuwenden. So wurde also mit der Herstellung der Zeitung begonnen. Eine Nummer war schon fertig gesetzt und gedruckt, da kam von der Unterpräsektur die Meldung, sie habe von Trient noch keine schriftliche Bestätigung über die Bewilligung zur Herausgabe des Blattes, in folgedessen darf die Zeitung nicht expediert wer den, sollte es aber trotzdem geschehen, dann werde der Herausgeber und der Redakteur sofort verhaftet. Also wieder Laufereien und Zeitverlust. Mittler

weile war schon die zweite Nummer im Satze fer tiggestellt, da kam aus einmal von der Unterprä sektur die Weisung, „die lokale Sicherheitsbehörde verbiete die Herausgabe der Zeitung aus Grün den der öffentlichen Sicherheit". Ueber Erkundi gung teilte der Vizequästor mit, „es bestände die Befürchtung, daß die Faszisten die Druckerei de molieren könnten, wenn die Zeitung erscheine, in folgedessen sehe er sich veranlaßt, die Herausgabe der Zeitung zu verbieten". Also anstatt gegen die eventuellen

Mitgliedern (welch' Demagogie!) auf gelöst wurde und Dr. Karl Trenner (ein wüten der Faszist trotz seines deutschen Namens und ehe» maliger österreichischer Beamter) als Commissario Prefettizio (Regierungsrommiffär) eingesetzt wurde. Begründet wurde dieses Dekret noch damit, wer! der Ortsverband im Jahre 1920 der Buchdruckerei „Volksrecht", in der auch eine sozialdemokratische Zeitung gleichen Namens erschien, ein größeres Darlehen gab, bezw. die Haftung hiefür übernahm. Dadurch habe der Ortsverband

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 03.01.1925
Umfang: 8
ohne Zeitung mag mckn sich gar nicht mehr erstellen. Sie gehört zum täglichen Brot. Jedoch wird man nicht wahllos Vorgehen und sich fragen: ,Bietet mir meine Zeitung das, was ich von ihr erwarte?" Damit ist freilich nicht gemeint, daß jedem alles bis auf den letzten Buchstaben ge nehm sein müsse. Eine Zeitung muß oft den Mut haben, Unangenehmes zu sagen, selbst auf die Ge währ hin, daß es dann Drohungen mit Abbestel lungen regnet. Ueber dem Einzelnen steht unserer Zeitung immer.die Gesamtheit

Anwalt sein, das will der „Grenzbote". Dazu gehören als höchste geistige Güter Christentum und Deutschtum, die beide zu eng miteinander ver bunden sind, als daß sie sich trennen, oder sich gar gegeneinander ausspielen ließen. Unser christlich- deutsches Tiroler Volk soll hier gut beraten sein, soweit das überhaupt Aufgabe der Zeitung ist. Diese allein gilt es zu erfüllen.' Man darf von Liner Zeitung nicht alles verlangen, was^ über ihren Zweck a^s engeres Heimatbla.tt hinausgeht, anderseits

. Ein Wort über unsere illustrierte Beilage „Zeitgeschehen im Wochenbrld"^ gleichzei tig 'Roman-Zeitung. Diese Beilage ist in ihrer fabelhaften Billigkeit ein halbes Geschenk an die Bezieher des „Grenzboten". Der separate Bezug eines gleich großen illustrierten Blattes kostet das Ü Vier- bis Fünffache. Daß die Beilage überall größtem Interesse begegnet, ist leicht ersichtlich. Freilich gehör: ein etwas vorgebildetes Verständ nis dazu. Jeden Geschmack vollständig zu befrie digen, ist weder möglich

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 14
Datum: 08.04.1923
Umfang: 14
, daß die katholischen Zeitungen durchaus ihr eigen- kräftiges Leben besitzen..Wenn wir heute noch weit davon entfernt sind, so liegt die Hauptschuld darin, daß das katholische Volk immer noch nicht die volle. Einsicht hat von der Bedeutung seiner Presse. Eine katholische Zeitung halten (das heißt, eine solche bestellen und zahlen) ist ein ebenso großes gutes Werk, als Hungrige speisen, Nackte bekleiden, Ge fangene erlösen, die Not der Armen lindern» Kir chen bäüech zür Verherrlichung des Gottesdienstes beitrMeuMw

, Ja, heutzutage ist das. Halten einer guten Zeitung Zur alle, die irgendwie in der Lage sind, geradezu eine Pflicht, ich möchte sagen, fast eine gleich strenge Pflicht wie der Besuch der Pre digt und Christenlehre. Es ist notwendig, daß das ganze katholische Volk einmal von dieser Über zeugung lebendig durchdrungen werde, und um dieser ÜÜberzeugung voll zum Durchbruch zu ver helfen- müssen alle Kräfte angespannt werden. Vor allem muß die katholische Presse selbst diese Ueber- zeugung fördern

Sonntagspflicht nicht genügen können oder Wer nicht genügen. Von einer katholischen Zeitung erwartet man, daß sie dem unchristlichen SonnLagsrmnmel nicht die mindeste Förderung arrgedeihen. laste, sondern ihn bei jeder Gelegenheit brandmarke. Sehr gern würde man auch die An zeigen und Berichte von Samstagsbällen u. dgl. vermissen. Ganz dasselbe, nur. noch in verstärktem Maße, gilt von sittengefährlichen Theaterstücken, schlüpfrigen Aufführungen, bedenklichen Vergnü gungslokalen usw. Zweifelhafte Theaterstücke

Zeitung irgend einem großen katho lischen Mann, und genösse er auch einen Weltruf, nur die leiseste Anerkennung gezollt hätte? Ler nen wir doch vom Gegner! Die liberale „Neue Fr. Presse" hat das große katholische Epos ,.D reize h.n l i n d e n" bis zu seiner hundertsten Auflage totgeschwiegen und unfern Dichter W e- b er. der an Bedeutung tausend liberale Dichter aufm regt, niemals genannt. Warum müssen denn gerade w i r immer die Esel sein, vor Gegnern der christlichen Weltanschcnmng, deren

Erzeugnisse für unsen katholisches Volk absolut keine Werte dar stellend Verbeugungen machen und mithelsen, ihr Ansehen in die Höhe zu schrauben? — — Von einer katholischen Zeitung erwartet man ferner, daß sie häufig Artikel über religiöse (es müssen durchaus keine Predigten sein), sittliche und Kir che npolitischä Fragen bringe. Den nötigen Platz rvird man schassen können, wenn man die un fruchtbare tägliche. Politik mit ihrem Gestrüpp von oft widersprechenden oder sichtlich unwahren Mel dungen ellvas

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 05.08.1922
Umfang: 16
werden sollte, insbeson dere auf die Reparationsfrage und die des öster reichischen Zusammenbruches. Japan wird wie gewöhnlich durch seinen Botschafter vertreten sein, während noch nicht feststeht, ob sein amerika nischer Kollege als Beobachter teilnehmen wird. * • Ser R«ck «ach rechts in Bayern. Berlin, 4. Aug. Die „Voffische Zeitung" er fährt aus München, daß die Koalitionsverhand lungen gestern abends beendet worden sind. Die Mittelpartei wird das Justizministerium be setzen und die Bayrische Volkspartei das Han

habe, um durch eine entscheid dende Aktion einen raschen Friedensschluß her beizuführen. Ein Eingreifen der Mächte könnte die Lage nur komplizieren. Die Note lenke die Aufmerksamkeit auf die Gefahr, die jede Verzö gerung in der Herbeiführung des endgültigen Friedens mit sich bringe. Aus Stadt Md Land. Genossen und Genossinnen! StSrtt den PreßfonSs! Die Arbeiterpresse, die „Volks-Zeitung" hat in diesen finanziellen Wirren einen harten Stand. Wie lange noch und sie ringt um ihre Existenz? Die Ausgaben ergeben neun

-- und zehnstellige Zahlen; die Einnahmen können nicht so hinauf gesetzt werden, wie es zeitgemäß wäre. Bei der Festsetzung des Bezugspreises muß daran ge dacht werden, es auch den Pensionisten und Min derentlohnten noch zu ermöglichen, ihre Zeitung, die „Volks-Zeitung", zu abonnieren. Er deckt aber nur zwei Drittel der Kosten. Wer deckt den Rest? Sind da nicht welche, die lieber das Dop pelte zahlen würden, als die „Volks-Zeitung" nicht zu haben? Wohlan! Besteuert euch selbst! Wem es möglich ist, der gebe

der „Volks-Zei tung", was er kann und gern gibt. Denkt bei Versammlungen und Festen, im Gasthaus und beim Lohnempfang an den Preßfonds! Alle Vertrauensmänner übernehmen Preß- fondsspenden und führen dieselben an die „Volks-Zeitungs"-Kasse, Mentlgasse 12, 1. Stock, ab. Die Spenden werden monatlich in der „Volks-Zeitung" ausgewiesen. Der Ortsausschuß Innsbruck. Armenärztlicher Sonn- und Feiertagsdiensh Am 6. August Dr. Otto Janovsky, Leopold straße Nr. 7. Apotheken - Sonst- und Feiertagsdienst

Der- Landskollegen, welche anläßlich des 20jährigen Grün« dungsfestes des Vereines vom 13. bis 15. August in Innsbruck abwesend sein werden. Anmeldungen mit An gabe der Zahl der Schlafgelegenheiten siltd zu richten an Gen. Fritz Winkler, Buchhaltung der „Volks»Zeitung", Mentlgasse. Monatsbericht der Rettungsabteilung. Im Juli ist dik Gesamtzahl aller Dienstrufe 183. Außer 123 Kranken-

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.08.1922
Umfang: 8
konnte einer im Jahre 1911 trinken und brauchte dafür nur soviel zahlen, als ab 1. August ein Krügel Bier kosten wird: näm lich 660 Kronen! Das bedeutet demnach eine 3260fache Preissteigerung des sogenannten „flüssigen" Brotes. Die Zeitungen aber — das geistige Brot — sind bei weitem nicht in dem Maße gestiegen. Eine Zeitung kostete d-au:als 10 Heller, also für ein Krügel Bier gab es^wei Zeitungen! Heute kostet die Zeitung 100 X, man kam: somit für den Betrag, den nur e i:: Krügel Bier kostet

, die Zeitung für eine ganze Woche be zahlen. Noch krasser wird der Unterschied beim Postbezug, der 1914 monatlich 2 X kostete, also soviel als 10 Krügel Bier. Heute kostet der Mo natsbezug mur 2900 bezw. 3200 X, das sind nur vier Krügel Bier. Vier Krügel Bier trinkt einer leicht in einem Abend, die Zeitung aber hat er den ganzen Monat, und sie bringt ihm Nachri-ch- ten aus aller Welt und ficht für seine Interessen und klärt ihn ans über die wirtschaftlichen Vor gänge im öffentlichen Leben

. Da kann es für den Arbeiter wohl kein langes Besinnen geben, ob er die Zeitung oder das Bier wählen soll. Daß die Preissteigerung beim Bier jedenfalls weniger gerechtfertigt ist, als bei der Zeitung, ergibt sich schon daraus, daß beim Bier h>alt doch eigentlich der Hauptbestandteil d-as Wasser ist, das ganz bestimmt nicht in dem Maße teurer geword-en ist, als zum Beispiel der Hauptbestandteil de!r Zei tung, das Papier, das von 28 H-eller im Jahres 1914 auf 665 X per Kilo im JuÄ 1922 gestiegen

Telegrammes mit 300, eines Preßtelegrammes mit 160 X und die Mindestgobühr mit 3000 X festgesetzt. Geld! Mai: hat es für einen schlechten Witz ge halten, aber es muß doch- wahr sein, weil es hoch offiziell im Amtsblatt der „Wiener Zeitung" mitgeteilt wird. Die Oesterr.-Un-gar. Bank hat sich entschlossen, offenbar um einem dringenden Bedürfnis abzuhelfen, neue Ein- und Zweikro nennoten zu drucken. Dieses neue „Geld" (wenn man etwas so nennen darf, was nichts gilt), ist recht klein; die Einkronennoten

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 28.09.1928
Umfang: 8
,Neueste Zeitung" Nr. 224. Seite 7. , öm 28. September 1928. ber 1828. WgMg und ReisebeemsluMng durch mrde eich). Keüsx m * Dealanb) Sprung ^ 3H»|t*a uni . den Hiruauhang. (Zu den neuesten Forschungen von Steinach und Zondek.) Von Dr. med. Peker Schmidt. ) die grundlegenden Forschungen von Steinach. Sand, u. a. hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten das In- ichaßt in m -resse der Biologen und Kliniker aus Wesen und Wirksamkeit 'lauf hon^ {r Keimdrüsen konzentriert. cn - 3% Scren

zusam men zu sein, sich ihnen mitzuteilen, Erfahrungen auszutau schen, ist wohl so alt wie die Menschheit selbst. Diesem Drang entspringen alle Mitteilungsmittel: Sprache, Schrift — und endlich auch die Zeitung. In vorgeschichtlichen Zeiten malte ein blutiger Daumen ein Mitteilungszeichen auf einen weißen Stein, — das ist die erste Zeitung. 5)ierher ge hört auch das afrikanische Signalhorn und die Signaltrom meln, die aus ausgshöhlten Baumstämmen bestanden; die Inkas hatten eine ähnliche Vorrichtung

sind, sind nichts anderes als eins Zeitung im Urzu stände. In der Wikinger Zeit wurden am Strande Feuer entzündet, sobald der Feind ins Land kam, — auch dieses eine Benachrichtigung, die durch das ganze Land ging, da überall, wo man dieses Feuer sah, ebenfalls ein neues Feuer auf der Höhe entzündet wurde. Die Nachricht ging „wie ein Lauffeuer" durch das Land. Als Troja fiel, also tausend Jahre vor Christus, gab Agamemnon durch Feuersignale seiner Gattin Klytemnestra in einer einzigen Nacht Kunde von dem Ereignis. Ein Tele gramm

lesen konnte. Bei Ovid finden wir den Rat für Liebesleute, geheime Liebes briefe auf den Rücken einer Magd der Geliebten zu schreiben Vielfach schickte man Mitteilungen um die Füße von Brief tauben gebunden oder im Hundehalsband versteckt. Durch an Pfeile befestigte Briefe versuchte Antonius die Soldaten Eäsars zum Aufstand zu bringen. Cäsar war es, der kurz vor Christi Geburt die erste Zeitung begründete, indem er die altrömische Staatszeitung schuf, die mit schwarzer Schrift auf Marmortafeln

geprägt und täglich in Rom — dreihun dert Jahre lang — für das Volk ausgehänat wurde. Im Jahre 400 nach Christi gab der chinesische Journalist Gouchung die erste auf Papier gedruckte Zeitung heraus, die den Namen King-Pao hatte, was „Kaiserliche Nachrichten" bedeutet. Zuerst wurde die Zeitung übrigens auf gelbe Seidenblätter gedruckt, dis zulammengeheftet und an die vornehmsten des Landes verschickt wurden. Später verwandte man dünne, bräunliche Papierblätter. Allmählich erschien sie täglich in drei

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 16.02.1929
Umfang: 8
Jeitung und Kaufmannschaft. Men. 15. Febr. In einer Plenarversa-mmlung des Vereines für kaufmännische Interessen hielt Dr. .Stephan M ü -l l e r - D e h a m, Redakteur des „Economist" der „siteuen Freien Presse", einen Vortrag über „Zeitung und KaufwauNrscha.fi". Er.ging in seinen Ausführungen von der Ansicht aus, daß die Z ei tnng, deren Wichtigkeit iw öffentlichen Leben heute rocht niemand mehr bestreite, für das Publikum und ucZbesoudere für die Wirtschasts- treibenden kein Ge h e iwgebiet

sein dürfe und daß die Kenntnis vom Wesen und von den Aufgaben der Zeitung in alte Kreise eindringen müsse. Auf diese Weise werde es möglich sein, die g e i st i g e n B e z i e h n u g e n z w i sch e n de m L e s e r und der Ze i tu n g, die nie- rnals genug eng sein können, weiter auszugestalten und gegenseitig wichtige Anregungen zu schaffen. Das Unver ständnis, das manche Bevölkerungsschichten den Pro blemen der Zeitung entgegenbringen, berge Gefahren in sich und müsse beseitigt

und daß tausende Studenten in diesen Kursen An regungen empfangen. Das Wichtige sei, daß neben den Berufsjournalisten überwiegend Männer des praktischen GeschäsMebens und der Politik Kenntnisse über die Zeitung empfangen und sich über die Grundproblence klar werden, so daß die spätere Zusammenarbeit zwischen Presse und Publikum bedeutend erleichtert wird. Speziell der wirtschaftliche Teil einer Tages zeitung sei völlig undenkbar, der nicht aus einer steten Fühlungnahme mit der Praxis und ihren Vertretern

, natürlich auch mit den in Betracht kommenden Regie- rnngs- und Politischen Stellen ausgebaut wäre. Man be ginnt dies auch in Oesterreich zu sehen,- in den .Korpora tionen der Kaufmannschaft werden glänzende Referate über wichtige Fragen erstattet und die Zeitung merkt, daß sich unter den Männern des praktischen Lebens Meister der Feder, der Kritik und des Gedankens befinden. Der Vortragende skizzierte hieraus die Aufgaben der modernen Zeitung, die Nachrichtenblatt, Jntelli- gsnzblatt und Geschäftsblatt

und Bedachtnahnre ans die Oessentlichkeit gelöst werden können. Zur Lebensaufgabe der Zeitung gehöre die Kritik, daher dürfen auch die Blätter gegenüber der Kritik, die an ihnen geübt wird, nicht überempfindlich sein. Der Vortragende gab einen Einblick in die Werkstatt des wirtschaftlichen Informationsdienstes, der zahlreichen Nachrichtenquellen, der mannigfachen Hindernisse, denen eine objektive Berichterstattung begegnet. Er schloß dar,nt, daß in einer Zeit, in der die wirtschaftlichen Körperschaften

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 09.02.1928
Umfang: 4
dieser Berufsorganisation auch tatsächlich anderen Bereinigun gen in den Vererrrigterr Staaten zum Vorbild und — zur Be kehrung ! Die deutschen Bäcker der Union sind übttgens mit an erster Stelle unter denen zu nennen, die jenseits des Atlan tischen Ozeans für die Achtung vor deutscher Arbeit gewirkt haben. Der Wiener „Miitterwald." Die in Wien neben der anrtlichen .Miener Zeitung" erschei nenden Blätter sind neben der Parteipresse zum Teil Privat unternehmungen, zum TeÄ werden sie von Konzernen heraus- gegeben

(Castiglioni), von dem sie über den merkwürdigen Umweg über die Ungarische Regierung in die Hände der SoziaLLemokraten gekommen sind. An der Spitze steht der ehemalige Abgeordnete Morawetz, der Geldgeber isst der „Pavketten-Deutsch". Der Verlag gibt folgende Blätter heraus: „Das illustrierte Wiener Extrablatt", „Wiener Mittagszütung", „Wiener Allgemeine Zeitung (6-Uhr-Blatt), „Der Telegraf" (Spätabendblatt). Mehr oder weniger private Unternehmungen sind die „Neue Freie Presse (Benedikt, hzw. Mosse, Berlin

. Im sozialdemokratischen B o r w ä r t s v e r l a g erscheint die ,Mrbefter-Zeitung" und -das „Kleine Blatt". An tschechischen Tageszeitungen gibt es in Wien den „Bidensky Lisch" (Wiener Zeitung") und Delnickh Lisch" (Arbeiter-Zeitung). Die Kommunisten haben ein Tagblatt die „Rote Fahne". Das zionistische Tagblatt die „Wiener Morgenzeitung" ist vor einiger Zeit eingegangen. Montagsblätter sind der „Morgen" (schon erwähnt), „Sonn- und Montagszeitung" (Herausgeber Kleebinder, par teilos, liebäugelt

mit den Soialdemokraten). Der „Montag mit dem Sporttnontag" (sozialdemokratrsch-kvmmunisttsrhes Revolverblatt, Herausgeber Kottsch), „Neue Montagszeitung", chvWichsozial, „Der Turm" (Herausgeber Alexander Weiß). Als hervorstechendes Merkmal der vorstehenden Zusammen stellung, ist die große Zahl 'her den Sozialdemokraten nahe stehenden Blätter zu -bezeichnen. Es ergibt sich, daß neben den beiden der sozialdemokratischen Partei unmittelbar gehörigen Blättern „Arbeiter-Zeitung" und ^Kleines Blatt", sozialdemo kratische

Politik in mehr oder weniger großem Umfange noch folgende Blätter machen: Der Abend, die Welt am Morgen, die Blätter des Vernäh- Verlages, der Tag, die Stunde, die Börse, die Elbemühl- Glätter, -das illustrierte Wiener Extrablatt, die Wiener Mit tagszeitung, die Wiener Allgemeine Zeitung, der Telegraf, der Morgen, der Montag, die Wiener Sonn- und Montags- zeitung und die beiden tschechischen Zeitungen. Wenn man dazu -die laue Haltung der sogenannten liberalen Blätter in Betracht zieht, ergibt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 16.06.1928
Umfang: 16
! Also ein glatter Wortbruch! Die Hintermänner des Ministers werden sich zu ent scheiden haben, ob sie all den Unsinn und die Gesetzwidrig keiten decken wollen, die insbesonders die Durchführungs verordnung zum Hauptschulgesetz enthält. Hier werden in dem Bestreben, der Bevölkerung die Hauptschule möglichst dazumal? Nicht wieder zu erkennen! Wie jung sie gewor den ist, indessen wir in die Jahre kamen . . . Die Zehnjährigen über die Zeitung. Was uns Zeitungsleute aber am allermeisten inter-- essiert

hat, das war die Unterrichtsstunde in der vierten Klasse. Denn hier wird gerade über die Zeitung gesprochen. Der junge Lehrer sagt ein paar kurze, kluge Einsüh- rungsworte, und schon springt das Interesse in aller Augen brennend hervor. Alle Hände recken sich, ein Chaos droht. Aber da hat einer bereits das Amt des Diskussionsleiters übernommen. «Die Frage ist, was wollen die Buben über die Zeitung wisien?", verkündet er und nimmt nun alle die Fragen entgegen. Unmöglich, auch nur die wichtigsten der «Fragen an die Zeitung

" aufzuzählen, die dem Wisiensdurst dieser Zehnjährigen entsprangen! Das Interesse am Technischen überwiegt: Woraus wird das Papier gemacht? Wie wird gedruckt? Aber auch alle die Fragen der Nachrichtenüber mittlung: Wie kommt es, daß die Zeitung so viele Nach richten hat? Und wie bekommt sie sic so schnell, sogar aus Amerika? Und woher lveiß man von einem Unfall, bei dem alle Menschen, die dabei waren, umgekommen sind? lim, warum kommt der eine Unfall in die Zeitung und der an dere

nicht? «Wie ich mir die Hand gebrochen Hab, ist nichts in der Zeitung gestanden!" ruft einer dazwischen. Einer will wisien, ob sich die Zeitung rentiert, und einer stellt die nachdenkliche Frage, warum es eigentlich so viele verschie dene Zeitungen gibt. Auch manche kluge Kritik können die „Zeitungsmänner", wie die Buben sagen, mit nach Hause nehmen. Aus der Fülle der Fragen wird eine Gruppe zur De batte gestellt. Der Diskussionsleiter weiß mit der Geschick lichkeit eines erfahrenen Parlamentariers jeweils züsam-

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