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Der Südtiroler
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Seite 3 von 8
Datum: 15.10.1926
Umfang: 8
in der Tagespresse über Südtirol erscheinenden Aufsätze und Berichte dar. Immerhin läßt auch diese auszugsweise Wiedergabe klar und deutlich das Inte resse erkennen, welches heute bereits die gesamte Kul- turwelt an der Südtirolerfrage nimmt. Weiters glauben wir damit unseren Freunden die Möglichkeit geboten zu haben, sich einzelne Aufsätze von besonderem Inte resse auch nachträglich, noch zu beschaffen. Deutschland. „Allgemeine Zeitung," München, 10. September: „Die Verwelschung Südtirols schreitet fort

. Auch an den Mittelschulen italienisch statt deutsch." „Neue preußische KreuMitung," Berlin, 15. Sep tember : „Schaffung einer besonderen Provinz Bozjen?" „Frankfurter Zeitung," Frankfurt, 19. Septem ber: „Sonne in Süjdtirol." „Stuttgarter Neues Dagblatt," 16. September: „Stimmen aus und Wer Südtirol." „Münchner Zeitung," München, 13. September: „Die Verwelschung Südtirols, Italienischer Religions unterricht auch in den unteren Klassen." „Bayerischer Kurier," München, 13. September: „Südtiroler 'Freiheit

." „Vogtländischer Anzeiger," Plauen, 15. Septem-, ber: „Der Südtiroler Besitz des Vereines fßr das Deutschtum im Auslande." „München-Augsburger Abendzeitung," 15. Sep tember: „Ein. kleines Haus in Südtirol" (Gedicht). „Schlesische Zeitung," Breslau, 15. September: „Südtiroler Kaleidoskop." „Königsberg-Hartungsche Zeitung," 15. Septem ber: „Die Knebelung Südtirols, eine eigene Präfektur Bozen." „Berliner Lokal-Anzeiger," 16. September: „Die Knebelung Südtirols." „Neue Berliner 12 Uhr-Zeitung," 14. Septem ber

: „5000 Südtiroler verlieren ihre Namen." „Berliner Tagblatt," 14. September: „Eine be^ sondere Provinz Bozjen." „München-Augsburger Abendzeitung," 42. Sep tember : „Südtirol," (Gedicht). „Kölnische Zeitung," 13. September: „Aufhebung deutscher nUterrichtsklassen in Südtirol." „Pfälzer Zeitung," Speyer, 11. September: „Rest lose Jtalianisierung." „Deutsche Zeitung," Berlin, 15. September: „Das Deutschtum Südtirols" (Buchbesprechung). „Das deutsche Tagblatt," Berlin, 15. September: „Die Presseknebelung

in Südtirol." „Kölnische Volks-Zeitung," 11. September: „Auf hebung deutscher Unterrichtsklassen in Südtirol." „Teltower Kreisblatt," '12. September: „Aushebung deutscher Unterrichtsklassen in Süjdtirol." „8 Uhr-Abendblatt," Berlin, 7. September: „12C0 Familien verlieren ihre Namen. Wie Mussolini Ita liener macht." „Tägliche Rundschau," Berlin, 11. September: „Ein Schlag süir das Tiroler Deutschtum, Verdrängung der deutschen Unterrichtssprache." „Deutsche Post," Magdeburg, 1. September: „Erb feind Italien

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 6 von 8
Datum: 01.11.1926
Umfang: 8
." —o— Dies Irae! Besondere Beachtung verdient unter den zahlreichen Pressestimmen über Südtirol ein Kommentar zn dem in Folge 19 unseres Blattes vom I. Oktober veröffentlichten . Rückblick" in Nummer 236 der „Offenbacher Zeitung" (Offenbach, Main), vom Freitag den 8. Oktober aus der Feder des Hauptschriftleilers Curt Müller, den mir im Nachfolgenden miedergeben, zum Beweise, daß in allen Gauen des großen deutschen Bruderreiches die Not der Deutschen Südtirols mitempfunden und miterlebt wird. Das in Innsbruck

Faschistentat in Südtirol." „Reichspost," Wien, A. 21, 14. Oktober: „Die Jtalianisierung der Familiennamen in Südtirol." Deutschland. — „Frankfurter Zeitung," Frankfurt, 28. September: „Militärische Maßnahmen in Südtirol." „Frankfurter Zeitung," Frankfurt, 5. Oktober: „Die Südtiroler frage vor den Völkerbundsligen." „Elsäsfische Kultur," Kalmar. 18. September: „Jtalianisierung des Religionsunterrichtes in Südtirol." „Der Elsässer," Straßburg, 15. September: „Der Religions unterricht in Südtirol

". „Frankfurter Zeitung," 30. September: „Das unfreie Südtirol, Eindrücke einer Reise." . „Der Tag," Berlin, 23. September: „Von der Südtiroler Fremd herrschaft." „Fränkischer Courier," Nürnberg, 22. September: „Südtirolseier in Wien." „Münchner Zeitung," München, 21. September: „Die Verwel- schung Südtirols." „Keine deutschen Mittelschulen mehr." „Deutsches Tagblatt," Berlin, 21. September: „Der Südtiroler- Besitz des V. D. 21." „Leipziger Neueste Nachrichten," 22. September: „Die Ver- welschung Südtirols

." „Essener allgemeine Zeitung," Essen, 25. September: „Die Vernichtung des deutschen Schulwesens in Südtirol." „Kamburger Nachrichten," 25. September: „Die Verwelfchung von Südtirol. Deutsche 21llgemeine Zeitung," Berlin, 26. September: Bozner Geschichten." „Danziger Landeszeitung,'' Danzig, 14. September: „Die Verwelfchung Südlirols." „Vogtländischer 21nzeiger," Plauen, 8. Oktober: „Neue Ilnter- drllckungsmaßnahmen in Südtirol." Pfälzischer Courier," Neustadt, 4 Oktober: „Ausnahmezustand in Deutsch

Anzeiger," 6. August: „Deutsch-italienische Zwie- gespräche von Dr. Richard Bahr". „Saarbrückener Zeitung," 17. August: „Deutsch-italienische Zwie- gespräche." „Breslauer Zeitung." 10. August: Deutsch-italienische Zwie gespräche." „Münchner Zeitung," 9. August: „Deutsch, italienische Zwie gespräche." „Mainzer Anzeiger." 10. August: „Deutsch, italienische Zwie- gespräche." „Remscheider Generalanzeiger." Remscheid, 9. Oktober: „Der Werbeabend der Südtiroler." „Offenbacher Zeitung," Offenbach (Main

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Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 15.01.1926
Umfang: 8
. Keine deutsche Universität hat seit dem Ausgang des Krieges unter dessen Folgen so zu leiden gehabt wie Bonn. Und da kommt nun so ein Anonymus und verdreht die Sachen. Bonn, den 29. Dezember 1925." Kennst du das Land . Die „Meraner Zeitung" neuerdings beschlagnahmt. Die italienische Behörde setzt konsequent die Ver folgung der „Meraner Zeitung" fort. Wegen eines ge- üugfügigen Formfehlers wurde die Zeitung am 4. d. M. neuerdings beschlagnahmt und es wurde dem Herausgeber i>ie gänzliche Einstellung

der Zeitung gedroht, falls noch me Verwarnung sich „nötig erweisen sollte". Der Wortlaut des Dekretes, durch das die Beschlag nahme verfügt wurde, war folgende: „MitRücksicht darauf, daß das Blatt in seiner Gesamtheit in einer Weise redi giert ist, die geignet ist, das Nationalgefühl der italienischen Staatsbürger zu beleidigen, und da sich aus dem obge nannten Grund die Möglichkeit einer schweren Störung dn öffentlichen Ordnung ergibt, wird verfügt: Die heu ige Nr. 2 der „Meraner Zeitung

" ist beschlagnahmt. Der Kommissär der öffentlichen Sicherheit in Merano ist mit der Durchführung des Dekretes beauftragt." Bisher erfreute sich die „Meraner Zeitung" großen Entgegenkommens der Behörde, da zwischen ihr und einem llalienischen Konsortium, das eine faschistisch-deutsche Zei- tun 9 in Südtirol erscheinen lassen wollte, Verhandlungen n>egen des Ankaufes der Druckerei bzw. der Übernahme j C5 Druckes dieser Zeitung geführt wurden. Diese Ver handlungen haben sich aber Ende Dezember wegen der Mahnenden

Haltung des Besitzers der „Meraner Zeitung" Mchlagen. Offenbar als erste Vergeltungsmaßnahme er- W'nun die Beschlagnahme der „Meraner Zeitung." zweitägiger Beschlagnahme konnte die „Meraner Mung" wieder erscheinen. Wie uns aus Meran berichtet verlautet, daß in der Zwischenzeit doch ein Uberein- Mmen wegen des Druckes der deutschgeschriebenen fa° Wischen Zeitung getroffen worden sei, wodurch die Re- I J e ff a lien gegen die „Meraner Zeitung" gegenstandslos Mden. Ein faschistischer Weihnachtsbrief

an die „Innsbrucker Nachrichten". Das nachstehende überaus bezeichnende Dokument faschistisch-lateinischer „Kultur" ist der Redaktion der „Innsbrucker Nachrichten" just am Weihnachtstage aus Mailand zugesen det worden. Es spricht für sich selbst und be darf keines weiteren Kommentars. Wir lassen den Brief in wörtlicher Übersetzung folgen: {t r , «.Berühmte Schweine! Aus Ihrer blödesten Zeitung l ich, was Ihr, stinkenden Aase, über das faschistische Regime und über unsere geliebteste Regierung schreibt. Die Fetzen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 6 von 8
Datum: 15.02.1926
Umfang: 8
zu schließen, bis der deutschen Bevölkerung in Südtirol wieder die Mög lichkeit des Unterrichtes in ihrer Muttersprache gegeben ist. Deutsche Presse in Südtirol. Was -ie Süütiroler Presse nicht berichten darf. Jeder Leser wird erstaunt fragen : Südtiroler Presse? Gibt es noch eine solche? Ja, erscheinen noch einige deutsche Zeitungen in Südtirol? Als Antwort sei gesagt: Es gibt wirklich nach dem Verbot des „Landsmann" und nach der Einstellung der „Bozner Nachrichten" und der „Meraner Zeitung

denen, die uns Haffen und bekämpfen. Der didakttsche Direttor: L. Easelli. Die „faschistische Tllpenzeitung". Die deutschgeschriebene Südtiroler Tageszeitung wird zum erstenmale am 15. Februar in Meran erscheinen. Bon diesem Tage an wird die „Meraner Zeitung" ihr Erscheinen einstellen und ihre sämtlichen Betriebsräume sowie ihre ganze Druckerei der neuen Zettung überlasten; schon heute wird an der Vergrößerung und an der Über siedelung der Ellmenreichschen Druckerei in das Meraner Postgebäude

gearbeitet. Herr Elmenreich wurde zur Überlastung seiner Druckerei dadurch gezwungen, daß ihm angedroht wurde, S ü i t t r 9 t die „Meraner Zeitung" zu beschlagnahmen und auch ganz zu verbieten, wenn er nicht den Druckauftrag übernehme. Gleichzeitig wurde ihm nahegelegt, das Erscheinen der „Meraner Zeitung" überhaupt einzustellen, sobald die neue Zeitung, die den harmlosen nnd daher irreführenden Namen „Alpenzeitung" führen wird, zum erstenmale aus gegeben werde. Um nicht seine 50 Angestellten brotlos

zu machen und in der Erkenntnis, daß die Faschisten Represtalien gegen ihn ausüben können, um ihn zur Überlassung der Druckerei zu zwingen, schloß Herr El menreich einen Vertrag ab, nach dem er den Druck der „Alpenzeitung" vorläufig für ein Jahr übernimmt. Die notwendigen Investitionsarbeiten werden von den Heraus gebern der faschistischen Zeitung finanziert. Die „Alpenzeitung" wird nur deutsch geschrieben sein; sie hat aber die Aufgabe, den über Südtirol im Auslande verbreiteten „ungünstigen" Nachrichten

durch eine „wahrheitsgetreue" Berichterstattung über die Vor- gänge in Südtirol und über die Behandlung der deutschen Minderheit entgegenzutteten. Die wahre Tendenz der deutsch geschriebenen faschistischen Zeitung ist mithin deut lich erkennbar. Dem Ausland soll vorgelogen werden, daß es den deutschen Südtirolern herrlich gut geht und daß alle Meldungen, die vom Gegenteil zu berichten wisten, nur einer gehässigen Mache entspringen. In diesem Zu sammenhang mag erwähnt werden, daß der leitende Direktor der „Alpenzeitung

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 20.03.1926
Umfang: 8
. Die Schriftleitung der Kitzbüheler Nachrichten hat sich erlaubt, sich an einige, in der Politik, in der allgemeinen Wirtschaft und im öffentlichen Leben stehende erfahrene Männer mit der Anfrage zu wenden, ob sie sich mit der von unserer Zeitung eingeschlagenen Nichtung in Bezug auf die bisher erschienenen Leitartikel einverstanden erklären könnten. Insbesonöers mit der derzeit nicht nur in Tirol sondern überhaupt in allen deutschen Landen meist- besprochenen Frage „Deutschsüdtirol" haben wir uns eingehend

beschäftigt und dem Naume entsprechend geschrieben, was wir als gute Deutsche einerseits und als engste Landsleute hauptsächlichst und ander seits schreiben zu müssen glaubten. Das Gutachten der eingangs angeführten Män ner ist für uns überraschend vorteilhaft ausgefallen. Eine Zuschrift sagt: „Ich lese Ähre kleine Zeitung immer lieber, ob wohl ich viele andere in- und ausländische Tages- blätter, teils aus geschäftlichen, teils aus politischen Gründen zu lesen habe. Ihre Berichte über Politik

wir nicht nur den Kampf glatt ver loren, sondern zugleich unsere Südtiroler Brüder den weiteren Qnterörückungen preiszugeben. Noch verschiedene Zuschriften könnten wir wieöer- geben, glauben aber der Ansicht der meisten unserer Leser entsprochen zu haben, daß wir auf diese Weise am besten ihren Ansprüchen und Anschauungen Nechnung tragen können. Selbstverständlich kann sich eine Zeitung ihre Ar tikel nicht von den vielgestaltigen und wohl sehr aus- einandergehenöen Meinungen der Leser diktieren lassen, eine eigene

, und zwar grundlegende Tendenz muß der Schriftleitung stets Vorbehalten bleiben. politische Wochenschau. Alpenzeitung. Leser, wenn du diese Alpen- ^ zeitung in die Hand bekommen solltest, so wisse vor allem, daß es eine in Meran vom Oberfaschisten Leo Negrelli herausgegebene, von der italienischen • Negierung stark unterstützte, in deutschen Lettern ge druckte Zeitung Südtirolö ist. Alle wirklich öeutschgesinnten und -geführten Lei tungen hat ja das faschistische Negiment in Sttdtirol abgeschafft, um allein

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Der Südtiroler
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Seite 6 von 8
Datum: 16.11.1926
Umfang: 8
Gefährdung des deutschen Volkstums in Südtirol bedeuten. Es ist nur zu hoffen, daß nach den trüben Erfahrungen, die man in Italien mit dem ersten Kolonisationsversuche gemacht hat, weitere Ver suche mit Rücksichst auf die in Italien herrschende schlei chende Wirtschafts- und Währungskrise in Zukunft un* terlassen werden und die deutsche Bevölkerung Südtirols auf diesem Gebiete vor weiteren Schlägen bewahrt bliebe. Pressestimmen über Südtirol. Deutschland — „Deuische Saar-Zeitung," Saarbrücken

, 24- Oktober: „Um Südtirol." „Augustinus-Blatt," Düsseldorf, 26, Oktober: „Sonderdrucke des Blattes „Südtirol"." „Nachrichten der Frauengruppru des V. D. A.," Berlin, Oktober, 1926, Folge 29: „Momentaufnahmen aus Südtirol " „Vosiische Zeitung", Berlin, 26. Oktober: „Jtalianisierung der Familiennamen" von Pros. Dr. Brockhausen, Wien. (Siehe heutige Nummer.) "Münchner Neueste Nachrichten," München, 27. Oktober: „Neuer Kampf in Südtirol." „Um deutschen Religionsunterricht". „Grenzdeutsche Rundschau," Hamburg

, 1. November: „Ein ita lienischer Staatsmann über Sudtirol." „Abendland," Köln, 26. Okt.: „Der österreichis üe Heimalbcgrifs." „Schlesische Zeitung", Breslau, 28. Oktober: „Die Breuncrgrenze für den Anschluß?" „Augsburger Postzeitung", Augsburg, 30. Oktober: „Der Kultur kampf in Südtirol." „Kölnische Zeitung," Köln, 29. Oktober: „Ein Drohbrief au die deutsche Geistlichkeit Südtirols." „Greuzlaud," Wien, Oktober J926: ,,Namenlose Zustande in Südtirol." „Der V. D. A. Bote," Cassel, 1. Oktober: „Stimmen

aus und über Südtirol." „Fränkische Presse," Kronach, 6. November: „Der kugelsichere Mussolini." „Münchner Zeitung," München. 5. November: „Faschistenüberfall in Bozen." „Münchner Zeitung," München, 6./7. Nov.: „Aus Südtirol." „Kladeratsch," Berlin. 31. Oktober: „Loblied auf die tapferen Frauen von Kaltern" (im Inneren des Blattes). ..Essener Volkszeitung," Essen, 3. November: „Die Not Dcu-W Südtirols." „Essener Allgemeine Zeitung," Essen, 3. November: „Italienische Brutalität gegen die Deutschen Südtirols

." „Essener Allgemeine Zeitung," Essen 29. Oktober: „Die Not Deutschsüdtirols." „Essener Volkszritung," Essen. 29. Oktober: „Deutsch-Südtirol." „Münchner Zeitung," München, 3. November: „Ein neuer Schlag gegen das Deutschtum Südtirols." „Deutsche Allgemeine Zeilung," Berlin, 1. November: „Studium Deutscher in Oesterreich." „Rheinisch-Westfälische Zeitung," Essen, 3. November: „Die Not der Tiroler."

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 12
Datum: 18.12.1926
Umfang: 12
ziska G r e i s l, Tochter des Peter Greis! und der Fran ziska Greisl, geb. Fuchs, geb. am 7. Juli 1910 in Oberau dorf, zuständig nach Oberaudorf, Bezirksamt Rosenhnm. („Gratis-Notizen".) In einem sehr interessanten Artikel einer Zeitung aus dem Egerland wird über die stetig ansteigende Forderung nach kostenlosen No tizeinschaltungen Klage geführt. Es heistt da u. a.: „Der beginnende Winter bringt unserer Redaktion täglich zahl reiche Notizen über Veranstaltungen mit der Bitte um kostenlose Aufnahme

ausführlichen Bericht üb« die Veranstaltung zur — kostenlosen Aufnahme überbringt. Aehnlich ist der Fall eines Balles eines Handelsgremiums in T, über den uns ein ausführlicher Bericht mit Dank an verschi dene Mitwirkende zur „kostenlosen" Aufnahme zu geht. Keinem der beiden Einsender ist es eingefallen, auf das Kuvert die Bitte an die Post zu schreiben, um „kosten lose" Beförderung der Briefe. Sie alle haben als selbst verständlich, weil die Post eben wie die Zeitung ein Unter nehmen

ist, das von den Einnahmen die Ausgaben be streiten muh, die Gebühr für die Beförderung entrichtet. Keinem der Veranstalter des Balles ist es eingefallen, von dem Kapellmeister die kostenlose Beistellung der Musik, von der Post dir kostenlose Beförderung der Einladungen, von der Eisenbahn die kostenlose Beistellung einer Fahr karte zum Besuche des Balles in der Nachbarstadt, von dem Gastwirte die kostenlose Beistellung von Speisen und Getränken bei der Veranstaltung zu verlangen. Nur die Zeitung soll alles kostenlos

machen. Ia, wir sind Abnehmer der Zeitung, wird vielfach gesagt, und da kann uns die Zeitung etwas umsonst machen. Wamm aber gerade die Zeitung? Keinem Menschen fällt es ein, von der Post einmal die unentgeltliche Beförderung eines Brie fes oder Paketes zu fordern und wenn er jährlich Tausende aufgibt, keinrm Menschen fällt es ein, wenn er auch täg lich mit der Bahn fährt, einmal eine kostenlose Beförderung zu verlangen, niemandem fällt es ein. einmal von einem Schuhmacher umsonst das Besohlen zu fordern

, selbst wenn er schon hundertmal sich dort Schuhe besohlen lieh. Die Zeitung macht gewist ohnedies genug Gefälligkeiten, für die sie nicht einen Groschen fordert. Aber was die Zeitung mit Fug und Recht verlangen kann, ist, dast Ankündigungen über Veranstaltungen, zu denen ein Eintrittsgeld eingeh k« wird, auch ihr bezahlt werden, ihr, der kein Mensch etwas umsonst und kostenlos arbeitet, die alle ihre Materialien zur Zeitung und ihre Angestellten bezahlen must. Hiezu be merkt die „Neueste Post" in Gmunden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.08.1922
Umfang: 8
konnte einer im Jahre 1911 trinken und brauchte dafür nur soviel zahlen, als ab 1. August ein Krügel Bier kosten wird: näm lich 660 Kronen! Das bedeutet demnach eine 3260fache Preissteigerung des sogenannten „flüssigen" Brotes. Die Zeitungen aber — das geistige Brot — sind bei weitem nicht in dem Maße gestiegen. Eine Zeitung kostete d-au:als 10 Heller, also für ein Krügel Bier gab es^wei Zeitungen! Heute kostet die Zeitung 100 X, man kam: somit für den Betrag, den nur e i:: Krügel Bier kostet

, die Zeitung für eine ganze Woche be zahlen. Noch krasser wird der Unterschied beim Postbezug, der 1914 monatlich 2 X kostete, also soviel als 10 Krügel Bier. Heute kostet der Mo natsbezug mur 2900 bezw. 3200 X, das sind nur vier Krügel Bier. Vier Krügel Bier trinkt einer leicht in einem Abend, die Zeitung aber hat er den ganzen Monat, und sie bringt ihm Nachri-ch- ten aus aller Welt und ficht für seine Interessen und klärt ihn ans über die wirtschaftlichen Vor gänge im öffentlichen Leben

. Da kann es für den Arbeiter wohl kein langes Besinnen geben, ob er die Zeitung oder das Bier wählen soll. Daß die Preissteigerung beim Bier jedenfalls weniger gerechtfertigt ist, als bei der Zeitung, ergibt sich schon daraus, daß beim Bier h>alt doch eigentlich der Hauptbestandteil d-as Wasser ist, das ganz bestimmt nicht in dem Maße teurer geword-en ist, als zum Beispiel der Hauptbestandteil de!r Zei tung, das Papier, das von 28 H-eller im Jahres 1914 auf 665 X per Kilo im JuÄ 1922 gestiegen

Telegrammes mit 300, eines Preßtelegrammes mit 160 X und die Mindestgobühr mit 3000 X festgesetzt. Geld! Mai: hat es für einen schlechten Witz ge halten, aber es muß doch- wahr sein, weil es hoch offiziell im Amtsblatt der „Wiener Zeitung" mitgeteilt wird. Die Oesterr.-Un-gar. Bank hat sich entschlossen, offenbar um einem dringenden Bedürfnis abzuhelfen, neue Ein- und Zweikro nennoten zu drucken. Dieses neue „Geld" (wenn man etwas so nennen darf, was nichts gilt), ist recht klein; die Einkronennoten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.04.1922
Umfang: 8
Und dieselben Christlichsozialen, die an der- rrtigen Skandalen beteiligt sind oder zumindest sas Mäntelchen christlicher Nächstenliebe über Hefe Panamisten «breiten, unterfangen sich, in -er Dresse und in Versammlungen über die von LGialdemokraten mustergültig verwalteten Krankenkassen loszuziehen. * * Ser baltische Vertrag. Wirtschaftliche Vereinbarungen zwischen den beteiligten Staaten. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" bringt einiges aris dem Inhalt der in WarDau abge schlossenen Verträge

, landwirtschaftlichen Ma schinen und anderem und künftig auch mit Zucker und Getreide zu versorgen. Drittens unternehmen die vertragschließenden Staaten alle Maßnahmen zur gegenseitigen offiziellen Notierung 0er anderen Valuten an ihren Bör sen und zur Erleichterung jeglicher Bankbe- zichungen. * * Das Uebcreinkommen über die Pässe- uud Sichtvermerke der Nachfolgestaaten in Kraft. Die „Wiener Zeitung" veröffentlicht im amt lichen Teil die Ratifizierung des am 27. Jän ner 1922 in Graz von den Bevollmächtigten

ist. Sie wird die Er hebungen hinsichtlich der Ausnützung der übrigen staat lichen und öffentlichen Gebäude Innsbrucks in den näch sten Tagen fortsetzen. Am Vormittag deukfchnalirmal, am Nachmittag - sürgl j man die Geschäfte der Italiener. „Alpenland" bringt j gestern einen Artikel, der in emem Schweizer- Blatt j ^„Morgen" in Olten) erschienen ist. Darin erzählt ein ! Deutsch-Südtiroler von der Herausgeberschaft der „Inns- j brucker Nachrichten" und der „Neuesten Zeitung" das folgende: „Der berüchrigte Leiter

des italienischen Pressedienstes in Bozen, ein gewisser Herr Hütter, hat vor einiger Zeit beim Wagnerschen Zeitungsverlag in Innsbruck, in dem die «Innsbrucker Nachrichten" und die „N e u e st e Zeitung" erscheinen, angefragt, ob letz teres Blatt für Italien erworben werden könnte. Man durste annehmen, daß die Kreise um diesen Ver lag, die sonst sehr eifrig in das nationalistische Horn blasen und zu besonderen „Förderern der Anschlußbewe gung" zählten, eine glatte Ablehnung sandten! Leider

hatte man sich gründlich getäuscht. Der Wagner- sche Verlag (Herr Rutzinger schreit noch immer Heil!) Netz durch eine Mittelsperson brieflich folgende Bedingun gen mitteilen: 1. Redaktion und Verwaltung der „Neuesten Zeitung" müßten im Falle des Ankaufes derselben durch die 3ta- Neuer von den „Innsbrucker Nachrichten" vollständig ge trennt werden. Zwischen den „Innsbrucker Nachrichten" i und der „Neuesten Zeitung" dürfte nicht der geringste Zu sammenhang bestehen, um politische Weiterungen zu ver meiden. 2. Es müßten

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 11 von 14
Datum: 12.04.1922
Umfang: 14
Qbcriöbfctff- WML- ^SUOabdS. Z. Jahrgang HsMusHTö-tk/EE^P^ZN ^ÄvM«B/^uNsbNVcE; z-n.s^^Ä^,^i» EMTm^<MMoxMK-urid QösMME Kolge 16 Y (Innsbruck, Mittwoch, am 12 . Ppril loss GeschO oder Bolksoerrat? Ae „Nemste Zeitung" ist an Italiener nerlanklich! — Ein glämendes Geschäft des Wagner'kAn Zeitnngsverlages: DknSgarantie ans mehrere ZOre gegen Lire-Berechnung und mit KsskurrenrAanlel für die »JnnsbrnSsr Nachrichten". Der ^Morgen" in Olten, das bekannte katholische Tagblatt der Ostschwerz bringt

zu schaffen. Der berüchtigte Leiter des italienischen Pressedienstes in Bozen, eiu gewisser Herr Hütter, hat vor einiger Zeit beim Wagnerischen Zeitungsverlag in I n n s- b r n ck, in dem die „Innsbrucker Nachrichten" und die „Neueste Zeitung" er scheinen, angefragt, ob letzteres Blatt für Italien rrMorben werden konnte. Man durfte annehrnen, daß die Kreise um diesen Verlag, ^ t e soGst sehr eifrig in das uationaliftischc Horn b l as e n und zu besonderen „Förderern der Anschlußbewegung" zählten

, eine glatte Ablehnung sandten! Leider hotte man sich gründlich getanscht. Der Wag nerische Verlag ließ durch eine Mittelsperson brieflich folgende Bedingungen mitteilen > 1. Redaktion und Verwaltung der „Neuesten Zeitung" müßten im Falle des Ankaufes derselben durch die Italiener von den „Innsbrucker Nachrichten" vollständig getrennt wer den. Zwischen den „Innsbrucker Nachrichten" und der „Neuesten Zeitung" dürfte nicht der geringste Zusammenhang bestehen, um politische Weiterungen zu vermeiden

". % Die „deutschnationalen" Innsbrucker Nachrichten imd die gemischtnatronale „Neueste Zeitung" — ein Druder- paar, das sich als Sprößllnge des konjunkturgeschäftlichen Berlages wirklich sehen lassen kann! Hoch das Geschäft! — wenn es auch aus Kosten der „deutschnationalen" Gesinnung geht! — Man wird von diesem Thema, das der Oltener „Morgen" ohne „TaktgcsIhl" für den Wagnerischen Verlag enthüllt, noch mehr hören! Me Wirtschasts-Konferenz von Genua. Nauen, 11. April. Aufnahme der eigenen Furckenstation

. 4 ■ Als das Hauptergebnis des ersten Tages von Genna er scheint dem Sonberberichlerstellter dar Berliner Zeitung „Am Mittag", da die Konferenz eine gute Weile leben und mehrere ihrer Ziele er eichen dürfte. Der 10. April war unbestreitbar ein Triumphtag Lohd Georges, der auch zu erkennen gab, Paß die Abrüstung ein Wort eines eigenen nächsten Pro grammes sei und daß er sich mit Amerika darüber schon recht vertraulich ausgesprochen habe. Die Berliner Zeitung stellt ferner fest, baß «die Russen zum Schluß

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 09.02.1928
Umfang: 4
dieser Berufsorganisation auch tatsächlich anderen Bereinigun gen in den Vererrrigterr Staaten zum Vorbild und — zur Be kehrung ! Die deutschen Bäcker der Union sind übttgens mit an erster Stelle unter denen zu nennen, die jenseits des Atlan tischen Ozeans für die Achtung vor deutscher Arbeit gewirkt haben. Der Wiener „Miitterwald." Die in Wien neben der anrtlichen .Miener Zeitung" erschei nenden Blätter sind neben der Parteipresse zum Teil Privat unternehmungen, zum TeÄ werden sie von Konzernen heraus- gegeben

(Castiglioni), von dem sie über den merkwürdigen Umweg über die Ungarische Regierung in die Hände der SoziaLLemokraten gekommen sind. An der Spitze steht der ehemalige Abgeordnete Morawetz, der Geldgeber isst der „Pavketten-Deutsch". Der Verlag gibt folgende Blätter heraus: „Das illustrierte Wiener Extrablatt", „Wiener Mittagszütung", „Wiener Allgemeine Zeitung (6-Uhr-Blatt), „Der Telegraf" (Spätabendblatt). Mehr oder weniger private Unternehmungen sind die „Neue Freie Presse (Benedikt, hzw. Mosse, Berlin

. Im sozialdemokratischen B o r w ä r t s v e r l a g erscheint die ,Mrbefter-Zeitung" und -das „Kleine Blatt". An tschechischen Tageszeitungen gibt es in Wien den „Bidensky Lisch" (Wiener Zeitung") und Delnickh Lisch" (Arbeiter-Zeitung). Die Kommunisten haben ein Tagblatt die „Rote Fahne". Das zionistische Tagblatt die „Wiener Morgenzeitung" ist vor einiger Zeit eingegangen. Montagsblätter sind der „Morgen" (schon erwähnt), „Sonn- und Montagszeitung" (Herausgeber Kleebinder, par teilos, liebäugelt

mit den Soialdemokraten). Der „Montag mit dem Sporttnontag" (sozialdemokratrsch-kvmmunisttsrhes Revolverblatt, Herausgeber Kottsch), „Neue Montagszeitung", chvWichsozial, „Der Turm" (Herausgeber Alexander Weiß). Als hervorstechendes Merkmal der vorstehenden Zusammen stellung, ist die große Zahl 'her den Sozialdemokraten nahe stehenden Blätter zu -bezeichnen. Es ergibt sich, daß neben den beiden der sozialdemokratischen Partei unmittelbar gehörigen Blättern „Arbeiter-Zeitung" und ^Kleines Blatt", sozialdemo kratische

Politik in mehr oder weniger großem Umfange noch folgende Blätter machen: Der Abend, die Welt am Morgen, die Blätter des Vernäh- Verlages, der Tag, die Stunde, die Börse, die Elbemühl- Glätter, -das illustrierte Wiener Extrablatt, die Wiener Mit tagszeitung, die Wiener Allgemeine Zeitung, der Telegraf, der Morgen, der Montag, die Wiener Sonn- und Montags- zeitung und die beiden tschechischen Zeitungen. Wenn man dazu -die laue Haltung der sogenannten liberalen Blätter in Betracht zieht, ergibt

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 11 von 14
Datum: 13.04.1922
Umfang: 14
Vachrichtenübermittlungsdienft mit der Sudtiroler Pressestelle (lies: „SiiMiwler Presse- dienst" des Herrn Hütter!!) auszuführen hat, mit der An- j frage zu mir, ob die „Neueste Zeitung" für Südtirol! künflich zu erwerben wäre. Ich war von dieser Anfrage überrascht, zumal eine solche Frage nicht zum erstenmale gestellt wird. Ein ähnlicher Gedanke wurde schon einmal in Bozen von einer Seite aufgeworfen, die besonders fir jene Kreise Interesse hätte, die fetzt den katholischen Olteucr „Morgen" als Sprachrohr benützen. (Allerdings m gänzlich

an derer Gefimmrngsabsicht. A. d. S.) Ich erklärte daraufhin, daß. wenn von unserem Zertungsverlag eine Zeitung für Südtiro! zu drucken wäre, wir natürlich nur einen Drucktarif ver langen könnten, der sich den Südtiroler Preisen an patzt, weil wir naturgemäß den deutschen Zeitungen in Südtirol keine Schmutzkonkurrenz durch Unterbietung der HerftcttungS- kasteu bereiten Knuten. Auch sei es klar, so sagte ich, daß ein solches Unternehmen keine Konkurrenz für die Inns brucker Nachrichten" fein könnte. Soweit erstreckte

! Es srnÄrigt sich nren noch ans das „haltet den Dieb" LMINgshLN, Mit der« „AlpL«ls«d" u«d „Allg. Tiroler Anzeiger" belastet «erden sollen: Herr Rutzinger schreibt: Erft nach längerer Zeit kam Redakteur Dolleczek neuerdings z« mir und sagte mir, er hätte im Jänner Herrn Hütter in Innsbruck zufällig (N) getroffen und der habe ihm kurz ge sagt, er danke für die erhaltenen Mitteilungen, die „N e uefte Zeitung" komme nicht in Betracht. Credaro scheine in Innsbruck bereits anderweitig versorgt zu sei». Ich wußte

üble Wahrheiten sagte —, so konnte damals n i ch t der lkm- stand in Betracht kommen, daß „Credaro bereits anderweitig (also durch „Alpenland" oder „Tiroler Anzeiger" — um mit Herrn Rutzinger zn sprechen —) versorgt war", sondern nur der Umstand, daß dsv AnLan? der „Rsrreste» Zeitung" den Hintermännern ' des Herrn Hütter zrr teuer «ar ! Da die „Neueste Zeitung aber seit ihrem Erscheinen vom 1. Dezember 1920 bis 1. Dezember 1921 von einor Aus lage von etwa 12.000 auf den Stand von 2400 hcrabsank

, weil ferner da§ ergiebigste Feld der „Neuesten Zeitung" — Deutschsudtirol (als erste deutsche Morgcnzeitung am Platz) — durch die Wiederzulassrrng „Alpenland" abgcgrnbcn wurde, deshalb war 1. der Groll des Herrn Rutzinger aus die Julibcsprcchung zwischen Exzelleuz ^edaro und Herrn I» der Maur derart maßlos: , .......... .. daher wurden 2. Schritte vom Watzner'schLir Verlag eingeleitet, um dies abwärtsgleitendc Unternehmen gegen Lire-Kanfpieeis nnd Lire-DrrrLpreis Herr Hütter, also dem Pressechef

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 23.04.1922
Umfang: 12
Seile 2. Nr. 16. ten") erscheinen, angefragt, ob letzteres Blatt für Italien erworben werden könnte. Man durfte an nehmen, daß die Kreise um diesen Verlag, die sonst sehr eifrig in das nationalistische Horn blasen und zu den besonderen Förderern der Anschlutzbewe- gung zählten, eine glatte Ablehnung sandten! Lei der hatte man sich gründlich getauft. Der Wag- nersche Verlag liefe durch eine Mittelsperson brief lich folgende Bedingungen mitteilcn: 1. Redaktion und Verwaltung der „Neuesten Zeitung

ist. 3. Es mutz ein Abkommen getroffen werden, wo durch jede Konkurrenz zwischen den „Innsbrucker- Nachrichten" und der „Neuesten Zeitung" ausge schlossen ist. 4. Es kämen nur die Drucktarife. die für Süd tiroler in Geltung sind, in Betracht." Sehr interessant ist auch eine in das Schreiben hineinverflochtene Bemerkung des erwähnten Mittelsmannes, die besagt, beim Wagnerschen Zei tungsverlag sei man zuerst sehr erstaunt gewesen, „daß eine solche Idee überhaupt ausgegriffen wurde. Es wurde jedoch bemerkt

wirtschaftlich durchdringen, wie der oft mißl Züchte Ausdruck lautet. Mit anderen Worten Italien will Nordtircl verwelfchen. Dazu muß natürlich vorerst Stimmung gemacht werden, so ähnlich wie seinerzeit für den Anschluß und hiezu braucht es natürlich eine Zeitung. Wie man seinerzeit zu Anschlußzwecken mit preußisch- deutschen Geldern das „Alpenland" gründete, so sollte jetzt das Morgenblatt der Nachrichten dazu dienen, um Tirol für den Anschluß an die Welschen reif zu machen. Deutschtum hin. Deutschtum her

zu lernen, mit der die „Innsbrucker Nachrichten" zu obgenanntem Zwecke verhandelten. Es ist ein sicherer Herr Hüller. Hütter ist. wie der „Morgen" berichtet, Jude. Ueber seine Vergangenheit weiß das „Alpenland" folgendes zu erzählen: „Hütter war vor dem Kriege als Schriftleiter in Graz bei der Zeitung „Arbeiterwille" beschäftigt und betätigte sich in sozialdemokratischem Sinne. Wäh rend des Krieges kam er ins Kriegspressequartier, wo er seine Artikel und journalistische Betätigung schwarzgelb färbte

. Nach dem Kriege finden wir ihn in der Redaktion der Wiener „Zeit" (libe ral), dann beim Wiener „Morgen" und schließlich wieder bei einem kommuni st ischen Blatte, bis ihn das Geschick zur „Südtiroler Landeszeitung" (Großdeutsch) nach Meran verschlug. Als er von dieser Zeitung entlassen wurde, überreichte er Cre- daro einen Vorschlag. einen amtlichen Pressedienst zu Gunsten der italienischen Negierung und ihrer Zwecke einzurichten." Der Mann versteht also, seine Gesinnung rascher zu wechseln als ein Hemd

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.06.1929
Umfang: 8
Erscheint täglich Mittags Redaktion, Verwaltung und Inseraten, «mfnahme: Innsbruck. Mentlgaffe 12. Fernrufe: Redaktion: Nr. 897 . Verwaltung und Druckerei: Nr. 893 . Telegramm«Adresse: Bolks.Zeitung Innsbruck. Postsvarkassenkonto: Administration der .Volks-Zeitung". Innsbruck, Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über, nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren «Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften", Wien 1., Wollzeile

, Herausgeber, Druck und Verlag: Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsanstalt. - Verantwortlicher Redakteur: Alois Arieochi. - Sämtliche in Innsbruck, Mentlgaffe 12 Nr. 138 Innsbruck. Montag den 17. gnni 1929 37. Jahrgang Wie Seipel den Austrofaschismus großzog. Seipel sorgte für die Geldquellen. Baugoi« für Waffen. Material und die engen Beziehungen zum Bundesheer. — Schober sollte Diktator von Sefterrekch werden. pT Innsbruck, 17. Juni. Wir haben in der „Volts-Zeitung" wiederholt auf- gezeigt

- und Bankkapital bewogen hat. der Heimatwehrbewegung große materielle Zuwendungen zu machen. Bisher hat die Heimatwehrsührung und auch die ver antwortlichen Landes- und Bundesregierungen diese un sere Behauptungen immer als Lügen hingestellt. Nunmehr veröffentlicht die „Arbeiter-Zeitung" Originaldokumente aus der Heimwehrbewegung in Steiermark, aus denen folgendes hervorgeht: Die Regierung Seipel hat mit den Heimatwehren eine enge Kooperation geschloffen. Die Regierung Seipel hat eine großzügige Finanzie rung

sicherte. daß sie sie mit Gendarmerie und Bundesheer schützen werde. Die „Arbeiter-Zeitung" belegt diese Enthüllungen durch photographische Wiedergabe der Originaldokumente und kündigt an. daß sie noch weitere Dokumente veröffent lichen wird. Aber schon diese wenigen genügen, um mit aller Deutlichkeit darzutun, daß die Regierung Seipel Hand in Hand mit dem Austrofaschismus gegangen ist. daß die Geldbeschaffung durch Seipel besorgt wurde, daß der Hoch- Verräter an der Spitze unseres Heeresministeriums

den Heimatwehren jede materielle Unterstützung angedeihen ließ, ja sogar Verbindungsossiziere ins Heimatwehrlager delegieren ließ, und daß die verbrecherische Seipel-Regie rung es war. die die Heimatwehrbanden in Oesterreich großgezogen hat. Wir wollen diese Enthüllungen der „Arbeiter-Zeitung" noch dahin ergänzen, daß auch in Tirol zwischen der Hei matwehr und dem Vundesheer enge Beziehungen bestanden haben, daß dieselben über den Hosrat Bundsmann einerseits und den Oberst Kirsch anderseits gingen

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Alpenland
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Seite 2 von 14
Datum: 13.04.1922
Umfang: 14
wechseln, wie es die Kursschwankungen mit sich bringen. Dieser Hütter war vor dem Kriege als Schriftleiter in Graz bei der Zeitung »Arbelterwille" beschäftigt und betätigte sich daher in sozial- -emokratischem Sinne. Während des Krieges kam er ins Kriegspreßeqirartier, wo er, da der Wind nun von anderer Seite blies, seine Artikel und journalistische Betätigung ichwayz-gelb färbte. Nach dem Kriege finden wir ihn in ter Redaktion der »Zeit", dann beim »Morgen" und chließlich

wieder bei einem kommunistischen Blatte, bis ihn Vas Geschick zur »Südtiroler Landeszeituna" nach Meran »erschlug. Als er von dieser Zeitung entlaßen wurde, über reichte er Credaro einen Vorschlag, einen Etlichen Pressedienst zugunsten der italienischen Regierung und ihrer Zwecke einzurichten. Zwar setzten auch die Italiener ein gewisses Mißtrauen in die wenig verläßliche Person des Herrn Hutter und stellten ihn unter die Kontrolle durch ftnen italienischen Faszisten namens Neri. Jndeßen ver band sich derselbe Hütter

konnte, so daß >urch die VermMungsstation der „nationalen" Wagner- fchen Z eil u ngsunternehmung die Meldungen des engliierien .SAdtrroler Pressedienstes" auch im Reich Eingang san» den, wo sie fördernde Mitwirkung geschKstsgeWandter reichs- veutscher Persönlichkeiten erlangten. Doch nicht genug dieser sauberen »Preßedienft"übermitt° üng, haben die Unternehmer der »Innsbrucker Nachrichten" .and »Nettesten Zeitung" Verhandlungen wegen Verkaufes der „Neuesten Zeitung" an italienische Kreise

bei den Sozialdemokraten.) NeM Grer-zverleAMgen durO Hngatu. , Wien, 12. April. (Korrbüro.) Die »Arbeiter-Zeitung" be richtet über einen ungarischen Angriff auf eine österreichische Finanzwachp atrouille, welche zwischen Schachendocs und Ngttring von Ungarn beschossen wurde. Hiebei er hielt erst Fmanzwachbeamter einen Fußschuß, ein zweiter er litt einen Nervenchock. Außerdem berichtet die »A.-Z." über eine Reihe neiterlicher Grenzverletzungen durch ungarisches Militär. Lehrreich and die rkchechaslowakei. Prag

uns zu derselben ^Ansicht. Wir waren im Kriege Gegner der unheilvollen Habsburger Dy- n a st i e und ihres gesamten Regimes/ Aber nur find jetzt schon beruhigt, um einen richtigen Unterschied zwischen der Dynastie und ihrem Regime und dem öster reichischen Volke machen zu können. Unsere Republik ist und bleibt Ihrer Republik ein loyaler Nachbar. In diesem Sinne können Sie aus die gewünschte Mitwirkung unsererseits voll auf rechnen. Zas Grazer Aatzabkommen in Kraft. Wien, 12. April. (Korrbüro.) Die ..Wiener Zeitung" ver

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Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 15.03.1926
Umfang: 8
, folgende Mißtöne hören: „Unser Programm besteht aus wenigen, einfachen, klaren und unzweideutigen Richtlinien; unser Grundsatz ist gesunder Sinn und Achtung Vor allen Grundsätzen der Moral, ohne welches jedes Unternehmen^ wenn es auch gesetzlich zulässig ist, an WWde und Macht verliert. Wir wollen der fleißigen, arbeitsamen und ordnungs liebenden Bevölkerung ein Sprachrohr bieten, das zu ihr als Freund in der eigenen Sprache redet; wir wollen ihr eine Zeitung schassen, die ihre Interessen im >Auge

hat, kann als reines Problem besprochen, kann aber nicht angefochten oder in Voreingenommenheit Übergangen oder gar aus Unwissenheit verspottet werden. Unsere Zeitung, dem Staatsgedanken ergeben, wird sie achten und in derselben den tatsächlichen und rechtmäßigen Staat erkennen, der noch dazu von der erdrückenden Mehr heit der Bürger anerkannt ist, wenn wir uns auch! sonst von allen Parteizwistigkeiten fernhalten. Das ruhige, und wir wagen zu hoffen, brüderliche Zu sammenleben der zwei Nationalitäten

in diesem Lande ist die Grundbedingung für jedes nicht nur wirtschaftliche, sondern auch moralische Wohlergehen dieses Gebietes, das Gott mit so bezaubernder Schönheit seiner Berge und mit der blühenden Ueppigkeit seiner Täler segnete. Unsens Zeitung wird dieses Zusammenleben, das ja auf gegen seitiger Achtung beruhen muß, in jeder Weise fördern. Die neue Staatsordnung stellt die Pflichten des Bürgers gegenüber dem Staate über dessen Rechte. Das heißt, daß nach Völler Erfüllung seiner Pflicht ten

, ohne Beschränkung und ohne Zaudern? jeder BWger auch vom Staate seine gesetzmäßigen Rechte fordern kann. Wenn unsere Zeitung daher ihre Leser zur Erfüllung ihrer Pflichten ermahnen wird, so wird sie auch — ohne An sehen der Person oder der Nationalität — ihre Rechte fest zu verteidigen wissen, wenn der, welcher sie fordert, im Rechte ist und alle seine Leistungen, nicht nur die fis kalischen, dem , Staate gegenüber erfüllt Hat. , Da der Mensch in dem täglichen Mühsal, (m den traurigen und freudigen

Schönheit volle und an prakti schem MjorsalischW und materiellen Interesse für zwei Völker, groß, reich an Geschichte und Ruhm und noch mehr s,W eine große Zukunft große und reiche Aufgabe zu erfüllen: zwischen dem italienischen und deutschen Volke. FW diese Aufgabe wird unsere Zeitung stets stramm! ihre Stimme erheben. Nicht bin Zankapfel, sondern ein Element der Ein tracht zwischen den beiden Völkern muß unser Land sein. Eintracht, die nicht nur ideal eine Ouelledes Wohlergehens dies- und jenseits

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.12.1925
Umfang: 4
Nr. 383. .Neueste Sefittttfi 1 Seite 3. 283. wtsopn 3 .«ft em l ch nach 3 einfach SefteUten D i e I _ o grün. glücklich für Die m ZuZej UN ge» kstnichen? MNW sich Mü, d« 'Hmerrter' »d fried- •citimgtn rdert Lfe * solcher UZ.Ant- Zeitung ^Z an-^ ML dein chließlich >en Zugi ÄchM»n fmnKm geb-rocht re frag ten und Erzog, Herr Tie, j :*ntt» in Prs-i e. wa; rer erst sich ittl: tig fern, davon, t Kains- a unter- daß chm satis-I davon,f am dsr > einem die Tar- ierungs- eiitor di« küSeSW eines KUMM

, nach der der Haupttyp des Journalisten ein Mann ist, der mit gezücktem Bleistift und Notizbuch durch die Straße« jagt, um zu sehen, ob etwas los ist. Gewiß gibt es den rasenden Reporter, gewiß und Gott sei dank,' denn stürbe er aus — dann kurzweilige Zeitung, ade! Aber deswegen rst die Grundlage jeder journalistischen Arbeit doch Bil dung, wobei dies Wort in seinem schönsten und weitesten Sinn begriffen werden muß. Natürlich gehört auch Wißen zur „Bildung", und hübsch ist die Antwort des schottischen Zeitungskönigs

, nnttags und abends "ie Tageszeitung uns so bequem und praktisch liefert. Nun M auch das seinen wissenschaftlichen Niederschlag ge sunden. — Ar WM»MU» ln Hit W in MU ZU Msnnbkll Werl MM: Me? Wien, 7. Dezember. (Priv.) Die Dartarennachrichten über einen angeblichen Ein bruch der Faschist eninTirol werden auch von der Wiener „Montag-Zeitung fortgesetzt, die unter der Ueberschrift „Die Faschisten in Tirol eingebrochen" und dem Unterkopf „Eine bewaffnete Bande befreit einen in Hall verhafteten

der ausdrück liche Wunsch Dr. Matajas gewesen, den Zwischen fall so wenig wie möglich zu erörtern und daß man gegen Italien nichts unternehmen werde. Derartige Tartarenmeldungen wurden, wie uns berich tet wird, von ausländischen Korrespondenten der Wiener Blätter, die in einem Wiener Ringkaffee zusaminentveffen, ausgegeben und sogar der Berliner „Bossischen Zeitung" angehängt . . . Wer gibt solche Auskünfte? In großer Aufmachmvg verbleibt heute der „Abend" trotz der Dementis der Bundesregierung

eines Italieners in Hall geknüpft haben (!), zu meistern. Das Blatt sucht auch durch Zitate aus ungarischen Blättern, insbesondere dem „Pesti Naplo", die Echtheit seiner Meldung zu beweisen, doch ist nach genauer Durch sicht sowohl der ungarischen Meldungen als auch der Mel dungen der „Vostischen Zeitung" und anderer Blätter, die diese Nachrichten bringen, genau zu konstatieren, daß diese Alarmmeldungen von einunüderselbenSeite stammen, um durch das Erscheinen der Nachrichten an ver schiedenen Stellen deren

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.07.1928
Umfang: 6
Seite 4* Nr. 157. ,Neueste Zeitung Mittwoch, öen 11. JE 1SU Der geheimnisvolle Tod Löwensteins. Kühner Vers mH eines englischen Journalisten. Berlin, 10. Juki. Nach Meldungen -des ,-Vexliiner Tage- Matt" wird in Londoner Kreisen der. Umstand Es sehr verdächtig betrachtet, daß die Landung des Löwenstein- Flugzenges an einem abgelegenen Strande von D ü u- k>irchen erfolgt ist, Ehrend man doch sehr gut bei Calais hätte landen können, wo alle Hilfsmittel sofort in Bewegung .gesetzt werden konnten

er verletzt?" „Nein, es war eine ganz geringfügige Sacke..." „Und wo stand das?" „Im Abend-Kurier. In der Spezialausgabe Boulot reichte ihnk die Zeitung hin, die noch immer auf dem Tisch lag. ,Da müssen Sie sich irren. Hier ist kein Wort..." Tkvrnbury überflog das Blatt und schüttelte öen Kopf. „Merkwürdig! Da siebt es nicht, ich bin aber völlig sich. r, daß ichs in der Spezialausgabe gelesen habe. Hal ten Sie einen Moment, da ist Hopkins vom Kurier . .. ich werd ihn fragen . , Er winkte einen jungen Mann

und Dolores und alle die mit dem Mord in Beziehung Stehenden vergessen hatte. Seine Gedanken liefen immer wieder um die Ermordete. Wie hatte das Servierfräulein vom Damenklub gesagt? „Sie starrte nur immer auf die Zeitung" — die Zeitung, aus der sie erfuhr, daß „Ramon" sich in London befand. 19. Der Schatten vertieft sich. Gegen Abend kehrte Boulot zum Sloane Creszent zu rück. Als er die Tür zum Wohnzimmer öffnete und Dolores in zusammengesunkener Haltung auf dem gel ben Diwan sitzend erblickte, steckte

er schnell eine Zeitung in die Tasche, die er in der Hand gehalten hatte. Aber schon hatte sie die Bewegung gesehen, sprang auf und kam mit entsetzten Augen auf ihn zu. „Was steht drin?" fragte sie zitternd. „Nur von einer Verhaftung..." antwortete der Fran zose ausweichend. „Es wird kein Name genannt," setzte er beschwichtigend hinzu. „Aber Sie wissen ihn?" „Ja!" Das junge Mädchen hob die Hand und fuhr sich mit einer verzweiflungsvollen Gebärde über die Stirn. „Niemals hat Julian dieses schauerliche

waren sehr schlecht und neben der Kalte herrst starker Nebel. Es war zwar möglich, das nur weP Meilen entfernte Land zu sehen, doch unmöglich, A das Eis dorthin zu gelangen. Kleine Nachnchken. Wien. 9. Juli. Die „Wiener Zeitung" veröffentlicht das v, Nationalrat beschlossene Bundesgesetz zum Schutze von Nat^ höhlen (Naturhöhlengesetz). KB. Kreuznach. 9. Juli. Bet einem Brande eines Wohnhae flüchteten fünf Kinder, die allein zu Hause rvaren, aus $ Speicher. Bier wurden von der Feuerwehr gerettet, das such

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