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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.04.1930
Umfang: 8
Erscheint täglich mittag* Kevaltion. Berwaltung und Inseraten, «k»abm»i Innsbruck. Mentlaasse ,2. Kernruf-: Redaktion: Sir. »gF. OmMltang und Druckerei: Nr. «GL. Leleg ramm. Adresse; Volks. Zeitung Innsbruck, vofifparkassenkouto: Administration de, »Bolks-Zeitung". Innsbruck. Nr. A-9.760 Inserat« werden nur nach Tarif über» sotttmen Anzeigen von außerhalb Tirol and Vorarlberg werden nnr durch unsere» .Werbedienst für österreichische Zeitunge» mb Zeitschriften-. Wen L Wollest. 14 übernommen

des Betriebsrates außer Krast gesetzt wird. Für den Einspruch steht dem Betriebsrat eine Frist von 14 Tagen, gerechnet vom Tage der Kundmachung in der „Wiener Zeitung"', offen. Besteht im Betriebe kein Betriebsrat, so gilt der Einspruch als erhoben, wenn ihn die Mehrzahl der im Betriebe beschäftigten Arbeitnehmer der im Kollektivvertrag bezeichneten Art binnen 14 Tagen nach dem Tage der Kundmachung des Kollektivvertrages in der „Wiener Zeitung" durch Abstimmung beschließt Das Stimmenverhältnis ist nach der Zahl

. Dr. Bauer (Soz.) stellte fest, daß sich nach dem allgemeinen Willen der Parteien die Pflicht zur Publika tion des Abschlußes in der „Wiener Zeitung" und die Re gelung nach Absatz (3) auf die Verträge nach 8 14 der Ge werbeordnung und die Betriebsratsverträge nicht zu er streben hat. Eine diesbezügliche Formulierung könnte viel leicht später vorgenommen werden. Der Ausschuß trat sodann in die Beratung des 8 4 ein. Abg. Dr. Bauer (Soz.) machte darauf aufmerksam, daß während eines Streiks

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Der Oberländer
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Seite 4 von 12
Datum: 08.11.1929
Umfang: 12
der Illoyalität gegen den Kaiser ab. Die einen und die anderen eint der Gedanke, daß ein Tiroler seinem Kaiser nicht untreu werden darf. Hochwürdiger Herr! Ich ermächtige Dich, dieses mein Schreiben, das übrigens einen nicht ganz wertlosen Beitrag zur Geschichte der dun kelsten und traurigsten Tage Oesterreichs bieten dürfte, in welcher Zeitung immer, — als Antwort auf die wider dich gerichteten Angriffe — zum Abdrucke zu bringen. Ich muß aber aus guten Gründen die ausdrückliche Bedingung stellen

in einer vom Reichtagsabgeord neten Loibl der Bayrischen Volkspartei veröffent lichten Aeußerung gegen das Hugenberg-Hitlersche Volksbegehren erklärt, das er als verfehlt und schädlich bezeichnet. Die „Münchener Telegramm zeitung" hat nun in der vorigen Woche gemeldet, daß Hitler durch einen Mittelsmann von dem Ka- binettschef des Kronprinzen Graf von Soden einen Widerruf der kwnprinzlichen Aeußerung gefordert habe, widrigenfalls Hitler den Kronprinzen Rup- precht und die monarchistische Idee in der Geffent- lichkeit

auf das schärfste bekämpfen werde. Der Kronprinz habe aber die Erfüllung dieser Forde rung entschieden zurückgewiesen. Von seiten Hitlers wird die Darstellung der „Münchener Telegramm zeitung" als eine grobe Fälschung und als ein Wahl manöver bezeichnet und eine gerichtliche Klage an gedroht, während das Münchener Blatt seine Mel dung nach Form und Inhalt aufrecht hält. Kritische Lage am Balkan. Die „Vossische Zeitung" meldet aus Belgrad, 5. Nov.: Italien soll auf dem Sprunge stehen, Jugoslawien mit Krieg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.07.1929
Umfang: 8
Crschsürt kSgNch «MagS Rebattion, Verwaltung und Inseraten« «rfnahme: Innsbruck. Mentlgasse 12. Fernrufe: Redaktion: Nr. 897. Verwaltung und Druckerei: Nr. SSL. Telegramm.Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsvarkassenkonto: Administration der »Volks-Zeitung*. Innsbruck, Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über, nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren »Werbedienst fürösterreichischeZeitungen und Zeitschriften*. Wien I., Wollzeile 16. übernommen

, mit dem er einst über den Brenner jugoslawischen Gesandtschaft in Wien aus und ein ging und wie unsere Erhebungen besagen, dort sogar als General be titelt wurde. Nun veröffentlicht die „Arbeiter-Zeitung" Dokumente, die die Sympathien -es Dr. Steidle für Jugoslawien ans dieser Zeit bestätigen, aber gleichzeitig wieder dartun. daß die Heimwehriührer in Steiermark und Kärnten gegen Steidle und seine Pläne auftraten und es lieber mit Italien und Ungarn gegen Jugoslawien halten wollten. Wir haben bereits

. Die „Arbeiter-Zeitung" schreibt hiezu: Wollte man die Herren ernst nehmen, so gehörten sie alle als Landesverräter ins Zuchthaus! Aber damit erwiese man ihnen zu viel Ehre. In Wirklichkeit sind sie nichts als Narren. Nur meinen »vir, daß man Narren keine Gewehre und Maschinengewehre in die Hand geben soll! Nur meinen wir, daß Narren von den Behörden zu beaufsichtigen, aber nicht zu unterstützen sind! Nur meinen wir, daß es eine Schmach und Schande ist, wenn sich ein Staatsmann, der vor Europa die Rolle

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.05.1923
Umfang: 6
„Neueste Zeitung" ” ihrer wichtigsten BeschäjtigunL behindert/ Die Dichterin «daß was dem Hunde recht fei. der Mutter billig kein müsse ejchr besteht nur, daß es mrt den MuNvrcvupees ebenso aeüen vi- mit den Damencouvees, daß nämlich keine Mutter in § AbE reisen wird, aus Furcht, andere — Mütter Zu treffen. IM* aus dem Pharaorrerrgrabe. Der englische Schrift- iü Krank Tiffaney schreibt der Holzwelt", Berlin, ze über dre Holzfunöe, die in dem berühmten Grab Pharao Tutankhamen gemacht worden

, die isle Gruft in der frommen Meinung, daß auch ihr Herz einstens zu Füßen Mariens aufbewahrt werde, gestiftet hat, n i ch t hier, sondern in Graz, in der Klarakirche seine letzte Ruhe fand. Alois Ul re i ch. Tirol md Rachbarn. Me GeMEmderakswahlen in Innsbruck» Roch einmal Sie bürgerliche Einheitsliste. In einer Zuschrift aus Wählerkreisen an Sie „Neueste Zeitung" wurde gestern ausgeführt, daß vielfach auch in Kreisen der christlich sozialen Partei das lebhafte Bedauern geäußert

Heinrich Gveve sah im 'Äschasisanzug und den Hut auf dem Kopfe in dem uemen Lehnstuhl vor seinem Schreibtisch. Indessen hatte diesem Möbelstück halb den Rücken zugekehrt, gleichsam anzudeuten, daß ihm der dort aufgetürmte Aktenstoß diesem Abend gestohlen bleiben könne. Er hatte eine >me im linken Mundwinkel hängen und ließ den Blick Wchlich über eine Zeitung schweifen, die er in der ich hielt. Bist du bald fertig?" srug er nun, wobei die Zigarre Mundwinkel einige Sprünge machte. Bald, Vatting

, noch eine Minute!" rief eine wohl- Ande Mädchenstimme aus dem Nebenzimmer zurück, sn hörte zugleich ein verführerisches Rascheln von 'de durch den Türspalt und einen leichten Fuß, der 4r über den Boden zu schweben als zu gehen schren. aEmrich Greve legte die Zeitung fort und griff uach ^ Beilage. Als ihm dabei ein Klumpen weißer Asche ! öen tadellosen Frack fiel, wischte er mit einer uu- Hißen Handbewegung darüber hin. Es schien rhn nrcht ^ören, daß einige graue Flecke zurückblieben, dchließlich warf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.11.1923
Umfang: 8
haben, wie die «Welt am Montag" aus München berichtet, auf Grund ärztlicher Gutachten einen Haftentlassungsantrag für Hitler gestellt. Dem Vernehmen nach wird der Antrag vom Gerichtsarzt befürwortet. Die «Vosiische Zeitung" meldet^aus Köln, daß in ' das Haus des Dichters Rudolf Herzog, die «obere Burg", bei Rhein-Breitbach Sonderbündler eindrangen, die Schränke erbrachen und raubten, was ihnen in die Hände fiel. Der Dichter selbst wurde mit vorgehaltenem Revolver einer Leibes durchsuchung unterzogen. Am Montag

wurde in Essen der Verleger der «Rheinisch-Westfälischen Zeitung" Dr. Reismann- Cronen von der Besetzungsbehörde verhaftet. Nach dem „Berliner Tageblatt" werden in diesen Tagen auf Rentenmark laufende Briefmarken aus gegeben werden. Der neuernannte italienische Vertreter Paterno di Manci überreichte dem russischen Außenminister Tschitscherin sein Beglaubigungs schreiben. Durch ein Regierungsdekret werden die Wahlen in Griechenland auf den 16. Dezember ver legt und die Nationalversammlung

Aufträge für größere Reparaturen und Ersätze für das Gaswerk entge gen. Es dürfte sich zur Erreichung eines Wirtschaft Postbeziehern der „Volks-Zeitung" übermitteln wir im Wege der zuständigen Absatzpostämler Erlagscheine zur Ein zahlung der Bezugsgebühr für Monat NU" Dezember im Betrage von 19.000 K und ersuchen diese baldigst vornehmen zu wollen, damit die weitere Zusendung des Blaites keine Unterbrechung erleidet. Wenn die Gebühren nicht rechtzeitig ein gesendet werden können, soll die Ber- zögerung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.10.1924
Umfang: 4
n i ch t s o. Wie wir einem Berichte der ^Deut schen Zeitung" aus den: besetzten Gebiete entnehmen, hat es sich bei den verschiedenen Meldungen über Truppen räumungen nur um Umgruppierungen gehäu selt. So wurde z. B. gemeldet, daß Oberhausen von Sen Franzosen geräumt wurde- tatsächlich zogen Truppen auch weg, nach wenigen Tagen kamen aber andere Truppen hin und ebenso geschah es in Dortmund, in K r e f e l d und in anderen Ortschaften. Auch das Sy stem 5er Gewaltherrschaft hat sich nicht geändert. In einem Briese wird darüber

und über die Räumungs maßnahmen an die „Deutsche Zeitung" u. a. wie folgt berichtet: „Bisher sind in der Dortrnund-Hör der-Zone von Üer Besatzung noch keine RäumungsMaßnahmen durch, geführt morden, ebenso haben noch keine Verhandlungen zwischen Len Vertretern der von der deutschen Regierung ernannten Räu. mungskommission und der Besatzung stattgefunden. Die deutsche Kommission wird zunächst zur Entgegennahme der Wünsche der deutschen Interessenten mit den Gemeinden und Wrtschastsver» tretern in Fühlung treten

. Castiglioni ist vermutlich deshalb n i ch t nach Wien zu rückgekehrt, weil sich gegen die reibungslose Regelung privatwirtschaftlicher Fragen neue Hindernisse er hoben haben. Bei den Castiglioni-Blättern, der „Wiener Allgemeinen Zeitung", öer „Mittagszettung" und dem „Extrablatt, konnten gestern nur mit Mühe die Gagen ausbezahlt werden. Rossi erklärte in einer Unterredung: „Ich frage, welche Regretzansprüche stellt die Depositenbank an Castiglioni? Ich muß vorher wissen, wie groß dieser Betrag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.07.1931
Umfang: 8
Erscheint täglich mittags Redaktion. Verwaltung und Inseraten, «»fnabmei Innsbruck Mentlgasse 12. Fernrufe: Redaktion: Nr. 897. Verwaltung und Druckerei; Nr 89%. Telegramm.Adresse: BolkS-Zeitung Innsbruck. Postsparkassenkonto: Administration der .Volks.Zeitung-. Innsbruck. Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über» nommen Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften*. Wien U Wollzeile 16, übernommen

christlichsoziale Presse den gerade zu aufreizend beschämenden Verrat der Hakenkreuzler an Südtirol (Südtirol kann nicht einmal Diskussionspunkt sein zwischen einem faschistischen Italien und einem national sozialistischen Deutschland") nahezu kommentarlos meldet, richtet die „Tiroler Bauern-Zeitung" einige recht saftige Episteln an die Adresse der Hakenkreuzverräter. Sie hat sich diesmal mit ihrem Urteil über den Hakenkreuzverrat an Südtirol nicht solange Zeit gelassen wie seinerzeit nach dem würdelosen

. So schauen die Hüter der Deutschtums aus. Eines der angesehensten reichsdeutschen Mäkler, die „Frankfurter Zeitung", schreibt in ihrer neuesten Nummer zu der schmählichen Preisgabe Südtirols durch Hitler und seine Gesellen folgendes: „Adolf Hitler, Gregor Straffer und der Münchener Abg. Dr. Frank, das sind die Männer, die an der Spitze der „nationalen Bewegung" in Deutschland stehen. Mit wel chen Beschimpfungen pflegen sie über Volksgenossen herzu- fällen, die weniger lautes Pathos nationaler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.10.1928
Umfang: 8
! Die Sensütionssucht ist schon da. Die „Privat"telegramme der „Neuesten". Das vorgestrige Abendblatt der „Innsbrucker Nachr.ch- ten", die „Neueste Zeitung", ist gerade krampfhaft bemüht, ihre Daseinsberechtigung durch die „allerneuesten und aller letzten" Abendmeldungen zu erbringen. Momentan muß sie allabendlich neue Lagemeldungen über die Situation zum 7. Oktober bringen. Da fällt sie denn mehr als einmal ihren Wiener Korrespondenten, die gegen Zeilenhonorare die tägliche Sensation schinden, her

der italieni sche Faschismus, wie auch die H o r t h y d i k t a t u r sich sehr eingehend für den 7. Oktober interessieren. „In formationen aus sicherer Quelle — schreibt die Zeitung — sind uns zugegangen, nach denen über die Absichten des italienischen Diktators keine Zweifel herrschen können. Er bemüht sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, den Marsch nach Wien zu fördern, der aus Oesterreich einen faschistischen Staat machen würde, der zwischen dem faschi stischen Italien

und dem faschistischen Ungarn, aber auch zwischen Italien und dem reaktionären Bayern eine Brücke schlagen würde, um die Herrschaft des Faschismus in Mittel europa Vordringen zu lassen." Die Zeitung teilt noch mit, daß die ungarischen ge heimen Organisationen mit zahlreichen Maschinengewehren und Geschützen an der Grenze zusammengezogen werden und auf die Entwicklungen der Ereignisse am 7. Oktober war ten. Auch die Anhänger Hitlers zeigten eine erhöhte Tätig keit in den letzten Wochen und Hitler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 15.09.1927
Umfang: 8
auch mehr aufrichtig als liebevoll sein. Die Herr schaften kennen sich eben gegenseitig so gut, daß man an nehmen darf, ihre gegenseitige Kennzeichnung trage durch aus'den Stempel der Wahrheit. Womit erneut bestätigt wird, daß die einen wie die anderen ^eine recht -anrüchig Gesellschaft sind! Aus der Battei. Fernand Skaret dreißig Jahre Parteisekretär. Die „Arbeiter-Zeitung" schreibt: In aller Stille hat unsere Par tei soeben den Ehrentag eines ihrer verdienstvollsten Mit kämpfer begangen: Genosse

der Redner umso genauere Aufklärungen geben, als er an diesem Tage selbst in Innsbruck gewesen sei und die Verhältnisse an Ort und Stelle beobachten konnte. Am 15. Juli ließ der Stellvertreter des Landeshauptmannes Dr. Peer den Redakteur Wagner von der sozialdemokrati schen „Volks-Zeitung" zu sich rufen und in einer Bespre chung zwischen beiden wurde einvernehmlich festgestellt, daß Tirol ein friedliches Land sei und daß man sich bemühen werde- die Dinae in Tirol friedlick ablcmfen zu lasten. Der Volks

- Zeitung Stellvertreter des Landeshauptmannes verpflichtete sich, auch den anderen Parteien dies zur Kenntnis zu bringen, was gewiß anerkennenswert war. Aber schon der erste Er laß des Landeshauptmannes, der plakatiert wurde, hatte einen ganz anderen Inhalt und er war die erste Ursache für die Flucht der Fremden aus Tirol; ebenso die unglaublichen Nachrichten, die aus Vorarlberg, Bayern und der Schweiz nach Tirol kamen und von der bürgerlichen Presse verbreitet wurden. Die Vorarlberger und Bayern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.12.1930
Umfang: 8
Verantwortlichen eine Geldstrafe von 600 Schilling oder drei Wochen Arrest bezw. eine Geldstrafe von 700 Schil ling oder vier Wochen Arrest wegen Vernachlässigung der pflichtgemäßen Sorgfalt eingetragen. So sind uns inner- halb einer halben Stunde nicht nwniger als 1906 Schilling Geldstrafe (Gerichts- und Vertretungskosten ertra) oder zehn Wochen Arrest diktiert worden. Alles deshalb, weil das geltende Prehgesetz es ganz einfach ausschließt, daß eine Zeitung den Wahrheitsbeweis für ihre Behauptungen an- treten

Schilling zu erkennen ist". Welche Zeitung wird sich also der Gefahr aussetzen, den Wahrheitsbeweis anzubieten, wenn im Falle des Miß lingens eine so horrende Extrageldbuße winkt? Im Falle Starhemberg wäre es ja förmlich verlockend gewesen, den Wahrheitsbeweis dafür anzutreten, daß er als Bundes führer der Heimatwehr und Innenminister in Personalunion seine Amtsgewalt tatsächlich mißbraucht habe, um die ihm ins Innerste verhaßten „Roten" zu entwaffnen, wahrend er der Heimatwehr die Waffen beließ. Zumal

und die „Reichspoft". Sesterreick in den Mnen der un garischen Legttkmitten. In der „Bossiscken Zeitung" bespricht deren Budapester Korrespondent Dr. Franz Klein das Verhältnis zwischen Deutschland und Ungarn. Dabei behandelt der sehr einge-. weihte Journalist auch die Pläne, die dre ungarischen Le- ging es „päng-päng" vor uns im Dunkeln und „huip- huip" flog es mit leisem, kurzem Pfeifen über uns hinweg — Gewehrschüsse von drüben! Ein.gemal schien es. als ob die Geschosse dicht neben uns in das Wasser zischten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.02.1931
Umfang: 8
und für Staatsbe triebe. Zählt man auch diese alle noch hinzu, so dürfte die Zahl der angegebenen Räder noch gewaltig steigen. Man kann annehmen. daß auf drei Holländer Hin Fahrrad kommt. Ein Patz zum Tanzen. Wie eine holländische Zeitung schreibt, ist in Roosen- daal (Holland) durch eine Polizeiverordnung den Personen unter Itz Jahren das Tanzen bei öffentlichen Gelegenheiten verboten. Um dieses Verbot durchführen zu können, ist be stimmt worden, daß alle Tanzliebhaber in Roosendaal im Besitze eines Passes

, hat die kühne Idee, mit einem von ihm gebauten Wasserfahrrad über den Ozean zu radeln. Das Wafierfahrrad kann mit einer Art Windmühle getrieben werden, die nach jeder Windrichtung drehbar ist. Mit der Mühle verbunden ist eine Schiffsschraube. Bei Windstille will Oldham „radeln". Nach Oldhams Meinung ist es unsinkbar. Schlafen kann man in diesem Boot allerdings nicht, aber angeblich „be quem" sitzen. Eine nur von Frauen redigierte Zeitung. In London wird ein neues Morgenblatt gegründet werden, das „Der Ruf

" heißt und sich an die Frauenwelt wendet. Die Vorsitzende der neuen Verlagsgesellschaft ist eine 30jährige Journalistin. die zugleich die Chefredaktion des Blattes führen soll; sie erklärte, daß die Zeitung in allen ihren Abteilungen nur von Frauen geleitet werden wird, und daß sie hoffe, aus diese Weise ein Blatt zustande zu bringen, das ganz auf weiblichem Standpunkt steht. Die Hilfe von Männern wird nur für die drucktechnische Her- i stellung in Anspruch genommen. Ein künstliches Auge

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.07.1930
Umfang: 8
BoHS-Zeitung Montag den 7. Juli 1986 Wt, 188 lich der Acheron in Bewegung gekommen ist. aber nicht ge» gen die Sozialdemokratie, sondern gegen sie selbst. Die Aeu- ßerungen ihres Unwillens sind sehr laut und vernehmlich, so daß Herr Hitler nunmehr den Kampf um seine eigene Partei mit allem Ernste durchführen muß, wenn er ihre finanziell-technischen Grundlagen nicht völlig erschüttern will. Der Konflikt, der sich daraus ergibt, erscheint als Richtungskampf innerhalb

. Wieder eine neue Partei. Nach der „Heimatschutzpartei" kommt nun neuerlich eine bürgerliche Parteigründung. Die Wahlen werfen ihre Schatten voraus. Dieser Tage fand in Wien die konstitu- ierende Sitzung einer „Unabhängigen Arbeitspartei" statt. Diese Partei strebt die Zusammenfaffung der gemäßigten Elemente im Bürgertum sowie die Gewinnung der politisch Indifferenten an und wird auch aktiv an den Wahlen teil- nehmen und demnächst mit einer eigenen Zeitung an die zauberkräftige Substanzen, vor allem das Prinzip

- Schoberlechner gewählt. Der Reigen der Parteigründungen zu den Wahlen ist eröffnet. Das kann noch hübsch werden bis zu den Wahlen. Seidel und sein Pabst. Die „Neue Züricher Zeitung" bringt über das Zufam- menspiÄ von Seipel und Pab'st nachstehlende, von unver kennbar gut informierter Seite stammende Betrachtung; Eine merkwürdige Erscheinung war das gute Verhält nis des Majors P ab st zu Seipel. Beide sind abstrakte Denker und lieben phantastische Kombinationen, wobei vom ehemaligen Führer

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