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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 20
Datum: 23.12.1928
Umfang: 20
halten, sind im Zustand der schweren Sünde?" „Im Zustand der schweren Sünde sind sie, ganz ge- witz. Entweder das Abonnement künden — oder keine Sündenvergebung! Wer keinen festen Vorsatz hat, der kann nicht von seinen Sünden losgesprochen werden." „Es ist ja... ia... sehen Sie..? „Auch Sie haben eine solche Zeitung abonniert, nicht wahr?'^ „Das kam so: Sechs Monate lang hat man mir die Zeitung gratis geschickt, und ich hab's dabei belasten." Einen mitleidigen Blick warf der Kaplan dem Herrn

zu und sagte zu sich selber: „Welche Unkenntnis! Welche Feigheit in den Seelen dieser Katholiken!" Seinen Handschuh streichelnd, erwartete der Be sucher die Entscheidung des Kaplans. „Das Heilmittel ist ganz einfach: Sie brauchen nur die Zeitung abzubestellen!* „Aber wissen Sie. Herr Kaplan, ich sehe nicht ein, was da Böses dabei ist; ich kann dabei keine schwere Sünde finden." „Nichts Böses? Keine schwere Sünde? Aber mit Ihrem Gelbe helfen Sie doch mit, den Glauben, die guten Sitten, die Kirche

wären dann nicht aus Evas Ge- Mit feierlichem Tone: ,/fch wache darüber. Herr Kaplan! Nie kommt diese Zeitung aus meinem Zim- mer. Der Befehl ist strickte. Da kommt niemand hin. Das ist mein Heiligtum. Wenn es jemand wagen würde..." „Glauben Sie mir, lieber Herr! Künden Sie die Zeitung! Sie würden gewitz nicht Gift in Ihrem Speisezimmer stehen lasten, darum lasten Sie auch nicht eine soche Zeitung auf dem Arbeitstisch herumfahren! Das ist das einzige Mittel, um Ihr Gewisten zu de- ruhigen

!" Sie geht hinein, gerade auf den Tisch los. „Wo mag er nur die gestrige Zeitung hingelegt haben? Ich bin um einen Tag zurück. Mit dem dum- men Besuch gestern kam ich gar nicht dazu." Nach kurzem Suchen: „Ah, da hat er sie ja liegen! muß acht geben, datz ich sie wieder genau so hin lege!" Die Leitung in der Hand, setzt sie sich in ihres Herrn Lehnstuhl. In die Augenspringende Ueberschrift: „Verurteilung der Action Francaise." Gierig liest sie Wort für Wort und murmelt dabei: «Der arme Baolt

. wie fl*> dem oebeal Aber warum Ich lege mischt er sich auch in diese Sache? Er hat halt Angst und da verteidigt er sich mit grobem Geschütz! Das will ich heute der alten Nanette, der Köchin, erzählen; es wird sie erzürnen, aber ich lach — dazu! und wäh- rend sie die Zeitung faltete, um die andere Seite zu lesen: „Würde die fromme Nanette jeden Tag die Zeitung des Herrn lesen, dann hätte sie einen besseren Begriff, was die Geistlichen eigentlich tun!" Plötzlich wird ihre Aufmerksamkeit wieder aufge. rüttelt

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 03.01.1925
Umfang: 8
ohne Zeitung mag mckn sich gar nicht mehr erstellen. Sie gehört zum täglichen Brot. Jedoch wird man nicht wahllos Vorgehen und sich fragen: ,Bietet mir meine Zeitung das, was ich von ihr erwarte?" Damit ist freilich nicht gemeint, daß jedem alles bis auf den letzten Buchstaben ge nehm sein müsse. Eine Zeitung muß oft den Mut haben, Unangenehmes zu sagen, selbst auf die Ge währ hin, daß es dann Drohungen mit Abbestel lungen regnet. Ueber dem Einzelnen steht unserer Zeitung immer.die Gesamtheit

Anwalt sein, das will der „Grenzbote". Dazu gehören als höchste geistige Güter Christentum und Deutschtum, die beide zu eng miteinander ver bunden sind, als daß sie sich trennen, oder sich gar gegeneinander ausspielen ließen. Unser christlich- deutsches Tiroler Volk soll hier gut beraten sein, soweit das überhaupt Aufgabe der Zeitung ist. Diese allein gilt es zu erfüllen.' Man darf von Liner Zeitung nicht alles verlangen, was^ über ihren Zweck a^s engeres Heimatbla.tt hinausgeht, anderseits

. Ein Wort über unsere illustrierte Beilage „Zeitgeschehen im Wochenbrld"^ gleichzei tig 'Roman-Zeitung. Diese Beilage ist in ihrer fabelhaften Billigkeit ein halbes Geschenk an die Bezieher des „Grenzboten". Der separate Bezug eines gleich großen illustrierten Blattes kostet das Ü Vier- bis Fünffache. Daß die Beilage überall größtem Interesse begegnet, ist leicht ersichtlich. Freilich gehör: ein etwas vorgebildetes Verständ nis dazu. Jeden Geschmack vollständig zu befrie digen, ist weder möglich

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.10.1930
Umfang: 6
den Umschlag auf. c Nur wenige Zeilen in großer, fahriger Schrift enthielt ! bas Blatt. ! , »Ich habe gut gemacht, was ich vermochte. Die Taten ! selbst kann ich nicht aus meinem Leben streichen. Deshalb schreite ich zum Ende. Machen Sie mein Kind glücklich, das ich, trotz allem, Zeitz geliebt habe. Mangin." Rolf Nissen kam aus dem Berlagsgebänöe der großen Berliner Zeitung. Der Lärm der Straße umbrauste ihn. Nissen war in froher Stimmung. Der Gedanke an die große Reise, die ihm bevorstand, beschwingte

seine Laune. Er hatte, als er am Tage zuvor mit Yvonne aus Wien zurückkehrte, daheim eine Anfrage einer angesehenen, weitverbreiteten Zeitung vorgefunden, ob er gesonnen sei, für sie eine Reise durch Persien zu machen und dar über in der Zeitung zu schreiben. Gierig hatte er den Gedanken aufgegriffen. Er sehnte sich danach, wieder einmal durch die weite Welt zu streifen und fremde Länder und Menschen kennenzulernen. Reisen war stets seine große Leidenschaft gewesen. Nun würde er wieder reisen

.. . dieses Mal an Yvonnes Seite! Ja, schon Yvonnes wegen mutzte er Zusagen. Ihr würde es, nach all dem Schweren, das sie öurchlitten hatte, gut tun, hinauszukommen, durch immer neue Eindrücke von der Erinnerung an das Vergangene befreit zu werden. Er hatte Yvonne nichts von dem Angebot der Zeitung gesagt. Erst wenn die Verhandlungen perfekt waren, wollte er sie mit der Nachricht überraschen. Nun hatte er in zweistündiger Besprechung mit dem Verlagsüirektor und dem Chefredakteur der Zeitung alle Einzelheiten

der geplanten Reise besprochen. In großen Zügen wurde die Reiseroute festgelegt: die Beschaffung der Pässe und sonstigen wichtigen Papiere würde die Zeitung sofort in die Hand nehmen, so daß die Abreise schon in allerkürzester Zeit erfolgen konnte. Nissen beschleunigte seine Schritte. Es drängte ihn, so rasch als möglich zu Yvonne zu kommen, um ihr die Neuigkeit mitzuteilen. In der Charlottenstraße rief jemand plötzlich Nissens Namen. Er sah auf,' Willy van Broeker winkte ihm aus seinem Wagen, der gleicb

. Wollen wir eine Tasse Kaffee trinken? Wer weiß, wann man dich vielbeschästig- ten Menschen wieder zu sehen bekommt!" Nissen war einverstanden. Sie fuhren in ein nahegele* genes Kaffeehaus. „Wir werden uns bald wieder für längere Zeit aus den Augen kommen!" sagte Nissen. „Wieso?" „Weil ich wieder für mehrere Monate verschwinden werde," antwortete Nissen, und erzählte dem Freunde von der Reise nach Persien, die er für die Zeitung unterneh men werde. „Du bist wirklich ein Glückspilz!" sagte Willy van Broeker

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 22.08.1931
Umfang: 16
-Organisationen, doppelt und dreifach an die Redaktion eingeschickt werden. Meist ist es so, daß am Vor abend schon solche Notizen kommen, von anderer Seite aber die gleichen Notizen während der Nacht in die Briefkasten der Redaktion gegeben werden und in der Früh dann eben falls zum Satz gelangen. Da für die Herstellung und recht zeitige Expedition der Zeitung in der Früh jede Minute kostbar ist, so daß man nicht immer jede Notrz mit anderen Notizen vergleichen kann, kommen Doppeleinschaltungen vor. Dabei

. &te die Teilnahme ihrer Mitglieder an dieser Veranstaltung ebenfalls noch separat in der Zeitung haben wollen. Wenn es sich um eine Ver anstaltung für den ganzen Bezirk handelt, so gilt das doch selbstverständlich auch für sämtliche Sektionen und ist eine Einschaltuiig der einzelnen Sektionen doch nur eine Ver schwendung des uns so knapp zur Verfügung stehenden Raumes. Ebenso unnotwendig ist die Bemerkung bei vielen No tizen: „Erscheinen Pflicht" oder „Erscheint zahlreich" usw., weil dies zumeist

, daß alle ihre Mitglieder die „Volks-Zei tung" halten und lesen, dann werden sie auch von dem Stattfinden von Veranstaltungen und Sitzungen Kenntnis erhalten. Was nützt eine Einschaltung in der Zeitung einer Organisation, wenn die Mitglieder diese Zeitung nicht abonniert haben. Es wird jedenfalls angezeigt sein, wenn von jeder Organisation ein Organ bestimmt wird, das die Vereins- ankündigungen an die Redaktion abzufertigen hat. Dann werden Doppelankündigungen mit all ihren Unzukömmlich keiten vermieden

erledig! werden könnten, wodurch nicht der Zeitung der kostbare Raum mit solchen Notizen weggenommen würde. Es ist nickt eimuwhen. dgß spchtz- bis siebentausend Abonnenten unbedingt lesen müssen, daß die drei oder vier Genossen oder Genossinnen an dem Tage da und dort Zu sammenkommen ober etwas abholen sollen. Zum Schlüsse wiederholen wir das schon oft vor gebrachte Ersuchen, alle Einsendungen recht deutlich zu schreiben, hauptsächlich aber Namen. Datum usw.. damit für beide Teile unliebsame Fehler

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Alpenland
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Seite 2 von 14
Datum: 13.04.1922
Umfang: 14
wechseln, wie es die Kursschwankungen mit sich bringen. Dieser Hütter war vor dem Kriege als Schriftleiter in Graz bei der Zeitung »Arbelterwille" beschäftigt und betätigte sich daher in sozial- -emokratischem Sinne. Während des Krieges kam er ins Kriegspreßeqirartier, wo er, da der Wind nun von anderer Seite blies, seine Artikel und journalistische Betätigung ichwayz-gelb färbte. Nach dem Kriege finden wir ihn in ter Redaktion der »Zeit", dann beim »Morgen" und chließlich

wieder bei einem kommunistischen Blatte, bis ihn Vas Geschick zur »Südtiroler Landeszeituna" nach Meran »erschlug. Als er von dieser Zeitung entlaßen wurde, über reichte er Credaro einen Vorschlag, einen Etlichen Pressedienst zugunsten der italienischen Regierung und ihrer Zwecke einzurichten. Zwar setzten auch die Italiener ein gewisses Mißtrauen in die wenig verläßliche Person des Herrn Hutter und stellten ihn unter die Kontrolle durch ftnen italienischen Faszisten namens Neri. Jndeßen ver band sich derselbe Hütter

konnte, so daß >urch die VermMungsstation der „nationalen" Wagner- fchen Z eil u ngsunternehmung die Meldungen des engliierien .SAdtrroler Pressedienstes" auch im Reich Eingang san» den, wo sie fördernde Mitwirkung geschKstsgeWandter reichs- veutscher Persönlichkeiten erlangten. Doch nicht genug dieser sauberen »Preßedienft"übermitt° üng, haben die Unternehmer der »Innsbrucker Nachrichten" .and »Nettesten Zeitung" Verhandlungen wegen Verkaufes der „Neuesten Zeitung" an italienische Kreise

bei den Sozialdemokraten.) NeM Grer-zverleAMgen durO Hngatu. , Wien, 12. April. (Korrbüro.) Die »Arbeiter-Zeitung" be richtet über einen ungarischen Angriff auf eine österreichische Finanzwachp atrouille, welche zwischen Schachendocs und Ngttring von Ungarn beschossen wurde. Hiebei er hielt erst Fmanzwachbeamter einen Fußschuß, ein zweiter er litt einen Nervenchock. Außerdem berichtet die »A.-Z." über eine Reihe neiterlicher Grenzverletzungen durch ungarisches Militär. Lehrreich and die rkchechaslowakei. Prag

uns zu derselben ^Ansicht. Wir waren im Kriege Gegner der unheilvollen Habsburger Dy- n a st i e und ihres gesamten Regimes/ Aber nur find jetzt schon beruhigt, um einen richtigen Unterschied zwischen der Dynastie und ihrem Regime und dem öster reichischen Volke machen zu können. Unsere Republik ist und bleibt Ihrer Republik ein loyaler Nachbar. In diesem Sinne können Sie aus die gewünschte Mitwirkung unsererseits voll auf rechnen. Zas Grazer Aatzabkommen in Kraft. Wien, 12. April. (Korrbüro.) Die ..Wiener Zeitung" ver

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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 23.02.1924
Umfang: 8
Die bekehrten Wilsonmarxisten. Die „Arbeiter-Zeitung" vom 4. Februar anläßlich Wilsons Tod: . . Ten Zeitgenossen bleibt das Urteil, daß Wil son für die Aufgabe, die zu lösen er sich vornahm rein intcklektuell nicht vorbereitet war. Professor, Philosoph, Staatsrcchtslehrer und Geschichtsschreiber nar er dennoch in den Schranken rein amerikanischer Denkweise verblie ben und die auf Prinzipien gestellte Geistesart' des Ge lehrten steigerte nur seine Verblendung, machte ihn, der von Europa

auf seinen Zweck und Namen, das Instrument des Imperialismus der Sieger üarstellt: >das ist die Frucht der Wllsonschen Sen dung . . ." Tie „Arbeiter-Zeitung" als Wilsons Sprachrohr: A.-Z. am 19. Jänner 1917: ,Mir vertrauen dem Präsidenten Wilson, bei dem der Wille, dem Morden der Menschheit ein Ende zu setzen, zur sittlichen Leidenschaft geworden ist, daß er der Entente die Antwort nicht ersparen werbe . . ." A.-Z. am 27. Jänner 1918 unter dem Titel „Der ein zige Europäer": „Der einzige, wirkliche Europäer

ist ausschließlich zur Durchsetzung des Rechtes (!), der Be gründung der Gerechtigkeit (!), wird eine vorurteilslose Würdigung dieses Angebotes (das Waffenstillstandsange bot Deutschlands!) und der Möglichkeit die es eröffnet, wohl zu gewärtigen sein . . ." „Arbeiter-Zeitung" am 23. Jänner 1917 unter dem Titel „Wilsons Friedensgedanken": ,FLas Wilson zu den Männern des Senats der Ver einigten Staaten gesprochen hat, ist im Munde eines Staatsoberhauptes neu und urkräftig. Besonders, es ist eine Botschaft

der Zukunft an die unheilvolle Gegenwart. . . . Das Wort Wilsons ist eine so kühne Neuerung . . . So will Wilson, daß aus den Staaten und Völkern der Erde eine Gemeinschaft werde, die jeden ihrer Glieder Friede und Freiheit verbürgt. ... Me Kühnheit dieses Gedankens überrascht immer wieder." „Arbeiter-Zeitung" am 23. Jänner 1917: ,Der Friede soll — hinterher, wenn er geschlossen ist, erst die Billi gung der Menschheit gewinnen . . . Ein Friede ohne Sieg wird erwartet, somit ein Kompromißfriede

und fühlt, einerlei, ob er ein Fvanzl, Seppl, Ludwig oder Wilhelm ist), habe ich das Vergnügen, Ihnen einlge Nmrunern des „Deutsch-Afrikaner" 'zuzusen den und es wird Ihnen diese prachtvoll geleitete Zeitung sicher einige Stunden oer Freude bereiten. Ich denke, daß es Sie interessieren dürfte, mal etwas über diese alte deutsche Kolonie zu hören und lassen Sie mich mein Herz ansschütten.. Es gibt hier in unserem Südwest immer noch Leiste, die hoffen, daß dieses Land wieder einmal deutsch wiro

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 19.01.1927
Umfang: 6
gung der Mund- und Nasenhöhle widmen. 13. Im Falle einer grippeverdächtigen Erkrankung soll man immer ärztliche Hilfe ansprechen. S>!« Seire&sa&ostHemeitt. Die billigste Art, die „Volks-Zeitung" zu beziehen. In mittleren und größeren Betrieben, wo sich minde stens zehn ständige Abnehmer finden, kann das Betriebs abonnement eingesührt werden. Die Abonnenten wählen einen Inkassanten, der unter Kontrolle des Betriebsrates bas Einkastieren und Verrechnen der Zeitungen sowie das Verteilen übernimmt

. Er bekommt dafür per Abnehmer 10 Groschen im Monat, kann aber auch zugunsten der Ab nehmer oder der Betriebskaste darauf verzichten. Die ein gehobene Vezugsgebühr ist 8 2.80 im Monat. Der nach Abzug der Entschädigung verbleibende Betrag von 8 2.70 per Abnehmer ist an die Verwaltung monatlich i m vorhinein abzusühren. Das Zeitungspaket wird in den Betrieb gratis zugestellt. Die Verwaltung der „Volks-Zeitung". Arbeitslose Abnehmer, Schwerinvalide, langandauernd Kranke, Alt-. Pensionisten mit Bezügen

unter 100 8 monatlich und sonstige sehr bedürftige Personen, welche lange Zeit schon Abnehmer der „Volks-Zeitung" sind, erhalten von der Verwaltung über Ansuchen und gegen Nachweis der Bedürftigkeit (Ar- beitslosenkarte, Behandlungsschein, Zahlungsanweisungs abschnitt oder Bestätigung eines Vertrauensmannes) die „Volks-Zeitung" zum ermäßigten Preise von 8 1.50 zum Abholen, mit Zustellung 8 1.90. Ansuchen um Ermäßigunganweisungen sind direkt an die Verwaltung der „Volks-Zeitung" zu richten, Innsbruck

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.08.1924
Umfang: 4
, am 29. Juli 1914, war die Stimmung nach deprimierter als bei meiner Abreise, und ich hatte gleich am ersten Tage einen Konflikt mit dem Chefredakteur der „Arbeiter-Zeitung", Austerlitz. Ich hatte aus Brüssel telegraphiert, daß der Kongreß nach Paris verlegt ist und früher stattfinden sollte, als beabsichtigt, nämlich schon in 14 Tagen, was der Inhalt des Beschlusses des Internationalen Bureaus war. Zu meinem größten Erstaunen war meine telegraphische Meldung in der „Arbeiter-Zeitung" n «i ch t mitgeteilt

worden. Ich glaubte ursprünglich an eine behördliche Inhibierung des Telegramms, erfuhr aber dann durch einen Genossen, daß Austerlitz die Meldung nicht bringen wollte. Ich schrieb sie neuerlich nieder und brachte sie abends ins Bureau. Ich hatte eine sehr stürmische Auseinandersetzung mit ihm, in der er erklärte, daß er die I n t«r- nationale überhaupt nicht erwähnen wollte, um die Zeitung nicht in Gefahr zu bringen. Ich erwiderte, daß ich mit ihm dann weiter nicht zu verhandeln habe und beim

Parteioorstand Beschwerde erheben wolle. Austerlitz hatte sich dann im Laufe der Nacht besonnen und selbst eine Textierung der Mitteilung geschrie ben und in das Blatt gegeben. Ich habe von diesem Zusammen stöße an mit ihm dann ein Jahr kein Wort gewechselt." „Der Zusammenstoß mit Austerlitz war für mich ein Indiz des Zustandes der Feigheit, der viele Genossen, insbesondere Austerlitz, ergriffen hatte. In diesen kamen schon die ersten Symptome der hurra patriotischen Begeiste rung in der „Arbeiter-Zeitung

" zur Geltung, die damals natür lich relativ viel stärker wirkten, als ärgste patriotische Exzesse, die später stattfanden, wo man sich schon an manches gewöhnt hatte. Die ganze Situation erschien mir so niederdrückend. daß ich .zu Seitz und vielleicht auch zu anderen sagte, daß man meinen Vater aus Bad Nauheim telegraphisch Herkommen lassen müsse, damit er die „Arbeiter-Zeitung" zur Raison bringe . . ." Und der Umsturz Hot es dann tatsächlich zustande gebracht, was dem jungen Adler nicht gelingen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 19.06.1925
Umfang: 8
26 08 Jugoslawische 1225 Schweizer 1 37-20 Tschechische 21 — Ungarische (10.000 Kronen) — 99-70 Züricher Devisen vom 18. Juni 1925 Franken Rappen Berlin 1 22-60 Wien . . 72-60 Holland ...... 2 06 90 New-Iork 5 15- London 25 03 — Paris 24 34 Mailand 1920 Prag 15.25 Budapest (10.000 Kronen) — 72-50 Soziale Rundschau. Sie LarWewesung im graE^en Gewerbe. (Eigenbericht der „Volks-Zeitung".) Wien, 16. Juni 1925. Die Verhandlungen im graphischen Gewerbe zur Er neuerung des Lohn- und Arbeitsvertrages dauern nun mehr

besonderen Reiz. Das Buch ist wert, öfter gelesen zu werden, und der Hausbibliothek einverleibt, wird es sicher nickst. so wie viele andere Bücher, der Vergessenheit anheimfallen. Der Rßnan ist für Abonnenten der ..Volks-Zeitung" um den spottbilligen Preis von 1 8 20 g durch tr.e Verwaltung der „Volks-Zeitung" zu beziehen. Lerfammlung5'Ka1e«der. Harte. Sektion Innere Stadt-West. Freitag abends 8 Uhr wichtige Vertrauensmännersitzung im Hotel „Sonne". Zimmer 6. Gleich» zeitig wird den Subkassieren

. Die von Dir urgierten Berichte sind alle erschie- nen, schau nur einmal näher in der Zeitung nach. Eigentümer. Herausgeber. Druck und Verlag: Innsbrucker Buch- druckerei und Verlagsanstalt in Innsbruck, sämtliche in Innsbruck. Mentlgaste 12. Verantwortlicher Redakteur: August Wagner. Innsbruck Erzherzog Eugenstraße 17. 3. St. >w;.- ,■ Der Arbeiter Ravfahrervereirr Innsbruck erstattet hiemit die Trauernachricht, daß sein lang jähriges Mitglied und ehemaliger Obmann, Genosse Wilhelm Bader nach langem, schweren Leiden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 29.11.1930
Umfang: 20
betrunken gewesen, hätte also wissentlich nichts begangen. Er berief gegen das Urteil, da es ihm in seiner Karriere sehr schadet. Gestern be stätigte aber ein Berufungssenat des Innsbrucker Landes gerichtes die Arreftstrafe und diktierte dem Verurteilten auch noch die Kosten des Berusungsverfahrens hinzu. Der Eierkognak hat einen recht üblen Nachgeschmack . . . 1000 Schilling für die beleidigte Ehre des Justizministers. Wien, 28. November. Der verantwortliche Redakteur der »Wiener Allgemeinen Zeitung

", Karl Mautner, hatte sich heute wegen einer Klage des Justizministers Dr. Hueber zu verantworten, weil die »Wiener Allgemeine Zeitung" am 25. Oktober einen Artikel gebracht hatte, welcher den Justiz- minister Dr. Hueber zu seinen Ungunsten mit früheren Ju stizministern verglichen hatte. Nach durchgeführter Ver handlung wurde Mautner zu einer Geldstrafe von 1000 8, im Nichteinbringlichkeitsfalle zu vierzehn Tagen Arrest verurteilt. Der blamierte Staatsanwalt. Wien, 28. November. Ein Schöffengericht

hatte sich heute mit einer Klage gegen den verantwortlichen Redakteur der „Arbeiter-Zeitung", Dr. Oskar Pollak, zu befassen, der wegen Vergehens nach 8 308 und 310/2 angeklagt war, weil ein in der „Arbeiter-Zeitung" veröffentlichter Artikel die öffentliche Sicherheit beunruhigende angebliche Vorhersagen ausgestreut und verbreitet hat. Das Blatt hatte nämlich, als im Juni die Novelle zum Arbeitslosen-Versicherungs- gesetz im Nationalrat eingebracht wurde, einen Artikel unter dem Titel »Schober will den Kampf

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