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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.09.1920
Umfang: 8
Volk».Zeitung M. SIS Seife 2 Wr>e weitere unbegrenzte Unterstützung hatte ich nicht für zweckmäckig. denn sie verfügen derzeit über genügend Geld, und ein Gsldübj-rfluß könnte eventuell zu persön licher Korruption führen. Vor kurzem wurden ihnen von einer hiesigen Partei und von einer Vereinigung der Monarchisten größere Summen zur Verfügung gestellt, deren Verwendung aber selbstverständlich an entsprechende Bedingungen geknüpft wurde. Ich ersuche um Anweisung der 150.000 tschechischen Sokoln

ertappten Verbrechers klingen. ;Aber sie sind auch noch nicht alles, was von Wühlereien der ungarischen Gesandtschaft be gannt geworden ist. Gleichzeitig mit der „Ar beiter-Zeitung" veröffentlicht unser Prager so zialdemokratisches Bruderblatt „Pravo Lidu" einen Bericht der ungarischen Gesandtschaft in Wien nach Budapest, der geeignet wäre, in die Spitzel" und Beftechungstätigkeit genauen Einblick zu verschaffen. In diesen Aktenstücken^ die ebenfalls als „streng vertraulich extra zu Händen

v'' ■■ | Belgrad witD durch Mallen ein GegengMcht ^Walten und wenn nicht, so habe dies auch nicht viÜ zu bedeuten Die Hiesigen Ententemissionen Erhandeln mrv mit Ungarn ernst. UDie »Arbeit'er-Zeituna" knüpft hieran die Be- Wxkung, daß das wichtigste in dem Berichte sei, hie Monarchisten Ungarns Kr ll ihre ganze Hofft '' ter-Zeitung" verweist darauf, daß der ehenialige Abg. Dr. Oskar Teufel derjenige sei, der offi zielle monarchistische Propaganda für Habsburg betreibe und die dazu nötigen Millionen von Horthp

dem von der ungarischen Gesandtschaft in Angelegenheit der Inseratengelder ansgegebiknen Dementi erklärt die „Arbeiter-Zeitung", daß an der Echtheit der gestern von ihr veröffentlichten Akte kein Zroei- fel gestattet sei, was aus den Fakfimilen hervor gehe, die die „Arbeiter-Zeitung" heute veröffent« licht. Die „Reichspost" bezeichnet die von der „Ar- beiter-Zeitung" veröffentlichten Schriftstücke als Fäschungen eines in Preßburg weilenden Büros Kr Herstellung gefälschter Dokumente. Das „Deutsche Volksblatt

" und die „Deutsche Volkszeitung" erklären, die Behauptung der „Arbeiter-Zeitung", daß durch die Inserate die Blätter gewonnen oder beeinflußt worden seien, für unwahr, da die Aufnahme der Inserate eine reine Angelegenheit ihrer Verwaltungen sei. — In einem heute neuerlich erschienenen Inserat der „Vereinigung Tausender gleichgesinnter Deutschösterreicher" werden die Behauptungen der „Arbeiter-Zeitung" als völlig erlogen er klärt. Wien. 23. Sept. In einer Erklärung stellt die ungarische Gesandtschaft fest

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 04.05.1919
Umfang: 12
, um jeden Angriff der Lpartakistenarmee abzuschlagen, wenn es ihnen etwa einfallen sollte, hereinzubrechen und den Gwercher Sepp nebst anderen Volksfreunden als Geiseln fortzuschleppen, denn anderes ist nichts Wertvolles zu haben. Hoffen wir, daß es nicht mehr lange dauern wird, bis die Grenzpfähle . zwischen uns und dem deutschen Brudervolk gänzlich verschwinden, werden. Aus dem Stanzertal schreibt man nns: Dem Schreiber des Artikels „Aus dem Oberinntal" („Volks-Zeitung" Nr. 97) gebe ich vollkommen Recht

des Pfarrers — Religion gelehrt und zum Lernen aufgegeben und das Ki:w kann vor lauter Re ligion was anderes —' was es int späteren Leben gewiß notwendiger brauchen wird — nichts ler nen. Wehe der Familie, die außer dem „Allgem. Tiroler Anzeiger" und dem „Bötl" etwa eine andere Zeitung halten würde! Es sind nur drei „Innsbrucker Nachrichten" hier vertreten und diese sind dem Pfarrer schon so ein Dorn im Auge, daß er und die Ordensschwestern es nicht unterlassen können, in der Schule den Kindern alle Tage

zu erklären (statt lehren), was das für eine schlechte Zeitung ist. Wehe dem, welcher gar die „Volks-Zeitung" halten würde, weirn er von irgend einer Seite abhängig ist!!! TrotzdenHlesen außer den paar unabhängigen Lesern auf) an dere Le:üe die „Volks-Zeitung". Doch. die.müs- i Pension eine Ver Hohe derselben ist Verwundung abh Bestimmungen si waigen Fälle von sen sozusagen nächtlich die Zeitung entleihen kommen, um ja von niemandem gesehen zu lver-! den oder in Verdacht zu fallen. In Pettneu

hat die bolschewistischen; Truppen auf der ganzen Front zurückgeworfen und rückt' in der Richtung auf Orenburg vor. Die Republik in Gefahr. Aus Reutte schreibt uns' Genosse Wagner: Unter obigem Titel brachte das Aus-! ferner Jntelligenzblatt, auch „Ausferner Zeitung" ge-! normt, eine Polemik gegen einen in der „Volkszeitung" erschienenen Artikel, betreffend das Verhallen einer geistlichen Schulschwester an der Volksschule in R-vutbn Als Schreiber dieses Artikels wurde meine Wenigkeit! apostrophiert. Ueberhaupt

haben sich die „Ausfernerj Zeitung" und ihre Artikelschreiber in Innsbruck und Reutte die äußerst bequeme Ansicht zurechtgelegt, daß! alles, was die „Volkszeitung" über Ausfern schreibt,! von mir fein müsie. Das ist zu viel Ehre, meine Herren.! Ich weiß ohnedies die große Ehre, daß die „Ausferner! Zeitung" und das so liebe „Bötl" ihre Spalten oft mit äußerst liebenswürdigen, vornehme Denkungsart und. feine Bildung verratenden Abhandlungen über meine, geringe Persönlichkeit füllen, genügend zu würdigen.! Laß die Leute

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Außferner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 15.05.1915
Umfang: 8
Außierner Zeitung Zeitung für den politische» Bezirk Reutte. Mit einer achtseitigen Unterhaltungs-Beilage: ^Sterne und Blumen." ■■■■• t Die „Außferner Zeitung" erscheint wöchenEch zweimal (Mittwoch und SamStag). Sie kostet samt Zustellung in Oesterreich ganzjährig K 9.—, halbjährig K 4.50, viertel- ährig K 2.25. Für Deutschland K 10 im Jahr und K 5 int Lalbjahr. — Für das übrige Ausland K 11 ganzj. — Schriftleitung und Verwaltung der „Außferner-Zeitung" n Innsbruck. Andreas Loferstraße

4. — Telephon Rr. 247. — BezugSanmeldnngeu und Ankündigungen nimmt entgegen die Geschäftsstelle der Autzferner Zeitung (Franz Zhrenbergers Wwe.) in Reutte, sowie die Verwaltung in Innsbruck. Nr. 38. Rerrtte, Samstag 13 . Mai 1915 . 3. Jahrgang. r.. 'IST--- Ml. ■■■■! ' um"' ihm MlI ■ iliBgSS5HSB "■ iww'in ■TT'[iTiiii*i''ii ■ .1 Riesenerfolge in Galizien. Bisher 143.500 Gefangene, 100 Geschütze und 350 Maschinengewehre als Beule. — Der Marsch auf V Przemhsl. — Demission des Ministeriums Salandra in Italien

rufen dazu auch den Titel der Zeitung aus, ein Trick, der deshalb angewendet wird, weil viele Redaktionen nur bei sehr wichtigen und günstigen Ereignissen Separatausgaben veran stalten. Wie sich die Bevölkerung an alles Unge wohnte, was ihr der Krieg bringt, anvaßt, so hat man sich in Wien auch schon an die Extra-Aus gaben getvöhnt. Begeht ein Passant die Unvorsich tigkeit, aus der Straße offen seine Extra-Ausgabe zu lesen, so bildet sich sofort eine Gruppe von Gra tislesern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.10.1920
Umfang: 8
. Der Metteur ist der Vermittler der geistigen Produkte von .Redakteur und Mitarbeiterschaft in die Zeitung, unMit- telbarer Vorgesetzter (Ooho!) der Zeitungssetzer, Schreck .der Maschinensetzer und Redakteure, Widersacher des Faktors, sobald der Metteur Hilfe braucht, kurz, ein Urü- l versalmensch, von dessen Geschick und Wohlwollen das oder überhaupt das Erscheinen der Zeitung ! abhängt. Der Metteur eines Zeitungsbetriebes ist ganz einfach die Achse, um di« sich alles dreht. Er ist ein König

in seinem Reiche, vom Chefredakteur bis zum ^Setzerstift umschmeichelt und umworben, aus -sein Urteil wird viel gegeben. Der Metteur hat recht oft autokratische Allüren und /ist wieder herablassend und seelengut, wenn man seinen Willen tut. In seinem Amt ist der Metteur voll furcht baren Ernstes, versteht natürlich alles bester, als ein ge- i wohnlicher Setzerling oder gar «in Redakteur, möchte die Zeitung am liebsten am Vortage fertigstellen, damit 'er am andern seinen „Grübigcn" hat, schlägt vor Lust

Purzelbäume, wenn dem Korrespondenzbüro das Tele, iphon versagt und der Redaktion der Spiritus ausgeht. Am behaglichsten fühlt sich der Metteur, wenn in der Welt nichts Neues passiert, kein Streik, kein Krieg, keine iSRMJoIuiion ausbr^cht, die gesetzgebend'n Körperschaften nicht einberufen oder wenigstens bald wieder heimgefchickt werden, damit der ausgespeicherte Ucbersatz von der letz ten Woche im Blatt untergebracht werden kann. In« lernte baben aps^"i'r- p\ir Volks-Zeitung Erschütterungen aussetzen

, fuhr Redner fort, die Aufnahme der Beziehungen zu Rußland, nid^t wegen, sondern trotz des Bolschewismus. ? Die innere Ordnung eines Landes kann für uns sie ziemlich lange stehen und zum Füllen benützt wer ben können: neue Inserate tragen dem Gstchöst zwar etwas ein, müssen aber erst gesetzt werden. Darum lehnt der Metteur deren Aufnahme am liebsten ab. Wenn die Zeitung einmal zu spät herauskommt, dann sind in der Regel die Redakteure, die zuviel oder zu we nig Manuskript gebracht

zum geistigen Inhalt hat. Vor der Autorität des Metteurs erstirbt alles in Dem>»t, was irgendwie mit der Zeitung in Berührung steht. Wenn er gut aufgelegt ist, kann es Vorkommen, daß der Metteur unter den Redakteuren Eercle hält, den einen oder den anderen mit einer Ansprache auszeichnet und mitunter seme allerhöchste Befriedigung ausspricht, wenn ein Manuskript geliefert wurde, dem keine Titelzeilen vor zusetzen sind. Seine Jovialität ist jedoch zumeist von kurzer Dauer, und wehe dem unseligen Redakteur

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.09.1920
Umfang: 8
Meist A> fflsfiea- tage« S M nteaag, Diedattiou, Verwaltung und In. seraten. Aufnahme: Innsbruck, Mentlgaffe Nr« 12. Telephon: Redattion 897 » Bsnvalüma u. Druckerei 89 $, Leiegramm-Uvreli«: BolkS-Zeitung ImtsdruL. Inserate nach Tarif. Bei wiederholler Ein. schaltrmg Ermäßigung, «»verlangte Man», flripte werden nicht \w rückgrsendet. tzozialdeMkratisches Lsgblatt Kr Lirvl SrlAwl M taetn S Mr eiosr. Durch dis A»»träger i»J««sbrnck: «««L l(LS.-, vierrelj. 6«.-» halbj. K132.»v j&mWb* holen

' wiedergeben wird. tzs find noch mehr bestochen! Die „Arbeiter-Zeitung" setzt die Enthüllun gen über die Bestechungen weiter fort, mit wel chen die ungarische Gesandtschaft in Wien dem monarchistischen Gedanken und für die Idee der Vereinigung der österreichischen Repu blik mit einem königlichen Ungarn Freunde und Anhänger wirbt. Allzu schwer hat es die Horthp-Gesandtschaft allerdings nicht gehabt, um mit dem Gelbe Einlaß zu finden. Die gro ßen christlichsozialen Blätter und die großen bürgerlichen

würden. Diese beiden Blätter werden von dem monar chischen Ungarn unterstützt. Ueber die Art und Weise unterrichten uns sollende Briese, welche die „Arbeiter-Zeitung" veröffentlicht: I. Ministerium des Aeußern. Sehr vertraulich! Preßdepartement. Eigenhändig! Auswärtige Presse. Vertraulich TU. 176. Major Baron Stipsies, der Vorstand der Ver bindungsgruppe, teilt mir mit, daß der in Wien erscheinende „V o l k s st u r m" als auch die „Btaat s- wehr" mit jo großen materiellen Schwierigkeiten y» kämpfen

seiner Zeitung mit unga rischem Text unter dem Titel „Feher Ujsag" (Weiß« Zeitung) erscheinen lassen will als Antwort auf die „Rote Fahne", die „Vörös Ujsag" (Rote Zeitung) auf ihr» letzt»: Seite druckt. Die Kontrolle des „Feher Ujsag" hat Oberst 1 Wolfs mir übertragen. Wien, 25. März 1920. Reich. Die ungarischen Monarchisten wünschen tzie. Schonung der Großdeutschen. .. Ungarisches Ministerium des Aeußern dllnistLre des Affaires Etrang£res de Hongrie. Presseabteilung Vertraulich! . 533/44 Lieber Freund

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.11.1920
Umfang: 8
Oesterreichs um Aufnahme in den Völkerbund gestern an das Generalsekretariat des Völker- bnndes in Genf abgesendet worden. Sie So'umenje der ungarische« GelnU- schuft. Aus Wien wird gemeldet: Die Blätter veröffentlichen einen ihnen vorge legten, in der Kanzlei eines Wiener Notars auf genommenen Notariatsakt, worin der ehemalige Angestellte der ungarischen Gesandtschaft in Wien Franz Sullay-Sckuller einbekennt, die seinerzeit von der „Arbeiter-Zeitung" veröffentlichten, an geblich aus der Presseabteilung

gezeigt werden soll ten, sonst aber weder in die Oeffentlichkeit kom men, noch sonst in einer Art verwendet werden sollten, daß dadurch der Charakter einer Akten fälschung zutage treten könnte. In zusammenhängender Darstelluna schildert Schüller eingehend den Werdegang der ganzen Dokumentenaffäre und erklärt schließlich Zusam menfassend, daß die in der „Arbeiter-Zeitung" unter der Spitzmarke „Horthv-Geld in Wien" veröffentlichten Noten des Pressechefs Reich an den Ministerialrat Eckhardt

von ihm angefertigte Fälschungen seien, ebenso der von dem gleichen Blatte unter der Überschrift „Die Verfchsvorung Horthy-Ungarns gegen die tschechoslowakische Re publik" veröffentlichte Wdruck des in „Prado Lidu" erschienenen Berichtes der ungarischen Ge sandtschaft in Wien nach Budapest. Der tu der „Arbeiter-Zeitung" unter der Spitzmarke „Die Umtriebe Horthy-Ungarns gegen die Tschecho slowakei" im „Prado Lidu" veröffentlichte. Be richt der Wiener ungarischen' Gesandtschaft nach Budapest sei gleichfalls

eine Fälschung, die jedoch nicht von ihm herrühre. Das Gleiche gelte von dem in „Villag Orszag" unter dem Titel „Neue Akten über die Tätigkeit des Wiener Departe ments Grah-Reich" erschienenen Schriftstück. Schließlich sei die in der „Arbeiter-Zeitung" ver öffentlichte Note Eckhardts an die Vresseabteilung der Wiener ungarischen Gesandtschaft betreffend den „Volkssturm" iusoferne eine Fälschung, als die Ziffer 40 in 40.000 gefälscht wurde. Gegenüber dem von den Wiener Morgenblät- tern veröffentlichten

Böhm gesagt habe, daß, wenn das Original nickt zu haben wäre, ein ähn liches angefertigt werden müsse, bezeichnet Böhm als vollkommen erlogen. (Das Rätsel, warum der Ehrenmann Sullay- Schüller jetzt auf einmal das Gegenteil von dem bchaupet. was er früher mitteilte, ist lenkt zu lösen. Die kompromittierten Kompaanone von der christlichsozial-horthyschen Finna lassen es n-b 'st'n etwas kosten, die muffige Sache aus der Welt zu schassen. Die reproduzierten Faksimile in der „Mkeiter-Zeitung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.09.1920
Umfang: 8
schwarzgelber Legitimisten" als offenkundig von Ungarn bezahlte Agentur zur Aufrichtung der Monarchie steht. Natürlich brauchte dieses Unternehmen Geld, viel Geld, über dessen Herkunft nun die Wiener „Arbeiter- Zeitung" einiges zu berichten weiß. Unser Zentralorgan veröffentlichte gestern einige streng vertrauliche Dokumente, die der Pressechef der Wiener ungarischen Gesandt schaft Ministerialrat Dr. Arpad Reich an den Chef der Presseabteilung im Ministerium des Aeußern Tibor Eckhardt nach Budapest

dieser Sache stellen, ja die christlichsoziale Partei das hochverräterische Unternehmen sogar finanziert. Die Herrschaften von Knnschak bis Schöpfer arbeiten also gegen die republikani-, sche Staatsform und für eine Monarchie der Habsburger. Nie «naasenehmeu Mameate. Die ungarische Gesandtschaft leugnet deren Vorhandensein. Wien, 22. Sept. Zu den von der heutigen. „Arbeiter-Zeitung" veröffentlichten angeblich ungarischen Schreiben, die beweisen sollten, daß gewisse Propaganda-Inserate in den Wiener

seiend die schon übrigens ihrer äußeren Form nach den üblichen Aktenstücken nicht im geringsten ähnlich, scheu. Der Inhalt der Dokumente sei glatt er-' runden und demnach die Deduktionen frer „Ar beiter-Zeitung" vollkommen hinfällig. *; Natürlich fällt niemandem ein, die Wleug- nungsversuche der Horthyfchen Gesandffchast ernst zu nehmen. ,Daß es den offiziellen betyari- schen Umstürzlern recht unangenehm ist, aus ihren Schleichwegen ertappt worden zu sein, kann ihnen ja nachgesühlt werden. Es besteht

aber gar kein Anlaß, die Richtigkeit der von der. „Arbeiter-Zeitung" veröffentlichten Briese an-' zuzweifeln. Es war halt ein der Horthyregie- rung ungünstiger Wind, der die Dokumente aus, den Redaktionstisch der „Arbeiter-Zeitung" ge* weht hat. Im übrigen beweist schon die Haltung! einer gewissen Presse, der „schwarzgelben Legi-, timisten", eines Flügels der christlichsozialen Partei, wie auch die Wassenraube und die Zala» Egerszeger österreichische Legion wessen sich! Oesterreich dom „christlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.09.1920
Umfang: 8
: Ich wäre Dir sehr verbunden, wenn Du über den Er lfolg Deiner Intervention mich verständigen wolltest, i Mit den besten Grüßen Dein Dir ergebener Eckhardt ■ Sektionsrat Budapest,-14. August 1920. Seiner Hochwohlgeboren ; v, Herrn Arpad Reich, Ministerialrat • • < Wien. .^rr Reich hat, wie aus einem weiteren von 'der „Arbeiter-Zeitung" veröffentlichten Akten stück hervorgeht, den Wunsch der ungarischen Monarchisten, daß die Großdeutschen geschont 'werden, befürwortend an seinen lieben -Freund

, den Herausgeber und Schriftleiter ! ber „Staatswehr", weitergegebep. Von allen diesen Aktenstücken und Briefen hat die „Arbeiter-Zeitung" Platten Herstellen lassen, die in den letzten Tagen abgedruckt worden sind. Die krampfhaften Bemühungen der Christlich- ! sozialen, die für sie niederschmetternden Ent hüllungen mit Leugnen aus der Welt zu schaf fen, sind also nutzlos vertan. 8s find noch mehr bestochen! Die „Arbeiter-Zeitung" ist in her Lage, wei tere Dokumente über die Vestechungstätigkeit der Wiener

: Die zur Auszahlung kommenden Teilzahlungen wer den auf diesem Brief ausgezeichnet. Wien, 26. Jänner 1920. Im Aufträge des Außenministers: * Arpad Reich m. p, Ministerialrat. Die Quittung über die erste Teilzahlung von der Bestechungssumme. , Die „Arbeiter-Zeitung" kann auch die Quit tung veröffentlichen, die Erdös für die erste Teilzahlung von der Bestechungssumme ausge stellt hät. Sie sieht so aus: Quittung über 14.500 Kronen, sage vierzehntausendfünfhundert Kronen, welchen Betrag ich als erste Teilzahlung

ah, worin Dr. Weiskirchner erklärte, daß durch die Enthüllungen der „Arbeiter-Zeitung" seine Partei nicht berührt werde. Herr Weiskirchner verleugnet also seine Par teiorgane! Darüber kann man natürlich nur lachen» Die christlichsozialen Zeitungen, die mit ungarischem Gelbe bezahlte Schmäh» iuserate gebracht haben, sind ebenso bestochen wie die christlichsoziale Korrespondenz, dessen Herausgeber im Monatssolde der ungarische» Monarchisten steht. -w&c.' Herr Teufel wird einvernommenl Wien, 26. Sept

und der bestochenen christlichsozialen Presse ist, behandelt wird! Herr Teufel ist nicht bloß der Vermittler der Vestechungsgelder und be treibt unmittelbar monarchistische Propaganda,, er ist ein Hochverräter und wären unsere Behör den nicht monarchistisch angehaucht, dann würde sich schon ein Loch finden, den Herrn Teufel ein- Zusperren, bis er sich zu einem Geständnis be- guemt» ^ Eine Erklärung der Elbemühl-Blätter. W i e it f 25. Sept. In der „Wiener Allgem. Zeitung" stellen deren Redakteure und sämtliche

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 07.02.1919
Umfang: 12
von einem — Deutschfreiheitlichen, dem es unbequem ist, daß die deutsch radikale „Bozener Zeitung" nach weisbar Verrat geübt hat? Will , man von deutschfreiheitlicher Seite uns Christlichsoziale und Bauernbündler der gleichen Schandtat verdächtigen? Abg. Kienzl kann sich heute gegen diese in- fame Anschuldigung nicht mehren, und bis ihm dies gelingt, find die Wahlen vorüber, und damit rechnen offenbar die charakterlosen „Innsbrucker Nachrichten", sie werden sich aber trotzdem täuschen, denn kein bäuer licher Wähler und Wählerin

. Dr. S ch o e p f e r. v. S t e r n b a ch. v. G u g g e n b e r g, Dr. G r a b m a y r, S le tz e l e, Dr. K o f l e r. K r a f t und Dr. E r l e r in Wien eine Unterredung mit einer ameri kanischen Studienkcmmission, hjp sich auf der Reise nach Böhmen befand. Der Wahlkamps in Wien. So wie überall, arbeiten auch in Wien die Sozialdemokraten mit Verleumdungen gegen die Christlichsozialen. So behauptete kürzlich die rote „Arbeiter-Zeitung" in Wien, d i e Christlichsoziaien hätten von den jüdischen Kriegsgewinnern und Großindustriellen Millionen zu Wahlzwecken erhalten. Selbstver ständlich ist an der Suche kein wahres Wort. Als nun der Wiener

. Wir Soldaten der Volkswehr be kennen uns zum Sozialismus. DieArbeiterimSoidotenrock wer den alles d a r a n s e tz e n, um in dem be vorstehenden Kampfe der Sozialdemo kratie zum Siege zu versteifen . . Vom Präsidenten Kunz weiß die „Arbeiter- Zeitung" zu berichten, daß er „i m Namen der Soldatenräte der liquidierenden ! Armee das Bekenntnis zur Sozial. ' demokratie abgelegt habe." In der R e s o i u t i o n heißt es: Versammlung ist sich dessen bewußt, daß die politische Revolution den Voiksrnassen

mit dem Gelöbnis, daß es für uns Deutschöfterreicher nur ein Vater land gibt, und das ist unser großes sozia- listisches (!) Deutschland...." „Dann wurde," berichtet die „Arbeiter. Zeitung" weiter, „nach einer längeren Er. örterung e i n st i m m i g beschlossen, daß der „Freie Soldat", das sozialdemokra. tische Propagandablättchen, von nun an als das Organ alter Soldaten Deutschösterreüchs gelte und von allen Bataillonen der Volks wehr und allen liquidierenden Stellen obligatorisch zu abonnieren

s e i." Da gibt es wohl kein Inabredestellen mehr. Wir Tiroler bedanken uns für ein rot-jüdi- sches Wien und Berlin. Was Dr. Adler von feiner Partei sagt. Dr. Friedrich A d i e i der Mörder des Mi« nisterpräfidenten Graf S l ü r g k h. Sohn des verstorbenen Führers der österr. Sozialdemo. ratie Dr. Viktor Adler und erster Parteisekre tär der roten Partei, bezeichnete in seiner Ber- teidigungsrede laut „Arbeiter-Zeitung" vom 19. Mai 1917 die Führer seiner Partei als: „Gaukler, Volksverhetze r, Prin

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 6
Datum: 22.11.1919
Umfang: 6
den umfangreichen Abrechnungsarbeiten mit den Unternehmern, Lieferanten usw. obliegt. Die beiden Bauten in Sillian sind an Unter nehmer vergeben und brauchen zu ihrer Bol. lendung nicht die Anwesenheit der Bauleitung, wie der Schreiber der „Lienzer Zeitung" be hauptet. Außerdem kann festgestellt werden, daß bei den Bauten in Sillian niemals 50 Leute tätig waren und derzeit nur 4 Zimmerleute an einem Dachstuhl arbeiten. Die Kanzlei beschäftigt lediglich einen Techniker, eine Buchhalterin und eine Kanzlistin

, was wohl für die umfangreiche Arbeit nicht zuviel genannt werden kann. Die Tageslöhnung von Kr. 1200.— ist also lediglich ein leeres Hirngespinnst. Es empfiehlt sich außer, dem die betroffenen Geschädigten in Sillian selbst zu fragen, ob ihnen, wie behauptet wird, mit der Anweisung eines Geldbetrages geholfen worden wäre und man wird erstaunt sein, welche Antwort man erhält. Warum verteidigt der Schreiber der „Lienzer Zeitung" die Abfindung der Betroffenen und warum greift er die Bauleitung

, hat der Schreiber der „Lienzer Zeitung" noch nicht- gehört von der Verelendung unserer länd lichen Bauweise? Hat der alles zerstörende Ma terialismus ihm den Sinn für das Schöne schon so getrübt, daß er nicht mehr weiß, daß Bauten neben materiellen Werten auch Werte ideeller Natur in sich bergen? Hat er kein Auge für die schauerlichen Kästen von Neu-Toblach angefangen bis Bruneck und Lienz? Hat er niemals gelesen, wie der bekannte deutsche Aesthet Schultze-Naum- burg in seinen „Kulturarbeiten" unser schönes

, wie schlecht der Schreiber der „Lienzer Zeitung" über die von ihm verlangte Inspektion der Bauleitung seitens der Landesregierung informiert ist. Erst am 24. September inspizierte Baurat Ingenieur Othmar Sehrig eingehend die Bauleitungen in Sexten, Jnnichen, Sillian und Bannberg. Es ist uns allerdings nicht bekannt geworden, welche Anschauungen dieser Herr mit sich nach Inns bruck genommen hat, aber eines dürfen wir jeden falls annehmen, daß er zufrieden gewesen sein wird, den Gegenteiliges war bisher

nicht zu hören und die Bauleitungen „wuchern nun üppig weiter". Wir wollten uns auch die Mühe nicht sparen, in Bannberg wegen Bezahlung der Pferdeschichten Erkundigungen einzuziehen und mußten erfahren, daß zum Leidwesen der Bannberger nur Kr. 45.— für die Pserdeschicht in letzter Zeit gezahlt worden ist; sie versicherten Kr. 120.—gerne anzunehmen. Und nun zu den „Automobil fahrenden Konsulen". Wir sahen noch vor kurzer Zeit viele, wohl auch dem Schreiber der „Lienzer Zeitung" bekannte Herren aus Lienz

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 27.06.1920
Umfang: 12
hereintransportiert worden seien; er wisse das, was in der „Volks-Zeitung" M lesen war. Landeshauptmann Schraffl er- 'llärtt ferner, er wisse, daß viel hinter feinem ?Men geschehe. Der „Volksverein" (die Orga nisation der eigentlichen christlichsozialen Par iei Innsbrucks) habe ja die AbsMmg des Lan deshauptmannes beschlossen, weil er gewissen Bestrebungen im Wege stehe. Aber der Landes hauptmann habe die Macht nicht, diese Herren von Schritten abzuhalten, die er nicht billige. Wegen dieser unseren beiden Gen

ollen gegen über gemachten Aeußerungen schrieb nun der ObmMn des Tiroler Volksvereins im „Tiroler ^ei^er" nachstehenden offenen Brief an Herrn Dr. Steidle enthüllt. An die Adresse des Herrn Landeshaupt mannes Schraffl! Die hiesige „Volks-Zeitung" hat in ihrer Nr. 137 vom letzten Freitagabend einen Be richt veröffentlicht über eine Unterredung, welche zwischen Herrn Landeshauptmann Schraffl und den Abg. Abram und Rapoldi stattfand. Nach den Behauptungen der „Volks-Zei tung" soll der Landeshauptmann

der Bericht der „Volks-Zeitung" über die stattgehabte Unter redung den Tatsachen entspricht oder entstellt ist und, wenn letzteres zutrifft, wie die Aeuße rungen des Herrn Landeshauptmannes 'n Wirklichkeit gelautet haben. Innsbruck, am 23. Juni 1920. Der Obmann des Tiroler Volksvereines Dr. Peer e. h. Wie bereits erwähnt, soll nun auch Herr Dr. Steidle an den Herrn Schraffl einen Brief ge schrieben haben, worin er Herrn Schraffl vor hält, daß er- von der Gründung der Heimatwehr mehrwis

Gebietspolittk" einem Teile der Partey sehr stark mißfällt. t ■{ Man kann neugierig sein, wie sich Herr LH.i Schraffl aus der Schlinge ziehen wird. Bestätig^ er die von der „Volks-Zeitung" gebrachten? Aeußerungen, so ist mit einer Mandatsnieder-, legung mebrerer Politiker der Volkspartei, wi-^ derruft er sie aber, so ist mit einer ungeheuren? Aufregung aus sozialdemokratischer Seite juj rechnen. Ein Lavieren wird in dieser Angelegen-^ beit sehr schwer sein. Die Fama erzählt, Her« Schraffl sei amtsmüde

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 12.07.1921
Umfang: 8
Warenbestände vernichtet werden, auch wenn Tausende von Arbeitern am Verhungern sind und sich nicht kleiden können. Der Profit der Unternehmer ; darf unter keinen Umständen geschmälert werden. Wie raffiniert solche Brände in Szene gesetzt werden, geht aus nachstehender Meldung hervor, die ganz versteckt im Kapitalistenblatt, der „Neuen Züricher Zeitung", erschien j und in keiner Weise den Eindruck eines Protestes machte, sondern eher einer Ausiforderung zur Nachahmung gleich kam: „Katzen al» dressierte

, da ich aufzustehen pflegte, um in den Wald zu gehen, kam der Hund an mein Bett, legte seinen Kopf aufs Kissen, die Nase dicht an mein Ohr und winselte, bis er sah, daß ich mich rührte. Dann ging er wieder auf seinen Platz und wartete, daß ich aufstehe. Wenn ich ein mal wieder einschlief, war er bald wieder da, aber nun gab er nicht nach, bis er mich aufstehen sah. Ties wiederholte sich an jedem Sonntagsmorgen den ganzen Winter hindurch. Höre zu, Genosse! und vergiß es nicht: Du liest jeden Tag deine Zeitung

, Genosse? Was macht deines Nachbarin, Genoss«? Sie wissen nicht, wie das kapitalistische Bürgertum aller Farben bestrebt ist, seine angemaßten Vorrechte aus wirtschaftlichem Gebiete nicht nur zu verteidigen, sondern zu erweitern und auszubouen. Sie werden täglich von der bürgerlichen Presse irre geführt und merken es nicht. Sie sind immer noch voreingenommen gegen die So zialdemokraten, wobei ihnen di« Geistlichkeit in Stadt und Dorf wacker Hilst. Sie lesen nie «in« sozialdemokratische Zeitung

. Wie falsch sind diese Arbeiter und Arbeiterinnen unter richtet! Genossel Genvssinl Die Partei fragt dich: Was machst du mit deiner Zeitung, wenn du sie gelesen hast? Denke daran, daß neben dir dein Klassengenosse ar beitet und wohnt, den du jetzt gewinnen mußt, damit er aus einem Gegner ein Zweifelnder, dann ein Sym- patisierender und ’ dann ein Freund und schließlich ein Mitkämpfer werde! Denke all« Tage daran! Vergiß es nicht! Gib deine Zeitung täglich weiter! v Sirrseltmfeire NrMchnfte«. Deutsch

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 20
Datum: 21.11.1920
Umfang: 20
gegeben. Die Erklärung lautet: Ich erkläre: Die in der „Arbeiter-Zeitung* vom 22. September 1920 unter der Spitzmarke „Hortby- Geld in Wien" veröffentlichten Noten des Herrn Reich, Pressechef, Ministerialrat, an Herrn Tibor Eckhardt, Chef der Presseabteilung im Ministerinm des Aeußern (Budapest) sind Fälschungen, die von mir angefertigt wurden. Der in der „Arbeiter-Zeitung" vom 23. Sevtem- ber 1920 unter der Spitzmarke „Die Verschwörung Horthv-Ungarns gegen die tschechoftowakische Re publik

" veröffentlichte Abdruck des im „Pravo Lt- du" (tschechische Zeitung) erschienenen Berichtes der ungarischen Gesandtschaft in Wien nach Budapest ist eine von mir angefertigte Fälschung. Der in der „Arbeiter-Zeitung" vom 26. Septem ber 1920 unter der Svitzmarke „Dte Umtriebe Horthp Ungarns gegen die Tschechoslowakei" ver öffentlichte tm „Pravo Lidu" abgedruckte Bericht der Wiener ungarischen Gesandtschaft nach Buda pest ist eine Fälschung, die jedoch nicht von mir her- rührt. Das gleiche gilt von im Vilagossag

vom 29. Sep tember 1920 unter dem Titel „Neue Akten Über die Tätigkeit des Wiener Detachements Gratz- Reich" erschienenen Schriftstücken. Schließlich ist die in der „Arbeiter-Zeitung" vom 6. Oktober 1920 veröffentlichte Note des Eckhardr, Ministerialrat, Vorstand der Presseabteilung, an die Preffeabteilung der Wiener ungarischen Ge- sandschast, betreffend den „Bolksstnrm" insofrrne eine Fälschung, als die Ziffer 40 tu 40.000 ver fälscht wurde. Von diesem Roiariatsakt können sowohl mir als auch de»n Herrn

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.04.1921
Umfang: 8
sein, sie zur Kapitulation zu zwingen, als jener, den Horthy auszuüben vermag/ K?K Aufruf Lee foziaEeKÄrMchm Parte? rmd des Arbriterrates. Wien, 31. März. Der Parteivorstand der deuffchösterreicht scheu Sozialdemokratie veröff fenhlicht in der „Arbeiter-Zeitung" einen Aus ruf an die Genossen und Genossinnen, worin er zur Wachsamkeit und Kampfbereit schaff aufsor dert, aber vor unbesonnenen, planlosen Einzel aktionen warnt. Wie die „Arbeiter-Zeitung" meldet. hielt der Reichsvollzuigsausschuß der Aroeiierräte

von Deutschösterreich und die erweiterte Exekutive des Kreisarbeiterrates gestern eine gemeinsame Konferenz ab. Es wurde beschlossen, den seit Dienstag abends eingerichteten verschärften Wachdienst in den nächsten Tagen weiter auf recht zu erhalten. Ebenso wird der Permanenz- dienst der Arbeiterorganisationen bestehen blei ben. Die. Konferenz fordert das gesamte klassen bewußte Proletariat zu unermüdlicher Wachsam keit und entschlossenster Tat'bereitschaft aus. Der „Arbeiter-Zeitung" zufolge beschloß die eben

jetzt tagende Reichskonferenz der österrei chischen Eisenbahner eine Resolution, in welcher es u. a. heißt: Wenn von irgend einer Seite ge gen unsere freie demokratische Republik ein ge gen ihren Bestand gerichteter Schlag geführt werden sollte, daun werden die Eisenbahner in der ersten Reihe jener zu finden sein, welche für den Bestand der' Republik alles zu opfern bereit sind. Der Wortlaut des Aufrufes ist uns leider noch nicht zugekommen, wie überhaupt die „Arbeiter- Zeitung" seit einigen Tagen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1914
Umfang: 8
'' Seite 2 Furcht vor Senker. Ein Kapitel der nationalverbändlerischen Lächerlich keit und des nationalverbändlerischen Terrorismus. Aus Warnsdorf wird der „Arbeiterzeitung" berichtet: Die Verlvaltung der „Reichenberger Zeitung" dürfte in der nächsten Zeit Besuch bekommen und zlvar werden es Leute aus Warnsdorf sein, die dort eintreffen. Die Haltung des genannten Blattes hat es den nationalen Machern unseres Wahlbezirkes angetan, zwar nicht so sehr seine Haltung im allgemeinen

Spitzen des Bezirkes statt, die sich auch mit dieser Frage beschäftigte. Das Ziel war ja klar, nur den Weg zu finden, bereitete Schwie rigkeiten. An Zenker selbst können sie sich nicht wa gen, also gilt es, zu versuchen, sein Sprachrohr zu verstopfen. Bemerkt, muß werden, daß einzelne Teil nehmer an der Sitzung betonten, die „Reichenberger Zeitung" sei des Handelsteiles wegen ein für sie unerläßliches Blatt. Trotz alledem wurde beschlossen, .bei dem Blatte wegen der Zenkerschen Mitarbeit 'Schritte

zu unternehmen. Und die Vernichtungs arbeit denken sich die Herrschaften folgendermaßen einzuleiten und durchzuführen. Zuerst will man die Adressen der Abonnenten des genannten Blattes ; sammeln, diese zu Besprechungen einladen und ihnen auseinandersetzen, warum sie von dem Blatte lassen müssen. Diese Abonnenten sollen ihre Unterschrift geben, durch welche sie fordern, daß die „Reichenber ger Zeitung" entweder auf die Artikel des Abgeord neten Zenker verzichten muß oder sie das Blatt ab bestellen

werden. Die Herren denken, daß dem Un ternehmer um Geld alles feil ist, und hoffen, daß l diese Moral auch bei der „Reichenberger Zeitung" im Gebrauch ist. Die Zukunft wird lehren, ob die Warnsdorfer Erpresser, wenn sie mit ihren Unter schriften dem Tr. Feistner auf die Bude rücken, Er folge haben werden oder nicht. Ja der verfluchte Handelsteil! Den brauchen ge rade die besten Nationalen am notwendigsten; wie ließe sich da Abhilfe schaffen? Ein schlauer Kopf erklärte nun, daß diese Depeschen jährlich rund 4000

und sie gegen die Nationalverbänd ler, für die Herr Dr. Pillat arbeitet, verteidigten. Da wir aber darüber unterrichtet sind, wie der Herr k. k. Bezirksrichter diese Aktion durchführen will, können wir auch bekanntgeben, wie man die Adressen der Abnehmer der „Reichenberger Zeitung" festzu stellen gedenkt, und wir meinen, daß das auch andere Staatsbeamte von Amts wegen interessieren dürfte. Die ebenso lustige wie traurige Geschichte, lustig, weil man die ganze Nationalverbändlerei vor einem Manne zittern sieht, und traurig

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 12
Datum: 01.02.1919
Umfang: 12
vor der Verkündigung der Re publik gegeben war. (Friedrich Lifts Beziehungen zu Bayern.) Unter diesem Titel veröffentlicht Prof. Dr. Marte in Nr. 10 des „Sammler" der Mchn.-Augsb. Abend zeitung vom 23. Januar 1919 einen lesenswerten Aufsatz, in dem er besonders Lifts Bedeutung als Vater des deutschen Eisenbahnwesens würdigt. Fried rich List — sagt der Verfasser — war der erste Deutsche, der mit prophetischem Blick die Bedeutung des Eisenbahnwesens für die ganze wirtschaftliche Ent wicklung erkannt hatte. Bevor

noch die erste deutsche Eisenbahn, die „Ludwigsbahn" zwischen den Städten Nürnberg und Fürth, im Jahre 1835 eröffnet worden war, hatte List schon (1828) in Amerika selbst eine Eisenbahn von seinem Kohlenbergwerk bis zum Hafen in Angriff genommen. (Zur Aufklärung) teilt uns ein Freund unseres Blattes aus Südtirol mit. daß der bisher „überdeutsch" gewesene Volksverräter Hans Görlich, Herausgeber der „Bozner Zeitung", kein Tiroler, sondern ein Nord deutscher ist. Ein Deutschsüdtiroler verkauft sein Volk

" bedeuten. Die Zeitschrift registriert in einer eigenen Abteilung Nachfrage und Angebot in derzeit ver fügbaren Rohmaterialien und Waren aller Art und der Verlag für Technik und Industrie, Wien IX., Peregrin- gasse 1 (Verlag der Wochenschrift des niederösterreichischen Gewerbevereines) der sie herausgibt, wird sich so ein bleibendes Verdienst um die Wiederausrichtung des wirt schaftlichen Lebens erwerben Die ,, Wiener Illustrierte Zeitung", wie jetzt „Oesterreichs Illustrierte Zeitung" heißt, bringt

in ihrer neuesten Nummer wieder eine reiche Auswahl gediegenen, vielseitigen Lesestoffs. Außer den Romanen sorgen No vellen, Gedichte, Abhandlungen und Aufsätze belehrenden oder unterhaltenden Inhalts für eine abwechslungsreiche Lektüre. Auch unsere Frauenwelt findet für ihre häuslichen Sorgen mancherlei Anregungen und praktische Rezepte. Man abonniert zum Preise von nur 12 Kr. vierteljährlich auf die „Wiener Illustrierte Zeitung" beim Verlag in Wien, VI, Barnabitengasse 7a. „Schadet oder nützt Deutschland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 02.12.1917
Umfang: 8
, auch für die „Arbeiter-Zeitung" haben Sie Geld bekommen. Sie können das nicht be streiten, denn das ist alles in den Büchern verzeich net." Die gewagten Behauptungen an der Tat sache gemessen, schrumpfen auf die Selbstverständ lichkeit zusammen, daß die Hammerbrotwerke für Armeelieferungen den Kostenersatz und den bürger lichen Gewinn erhalten haben, wie jedes andere ehr liche Unternehmen, das für Ware den Erlös erhält. Erlogen ist natürlich, daß die Partei vom Grafen Stürgkh oder vom Finanzminister einen Heller

er hielt, erlogen ist, daß die „Arbeiter-Zeitung" durch Herrn Spitzmüller unterstützt wurde, sie hat als unabhängige Zeitung im Gegenteil trotz ihrer hohen Auflage wie jedes ehrliche Arbeiterblatt die Kriegsnot deutlich genug verspürt. Es ist klar, daß eine so verlverfliche Demagogie unsere Abgeord neten auf das tiefste erregen und zu einer solchen Abwehr zwingen mußte, daß den: Demagogen die Lust zu weiteren beweislosen Beschimpfungen ver ging. Typisch für diesen öden Menschen

war auch, daß er den Abgeordneten Steinwender deshalb an- griff, weil er in der „Arbeiter-Zeitung" einen Ar tikel veröffentlichte. Als ob ein ehrlicher Mann unter der Vormundschaft dieses Schreiers stehen würde, versucht es diese Spezies von neuem, die sachlichen und' bedeutenden Männer des deutschen Bürgertums unter denselben Terrorismus zu stel len, !der die deutschbürgerliche Bewegung gelähmt und an den Rand des Abgrundes gebracht hat. Seit dem Sturze der Deutschliberalen sind im deutsch- LsterreichischenBürgertum nur immer

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Tiroler Wastl
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Seite 10 von 12
Datum: 15.03.1919
Umfang: 12
mit den Besatzungstruppen beobachtet, kann man beim besten Willen nicht zu solcher Meinung kommen! An die falsche Adresse ist eine Mahnung gerichtet, mit der »in Artikel der „Arbeiter-Zeitung" vom 4. März 1919. betitelt „Bitterschwere Zeiten", ausklingt. Es heitzt dort: „Aus den Vorgängen in Deutschland, d e n e n m i t d e m P o ch e n a u f Stimmenverhältnisse irr der Nationalver sammlung kein Halt geboten werden kann, ist eine Lehre zu ziehen, deren Gewicht sich niemand entziehen darf. Die Lehre, datz für das alte

parlamentarische Spiel, für jene Ränke, deren sich die bürgerlichen Parteien einstmals so gerne hingegeüen haben, die Zeit vorbei ist. In dieser furcht baren Spannung birgt jeder Versuch, das alte Spiel fortzu setzen, große Gefahren in sich, und jeder möge sich hüten, sie leichtsinnig heraufzubeschwören." — Man könnte bis hieher glauben, die „Arbeiter-Zeitung" richte einen Mahn ruf an die gespaltenen Fraktionen ihrer eigenen Partei im Reiche, deren so blutig geführter, opfervoller und das ganze Ansehen

und der Dichter verhungert. Ecce poeta! Eiu Lichtblick? Nach der „Vossischen Zeitung" teilt der amerikanische Präsident ein Telegramm aus Paris mit, nach dem Lloyd George im Zehnerrat einen Bericht des Generals P l u m e r, des Oberbefehlshabers im englischen Besatzungsgebiet links vom Rhein, verlesen hätte, laut wel chem die englischen Soldaten eher revoltieren würden, als noch Frauen irnd Kinder auf den Straßen deutscher Städte umkommert zu sehe n. Daraufhin habe man sich im Zehnerrat und im obersten

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