IfoHtc sie einmal ausbleiben, dann ist ihm den ! ganzen Tag, als ob ihm etwas fehlt, als ob ein -Wesen, dessen täglicher Umgang ihm das Dasein -verschönte, gestorben wäre. : Ein Lehrbuch mittleren Umfangcs, wie cs (etwa für eine Obennittelschule gebraucht wird, Kostet heute 20—30 K. Dafür kann der Arbeiter !durch 2—3 Monate die Zeitung beziehen. Wenn jer sich die Mühe nimmt, diese Nummern säuber lich zusammenzulegen, dann wird er nach dieser Aeit erst sehen, welch ungeheures Buch er daraus
brächte, das er nun mit unermüdetem Eifer churchgelesen hat und dessen allgemein bildender Anhalt sein geistiges Eigentum geworden ist! j Mancher Genosse wird hingegen einwenden: Ach gehe ohnedies ab und zu einmal ins Kasfee- chans, da kann ich die „Volks-Zeitung" dort llesen. So sehr wir empfehlen müssen, daß über fall, wo Genossen verkehren, die „Volks-Zeitung" ^verlangt wird und aufliegt, so wenig können wir Aer geäußerten Ansicht zustimmen, denn oft wird ;e§ unseren Genossen passieren
, daß die „Volks- tZeitnng" ein anderer Gast in der Hand bat, häu fig sogar ein Nichtsozialdemokrat, der sonst für Ach ein bürgerliches Blatt bezieht. Glückt es ihm aber, die „Volks-Zeitung" zu ergattern, so hat Jer im Gasthause kaum die richtige Muße und Ruhe zum Lesen und bald wird er durch ein Ge- ispräch her aus gerissen. Bedenkt er endlich, daß er ifür ein Viertel Wein die „Volks-Zeitung" einen ganzen Monat ins Haus bekäme, so wird er bald erkennen, daß er beim Mithalten viel billi ger wegkommt
. i Aber etwas anderes sei allen unseren Abneh mern empfohlen: Gebt unser Blatt auch euren Bekannten zum Lesen, besonders solchen, die hie rfür Interesse zeigen. Je öfter ihr es ihnen horgt, umso größer wird ihr Interesse an dem Blatte werden; schließlich werden sie euch das Anerbieten machen, die „Volks-Zeitung" ge meinsam zu halten. Wenn sie aber dann die Un- ^bequemlichkeiten, die ein Subabonn''ment mit 'sich bringt, satt haben, so werden aus ihnen sicher cheue Vollabonnenten. Je mehr Abnehmer wir Haben, desto mehr