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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 18.08.1920
Umfang: 8
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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 17.07.1913
Umfang: 8
der „Naturfreunde" im Gasthaus „Zur Gräfin". Alle Partei- und Gewerkschaftsgenossen sind zur Betestl- gung freundlichst eingeladen. Verurteilte Sittlichkeitsverbrecher. Aus Bozen wird uns geschrieben: Das hiesige Kreisgericht hatte sich in den letzten Tagen mit einer Reihe von Sitt lichkeitsdelikten zu befassen. Ueber die Verurteilung deS klerikalen Lehrers Segna und eines Zöglings haben wir berichtet. Weiters wurden wegen der Volks-Zeitung gleichen Delikte verurteilt: Franz Soppla, Magister der Pharmazie

1898 in Laas, Hirt, zu drei Monaten schweren Kerkers. — Ein hübsches Zeugnis für das „heilige Land" Tirol, des sen katholische Ueberzeugung erst vor einigen Tagen von den klerikalen Blättern gar so verschwenderisch hervorgehoben wurde! Deutsche „Schutzarbeit". Aus Bozen wird uns geschrieben: Am 22. Juni brachte die „Arbeiter- Zeitung" eine Notiz, welche neuerdings bewies, wie phrasenhaft das Getue unserer Patentdeutschen ist, wenn sie über deutsche Schutzarbeit sprechen. Das deutsche Stammschloß

Anastasius Grüns, Turn am Hart, wird nämlich von der Kroatisch-slawischen Parzellierungsbank zum Verkaufe feilgeboten. Die „Arbeiter-Zeitung" knüpfte an diese Mitteilung treffende Ergänzungen, weil man an diesem Bei spiele ersieht, wie unsere Deutschnationalen, welche das wirkliche Deutschtum allein gepachtet haben wol len, die deutsche Erde verteidigen resp. der Slawisie- rung entgegenwirken. Dieser Artikel hat nun un sere deutschnationale „Bozner Zeitung" ganz aus dem Häuschen gebracht und sie opfert

eine halbe Spalte ihres Inhaltes der „Arbeiter-Zeitung". Die von den Jungfreiheitlichen in Bozen selbst als mo ralisch und geistig tiefstehend bezeichnte „Bozner Zeitung" glaubt nun mit einem Geschimpfe über die „Arbeiter-Zeitung" hinwegzukommen. Sie meint, ein Blatt, das Inserate der Zivnostenska-Bank auf nimmt, während die Hammerbrotwerke Geld aus tschechischen Banken nehmen, macht sich nur lächer lich, wenn es anderen Volksverrat vorwirft. Aber so ist es nicht. Die „Arbeiter-Zeitung

" hat mit ihrer Notiz nur treffend aufgezeigt, wie verlogen die Phrasen der verschiedenen deutschen Schutzver eine sind, wenn sie Gelder sammeln, um die „deut sche Erde" zu verteidigen. Aber diese Ableugnung des deutschnationalen Blättchens in Bozen beweist, daß sie nur dann gegen den „Verrat deutschen Be sitztums" an anderssprachige Nationen Zeter und Mordio schreien — wenn die Verkäufer keine paten tierten Deutschuationalen sind. Aber lächerlich macht sich die „Bozner Zeitung", wenn sie unserem Zentralorgan

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 04.05.1919
Umfang: 12
, um jeden Angriff der Lpartakistenarmee abzuschlagen, wenn es ihnen etwa einfallen sollte, hereinzubrechen und den Gwercher Sepp nebst anderen Volksfreunden als Geiseln fortzuschleppen, denn anderes ist nichts Wertvolles zu haben. Hoffen wir, daß es nicht mehr lange dauern wird, bis die Grenzpfähle . zwischen uns und dem deutschen Brudervolk gänzlich verschwinden, werden. Aus dem Stanzertal schreibt man nns: Dem Schreiber des Artikels „Aus dem Oberinntal" („Volks-Zeitung" Nr. 97) gebe ich vollkommen Recht

des Pfarrers — Religion gelehrt und zum Lernen aufgegeben und das Ki:w kann vor lauter Re ligion was anderes —' was es int späteren Leben gewiß notwendiger brauchen wird — nichts ler nen. Wehe der Familie, die außer dem „Allgem. Tiroler Anzeiger" und dem „Bötl" etwa eine andere Zeitung halten würde! Es sind nur drei „Innsbrucker Nachrichten" hier vertreten und diese sind dem Pfarrer schon so ein Dorn im Auge, daß er und die Ordensschwestern es nicht unterlassen können, in der Schule den Kindern alle Tage

zu erklären (statt lehren), was das für eine schlechte Zeitung ist. Wehe dem, welcher gar die „Volks-Zeitung" halten würde, weirn er von irgend einer Seite abhängig ist!!! TrotzdenHlesen außer den paar unabhängigen Lesern auf) an dere Le:üe die „Volks-Zeitung". Doch. die.müs- i Pension eine Ver Hohe derselben ist Verwundung abh Bestimmungen si waigen Fälle von sen sozusagen nächtlich die Zeitung entleihen kommen, um ja von niemandem gesehen zu lver-! den oder in Verdacht zu fallen. In Pettneu

hat die bolschewistischen; Truppen auf der ganzen Front zurückgeworfen und rückt' in der Richtung auf Orenburg vor. Die Republik in Gefahr. Aus Reutte schreibt uns' Genosse Wagner: Unter obigem Titel brachte das Aus-! ferner Jntelligenzblatt, auch „Ausferner Zeitung" ge-! normt, eine Polemik gegen einen in der „Volkszeitung" erschienenen Artikel, betreffend das Verhallen einer geistlichen Schulschwester an der Volksschule in R-vutbn Als Schreiber dieses Artikels wurde meine Wenigkeit! apostrophiert. Ueberhaupt

haben sich die „Ausfernerj Zeitung" und ihre Artikelschreiber in Innsbruck und Reutte die äußerst bequeme Ansicht zurechtgelegt, daß! alles, was die „Volkszeitung" über Ausfern schreibt,! von mir fein müsie. Das ist zu viel Ehre, meine Herren.! Ich weiß ohnedies die große Ehre, daß die „Ausferner! Zeitung" und das so liebe „Bötl" ihre Spalten oft mit äußerst liebenswürdigen, vornehme Denkungsart und. feine Bildung verratenden Abhandlungen über meine, geringe Persönlichkeit füllen, genügend zu würdigen.! Laß die Leute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.10.1912
Umfang: 8
Settel Volks-Zeitung Montag den 14. Oktober Nr. 238 anstelle des heutigen Militarismus aufgestellt, welche Einführung auch die heutigen Militärlasten beseiti gen soll. Es ist also Pflicht der Arbeiterschaft, in dieser Frage vollkommen einig in der Organisation zusammen zu wirken, um eine solche Wehrreform zum Wohle des Staates und des Volkes zu erringen. An den Vortrag des Genossen Untermüller gliederte sich eine rege Debatte. Unter Punkt 2, Eventuelles, brachten mehrere Eisenbahnbedienstete

durch die Furglauer Schlucht nach Eppan und wieder zurück oder über Gampen nach Meran gehe. Latzfons. (EinbruchundDieb stahl.) Hier wurde in den letzten Tagen ein verwegener Diebstahl ausgeführt. Zwischen 12 und 2 Uhr mittags wurde dem Kassier der Ortsmusik Dietelbauer die Haustür gesprengt und ein Betrag von 150 K entwendet. Von dieser Summe gehörten 80 K der Musikkapelle von Latzfons. Leider fehlt noch jede Spur vom Täter. Der Bozner Nörgler. Unser Bürgermeister und die „Volks-Zeitung^ Die letzte

Gemeinderatssitzung war für unsere Stadtväter kein besonderes Vergnügen. Hat doch die böse „Volks-Zeitung" wieder einige Fälle aus der deutschnationalen Wirtschaft „der bestverwalte ten Stadt Bozen" aufgedeckt und damit bewiesen, daß so manches faul unter diesem Regiments ist. Wohl oder übel mußte man über die Mißstände im Gefällsamte sprechen, denn Gemeinderat Franz Maier erkühnte sich, den Herrn Bürgermeister zu fragen, ob die Anklagen der „Volks-Zeitung" auf Wahrheit beruhen. Und nun höre

man, wie sich der Herr Bürgermeister aus der Klemme windet: er er klärt ganz einfach, die Uebelstände seien ihm gänz lich unbekannt, da er kein Leser der „Volks-Zeitung" sei. Wer lacht nicht! Wie wir die Herren im Ge meinderat kennen, wird jede „Volks-Zeitungs"- Nummer mit dem Vergrößerungsglase untersucht, ob nichts „Verdächtiges" darin enthalten ist. Und so wird es auch bei den Gefällsamts-Artikeln der Fall gewesen sein, daß irgendein guter Freund des Bürgermeisters gesagt hat: „Da schau her, was das Soziblatt

wieder schreibt!" Nun begreifen wir den Bürgermeister wohl, daß er die in dem Artikel ent haltenen Anklagen nicht von selbst zur Sprache bringt, sondern ein anderer ihm die Sache mundge recht machen muß. Bei dem großen Leserkreis der „Volks-Zeitung" in Bozen wäre es im Interesse des Gemeinderates gelegen, wenn man „von Amts we gen" die „Volks-Zeitung" für K 5.40 vierteljähr lich bei der Post abonnieren würde. Es macht einen komischen Eindruck, wenn man immer zum Nach barn laufen muß, um sich die Nummer

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Tiroler Post
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Seite 12 von 24
Datum: 27.02.1914
Umfang: 24
den. „Allgemeiner Tiroler Anzeiger", „Neue Ti roler Stimmen", „Innsbrucker Nachrichten", „Tiroler Bauernzeitung", „Außferner Zeitung". „Tiroler Volksbote", „Haus- und Grundbesitzer", „Der Ordensdirektor", „Realitäten - Zeitung", „Münzerturm", „Oesterreichische Alpenpost", „Volksvereinsbote", „Bienen-Zeitung", „Bozner Nachrichten", „Tiroler Volksblatt", „Der Tiro- rer", „Katholische Volksschule.'", „s Ländle", „Bre genzer Tagblatt". „Brixner Chronik", „Alpen- läuder-Bote".. „Oesterreichische Frauenwelt

", „Rundschau für den katholischen Klerus", „Son nenland", „Anzeiger für Bludenz uno Monta- von", „Pustertaler Bote", „Vorarlberger Volks freund", „Kitzbüheler Anzeiger", „Tiroler Grenz bote". „Tiroler Landzeitung", „Oberländer Wo chenpost", „Lienzer Zeitung", „Lienzer Nachrich ten", „Meraner Zeitung", „Burggräsler". „Mai- ser Wochenblatt" (Untermais), „Schwazer Be zirksanzeiger", „Nordtiroler Zeitung", „Wörgler Anzeiger". Geschäftliche Mitteilungen. Die Möbelfabrik Michael Brüll, Innsbruck

der heu tigen Zeitung höflichst aufmerksam zu machen Und empfehlen unseren Lesern den Bezug an An- zugstofsen bei der Firma Kühnel, Altenbuch, Böhmen. 14645 Sie müssen Roggkasfol versuchen, um sich von seinem Wohlgeschma ckzu überzeugen! Rogg kasfol ist der trefflichste Ersatz für den Bohnen, kaffee und ersetzt diesen durch seinen aromatischen Geruch und köstlichen Kaffeegeschmack. Beachten Sie bitte in unserem Blatte die Inserate der „Roggkaffol"-Lebensmittelwerke, Trautenau, oder verlangen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 04.07.1913
Umfang: 16
. — Marktkalenda- rium. — Seuchenstand in Tirolund Vorarlberg. Politik mit doppeltem Boden! * Ein Organ des Nordtiroler, Freisinns, das sich „Nordtiroler-Zeitung" nennt, richtiger aber mit „preußisches Gewäsche" bezeichnet würde, gefällt sich in geradezu unflätiger Be schimpfung aller Parteien und Personen, die dem Nordtiroler Freisinn nicht gerade angenehm zu sein scheinen. Ist dieses Blatt wirklich ein Organ des Nordtiroler Freisinns, dann müssen sich maß gebende Personen dieses Bekenntnisses den Vor wurf

, sind nach keiner Richtung gebun den, sie können es also ganz gut der deutschnatio- nalen „Riesen "Partei überlassen, den poli tischen Karren weiter zu schleppen. Eine Partei, die alles mit Kot bewirft, verdient nichts besferes als die absolute Iso lierung (Alleinstellung) und den Hohn der Sozialdemokraten. Bauernbündler! Hinaus mit allen liberalen Zeitungen aus eueren Häusern, wo selbe vielleicht noch sind, heiß.?, sie nun: „Nord tiroler Zeitung", „Innsbrucker Nachrichten", „Kufsteiner Grenzbote", „Pustertaler Bote

", „Lienzer Zeitung", „Bozner Zeitung", „Bozner Nachrichten" oder „Meraner Zeitung" usw. Hin aus mit diesen Blättern, die ebenso charakter los als Feinde der Religion und des Bau ernstandes sind. Bündler! legt euch besonders in's Zeug, daß diese Blätter auch aus den Gasthäusern und Geschäften, in denen ihr verkehrt, gleich einem frechen Menschen mit einem kräfti- genFußtritt hinausgeworfen werden. Zeigt, was die im Bunde geeinten Bauern vermögen. Die große Wirtshausgefahr in Tirol. Seitdem der katholische

sind bei einem großen Teile des jungen Vol kes nicht mehr zu finden; das sind die traurigen Folgen davon. Es ist aber auch nicht zu verwun dern; denn es werden in Anhoffung des Frem denverkehres viel zu viele Wirts häu- s e r gebaut, und ztvar vielfach nur auf Schul den, und was geschieht, wenn der Fremdenzug einmal ausbleibt, Tirol vielleicht auf der Seite läßt und das Volk die zahllosen, von Fremden leeren Wirtshäuser selbst „erhalten" soll! Und IW“ Die nächste Nummer der „Tiroler Bauern-Zeitung" erscheint

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 11.05.1912
Umfang: 16
der Teutschnationalen, die „Bozner Zeitung", diese Tatsache und schämt sich nicht, zu erklären, die Deutschnationalen hätten vor den Wahlen mit den reaktionären Christlichsozialen ein Kompromiß ge gen die Liberalen urck Sozialdentokraten abschlie ßen sollen. Das Bozner Freisinnsblatt schämt sich nicht, den Freiheitlichen den Kopf zu waschen, weil sie mit den Klerikalen kein Kompromiß gegen den Wiener Freisinn geschlossen hatten. Wer auch den Bozner Freiheitlichen kann man zu ihrem Partei blatt gratulieren. Seit

einem Jahre versuchen die wirklich Freiheitlichen Bozens, ein eigenes Blatt herauszugeben, nachdem die „Bozner Zeitung" in freiheitlichen Fragen oft eine derart erbärmliche Haltung eingenommen hat, daß sich jeder wirklich Freiheitliche seines Organs schämen muß. Der Plan zur Gründung eines wirklich freiheitlichen Blattes scheiterte bisher an der ablehnenden Hal tung der dcutschnationalen Bozner Rathauspartei. Währenddem man dem neuen Blatte jegliche Un terstützung versagt, trachtet man, durch ausgiebige

Zuwendung von städtischen Inseraten das Siech tum der „Bozner Zeitung" zu verlängern. Und gerade dadurch identifiziert sich die Bozner deutsch nationale Partei mit ihrem Parteiorgan, der „Boz ner Zeitung", und dokumentiert dadurch sein Ein verständnis mit dessen Schreibweise. Die Herren Deutschnationalen im Vereine mit ihrem Organ scheinen allerdings ein schlechtes Gedächtnis zu ha ben. Es ist noch nicht allzu lange her, da urteilten ^die „Bozner Zeitung" und die Bozner Deutsch nationalen ganz

anders über die Christlichsozialen. Vor uns liegt ein Flugblatt, das vom Deutschfrei- heitljchen Wahlkomitee in Bozen unterfertigt iü und am 18. Juni 1911 (zwei Tage vor der Stich wahl) in Hunderten von Exemplaren verteilt wurde. Damals fällten die Bozner Deutschnatio nalen ein ganz anderes Urteil über die Christlich sozialen und die „Bozner Zeitung" brachte täglich an der Spitze des Blattes das gleiche Urteil. Da mals hieß es: „Ein furchtbares Strafgericht ist am 13. Juni über die christli^oziale Partei niederge gangen

sich derart prostituiert, daß ihr Parteiblatt das Zusammen gehen mit diesen korrupten Christlichsozialen (wie die Deutschnationalen damals urteilten) als eine nationale Tat preist, hat sich selbst gerichtet. Der Bozner Freisinn ist wirklich schon weit gesunken. Wer hätte damals, als ein Suetti und Ulrich in der „Bozner Zeitung" einen rücksichtslosen Kampf gegen den Klerikalismus führten, geträumt, daß im Mai 1912 an allen Straßenecken von Bozen Reklameplakate für das christlichsoziale Taablatt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 18.11.1914
Umfang: 4
Seite 4 Lo l kS-Z ei tun n Mittwoch den 18. November 1914 Nr. 263 dert Kronen in die Hände fielen. Unter anderem wurde auch ein Kinoapparat im Werte von 800 K gestohlen. Nun gelang es der Bozner Polizei, den Dieben auf die Spur zu kommen und der Reihe nach bereits sechs Mitglieder, durchaus junge Burschen, zu verhaften und dem Kreisgerichte einzuliefern. nicht verwunderlich, wenn es eine Notiz schon bringt, welche vor 10 Wochen bereits das Licht der Welt er blickt hat. Ja, der eine gute Zeitung

haben will, der muß die „Bozner Zeitung" haben . . .! Gewerkschaftliches. Brauereiarbeiter Südtirols! Auf Beschluß des Verbandsvorstandes finden in Südtirol eine Reihe von Versammlungen der Brauereiarbeiter statt, u. zw.: Am 19. Nov. abends 7 Uhr in Meran im Gast haus „Etschtalerhof". Am 20. Nov. abends 7 Uhr in Vilpian im Gasthof „Zum Hirschen". Am 21. Nov. abends 7 Uhr in Blumau im Gasthaus „Zum Bäckenwirt". Am 22. Nov. nachmittags 2 Uhr in Bozen im Gewerkschaftshaus, Gilmstraße 15, Eisen bahnerzimmer

, Neustiftgasse Nr. 133 7. 410 ... — Die hiesige „Bozner Zeitung" ist für jeden, der auf schnelle und gute Berichterstattung etwas gibt, unentbehrlich. Da stand z. B. am letzten Dienstag zu lesen: „Im Bezirke von Rovereto wurde der Preis von Wein maische mit 17 K für die feine und mit 10 K für die gewöhnliche Ware per Hektoliter festgesetzt." Die Weinhändler und Wirte werden staunen, im Süd tiroler Tagblatt die Mitteilung zu finden, daß man in Rovereto jetzt schon die Maischepreise festgesetzt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 03.01.1914
Umfang: 12
Volks-Zeitung Samstag den 3. Jänner Nr. 2 ' Sekte 4 Innsbrucker Mittelgebirgsbahn. Heute und mor gen Sonntag verkehrt die Mittelgebirgsbahn zu den bekannten, in den Straßenbahnwagen angebrachten Zeiten. Die neuen Dauerkarten ans der Innsbrucker Straßenbahn. Aus Leserkreisen wird uns geschrie ben: In den neuausgestelllen Dauerkarten der Innsbrucker Lokalbahnen findet sich ein Stam- pigtienausdruck, der jedenfalls Kopffchütteln, wenn nicht Unwillen erregen mutz. In dem Passus betref fend ben

Gonzo auf dem eisigen Wege so un glücklich, daß er sich einen offenen Schenkelbruch zu zog. Er wurde in das Krankenhaus gebracht. — Am gleichen Tage stürzte auf der Eisbahn in Boz< eine Frau und zog sich einen Armbruch zu. Ein Erfolg der Opposition. Aus Bozen wir geschrieben: Zu wiederholten Malen haben wir; puncto Gemeindeangelegenheiten die dem Heran geber der „Bozner Zeitung" gezeigte Protektion b krittelt. Bekanntlich hat Herr Görlich acht städtisö Lokale sür seinen Druckereibetrieb gemietet

erhielten, wir dies zutreffen. Die Kündigung der Lokale dürft- Wohl Las baldige Eingehen der „Bozner Zeitung zur Folge haben. Heute konnte sich das Blättcher welches in der Auflage von 350 Exemplaren er scheint, wovon aber eine ganze Reihe Freiexemplar abzurechnen sind, nur halten, weil es von der Boz ner Gemeindeverwaltung ausgehalten wird. Ob wohl das Blatt das am wenigsten verbreitete in Be zen ist, erhält es alle Ankündigungen der Gemeind und in ausfallender Größe gegenüber den anderer Blättern

. Außerdem kann es die Inserate verschie dene Male einschalten. Und da nun auch der Ziw nicht gezahlt wurde und Herr Görlich außerdem noch den Angestellten den Lohn schuldet, liegt de Umstand Wohl klar auf der Hand, daß die Stunde der deutschnationalen „Bozner Zeitung" gezäh! sind. Tränen wird dem in den letzten Zügen liegen den Blättchen, welches erst vor kurzem unserer Blatte dieses Schicksal prophezeien wollte, niemarr! nachweinen. Höhen-Christbaumfeier der Bozener „Naturfreunds Die Ortsgruppe Bozen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 11.03.1921
Umfang: 8
Serie 8 Volks-Zeitung aüvw;^ 'ämwem osms^.«^»® Fernsprecher Vtr. 178 .und 531 Znnsbrurt Maria Tlierestsnstraße 17—19 Vorführung nur bedeutender Filmwerke — Tonkünstlerische Begleitung der Bilder Welplv« vom IKnstag den 8 . bis einfchl. Freitag vrn 11 . Miirz 1881 Seff als Botz! Ein lustiger Einakter mit dem bekannten Humoristen Seff. Auf vielseitiges Verlangen zum zweiten Mal: KL Die tragische Lebensgeschichte einer Bozner ttellnerin, in 5 Akten von Hans v. Hofsenstal. In der Hauptrolle: Lotte

und kostet nur K 10*—. Ueberall erhältlich. Tiroler ßhemisches gaduSrlewrrk, NöhrmittelEbteilUW, ZnnsbruS, Leovoidstnrßr SI. sind praktisch als Desinfektions- und Anti- schwerßmittel geruchlos und nicht giftig. Für Damen besonders empfohlen. — Verkauf und Versand bei E ^ Ludwig Tachezh, M. Theresienstr. 17/19 Volks-Zeitmrgs- Austrägerm wird unter günstigen Bedingungen sofort ausge nommen. Austragezeit nachmittags 2 Stunden. Vorzustellen in der Exped. der ..Volks-Zeitung". Anläßlich seines Rücktrittes

und verbreitet die ^VolkS-Zeitung" Die Gewrrlschaft der chmlscheu Industrie Sester, reichs, Srtsgrupve Kirchbichl, spricht anläßlich seines Rücktrittes von der Stelle des Obmannes, dem Genoffen für die opfervolle, mühsame und unermüdliche Tätigkeit ihren herzlichsten und wohlverdienten Dank aus. Ile SttMllMaleltung. ihii TEwrwnrrrrr’'nnTmiw w Kaufe zu beste» Tagespreise« jedes Quantum Hader«, Säcke und Tuchabfälle WHka. ArohWe. LelnMer a. Altmetall jeder Art. Händler und Gammler erhalten Ausnahmspreise

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 17.01.1914
Umfang: 16
. Der alte Streit. Aus Lienz wird uns geschrie- ben: Zwischen der „Lienzer Zeitung" und den „Lien zer Nachrichten" tobt wieder ein heftiger Kampf. Die „Nachrichten" haben mit ihrer Schreibweise sehr häufig Mißgeschick, so daß die „Lienzer Zeitung" die Gelegenheit hat, mit der Rute strafend zuzuhauen. Das schmerzt natürlich den Hinterteil des christlichen Blättchens und die Folge ist eine furchtbare Wut für die erhaltene Züchtigung. Wie ein verzogener Ben gel hängen die „Nachrichten" da ihre böse Zunge

her aus, mit der sie sich gegen die „Lienzer Zeitung" in bekannter Weise rächen wollen. In ihrer Freitag nummer wird der „Lienzer Zeitung" auf 20 Jahre zurück vorgehalten, was sie alles Unfromme verbro chen hat. Ein Quatsch selbstverständlich, der nie- : mand erweicht, geschweige denn interessiert. In Er mangelung etwas Neuen wird unter Anderem die Mädchenschule, wohl zum tausendstenmal, wieder auf- getischt, womit sich aber höchstens nur die ganz Dum men ködern lassen. Der Fall Klabuschnig spielt

auch .eine Rolle, daß das Blättchen so aufgebläht herum- ' springt. Dabei schütteln die „Nachrichten" an an derer Stelle, derselben Nummer den toten Mann von ihren Rockschössen ab und ausgeschlossen ist es nicht, daß in den nächsten Tagen Klabuschnig sogar ein Roter wird oder zum mindesten versucht wird, ;ihu der „Lienzer Zeitung" anzuhängen. „Lebensgang eines Soziführers". Aus Bozen wird geschrieben: Das hiesige christlichsoziale Organ, der „Tiroler", hat wieder einmal einen Soziführer auf Wwegen erwischt

. Es schreibt nämlich: ; L e b e n s g a n g ei n es S o z i f ü h r ers. L. Nexhüuser ist ausrangierter Soziführer und war i früher Leiter der Vuchdruckerorganisation Deutfch- Volks-Zeitung lands; er war auch jahrelang Redakteur des Ge werkschaftsorganes „Leipziger Korrespondent". Vor einiger Zeit schied er von Leipzig und nahm wieder eine Stelle als Schriftsetzer in Radolfzell in Baden an. Dort fing er mit der Frau des Buch druckereibesitzers ein Verhältnis an und brannte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 16.11.1912
Umfang: 16
Gemeindeväter zu stören in der Lage wäre, wird sofort die Pforte unseres Gemeindeväter-Sitzungs- saales geschlossen und im „vertraulichen Tete-a-tete" wird die Affäre bereinigt. Vor kurzer Zeit versuchte nun die böse „Volks-Zeitung" diese häusliche Ruhe zu stören. Sie veröffentlichte über die Zustände im Gefällsamte, in welchem Inspektor Pfitscher die erste Geige spielt, ganz interessante Dinge, bei welchen die Stadt alles eher als den Vorteil zog und geeignet waren, das Ansehen der Sladt herabzusetzen

. Die Bevölkerung glaubte, in der Gemeinderatssitzung wird man diese Behauptungen der bösen „Volks- Zeitung" sicherlich als unwahr hinstellen oder eine Nntersuchungskom Mission einsetzen. Magistratsrat Dr. v. Walther hatte ja auch ein Memorandum in der Hand, wo diese Sächelchen ausführlich geschildert waren. Aber nichts regte sich, bis G.-R. Mayr sich die bescheidene Anfrage erlaubte, was es denn mit diesen Artikeln in der „Volks-Zeitung" für eine Be wandtnis habe. Erschreckt fuhren die Gemeindeväter

auf, die idyllische Ruhe war in Gefahr. Doch da zeigte sich unser Bürgermeister in seiner ganzen über natürlichen Geistesgegenwart. War ihm doch selbst bange um den Frieden unter den „Seinen". Mit den Worten „Ich lese diese Zeitung nicht, werde die Angelegenheit aus die nächste Tagesordnung stellen", war für ihn die Sache abgetan. Wie von einem Alp befreit, atmeten die weisen Väter auf, stimmten dem weisen Rate des Stadtoberhauptes zu, und für einige Tage war die Eintracht unter den „32" erhalten

? Diese Frage drängte sich auf die Lippen der „Väter". Hat doch die böse „Volks-Zeitung" indessen noch einen Artikel gebracht, aus welchem man erfuhr, daß der „Inspektor" Pfitscher der Frau Sehnert das Schlachthaus gebührenfrei zur Ver fügung gestellt hat. Die Zornesader einiger „Väter" schwoll und mißmutig entrang sich einem der Satz: „Daß es nur so verfl Blätter geben muß, die das Ungerade nicht gerade sein lassen wollen. Warum nimmt sich dieses Soziblatt nicht ein Beispiel an der Bozner Presse

), der Buchdrucker- A. R. Parsons aus Montgomery (Amerika), der Schriftsetzer Adolf Fischer aus Bremen und der 9Raler Georg Engel aus Kassel. Das fünfte Opfer, der Stellmacher (Wagner) Louis Lingg aus Mannheim, entging den Bestien des Kapitalismus dadurch, daß ^ er sich wenige Stunden vor der Hinrichtung mittelst. einer Dynamitpatrone den Kopf zerschmetterte, und ein sechstes und siebentes Opfer, M. Schwab, Buchbinder und späterer Redakteur der Chicagoer „Arbeiter-Zeitung", aus Kitzingen, und Samuel Fielden

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 01.02.1920
Umfang: 16
. Also auch hier .hat sich die kaufmännische Direktion vor Ab schluß dieses Geschäftes nicht genügend i n- -formiert. Wenn also auch die in der erwähnten Zeitung erhobenen Beschuldigungen hinsichtlich dieser Valutageschäfte zu weit gingen, so ist die kauf männische Direktion der Etschwerke bei diesen Valutageschäften doch nicht so vorgegangen, wie es die Sorgfalt eines vorsichtigen Kaufmannes besonders bei der finanziellen Lage der Etsch werke, welche neuerlich eine Lichtpreiserhöhung zur Folge hatte, erfordert hätte. ! Der Fall

werden , muß, hievon keine Kenntnis und, vom Vertre- j ter der Volkspartei darauf aufmerksam gemacht, sofort die Zustellung einer Nachtrogsrechnnng : an Herr Staffler veranlaßt. « Ueber diese Vorfälle bei den Etschinerken ist die Bevölkerung umsomehr aufgebracht, als ge rade vor kurzem wieder eine erhebliche Licht preiserhöhung beschloffen und mit der schlechten finanziellen Lage der Etschwerke begründet wurde. Allerdings hat die Innsbrucker Zeitung den Sachverhalt entstellt. Die Gemeinderäte der Tiroler

ist, als wir ihn hinstellten, weil das Verwaltungsratsmit glied Hotelier Staffler c r ^ ■» ~ ch h o r S i t VolkS-Zeitung z u n g vom 18. Dezember 1919 bei der Heim fahrt von Meran feine 2OO Lampen bestellte und zum alten Preise kaufte, ja direkt verlangte. Und die Valutageschäfte sind ebenso kraß, denn man hat in Bozen Lire verkauft, und zwar um 4 Cent, billiger als es sogar eine Bank gezahlt hätte. Dasselbe gilt beim Valutageschäft des Apothe kers Gnlz in Meran. Und trotzgem winden sie sich wie eine Schlange

und wollen nicht sehen, daß hier Ungehörigkeiten vorgekommen sind. Aber auch die Volkspartei spielt hier eine ganz eigenartige Rolle. Sie erhebt und konsta tiert, daß alle unsere Behauptungen den Tat sachen entsprechen, ja sogar manche krasser sind, und erklärt nun in ihrer Interpellation, daß die „Volks-Zeitung" entstellt hat. Wenn man schon im Interesse der Bevölkerung in der Gemeinde arbeiten will, und wohl nur zu diesem Zwecke hat sie die Interpellation eingebracht, dann soll man nicht schauen, wer den Fall

. Damit ist nicht gesagt, daß unsere Informationen gerade vom Personal sein müssen, denn wir wissen auch, daß man so wohl im „Laurin" wie im „Bristol" noch wenige Lampen von den 1000 gebraucht hat. und da sind doch keine Etschlverke-Angestellten. Und zum Schluffe spielte der blamierte Verwaltnngsrat den Haupttrumps aus. Aus der Tasche kam der „Tiroler" und er verlas den Protest des klerika len Gemeindeausschuffes von Koltern gegen dis „Volks-Zeitung", weil in derselben der Dekan angegriffen wurde. Bekanntlich betreibt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 09.08.1913
Umfang: 12
„Alpenländ. Gewerbe-Zeitung" erschien, hat nunmehr seine unnatürliche Verbindung gelöst und wird selbständig ausgegeben. Die „Alpen länd. Gewerbe-Zeitung" findet es zwar nicht der Mühe wert, ihre Leser von dieser bedauerlichen Schwächung ihres so geistvollen Inhaltes zu unter richten, obwohl sie seinerzeit die Amtsblatt-Beilage zur Reklame benutzte. Diese Lostrennung der amt lichen Publikation der Meraner politischen Behörde, von einem nichts weniger als neutralen Winkelblatt, ist auf unsere wiederholte

ist über unsere Veröffentlichung seines einjährigen Tätigkeitsberichtes als deutschnationaler Sekretär in Bozen sehr böse geworden. In seiner heiligen germanischen Teu tonenwut nahm er sein Schwert — pardon die Feder und schrieb einen sehr großen Artikel für die letzte Sonntagsnummer der „Bozner Zeitung". Und Hänsele mußte viel Zeit gehabt, haben, denn seine „Kleine Generalabrechnung" mit dem „Nörgler" hat eineinhalb Seiten des Blattes ausgefüllt. Das war ein Reißen nm das Blatt

durch Schmückung mit fremden Fe dern" in Nr. 181 der „Volks-Zeitung" ersuchen wir Sie, folgender Klarstellung Raum zu geben: Die betreffende Notiz über die Elektrisierung der Süd bahn in Tirol wurde von uns, ohne daß wir Kennt nis von ihrer Herkunft aus dem Bureau Sikora hatten, der „Meraner Zeitung" entnommen. Die Ge fertigten erklären, daß sie die Notiz an keine Zei tung und an kein Bureau weitergegeben haben. Der Vorwurf, die Notiz als Originalmeldung der „Inns brucker Nachrichten" ausposaunt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 09.12.1911
Umfang: 20
Nr. 236 SamStag, S. Dezember Volks-Zeitung Seite 8 entwurf zur Abänderung des Vereinsgesetzes an strebt, charakterisiert die „Verwarnung" zur Genüge. Warum wird die politische Tätigkeit in den kleri kalen unpolitischen Vereinen oder gar in den gewiß unpolitischen Kirchen geduldet? Ach, Durchlauft, das ist natürlich etwas ganz anderes.... Die Ortsgruppe Teplitz des Vereines Freie Schule ist aber keineswegs gewillt, sich unter ein Ausnahme gesetz stellen zu lassen und wird in nächster Zeit

gerecht fertigt, da Deutschland die erlassenen Warnungen nicht beachtet habe. Schlechte Aussichten für die Mandschudynastie. Frankfurt, 8. Dez. Die Aussichten der Man dschudynastie sind durch die Verhandlungen zwischen Juanschikkai und den Revolutionären nicht gebessert worden. Auch das Edikt über die Abdankung des Re genten Prinz Chun dürfte daran nichts ändern. Abonniert die „Botts - Zeitung" ! Aus der Partei. Sektion »Ilten. Die am letzten Mittwoch im Gasthause „Zum Riesen" Haymon" abgehaltene

desperat gemacht? Die freisinnige „Bozner Zeitung" hat bis heute noch kein Wort über den „Sieg" gebracht. Die trockenen Zahlen waren alles, was die „Bozner Zeitung" mit- zuteilen wußte. Ja, noch mehr. Um der Oesfent- lichkeit den großen Erfolg der Sozialdemokratie bei der Gemeindewahl verheimlichen zu können, hat so gar die „Bozner Zeitung sich nicht entblödet, zu schreiben, unsere Kandidaten Lagger^und Krenn wären die Kandidaten der Oberauer und Rentschner Wähler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.06.1913
Umfang: 8
RT«»c*. W Erscheint an allen Wochentage« um 5 Ah« abends. Mdattüm und Administration: Mentlgafse Nr. 12, l-rrüäLesandt; anonyme Einsendungen bleiben uni Bei wiederholter Einschaltung entsprechende Ermäßigung. Telephon-Nummer der »Volks-Zeitung* 893d. - . L St - Manuskripte werden nicht anonyme Einsendungen bleiben unberücksichtigt. — Inserate nach Tarif. Bezugspreise: Für Österreich: Durch Austräger monatl. K 1*50, viertelj. K 4*50, halbt, K 9 —, ganzj. K 18-—; durch die Post monatl !< 1'80

Fachblatt sorgen und seinen Kampf fonds vermehren! Danach ermesse man die Wcchr- heitsliebe des gelben Halunken, der den Lesern ein redet, daß die Verbandseinnahmen von den Be- amten verjubelt werden! Worauf beruht num das Fälscherkunststück der „Bozner Zeitung"? Einfach darauf, daß sie nur die Notfallsunterstützung er wähnt, das heißt jene außerordentliche Unterstüt zung, die bei solchem Notstand gewährt wird, der satzungsgemäß keinen Anspruch auf die anderen Un terstützungen begründet. Das ehrenwerte

Blatt ver-- schweigt einfach alle anderen Unterstützungszweige, die mehr als zehnmal so viel kosten! Der — ehren-, werte Mann spekuliert einfach auf die Unwissenheit der bürgerlichen Leser, die nicht wissen, daß der Ver band auch andere Unterstützungszweige hat und die Notfallsunterstützung nur eine Aushilfe für außer ordentliche Fälle ist. Nach alldem werden unsere Leser nicht neugierig sein, die weiteren Lügen -der „Bozner Zeitung" kennen zu lernen. Nur eines noch: Das Blatt erklärt, es sei

mit dessen Wahlaufrufen ver schickt wurden? Diese Fragen — die Reihe wäre leicht zu verlängern — genügen vorläufig. Bis die „Bozner Zeitung" diese einwandfrei, gerichtsord nungsmäßig festgestellten Tatsachen aus der Welt schaffen kann, bleibt das Blatt, das bei Stichwahlen um die Stimmen der organisierten Arbeiter bettelt, der Verachtung aller anständigen Men schen preisgegeben. „SoLlaldemokrstea als Arbeitgeber". Unter dieser vielversprechenden Aufschrift brachte der „Allgemeine Tiroler Anzeiger" am Montag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.05.1912
Umfang: 8
deutschen Cha rakters sein soll, können wir allerdings nicht ein- sehen. Sollte das aber wirklich der Fall sein, so müßte allerdings von berufener Seite dagegen Ein spruch erhoben werden. Denn es grenzt sa an Lächerlichkeit, die „Bozner Zeitung" als Beschütze rin des deutschen Charakters von Bozen zu sehen. Ein Blatt a la „Bozner Zeitung", welches für einige Kronen Jnseratengebühren ihr ganzes na tionales Empfinden und ihre „Ueberzeugung" ver kauft, hat wohl kein Recht, sich als Hort des Deutschtums

aufzuspielen. Vor einiger Zeit brachte dieses „deutschnationale" Blättchen das Inserat einer Trientiner Firma, in welchem ein Reisender für das „Trentino" (irredentistische Bezeichnung für das deutsche Wort Jtalienisch-Tirol) gesucht wn.de. Obwohl der hiesige „Tiroler" sofort der „Bozner Zeitung" wegen dieser Benennung auf die Finger klopfte, wurde das Wort „Trentino" auch weiterhin belassen. Hätte das saubere Blättchen aus dem Worte „Trentino" „Jtalienisch-Tirol" ge macht, würde nämlich die Firma

, welche zur Verhütung von Unfällen angebracht werden müssen und auch in anderen rein deutschen Städ ten^ angebracht sind, bilden eine Gefahr für den deutschen Charakter. Bozens. Die deutschen Unter nehmer selbst sind es, die immer wieder den deut schen Arbeiter am Hungertuche nagen lassen, dafür aber reichsitalienische Arbeiter heranziehen, weil dieselben die Verhältnisse nicht kennen und, wenn sie einmal hier sind, eben billiger arbeiten müssen. Da findet die „Bozner Zeitung" kein Wort des Ta dels

am 11. d. in der Generalversamm- lung der deutschen Eisenbahner-Ortsgruppe einen Vortrag über die Notwendigkeit der gelben Gewerk schaften. Im Bericht der „Meraner Zeitung" heißt es hiezu: „Jeder einzelne Sah seines Vortrages enthielt aus dem Leben gegriffene beachtenswerte Tatsachen, Wahrheiten, deren Besprechung bei den Zusammenkünften der volksfeindlichen Internatio nale, von seiten ihrer Führer nicht zugelassen wird." Um diese Behauptung Lügen zu strafen, fordern wir den ehemaligen Sozialdemokraten Dr. Riehl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 08.01.1920
Umfang: 8
Volks-Zeitung welcher Jeb'Wg&'tft den (Einlauf, die Ausgabe und !di« Lagevböftände der Bezirksübernahmsstelle Schretter zu kontrollieren hat. Von der politischen Behörde ver- langen wir, daß sie diesen Kcmtrollausschuh sofort ge- 'ttehmigt und nur mit dessen Einvernehmen die Agenden ’ato Dezirkswirkschaftsb chörde führt. Der Gemeinde lReutte aber ist zu dem neuen Gemeinderat Franz Gchretter zu gratulieren, wie er gleichzeitig dem Bür gerrate zur Zierde gereicht. Am Südttrol. i Wiener Linder

einen Walzerabend. Kol legen, Parteigenossen, Freunde und Gönner mit Fami lienangehörigen, sowie deren Gäste sind eingeladen. — Vorverkausskarten find dortselbst beim Restaurateur zu - Habens Ein deukschfrelheitliches Parkeiblatt für Südtirol. Aus Meran wird uns mitgeteilt: Die freisinnige Partei in Südtirol ist schon seit längerer Zeit ohne ein ausgespro chenes Parteiblatt. Dar dem Zusammenbruch hat der Bozner RathauÄfteismn die „Bozner Zeitung" au-ge halten, bi« aber mit ihrem niederen Abonnentenstand

Zeitung" war eigentlich nie so recht ein freisinniges und noch weniger ein frei heitliches Blatt, sondern immer in der Hauptsache ein Reklame- und Prioatorgan der Buchhandlungsfirma S. Pötzelbarger. Ihre Politik, soweit man von einer sol chen reden konnte, war stets eine solche zugunsten der .Geschäftswelt ohne besondere Rücksicht auf die Inter essen der Konsumenten. Seit der Gründung des Deut schen Verbandes, in welchem die Klerikalen tonangebend sind, hatten sohin 'die Freisinnigen keine öffentliche

die „Meraner Zeitung" als rein deutschfreiheitlichss Parteiblatt erscheinen. Zu diesem Zwecke haben sich kapitalskräftige Freisinnsman nen von Bozen und Meran zu einer Gesellschaft m. b. H. Zusammengetan und sammeln ein Grundkapital von 200.000 Lire, wovon 80.000 Lire in Meran bereits in barem erlegt worden sind, während die übrigen 120.000 Lire in Bozen und Umgebung bis 10. Jänner gezeichnet und eingezahlt werden sollen. Sie nehmen Zeichnun gen in Beträgen von 30 Lire aufwärts an. Die geschäft liche

hat das Staats amt für Verkehrswesen die Aenderung der Namen der österreichischen Bodenseedampfer angeordnet, und zwar wird „Kaiser Franz Josts"' den Namen „Dornbirn", die .^Kaiserin Maria Theresia" den Namen „Feldkirch", die „Austria" den Namen „Bezau" und die „Kaiserin Elisabeth" den Namen „Bludenz" führen. Tttkita im Sterben. Die „Vossische Zeitung" meldet aus Genf, daß der König von Montenegro an den Fol gen eines Schlaganfalles, den er vor einigen Tagen er litten hat, im Sterben liege

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