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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 29.09.1913
Umfang: 8
darstellte, spielen. Als Stauf facher wird sich Herr Geza Krisch dem Innsbrucker Publikum vorstellen. Den Attinghausen wird Herr Wilhelm Hellmuth, den Melchthal Herr de Lange, die Hedwig Frl. Hanna Brohm, die Gertrud Frl. Hetty Pape darstellen. Als zweite Vorstellung geht die Straußsche Mei- steroperatte „D i e F t e d e r m a u s" in Szene. Tie Regie liegt in den Händen des Herrn Julius Pohl, der zugleich die Partie des Frank darslellt. lieber Herrn Julius Pohl schreibt die „Baseler Zeitung

": „Der Gewürzkrämer Lambertuccio des Herrn Ju lius Pohl fiel durch sein ausgezeichnetes Spiel und durch seine trockene Polemik auf und regte durch lau nige Einfälle das Publikum wiederholt zu starkem Applaus am" Die gleiche Zeitung schreibt über „Rastelbinder": „Im Mittelpunkt der Aufführung stand für das zahlreich erschienene Publikum natür lich Herr Pohl, dessen Wolf Pfefferkorn wieder Stürme von Heiterkeit hervorrief. Herr Pohl war ein entzückender Pfefferkorn, weich, gemütvoll, schalkhaft und witzig

wird, werden samt Bericht den angemeldeten Teilnehmern rechtzeitig zugesendet werden. Im üb rigen machen wir auf die Organisationsbestimmun gen ausdrücklich aufmerksam. Mit sozialdemokratischem Vrudergruß: Der Parteivorstand. Zm gewerkschaftlichen Kampf, | im Streik, in der Lohnbewegung, im Boykott gibt 8 es nur eine Zeitung, die des Arbeiters Inter- I esse vertritt. Das ist die sozialdemokratische l Zeitung. Warum hat der Arbeiter trotzdem das z bürgerliche Blatt abonniert? Eigentlich aus purer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.04.1912
Umfang: 8
Nr. 83 Donnerstag den 11. April gehobene Gesetz hat er doch in Kraft gelassen, und Zwar nur darum, daß er die Zeitungen noch weiter verfolgen kann. Denn, nachdem die Zeitung die Präventivzensur absolviert hat, hat der Staatsan walt das Recht, die Zeitung wiederum zu konfiszie ren und zu klagen! Die Art und Weise, wie die PräventivZensur ausgeübt wird, ist etwas unglaub lich. Die Zeitung muß ganz fertiaaestellt werden, und dann erst wird das erste gedruckte Exemplar aus der Maschine genommen

und der Polizei vor gelegt. Die Zeitung muß setzt die Erlaubnis für das weitere Drucken abwarten. Das dauert Zwei Stun den. Erteilt die Polizei die Erlaubnis nicht, sondern konfisziert sie das Blatt an einigen Stellen, so muß sie laut der Verordnung aufs neue hergestelli werden, und zwar so, daß man nicht erkennen darf, ob sie durch die Präventivzensur konfisziert worden ist. Das dauert wiederum lange genug. Aber die Märtyrerlaufbahn dieser Zeitungsnummer ist noch immer nicht zu Ende. Jetzt muß wiederum

desselben Tages, und die Nummer vom 6. erst am selben Tag in der Nacht fertig werden. Das ist die kroatische Präventivzen sur! Ein Beispiel, was da alles konfisziert wird: Die obengenannte sozialdemokratische Zeitung vom 6. April bringt einen Osterleitartikel. Da steht unter anderem: „Die Lehre Christ ist vor zweitausend Jahren aus der Niederdrückung der Armen ent standen." Die Worte „Niederdrückung der Armen" wurden von der Vräventivzensur konfisziert! Auch Sätze wurden von der Präventivzensur verboten

nicht mehr aufrecht erhalten zu kön nen. Sie hat einen Vertrauensmann nach Neuyork gesendet, der mit dem sogenannten Kronzeugen Nowak, der angeblich Silberer gesehen und mit ihm gesprochen haben soll, eine Unterredung hatte. DolkS-Zeitung Nunmehr macht die „Reichspost" folgendes Ein geständnis: Wie unser Vertrauensmann aus Neuyork mel det, befinden sich die vor Zeugen in Wien gemach ten Aussagen der Frau Anna Nowak (die be kanntlich von ihrem Mann gehört haben will, daß er dem Abg. Franz Silberer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 16.03.1914
Umfang: 8
Nr. 61 Montag den 16. März Volks-Zeitung Seite 7 schlingen einiger hervorragender französischer Ge lehrten auf dem Gebiete der Zellenentwicklung macht uns ein Artikel „Zellstöcke in geschmolzenen Stoffmassen" von Oskar Alexander bekannt. Unter dem Titel „Die Runentafeln der Vorwelt" erzählt uns Dr. A. Lanick über den vielseitigen Aufschluß, den uns die wunderbaren geologischen und paläon- tologischen Funde gewähren. Von der „Entstehung des Nebels" berichtet Professor Dr. Adolf Mayer

feuerten auf der Flucht auf das Ho spital für Pockenkranke, brannten mehrere Dörfer nieder und töteten und verwundeten fünf den Eng ländern freundlich gesinnte Eingeborene. Ein ern sterer Aufstand soll, wie gemeldet wird, 20 Meilen ostwärts ausgebrochen sein. Absolutismus in China. Peking, 15. März. Die führende chinesische Zeitung „Tahanpao" ist unterdrückt worden. Die Herausgeber wurden in der letzten Nacht verhaftet. Die Behörden verweigern die Angabe von Grün den, die sie zu ihrem Vorgehen

veranlaßt haben, doch heißt es, daß die Unterdrückung der Zeitung darauf zurückzuführen sei, daß das Blatt das Ver sagen der Truppen im Kampfe gegen die Bande des Weißen Wolfes kritisierte und . gesagt hatte, die Truppen seien wegen der ungenügenden Entlohnung kampfunlustig. Peking, 16. März. Ein Erlaß des Präsiden ten seht die Eröffnung der Kommission für die Aus arbeitung einer neuen Verfassung auf den 31. März fest, da die meisten Provinzen die Wahlen der Kom missionsmitglieder beendet

; Schweine-Fleisch, jung 190—220, abge zogen 220—240, teilsames 200, geräuchertes 240. Im gewerkschaftlichen Kampf, im Streik, in der Lohnbewegung, im Boykott gibt es nur eine Zeitung, die des Arbeiters Inter esse vertritt. Das ist die sozialdemokratische Zeitung. Warum hat der Arbeiter trotzdem das bürgerliche Blatt abonniert? Eigentlich aus purer Nachlässigkeit, aus Ueberlieferung, aus alter Ge wohnheit. Das ist beschämend! Beschämend für alle diejenigen, die, solange es gut geht, die bürger liche

alle Nach ahmungen zurück. Preis der Originalflasche 2 K 50 k. In allen Apotheken käuflich. Gegen Einsendung von 50 h in Briefmarken an Scott & Bowne, G. m. b. H., Wien VII., und unter Bezugnahme aus diese Zeitung erfolgt die einmalige Zusendung einer Kostprobe durch eine Apotheke.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 13.02.1915
Umfang: 8
Nr. 35 Samstag den 13. Februar 1915 Volks-Zeitung Seite 7 gen die Einnahmen 239.185 Mark 26 Pfennig, die Ausgaben 235.940 Mark 11 Pfennig. Es wurden ausgegeben: für die Bildungsarbeit 161.537 Mark 62 Pfennig, davon allein für die Jugendheime 101.679 Mark 8 Pfennig, für Veranstaltungen der Körperpflege 12.234 Mark 45 Pfennig, für Agita tion 22.337 Mark 87 Pfennig. Der Steigerung der Ausgaben entsprechend ist auch die Unterstützung der Jugendausschüsse durch die organisierte Arbeiter schaft

gestiegen. Die „Arbeiterjugend", das Organ der proletari schen Jugendbewegung, hat in 894 Orten Eingang gefunden. Der Abonnentenstand der „Arbeiter jugend" bringt die numerische Stärke der Jugend bewegung znin Ausdruck. Er ist von 89.409 auf 102.726, also um 13.317 Abonnenten gestiegen. Die Einnahmen der Zeitung betrugen 91.702 Mark, die Ausgaben 90.514 Mark 74 Pfennig. Die aufmerksame Pflege der proletarischen Ju gendbewegung durch die Partei und die Gewerkschaf ten und die finanziellen Opfer

und durch den Krieg in Not Geratene. Ungenannt 20 X; Frauenorganisation Innsbruck 20 K; eine Kartenpartie 40 h; Sektion der Tape zierer 15 X: Künzel 10 Karten 4 X. Zusammen 69 X 40 h; insgesamt 2054 X 34 h. Gelobeträge und Spenden nimmt entgegen das Arbeitersekretariat und die Verwaltung der „Volks- Zeitung", Mentlgasse 12. Sftnaeleuleue Druckschriften. „Der Kampf". Sozialdemokratische Monatsschrift. Das Heft vom 1. Februar 1915 enthält folgende Beiträge: Karl Renner: „Der Krieg und die Internationale"; Friedrich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 17.12.1912
Umfang: 12
Seite 6 Volks. Zeitung Dienstag den 17. Dezember Nr. 292 weil alles „sündteuer" war, letztere", weil lauter „notige Leut" Herumstauden, die zwar alles beguck ten und feilschten, aber wenig kauften. Nur das billige Geschirr fand recht viele Käufer, aber auch diese Tatsache ist ein Zeichen der Not, denn man be müht sich nun auch, die Folgen der Unvorsichtigkeit so billig wie möglich zu. ersetzen. Die Schweine und anderen geniescharell'Tiere wurden sehnsüchtig an geschaut, gar manche Frau dachte

das Friedenswerk verrichten und das Wort zur Tat schaffen „Friede sei auf Erden"! Das sei das Christgeschenk der Frauen an die Menschheit. Prosit Neujahr! Nur kurze Zeit noch trennt uns von dem Augen blick, wo das alte Jahr mit all seinen großen und kleinen Leiden und Freuden Abschied nimmt, um auszuruhen von dein Kampfe um ein besseres Men schentum, um einebessere Zukunft, um seinem neuen, jungen, lebensfreudigen und kampfesfrohen Nach folger zu weichen. Und da erinnern wir uns wieder zeitung", materiell

vor allem zu führen, indem wir trachten, durch die genossenschaftliche Selbsthilfe und durch den steigenden Einfluß der Arbeiterschaft inj den Gemeindestuben die Bautätigkeit der Gemein den zu beeinflussen. So lange das Wohnungselend besteht, wird der Kampf gegen die Tuberkulose nickt viel helfen können. Mwftion unö Miftrotion einer Zeitung sind zwei völlig voneinander getrennte Betriebe. Wer eine geschäftliche Ankündigung (In serat usw.) für die „Volkszeitung aufgeben will, der wende

sich an di e _ Administration an die auch alle Geldsendungen für Inserate, Abon- nements usw. zu richten sind. Wer jedoch eine Nachricht zur Aufnahme in den Textteil der „Volkszeitung" einsenden will, der tue dies an die _ _ Redaktion die diesen Teil des Blattes bearbeitet. Nr. 292 Dienstag den 17. Dezember Volks-Zeitung Seite 7 Drahtnachrichten. «Ortgtnal-Telegramme ver „VolkS-Zettung"). Die Bagdadbahn. Aleppo, 17. Dez. In Gegenwart der lokalen Behörden wurden gestern die Neubaustrecken der Bagdadbahn von Aleppo

es nur eine Zeitung, die des Arbeiters Interesse vertritt. Das ist die sozialdemokrati sche. Zeitung. Warum hat der Arbeiter trotz dem das bürgerliche Blatt abonniert? Eigent lich aus purer Nachlässigkeit, aus Ueberliefe- rung, aus alter Gewohnheit. Das ist beschä mend! Beschämend für alle diejenigen, die, so lange es gut geht, die bürgerliche Presse unter stützen, und erst in Zeiten der Not und des Kampfes an ikn? eigenen Blätter denken. Vereinsnachrichten. Arbeiter-Sängerbund „Eintracht"Innsbruck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.03.1912
Umfang: 8
. Nachdem der Referent noch die notwendigen Erläuterungen zu den vorliegenden Ziffern gege ben hatte, schloß er mit dem Wunsche, der nächsten Landeskonferenz auch über den Stand der „Volks zeitung" einen besseren Bericht bringen zu können. (Fortsetzung folgt.) Politische Rundschau, znimd. Die „kochende Volksseele" trägt also an der Ausweisung des Redakteurs Mayr aus Schwaz die Schuld. Die „Tiroler Zei- .tungskorrespondenz" brachte, wie sie mitteilt, von kompetenter Seite über die Ausweisung folgendes

in Erfahrung: „Der Redakteur der „Nordtiroler Zeitung", Moritz Emil Mayer aus Graben, Bez. Schwab- münchen in Bayern, hatte den Großteil der Bevöl kerung von Schwaz durch seine, oft unqualifizier- baren Artikel, die zumeist die religiösen Empfin dungen der Leute verletzten, schon in solche Aufre gung versetzt, daß zu befürchten war, daß es noch $u Demonstrationen, ja zu Tätlichkeiten kommen werde. Man sprach bereits unverhohlen davon, und wer den ländlichen Teil der Schwazer kennt, mußte auch befürchten

, daß diese Drohungen auch zur Ausführung kommen könnten. Am 20. d. kam eine Deputation der Vorstehungen der patrioti schen Vereine von Schwaz zum dortigen k. k. Be zirkshauptmann, Statthaltereirat Kneußl, und forderte unter Hinweis auf den in Nr. 22 der „Nordtiroler Zeitung" erschienenen Artikel, worin die früher in Schwaz garnisonierenden Kaisersäger (Südtiroler) geradezu beschimpft wurden, die so fortige Entfernung Mayers. Der Protest hatte folgenden Wortlaut: „Die Vorstehungen der patrio tischen Vereine

in Schwaz erheben hiemit im Na men ihrer Vereine und der ganzen patriotischen Bevölkerung von Schwaz den energischesten Protest gegen die Beschimpfungen, welche sich die „Nordtiro ler Zeitung" in Nr. 22 vom 17. März 1912 gegen einen Truppenteil des k. u. k. Heeres geleistet hat. Die Beschimpfungen der „Nordtiroler Zeitung" er bittern die Bevölkreung, die in ihrem weitaus größ ten Teile patriotisch gesinnt ist, um so mehr, als dieselben von einem Ausländer ausgehen und gegen die heimatlichen Tiroler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 09.12.1911
Umfang: 20
Nr. 236 SamStag, S. Dezember Volks-Zeitung Seite 8 entwurf zur Abänderung des Vereinsgesetzes an strebt, charakterisiert die „Verwarnung" zur Genüge. Warum wird die politische Tätigkeit in den kleri kalen unpolitischen Vereinen oder gar in den gewiß unpolitischen Kirchen geduldet? Ach, Durchlauft, das ist natürlich etwas ganz anderes.... Die Ortsgruppe Teplitz des Vereines Freie Schule ist aber keineswegs gewillt, sich unter ein Ausnahme gesetz stellen zu lassen und wird in nächster Zeit

gerecht fertigt, da Deutschland die erlassenen Warnungen nicht beachtet habe. Schlechte Aussichten für die Mandschudynastie. Frankfurt, 8. Dez. Die Aussichten der Man dschudynastie sind durch die Verhandlungen zwischen Juanschikkai und den Revolutionären nicht gebessert worden. Auch das Edikt über die Abdankung des Re genten Prinz Chun dürfte daran nichts ändern. Abonniert die „Botts - Zeitung" ! Aus der Partei. Sektion »Ilten. Die am letzten Mittwoch im Gasthause „Zum Riesen" Haymon" abgehaltene

desperat gemacht? Die freisinnige „Bozner Zeitung" hat bis heute noch kein Wort über den „Sieg" gebracht. Die trockenen Zahlen waren alles, was die „Bozner Zeitung" mit- zuteilen wußte. Ja, noch mehr. Um der Oesfent- lichkeit den großen Erfolg der Sozialdemokratie bei der Gemeindewahl verheimlichen zu können, hat so gar die „Bozner Zeitung sich nicht entblödet, zu schreiben, unsere Kandidaten Lagger^und Krenn wären die Kandidaten der Oberauer und Rentschner Wähler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 06.02.1915
Umfang: 8
Seite 6 Volks-Zeitung Samstag den 6. Februar 1915 Nr. 29 Theater. Aus der Theaterkanzlei wird uns geschrieben: Heute wird die beliebte Fall'sche Operette „D i e geschiedene Frau", die kürzlich mit so gro ßem Beifall ausgenommen wurde, mit den Damen Violin, Leitenberger, Tamario, den Herren Kali gar, Waldheim, Pohl, Morocutti, Schikaneder in den Hauptpartien wiederholt. (Gelb.) Sonntag nachmittag um 3 Uhr gelangt das rei zende Kinderuiärcben „Hansel u no Grete l" in vier Bildern mit Gesang

st eilen in Bozen: Z.itungskiosk an der Talferbrücke. Zeitungskiosk am Waltherplatz neb. d. Rittnerbahn. Zeitungsverschleiß Aberer, Bahnhofstraße Die Verwaltung der „Volks-Zeitung". Notfonds. Zweiundzwanzigster Sammelausweis für Ar beitslose und durch den Krieg in Not Geratene. Gen. Schubert 19 Karten K7.60; Ed. Ertl K 10.— ; zwei Watterpariien ä 80 h = K 1.60; Ortsgruppe der Maler K 20.—; Abg. Abram K 30.— ; Zusam men K 69.20. Insgesamt K 1974.92. Geldbeträge und Spenden nimmt entgegen

das Arbeitersekretariat und die Verwaltung der „Volks- Zeitung", Mentlgasse 12. Eingefendet Spenden für den Roten Halbmond. Die Beamten der Georg Schicht A. G., Seifen- und Kerzenfabrik in Aussig, spendeten dem Roten Halbmond 1020 K. Die seit Kriegsbeginn von den Beamten der Georg Schicht A. G., Aussig, für Kriegsfürsorgezwecke auf gebrachten Beträge belaufen sich bisher insgesamt auf 6800 K, jene der Arbeiterschaft der genannten Firma auf 5032 K. Jeder organisierte Genoffe und jede Ge nossin kauft und empfiehlt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 17.12.1912
Umfang: 12
Seite 6 Volks. Zeitung Dienstag den 17. Dezember Nr. 292 weil alles „sündteuer" war, letztere", weil lauter „notige Leut" herumstanden, die zwar alles berück ten und feilschten, aber wenig kauften. Nur das billige Geschirr fand recht viele Käufer, aber auch diese Tatsache ist ein Zeichen der Not, denn man be müht sich nun auch, die Folgen der Unvorsichtigkeit so billig wie möglich zu ersetzen. Die Schweine und anderen genießbarst! Tiere wurden sehnsüchtig an geschaut, gar 'manche Frau dachte

wir uns wieder des hübschen Brauches, der sich seit einer Reihe von Jahren in den Kreisen unserer Parteigenossen und zahlreichen Leser unseres Blattes eingebürgert hat, die Spalten der „Volkszeitung" zu benützen, um sich füx dgs neue Jahr gegenseitig zu beglückwünschen und damit den schönen Zweck zu verbinden, unsere ^ schneeige Waffe im Tageskampfe, die „Volks zeitung", materiell zu unterstützen. In früheren Jahren galt es, mit dem schönen Brauch für das werdende Tagblatt den nötigen Unterstützungsfonds anzusammeln

SlDminittrotion einer Zeitung sind zwei völlig voneinander getrennte Betriebe. Wer eine geschäftliche Ankündigung (In serat usw.) für die „Volkszeitung aufgeben will, der wende sich an die Administration an die auch alle Geldsendungen für Inserate, Abon- nements usw. zu richten sind. Wer jedoch eine Nachricht zur Aufnahme in ben ; Textteil der „Volkszeitung" einsenden will, der tue dies an die _ _ Redaktion die diesen Teil des Blattes bearbeitet. Im Interesse der raschen Abwicklung der Ge- schäfte bitten

wir unsere werten Leser, Mitarbeiter und Inserenten, diese Teilung des Geschäftsbetrie bes unserer Zeitung gefl. genau zu beachten, da bei falscher Adressierung leicht Zeitversäumnisse und unliebsame Verzögerungen entstehen.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 30.09.1913
Umfang: 8
an die Vertrauensmänner und Genossen die Einladung, bestimmt zu erscheinen, da eine sehr wichtige Tagesordnung zu erledigen ist. Beginn Punkt 8 Uhr abends. Kufstein. Diejenigen Abonnenten der „Volks zeitung", welche dieselbe durch die Austrägerin Frau Ausschneider beziehen, werden ersucht, den Abonnementsbeitrag immer im vorhinein und nur an die Frau Aufschneider zu entrichten. Polit. Wahlverein Meran. Mittwoch den 1. Okt. Ausschußsitzung im „Bahr. Hof". Vorarlberger Landeskonferenz. Sonntag den 28. September fand

mair, Papiergeschäft Der Bezugspreis beträgt zum Abholen K 1.30, mit Zustellung, ins Haus K 1.50, durch die Post K 1.80 monatlich. Die Verwaltung der „Volks-Zeitung". Vereinsnachrichten. An die Schriftführer der Organisatioven! BeremS- anzeigeu, welche am gleiche» Tage eingeschaltet werde» solle», muffen vor 12 Uhr in unseren Händen sei«. Touristrnverein „Naturfreunde", Bezirksgr. der Bäcker. Mittwoch den 1. Okt.: Hocheder—Grieskogel—Fritz Müller- Denkmal. Abfahrt um 5 Uhr früh vom Westbahnhof

, jeden letz ten Dienstag im Monat, halb 6 Uhr abends, Ausschuß- und Vorturnersitzung im „Grünen Baum". — Turnlustige sind höflichst eingeladen, die Turnstunden zu besuchen. Arbeiter-Adstinenteubmld Bozen. Mittwoch abends 8 Uhr Vereinsversammlung mit Vorlesung im Lesezimmer des Gewerks ch astsh auses. In das Heim aller Arbeiter gehört die „Volks-Zeitung" die für die Befferstell»ng des arbeitenden Volkes, für politischen Fortschritt und für Wahrheit und Recht furchtlos eintritt. Nicht die Presse der Gegner

, die insbesondere im Gewände eines Unparteiischen" Blattes gefährlich wirtt und die Interessen des Kapitals und seiner Beaufttagteu vertritt, sondern die „Volks-Zeitung" muß jeder Gewerkschafter lesen, um überall das q K lassenbewusstsein zu stärken, Belehrung uud Auf- öi klärung zu verbreiten, den Krieg zu führen gegen die Ausbeutung im wirtschaftlichen Leben. Auf zur Abonnenteuwerbung fÄr die „Volks-Iertuug"! Eingesendet. Für die unter dieser Rubrik stehenden Notizen übernimmt die Redaktion keinerlei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 27.02.1915
Umfang: 8
Seite 6 Volks-Zeitung Samstag den 27. Februar 1915 Nr. 47 hinter mir fliegen. Der Franzose schoß ausgezeichnet, das muß ich zugeben, und nur durch einen Zufall lvaren meine Beobachter und ich bisher unverletzt geblieben. Aber so ging das nicht weiter. Ich inußte den Franzosen täuschen, oder er hätte uns regelrecht abgeschossen. So gab ich denn — ich hatte 2669 Me ter Höhe — Tiefensteuer und sank steil bis auf 2060 Meter. Der Franzose ließ sich durch das Manöver tatsächlich beirren. Offenbar

eines in Madrid angestell- ten jungen Deutschen an einen Berliner Bekannten entnimmt die „Vossifche Zeitung" folgende Mittei lung: Sie werden sich gewiß des jungen Pfleiderer erinnern, der in Madrid bei, Mercedes angestellt war. Dieser brave junge Mensch wollte sich seinem Vaterlande zur Verfügung stellen und versuchte, mit einigen anderen jungen Leuten über Italien nach Deutschland zu kommen. Sie wurden von den Franzosen abgefangen und nach Korsika gebracht. Von dort wollten fünf junge Deutsche

in den chemischen Fabriken Liebig und Komp, in Roosevelt (Amerika) wurden im Aufträge der Firma .durch Privatpolizisten zwei Arbeiter durch Revolver schüsse getötet und einundzwanzig schwer verwundet. Das dioidendenhungrige Unternehmertum in Ame rika schreitet über die Leichen der Arbeiter dem „hei ligen" Profite zu. — Wie die amerikanische Brauer zeitung mitteilt, wurde die Bierproduktion auf der ganzen Welt im vergangenen Jahre auf 40 Milliar den Liter geschätzt. Diese Menge würde den Panama kanal ausfüllen

den 3. März abends 8 Uhr Ausschußsitzung im „Bayrischen Hos". Notfonds. Fünfundzwanzigster Spendcnausweis für Ar beitslose und durch den Krieg in Not Geratene. Genosse Eberhard, Gries a. Br., 1 K; eine Äar- tenpartie 80 h; detto 40 h; als Parteibteitrag- Ueberzahlung von Gen. M. Sch. 13 K 20 h; Unge nannt 60 h; zusammen 16 K. Insgesamt 2078 K 94 h. Geldbeträge und Spenden nimmt entgegen das Arbeitersekretariat und die Verwaltung der „Volks- Zeitung", Mentlgasse 12. ßingelauseue IruSfchriften. Praktischer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 22.09.1913
Umfang: 8
wird morgen beurlaubt werden. Soziale Rundschau. Angeblicher Setzerstreik in Bozen. Wie eine Inns brucker^ Korrespondenz heute mitteilt, sollen die Ma schinensetzer der „Bozner Zeitung", dessen Heraus- geber Herr Görlich ist, heute in den Ausstand ge treten sein. Der Ausstand sei schon vor einigen Ta gen angekündigt worden. — Dazu bemerken die »Mitteilungen" des Vereines der Tiroler Buch drucker: Uns ist zwar von diesem „Streik der Ma schinensetzer" bis zur Stunde noch nichts bekannt

. Sollte sich diese Nachricht aber bewahrheiten, so wür- den wir sie sehr begreiflich finden. Herr Hans Gör lich. der Herausgeber der „Bozner Zeitung", hat nämlich schon seit vielen Monaten seine mate- r i c 11 e n Pflichten dem Personal gegenüber gröb lich vernachlässigt. Manchmal erhielten die Gehilfen mn Samstag nur 10 L ausbezahlt, so daß Herr Görlich bis vor kurzem bei allen Gehilfen tief in der Kreide stand. Auf Intervention des Gehilfenvereines und eines Prinzipalsmitgliedes des Tarifschieds- gerichtes

der Vereinigung in ganz England auffordert, die Arbeit wieder aufzunehmen. Die ausständigen Eisenbahnangestellten in Crewe haben beschlossen, heute die Arbeit wieder aufzuneh men. Im gewerkschaftlichen Kampf, im Streik, in der Lohnbewegung, im Boykott gibt es nur eine Zeitung, die des Arbeiters Inter- esse vertritt. Das ist die sozialdemokratische Zeitung. Warum hat der Arbeiter trotzdem das bürgerliche Blatt abonniert? Eigenllich aus purer Nachlässigkeit, aus Ueberlieferung, aus alter Ge wohnheit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 25.09.1911
Umfang: 8
Seite 6 Volks-Zeitung Montag, 25. September Nr. 173 Auf dem Umwege über Schwaz, nämlich durch die „Nordtiroler Zeitung", erfahren die Innsbrucker, daß ihre Stadt in Gefahr steht, von den Tschechen erobert zu werden. Das genannte Blatt leitartikelt über diese Gefahr, von deren Bestand uns das Inns brucker Organ für unverfälschtes Deutschtum, die „Innsbrucker Nachrichten", in vollständiger Un kenntnis ließen. Sind denn diese Tschechen Inseren ten oder Abonnenten der „Nachrichten", daß sie deren

bet'.'.nntzugeben, da für das Abonnement bereits lebhafte Nachfrag e herr scht. Drahtnachrichten. < Original-Telegramme ver „Volks-Zeitung"). Demonstrationen gegen die Teuerung. Brünn, 26. Sept. Hier fand gestern eine Rie sendemonstration unter freiem Himmel statt. Diese Versammlung hätte im Arbeiterheim stattfinden sollen, doch der große Garten faßte nicht die riesige Menge. Die Demonstranten marschierten daher auf den größten Platz der Stadt Brünn, woselbst, da diese Versammlung nicht angezeigt

sind eingeladen, an die- i c*Abenden zu erscheinen. Ardeiterge sangsverein „Frohsin n", M e- :n. Jeden Dienstag und Freitag, 8 Uhr abends, robe im ..Bayrischen Hof". Wir ersuchen die P. T. Leser, wichtige Vorkomm nisse und Neuigkeiten schnellstens unserer Redaktion mitzuteilen, denn nur dann können wir die Zeitung reichhaltig ausgestalten. Etwaige Kosten werden ersetzt. Die Redaktion.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 12.03.1913
Umfang: 8
Nr. 59 Volks-Zeitung Seite 7 Mittwoch den 12. März Theater-Dilettanten. Donnerstag, abends 8 Uhr, Probe im Arbeiterheim für die am Ostermontag stattfindende Vorstellung. Allg. Rechtsschutz- und Gewerkschastsverein, Orts gruppe IV. Am Freitag den 14. d., abends 8 Uhr, Ausschußsitzung beim „Sailer" mit äußerst wichtiger Tagesordnung. Kein Aussckußmitglied und Kate gorienvertrauensmann darf fehlen. Häring. Es diene den Mitgliedern des Arbeiter- Radfahrervereines von Häring zur Kenntnis

aufeinander folgenden Abenden aufzuführen. Um den vollen Eindruck der Erstaufführung zu wahren, hat sich Direktor Thurner an die Münchener Gene ralintendanz um einen weiteren Urlaub für Hof- schauspieler Matthieu Lützenkirchen gewendet. Drahtnachrichten. «Original-Telegramme der „Volks-Zeitung"». Hannover, 12. März. Der Inhaber des Bankgeschäftes Emil Werthauers Nachfolger, Fer dinand Stern, hat sich heute erhängt, nacktem am Samstag die Firma die Zahlungen eingestellt hatte. Hamburg, 12. März

„Schloßwirt" in Forst. Leset und verbreitet die „Volts-Zeitung"! -WU Eingesendet. Für die unter dieser Rubrik stehenden Notizen übernimmt die Redaktion keinerlei Verantwortung. Ein Volksmittel. Als solches darf der als schmerz stillende, Muskeln und Nerven kräftigende Einrei bung bestbekannte „Molls Franzbrannt wein und S a l z" gelten, der bei Gliederreißen und den anderen Folgen von Erkältungen allgemeinste und erfolgreichste Anwendung findet. Preis einer Flasche 2 Kronen. Täglicher Versand gegen Post

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.11.1912
Umfang: 8
Seite 6 VolkL-Zeitung Freitag den 22. November Nr. 271 Superlative Berichterstattung. In unübertreff licher Ueberschwänglichkeit berichtet der „Allg. Tir. Anzeiger" über die gestrige Scharfmacherversamm lung. Zur Erheiterung unserer Leser wollen wir ihnen vorführen, wie wunderbar gestern im „Deut schen Cafe" geredet wurde. Der christlichsoziale Ob mann des Gewerbebundes eröffnete „feurig" die Versammlung, dann sprach „schlicht" Herr Haller. Herr Norer sprach „unter großer Spannung", wäh rend

ausrinnen lassen, die Frauen und Mädchen, die man in den Straßen begegnet, vergewaltigen, Millionenwerte vernichten, hinter sich unsägliches Elend und die Cholera zurücklassend: das ist Krieg! Guy de Maupassant. Die großen Shmniichte. In der „Frankfurter Zeitung" hat jüngst Hugo Bettauer (Wien) die blamable Unfähigkeit der Di plomaten der Großmächte grausam gegeißelt. Er schrieb in einem Aufsatz „Das serbische Winterleiberl und die Diplomatie":, „Im September berichteten der österreichisch- ungarische

um Ihre Sachen, Herr Konsul!" Ja, die Diplomaten der Großmächte sind taub und blind. Wie sollen sie erst den nötigen Geist zum Studium der Handelsstatistik aufbringen. Da wurde, wie die „Frankfurter Zeitung" in ihrer Nr. 321 schreibt, offiziell mitgeteilt, „daß Serbien im Jahre 1911 „anorganische chemische Stoffe" aus Italien für 1,343.191 Dinars, gegen 18.963 Dinars im Jahre 1910 bezogen hat! Diese zirka 800prozen- tige Steigerung ist doch etwas auffällig, zumal, wenn man zu dem Schluß gelangen muß

bemerkt zu dieser Statistik die „Frankfurter Zeitung": „Unter solchen Umstän- den hätte die Diplomatie schon lange, bevor die Bäuerinnen an ihre Ctvickarbeit gingen, einen Ver dacht schöpfen können — vorausgesetzt freilich, daß sie sich so weit herabgelasicn hätte, einen Blick in die amtliche serbische Handelsstatuts zu werfen." Kein Wunder, daß diese großen „Mächte" bei der artigen unfähigen „diplomatischen" Werkzeugen wirklich ohnmächtig sind. Sie können tatsächlich die Kultur Europas

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Seite 6 von 8
Datum: 26.10.1911
Umfang: 8
Seite 6 Volks-Zeitung Donnerstag, 26. Oktober Nr. 200 Promotion. Morgen mittags 12 Uhr findet im Festsaale der Universität die Promotion zum Dok tor der Medizin des durch seine volkstümlichen Vorträge in Arbeiterkreisen und im Verein „^reie Schule" bekannten Herrn sind. med. Eduard Kriech baum statt. Zwischenfall im Berg Jseltunnel. Gestern kam der um 6 Uhr 28 Min. nachmittags von hier abgehende Südbahnlastenzug Nr. 81 wegen heftigen Rädergleitens der Maschinen im Berg Jseltunnel zum Stillstand

Abonnentensammeln für die „Volks-Zeitung" be teiligen will, möge am Sonntag den 29. Oktober um 8 Uhr früh beim „Sandwirt" die Adressen der Probeabnehmer beheben. Die Sektionsleitung. Flüssiges Brot? Die Soldschreiber des internationalen Alkohol kapitals wissen über den Nährwert des Bieres viel Gutes zu sagen und haben auch das Schlagwort vom flüssigen Brot geprägt. Und noch gibt es Tausende, die überzeugt sind, daß Bier Kraft gebe. Nichts ist der Volksgesundheit schädlicher als dieser absichtlich genährte

Jahre soviel Nährstoff, als in einem halben Kilo Brot enthalten ist. So sieht das „flüs sige Brot" aus im Lichte der Wissensch aft. W—R . Abonniert die „Volls-zeitung"! Drahtnachrichten. (Original-Telegramme der „VolkS-Zeitung"). Kein Attentat auf den Zaren. Wien, 26. Okt. Im Abgeordnetenhause war heute vormittags die Meldung verbreitet, daß der Zar von Rußland gestern bei einer Automobilfahrt durch ein Bombenattentat schwer verwundet und sein Chauffeur getötet worden sei. (Diese Nachricht wurde

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Seite 6 von 8
Datum: 22.10.1912
Umfang: 8
„Ladenschwengel" zu nennen. Diese Feststellung unsererseits hat einem Herrn vom „Arbeiter" die Feder in die Hand gedrückt und die Folge davon ist, daß im letzten „Arbeiter" der unumstößliche Beweis erbracht wird, daß beim christlichsozialen „Arbeiter" die Paralyse ihren Einzug gehalten hat. Es wird nämlich der staunenden Welt mitgeteilt, daß diese christlichsoziale Zeitung eine — — sozialdemokratische Redaktion hat! Wahrhaftig ein Wunder der Wunder! Den ge meinen Artikel im christlichsozialen Blatte soll näm

" ist nur möglich, wenn jeder Leser unermüdlich neue Abonnenten wirbt! Volks-Zeitung Theater. Stadttheater. Aus der Theaterkanzlei wird uns geschrieben: Heute Dienstag den 22. Okt. gelangt die Pre miere „Hans Sonnen st ößers Hölle n - fahr t", heiteres Traumspiel in fünf Szenen von Paul Apel zur Aufführung. Es ist zu erwarten, daß sich die Zugkraft dieses heiteren Stückes auch in un serer Stadt bewähren wird. Die schwierige Inszenie rung des Stückes liegt in den Händen des Herrn Curt Seder. In den Hauptrollen

, alle 16 Meilen das Pferd wechselnd, bis zum nächsten Telegraphenamt, schrieb dann viele Stunden lang den Bericht über die Schlacht, übermittelte ihn an seine Zeitung und sank in den Kleidern in einen tiefen zwanzigstündigen Schlaf. Bei dieser Meisterleistung hatte er sechs Stunden im Feuer und Gewühl des Kampfes ge standen, war 120 Meilen geritten und hatte vier lange Zeitungsspalten den „Daily News" telegra phiert, alles in 30 Stunden. Ein ähnliches Glanzstück der Berichterstattung führte Holt White

durch sie das Schreckgespenst strenger Verbote aufrichtete. Er ließ im ägyptischen Feldzug über haupt keine Kriegsberichte zu, so daß ein Kriegs korrespondent sich damit helfen mußte, seinen Le sern eine Naturschilderung von d^m Funkeln und Glänzen der Sterne in cher weiten Wüstennacht zu entwerfen. Das war dem Herausgeber der Zeitung nicht recht, und er telegraphierte kategorisch, er wolle keine Sternguckereien, sondern Neuigkeiten. Wolse ley erwiderte jedoch auf die Klagen des Berichter statters: „Ihr Herausgeber

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Seite 3 von 4
Datum: 15.11.1915
Umfang: 4
gelangt neu ernstudiert Co- stas beliebtes .Volksstück „Bruder Martin" mtt Herrn Strehn in der Titelrolle Zur Aufführung. (Serie grün.) JTiuiebreibung des Innsbrucker Sfadt-Cbeaters. 3n Durchführung eines Gemeinderatsbeschlusses hat die Theater-Sektton vor einigen Tagen die Ausschrei bung des hiesigen Stadttheaters veranlaßt. Dieselbe wird in der' „Neuen Freien Presse", in den „Münchener Neuesten Nachrichten" Und in der „Bühnen-Zeitung" erfolgen. Wie wir hören, wurden schon zahlreiche An- fiagen wegen

der Vergebung des Theaters gestellt. Es dürsten zahlreiche Eingaben erfolgen. Man sagt, daß sich unter den Bewerbern u. a. auch Direktor E r l, Direktor Blasel (Salzburg), Schauspieler Löscher (Gärtnerplatz-Theater, München) und Intendanzrat Laska (Wien) befinden werden. Ob sich Direktor Thurner, der das Theater in den letzten 6 Jahren innehatte, bewerben wird, ist unbekannt. Zeitungs-lMleissern WU" bietet reichen Verdienst die „Kleine österr. Volks-Zeitung“ Die reichhaltigste und interessanteste, billige

Wiener Zeitung enthält täglich: Ausführliche Kriegsberichte, viele Neuigkeiten, zwei spannende Romane. “ Auskünfte und Probenummern bereitwilligst durch die Verwaltung der „Kleinen österr. Volks-Zeitung“, Wien, I. Bezirk, Wollzeile Nr. 22. ““ Versand nur an Versclileisser und nicht auch an Privatpersonen. H. Muntling's Konditorei Bodega INNSBRUCK Damen-Cafe Ci.gr. 1858 H0 '- u " d ICammertleferan. Kiebachgasse 16 Für unsere wackeren Krieger und Verwundeten als Liebesgabe und Labentiffel bestens

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