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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 29.03.1884
Umfang: 10
der Griesner Curliste weist einen respectablen Zuwachs an Fremden auf, was wir mit vielem Vergnügen constatiren. Sie enthält 189 Warteten mit 370 Personen. Als Text bringt die Curliste sodann zu unserem nicht geringen Erstaunen eine Polemik gegen die „Bozner Zeitung' und unsere in einem eingehen den Artikel bereits von uns selbst besprochene Notiz über die Curtaxe in Gries. Der Ton die ser Polemik ist bezeichnend für die Auffassung, welche in der Redaction der Curliste über die Pflichten der öffentlichen

Presse herrscht, und wird allen Lesern derselben um so unbegreiflicher sein, als gerade die „Bozner Zeitung' es von jeher gewesen ist, welche mit Eifer für das Auf blühen des nachbarlichen Dorfes als Curort und für die Bestrebungen des Cnroereins eingetreten und dabei sich kein geringes Verdienst um das Zustandekommen des bereits Erreichten erworben hat. Wenn wir daher Mängel rügen, die wie Jeder Vernünftige einsteht, leicht zu beseitigen wären, wenn wir das besprechen, was in Gries noch geschehen

, als die „Bozner Zeitung' im Winter 1882 den ersten Schneefall constatirte; dieselben wollten im In teresse des Curortes gar den Schnee im Decem ber verschwiegen wissen, als ob es nicht auch an der Riviera und in Süditalien im Winter schneite, ohne daß die dortigen Curorte deshalb bisher in Mißcredit gerathen wären. Freilich wenn die In teressen des Curortes so aufgefaßt werden, wun dert uns der gereizte Ton der Curliste gegen die „Bozner Zeitung' nicht. Was das angezogene Beispiel mit der „Meraner Zeitung

' betrifft, so paßt dasselbe durchaus nicht hierher, denn dieses Blatt that ganz recht, wenn es den Klagen hie- siger Cnrgäste kein Gehör schenkte, es hat kein Interesse daran, aber die „Bozner Zeitung' hat ein Interesse daran und zwar dasselbe, welches seinerzeit jene Bürger von Bozen bewogen hat, den Haupttheil der Summe aufzubringen, mit der in Gries gegenwärtig das Curhaus gebaut wird — und so oft dasselbe, welches hoch über kleinlichen Sonderinteresseu steht und nur auf das Aufblühen des Curortes

der .Foiner Zeitung'. Wien, 29. März. Mit dem 1. Jänner 1885 soll der Zeituugs- und Kalenderstempel aufgeho ben werden. Die Auflösung der Landtage von Oberösterreich, Niederösterreich, Mähren, Schlesien, Steiermark und Kärnten steht bevor. Roiu, 29. März. Die Ministerkrisis ist been det, das Ministerium Depretis bleibt. London, 29. März. Der jüngste Sohn der Königin von England, Prinz Leopold Herzog von Albany ist plötzlich gestorben. Er war seit zwei Jahren mit einer Prinzessin von Waldeck ver mählt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.11.1921
Umfang: 8
, können ihren Beruf bis 30. Juni 1922 ausüben und wenn sie oin diesbezüg liches Ansuchen gestellt haben, bis zur Entscheidung des Mini» steriuins des Innern über dasselbe. Art. 10. Das gegenwärtige Dekret ttitt am Tage seiner Verlautbarung im Amtsblatts (das ist a m 25. Ok tober 1921) in Kraft und wird dem Parlamente zrvecks Umanderüngin ein Gesetz vorgelegt werden. Lin italienisches Urteil über die Zensur in Südtirol. Bor einigen Wochen veröffentlichten die „Bogner Nachrich ten' einen -in der Genueser Zeitung

und finanziellen Probleme, an deren Verschleppung zum größten Teile die Un fähigkeit der italienischen Bürokratie schuld sei. Obwohl die „Bozner Nachrichten^ sich darauf beschränkt hatten, diesen von einem Italiener verfaßten, in einer italieni schen Zeitung veröffentlichten Artikel unverändert und ohne jede Kommentierung wiederzugeben, verfügte die kgl. Staatsanwaltschaft Bozen die B e s ch la g n a b m e der bezüglichen Nummer der „Bogner Nachrichten' mit der Be gründung, der Artikel Dr. Roncalis beinhalte

das Vergehen der „Herabwürdigung behördlicher Entscheidungen im Sinne des 8 300 St.-G.'. Diese Äonfiskationspraxis, nach der nicht einmal Re i ch s i ta l i en e r in Südtirol ihre politischen Ansichten frei und offen aussprechen dürsten, scheint nun in Italien doch böses Blut erzeugt zu haben. Die in Genua erscheinende Zeitung „Jl Lavoro' wendet sich in ihrer Nummer vom 26. Oktober d. I. mit äußerster Schärfe gegen diese Vergewal tigung der freien Meinungsäußerung und geißelt mit bitterem Sarkasmus

die Methoden, nach denen die italienischen Ratto- nalisten Südtirol regieren möchten. Die Kritik, die die Zeitung an diesem System übt, ist um so bemerkenswerter, als der Autor — ebenso wie Dr. Roncali — keineswegs zu den Ber- zichtspolitikern gehört, vielmehr vom Standpunkte ausgeht, daß Italien Südtirol aus strategischen Gründen zu annektieren ge zwungen war und an sich an der Brennergrenze unbedingt re sthalten müsse. Wir geben im folgenden den wesentlichen Inhalt dieser Ausführungen — unter Weglassung

anbelangt Vernünftig gewesen zu sein, wenn -auch erst aus zweiter Hand, bekam Len „Bozner Nachrichten' schlecht. Die kgl. Staatsanwaltschaft von Bozen beschlagnahmte jene Nummer der Zeitung, in der der -betreffende Artikel abgedruckt war. Wir haben vor uns die inkriminierte Nummer der „Bozner Nach richten' mtt den weißen Spalten, wie sie die Herausgeber pflichtschuldigst Herstellen mußten, wenn sie sie verkaufen wollten, liegen. Die Preßfreiheit besteht also in Südtirol darin: die Ar tikel

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 04.03.1908
Umfang: 8
nur nicht eine amerikanische Zeitungs ente ist! Kehrreiche Gegenuberftelluug. Kürzlich ist in Wien der Besitzer des größten jüdischen Warenhauses Gerngroß gestorben. Das Hauptorgan der Sozialdemokraten, die rote „Arbeiter-Zeitung', hielt damals dem Manne einen tiefempfundenen Nachruf und stellte die Dinge so dar, als ob es nie einen wärmeren Arbeiterfreund wie Gerngroß gegeben hätte. Für gewöhnlich sind in den Augen der Sozialdemokratie die Besitzer und Firmeninhaber „schamlose Ausbeuter', „Blutsauger', „Tyrannen

'. Das Verhalten der sozialdemokratischen „Arbeiter- Zeitung' wird noch auffälliger, wenn man ihrem Urteile Wer Gerngroß das Urteil des vom sozial demokratischen Abgeordneten Forster herausgegebenen „Zeitrad', Organ der sozialdemokratischen Handels hilfsarbeiter, zur Seite stellt: Soziald. „Arbeiter-Ztg.' Sozialdemokrat. „Zeitrad' vom 8. Januar 1908: vom 1. Januar 1908: „Der Verstorbene hatte „Das ist das Los eines Sinn dafür, was ein zu- anständigen Arbeiters in friedenes Personal be- dem Welthandlungshause

deutet. Sozialpolitischen A. Gerngroß. Außen wird Reformen war er immer der größte Prunk entfaltet zugänglich. Auch ist es und innen ist Pein und anzuerkennen, daß er Wert Elend vereint mit wahn- daraus gelegt hat, die An- sinniger Ausbeutung, das gestellten wenigstens an- heißt, Sklaverei zu Hause.' gemessen zu entlohnen.' Welches von beiden sozialdemokratischen Blättern hat recht, welches hat seine Leser belogen, die „Arbeiter-Zeitung', die jährlich viele Tausende durch fette Inserate des jüdischen

Warenhauses Gerngroß verdient, oder das „Zeitrad', das von der Firma Gerngroß keine Inserate erhält? Wahrscheinlich wurden die Angestellten des jüdischen Warenhaus besitzers nicht so „angemessen' entlohnt als die sozialdemokratische „Arbeiter-Zeitung'! Gin Mord in der Kirche. Dem Londoner „Daily Telegraph' wird hierüber aus Neuyork noch gemeldet: Der Attentäter Guarnaccia hatte sich in der Kirche eingefunden, um mit anderen Gläubigen die hl. Kommunion zu empfangen. Er war nieder gekniet und neben

- Zeitung' kostet für 6 Nummern im Quartal mit allen Musikbeilagen nur 150 Mark. Probenummern versendet kostenlos an jede Adresse der Verlag von Karl Grüninger in Stuttgart.

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.11.1880
Umfang: 4
„Kozaer Zeitung.' Budapest, 8 November. Das Unterhaus nahm »ach einer Rede des Ministerpräsidenten Tisza das Gesetz betreffend den Ausgleich mit Croatien an. Paris, 8. November. Die Gruppen der Rechten des Senats verhandeln über eine ge meinsame Haltung gegenüber dem Ministerium. Täglich kommen noch neuerliche Demissionen unter dem Richterpecsonale vor. Aus Tarascon hier eingetroffene Prämo- stratenser wurden von Cavallerie escortirt. Gingesendet. Jenen Herren Gasconsumenten, welche daS Einge sendet

in Nr. 255 der const. Bozner Zeitung veran laßten. diene zur Erwiederung, daß der gefertigten Gesellschaft nichts erwünschter sein kann, als die Ernen nung einer Commission von Seite der Stadtgemeinde zur Prüfung der Qualität des Leuchtgases, und die Ausstellung eines Bunjen'schen (nicht Bunz'schen) Photo meters. wozu bereits vor Jahren die Zuleitung in daS Magistratsgebäude gelegt worden ist. Auf diese Weise kann sich dann der löbl. Magistrat am sichersten die Ueberzeugung verschaffen, daß die Qua lität

zu haben scheint. Die Actien-HeseSschaft für Kasöekeuchtuug in Aszen. Literatur. (Die „Zlene Alustrirte Zeitung'), Eigenthum und Verlag von L. E. Zamarski in Wien, hat mit I. October ihren neunten Jahrgang angetreten. Dieses allbetiebte Familienblatt ericheini neben seiner Wochen- Ausgabe auch in Heften, von welchen für den neuen Jahrgang uns bereits zwei, das sind vier Nummern, vorliegen, die in der textlichen Anordnung wie in den JMMonen gleich Ausgezeichnetes enthalten. Ernst Eckstein's Roman: „Die Elandier

'. mit welchem der neue Jahrgang begonnen, verjpr.cht geradezu Ausge zeichnetes dieses überaus fesselnde Werk zählt zu den yesten Leistungen deutsch« Romanschriftsteller. Für den Holzschnitt hat die „Neue Jllustrirte Zeitung' nach dem Vorbild der große» deutschen, englischen und fran zösischen. illustrirten Organe ihr eigenes, unter der Leitung Paar's stehendes Etablissement, aus welchem bereit» eine ganze Serie große» Bilder hervorgegangen ist; Wir finden da Bilder von HanS Äakart, Hugo Kauffmann, Adolf Obermüllner

. AloiS Greil. Ludwig Hans Fischer, I. R. Wehle, von Emil Kayser, Franz Ruwpler u. s. w. Nicht zu vergessen ist die iorgfäl- tig gewählte und virtuos gemachte Porträt-Galene. Die Redaction sorgt sür jeden Geschmack vor und hat die Genugthuung erfahren, nach jahrelangen Kämpfen sich endlich einen festen Boden g. schaffen zn haben. Mit Stolz kann die „Neue Jlluftrirte Zeitung' eine Auflage von fünfziglausend Exemplaren verzeichnen, eine Auflage, wie sie ein österreichisches Familienblatt bisher

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 18
Datum: 02.12.1911
Umfang: 18
sich der städt. Brunnevmeister Grabmaier bet der ausgerückten Löschmannschaft, der den Hy brauten bei der Billa „Eolin' als Wasserstelle mit Normalgewinde bezeichnete. Es mutzte eine Schlauch- Ilnle von ungefähr 500 Metern Länge gelegt wer den, worauf das Feuer bald gelöscht war. Unter Umständen hätte der geschilderte Mttzstand, der hof fentlich bald behoben wird, böfe Folgen haben können. Zu bemerken ist datz der gleiche Kamin schon vor einigen Jahren einen Balkonbrand verurfacht hat. Die „Meraner Zeitung

vertrat und jene von Meran hätte vertreten sollen, Mitglied der Deutschen Bolkspartei. Datz die .Meraner Zeitung' diesen Unsinn den »Münchner Neuesten Nachrichten' nachgedruckt hat. stellt ihr golitisches Unwiffen nur in ein noch helleres Licht — Die Tatsache, datz r« bet den kommenden üammerwahlen voraussichtltch gelingen wird, dem Meraner Kaufmann»- und Handelsstande einen lweiten Bertretrr zu gewinnen, ist der »Meraner Zeitung' höchst unangenehm. Sie zeigt dies in der eigenen ungeschickten Weise

, indem sie meint, »e» hat gar keinen Wert, einen zweiten Bertreter dieses Standes (der Kaufmannschaft) auszustellen.... ja er steht beinahe so aus, als wolle sie (die kleri- lale Partei) Herrn Schrryögg damlt ein Mißtrauen». «otum ausdrücken.' Wertz die »Meraner Zeitung' aichl, datz 2 mehr wie 1 sind? Der Gchreibmaschiueuknrs, welcher nun beendet ist, hatte einen schönen Erfolg zu verzeichnen. beteiligten sich insgesamt 120 Personen, von benen der Kaufmännische Verein »Merkur' das i'ötzte Kontingent stellte

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 18.03.1904
Umfang: 16
-'c-. 64 ..Bozner Zeitung' (Sübtiroler Tagblatt) Freitag. den l^. März IW-l. roler Helden', Kämpf».' unter Andreas Hofer iin Eisack- lind Pustertale in sechs Bildern von Karl Wolf. — Namentlich deir derzeit hier weilcndcii. Frenideu sei der Besuch der Volksschauipiele enipsohlen. Ter Bozner Gemeinderat hält Dienstag. 22. d. eiire ordentliche Sitzuttg ad. deren Tagesordnung aus der diesbezüglichen Kundmachung im Anz?uMi- tcile zu ersehen ist. Ter Berkanssbazar zu Gunsten des Baues

der italienischen Jnristcinfaknlrcit in i »oe-ereto zur Besprechung. Es wurde in dieser Aiigcle^cn heit beschlossen, dio dem Konservativ n Bürgcrflnb Mgehörendeiv Gemcßndevertreter zn ersuch.», sich der vom Meraner Bürgerausschnsse geplantem Ak tion gegen' die Errichtung einer juridischen ^.iknl tät auzuschKeßcnl. Ernennung. Wie ims telegraphisch berichtet wird, meldet die heutige „Wiener Zeitung': Der Kaiser ernannte den Professor der tZ.i'imallhevlo- gie an der theologischen Tiözesan Lenrciinl.ilt in Brii'en

. Tr. Alois Eberhardt. jum Tvmherr!. aii d.u> dortigen Kachedralkapinil. Eine neue ivelschtiroler Zeitung in Sicht. Wie der „Eorrieru della Zera' initwilt, beabsichtigt die gemäßigt liberale Partei WelschtirolS denitiächsl eine täglich erscheinende Zeitung als ihr ^vrcch- organ zu gründen. Die Welschtiroler Studenten iverdvn Sonntag n« Rovereto eine Versammlung abhalten, .un ;n be- sprecheii. in welcher Wei'e die Verwirtlichuiig des Regieruugsprojektes, nämlich die Gründung einer juridisci>en Fakultät

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 12.09.1923
Umfang: 8
Asiens, einschließlich Sibiriens, werden vollkommen von der Oberfläche verschwin den. Auf der südlichen Halbkugel erleidet Südamerika, im besonderen die Republik Chile, in großem Umfange das gleiche Schick sal, nur Australien bleibt verschont. Uebsr Deutschland und das südliche Europa äußert sich der Gelehrte nicht. * Ans Stoff gedruckte Zeitungen. Zu de» merkwürdigsten Schöpfungen der Zeitung-- - welt gehören zweifellos diejenigen Blätter, ^ die die kuriose Idee verwirklichten, mit dem eigentlichen

Nutzen der Zeitung noch ein» praktischen Wert des Blattes zu verbind:», «o erschien 1841 die erste Nummer von „Bertholds politischem Handtuch', einem Blatt, das aus Kaliko gedrückt war und nach dem Lesen noch zum Abtrocknen der Hände benutzt werden konnte. Dieses Blatt, da- natürlich seine Entstehung dem Einfall eines schlauen Engländers verdankte, maß 18 zu 11 Zoll und wurde in London sür 4 Pence verkaust. Einen ähnlichen Gedanken nahm ein Blatt auf, das 1849 in Greenock heraus kam. Es hieß

„Greenock News Clont', war auf feiner Leinwand gedruckt, und der Her ausgeber riet seinen Lesern, die Zeitung, wenn sie sie ausstudiert hätten, als Taschen tuch zu benutzen, da die Druckerschwärze nicht abfärbe und man sich beim Abonnement des Blattes das Tragen eines besonderen Ta schentuches ersparen könne. * Ein greises Braukpaar. In Preßburg sind em 80jähriger Schuhmachermeister und seine 7gjährige Braut in die Ehe gerieten. «Der Schleen- Monatsschrift für Heimatkunde. < Jahrgang. Augusthefi. Druck

eins Bespre chung des Z. Heftes der „Schl«rnschrift«n', „Die Oderg-renze der Dauersiedlung unserer Heimat.' Unter „Alpines' werden schließlich neu« Tou» z ren des I. I9W aus dem Schiern- und Sellogebiet ' besprochen. lind heute bringt die Zeitung die Nach- ! eicht, daß unsere hämischen Alpenvereine aufgelöst ^ worden sind... > ! Vermischtes. * Das älteste Dersünguagsmittel. In , einem alten Buch, das im Jahre 1684 zu Ley- i den unter dem Titel „Sammlung von aller lei Geheimnissen und wundertätigen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 24.10.1896
Umfang: 8
des k>. Abel aus Wien vonstatten gehen soll. Der letztere trifft am 7. November abends hier ein und wird vom 9. an für die marianische Congre- gation Conferenzpredigten halten. Die Abendvorträge finden in der Pfarrkirche statt und sind jedermann zugänglich. Die protestantische >,Sozner Zeitung' keift wie eine griesgrämige Alte, weil ihr der Athem aus zugehen droht, üb e r O rdens - und Kloster- schulen, die ihr „ein wahres Danaergeschenk' be- dünken, zumal sie selbst sich „durch eine ganze Welt

von ihnen geschieden' erachtet. Rathsam wäre es deshalb der „Bozner Zeitung', hieraus die naheliegende Schluss folgerung zu ziehen, dass sie dem katholischen Bozen und Tirol ihren protestantischen Rücken kehrt, und wenn sie überdies die Ordensschulen für .in Oester reich nicht nur vollständig überflüssig, sondern auch schädlich' hält, so wird schon irgendwo an der Reichs grenze ein Loch zu finden sein, durch das sie auf Nimmerwiedersehen üus Oesterreich überhaupt sich verabschieden kann. Schon sieht

die protestantische „Bozner Zeitung' durch die Ordens-und Klosterschulen „einen dreißigjährigen Krieg zum zweitenmal entbrennen', „Ströme von Blut in einem Kriege Deutscher gegen Deutsche fließen', aber sie lenkt auch die Aufmerksam keit auf „'hre gute Seite', „auf den Reichthum der Orden', auf die „Einziehung dieser Capitalien', „um sie nützlich sür das Gemeinwohl zu verwenden'. Ein geistreicher Gedanke, schaurigschönes Zukunftsbild! Hätte doch die protestantische „Boznerin' auch die eigene Casse

und ihre finanziellen Hintermänner, deren Namen alle Spatzen von den Dächern pseisen, zur Ausplünderung mitempfohlen; solamen miseris, soÄos daduissö maloruin! Oder fehlt ihr wirklich nur ein Zehrpfennig für die Abreise, nach der sie sich sehnt? Um derentwillen braucht ein Jongleur der Phrase noch nicht mit Krieg, Blut und Raub um- fich zu werfem Almosen gibt es an den Klosterpforten für jeden Bettler, „dem Volke abgeschröpfte Capitalien', wie die „Bozner Zeitung' sich auszudrücken beliebt, deren Spender

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 14.09.1872
Umfang: 8
ihm Gelegenheit geboten wird, feinen Glauben zu zeigen. Chronik. (Staatsgymnasium.) DieMnekdoten über unsere beiden Gymnasien sind noch immer sehr in der Mode. So erzählt die „Bozner Zeit' daß eine „junge Dame', welche das Patronat deS StaatSgymnasiumS großmüthigst übernommen hatte, bei einer „fanatischen Modewaarenhändlerin' übel angekommen sei. Nun ja, die Sympathien, welche das neue Gymnasium in der Stadt Bozen hat, sind sehr klein. Die „Bozner Zeitung' sucht sich unS gegenüber zu vertheidigen wegen

ihrer „unerschrockenen Mittheilung', daß Herr von Mayrhauser seinen Sohn in die Privatlehranstalt der ?. ?. Franziskaner schicke. Bei dem liberalen Buchdruckereibesitzer (dem Verleger der Bozner Zeitung) meint sie sei das ganz etwas anderes, indem „zwischen einem Bürger „der diesbezüglich unabhängig sei' und einem politischen Beamten, ein großer Unterschied ist.' Letzterer „als Träger der Ideen der Regierung' dürfe nie an Opposition denken. . Also die Beamten der frei sinnigen Regierung, welche wir Unterthanen

bisher immer als Vor bilder der anzustrebenden Freiheit anzustaunen gewohnt waren, sind selbst „diesbezüglich' d. i. in Bezug auf ihre häuslichen Angelegenheiten, auf die Erziehung ihrer Kinder nicht unabhängig. Wir danken der Bozner Zeitung für ihre Aufrichtigkeit. UebrigeNs setzt die Boznerin ihre Denunziation gegen Hrn. v. Mayr hauser „unerschrocken' fort und bemerkt, daß man bei der Jnnsbrucker Statthalter« „fast' ihre Anschauungen theilt und daS „Vergehen' (!!) deS Hrn. Mayrhauser in maßgebenden

Kreisen in einer Weise beur theilt, die demselben nicht sehr angenehm sein dürfte. Wir sind der Ansicht, daß Graf Taafe, der sich neulich durch sein Nichtkommen den Zorn der Boznerin zugezogen hatte, auch diese elende Denunziation gebührend würdigen wird. Bei dieser Gelegenheit macht die Boznerin daS Geständniß, daß der Verleger der Bozner Zeitung seinen Sohn den Jesuiten zur Er ziehung gegeben habe, weil damals in ganz Tirol kein weltliches Er- ztehungSinstitut existirte

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 01.01.1895
Umfang: 12
>-n, und wir können hoffen, daß der Spezialist für geschmackvolle Thurmbauten (vicks Kasse Walther) auch der Stadt Bozen wenigstens einen Eiffelthurm aufführen werde. Hiebei kann ihm Spängler Ranzi vorzüglich unter die Arme greisen. — Die „Bozner Zeitung' leistet auS Anlaß der Wahlen wiever das Witz- und Geist, vollste auf dem Gebiete der journalistischen Takt losigkeit. Unter dem Titel „Bozner GemcinderathS- plaufch' wird nach alter Weiber Art eine Zusam menstellung von Klatsch und Tratsch geliefert, aus dessen Inhalt

wir gar nicht eingehen können, da es sich theilweise um Dinge hanvelt, die sich für anständige Leute der öffentlichen Diskussion entziehen. Ltiam hoati fides servanda, auch dem Feinde ist Treue zu bewahren und es geht daher nicht an, Dinge in den Spalten einer Zeitung zu besprechen, welche den Gegenstand vertraulicher Verhandlungen zwischen den Parteien gebildet haben, zudem wird uns von unserem Gewährsmann versichert, daß dar Meiste diesbezüglich erlogen oder verdreht ist, insbesondere

auch das, was von der Ausstellung de» Bürger meisters durch die Konservativen gejagt ist. Mit Recht wenden sich selbst anständige Liberale mit Abscheu von dem rüden Tone ab, welchen die .Bozner Zeitung' in neuester Zeit anschlägt, da sie sich unter anderen Taktlosigkeiten sogar nicht scheut;, unlängst ein ganz gemeines Kauplet, worin unser Bürgermeister dem Spotte ausgesetzt wurde, zu veröffentlichen. Daß Kouples in die Zeitung gehören, ist allerdings das Neueste und offenbar eine Kulturblüthe der ,Südmark'. Die Agitation

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 13 von 20
Datum: 02.10.1909
Umfang: 20
Nr. 225 »Bozner Zeitung' (Züdtreoler Tagblatt) Samstag, den 2. Oktober 1909. (Telegramme der »Bozner Zeitung'.) Das Renner^sche Luftschiff. Graz, 1. Oktober. (K .B.) Das Ncnner'sche Luftschiff unternahm heute Nachmittag einen gelun genen Aufstieg. Tic Ncnners wurden von 50 OVO Zuschauern stürmisch akklamiert. Zur Katastrophe der „Rcpublique.' Mouline, 1. Oktober. Die Pioniere des 1. und 3. Genieregiments aus Versailles beginnen mit der Abtragung der Ballonhütte der „Nepu- blique.' Ter

der „Bozner Zeitung') Die Verschwörung iu Cetinje. Cetinje, 1. Oktober. Die hier aufgedeckte Verschwörung^ bezweckte, die Regierung zu stürzen, den Fürsten Nikita zu entthronen, die Minister zu ermorden und den Erbprinzen Danilo zum Fürsten auszurufen. Gerüchte über einen Äktendiebstahl im serbische» Ministerium des Aeußern. Belgrad, 2. Okt. (K .B) Ein bestehendes Ge rücht über einen versuchten Aktendiebstahl im Mini sterium des Aeußeren ist den Blättern zufolge da rauf zurückzuführen

'om 1. Oktober !St1!>. Mtneteiit von dn 5ier- ralbank der dsui'ch:« «s spMstit Marskke-AlikkttUtt. Belegramme der „Bozner Zeitung'. Eine Schlappe der Spanier. Madrid, 1. Oktober. (K.B.) Das „Amts blatt' meldet aus MeliUa. Während, einer Rekog noszierung, welche die Selulan besetzt Hallensen Truppen des Generals Soukel-Jennis unternahmen, fielen auf spanischer Seite General Diaz Vicaria, zwei Hauptleme, 1 Leutnant und 14 Mann etwa 180 Mann wnrden verletzt. Die Operationen der Spanier - Madrid, 1. Oktober

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Bozner Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 04.06.1898
Umfang: 12
Ar. 125 ' »Bozner Zeitung^ (Südtiroler Tagblatt) Samstag, den 4. Juni 18S8. ein Umstand, der sowohl dem Publikum als auch den Darstellern den Aufenthalt in den lalten Räumen verleidet. Zu einer Adapti rung des Theaters mit einem Kostenaufwand von 15.000 fl. wollen sich gerade die Haupt interessenten, Herr Förster und die Logen besitzer, nicht entschließen. Man könnte vielleicht das Theater von seinem bisherigen Standorte in den Bürgersaal verlegen, wo durch ein größerer Besuch erzielt

-roth^elbe Flaggen. Heil! — Anmerk. des Berichterstatters). Tagcsueuigkeiteu. SRdtirol. Montag, den 6. ds. 8^ Uhr Abends findet im großen Kürger saale eine öffentliche Ansammlung des Vereines statt: Tagesordnung: 1. Stellungnahme zu den Grazer Vorgängen. 2. Das Interdikt nber die „Bozner Zeitnng'. 3. Freie Anträge. Alle hiesigen Reichsrathswahler find als Gaste willkommen. Der Ansschnß. Die „Kozser Zeitung' nach dem Interdikte. (Frei nach Scheffel). Das ist in Oest'rreich häßlich eingerichtet

. Daß bei der Freiheit gleich die Pfaffen stehn. Und wenn ein Blatt der Freiheit sich verpflichtet. Zum Schlüsse soll es doch zum Teufel gehnl Die Bozner Zeitung sollst du nimmer lesen. Der Bischof schleudert seinen Bann darein; Behüt dich Gott, es wär zu schön gewesen. Behüt dich Gott, es hat nicht sollen sein. Leid, Neid und Haß hat mancher schon empfunden, Bevor sie ihn belegten mit dem Bann, Sie kennen nicht der Menschenliebe Stunden, Es führt kein Weg zum Lichte sie hinan. Denn in der Weltgeschichte kannst du'S

lesen: ES glänzt darin, wie Scheiterhaufenschein — Die Zeit ist um . . . eS wär zu schön gewesen. Behüt euch Gott, es hat nicht sollen sein. Das deutsche Volk wird nun sein eigner Retter, Trollt euch nach Rom — wohin es euch gefällt! Zum Abschiednehmen just das rechte Wetter, Die Sonnwend glüht vom Eisack bis zum Bett Und wend' es sich zum Güten oder Bösen, Der Freiheit treu wir immer werden sein ... Du wirst noch oft die Bozner Zeitung lesen! Behüt dich Gott — es hat nicht sollen

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 09.01.1901
Umfang: 12
die Concessionsertheilung an die Firma Rigl. Da nun aber auch diese fünfte Osficin das fragliche Vergnügen der Her stellung der „Bozner Zeitung' nicht mehr auf die Dauer zu genießen gedenkt, wird in Befolgung des manchefterliberalen Grundsatzes „vom Spiel der reien Kräfte' noch eine sechste Buchdruckerei- Concession ertheilt und zwar an den Schwiegerpapa seines getreuen Fridolin, des Redacteurs der „Bozner Zeitung', an den landfremden Buch druckereibesitzer Fellner in Karlsbad, dessen Con- eurrenz-Entfaltung in Nord- und Westböhmen

werden. Trotzdem ihr für diese Behauptung von dem rothen Amtsblatte in Inns bruck in derber Weise heimgeleuchtet wurde, hält das Wiener Organ seinen Galimathias aufrecht und beruft sich zur Begründung seiner Bockbeinig keit aus die „Bozner Zeitung'. Diese habe am Tage vor der Stichwahl der Wahlmänner-Candidaten ausdrücklich geschrieben, dass ihre Anhänger ja voll zählig zur Wahl erscheinen mögen, weil es bei den Socialdemokraten durchaus nicht sicher sei, ob sie in der Stichwahl für Schraffl eintreten

- und Festtagen mit seiner Gesellschaft während des Gottesdienstes sich im Gast hause unterhielt? Seine Gesellschafter erinnern sich daran. Weiß Schraffl wirklich nicht mehr, dass^ein hochw. Herrsich alle Mühe gab, ihm eine katholische Zeitung („Vaterland') anfzunöthigen? Wenn Schraffl seine gegenwärtige Haltung pomphaft hervorstreicht, die nie bestritten wurde, so klingt das ebenso, wie wenn Herr von Guggenberg päpstlicher als der Papst sich geriert, obwohl jedermann weiß, dass er einst liberal

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.11.1896
Umfang: 4
Nr. 270. .Bozner Zeitung «'Hüdtiioler Tagblatl)' Montag, 2^. November 1896. WitterungSvericht der Sektion »ozen deS Deutsche» und bester?. Alpenvereins. 23. Novemb. Station: Saswerd S»i?n Tcmpcrslnr: gestern 2 Uhr 7.t) <>., Abends 8 Uhr 3 6 Tcmpcr. beule V!or,?en» » Uy> -f ?l) Baivincterstand (Mittel 73d^tm. ^lUtc Moni. 6 !>d? 74!) Mm. Fcuchliqke» beute Morgens 3 Uhr 60'g Tiü.'nin? schön /'.üii^r !lt. Rcaciimcnqc <Z.l> Mm. QlNkrimg.'- lendenz unverändert. Zandtagsersatzmahl. Dir Wahl

eines Adgeordnelen der Lienzcr Landgemeinden an Stelle des verstorbenen Herrn Stander ist der „Lienzer Zeitung' zufolge auf den 21. Dezember anberaumt worden. Das Aufgeld bei Zollzahlnngen. Das Finanz- Ministerium hat das Aufgeld, welches bei Verwendung von Sil ber statt GoldeS bei Zollzahlungen zu entrichten ist, für den Monat Dezember auf 19'/» Perzent festgesetzt. Uermißt. Der hiesige Magistrat macht bekannt, daß seit 21.Juli d. I. ein gewisser Friedrich Reiling, Bäcker geselle ans Kaiserslautern (bayrische

Zlnt von oen Eingeborenen einspritzen lies!, um sich gegen oaS Lieber schützen. Ein eigenthümliches Narnr vunder wäre >'S, w,',i,t eine Haut wirklich danernd schwarz werden sollte. Ueber das Grubenunglück auf der Zeche „General Hlnmenthal ' bringt die „Kölnische Zeitung' folgende Einzelheiten: Die Explosion eisolgle etwa um halb 1(> Uhr Vormittags im Flöy 1 aus Soole 4 in 57lt Metern Tiefe. Bon 32 Eingefahrenen sind ein Betriebssichrer sowie 24 Berg leute todt. Bergrath Kirstein und der technische

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 16.03.1895
Umfang: 12
falsch Anton von Koppenheimer genannt. Derselbe war be schuldigt eine Reihe von Geschäftsleuten durch Vor spiegelungen zu Waarenlieferungen und sonstigen Credi- tirungen verleitet zu haben. Aus der Anklage geht her vor, daß Mayer seit 1893 in Graz und Salzburg unter dem Namen „Direktor von Koppenheier' lebte, sich in die besten Gesellschaftskreise einzuschmuggeln wußte und zum Direktor der „Salzburger Fremd-n- zeitung' ernannt wurde. Mayer hat eine bewegte Ver gangenheit hinter sich, wurde als Sohn

wurde Mayer zu einem Jahre schweren Kerkers verurtheilt und aus Wien ausgewiesen. Er tauchte sodann in Budapest, später in Paris unb schließlich in München auf, wo er eine Zeitung „Frauen heil' herausgab, welche mit einer Möbelniederlage in Verbindung stand. Seit 1892 verblieb er meist in Graz wo er im Hotel „Elefant' auf großem Fuß lebte. Er wurde am 12. ds. Mts. vom Betrug mit 9 gegen 3 Stimmen freigesprochen, dagegen wegen verbotener Rückkehr und Falschmeldung auf Grund eines einstim migen

Verdiktes schuldig gesprochen und zu zweimonat lichem Arrest und Landesverweisung verurtheilt. — Aus Fiume, 11. d. M., wird gemeldet: Die Finanz polizei hat heute Nachts einen großen Schmuggel ent deckt. Im Freihafen wurden eine große Quantität Kaffee in Fässern ausgeführt. Die Untersuchung ist im Zuge. — Wie die „Eoblenzer Zeitung' meldet, sind der Rendant, der Magazinverwalter und der Taxator des städtischen Pfandhauses verhaftet worden. Der Ver haftung sollen schon seit längerer Zeit verübte

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 18.10.1879
Umfang: 10
Zeitung' bringt in ihrer Donnerstag Nummer folgende Erklärung: Anläß lich der bevorstehenden ErgänzungSwahlen für den GemtindeauSschuß der Stadt Bozen sehe ich mich zur HintanhaUnng von Mißverständnissen zur Erklärung veranlaßt, daß ich auf Grund meiner gesetzlichen Befreiung (Z 52 des prov Gem.-Statut?) eine eventuelle Wiederwahl in diesem Vertretungvkörper nicht mehr annehmen werde. Bozen, 16. Oktober. Josef Schueler, d. z. Bürgermeister. Verschiedenes. * (Erstes österreichisches BuudeSschießen

in die Nacht von Neuem aufniinmt. Wenn der Kammerdiener Bossi sieht, daß Leo Xlll. daS Licht auslöscht, gehl er auch zu Bett.' * (Als Curiosum) verdient mitgetheilt zu werden, daß seit dem 1. Oktober in München eine Zeitung erscheint, weiß, welch' günstigen Einfluß Du auf ihn haben würdest. Allein, waS spreche ich, liebst Du ihn, dann kannst Du ja nicht anders, Du mußt kommen und ihn haben. ,Jch will Dir aber keine Illusionen machen, so nahe dem Grabe, nein, nein. Du verdienst Wahrheit, denn er liebt

AeitungSrerlame) dürst» di- »»» der französischen .Lanterne' ausgehende sein, die jedem Käufer ihrer nächsten SonntagSnummer ein Gla« Bier gratis, versprich». Am Sonntag, ». Oct-ber, fanden sich wirtlich 20.000 Person n in einen, Wirthshaus d,S Boulevard Magenta ein. Jeder war mit einem Exemplar der Zeitung bewaffnet und erhielt gegen Borzeiaung desselben sein Glas Bier. Höchst charakierlstisch sür Herausgeber und Leser des Blattes l Haus- u. Lattdtvirthschaftliches. Mittel gegen die Feinde der Obstbäume

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