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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 28.05.1903
Umfang: 8
, daß man sich wundern muß, daß man daraus immer noch keine Lehre ziehen will. „Wozner Zeitung' wo bist du?' Endlich stammelt die „Bozner Zeitung' ihr Entschuldigungssprüchlein aus unsere Frage. Das Blatt kann es nicht ableugnen, in der Danneberg- Affaire mitkompromittiert zu sein, und daSBlatt bestätigt, was wir vorauSgesa g t haben, es behauptet „tarifgemäß' das Danneberginferat berechnet zu haben, unter Berücksichtigung der „erhöhten' Satzkosten. Das ist nun ein plumper Einfall, da das Inserat gar keine er höhten

Satzkosten verursachte. Selbst wenn die „Bozner Zeitung' ihren Setzern den doppelten Satzpreis bezahlt hätte, was aber nicht geschah, so wäre die „Bozner Zeitung' nicht in der Lage, von einer „tarifmäßigen' Be rechnung zu sprechen — wucherische oder betrügerische Tarife natürlich ausgeschlossen. Warum sprach die „Bozner Zeitung' erst, nachdem der Finanzminister die Interpellation in der Schmutzaffaire Danneberg beantwortete? Weil die „Bozner-Zeitung' ihre Antwort in Gleichklang mit der Antwort des Finanz

ministers halten wollte, der — was wir wohl ahnten — sich das Konzept für diese Antwort von einem Beschwichtigungshofrat hat versassen lassen. Die „Bozner Zeitung' sagt da die genauen Worte Seiner Exzellenz des Finanzministers: „sie habe sich beim Finanzministerium um das Inserat direkt be worben,— Gegenteiliges schrieb der „Tiroler' nicht —, und sie habe bezüglich dieses Inserates mit der Firma Danneberg weder persönlich, noch schriftlich „verhandelt'. Wir wetten tausend gegen eins, daß diese Aussage

der „Bozner Zeitung' die Firma Danneberg in ihrem Eigeninteresse „bestätigen' wird. Wir wetten aber auch, daß die Firma Dannebergheutesroh wäre, wenn die andern Blätter gleich „schlaue' Behauptungen gegenüber denEnthül- lungen des „Tiroler Tagblattes'' auf gestellt hätten, statt so wenig ,geschäftsklug' der Wahrheit die Ehre zu geben. Das vom „Tiroler Tagblatt' — einem Bruderblatte der „Bozner Zeitung', das auffälligerweise keine Danneberg- geschäfte machen will, — angeschnittene Thema vom Betrüge

am Staate, will die „Bozner Zeitung' zur Selbstreklame für ihren Annoncenteil benutzen und bescheidenerweise — der Finanzmini st er hat ihr da auch die Worte in den Mund gelegt — meint sie, daß in Bozen über eine Million Kronen zur Konvertierung angemeldet wurden, sei ihr Verdienst, sei ja die „Bozner Gin Stück Geschichte der Stadt Wozen. In der Antiquariatsbuchhandlung „Tyrolia' befindet sich, zu einem Buch zusammengebunden, eine umfangreiche Sammlung von Akten, Protokollen und anderen wertvollen

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 15.10.1926
Umfang: 8
Seite 4, Folge 20 „Kölnische Zeitung,' 27. August: „Die Verwel- schung Südtirols, scharfe Durchführung der Namens- Krcherungen.' „Generalanzeiger Mr Elberfeld-Barmen,' 27. Aug.: „Die Verwelschungtztaktik in Südtirol, Italienische Na men auf Befehl des Präfekten.' „Fränkischer Kurier,' Nürnberg, 27. August: „Die Vergewaltigung deutscher Namen in Sudtirol.' „Berliner Börsenzeitung,' 27: August : „Die Um taufe der Deutschen in Südtirol, ein Dokument ita lienischer Kulturschande.' „Königsberger

-Hartungsche Zeitung,' 27. August: „Zwangsumtaufe in Südtirol, Jtalianisierung deutscher Familiennamen.' „Deutsche Tageszeitung,' Berlin, 27. August: „Bar baren.' „Frankfurter Zeitung,' 27. August: „Die Jta lianisierung in Südtirol.' „Münchner Zeitung,' München, 24. August: „Der faschistische Expansionsdrang, Südtirol und die Be drohung der Schweiz.' „Elbinger 'Zeitung,' 23. August: „Beschlagnahme der SWtirvler Kindergärten.' „Der Berliner Westen,' 24. August: „Die Unter drückung des Deutschtums

in Südtirol.' „Deutsche Allgemeine Zeitung,' Berlin, 24. Aug.: „Deutsche Kindergärten in Südtirol beschlagnahmt.' „Kölnische Zeitung,' 24. August: „Barnes Wer Südtirol.' . „Deutsche Zeitung,' Berlin, 25. August: „Die schlimmsten Erwartungen übertroffen.' (Amerikanisches Urteil über Südtirol.) „Tägliche Rundschau,' Berlin, 25. Aug.: „Deutsch- Südtirol, ein persönlicher Eindruck.' „Vorwärts,' Berlin, 25. August: „Die Süd- 'tiroler Frage auf der Konferenz des internationalen Bersöhnungsbundes in Oberammergau

Frage.' „Münchner Neueste Nachrichten,' 24. August: „Die deutsche Not in Südtirol.' Das Zeugnis eines Ameri kaners. „Rigasche Rundschau,' 24. August: „Prof. Barnes Wer Südtirol.' „Rheinisch-Westfälische Zeitung.' Essen, 23. Aug.: „Die moralische Eroberung Südtirols.' „Berliner Lokalanzeiger,' 21. August: „Die Süd tiroler Frage vor dem Versöhnungsbund.' „Neue Preußische Kreuzzeitung,' Berlin, 22. August: „Der Südtiroler Besitz des Vereines für das Deutsch tum im Auslande beschlagnahmt.' „Augsburger

Postzeitung,' 21. August: „Die ita lienischen Siedlungsdörfer in Deutsch-SWtirol.' „Badischer Beobachter,' Karlsruhe, 20. August: „Die italienischen Siedlungsdörfer in Deutsch-SWtirol.' „Fränkischer Kurier,' Nürnberg, 24. August: „Be- schlagnahme der Kindergärten des Vereines Wr das Deutschtum im Auslande in Südtirol.' „Augsburger Pvstzeitung,' 26. Augnst: „Professor Barnes über die Südtiroler Frage.' „Thüringer Allgemeine Zeitung,' Erfurt, 23. Aug.: „Deutschösterreich und Südtirol.' „Bremer Nachrichten

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 31.10.1903
Umfang: 12
und vertagt. Die endglütige Entscheidung soll am Freitag erfolgen. Zur „nationalen' Katzenmusik. Vergebens haben wir auf eine Antwort gegen unsere sachlichewAusführungen in der letzten Nummer mit Bezug auf die Gesetzlichkeit der italienischen Appellverhandlung beim hiesigen Kceisgerichte ge wartet. Dafür veröffentlichte die gestrige „Bozner Zeitung' an leitender Stelle einen Aufruf, worin zum Angriff auf die italienische Amtssprache in den beiden Bezirksgerichten Ampezzo und Buchen stein aufgefordert

wird. Es wird dem deutschen Nationalismus die dringende Pflicht aufgebürdet, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um die italie n i s ch e Amtssprache in den beiden Bezirken zu verdrängen und an ihrer Stelle die deutsche Sprache in die dortigen Gerichtssäle hineinzu bringen. Der nationale Aufruf in der „Bozner Zeitung' hat uns äußerst wohltuend berührt, be weist er doch schlagend, wie überzeugend unsere Ausführungen in der Redaktion der „Bozner Zei tung' eingeschlagen haben müssen. Wir haben ja ausgeführt

für dasselbe habend) Da das hiesige Organ der Protestanten wiederholt in wichtigen Punkten, z. B. bezüglich Harnacks „Wesen des Christentums', sich auf die Seite der Freisinnigen gestellt hat, wird es auch in Bezug auf „Ueber unsere Kraft' deren Anschau ungen teilen. Wir aber müssen mit den gläubigen, ernsten Protestanten gegen den Inhalt des Stückes uns streng ablehnend verhalten. H Vgl. den bei Hauck (Berlin) erschienenen Vortrag von I. Weiß. gerichte teilt die „Bozner Zeitung' unsere Anschauung

. Etwas anderes ist es freilich, ob die Anregung der „Bozner Zeitung' so leicht durchführbar ist, und ob sich eventuelle Germänisatoren vom Schlage der „Bozner Zeitung' etwa, nicht geschwollene Köpfe holen würden, wenn sie: es versuchen wollten, die italienischen Bewohner von Ampezzo und Buchen stein um ihr gutes Recht zu bringen. Denn es wird uns jeder zugeben müssen, daß die dortigen Italiener ebenso ein Recht auf Beibehaltung und Berücksichtigung ihrer Sprache haben, wie dies jeder Deutsche hat. Mit ^Gewalt, Terrorismus

und Majorisierung läßt sich eine nationale Frage über haupt nicht lösen und ein derartiges Beginnen wird anstatt Nachgiebigkeit nur um so größere nationale Zähigkeit auf der Gegenseite hervorrufen. Diese Erfahrung in nationalen Sachen sollte man doch auch der extra-nationalen „Bozner Zeitung' zu trauen dürfen! Wenn wir der „Bozner Zeitung' einen Rat auf ihren nationalen Aufruf hin erteilen dürsten, so ginge er dahin, vor allem darauf zu echten, daß in anderen Orten und Bezirken, in welchen bisher noch deutsch

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 31.12.1884
Umfang: 8
An alle üss VölkorLriscksns, der friedlichen I^ösn»s Äs? soelalsi» ?r»ss. an alle Gegner des SoksüMdsrsIisiaus. politisches Tagblatt im größten Styl. «scheinend, beginnt im Jahre IS8S ihren sechsten Jahrgang. Das politische Programm der »Wiener Allgemeinen Zeitung' weicht wesentlich von jenen aller anderen in Wien erschei- '>! ...» ^ ' - '^es erkannt hat. dqb die nationalm Reibungen ...... hrer Ueberzeugnng mientwegt Ausdruck zu geben uich für'die volle'Gleichberechtigung 'aller Nationalitäten

, für die-Beseitigung o> mit dem Bildunas-Census einzutreten. ^ ^ ^ ^ » Auf socialpolitischem Gebiet ist die „Wiener Allgemeine Zeitung für eine gerechte-VerHeilung des Arbeitsgewinnes. für den Schnd der wirthschaftlich Schwachen gegen die Starten durch Einführung des NormaklrbeitstaaeS, Sonntagsruhe. Arbeiter- Unfallversicherung u- s. w.. während sie in Bezug auf die Güter-Produktion die individuelle Freiheit als das einzig richtige und für die Volkswohlfahrt ersprießliche Princip aufstellt. Z Die »Wiener

Allgemeine Zeitung' strebt mit allen ihren Kräften an, aus den Widerstrebenden Nationalitäten und sich bekämpfenden Classen eine einzige, große Familie zu bilden, in welcher die Freiheit und Wohlfahrt Aller den festen- unzerstörbarem Kitt bilden. > ' Die »Wiener Allgemeine Zeitung' bietet ihren Abonnenten den reichhaltigsten unW sorgfältigst redigirten Lesestoff. Jede der drei Ausgaben enthält außer den letzten Telegrammen von allen Hanptplätzen Europas, einen Roman, das Morgenblatt außerdem

ein gediegenes Feuilleton. In oer Mittags-Ausgabe erscheine» folgende Fachblatter: Land- und sorstwirthschaftuche Zeitung. Berg- und Hüttenmännische Zeitung. Sport Zeitung. MUitär-Zeituug. Kunst-Zeitung. Literatur-Zeitung. Wissenichastliche Zeitung und Schach-Zeitung- Das Sechsuhr-Abendblatt, welches das authentische Cursblatt der Wiener Börse, den Bericht über ' ° ^ ^ n der Gerichtsverhandlungen Abendzügen nach allen Rich- Älle Gefinnungsgenossen werden eingeladen, ihre Zustimmung zu dem vorgeschrittensten

der „Wiener Allgemeinen Zeitung', Wien, Stadt, Schottenri«E Nr. M. V«r»k-nstviplö«. Zilri» »»»» Golvsa« M«vaill«u: vkizza »S8A; Krem» RSS». -t—200 Ztücko »pksisnii; mit», odo» ^»prs»«ioa, U»l><tc>lioo. Qlookao, ostlsii, klar/siizpist otv. 2—1K Ätüolco,pisl»o6 , ksrasr »»ir«, <Ziß»nr«o»tSack«», SvkW«i!l«r» dila«zd«ii, ?doto«»pkia»lb»m»,S»l»U» öristds- ö>ow«»V!ui«o, Lizarrsa- Ltui», T»dak»cko»«il, Xrboitztiücks, ?Ia»vdoo, öiorzlitssr, Stilkls «te. ^IIs» mid Zluiilr. St»t» äs» Houo»t» aoit Vor-gxlivdst

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 18.04.1891
Umfang: 10
Sie daher auf Grund des H. 19. des Preß-Gesetzes nachstehenden Zeilen Aufnahme in Ihrer nächsten Ausgabe zu gewahren: Es ist richtig, daß hier wiederholt Zeitungen gegründet worden und eingegangen sind und zwar hat Herr Mnhr s. z. die „Wochenpost' und trotz gemachter Erfahrungen später die „Villacher Zeitung' gegründet, welche beide Blätter eingegangen find. Es ist unrichtig, daß die „Deutsche Allg. Zeitung' der Nachfolger verschiedener früher bestandener Zei tungen ist, die eingegangen waren. Richtig

ist, daß vor 24 Jahren das Erscheinen der „Süd deutschen Post' begonnen hat und daß dieses Blatt, ohne daß eine Unterbrechung eingetreten wäre, im Jahre 188k den Namen in „Deutsche Allgm. Zeitung' änderte. Diese hat allerdings nicht vor Jahresfrist — sondern im November 1888 — zu erscheinen aufgehört, daran waren jedoch nicht Verwicklungen ihres Herausgebers und Redacteur's mit dem Gerichte, sondern die persönliche Unge- eignetheit des damaligen Eigenthümers Herrn I. Weiß zur Führung eines solchen Geschäftes schuld

. Es ist nicht richtig, daß sich Herr C. Muhr zur Herausgabe eines Wochenblattes entschloß, weil Villach ohne Zeitung war, sondern ließ derselbe im Gegentheile Villach 14 Monate hindurch ohne Zeitung und begann eine solche erst in dem Augen blicke, 1. Jänner 1890, herauszugeben, als auch Foresti die „Deutsche Allgemeine Zeitung' wieder erscheinen ließ. Was die anständige Haltung dieses Wochenblattes betrifft, so muß constatirt werden, daß Herausgeber und Redacteur dieser nun einge gangenen „Villacher Zeitung

. Allg. Zeitung' ein Bürger-Consor- tinm zu bilden wußten, sondern es ist im Gegen theile wahr, daß eine große Anzahl von Bürgern aus eigenem Antriebe die Schaffung einer mate riellen Unterlage zu Gunsten der „Deutschen Allgm. Zeitung' in die Hand nahm, um das der Gesin nung der Bürgerschaft entsprechende Blatt vor dem Untergange durch eine mit höchst unsaubern Mitteln kämpfende, der Bürgerschaft nicht entspre chende Concnrenzunternehmung, der eigene Mittel zu Gebote standen, zu bewahren

. Es ist nicht wahr, daß die geistigen Leiter des Blattes seit dem manchen Strauß zu bestehen hatten. Wahr dagegen ist es, daß in dem von Foresti angestrengten Proceß gegen den Redacteur der „Villacher Zeitung' dieser nach dem Wahr spruch der Geschworenen auch nicht in einem Punkte den Wahrheitsbeweis zn erbringen ver mochte, während Foresti in dem von Pfarrer Einspieler wider ihn angestrengten Preßprocesse einstimmig in allen Punkten freigesprochen wurde. Es ist unrichtig, daß in Villach die Moral

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 12.10.1933
Umfang: 12
haben 78 Polizisten des Dienst als Hochschul wachen angetreten/ Täe nationalsozialistischen Mitglieder deel TiCristenvereines ..Wiener Wald' sind verhaftet und im Land Salzburg 308 Personen wegen Flucht nach Deutschland ausgebürgert worden. In Innsbruck, wo nach der „Innsbrucker Zeitung' ein Mordkomplett gegen Heimwehrführer aufgedeckt worden sein soll, befindet sich neben zwei Rechtsanwälten auch UntversttStsprofessor Metz in Haft. Sit Klagenfurt demonstrierten die ostmärkischen Sturmscharen gegen Buchhandlungen

, den Bundeskanzler zur schleunigen Genesung beglückwünscht hat, er- klärte die „Arbeiter-Zeitung' die Bereitschaft der Sozialdemokratie, der Regierung alle Voll machten im Kampfe gegen den Nationalsozialis mus zu erteilen, wenn di« Verfassung gewahrt, di« parlamentarische Kontrolle gesichert und die Arbeitslosigkeit bekämpft würde. Diese An regung kann kein Gehör finden, weil die Er«, nennung des provisorischen Länder» und Stände- rate«. bevorsteht. Das christttchsoziale „Neuig- keits-Weltblatt' versichert

, den gelegentlichen- Sitzungen des Bundesrates «erde demnächst ein (St&e bereitet werden. Kampfansage an -te Sozialdemokraten Wegen Veröffentlichung einer Rede de» Bürgermeisters Seitz und eines Berichtes , über den Internationalen Gewerkschaftskongreß ist auf einen Monat der Verschleiß der „Arbeiter- Zeitung', des führenden. Blattes der öster reichischen Sozialdemokraten, behördlich »er boten worden. Dieses Verbot, das keinen abso luten Charakter trägt, sondern nur den Straßenverkauf und Zeitungsverschleiß

stehende sozialdemokratische Parteitag, der in folge des Versammlungsverbotes unter Polizei- kontrolle stehen dürfte, fällt somit unter eine verschärfte Zensur. Auch die größere Bewegung in den Reihen der sozialistischen Wähler, die stch in Niederösterreich kundgibt, wird vofi der Regierung kaum geduldet. Das charakteristisch« Merkmal des Vorgehens gegen die „Arbeiter- Zeitung' liegt jedoch darin, daß das Verbot vom Vizekanzler, dem Heimwehrführer Fey, während der Abwesenheit und angeblich

ohne Befragen des Bundeskanzlers verfügt wuü>e. Die „Wiener Allgemeine Zeitung', da» Sprachrohr Renners, hält die Verfolgung «ine» Gegners» der ein Bundesgenosse gegen Hitler sein könnt«, im gegenwärtigen Augenblick für unklug. Die „Oesterreichische Abendzeitung', das Organ des Vizekanzlers, bestreitet der Sozialdemokratie das Recht, sich aus die demo kratischen Spielregeln zu berufen. Zum Ausbau der neuen Staate« benötige Oesterreich andeke Spielregeln, und di« Linkspartei müsse sich daran gewöhnen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 29.01.1890
Umfang: 8
Tirolisch-vorarlbergische Bibliographie zum Jahre 1389 und theilweise zu 1888. (Fortsetzung a»s Nr. 19.) 4. Ainstgau und tztschtyak. '183. Nibler, Fr. Sonnnertage auf dein Stilsserjoche. In: „Augsburger Abendzeitung.' Jg. 1689. Nr. 65, 66 (Beiblatt ver „Sammler). 184. Hause, Ewald. Die Malser Haide. (Jllustr.) In: „Oesteir. Touristen-Zeitung.' Nr. II, 13. ! ILS. Schlaratsch (in Marienberg). In: „Burggräfler.' Jg. 18S9. Sir. »4. 18». Richter, E. Der GletscherauSbruch im Martellthale

und seine Wiederkehr. In: „Mittheilungen des deut schen und ösierr. Alpenvereins.' Jg. It^S. Nr. IS. 187. Knoblauch, H. Meran. Führer für CurgSste und Touristen. 8. Auflage. Meran. (Ellmenreich.) Jg. 1889. 262 S. 188. Malten. H. Mcran. Mit 13 Illustrationen von I. Weber. 36 S. (Wanderbilder, europäische. Zürich. Orell. Nr. 152.) 189. Ein Stück Meraner Geschichte. In: „Burggräfler.' Jg. I8S9. Nr. 43 ff. 199. Geschichten aus Alt-Meran. Das Cholerejahr 1836. In: „Meraner Zeitung-' 1889. Nr. 6'. 191. Stampfer, Cöl

. Geschichte der Stadt Meran. Inns bruck. Wagner. 1889. 398 S- 192. Stanipfer, Cöl. Versorgung der Stadt Meran mit Holz in älterer Zeit. In: „Burggräfler.' Jg. 1889. Nr. 3 (Beilage). 193. Arnold v. d. Passer. Meran im Jahre 1848. Aus dem Tagebuch« eines Alt - Meraners. In: „Meraner Zeitung> Jg. 1889. Nr. 132. ^94. Geschichtliches von der Charsreitags»Procession in Meran. In: „Tiroler Volksblatt.' Jg. 1859. Nr. 33. 195. Nutz, Nob. Gegend bei Meran. In: „Die Kunst für Alle.' Jg. 1889. Heft >7. 18. 196

. Döring, H. Der Meraner Küchelberg. In: „Bote für Tirol. Jg. 1889. Nr. 3S. (Auch in „Meraner Zeitung.' 1889/41.) 197. Bayer. Josef. St. Oswald auf dem Jsinger. In: „Tiroler Fremden-Zeitung.' Jg. 1889. Nr. 17 sf. 19k. Wolf, Karl. Der Burggräfler. Ein deutscher Bauer in Südtirol. In: „Zeitschrist des deutschen und österr. Alpenvereins.' 1888. S. 137. 199. Wolf, Karl. Der Burggräfler Bauer, wenn er ver liebt ist. In: „Bote für Tirol.' Jg. 1858. Nr. 156. 200. Wolf, Karl. Der Burggräfler. Bilder

aus dem Volks leben. Innsbruck. Wagner. 8 1890. 179 S. 201. Wolf, Karl. Auf dem Ehehafttading in St. Leonhard. In: „Meraner Zeitung.' Jg. 1889. Nr. 65. 202. Hellwald, Fr. v. Bozen in Südtirol. In: „Vom Fels zum Mecr.' Jg. 18L!>. Heft 11. 293. Simeoner, A. Die Stadt Bozen. Vozen. Wohl- gemuth. 189>>. 8°. 1949 S. 294. Das Denkmal Walthcrs von der Vogelweide in Bo zen. Jg. 1889. Sir. 2393 der „Jllustr. Ztg.' 2v5. Das Denkmal Walthcrs von der Vogelweide in Bozen. In: „Jllustr. Bozner Hauskalender.' Jg. 189

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 18.10.1890
Umfang: 12
. In: „Meraner Zeitung.' 1890. Nr. 41. 166. Erler, Josef. Ein frommer Kuss. (Episode aus dem Privatleben einer Künstlerin.) In: „Bozner Zeitung.' 189». Nr. 63. 16?. Erler, Josef. Messalina am Alpsee. Eine Ferien- Idylle aus dem Künftlcrleben. In: „Bote für Tirol.' 1890. Nr. 52 sf. 168. Erler, Joscf. Und du? Eine Skizze aus den Alpen. In: „Meraner Zeitung.' 1890. Ztr. 4U. 169. Greinz, R. H. Aus einem Romane im 20. Jahrh. In: „Meraner Zeitung.' I»S0. Nr. öS. 170. H eiderich.Osw. xs. Der Tiberiustops. Novelle

. Inns bruck. Wagner. S °. 33 S. 171. Hörmann, Angel, v. Oswald v. WoNenstein. Er zählendes Gedicht. 8VII. 17s S. Dresden. Ehler- mann. 172. Kapferer, I. A. Ein Heimgarten in Tirol. In: „Meraner Zeitung.' 1890. Nr. 60. 173. Lechleitner, Franz. Tiroler Bauernspiele. Eisenach. Bauii^ister. 1890. (Deutscher Bücherschad) Bd. VI. 174. Alte Öst erspiele in Tirol. In: „Tiroler Alpen- freund.' 1890. Nr. 4. 175. Pichler, Adolf. Der alte Bartl. Erzählung. In: „Volks- und Wirtschaftskalender.' 1890. 176

. Povinelli, Ad. Ahasverus in Tirol. Epische Dich tung aus düsterer Zeit gr. 8». 271 S. Leipzig Lit. Anstalt. 1890. 177. Praxmarer, Josef. AuS den Flegeljahren in die Mannesjahre. Eine Erzählung aus dem Tiroler Volks leben. 2. Auslage. Innsbruck. Rauch. 1890. 8 »23 S. 178. Schneller, Chr. Sanet Valentin. Dichtung. Inns bruck. Wagner. 1890. kl- 16». 68 S. 179. Schön Herr, Karl. Der Wildschülchardl. Ein Bild aus den Tiroler Bergen. In: „Meraner Zeitung.' 1800. Nr. 24. I8l>. Seidler, Jul. Städter und Almdirn

. Nr. 7. 185. Wolf, Karl. Die Influenza und der Vauerndoetor. In: „Tiroler Tagblatt.' 1890. Nr. 12. 186. Wolf, Karl. Eine Geschichte vom Nörgele auf d««: Muth. ,<n: „Meraner Zeitung.' 1889. Nr. 21. 187. Wolf, Karl. Ein WeihnachtStraum. In: „Meraner Zeitung.' 1LL9. Nr. L97. 188. Wolf, Karl. Geschichten von der Landstraße. In: „Tiroler Tagblatt.' 1890. Nr. 56 sf. 189. Wolf, Karl. In der Berghütte. In: „Meraner Zei- tung.' 189». Nr. 64. 19». Oswald v. Wolken st ein, der lebte Minnesänger ini Burgverließ

zu Vorst. In: „Meraner Zeitung.' I8S0. Innsbruck am I. Juli 189». Karl Unterkircher, k. k. Bibliotheksbeamter. Eingesandt. (ÄtlldeN beträgt der Haupttreffer der Wiener Ausstellnngs-Lofe. Wir machen die geehr ten Leser aufmerksam, dass die Ziehung schon am 30. Oc tober stattfindet.

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.12.1895
Umfang: 4
Die „Bo zu er Zeitung (Südtiroler Tag blatt)' erscheint seit einem halben Jahre in vergrößertem Formate mit wesentlich reicherem Inhalte. Die „Bozner Zeitung' unterrichtet ihre Abneh mer und Leser durch einen ausgedehnten eigenen telegraphische« Nachrichtendienst rascher als alle übrigen Tiroler Blätter von allen politischen und sozialen Vorkommnissen. Die „Bozner Zeitung' enthält v?n Neujahr ab vier Beilagen nndzwar: 1. diebiöhcrigc Beilage „Jllllstriltes Untrrhaltullgöblatt' jedeW 0 che einmal; 2. jede erste

Woche im Monate die bisherige Beilage „Oekonom'; 3. jede dritte Woche im Monate die neue Beilage „Hoz«er humoristische Klätter' mit vielen Illustrationen; 4. jede vierte Woche im Monate dir neue Beilage „Neueste Wiener Mode' mit vielen Illu strationen und Schuittmusterbogen. Ansichlsnummern der beiden letzten Beilagen erhalten unsere Leser noch in oicsem Monate. Verwaltung Die „Bozner Zeitung' beginnt mit dem neuen Jahre einen ncucn , sp a n nend e n N o >11 .1 n aus der Gegenwart und bringt

interessante Feuilletons beliebter Schriftsteller. Die „Bozner Zeitung' bringt erschöpfende Nachrichten aus allen Gebieten unseres LandeStheiles und über die lokalen Vorgänge. Die „Bozner Zeitung' ist nach wie vor unbeirrt bestrebt, ein der Bedeutung der Stadt würdige» Nrgan von politischem und literarischem Werthe darzustellen uns die IiiNresscn dcr Stadt und de? Lande? taktvoll doch entschieden zu vertreten. Trotz der vermehrten Beilagen und des täg lich wachsenden Nachrichtendienstes ist der Preis

der „Bozner Zeitung' derselbe wie bisher und zwar: Für Bozen: Für auswärts: Monatlich fl. I.W Monatlich fl. l.-t0 Vierteljährlich fl. Z.l2 Vierteljährlich sl. Z.32 Halbjährlich fl. 6.— Halbjährlich fl. 7.6d Ga.izjährlich fl. l2.— Ganzjährlich sl. U>.2» Bestellungen ».'erden ehestens erbeten an die derZ,»Bozner Zeiiuug (Siidtiroler Tagblatt)'. Unserem heutigen Statte liegt die erste der neuen monatliche« Beilage» der „Kozuer Zeitung', die reich iUustrirten l»i»,uo- ri«ti»«I»vi» ItlUttt!»', bei, »vorauf

, welche sich allmonat lich erneuern wird, freundlich aufnehmen und mögen die „Bozner humoristischen Blätter' der „Bozner Zeitung' manchen neuen guten Freund erwerben. Schießstandsnachricht. Die Vorstehung theilt unö mit: Sonntag, dcn 22. v., findet das 1l. Schntzengabcn- ichicßcn statt. Ersordcrlich das Nonnalgcwehr. Distanz 2VV Schrille. Neservistenbesle. Die Reservisten werden nochmals daraus aufmerksam gemacht, daß die Jmmatrikulirung allein nicht genügt, um von 1 oder 2 Waffenübuugen befreit zu sein, iouderu

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.12.1891
Umfang: 8
ihm auch schließlich, doch kaum hatte er den zottigen Kopf durch die Bresche ge steckt, als er, von mehreren Schüssen getroffen, ver endet zusammenbrach. s3l) Personen ertrunken.) AuS Paris, 29. November, wird gemeldet: Ein mit 3l) Personen bemanntes Schifferboot von Etretat ist zu Grunde gegangen. Man hat von den Verunglückten keine Spur. Aeber Hermann Zeitung,) den „Kisten- reisenden', schreibt man den „M. N. N.' aus Bmssel, 23. November: Der bekannte Wiener Schneidergeselle Zeitung ist (wie schon kurz mitge

theilt) auf dem sür ihn nicht mehr ungewöhnlichen Wege, als Gepäckstück, gestern glücklich in der belgischen Hauptstadt eingetroffen. In Amsterdam, wo Zeitung zuletzt als Zirkusklown beschäftigt war, ging er mit einem Schaubudenunternehmer eine Wette von 200 Francs ei», daß er die Eisenbahnfahrt von Amsterdam nach Brüssel in einer Gepäckkiste zurück legen werde. Zeitung ließ sich verpacken und nach Brüssel aufgeben. Da der Ausgeber aber vergessen hatte, ihn mit Eilgut zu befördern, blieb Zeitung

zuerst in Rotterdam und dann in Antwerpen eine» Tag und eine Nacht liegen und da er wegen der ver meintlichen Kürze der Reise keinen Nahrungsvorrath mitgenommen hatte, kam er halb verhungert auf dem Brüsseler Zollamt an. Als die Zollbeamten sich der Kiste näherten, um de» Inhalt behufs zollamtlicher Behandlung zu untersuchen, steckte Zeitung durch eine Fuge seine Visitkarte heraus, auf welcher zu lesen war: „Hermann Zeitung, Louvenir äs I'Lommv-Loli.' Der seltsame Reisende erhielt zunächst

eine Mahlzeit und wurde dann der Polizei vorgesührt, die aber mit ihm nichts anzufangen weiß. Das belgische Gesetz hat eine derartige Uebertretung nicht vorgesehen und Zeitung kann nur zu einer Geldstrafe wegen Ueber tretung der Eisenbahnordnung verurtheilt werden. Wie verlautet, hat Zeitung eine Stelle als Klown im hiesigen ZirkuS Wulff erhalten und bleibt vorerst in Brüssel, bis er seine nächste „Kofferreise' antritt. sDaS „Körblgeld' in Berlin.) Nach den vielfachen „Enthüllungen', die in der jüngsten

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 23.03.1890
Umfang: 10
Seite 6 Merauer Zeitung. Nr. 68 Unte« phoSphvrigsaurer Kalt-Eisen-Syrup ll bereitet vom Apotheker Hcrbabuy in Wien, wird seit Jahren von zahl reichen Aerzten empfohlen und mit bestem Erfolge angewendet bei Liiugeil-Kranlml jeder Art, bei Tuberkulose lLung-nschwlndsucht). besonder» in den ersten Stadien, bei acutem und chronischem Lungeneatarrh» jeder Art Husten, Keuchhusten» Heiserkeit, Surjathmigkeit. Verschleim»»«, ferner bei Bleichsüchtigen, Blutarmen, Scrophulösen, Ilhachi- tischen

' Wien Tagblatt. Deutsch. Ztg. Meraner Zeitung, Meran. Cnrliste Vienna Weekly News »» H. WMM's AlHMg., Umpl.. Mrm. Cinladnng zur Prannmeration auf die Meiler Mgem. Zeitung Erzherzog Johann. Walter Thornton, Petersburg. Jenny Svanströw m. S.. Stockholm. Frau Ellen Werg, Stockholm. Erzherzog Rainer. Jda Hirsch m. T, München. Europa. Baron v. Montenach, Major, Wien. Graf von Meran. Jos. Ernst, Wien. Habsburger Hof. Dr. Ed. Herbst, Secr. am obersten Gerichtshof, Wien. Gasth aus Kreuz. Joses Hölzl

. Speckbacher. Leoich. Lysthoer, Dr. med., Polen. A. Bergmann m. Fr., Hirschberg. Fr. Brockhaus, Union-Pros., Jena. Tirolerhof. Frau M. Kürschner, Fürth. Tschoner. Adols Mayer, Univ.-Pros. m. Fam., Leipzig. Verdorser. Frau Fanny v. Horstig, München. Weinhart. Frau Landg.-Direct. Schill, Dresden. sammt Die reichhaltigste alter Moden-Zeitungen 5 ist die Mustrirle MM Airauen-Zeitung > ^ Dieselbe bringt in jährl. S4 Doppelheften Mode»- u. Unter- Haltungs-Nummern M mit Beiblättern, in ^ reizvollen sarbiq

Zirl der Oberinnthaler Bahn in drei, von der gegenwärtig nächsten bayerischen Bahnstation Partenkirchen in 2 und vom Grenzorte Mitten wald in '/- Fahrstunden auf vorzüglich gepflegter Chaussee erreicht werden. Ueber briefliche Anfragen ertheilt nähere Auskunft unter Einsendung von Planskizzen und Baubeschreibung Herr Ingenieur 799 Max von Jsser in Schwaz (Tirol). „Oesterreichischer Lloyd'. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' ist ein entschieden freisinniges Blatt, welches die Erscheinungen

des Politischen, socialen und wirthschastlichcn Lebens mit vollster Unbe fangenheit und Freimüthigkeit bespricht. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' ist das einzige täglich um sechs Uhr Abends erscheinende Wiener Journal nnd ist somit allen übrigen Morgen- und Abendblättern, nachdem das Blatt noch mit den Abendzügen versandt wird, um mehr als IS Stunden voraus. Die »Wiener Allgemeine Zeitung' ersetzt also dem Prvvinzleser nicht nur jedes andere Wiener Blatt, fondern bringt ihm auch die neuesten Nachrichten

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 26.06.1896
Umfang: 8
das große Bundesfest feierte. Auch die „Lienzer Zeitung' bringt in Nr. 18 einen längeren Bericht über die Herz Jesu-Feier in Lienz. Gleich darauf aber kommt ein Pole mischer Artikel gegen die „Brixener Chronik* mit der Aufschrift: „Patriotismus, Religion und Geschäft.' Dieser Artikel ist nicht nur eine Be leidigung der Stadt Bozen, sondern des ganzen Tiroler Volkes. Schreiber dieses ist nicht der Cor- respondent von „Aus Lienz und Umgebung', aber das weiß er gewiss, dass besagter Corre- spondcnt

die „Lienzer Zeitung' gut verstanden hat. Die „Lienzer Zeitung' sagt, dass sie der örtlichen Herz Jesu-Feier alle Anerkennung zolle; aber Schreiber meint, dass die „Lienzer Zeitung' die heurige Bundesfeier gar nicht recht verstanden hat. Die „Lienzer Zeitung' meint, die Feier in Bozen sei großentheils eine Geschäftssache ge wesen. Sie schreibt: „Wogegen wir eifern, das ist das Bestreben unserer Kreis- und Landes hauptstädte, bei jeder Gelegenheit die Bewohner des Landes anzulocken, um ihren Festen

ihnen ihr Lebtag eine angenehme Erinnerung fein werde. Sind das zweifelhafte Genüsse? — Das Fest in Bozen war nothwendig für unsere heurige Bundesfeier, durch das Fest in Bozen wurde vor aller Welt gezeigt, dass Tirol noch gleich geblieben an Glaubenstreue und Patriotismus. — Die „Lienzer Zeitung' schreibt weiter: „Wogegen wir eifern, das ist der Appell an Religion und Patriotismus, durch welchen bei manchen Anlasten ein förmlicher Druck auf gewisse Kreise und Corporationen aus- unserer gewohnten, gangbaren

', die sich in Bozen einfanden, hauptsächlich bäuerliche, welche sich aus einem solchen Vermerken nichts machen dürften; auch war die weitaus größere Mehrzahl der Theil- nehmer gar nicht bei diesen „Corporationen', sondern war ganz freiwillig nach Bozen gekommen; wo bleibt da der Druck? Wenn schließlich die „Lienzer Zeitung* glaubt, dass drei Viertel der Theilnehmer nur aus purer Neugier nach Bozen gereist seien, so sei die „LienzerZeitung' versichert, dass sie keinen Funken von Tiroler Sinn besitzt, und dass

sie das ganze Tiroler Volk nach ihrem eigenen, kleinlichen Maßstabe zu messen beliebt. Die Leute hier herum werden sich dieses Com- Pliment der „Lienzer Zeitung* merken und ihr zur richtigen Zeit auch ein Compliment machen. Klausen, 23. Juni. (Unglücksfall.) Heute morgens, gleich beim Beginn der Arbeit, gerieth der kaum 18jährige Bergarbeiter Josef Mitterrutzner aus Latzfons beim Schmieren der Räder im Pochwerke unter den Transmissions- riemen; selber zerquetschte den rechten Arm und die linke Hand

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 20
Datum: 16.12.1905
Umfang: 20
, der sich allerdings samt dem Pastor als sehr unduldsam erwies, an eine Katholikin Forderungen zu stellen, die mit deren Gewissen unvereinbar waren. Eewissenstyrannei war es, bewußt eine Katholikin zu jenem Schritte zu drängen, der für sie die schwersten Folgen und kirchlichen Strafen nach sich zieht. Wenn die „Bozner Zeitung' sich mit dem Pastorenwitz trösten will, sie „setze sich kaltlächelnd hinweg über die mittelalterlichen, nur für geistig Unmündige berechneten, in gebildete Kreisen schon längst nicht mehr

Kindererziehung vor den Staatsgrundgesetzen ja doch keine Geltung habe. Hat bei der „Bozner Ztg.' wirklich nur Geltung, was sich mit Polizeistock erzwingen läßt? Versprechen und nicht halten —lutherisch int Sinne der „Bozner Zeitung' mag das sein, deutsch ist es nicht. Wer also mit Leuten der „Bozner Ztg.' zu tun haben sollte, sehe genau nach den Staatsgrundgesetzen und lasse sich ja in keinen Handel mit ihnen ein, der sich nicht fest auf Staatsgrundgesetze stützen kann, sonst ist er „hinten unten

bäuerlichen Ehepaar wurden die zwei Ziegen während der Nacht vom versperr ten Stalle losgelassen und ins Freie getrieben. Ueber- haupt war dieses friedliche Ehepaar in Mitterdorf öfters nächtlichen Bubenstreichen ausgesetzt. Kältern, 13. Dezember. Die Baubewilligung der „Trutscherstraße', so wie sie in der „Meraner Zeitung' Nr. 147 von ihrem famosen Korrespon denten dargelegt wird, entbehrt wahrlich nicht „einer gewissen Komik'. Wir hatten bereits vor ein paar Monaten Gelegenheit, an der Hand von lauter

zitierten Tatsachen den Berichterstatter der „Meraner Zeitung' der unverschämtesten Lügen zu überweisen. Wir hofften damals, die „Meraner Zeitung' werde bei Ausnahme der Eeistesprodutte ihres Kälterer Korrespondenten in Zukunft eine größere Vorsicht walten lassen. Sagt doch das etwas derbe Sprich wort: „Den Esel führt man nur einmal auf's Eis.' Doch das Meraner Blatt und sein Berichterstatter scheinen gleich unverbesserlich zu sein. Darum ist es notwendig, neuerdings der Wahrheit Zeugnis zu geben

Dipauli, die in hochherziger Gesinnung den Bitten und Vorstellungen des Seel sorgers nachgab. Das ist der kurzgefaßte Tatbestand. Zum Schlüsse seines Lügengewebes zeigt der „ver läßliche' Berichterstatter der „Meraner Zeitung' seinen Bockfuß. Er fährt fort: „So wird es gemacht, wenn man beabsichtigt, bei den nächsten Gemeinde wahlen mit dem ganzen konservativen Troß wieder in die Gemeindestube einzuziehen.' Wer muß da nicht lachen? Schraffl hat gesagt, nur ein „christ licher' Gemeindeausschuß

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 27.09.1860
Umfang: 8
ansah, die öffentliche Meinung zu präolku- Piren. — Man hat in einer Zeitung vom Lech, die von der österreichischen Regierung subventionirt sein soll und jedenfalls protegirt wird, eine Batterie errichtet, aus der die Bureaukratie — ich meine ihren unedlen Theil — selbst gegen den Willen der Besseren unaus gesetzt ibre Bo«qben und Granaten selbst bis in die höchsten Regionen schleudert. — Werfen wir einen Blick in die Zeit der jüngsten Vergangenheit, waS sehen wir da? Wir finden die Verfassungsfrage

werden solle, zur Abstim mung zu schreiten, wobei sich die Mehrheit der Stimmen für die Vertagung der obigen Frage erklärte. Der Minister.Präsident Graf Rechberg fand sich schließlich veranlaßt,' zu ei wähnen, daß die im Laufe der Verhandlung angedeutete Behauptung, als wäre die „AugSburger Allgemeine Zeitung' von der kai serlich österreichischen Regierung subventionirt, durchaus irrig sei. ReichSrath Graf Clam-Martini tz setzte nun die Vorlesung des Comitö-BerichleS sort, wie folgt: „Einen weiteren

Gegenstand der Erörterung bildeten auch die mit 24,730 fl. veranschlagten Unkosten für die Redaktion der „Wiener Zeitung.' „Rücksichtki'ch dieser Post würde von dem Herrn Minister eröffnet, daß den Auslagen sür die „Wiener Zeitung' auch die Einnahmen derselben entgegengehal ten werden müssen, welche in daS Budget aufzunehmen übersehen worden sei. Dieselben ließen sich zwar noch nicht mit Bestimmtheit präliminircn, doch dürfte daS Reinerträgniß LvvlZ fl. zum Mindesten betragen. Auf diese Weise vermindere

sich das sür die Ceniralleitung veranschlagte Lrforderniß um 29,VW fl. UebrigenS geht aus den Mittheilungen deS k. k. Mi nisteriums hervor, daß, wenn der Werth der unentgelt lichen amtlichen Inserate mit tv.MV fl, und der amt lichen Frei-Eremp'are mit 16,000 fl. in Anschlag ge bracht wird, daS Reinenrägniß der „Wiener Zeiiung' im Ganzen mit 34,0VV fl. sich beziffert. Reicherath M aager: „Im Comilö-Berichte heißt eS, daß daS Reinerträgniß der „Wiener Zeitung' minde stens auf LvlZtl fl. angenommen

werden könne. Diese Angabe halte ich für problematisch. Denn meines Wis sens zahlt die „Wiener Zeitung' keinen Inseraten- und keinen Zeitungsstempel. Wird nun der dem Staate da durch entgehende Betrag berücksichtigt, so glaube ich, daß dieser den angenommenen Reinertrag der gedachten Zei tung übersteigen dürste. Auch ist mir bekannt, daß die Ghelen'schen Erben — die früheren Pächter der „Wie ner Zeitung' — Vom Jahre t3^l3 an durch mehrere Jahre einen bei weitem größeren Pachtschilling als 3000 fl. zahlten

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Pustertaler Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 29.03.1895
Umfang: 16
Kaumaterial fnr's Innere zur Schaffung von gesnnden» trockenen, reinlichen» schnell anszn- führenden ' Sotvls, VoZzlldAllssril, ?adrikeo, IBasailioeil Die „Wiener Allgemeine Zeitung' Herausgegeben von Dr. Julius von Ludass^ ist das einzige, ' taglich nm 6 Uhr abends erscheinende Wiener Journal und wird'noch mit den AbendZNgeN in die Provinz versendet. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' bringt den Lesern in der Provinz die neue sten Nachrichten am frühesten zur Kenntnis. In der „Wiener Allgemeinen Zeitung

' erscheint täglich zwölf Stunden früher als in allen anderen Miener Blättern das Vollständige Coursblatt der Mieuer Effektenbörse, sowie die letzten Abend- eonrse, ferner die Uotirungen Kndapest, Kerlin, Paris, Frankfurt, London und anderer Börsenplätze. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' veröffentlicht noch an demselben Tage, also 12 Stunden früher als alle anderen österreichischen Blätter, erschöpfende Berichte aus dem Reichsrathe, den Landtagen, den Delegationen, endlich ausführliche Berichte

aus dem Gerichtss aale. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' enthält außerdem eine dem Theater, der Kunst und Wissenschaft gewidmete Rubrik, welche gediegene Aufsätze über alle Erscheinungen auf dem Gebiete des internationalen Bühnenwesens, der Musik, der Malerei, Plastik und Literatur enthält. Sie veröffentlicht auch die neuesten und interessantesten Novellen und Romane. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' ist in allen Verschleiß-Lokalitäten täglich zu haben und erscheint auch an allen Feiertagen. > Die „Wiener

Allgemeine Zeitung' liegt in allen Hotels, Cafes, Restaurants in der Reichshauptstadt, sowie in allen größeren Städten der Monarchie auf und eignet sich dem nach bestens zur Lnfertion. Pränumeralwitspreise der „Wiener Allgemeinen Zeitung': R W Für Wien: Ganzjährig Halbjährig Vierteljährig Monatlich fl- 14.40 7.20 3.70 1.20 Für Ganzjährig . Halbjährig . Vierteljährig. Monatlich die Provinz: fl. 15.- 7.50 „ 3.75 „ 1.30 Einzelne Exemplare bei den Verschleißern in Wien 5 kr., in der Provinz

6 kr. Das Abonnement auf die „Wiener Allgemeine Zeitung' kann mit jedem Tag be ginnen, muß jedoch mit Letztem eines Monats enden. 'Wg Die Administration der „Wiener Allgemeinen Zeitung- 1/1, Wollzeile Nr. 5. Alls lVIaseiiinsn für- l_Är»c!wi>ttisekÄsi. 0b8tmaklmüklen mit Nein- unc! HZenwaksn, kZkstäörraxxarsts, 0kstgc:ks.1m!i.5oliinsn. OrssvIunsstZkLiiSii, LrSxslvsrks, Leu- unä. Lt,:o^?rss2sv, Kodenve arbeit« ngs - Maschinen, Iriovrs, klltrwüdlon, Lxxon, gkdlmüdlkm, Setlrotmillüen. ?oroll08por»..^pparats

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 7 von 14
Datum: 24.05.1901
Umfang: 14
Nr. 62 Meraner Zeitung. Seite 7 arnung ZMal - Migkl. d« K». Kipelle. I Es ist in letzterer Zeit wiederholt vorge- Bom 10. April ab. kommen, daß leere Fässer und leere Bierflaschen! 10 bis°i2'u?N°chmm?g °von °3 mit meiner Firma unberechtigter Weise IVlL! Sonn.'und^F-i^ Iveräußert wurden. I ^.virä am Hans Fuchs Brauerei Forst, Meran. wU'.? dieselben ausschließlich nur mein von 3-5 Uhr Ob.rm°is Clgenthum sind, warne ich hlemü Jeder-Musili unu 8m6!e ?on°io bis 12 Mr' >mann vor deren Verkauf

und Privatwohuungen. Kinderpensionen. Frequenz: Zkvtt Kurgäste. Reise-Routen: von Wien 6 Stunden über Linz, (direkte Waggons) und Steyr; von Passau und Salzburg vii Wels-Unterrohr ZStnudcn. prosp-gfsiis ll. ä Vorwaltung ä. l.snljösvussnstslisn. S. PGelberger's Ieitungs- Aiiiloiyen-Erpeditioi- in Meran namentlich 6. Almbleamerl'n, Walzer von Allgemeine Arbeiter-Zeitung 7. Wit'ung Ul. Akt u. Chor --. Allgemeine Zeitung München .Lohengrin« von R. Wagner Augsburger Abendzeitung 8 Potpourri ü. Italienische Lieder

Htidelberg du Feine, Gavotte Floh v. Jüttner Frankfurter Zeitung 9. Die B°j,d-re. Polka schnell von Fremdenblatt Joh. Strauß Galignani Messenger Germania Andreas Hofer. Graphit Pfingstmontag, nach dem Peter Grazer Tagespost Th°,gutirs.st« in Mgund. abends Hamburger Nachrichten 8 Uhr: Ga. -n-K°nz,rt der A-1 N„ gunder Musikkapelle in National tracht. Marchetti-Garte«. , .. Samstag, d.n 2b. Mai. °berd, ^'^°Ntes Blatt 8 Uhc: Konz«t der Kurkapell,. I JvUMal des D^bats Jllustrated London News Illustration

Illustrierte Zeitung 2 elegante Zucker Hährig, sehr vertraut Miwiirdigz. verkaufe» Auskunft in der Admin. d. Bl. unter F. 190. KOS kakmvn l-vistsn MI6vi'n m »eköa»r bel Jugend Kikeriki Kladderadatsch Kölnische Volkszeitung Kölnische Zeitung Meggendorser's Lustige Blatte. Merkur Münchner Neueste Nachrichten Nationalzeitung Neue Freie Presse Neues Wiener Journal Neues Wiener Tagblatt Neue Zeit Neuigkeitsweltblatt New Jork Herald Norddeutsche Allgem. Zeitung j Nowoje Wremja Ostdeutsche Rundschau Pester Lloyd

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.01.1898
Umfang: 8
» V tr., jede Wieder» Holuna5lr.,!lieclam- »eU- A» kr. Annonce» sür die .Bozner Zeitung^ übernehmen auchdie Slnuoncen-Bureau» in Wien. Inserat« sind in vorhinein zu de» zahlen. Manuskript» wer den nicht zurückge sendet. Nr. 1 Telephon Nr. SS. Wontag, den 3. Jänner 18S8. 5>8. Dezugseinladung! Deutsche Südtirols! Unterstützet Eure unabhängige Presse! Mit 1. Jänner begann ein neues Abonnement aus die „Bonner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt.) Die „Bozner Zeitung' darf sich mit Stolz das älteste Blatt unseres Landestheiles nennen

und hat in jahrlangen Kämpfen die politischen und wirtschaftlichen Interessen Deutsch-Südtirols gögen die Klerikale» und nationalen Gegner verirtteli. Die „Bozner Zeitung' ist das einzige und maßgebendste Blatt gewesen, welches sich für die Interessen des für die Wohlfahrt unseres Landes so wichtigen Fremdenverkehres mit aller Entschiedenheit uud mit Erfolg eingesetzt hat. Die „Bozner Zeitung' ist stets den klerikalen Nückstauungsversuchen, der klerikalen Herrschsucht im Lande mit Entschiedenheit

deutschen Tiroler. Die ,Sozner Zeitung' ist das einzige Tiroler Blatt, welches zweimal täglich erscheint. Sie ist daher in der Lage ihre Leser raschest von allen wichtigen politischen und gesellschaftlichen Vorgängen zu unterrichten. Die „Bozner Zeitung' bringt außer zahlreichen Telegrammen ein äußerst spannendes Feuilleton. Die Redaktion ist in Verhandlung, aus der Feder der Verfasserin des eben abgelaufenen mit so vielem Beifall aufgenommenen Romanes „Papa Durchlaucht' noch weitere Schilderungen

und freiheitliche Presse! Abon«emt«tsPrttse: Für Bogen: Für auswärts: Monatlich fl. 1.1V Monatlich fl. 1.40 Vierteljährig fl. 3.12 Vierteljährig st. 3.92 Halbjährig fl. 6.— Halbjährlich fl. 7.83 Ganzjährig fl. 12.— Ganzjährlich fl. 13.2V Bestellungen werden ehestens erbeten an die Ptnoaltung dir „KoW» Ztitanz'. Nach Auswärts gelangt die „Bozner Zeitung' von nun ab mit den Abend- und Nachtzügen zur Versendung^ so daß die ustellung in allen Orten Tirols, welche Eisenbahnstationen haben, in den Morgenstunden

Dr. Julius Perathoner eröffnete die Versammlung, indem er Dr. Lecher im Namen der Stadt V o z e nHwf das wärmste begrüßte und den Ver sammelten den Vertreter der Regierung, Herrn Ritter von Haymerle vorstellte. Auf Vorschlag des Herrn.G a st e iger wurde sodann zum Vorsitzenden der Versammlung Herr Bürgermeister Dr. Julius Perathoner, zum Vorsitzendenstellvertreter Herr Dr. Fried rich Sueti, Herausgeber der „Boznev Zeitung' und zum Schriftführer Herr Dr. Budig gewählt. Noch einmal durchbrausten

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 1 von 10
Datum: 02.04.1895
Umfang: 10
durchzumachen. Sie scheuten sich nicht, dem Altreichskanzler bitteren Schmerz zu bereiten. Bismarck beklagte sich da mals über die „ihm früher nahe gestandene', die sogenannte „gouv.ernementale Presse'. Diese „Presse, die früher seine Ansichten vertreten habe, lasse jetzt die dümmsten Angriffe auf ihn uner widert'. Die „Kölnische Zeitung', die „Berliner Post' und die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' nannte er namentlich als die Blätter, von denen „er wohl den Muth hätte erwarten können, dass

5 sie ihn gegen die albernen Anfeindungen und Entstellungen seiner Ansichten in Schutz nehmen würden'. Aber insbesondere die „Norddeutsche', welche „früher fast von ihm ganz allein erhalten worden sei', vermeide es überhaupt am liebsten, seinen Namen zu erwähnen, man fürchte dadurch schon, nach oben anzustoßen. Die Blätter zahlten es dem Fürsten wieder heim. So schrieb die „Kölnische Zeitung', Februar 1891: „Der Groll über seine Verabschiedung verleite Bismarck zu Jeuill'eton. Ueber das Ieituitgsmselj. Ein großer Kenner

sich also in emer Zeitung der geistige Bildungsgrad eines Volkes ab. I- Als noch nicht die Buchdruckerkunst erfunden war, gab es mündliche Mittheilung der Vorfälle in den Ländern. Heimkehrende Krieger erzählten ihrer Führer Thaten, herumziehende Krämer, -wandernde Sänger trugen wichtige Neuigkeiten .hon Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt und färbten sie wohl, wie es im wahren Sinne des Wortes in ihren Kram passte. So erhielten ab gelegenere Orte Kenntnis von den Vorfällen der Außenwelt. Die Kaufleute sahen

Verkehr vermittelten, die dann die Erfindung des Druckes zuerst benutzten, so dass damals Postmeister und Redacteur als gleichbedeutend galt. Das älteste derartige Blatt stammt aus dem Jahre 1493 und findet sich noch auf der Leipziger Universitätsbibliothek. Als zu Anfang des 16. Jahrhunderts die Ereignisse sich häuften und der Buchhandel begann, erstand der Gedanke, die „Newzeitungen' regel mäßig erscheinen zu lassen, und zwar wöchentlich unter dem Namen: „Gezeitung', „Newzeitung', „Zeitung

'. In England erschien schon ein solches Blatt 1583, in Frankreich 1621. In Deutschland, wo die ersten gedruckt erschienen, kam 1609 die erste derartige heraus. In Peking hatten die Chinesen schon 1366 eine Staatszeitung „Sin-Pao' (Neue Nachrichten). Anfangs des 17. Jahrhunderts erschienen in Deutschland noch öfter als wöchentlich dieZeitungen: Die „Straßburger Zeitung' vom Jahre 1609 und die „Frankfurter Zeitung' (1615). Endlich erschien in Köln (1651) die „Postzeitung', die nach kurzer Zeit täglich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 11.05.1909
Umfang: 8
und jeder andere, der in den Verdacht! kommt, diese Broschüre geschrieben zu haben, bedankt sich auch für die Ehre. — Auch ein! „Erfolg'. ... Die ,Ao;ne5 Zeitung' setzt sich wieder aufs hohe Roß und gestattet sich über andere Zei tungen wegwerfend zu urteilen. In einer der letzten Nummern spricht sie von einer .Scheren presse' und spricht wegwerfend über den Schrift steller Reimmichel. Im Hause des Gehenkten soll man nicht vom Strick sprechen und in oer Redaktion der „Bozner Zeitung' nicht von der Schere. ES ist ja bekannt

, daß diese Zeitung — wenn nicht aus dem Magistrate der Stadt Bozen oder sonst eine „Würzen' für die „Bozner Zeitung' schreibt, — so ziemlich die ganze Zeitung mit Schere und Kleister gemacht wird. Wenn aber die „Bozner Zeitung' von „kleineren' Blättern schreibt, so wolle sie gütigst berücksich tigen, daß sie in einer so kleinen Auflag- er scheint, daß sich die Administration geniert, die wahre Auflage anzugeben. Aus diesem Grunde nennt sie bei Angabe ihrer Auflage immer falsche, höhere Ziffern

und die Geschäftsleute fallen dann sehr oft mit diesem Blatte hinein. In Deutschland würde ein solches Geschäfts gebaren „unlauterer Wettbewerb' heißen, in Oesterreich fehlt eine gesetzliche Handhabe, es sei denn, man möchte sie unter Betrug ein reihen. Daß der „Bozner Zeitung' der Reim- michl nicht gefällt, das können wir uns er klären. Reimmichl schreibt aus Liebe zum Tiroler Volke und ist ein felsenfester Charakter, bei der „Bozner Zeitung' kommen die guten Freunde aber in Acht und Bann

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