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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 26.06.1896
Umfang: 8
das große Bundesfest feierte. Auch die „Lienzer Zeitung' bringt in Nr. 18 einen längeren Bericht über die Herz Jesu-Feier in Lienz. Gleich darauf aber kommt ein Pole mischer Artikel gegen die „Brixener Chronik* mit der Aufschrift: „Patriotismus, Religion und Geschäft.' Dieser Artikel ist nicht nur eine Be leidigung der Stadt Bozen, sondern des ganzen Tiroler Volkes. Schreiber dieses ist nicht der Cor- respondent von „Aus Lienz und Umgebung', aber das weiß er gewiss, dass besagter Corre- spondcnt

die „Lienzer Zeitung' gut verstanden hat. Die „Lienzer Zeitung' sagt, dass sie der örtlichen Herz Jesu-Feier alle Anerkennung zolle; aber Schreiber meint, dass die „Lienzer Zeitung' die heurige Bundesfeier gar nicht recht verstanden hat. Die „Lienzer Zeitung' meint, die Feier in Bozen sei großentheils eine Geschäftssache ge wesen. Sie schreibt: „Wogegen wir eifern, das ist das Bestreben unserer Kreis- und Landes hauptstädte, bei jeder Gelegenheit die Bewohner des Landes anzulocken, um ihren Festen

ihnen ihr Lebtag eine angenehme Erinnerung fein werde. Sind das zweifelhafte Genüsse? — Das Fest in Bozen war nothwendig für unsere heurige Bundesfeier, durch das Fest in Bozen wurde vor aller Welt gezeigt, dass Tirol noch gleich geblieben an Glaubenstreue und Patriotismus. — Die „Lienzer Zeitung' schreibt weiter: „Wogegen wir eifern, das ist der Appell an Religion und Patriotismus, durch welchen bei manchen Anlasten ein förmlicher Druck auf gewisse Kreise und Corporationen aus- unserer gewohnten, gangbaren

', die sich in Bozen einfanden, hauptsächlich bäuerliche, welche sich aus einem solchen Vermerken nichts machen dürften; auch war die weitaus größere Mehrzahl der Theil- nehmer gar nicht bei diesen „Corporationen', sondern war ganz freiwillig nach Bozen gekommen; wo bleibt da der Druck? Wenn schließlich die „Lienzer Zeitung* glaubt, dass drei Viertel der Theilnehmer nur aus purer Neugier nach Bozen gereist seien, so sei die „LienzerZeitung' versichert, dass sie keinen Funken von Tiroler Sinn besitzt, und dass

sie das ganze Tiroler Volk nach ihrem eigenen, kleinlichen Maßstabe zu messen beliebt. Die Leute hier herum werden sich dieses Com- Pliment der „Lienzer Zeitung* merken und ihr zur richtigen Zeit auch ein Compliment machen. Klausen, 23. Juni. (Unglücksfall.) Heute morgens, gleich beim Beginn der Arbeit, gerieth der kaum 18jährige Bergarbeiter Josef Mitterrutzner aus Latzfons beim Schmieren der Räder im Pochwerke unter den Transmissions- riemen; selber zerquetschte den rechten Arm und die linke Hand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 11.05.1909
Umfang: 8
und jeder andere, der in den Verdacht! kommt, diese Broschüre geschrieben zu haben, bedankt sich auch für die Ehre. — Auch ein! „Erfolg'. ... Die ,Ao;ne5 Zeitung' setzt sich wieder aufs hohe Roß und gestattet sich über andere Zei tungen wegwerfend zu urteilen. In einer der letzten Nummern spricht sie von einer .Scheren presse' und spricht wegwerfend über den Schrift steller Reimmichel. Im Hause des Gehenkten soll man nicht vom Strick sprechen und in oer Redaktion der „Bozner Zeitung' nicht von der Schere. ES ist ja bekannt

, daß diese Zeitung — wenn nicht aus dem Magistrate der Stadt Bozen oder sonst eine „Würzen' für die „Bozner Zeitung' schreibt, — so ziemlich die ganze Zeitung mit Schere und Kleister gemacht wird. Wenn aber die „Bozner Zeitung' von „kleineren' Blättern schreibt, so wolle sie gütigst berücksich tigen, daß sie in einer so kleinen Auflag- er scheint, daß sich die Administration geniert, die wahre Auflage anzugeben. Aus diesem Grunde nennt sie bei Angabe ihrer Auflage immer falsche, höhere Ziffern

und die Geschäftsleute fallen dann sehr oft mit diesem Blatte hinein. In Deutschland würde ein solches Geschäfts gebaren „unlauterer Wettbewerb' heißen, in Oesterreich fehlt eine gesetzliche Handhabe, es sei denn, man möchte sie unter Betrug ein reihen. Daß der „Bozner Zeitung' der Reim- michl nicht gefällt, das können wir uns er klären. Reimmichl schreibt aus Liebe zum Tiroler Volke und ist ein felsenfester Charakter, bei der „Bozner Zeitung' kommen die guten Freunde aber in Acht und Bann

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 09.11.1910
Umfang: 8
Arbeiten, Mühen und Leiden. Der Herr wird sein Lohn sein. Nachträgliches zur roten Lektüre. Unsere Leser werden sich vielleicht noch erinnern, daß wir vor einiger Zeit einen Artikel gebracht haben mit der Ueberschrift: „Eine rote Lektion.' Wir haben uns damals erlaubt, in diesem Artikel Ausführungen des sozialdemokratischen OrganeS, der in Innsbruck erscheinenden „Volks-Zeitung', zu bringen, die sich mit den nationalen Angelegenheiten in Südtirol befaßten und den Führern der nationalen Vereine ganz

gehörig den Kopf wuschen. Das was damals die sozialdemokratische Zeitung schrieb, schien uns ganz vernünftig und deshalb haben wir auch darauf Bezug genommen, denn das Vernünftige soll man ja bei allen Parteien anerkennen, so wenig stens ist es uns in den offiziellen Parteischulen ge lehrt worden. Aber trotz alledem haben wir eS uns mit dem roten Organ verdorben und ein recht brummiger Schreiber fällt darin ganz erzürnt über uns her. Wir seien natürlich der Anschauung, meint er, daß der Artikel

nur die Fortschrittlichen angehe und die Klerikalen hiebei nichts zu suchen hätten. Aber wenn der Bozner Korrespondent unsere Glossen zu dem aus der „Volks-Zeitung' zitierten Artikel aufmerksam gelesen hätte, so würde ihm nicht ent gangen sein, daß dort steht: „Diese Ausführungen des roten Organes gehen in erster Linie die Liberalen oder Fortschrittlichen an, als die paten tierten Alleinvertreter des Deutschtums.' Die Aus legung, die der sozialdemokratische Kritikus uns, ob mit Vorbedacht oder aus Versehen

, unterschiebt, daß nämlich der bezügliche Artikel nur die Fortschritt lichen angehe, stimmt also wohl nicht. Wir haben den Ausführungen der „Volks-Zeitung' deswegen in unserem Blatte Raum gegeben, damit unsere Freunde, also Klerikale, ersehen, welcher Schwindel der moderne Nationalismus ist und soweit sie im Banne dieses Götzen sind, ihm rechtzeitig den Rücken kehren. In der edelsten und besten Absicht haben manche gut katholisch gesinnte Männer in den Dienst der modernen nationalen Idee sich gestellt

. Jetzt dürfen wir doch wohl hoffen, dem Schreiber der „Volks-Zeitung' soweit „bedeutscht' zu haben, daß auch er es versteht, daß sich unsere Ausführungen nicht bloß auf die Schwindler, sondern auch auf die Beschwindelten bezogen. Bezüglich jener Männer, die der Korrespondent mit Namen anführt und die nach seiner Ansicht der Artikel in erster Linie unter den Klerikalen anginge, sei ihm höflichst mitgeteilt, das der erste wohl nicht v. Wackernell. der bekannt lich der Obmann der konservativen Partei

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 31.03.1897
Umfang: 12
bar sind und sich hoffentlich in Bälde er reichen lassen. (Schluß folgt-; Vortheil der bisherigen ruhigen Führung unserer Bestrebungen sicher verloren. Wenn die „Meraner Zeitung' hofft, dann neigt sich in ähnlichen Sachen bei nüchterner Erwägung der Kräfteverhält nisse die Mehrzahl der Bürgerschaft zu Bedenken, wenn nicht gar zu Mißtrauen. Warum diesen folgeschweren Zustand Dunin-Borkowski, den ordentlichen Pro fessor an der Universität in Wien, Hofrath Dr. Karl Samuel Grün Hut, den geheimen Rath

Gandolf schäftsverwandte Stadt Bozen eingegangene ^ Grafen Kuenburg, den Großindustriellen Stimmenabgabe den muthmaßlich unge- Heinrich Freiherrn von Liebig, den ersten suchten Dank der „Meraner Zeitung' sich Obersthofmeister FML. Rudolf Prinzen von und zu Liechtenstein, den Kämmerer und Senats präsidenten a. D. Franz Freiherrn von MyliuS, „Klerikaler Dank' wird in der „Meraner Zeitung' vom 28. März den Mitgliedern der Mittelpartei - zu Gemüthe geführt. Wir sind zwar in diesem Falle eigentlich

zunächst nicht an gegriffen und auch nicht die kompetenten Richter. Ob aber die „Meraner Zeitung' und deren Parteigänger einen klugen Schachzug für ihre Sache zu machen sich anschickten, wenn sie die Anhänger der Mittelpartei im Tone eines neckenden Be dauerns vor eine Art — entweder — oder zu drängen suchen, das bezweifeln wir. Die Herren der nach dem Rezepte der „Meraner Zeitung' liberalen Richtung übersehen entschieden die allwärts vom Liberalismus sich immer mehr abkehrende Stimmung der Bevölkerung

Aus- mn, Die,°n,-r°alu--»«bz°ordn°,°n ',7 a . p 1 ' von Oberosterrerch, Steiermark, Salzburg gaben gewachsen zn zeige» ver^„„„ si „, 5a4en Mineinema , ubänfammt „. mögen Wird. ! gefunden, sind also geeinigt und um diese Eini- Die „Meraner Zeitung' beliebt in dem gung hat sich unser einflußreicher Abgeordneter angezogenen Artikel einen Ton, wie er un- Dr. Kathrein am meisten bemüht. Der gefähr im goldenen Zeitalter der liberalen ’ Klub nennt sich „Katholische Volkspartei', eine Herrschaft gang und gäbe war, bedenkt

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 19.09.1899
Umfang: 8
hatte, Erwähnung. Ein ^,Los von Rom'-Prediger damaliger Mode, der deutschkatholische Wanderlehrer Kerbler, erntete nämlich sür seinen Eifer eine Beohrfeigung.*) Diese Thatsache wurde im Circulare gestreift. Die „Lienzer Zeitung' findet nun darin eine „un geschminkte und offene'. Aufforderung, den Abge ordneten Wolf „aus Liebe zu Gott und Bater land' entweder hinauszuprügeln oder gar zu erschlagen. Was für Prügel gemeint waren, zeigte der Verlauf der Monatsversammlung. In der selben geschah wiederum

Zeitung'. Gottlob haben uns endlich gewisse Personen ver lassen, denen dieser Satz ins Stammbuch zu schreiben wäre. — Die taktlosen und nieder trächtigen Vorwürfe, mit welchen infolge dieses lächerlich geringfügigen Anlasses die „Ostdeutsche Rundschau' den Clerus traetiert, quittieren wir dankend ohne weitere Bemerkung; wir hätten aber doch noch nicht geglaubt, dass die „Lienzer Zeitung' auf das tiefe Niveau des Apostaten blattes heruntergesunken sei. — Komisch ist, wie sich die Radicalen

über die Blamage vom L. September hinüberhelfen. Bei unserer Volks versammlung waren nach der „Lienzer Zeitung' etwa 500, nach der „Ostdeutschen Rundschau' etwa 360, während das „Tagblatt' „genau 360 Theilnehmer gezählt' hat. Beim Fischwirt aber W das „Tagblatt' „nach übereinstimmender Schätzung' 600 versammelt, die „Lienzer Zeitung' bringt aber schon 7-bis 800 heraus. Wir haben von Bauern, die sich den Speetakel, wie vor Wochen den Riesenochsen, angesehen haben, erfragt, dass Mit Hilfe der Neugierigen

die Zahl 400 erreicht worden sei. Die „Ostdeutsche Rundschau' berichtet von der großen Volksversammlung kurz und bündig: »Sie ist misslungen.' (!!) Am 8. September wnnte man den Herren von der Kornblume vom Gesichte etwas ganz anderes ablesen; denn man >ah bei ihnen nur lange Gesichter und — lange Nasen. w,.*) Wir erlauben uns, hier zu fragen, mit welchem 6 »Lienzer Zeitung' dafür einen Priester verant wortlich macht? ' ' ' Local- u. Provinznachrichten. Brixen, 18. September. Zur Ankunft Sr. Majestät

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 18.04.1914
Umfang: 12
Seite 2. —Nc. 44. Samstag, „Brixener Chronik/ 18. April. Jahrgang 1914. !, so daß eine glänzende Stimmen mehrheit 'sür'H'enggi und v. Guggenberg erzielt Werbm wird. Ein Wahlmanöver der Gebrüder Rohracher. Zum bekannten beleidigenden Bauembrief, mit welchem die „Lienzer Zeitung' die Lehrerschaft gegen die Christlichsozialen zugunsten der Kandi datur ihres Herausgebers Joses Rohracher aufhetzen wollte, bringt die Nr. 8 der „Tiroler Bauern- Zeitung' außer der Feststellung des R.-A. Schraffl

die s ens ationelle Mit teilungdes Redakteurs, daß der Schreiber desBriefes, der die Lehrer allerdings schwer beleidigen mußte, weder ein Christlichsozialer noch ein Vauernbündlerist. Diese Ausführungen werden bestätigt, indem bei der Wählerversammlung am letzten Sonntag in Aßling Peter Paul Rohracher, Bruder des Herausgebers der „Lienz er Zeitung', sich öffentlich als den Schreiber des Bauernbriefes gegen die Lehrer bekannt hat . . .! Das ganze freisinnige Manöver ist übngens

nichts anderes als eine Spekulation auf das schlechte Gedächtnis der Lehrer; denn es hat sich ja selbst ein Führer der Tiroler Freisinnigen im Budgetaus schuß dahin geäußert, je mehr den Lehrern gegeben wird, desto unzufriedener stellen sie sich. Bei diesem nicht ganz einwandfreien Versuche her freisinnigen „Lienzer Zeitung', die Lehrer bei den Wahlen an den Karren des Freisinns zu spannen, erinnern wir deshalb nochmals daran, daß, als die Christlichsozialen vor fünf Jahren im Tiroler Landtage die Erhöhung der Bezüge der Lehrer

um mehr als eineinhalb Millionen Kronen beschlossen haben, die gesamten Freisinnigen des Landtages in ihrer Lehrerfreundlichkeit zwar für die Erhöhung gestimmt haben, die von den Christlichsozialen vor geschlagene Bedeckung jedoch, die allein die Aus Zahlung der Erhöhung ermöglichte, e i n- helllg abgelehnt haben. AMischsAundsch-u. Einbernsnng der Delegationen. Die „Wiener Zeitung' Publiziert ein kaiserliches Handschreiben an den Grafen Berchtold und die beider seitigen Ministerpräsidenten Stürgkh

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Bozner Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 30.06.1923
Umfang: 10
Befriedigung und ' die Dankbarkeit für die treffliche Steueraufklärungsarbeit der Tiroler Volkspartei sein, die in den letzten^ Wochen landauf landab geleistet wurde. Die Dankbarkeit der Bevölkerung ist gewiß all seitig, abgesehen von einer einzigen Stelle, welche die Steueraufklärung letzthin zu ver- nadern und als „parteimäßige Propaganda' und „nicht honorige' Methode herunter zuputzen sür gut fand. Cs ist dies die hiesige so zialdemokratische Zeitung „Volksrecht'. Die „Bozner Nachrichten', 30. Juni

und 1. Juli 192! „Bozner Nachrichten' haben im Leitartikel vom letzten Mittwoch die gehässige Vernaderung der gemeinnützigen Steuerausklärung mit Entschie denheit Zurückgewiesen und es ist den „Nach richten' sür diese wackere Stellungnahme man ches Lob gespendet worden und zwar auch von solcher Seite, die uns sehr kompetent erscheint. Nur die sozialistische Zeitung beruhigte sich darüber nicht, sondern sie nahm unsere zurück weisenden Zeilen zum Anlaß zu einer ganz un flätigen Beschimpfung unseres

Redakteurs. Der zornige Erguß der sozilistischen Zeitung ist von dergestaltetem Kaliber: „Dem Lüge n-G ufler von den Bozner Nachrichten, diesem in neuerer Zeit unver schämtesten und frechsten aller klerikalen Hetzer gegen die Sozialdemokratie, paßt unsere objektive Stellungnahme in der letz ten Nummer zu dem ganz selbstverständlichen behördlichen Verbot nicht in seinen vertrottel ten schwarz-gelben Kram usw. usw.' Wir glauben, wenn jemandem an einem Artikel etwas nicht recht erscheint

, so könnte und sollte er anständigerweise es sachlich be richtigen. Aber das ist bei der sozialdemo kratischen Zeitung leider nicht die Methode. Schickt im einen Falle eine interessierte Stelle z. B. letzthin die Rittneckahn-Verwaltung an diese Zeitung eine Richtigstellung, so wird die Ausnahme verweigert, und im anderen Fall greift sie, wenn ihr etwas nicht paßt, zu un flätigen Beschimpfungen. Unser Redakteur teilt dieses Schicksal mit sehr vielen hochanständigen und geachteten Personen des Landes, Bürgern und Bauern, Beamten

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Volksblatt
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Seite 4 von 13
Datum: 22.06.1898
Umfang: 13
, ihn nicht wiederholen zu müssen. D. Red.) Weder von ihm als Emberuser der Versammlung, noch von dem vorbereitenden Comits sei der Erlag einer Caution von LOllO fl. von irgend einer Seite gefordert worden, und wäre dies der Fall gewesen, so hätte man auch dieselbe gewiss geleistet, aber unsere Leute hätten gewiss den Bürgesaal nicht deva- stiert, wohl könnte dies von den gegnerischen Parteien, die von der „Bozner Zeitung' und der vorhergegangenen Versammlung des Deutschen Volksvereines verhetzt wurden, vorausgesetzt

werden. Er könne daher diesem heute zu fassenden Vertrauensvotum sür den Bürger meister nicht zustimmen. Der Vorsitzende, Bürgermeister Dr. Perathoner, erhob sich von seinem Sitze und begann nun seine Vertheidigungsrede. Er erzählte, dass er am Frohnleich- namstage durch einen Bericht in der „Bozner Zeitung' Kenntnis erhalten habe, dass für Sonntag, den 12. d. Mts. von der clericalen Partei eine Protestversammlung einberufen worden sei und sogar ein Circulare des hiesigen Herrn Propstes Wieser am selben Tage

ein k. k. Regierungscommissär sitze. Von allen Rechten, die ihm, dem Bürgermeister, genommen seien, habe er doch noch das eine Recht, sür die Aufrechterhaltung der Ruhe in der Stadt Bozen zu sorgen, und dieses Recht habe er dadurch gewahrt, dass er die Benützung des Bürger saales verwehrte. Neben dem materiellen Schaden, den wir im Bürgersaale durch Zerstörung des Inventars erlitten, würde auch der Bürgersaal durch diese Ver sammlung diskreditiert werden sein. Was sein Verhältnis zur „Bozner Zeitung' betreffe, so sei

dies gleichbedeutend mit dem eines Abonnenten. (Wer es glaubt. D. Red.) Ja, er müsse es offen gestehen, dass er oft mehrere Tage hindurch gar nicht Z-it finde, die „Bozner Ztg.' zu lesen. (Wer lacht da nicht. D. Red.) Aus die Haltung des Blattes übe er aber entschieden keinen Einfluss aus. Ob er mit der Haltung der „Bozner Zeitung' einver standen sei, das sei reine Privatsache, über welche er auf persönliches Befragen jederzeit die Antwort zu er theilen bereit sei. Schließlich aber wolle er noch die Frage

und unbefangen über ihn zu Ge richte sitzen könne. Der Bürgermeister verlässt nun den Saal und es übernimmt Vice - Bürgermeister Dr. von Hepperger den Vorsitz. Zum Worte meldete sich G.-R. Albert Wachtler und sagte, dass man immer nur vou zwei Parteien spreche, nämlich von einer liberalen und clericalen, und dabei ganz vergesse, dass es seit einiger Zeit auch eine dritte Partei in Bozen gebe, nämlich eine radicale Partei, deren Organ die „Bozner Zeitung' ist, und die sich auch des Wohlwollens Vonseite

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 24.12.1896
Umfang: 4
-.ni^ oc'r !)ansenll<»n 6 voaler. Ui 5»u/e^, R. INofle, k. St^nUck. ^ 7^'N',e' and AI. Vppellk ' lvien In den ^auptüä!»k<n ?^utj t?s«inds Haasenfletn Se VogZer. Masse and <A. C. 5>nabe .^c <I)ik 53 illuskrirken ^lnk»vhslkungs-Ve>l<>gsn unii 2-^ Ilmdwirihschsstlich»« V«il«zm „Ookooom'. 2SK Telephon Nr. K». Donnerstag, den 34. Dezember 1896. 54. Jahrgang Bezugseinladung. Mit 1. Zänner beginnt ein neues Abonnement »uf die Kozner Zettnng (Südtiroler Tagblatt). Die Bozncr Zeitung ist ein unenlwegt deutsch

- fortschrittliches Blatt und tritt für .. die Rechte und die Stellung des DeutschthmnS in Oesterreich, für die Erhaltung und Weiterbildung unserer politischen Freiheiten und für eine von praktischen Zielen getragene Sozialresorm ein. S'.e vertritt die Ideen des ökonomischen und wirt hschaftlichen Fortschritte» in Bezug auf unseren gesegneten Landestheil, daö deutsche S ü d- t i r 0 l. Unbeirrt durch alle Schwierigkeiten, welche bei ihrem Streben zu üb.uvinden waren und noch sein mögen, ist die B 0 zner Zeitung

(Südtiroler Tagblalt) bemüht, ihren Lesern in ihren Spalten daö Bild eines modernen Blattes zu bieten. Sie ist über die wichtigsten politischen Ereign sse innerhalb unseres--engeren Vaterlandes und der Monarchie bestens durch eine telegraphische Berichterstattung unterrichtet und täglich bemüht, den Nahmen ihres Inhaltes zu erweitern. Auch aus die vielen Keilagen der „Bozner Zeitung' sei ver wiesen, so besonders auf das wöchentliche reich ausgestattete

an die Die Verwaltung rer Bozncr Zeitung (Südtiroler Tagblatt). über Di Privat-Telegramme. Dementis an» Kerlin. Kerlin, 23. Dez. Die Gerüchte von einer Miguel- Krise eutbehren der Bestätigung. Kerlin, 23. Dez. Die Meldung einiger Blätter die beabsichtigte Entsendung der ersten Panzer Vision nach Tanger entbehrt jeder Begründung Amnestieerlaß der Pforte. Konstantinop-l. 24. D-zember. (Eigenbericht.) Di türkische Regierung veröffentlicht den A m n c st i e e r l a ß für die aufständischen ?l rincnier. Dnell

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 18.03.1904
Umfang: 16
-'c-. 64 ..Bozner Zeitung' (Sübtiroler Tagblatt) Freitag. den l^. März IW-l. roler Helden', Kämpf».' unter Andreas Hofer iin Eisack- lind Pustertale in sechs Bildern von Karl Wolf. — Namentlich deir derzeit hier weilcndcii. Frenideu sei der Besuch der Volksschauipiele enipsohlen. Ter Bozner Gemeinderat hält Dienstag. 22. d. eiire ordentliche Sitzuttg ad. deren Tagesordnung aus der diesbezüglichen Kundmachung im Anz?uMi- tcile zu ersehen ist. Ter Berkanssbazar zu Gunsten des Baues

der italienischen Jnristcinfaknlrcit in i »oe-ereto zur Besprechung. Es wurde in dieser Aiigcle^cn heit beschlossen, dio dem Konservativ n Bürgcrflnb Mgehörendeiv Gemcßndevertreter zn ersuch.», sich der vom Meraner Bürgerausschnsse geplantem Ak tion gegen' die Errichtung einer juridischen ^.iknl tät auzuschKeßcnl. Ernennung. Wie ims telegraphisch berichtet wird, meldet die heutige „Wiener Zeitung': Der Kaiser ernannte den Professor der tZ.i'imallhevlo- gie an der theologischen Tiözesan Lenrciinl.ilt in Brii'en

. Tr. Alois Eberhardt. jum Tvmherr!. aii d.u> dortigen Kachedralkapinil. Eine neue ivelschtiroler Zeitung in Sicht. Wie der „Eorrieru della Zera' initwilt, beabsichtigt die gemäßigt liberale Partei WelschtirolS denitiächsl eine täglich erscheinende Zeitung als ihr ^vrcch- organ zu gründen. Die Welschtiroler Studenten iverdvn Sonntag n« Rovereto eine Versammlung abhalten, .un ;n be- sprecheii. in welcher Wei'e die Verwirtlichuiig des Regieruugsprojektes, nämlich die Gründung einer juridisci>en Fakultät

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.05.1902
Umfang: 8
. So oft aber die Gläubiger von Frau Humbert Geld verlangten, strengten die beiden geheimnisvollen Neffen Crawfords Prozesse gegen Frau Humbert an, die das verzögerten. Die unsichtbaren Neffen sandten aus Amerika Vollmachten und Pariser Advokaten führten die Prozesse gegen Frau. Humbett bis zur letzten Instanz durch. Darüber verstrichen fast zwanzig „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Jahre, während welcher Frau Humbert bei Banken u. f. w. Schulden in der Höbe von vierzig Millionen Francs machte

, ohne daß je eines Menschen Auge )ie versiegelten Millionen gesehen hätte. Frau Humbert aber kaufte Schlösser und Herrschaften. Sie brachte Diamantfelder an sich. Sie kaufte ein Fürstentum in Afrika, gründete eine Zeitung, eine Bank in Paris, eine Faktorei in Madagaskar. Sie schuf auch Wohltätigkeitsanstalten, so ein Asyl für alte Priester n Gemeinschaft mit Freimaurern, dann eine Asse» kuranzgesellschaft, für welche sie den Segen des Papstes erlangte. Schließlich wurde den Gläubigern die Sache doch zu bunt. Sie wollten

Kamposch scheint den Bierkrieg bis zu einem für ihn sehr unangenehmen Ende führen zu wollen; er scheint nicht zu bedenken, daß auch andere Behörden auf lein Geschäft aufmerksam werden könnten .... Also Herr Kamposch ersucht wieder um Aufnahme einer § 19-Berichtigung: „In Nr. 104 der „Bozner Zeitung', Seite 2, Spalte 2 und 3, ist in Angelegen heit der Pilsner Bier-Frage die Behauptung ent halten : „Bis nun ist es bei Verwarnungen geblieben und wir hoffen, daß es nicht nötig sein wird, die Sache

auf die Beurteilung verwiesen, die das Vorgehen des Herrn Kamposch in der gestrigen Nummer der „Meraner Zeitung' findet. ** Wegen Uebertretung des Tierfeuchen- gesetzes hatte sich neulich der hiesige Metzgermeister Sebastian Welponer vor den» Bezirksgerichte zu ver antworten. Welponer war nämlich beschuldig', am 5. ds. im Schlachthause ein Kitz außer den Beschau stunden und ohne vorhergegangene Anmeldung oder Beschau geschlachtet zu haben. Welponer bestritt anfangs, daß das Kitz vor der Schlachtung nicht beschaut

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 24.10.1896
Umfang: 8
des k>. Abel aus Wien vonstatten gehen soll. Der letztere trifft am 7. November abends hier ein und wird vom 9. an für die marianische Congre- gation Conferenzpredigten halten. Die Abendvorträge finden in der Pfarrkirche statt und sind jedermann zugänglich. Die protestantische >,Sozner Zeitung' keift wie eine griesgrämige Alte, weil ihr der Athem aus zugehen droht, üb e r O rdens - und Kloster- schulen, die ihr „ein wahres Danaergeschenk' be- dünken, zumal sie selbst sich „durch eine ganze Welt

von ihnen geschieden' erachtet. Rathsam wäre es deshalb der „Bozner Zeitung', hieraus die naheliegende Schluss folgerung zu ziehen, dass sie dem katholischen Bozen und Tirol ihren protestantischen Rücken kehrt, und wenn sie überdies die Ordensschulen für .in Oester reich nicht nur vollständig überflüssig, sondern auch schädlich' hält, so wird schon irgendwo an der Reichs grenze ein Loch zu finden sein, durch das sie auf Nimmerwiedersehen üus Oesterreich überhaupt sich verabschieden kann. Schon sieht

die protestantische „Bozner Zeitung' durch die Ordens-und Klosterschulen „einen dreißigjährigen Krieg zum zweitenmal entbrennen', „Ströme von Blut in einem Kriege Deutscher gegen Deutsche fließen', aber sie lenkt auch die Aufmerksam keit auf „'hre gute Seite', „auf den Reichthum der Orden', auf die „Einziehung dieser Capitalien', „um sie nützlich sür das Gemeinwohl zu verwenden'. Ein geistreicher Gedanke, schaurigschönes Zukunftsbild! Hätte doch die protestantische „Boznerin' auch die eigene Casse

und ihre finanziellen Hintermänner, deren Namen alle Spatzen von den Dächern pseisen, zur Ausplünderung mitempfohlen; solamen miseris, soÄos daduissö maloruin! Oder fehlt ihr wirklich nur ein Zehrpfennig für die Abreise, nach der sie sich sehnt? Um derentwillen braucht ein Jongleur der Phrase noch nicht mit Krieg, Blut und Raub um- fich zu werfem Almosen gibt es an den Klosterpforten für jeden Bettler, „dem Volke abgeschröpfte Capitalien', wie die „Bozner Zeitung' sich auszudrücken beliebt, deren Spender

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 09.01.1901
Umfang: 12
die Concessionsertheilung an die Firma Rigl. Da nun aber auch diese fünfte Osficin das fragliche Vergnügen der Her stellung der „Bozner Zeitung' nicht mehr auf die Dauer zu genießen gedenkt, wird in Befolgung des manchefterliberalen Grundsatzes „vom Spiel der reien Kräfte' noch eine sechste Buchdruckerei- Concession ertheilt und zwar an den Schwiegerpapa seines getreuen Fridolin, des Redacteurs der „Bozner Zeitung', an den landfremden Buch druckereibesitzer Fellner in Karlsbad, dessen Con- eurrenz-Entfaltung in Nord- und Westböhmen

werden. Trotzdem ihr für diese Behauptung von dem rothen Amtsblatte in Inns bruck in derber Weise heimgeleuchtet wurde, hält das Wiener Organ seinen Galimathias aufrecht und beruft sich zur Begründung seiner Bockbeinig keit aus die „Bozner Zeitung'. Diese habe am Tage vor der Stichwahl der Wahlmänner-Candidaten ausdrücklich geschrieben, dass ihre Anhänger ja voll zählig zur Wahl erscheinen mögen, weil es bei den Socialdemokraten durchaus nicht sicher sei, ob sie in der Stichwahl für Schraffl eintreten

- und Festtagen mit seiner Gesellschaft während des Gottesdienstes sich im Gast hause unterhielt? Seine Gesellschafter erinnern sich daran. Weiß Schraffl wirklich nicht mehr, dass^ein hochw. Herrsich alle Mühe gab, ihm eine katholische Zeitung („Vaterland') anfzunöthigen? Wenn Schraffl seine gegenwärtige Haltung pomphaft hervorstreicht, die nie bestritten wurde, so klingt das ebenso, wie wenn Herr von Guggenberg päpstlicher als der Papst sich geriert, obwohl jedermann weiß, dass er einst liberal

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 2
Datum: 05.10.1944
Umfang: 2
jemals seine Kolonien zurück zugeben. Hintergründe der Bucht nach Schweden Die Leiden der Baltenvölker unter dem Bolschewistenterror S t o c k h o 1 m, 4. Oktober. führten ihre Sache so gründlich aus, Die schwedische Zeitung „Gotlähnin- wie es die Zeit erlaubte. Gutshöfe mit BZ. Meran. Tagung der Orts- schon vor längerer Zelt ins Reich, nach bauernschaft. Kürzlich fand am Goisern, Oberdonatr, umgesiedelt. Sitze der Kreisleitung eine Bespre chung sämtlicher Ortsbauernführcr des BZ. Nonsberg

mit Benzin. In eruppe w j rd den Worten die Tat folgen Anschluß an Sowjetrußland voraus- den Städten wurden die Fabriken und i asse £ gingen, gefälscht waren. Die Zeitung Kraftwerke zerstört, wodurch di« Ar schreibt, es gibt keinen Zweifel dar- bcitslosigkeit zunahm und der bereits R _ „ ... R ,, IO , ncn i,,ii etn über, daß das Wahlresultat gefälscht vorher niedrige Lebensstandard noch “Z HaWng. B a u e r n s c h a f t s t a- war, wie überhaupt die ganze Wahl mehr gesenkt wurde. In einem Gefäng

Armeen unter stützten. Die Deutschen wurden mit bevor dieser Zug baltisches Gebiet ver- BZ. Algund. Auszeichnung. Jubel begrübt, sic wurden mit Hlumcn uen,|viele wurden wahnsinnig. Dein Obcrgefroiton Leonhard Mador, bekränzt und nusgestrerkto Hände Die Zeitung sehreibt zum Schluß, 33 Jahre alt, gebürtig aus Riffian bei boten ihnen Willkommen. daß diese Leiden den Hintergrund zu Meran, zuletzt wohnhaft ln Algund. Der Bolschcwistenlerror wurde dann der Flucht nach Schweden bildeten, die wurde

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
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Datum: 03.12.1922
Umfang: 8
christlichsozialen Lager, wohin sich ein Teil der Guggenberge flüchtete, die Tollwut aicsgebvochen zn sein, denn am vorigen Mitt woch ist im „Allgemcinen Tivoler Anzeiger' unter der geschmackvollen. Uebcrschrift: „L e ichens ch ä »der und Volks Verräter' die nachstehende unglaubliche Ver leumdung erschienen: „In ihrer Samstagnum'mer druckte die „Volks zeitung' gemäß ihrem Instinkte ein. Pamphlet ab, welches das.. Bozner sozialdemokratische Organ .„Volks recht' gegen den verstorbenen

. . Wir. sind für keinen Artikel im Textteil unserer Zeitung jemals honoriert worden. Wurden, wir doch dann in die Lage versetzt geioesen sein, unsere»! Gegnern noch ganz anders zuzusetzon, als dies heute schon 'möglich war. Wir erhalten unsere Zeitung und das Gewerkschafts- Hans ans eigener Kraft.' Die Arbeiterschaft und ihre Funktionäre bringen für ihre Unternehmungen näm lich ganz andere Opfer, wie die Bürgerlichen, die es' allerdings sehr gut verstehen, alles an die große Glocke zu hängen und mit den Opfern

anderer zn prunken. Wir sind keine Volksverräter, sondern wir.haben mit unserer politischen Haltung seit der Gründung un serer Zeitung stets den Interessen der breiten Masse der arbeitenden Bevölkerung ge dient. Weite Kreise des Bürgertuncs bekennen sich heute zu unserer V c ru n n f t pol i t'i k Und.selbst der Deutsche Verband und seine Zeitungen haben ihre frühere intransigente Haltung anfgegcben. Denk Zwang gehor chend allerdings, nicht dein eigenen—Triebe, wird man sich in absehbarer Zeit gäiizlich

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