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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 09.11.1910
Umfang: 8
Arbeiten, Mühen und Leiden. Der Herr wird sein Lohn sein. Nachträgliches zur roten Lektüre. Unsere Leser werden sich vielleicht noch erinnern, daß wir vor einiger Zeit einen Artikel gebracht haben mit der Ueberschrift: „Eine rote Lektion.' Wir haben uns damals erlaubt, in diesem Artikel Ausführungen des sozialdemokratischen OrganeS, der in Innsbruck erscheinenden „Volks-Zeitung', zu bringen, die sich mit den nationalen Angelegenheiten in Südtirol befaßten und den Führern der nationalen Vereine ganz

gehörig den Kopf wuschen. Das was damals die sozialdemokratische Zeitung schrieb, schien uns ganz vernünftig und deshalb haben wir auch darauf Bezug genommen, denn das Vernünftige soll man ja bei allen Parteien anerkennen, so wenig stens ist es uns in den offiziellen Parteischulen ge lehrt worden. Aber trotz alledem haben wir eS uns mit dem roten Organ verdorben und ein recht brummiger Schreiber fällt darin ganz erzürnt über uns her. Wir seien natürlich der Anschauung, meint er, daß der Artikel

nur die Fortschrittlichen angehe und die Klerikalen hiebei nichts zu suchen hätten. Aber wenn der Bozner Korrespondent unsere Glossen zu dem aus der „Volks-Zeitung' zitierten Artikel aufmerksam gelesen hätte, so würde ihm nicht ent gangen sein, daß dort steht: „Diese Ausführungen des roten Organes gehen in erster Linie die Liberalen oder Fortschrittlichen an, als die paten tierten Alleinvertreter des Deutschtums.' Die Aus legung, die der sozialdemokratische Kritikus uns, ob mit Vorbedacht oder aus Versehen

, unterschiebt, daß nämlich der bezügliche Artikel nur die Fortschritt lichen angehe, stimmt also wohl nicht. Wir haben den Ausführungen der „Volks-Zeitung' deswegen in unserem Blatte Raum gegeben, damit unsere Freunde, also Klerikale, ersehen, welcher Schwindel der moderne Nationalismus ist und soweit sie im Banne dieses Götzen sind, ihm rechtzeitig den Rücken kehren. In der edelsten und besten Absicht haben manche gut katholisch gesinnte Männer in den Dienst der modernen nationalen Idee sich gestellt

. Jetzt dürfen wir doch wohl hoffen, dem Schreiber der „Volks-Zeitung' soweit „bedeutscht' zu haben, daß auch er es versteht, daß sich unsere Ausführungen nicht bloß auf die Schwindler, sondern auch auf die Beschwindelten bezogen. Bezüglich jener Männer, die der Korrespondent mit Namen anführt und die nach seiner Ansicht der Artikel in erster Linie unter den Klerikalen anginge, sei ihm höflichst mitgeteilt, das der erste wohl nicht v. Wackernell. der bekannt lich der Obmann der konservativen Partei

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.03.1880
Umfang: 4
Wohnung des Kronprinzen grenze», ist eine Verbindung der Appartements sehr leickt herzu stellen. Die Verlobung des Kronprinzen siedet in allen Provinzblättern freudigen Wiederhall. („Wiener Allgemeine Zeitung.') Dieses neue Wiener Blatt, von dem wir schon einmal gesprochen, erscheint vom 1. März angefangen regelmäßig, und zwar drei mal des TageS. Das Morgenblatt, 12 Seiten starte um 6 Uhr Früh, das Mittagblatt, 4 Seiten stark, um '>,2 Uhr Nachmittag und daS Abendblatt um 6 Uhr Abends. Eine besondere

..Meister Amor'. Für die Lejer aus den Kreisen des Lehrer« standeS, der Montan-Industriellen. Sportfreunde u s. w. sind die Fachzeitungen: Lehrer-Zeitung. Montanistisches Fachblatt, Sport? und Jagdzeitung u. s. n>. dnechnet, welche sämmtlich von hervorragenden Fachleuten redigirt werden. Für die Damenwelt ist durch «ine .Äode- Zeitung' gesorgt. Daß ein so großartiges Unteriichiiieii »ur mit großartigen Mitteln in? Leben gesetzt weroen tonnte, braucht nicht besonders betont zu werd?». Die literarischen

Kräfte, welche sür die .Wiener Allgemeine Zeitung' gewonnen wurden, sind zahlreicher u-»d be deutender als die aller anderen ähnlichen Unteriieh. mungen. DaS interne Bureau zählt mehr als dreißig Redacteure und Berichterstatter. Die Zahl der Korce. spondenten im In- und Auslande übersteigt schon icht die Ziffer von 2VV und steht denselben in den Haupt städten Pest, Berlin, Paris u. s. w. ei» eigener Äraht zum telegraphischen Separatdienst zur Verfügung. Aon hervorragenden Schriftstellern

» welche für die Beilage der „Wiener Allgemeinen Zeitung- gewonnen wurde», nennen wir nur: Lindau, Heyje, Loher, Spielhagen. Schleich, Bamberger, Pecht, M. M. v. Weber n„i> Andere. Trotz dieser großartigen und kostspieligen Einrichtungen, trotz der Fülle des Lesestoffes, weiche geboten wird, ist der Preis nicht höher als her anderer Wiener Blätter. In der Provinz tostet die „Wiener Allgemeine Zeitung' mit täglich einmaliger Verse,iim»^ 7 fl.. mit zweimaliger 8 fl., mit dreimaliger U sl. vier,'!.!» lich. Die Druckerei

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.09.1883
Umfang: 4
nach der Schonn hin auf ausgerückt. Gestern sind sie bis Klobenstein marschirt, wo sie übernachtet haben, und werden bis morgen wieder hier eintreffen. (Neue Zeitung in Meran.) Am 1. Oktober wird in Meran eine neue Zeitung herausgegeben und in der neuen Jandl'jchen Buchdruckerei gedruckt hatte seiner Ankunft bereits seit einigen Tagen mit wachsender Ungeduld entgegengesehen. Er nickte ihm kurz zu, verriegelte sorgfältig die Thür und trat bis in die Mitte des geräumigen Zimmers, ehe er sagte: „Nun, was gibt's

. Ich werde nie ein Weib finden, das mich so lie ben wird, wie sie. mich liebte, niemals. Und sie starb fast vor Krankung über, meinen Verlust. Arme Beryll Wie wunderschön sie wär und ich verehre Schönheit.' (Fortsetzung folgt.) werden. Das Blatt, welches unter der verant wortlichen Redaction des Herrn A. Eberlin zweimal in der Woche erscheinen soll, wird den Titel „Burggräfliche Zeitung für Bürger und Bauer' tragen und namentlich conservativen In teressen dienen. (Schnlaachrichten

in seinem 23. Jahre gänzlich der literarischen und journalistischen Thätigkeit. Einige Zeit nahm er an der Redaction der „Augsburger All» gemeinen Zeitung' theil und redigirte später mehrere Jahre lang das Feuilleton der „Kölnischen Zeitung'. Als Erzähler verfügte er über bedeutende Erfindungs kraft, klaren Styl und vortreffliche Charakteristik. Fast alle seine Romane und Novellen, deren Anzahl eine sehr grrße ist, zeichnen sich durch spannende Handlung uno lebhafte Darstellung aus. Fleischthenerung in W ien

, das Eden-Theater ist gänzlich rninirt. Fetzen von Decorationen, Lorhänge, gefärbte Stoffe und Blätter werden vom Wirbelwind in die Luft getragen. Das Ganze bietet einen trostlosen Anblick. Telegramme der „So)ner Zeitung'. Wie», 4. September. Das Feuer in der Rossan hat 1V Häuser und mehrere große Holz lager eingeäschert. Heute Nachts brach aus den Holzstätten ein neuer Brand aus. Gör;, 4. September. Die Prinzen von Orleans sind bei der Leichenfeier des Grafen Chambord nicht erschienen, infolge

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 27.11.1897
Umfang: 10
»der deren Raum S kr. für ein-. 7 kr. für zwei- uub 9 kr. für dreimalige Einrückung. Bei größern Jnsertionen entsprechender Rabatt. — Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betreffende Freimarke erbeten. LZ 95. Wozen, Samstag, 27. Wovember 1897. XXXVI. Jahrg. Das Zerrbild eines Priesters in der Merauer Zeitung. Beschäftigen wir uns wieder einmal mit einem libe ralen Käseblättchen. Die „Bozner Zeitung' schlägt seit dem Wahlsiege am Montage einen rohen, übermüthigen Ton an, der an Frechheit

» ausschussstelle, welche letzthin dem bekannten christlich socialen Abgeordneten Dr. Scheicher anvertraut wurde. Die „Bozner Zeitung' streitet ihm den Verstand ab, weil — er ein Geistlicher ist!? Beneficiat Josef Engel von Hall sprach dieser Tage auf dem Sodalen- tage in Wien den Wunsch ans, der Verein, möchte Schritte thun, dass die Tochter Kaiser Ferdinand I., Erzherzogin Magdalena, welche vor 300 Jahren in Hall starb, seliggesprochen werde. Das gefällt dem Waschblatt wieder nicht, weil eines der Verdienste

der im Rufe der Heiligkeit verstorbenen Habsburgerin darin besteht, dass sie die Jesuiten zur Bekämpfung des eindringenden Protestantismus nach Hall berufen ließ. Dem Protestanten von Geburt ist es zwar nicht zu ver armen, dass er daS Lutherthum nicht als Ketzerei an sieht. Aber dass ein Protestant in Bozen ein prote stantisches Blatt katholischen Lesern vor legen darf, das ist eine Schmach für die liberalen Auchkatholiken Bozens. Wenn sich die „Bozner Zeitung' diesmal über den „klotzigen Stil

sich drei unverschämte Angriffe gegen Katholiken leistete, so viel Aufmerksamkeit zu schenken. Sie hat aber unter anderem ihr Gift auch über zwei Priester der katholischen Kirche ausgegossen. Dieser Umstand leitet uns auf die Carricaturzeichnung eines Geistlichen in der „Meraner Zeitung' über. In Meran schreibt man liberaleres meist anstän diger von uns katholischen Christen als in Bozen. So hat sich ^ch der Carricaturzeichner unter dem Strich verirrt. Der „Vinstger Joggele' — welcher Schmierer

lesen und studieren soll, hat nicht die „Meraner Zeitung' zu bestimmen. Dazu sind kirchliche Behörden da. Dass die Folgen für einen Priester, der keine weltlichen Bücher liest und nichts studiert, gerade die oben ange führten schmählichen sein müssen, entbehrt jeder Grund lage. Das aber ist richtig, dass im Studium der katholischen Theologie das beste Mittel liegt, nicht sanatisch zu werden. Da findet der Priester die moralischen Grundsätze, welche bei der Prüfung jedes weltlichen Werkes

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 06.08.1898
Umfang: 10
. Ein Wolf, er heißt so und ist seinem Wesen nach ein solch' reißendes Thier, war als kornblumengeschmückter Wanderprediger nach Südtirol gekommen. Von einem heidnischen Sudel- blättchen, der „Bozner Zeitung', unterstützt, versuchte er daselbst den kaisertreuen Tirolern den Abfall von Oesterreich, die Verachtung der katholischen Kirche und ihres Clerus und den Hass gegen ihre italienischen Mitbürger und Schwäger zu lehren. Die alten Redens arten von der Nationalitätslosigkeit der katholischen Kirche

, von der Gefahr, in' welcher das Deutschthum in Südtirol schwebt, von den Racheacten diverser Re gierungen gegen Nordböhmen wurden aufgetischt, sie verfiengen aber nicht. Das Sndelblättchen „Bozner Zeitung' fühlte sich daher verpflichtet, dies schleichende Cyanengist tropfenweise seinen Tiroler Lesern einzu- löffeln, Lesern auch, die zeitlebens nur gute Schriften zur Hand genommen hatten und zufällig in irgend einem Gasthof oder Hotel dieses unheilvolle Journal lasen. Aber in Südtirol gibt eS noch geistliche

Schrrmer des patriotischen und katholischen Volksgeistes: der Fürstbischof von Trient, Se. Excellenz Monsignor Dr. Eugen Karl Valussi, ein Kirchenfürst, mild wie nur einer in Oesterreich, fromm, sittenstreng, gerecht, belegte das neuheidnische Blättchen mit dem Jnterdict und die Geistlichen der Diöcese Trient klärten die Gläubigen ihrer Pfarren über die wahren Intentionen der „Bozn. Zeitung' auf. Ein Stürm darüber in allen Blättern des deutschnationalen, liberalen und socialistischen Zeitungswaldes

, von der „N. Fr. Pr.' und der „Ar beiter-Zeitung' angefangen bis zu „Woutans Doppel blick' und der „Bozener Ostdeutschen Rundschau' herab. Denn ihnen allen ist nichts unangenehmer, als wenn ein katholischer Kirchenfürst seine Pflicht thut und dem Antichrist entgegentritt. Wolf schmähte den Bischof in geradezu infamer Weise im Parlament, und — unglaublich, aber wahr mehrere antichristlich gesinnte Hoteliers von Süd- Tirol wagten es, in einer Eingabe an den Statthalter, das Vorgehen des Fürstbischofs Valussi als sür den Fremdenverkehr

Dafürhalten den Besitzer des „Hotel Greif' hier, etwa doch des „Rück schrittes' beschuldigt, weil er sich in der Salzburger ^Fremdenzeitung' so nachdrücklich um seinen fortschritt lichen Sinn wehrt. „An die löbliche Redaktion der „Fremden-Zeitung', Salzburg! In Nr. 38 Ihrer geschätzten Zeitung vom 16. Juli 1898 ist unter der Stichmarke „Vom Ritten' ein Artikel, geschrieben in einem Tone, enthalten, der sofort die einseitige und persönlich höchst interessierte Stellung des Artikelschreihers in der Frage

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 24.04.1872
Umfang: 4
ocant. die Anzeige seiner Generalversammlung in der vom Bischof streng verbotenen „Bozner Zeitung' als Zaserat erscheinen läßt' Wenn ;dem Bonner in den Tir. Stimmen' überhaupt ctwaS begreiflich zu ma- chm wäre, so würden wir ihm sagen, daß die Vor stellung deö genannten Vereins christkatholisch aber nicht neurömisch ist, und wäre nicht auch das Lesen z-r hl- Schriit von den Bischöfen verboten worden, so würden wir den Bozner in den „Tir. Stimmen' auf die Parabel von dem barmherzigen Samaritan Süd

dem unbarmherzigen Priester und Leviten hin weisen. (LukaS 10, 29—35) Wie eS übrigens scheint, ist auch die Bozner Zeitung auf ihrer Reise von Jeru salem nach Jericho unter die Straßenräuber gefallen. (Die technisch-militärische Commission) zur Bege- hWg der Trace der zu erbauenden Meraner Eisenbahn ist bereit« hier eingetroffen und wird die Begehung morgen Früh beginnen. Die Stadt Bozen wird hie bet durch den Bürgermeister Dr Würzer. der Landes« Abschuß durch dessen Mitglied, OberlandesgerichtSratq Dr. Graf

zum Landmarschallstellvertreter in Böhmen^ Eingesendet. Die Nachricht der Bozner Zeitung, daß bei den böhmischen Landtagswahlen die Feudalen, soll heißen, conservativen, Großgrundbesitzer vor der Wahlschlacht die Flinte in'S Korn geworfen und sich der Abstim-' mung enthalten haben, erkläre ich für eine pseudoli berale Lüge, denn es haben-, ja die Herren Franz o. Zallinger und A. D. Schenk in ihrer Adresse den ' conservativen böhmischen Hochadel aufgefordert, zu kämpfen „unerschütterlich und unbeugsam für Gott, Kaiser und Vaterland

', und somit muß genannter Hochadel auch seine Schuldigkeit gethan haben. Ein Leser des »Tir. BolkSblattS.' Die Nachricht der Bozner Zeitung ist leider richtig, mein lieber Freund, die pseudoliberale Mißwirthschaft hat ohne Schwertstreich gesiegt, aber nur durch uner hörten Terrorismus und Gewallmaßregeln, denn sie Adresse der Herren Franz v. Zallinger und A. D. Schenk ist nicht an Ort und Stelle gekommen die Regierung hat sie gestohlen» nämlich die Adreffc, nicht die Herrm Franz v. Zallinger

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 14
Datum: 12.06.1898
Umfang: 14
sind und daher unsere Verhältnisse sicher und aus eigener Erfahrung kennen gelernt haben. Ganz besonders traurig, betrübend und beschämend sind nach dem Urtheil des großen Schriftgewaltigen der „Bozner Zeitung' bei der letzten Volksvereinsversammlung die tiro 1 is ch e n Preßverhältnisse. A l l e Blätter sind eigentlich keinen Schuß Pulver werth, die inTirol erscheinen, mit der einzigen Ausnahme der allwissenden und infuliblen »Bozner Zeitung', die nur die reine Wahrheit predigt und alle Thoren zu Weisen

zu machen berufen ist. Der große Schriftgelehrte am alten Kornvlatz hat es ja selbst gesagt: Von den klerikalen Zeitungen wolle er lieber Aar nicht reden, die farblosen Blätter, .wie die Jnnsbrncker und die (— der „Bozner Zeitung' .so verhaßten --) „Bozner 'achrichten', sind herzlich schlecht und verderbenbringend und auch die liberalen Tiroler Blätter, die ..Meraner Zeitung' und ^^Tiroln Tagblatt'; (Innsbruck) taugen nichts — kurz ^Landeszelwngen sind bei dieser Sippe in die ärgste Ungnade

sagen, in übermüthiger Weife, oft in Sachen eingemischt, die sie wenig oder gar nichts angehen; sie sitzen einfach über alles zu Gerichte, und sparen nicht mit Geifer und Hohn. Wie darüber geurtheilt wird, das hört man Tag für Tag von denen, die besonnen denken und d»e sich ein Urtheil selbst zu bilden erlauben, wenn auch oh»' Genehmigung der Weisen, welche da die allein maßge--' bende (?) „Bozner Zeitung' fabriziren und zweimal täglich die ' Lehr? von der wahren Völkerfreiheit knndgeben

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Bozner Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 04.06.1898
Umfang: 12
Ar. 125 ' »Bozner Zeitung^ (Südtiroler Tagblatt) Samstag, den 4. Juni 18S8. ein Umstand, der sowohl dem Publikum als auch den Darstellern den Aufenthalt in den lalten Räumen verleidet. Zu einer Adapti rung des Theaters mit einem Kostenaufwand von 15.000 fl. wollen sich gerade die Haupt interessenten, Herr Förster und die Logen besitzer, nicht entschließen. Man könnte vielleicht das Theater von seinem bisherigen Standorte in den Bürgersaal verlegen, wo durch ein größerer Besuch erzielt

-roth^elbe Flaggen. Heil! — Anmerk. des Berichterstatters). Tagcsueuigkeiteu. SRdtirol. Montag, den 6. ds. 8^ Uhr Abends findet im großen Kürger saale eine öffentliche Ansammlung des Vereines statt: Tagesordnung: 1. Stellungnahme zu den Grazer Vorgängen. 2. Das Interdikt nber die „Bozner Zeitnng'. 3. Freie Anträge. Alle hiesigen Reichsrathswahler find als Gaste willkommen. Der Ansschnß. Die „Kozser Zeitung' nach dem Interdikte. (Frei nach Scheffel). Das ist in Oest'rreich häßlich eingerichtet

. Daß bei der Freiheit gleich die Pfaffen stehn. Und wenn ein Blatt der Freiheit sich verpflichtet. Zum Schlüsse soll es doch zum Teufel gehnl Die Bozner Zeitung sollst du nimmer lesen. Der Bischof schleudert seinen Bann darein; Behüt dich Gott, es wär zu schön gewesen. Behüt dich Gott, es hat nicht sollen sein. Leid, Neid und Haß hat mancher schon empfunden, Bevor sie ihn belegten mit dem Bann, Sie kennen nicht der Menschenliebe Stunden, Es führt kein Weg zum Lichte sie hinan. Denn in der Weltgeschichte kannst du'S

lesen: ES glänzt darin, wie Scheiterhaufenschein — Die Zeit ist um . . . eS wär zu schön gewesen. Behüt euch Gott, es hat nicht sollen sein. Das deutsche Volk wird nun sein eigner Retter, Trollt euch nach Rom — wohin es euch gefällt! Zum Abschiednehmen just das rechte Wetter, Die Sonnwend glüht vom Eisack bis zum Bett Und wend' es sich zum Güten oder Bösen, Der Freiheit treu wir immer werden sein ... Du wirst noch oft die Bozner Zeitung lesen! Behüt dich Gott — es hat nicht sollen

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 26.02.1898
Umfang: 10
dieser für Oesterreich so wichtigen Industrie von den betheiligten Kreisen ohne diese Erhöhung als gefährdet hingestellt wurde. Soll vielleicht der Abgeordnete in so wichtigen Fragen stets nur den kleinen Standpunkt des Eigeninteresses, nicht auch den der Allgemeinheit im Auge haben? Notabene bewilligten die Abgeordneten diese Erhöhung nur auf ein Jahr! Dass noch eine ganze Reihe liberaler Ab geordneter in Oesterreich und die gesammte (sonst der „Bozner Zeitung' so sympatische) liberale Partei in Ungarn dasür

stimmte, das verschweigt man dem Leser. Was den eigenen Abgeordneten erlaubt ist, wird dem politischen Gegner zum Verbrechen angerechnet! Es ist also, wie gewöhnlich, das Gegentheil von dem wahr, was die „Bozner Zeitung' schreibt. Damit wollen wir es für heute bewenden lassen, werden aber nicht ermangeln, die Speculation der „Bozner Zeitung' auf die Unkenntnis oder Unverstand ihrer Leser durch Ausstellung von Thatsachen noch weiter zu durchkreuzen. politische Mundschau. ZUM Kaiserfubiläum

den 23. ds. M. eine genaue Suche nach sociali stischen Schriften unternommen und bei zahl reichen Soldaten auch derartige Schrif ten gesunden und beschlagnahmt. Die Herzenswünsche unserer Gegner. Der „Augsb. Postztg ' wird aus Wien geschrieben: Das „deutsche' Haberseldtreiben, der vorgebliche Kampf um den nationalen Besitzstand, tastet nun auch den Bestand der Kirche an, „Die hierarchischen Ketten', so ver langt ein deutschnationales Organ in Nordböhmen, die „Tetschen-Bodenbacher Zeitung', „müssen gebrochen

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 05.11.1902
Umfang: 8
. Bei den heutigen Land tagswahlen aus den Landgemeinden in Schlesien wurden drei Tschechen, drei Polen, zwei Deutsch- völkliche und ein Alldeutscher gewählt. Sämtliche bisherigen Abgeordneten wurden wiedergewählt, mit Ausnahme je eines Mandates in Troppau und Teschen, wo Foltys (Tscheche) beziehungsweise Halfar (deutschfreundlicher Pole) gewählt wurden. Kriefkafte« der Redaktion. „Kozner Zeitung': Die „Klerikalen' halten dafür, baß ein vom Bischof verbotenes Blatt auch nicht benützt werden darf, das ist richtig

, aber grundfalsch ist es, da ß „die christlich-sozialen Priester gegenteiliger Meinung sind', wie Sie behaupten! So verdächtigen lassen wir die Christlich- Sozialen doch nicht, daß sie jetzt ein auch vor Zeiten von ihnen gebilligtes Verbot umgehen. Wir bitten zwischen der christ lich-sozialen Buchhandlung und ihrer Partei denn doch zu unter scheiden, denn die letztere kann und darf das Vorgehen ihrer Buchhandlung nie und nimmer billigen, und tut es auch nicht. Zum Schlüsse bitten wir die „Bozner Zeitung

' uns auch nur eine Zeile anzugeben,die wir von ihr abgedruckt haben. Aufs Abschreiben aus der „Bozner Zeitung' sind wir noch lange nicht angewiesen. Wenn Sie das Gegenteil . behaupten wollen, heraus mit der Wahrheit, heraus mit den Tatsachen! Das bekannte Schreiben der „Tyrolia' an uns wird von der „Bozner Zeitung' gegen uns mit Wonne ab gedruckt: das berühren wir nur nebenbei, aber es spricht Bände. Sammelkaste« der Redaktion. Für die Verunglnckten in prad. Angenannt . . . . . . . . T 6V.— Hetreidepreise

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 6
Datum: 15.08.1927
Umfang: 6
sich nicht auslöschen.' Der Faschismus antwortet: „Die Geschichte macht man.' Der Faschismus wird die neue Geschichte Von Bazien machen. Giarratana. Der Aufruf, den der neue Faschistensekretär gegen die von dem Berlage Bogelweider noch herausgebrachten Wochenblätter erließ, hat folgenden Wortlaut: Zum Abschied. Ich scheide heute von meiner Stelle als Direktor dieser von mir im März 1936 gegründeten Zeitung, der ich, mich mit der ganzen Liebe eines Journalisten hingab, der hohen Mission, die die „Alpenzeitung

zu ermuntern. Die beiden Zeitungen wögen auf der Hut sein! Man sieht, der Faschismus von heute duldet nicht einmal diese für die „Alpenzeitung' doch! sicher ganz belanglose Konkurrenz, nachdem er die in Südtirol er schienenen Tage^eitungen, die in der Tat eine große Konkurrenz waren, längst eingestellt hat. In der „Provincia di Bolzano' wird der Direk- Honswechsel mit folgender Kampfansage verlautbart: Mit heutigern Tage wird diese Zeitung, die ein schwaches italienisches Echo des Südtiroler Lebens dar

Konflikt mit der deutschen Bevölkerung provozieren. Die Erfahrung beweist, daß Rom stets das Gegenteil davon anstrebt. Weshalb sollte es nun in diesem Falle anders sein? Um eines Mussolini willen beugt Rom seine Grund sätze noch, lange nicht; es macht nicht Augenblickspo litik, sondern Ewigkeitspolitik. Bon anderer Seite (z. B. der ,Münchner Zeitung') sprach man davon, der Papst beabsichtige, die deutsche Diözese Trient einzuverleiben. Auch diese Vermutung spricht von einer Phänomenalen Unkenntnis

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 17.12.1861
Umfang: 6
. Die Zeitung», be,Teilungen müssen fraatirr eüigesenter werden. Sitdeiasdvieyizker F-Hrgmz. »ir riroler Volt«- »«d «cb^heiis-il«»i erschemt wöche»»-. ' liih dreimal. vt->« halbjährig 2 ». N> tr. iiterr. Wädriing, ^ vrr PoS 'bezogen z ü. zg kr. österreichische Waor»i«g, Die Jnntbrncker Nachrichte» erscheine» wöchentlich s»ch«mal. vrel« »ierteljährig t il. Z.? tr. ifterr. Wädriuig, ver PoZ deioze» Z ft! IZ tr. ögerreichliche Wähnmg.' .Die ^katholischen Bl.?tt«r erscheine» wöchentlich einmal. Nreil halbjährig

Dr. v. Gröbmer, v. Froschauer und v.. Riccaboua,- eine Audienz bei Sr. Majestät dem Kaiser, nnd zwar in Angelegenheit der Landtagsanträge bezüglich .des Hceresergänzungs- ,Gesetzes. Se. Majestät, der Kaiser haben die Depu tation in huldvoller Weise. zl.^;cmpfangcn gerubt. Innsbruck, 17. Dez. , Die gestrigen. „Tiroler- Stimmen' berichten da6 Erscheinen der neuen liberalen „Innsbrucker Zeitung' mit dem Bemerken, daß die selbe in der Wagnerischen Buchdruckerei gedruckt und die Daum'sche Concession demnach

nicht ausgeübt wer den wird. Diese Neuigkeit ist dahin zu berichtigen, daß besagte Zeitung in der Daum'scheu Offfziu und unter der Firma derselben gedruckt und herausgegeben werden wird. Bozen, 12. Dez. Graf Castiglione gab hente der Stadt Bozen ein glänzendes Festmahl. Die Spitzen der sämmtlichen Behörden, der Advokaten- und Han delskammer, viele Bürger, sowie die hervorragenden Würdenträger des k. k. Militärs von nah und ferne waren geladen, und der Kreis der Männer, welche die Tafel umsaßen, zeigte

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 3 von 18
Datum: 07.07.1898
Umfang: 18
zu bezeugen. Das hat der Bürgermeister der Stadt Bozen Dr. Perathoner mit seinem ganzen Anhang, vorzüglich die Leute von der famosen Bozener-Zeitung, wohl nicht geahnt, daß er mit feiner hinterlistigen Hintectreibung einer Versammlung am 12. Juni durch Verweigerung eines Versammlungs- lolaleS nur das erreiche, daß eine so große Versammlung zustandekommt, wozu ein Lokal in Bozen überhaupt nicht zu haben wäre; man hatte schon im Voraus den Platz zwischen der alten und neuen Pfarrkirche als Ver

- sanimlungspunkt bestimmt; es ist dies ein historisch denkwürdiger Platz, wie der zum Vorsitzenden ge wählte Landtags- und Reichsraths-Abgeordnete von Zallinger in seiner trefflichen Begrüßungsrede hervorhob; am einen Ende des Platzes liegt der glaubenstreue Tirolerheld Peter Mahr von der Mahr begraben. Und das war eine Begeisterung bei den 10.000 Theilnehmern! Es wurde da gesprochen von dem skandalösen Treiben der Bozener-Zeitung, deren Verbot durch den Trientner Fürst bischof bekanntlich

Redakteur der Bozener Zeitung oder auch der wenigstens mit seinem zerhackten Gesichte einem Wilden gleichende Dr. Christomannos ist, nicht Hofmeistern und lasten uns nicht den alten Glauben, die angestammte Kaisertreue von derlei Pumper- sudel rauben. Wenn diesen Leuten und jener Gattung von Tirolern, die dieses Ehrenmannes zufolge ihres Be nehmens schor, lange nicht mehr werth sind, die alten Tiroler Sitten nicht gefallen, gut so sollen sie nur gehen, wohin sie wollen, aber die Südtiroler

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