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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 04.03.1908
Umfang: 8
nur nicht eine amerikanische Zeitungs ente ist! Kehrreiche Gegenuberftelluug. Kürzlich ist in Wien der Besitzer des größten jüdischen Warenhauses Gerngroß gestorben. Das Hauptorgan der Sozialdemokraten, die rote „Arbeiter-Zeitung', hielt damals dem Manne einen tiefempfundenen Nachruf und stellte die Dinge so dar, als ob es nie einen wärmeren Arbeiterfreund wie Gerngroß gegeben hätte. Für gewöhnlich sind in den Augen der Sozialdemokratie die Besitzer und Firmeninhaber „schamlose Ausbeuter', „Blutsauger', „Tyrannen

'. Das Verhalten der sozialdemokratischen „Arbeiter- Zeitung' wird noch auffälliger, wenn man ihrem Urteile Wer Gerngroß das Urteil des vom sozial demokratischen Abgeordneten Forster herausgegebenen „Zeitrad', Organ der sozialdemokratischen Handels hilfsarbeiter, zur Seite stellt: Soziald. „Arbeiter-Ztg.' Sozialdemokrat. „Zeitrad' vom 8. Januar 1908: vom 1. Januar 1908: „Der Verstorbene hatte „Das ist das Los eines Sinn dafür, was ein zu- anständigen Arbeiters in friedenes Personal be- dem Welthandlungshause

deutet. Sozialpolitischen A. Gerngroß. Außen wird Reformen war er immer der größte Prunk entfaltet zugänglich. Auch ist es und innen ist Pein und anzuerkennen, daß er Wert Elend vereint mit wahn- daraus gelegt hat, die An- sinniger Ausbeutung, das gestellten wenigstens an- heißt, Sklaverei zu Hause.' gemessen zu entlohnen.' Welches von beiden sozialdemokratischen Blättern hat recht, welches hat seine Leser belogen, die „Arbeiter-Zeitung', die jährlich viele Tausende durch fette Inserate des jüdischen

Warenhauses Gerngroß verdient, oder das „Zeitrad', das von der Firma Gerngroß keine Inserate erhält? Wahrscheinlich wurden die Angestellten des jüdischen Warenhaus besitzers nicht so „angemessen' entlohnt als die sozialdemokratische „Arbeiter-Zeitung'! Gin Mord in der Kirche. Dem Londoner „Daily Telegraph' wird hierüber aus Neuyork noch gemeldet: Der Attentäter Guarnaccia hatte sich in der Kirche eingefunden, um mit anderen Gläubigen die hl. Kommunion zu empfangen. Er war nieder gekniet und neben

- Zeitung' kostet für 6 Nummern im Quartal mit allen Musikbeilagen nur 150 Mark. Probenummern versendet kostenlos an jede Adresse der Verlag von Karl Grüninger in Stuttgart.

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 11.05.1907
Umfang: 14
des chnstlichfozialcn Tiroler Programines und wurde lebhaft applaudiert. Herr May reg ger interpellierte wegen der Haltung des Kandidaten in der Schul frage und betonte schon in seiner Anfrage, daß er die dem Kandidaten zugeschriebenen Aeußcrungcn nicht glaube. Dr. Dorfmann konnte das von der „Mcraner Zeitung' diesbezüglich gesponnene Lügen gewebe leicht zerreißen. Betreffs feiner Haltung in der nationalen Frage erklärte sich Dr. Dorfmann als guter Deutscher. Herr Hans Veit sprach lange

dann dem „Burg- gräflcr' Lüge vor, weil er die Patenschaft der Frei sinnigen bei der Bündlerkandidatur Pircher betonte. Herr Mayregger hatte bald darauf die Güte, den „Vurggräflcr' von diesem Vorwurfe zu reinigen, indem er vsfen bekannte, daß die Freisinnigen den Lechncrbaucrn ausgestellt. Uebrigens hat ja auch die „Mcraner Zeitung' erklärt, daß ihr die Aufstellung Pirchcrs schon lange vor deren Veröffentlichung bekannt war. Dr. Dorfmann hatte leichtes Spiel, die verschiedenen Vcit'schen Behauptungen

Aerzten er gaben. So viel für heute. Zur Affäre Janauschek, welche die „Merancr Zeitung' in ihrem gewohnten Jargon ausschrotet, sei bemerkt, daß Janauschek zum konservativen Bürger klub und zum katholischen Arbeiterverein in gar keiner Beziehung stand und im Eesellenverein nur die provisorische Mitgliedschaft besaß. Wie lange ist's etwa her, daß der Vertrauensmann der hiesigen sozialistischen Maler- und Anstreicherorganisation Christian Geäerler sich an der Kasse der Or ganisation

und an jener der „Naturfreunde' ver griff und flüchtig wurde, allerdings ohne sich erwischen zu lassen? Daran hat sich die „Meraner Zeitung' nicht gestoßen und vom Falle gar keine Notiz genommen. Zur Versammlung im Bnrgersaal in Bozen. Dr. Perathoner hat verraten, daß die Daß es die Zuhörer an Freisinnigen ein ausgedehntes Spitzelwesen or-

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 19.05.1895
Umfang: 16
mit SchweizerkSse und fünfundzwanzig mit Schlackwurst gegessen worden!' Nach dem dritten Akt brüllten die Billeteure d«S „BumS- Theaters' was sie brüllen konnten: „Schmiermann l Schmlermann!' DaS Publikum stimmte laut in den Ruf mit ein, und der Recensent der »Allgemeine« Handschuhmacher-Zeitung' applaudirte so heftig, daß ihm die GlacsS platzten — er wollte offenbar ein anregendes Beispiel im Interesse der Handschuh-Industrie geben. .Gehen Sie hinaus, Schmiermann,- rief der Director, hinter die Coulissen

, und e» ist leider nicht gelungen, de» Thäter» habhast zu werden Da jene WidmungStasel eine Zierde des Tappelneo platze» bildete, wäre e» wünschenSwerth, wenn an be treffender Stelle eine neue gesetzt würde. sJu ständige Bitte.) Für «ine bejahrte, kranke, höchst ehrenwerthe Kurgästin. Oesterreich«»!», richtet die Meraner Zeitung an ihre Leser die ergebene Bitte um irgend welche wohlthätige Unterstützung. Die Administration ertheilt bereitwilligst nähere AuS- kunst über die »oihdürstige Lage der Bedauernswerthell

und übermittelt die im Jnseratentheile unserer Zeitung danke-d ausgewiesenen Liebesgaben. lDer Stau-See im Martellthal süllt sich wieder!) Die hiesige Sektion de« Alpen- verein» hat bereit» einen Bergführer zur Beobachtung de» Stau-See'» dahin gesandt. E» ist zu erwarten, daß sich die auf Kosten der Regierung erbaute» Thal sperren und sonstigen Schutzwerke bewähren werden. — Der Stau-See war zum ersten Male im Juni 1389, zum zweiten Male im gleichen Monate de» Jahre» 1891 auSgebrochen. Da» erste Mal ging

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Der Burggräfler
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Seite 11 von 12
Datum: 05.03.1887
Umfang: 12
Rechnungslegung, die im Novem- der 1886 in der „Meraner Zeitung' und int „Lurggräfler' veröffentlicht worden ist. Die B e- hauptung, daß die geehrten Herren Bortragen den auf da» Recht Mitglie der zu sein verzichten müssen, ist ein Irrthum; denn jeder derselben wird gerne und mit Freuden als Mitglied angenommen, aber selbst der gewaltige Herr Einsender wird nicht die Macht haben, sie dazu zu zwingen. Die Delegation ist deshalb nicht gewählt, «eil die Revuegefe 1- fchast kein Verein ist und erst zu existiren

beginnt, nachdem Mandatare derselben (also die Delegation) aufgestellt sind. Die deutsche Revue hat mit dem humanen Zweck insofern zu thun, als sie es ja ist, die zunächst die Sache in Angriff nahm, zu den Vortrügen den Anstoß gab. und jedem ihrer Abonnenten den freien Eintritt dazu gestattet, llm human zu sein braucht man aller- dingS nicht Abonnent irgend einer Zeitung zu sein, wie man überhaupt keiner Wohlthätigkeitsinstitutio» anzugehören braucht, u« wohlthätig zu sein. Warum eS aber deßungeachtet

. ES ist ferner in dem Artikel gesagt, daß die hiesige Presse nur so nebenbei der Vortrüge erwähnt und sie nicht als wissenschaftliche hervorgehoben habe. Wa» heißt da»? Genügt es nicht, wenn die hiesigen Lokal blätter auf diese populärwissenschaftlichen Vortrüge — als solche sind sie eben in den Plakaten und Annonzen bezeichnet - aufmerksam machen und wie es die „Meraner Zeitung' stets that, jeden der selben kurz besprechen? Mehr glauben wir, ist kein Blatt verpflichtet zu thun, seien die Vortrüge populär

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