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Der Südtiroler
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Seite 5 von 10
Datum: 15.12.1926
Umfang: 10
7 Pressestimmen über Südtirol. „Fränkische Presse/' Kronach, 11. November: „Auflösung der politischen Parteien und Turnvereine in Südtirol". „Bayrische Umschau," München, 20. November: „On. Duce Mussolini". „Bayrischer Curier," München, 16. November: „Die Faschisti- sierung im Südtiroler Wirischafsleben". „Nheinisch-Weftfälische Zeitung," Essen, 17. November: „Die Fasch istisierung Südtirols". „Fankfurtcr. Zeitung," Frankfurt, 17. November: „Mussolini und Südtirol". 1 „Tägliche Rundschau

," Berlin, 18. November: „Deutsche Be drängnis ui Südtirol". „Badische Presse," Karlsruhe, 18. November: „Deutsches Volks tum in Not". „Hamburger Neueste Nachrichten," Hamburg, 19. Novembers: „Auflösung der Turnvereine in Südtirol". sL„Der Ausländsdeutsche," Stuttgart, Nr 21: „Die Südtirolerfrage vor dem Generalrate der Bölkerbundligen-Union in Salzburg". „Weser Zeitung," Bremen, 16. November: „Der Faschrstenterror in Südrirot". „Muttersprache," Frankfurt, November 26.: „Südtirol". „Karlsruher Tagblatt

," 19. November: „Deutsches Volkstum in Not". „Münchner N. Nachrichten," 18. November: „Auflösung der Südtrroler Turnvereine". „Münchner N. Nachrichten," 19. November: „Der Prozeß gegen die 23 Bozner". „Der Lag," Berlin, 12. November: „Faschistenausschreitungen in Südtirol". „Der Tag." Berlin, 13. November: „Ein Entgegenkommen Mus solinis. Entschädigung reichsdeutscher Grundbesitzer in Südttrol". „Der Tag." 13. November: „Die Frauen von Koltern". „Münchner Zeitung," München, 23. November: „Einfuhrverbot

deutscher Blätter nach Südtirol". „Münchner N. Nachrichten," 24. November: „Italienische Sied lung in Südtirol". „Limburger Kurier," 1. September: „Kulturkampf in Südtirol". „Deutsche Presse," Prag, 2. Sept.: „Kulturkampf in Südtirol". „Freiburger Nachrichten," 28. Oktober: „Povero paeie" — „Armes Land Tirol!" „Darmstädter Tagbl." 19. Nov.: „Der nächste Krieg". „ „ 17. Noo.: „Die Tendenz des Faschismus". „Breslauer Zeitung," Breslau, 13. Noo.: „Italien und wir". „Kallische Nachrichten," Kalle, 15. Noo

.: „Italien und wir". „Mainzer Anzeiger," Mainz, 15. Nov.: „—in der Geschichte des Abendlandes bisher unbekannt". („Italien und wir"). „Neue Mannheimer Zeitung," Mannheim, 16. Nov.: Italien und wir". „Großdeutsche Beiträge," Berlin, 23. Oktober: „Verwaltungen in Südtirol". „Apenrader Blatt," Flensburg, 20. Noo.: „Südtirol durch die Unterdrückung aller Zeitungen von der Welt abgeschnitten". „Münchner Neueste Nachrichten," 20. November: „Südtirol ohne Feuerwehr". „München-Augsburger Abendzeitung," 22. Nov

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 6 von 8
Datum: 01.11.1926
Umfang: 8
." —o— Dies Irae! Besondere Beachtung verdient unter den zahlreichen Pressestimmen über Südtirol ein Kommentar zn dem in Folge 19 unseres Blattes vom I. Oktober veröffentlichten . Rückblick" in Nummer 236 der „Offenbacher Zeitung" (Offenbach, Main), vom Freitag den 8. Oktober aus der Feder des Hauptschriftleilers Curt Müller, den mir im Nachfolgenden miedergeben, zum Beweise, daß in allen Gauen des großen deutschen Bruderreiches die Not der Deutschen Südtirols mitempfunden und miterlebt wird. Das in Innsbruck

Faschistentat in Südtirol." „Reichspost," Wien, A. 21, 14. Oktober: „Die Jtalianisierung der Familiennamen in Südtirol." Deutschland. — „Frankfurter Zeitung," Frankfurt, 28. September: „Militärische Maßnahmen in Südtirol." „Frankfurter Zeitung," Frankfurt, 5. Oktober: „Die Südtiroler frage vor den Völkerbundsligen." „Elsäsfische Kultur," Kalmar. 18. September: „Jtalianisierung des Religionsunterrichtes in Südtirol." „Der Elsässer," Straßburg, 15. September: „Der Religions unterricht in Südtirol

". „Frankfurter Zeitung," 30. September: „Das unfreie Südtirol, Eindrücke einer Reise." . „Der Tag," Berlin, 23. September: „Von der Südtiroler Fremd herrschaft." „Fränkischer Courier," Nürnberg, 22. September: „Südtirolseier in Wien." „Münchner Zeitung," München, 21. September: „Die Verwel- schung Südtirols." „Keine deutschen Mittelschulen mehr." „Deutsches Tagblatt," Berlin, 21. September: „Der Südtiroler- Besitz des V. D. 21." „Leipziger Neueste Nachrichten," 22. September: „Die Ver- welschung Südtirols

." „Essener allgemeine Zeitung," Essen, 25. September: „Die Vernichtung des deutschen Schulwesens in Südtirol." „Kamburger Nachrichten," 25. September: „Die Verwelfchung von Südtirol. Deutsche 21llgemeine Zeitung," Berlin, 26. September: Bozner Geschichten." „Danziger Landeszeitung,'' Danzig, 14. September: „Die Verwelfchung Südlirols." „Vogtländischer 21nzeiger," Plauen, 8. Oktober: „Neue Ilnter- drllckungsmaßnahmen in Südtirol." Pfälzischer Courier," Neustadt, 4 Oktober: „Ausnahmezustand in Deutsch

Anzeiger," 6. August: „Deutsch-italienische Zwie- gespräche von Dr. Richard Bahr". „Saarbrückener Zeitung," 17. August: „Deutsch-italienische Zwie- gespräche." „Breslauer Zeitung." 10. August: Deutsch-italienische Zwie gespräche." „Münchner Zeitung," 9. August: „Deutsch, italienische Zwie gespräche." „Mainzer Anzeiger." 10. August: „Deutsch, italienische Zwie- gespräche." „Remscheider Generalanzeiger." Remscheid, 9. Oktober: „Der Werbeabend der Südtiroler." „Offenbacher Zeitung," Offenbach (Main

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 15.01.1926
Umfang: 8
. Keine deutsche Universität hat seit dem Ausgang des Krieges unter dessen Folgen so zu leiden gehabt wie Bonn. Und da kommt nun so ein Anonymus und verdreht die Sachen. Bonn, den 29. Dezember 1925." Kennst du das Land . Die „Meraner Zeitung" neuerdings beschlagnahmt. Die italienische Behörde setzt konsequent die Ver folgung der „Meraner Zeitung" fort. Wegen eines ge- üugfügigen Formfehlers wurde die Zeitung am 4. d. M. neuerdings beschlagnahmt und es wurde dem Herausgeber i>ie gänzliche Einstellung

der Zeitung gedroht, falls noch me Verwarnung sich „nötig erweisen sollte". Der Wortlaut des Dekretes, durch das die Beschlag nahme verfügt wurde, war folgende: „MitRücksicht darauf, daß das Blatt in seiner Gesamtheit in einer Weise redi giert ist, die geignet ist, das Nationalgefühl der italienischen Staatsbürger zu beleidigen, und da sich aus dem obge nannten Grund die Möglichkeit einer schweren Störung dn öffentlichen Ordnung ergibt, wird verfügt: Die heu ige Nr. 2 der „Meraner Zeitung

" ist beschlagnahmt. Der Kommissär der öffentlichen Sicherheit in Merano ist mit der Durchführung des Dekretes beauftragt." Bisher erfreute sich die „Meraner Zeitung" großen Entgegenkommens der Behörde, da zwischen ihr und einem llalienischen Konsortium, das eine faschistisch-deutsche Zei- tun 9 in Südtirol erscheinen lassen wollte, Verhandlungen n>egen des Ankaufes der Druckerei bzw. der Übernahme j C5 Druckes dieser Zeitung geführt wurden. Diese Ver handlungen haben sich aber Ende Dezember wegen der Mahnenden

Haltung des Besitzers der „Meraner Zeitung" Mchlagen. Offenbar als erste Vergeltungsmaßnahme er- W'nun die Beschlagnahme der „Meraner Zeitung." zweitägiger Beschlagnahme konnte die „Meraner Mung" wieder erscheinen. Wie uns aus Meran berichtet verlautet, daß in der Zwischenzeit doch ein Uberein- Mmen wegen des Druckes der deutschgeschriebenen fa° Wischen Zeitung getroffen worden sei, wodurch die Re- I J e ff a lien gegen die „Meraner Zeitung" gegenstandslos Mden. Ein faschistischer Weihnachtsbrief

an die „Innsbrucker Nachrichten". Das nachstehende überaus bezeichnende Dokument faschistisch-lateinischer „Kultur" ist der Redaktion der „Innsbrucker Nachrichten" just am Weihnachtstage aus Mailand zugesen det worden. Es spricht für sich selbst und be darf keines weiteren Kommentars. Wir lassen den Brief in wörtlicher Übersetzung folgen: {t r , «.Berühmte Schweine! Aus Ihrer blödesten Zeitung l ich, was Ihr, stinkenden Aase, über das faschistische Regime und über unsere geliebteste Regierung schreibt. Die Fetzen

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Der Südtiroler
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Seite 6 von 8
Datum: 15.02.1926
Umfang: 8
zu schließen, bis der deutschen Bevölkerung in Südtirol wieder die Mög lichkeit des Unterrichtes in ihrer Muttersprache gegeben ist. Deutsche Presse in Südtirol. Was -ie Süütiroler Presse nicht berichten darf. Jeder Leser wird erstaunt fragen : Südtiroler Presse? Gibt es noch eine solche? Ja, erscheinen noch einige deutsche Zeitungen in Südtirol? Als Antwort sei gesagt: Es gibt wirklich nach dem Verbot des „Landsmann" und nach der Einstellung der „Bozner Nachrichten" und der „Meraner Zeitung

denen, die uns Haffen und bekämpfen. Der didakttsche Direttor: L. Easelli. Die „faschistische Tllpenzeitung". Die deutschgeschriebene Südtiroler Tageszeitung wird zum erstenmale am 15. Februar in Meran erscheinen. Bon diesem Tage an wird die „Meraner Zeitung" ihr Erscheinen einstellen und ihre sämtlichen Betriebsräume sowie ihre ganze Druckerei der neuen Zettung überlasten; schon heute wird an der Vergrößerung und an der Über siedelung der Ellmenreichschen Druckerei in das Meraner Postgebäude

gearbeitet. Herr Elmenreich wurde zur Überlastung seiner Druckerei dadurch gezwungen, daß ihm angedroht wurde, S ü i t t r 9 t die „Meraner Zeitung" zu beschlagnahmen und auch ganz zu verbieten, wenn er nicht den Druckauftrag übernehme. Gleichzeitig wurde ihm nahegelegt, das Erscheinen der „Meraner Zeitung" überhaupt einzustellen, sobald die neue Zeitung, die den harmlosen nnd daher irreführenden Namen „Alpenzeitung" führen wird, zum erstenmale aus gegeben werde. Um nicht seine 50 Angestellten brotlos

zu machen und in der Erkenntnis, daß die Faschisten Represtalien gegen ihn ausüben können, um ihn zur Überlassung der Druckerei zu zwingen, schloß Herr El menreich einen Vertrag ab, nach dem er den Druck der „Alpenzeitung" vorläufig für ein Jahr übernimmt. Die notwendigen Investitionsarbeiten werden von den Heraus gebern der faschistischen Zeitung finanziert. Die „Alpenzeitung" wird nur deutsch geschrieben sein; sie hat aber die Aufgabe, den über Südtirol im Auslande verbreiteten „ungünstigen" Nachrichten

durch eine „wahrheitsgetreue" Berichterstattung über die Vor- gänge in Südtirol und über die Behandlung der deutschen Minderheit entgegenzutteten. Die wahre Tendenz der deutsch geschriebenen faschistischen Zeitung ist mithin deut lich erkennbar. Dem Ausland soll vorgelogen werden, daß es den deutschen Südtirolern herrlich gut geht und daß alle Meldungen, die vom Gegenteil zu berichten wisten, nur einer gehässigen Mache entspringen. In diesem Zu sammenhang mag erwähnt werden, daß der leitende Direktor der „Alpenzeitung

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 20.03.1926
Umfang: 8
. Die Schriftleitung der Kitzbüheler Nachrichten hat sich erlaubt, sich an einige, in der Politik, in der allgemeinen Wirtschaft und im öffentlichen Leben stehende erfahrene Männer mit der Anfrage zu wenden, ob sie sich mit der von unserer Zeitung eingeschlagenen Nichtung in Bezug auf die bisher erschienenen Leitartikel einverstanden erklären könnten. Insbesonöers mit der derzeit nicht nur in Tirol sondern überhaupt in allen deutschen Landen meist- besprochenen Frage „Deutschsüdtirol" haben wir uns eingehend

beschäftigt und dem Naume entsprechend geschrieben, was wir als gute Deutsche einerseits und als engste Landsleute hauptsächlichst und ander seits schreiben zu müssen glaubten. Das Gutachten der eingangs angeführten Män ner ist für uns überraschend vorteilhaft ausgefallen. Eine Zuschrift sagt: „Ich lese Ähre kleine Zeitung immer lieber, ob wohl ich viele andere in- und ausländische Tages- blätter, teils aus geschäftlichen, teils aus politischen Gründen zu lesen habe. Ihre Berichte über Politik

wir nicht nur den Kampf glatt ver loren, sondern zugleich unsere Südtiroler Brüder den weiteren Qnterörückungen preiszugeben. Noch verschiedene Zuschriften könnten wir wieöer- geben, glauben aber der Ansicht der meisten unserer Leser entsprochen zu haben, daß wir auf diese Weise am besten ihren Ansprüchen und Anschauungen Nechnung tragen können. Selbstverständlich kann sich eine Zeitung ihre Ar tikel nicht von den vielgestaltigen und wohl sehr aus- einandergehenöen Meinungen der Leser diktieren lassen, eine eigene

, und zwar grundlegende Tendenz muß der Schriftleitung stets Vorbehalten bleiben. politische Wochenschau. Alpenzeitung. Leser, wenn du diese Alpen- ^ zeitung in die Hand bekommen solltest, so wisse vor allem, daß es eine in Meran vom Oberfaschisten Leo Negrelli herausgegebene, von der italienischen • Negierung stark unterstützte, in deutschen Lettern ge druckte Zeitung Südtirolö ist. Alle wirklich öeutschgesinnten und -geführten Lei tungen hat ja das faschistische Negiment in Sttdtirol abgeschafft, um allein

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 30.01.1926
Umfang: 8
deutschen Gebiete. — Hoffentlich schlie ßen sich andere deutsche Verbände dem Vorgehen der völkischen Turner an. Sobald der Besuch Ita liens durch deutsche Reifende und Wanderer auf hört, werden die Faschisten wohl zur Vernunft kommen, denn gerade Italien ist üm Geldbeutel sehr sterblich. Lj» Äerrtschgoschriebenes Fasch istcrrblatt m Meran. Am 15. Februar wird die „Meraner Zeitung" ihr Erscheinen einstellen. An ihrer Stelle wird ein faschistGches Blatt in deutscher Sprache, die „Alpenzeitung

", zum erstenmal ausgegeb-en wor den. Die „Meraner Leitung" hat alle ihre 58c? triebsräume und die Druckerei der neuen Zeitung überlassen. Der Besitzer Ellmenreich soll zur Ueberlassung seiner Druckerei dadurch gezwungen worden sein, daß ihm angedroht wurde, die „Me raner Zeitung" werde beschlagnahmt, vielleicht gänzlich verboten werden, wenn er nicht den Druck- anftrag übernehme. Gleichzeitig wurde ihm nahe gelegt, das Erscheinen der „Meraner Zeitung" ein zustellen, sobald die neue Zeitung, die den harm losen

und daher irreführenden Namen „Alpen- zeitung" führen wird, zum erstenmal ausgegeben wird. Um nicht seine 50 Angestellten brotlos zu machen, und in der Erkenntnis, daß die Faschisten genügend Repressalien gegen ihn ausüben können, um ihn zur Ueberlassung der Druckerei zu zwingen, schloß Ellmenreich einen Vertrag ab, demzufolge er den Druck der „Alpenzeitung" vorläufig für ein Jahr übernimmt. Die Tendenz der deutsch geschriebenen faschistischen Zeitung ist: dem Aus lande soll erzählt

werden, daß es den deutschen Südtirolern herrlich gehe und daß alle Meldungen, die vom Gegenteil zu berichten wissen, einer ge hässigen Mache entspringen. Der leitende Direktor der „Alpenzeitung" ist der Faschist Neri-Leonardi; die Zeitung wird von der faschistisschen Regierung erheblich fubventio!- niert. Alle Karabinieri-Posten in Südtirol wur den angewiesen, der Zeitung als Berichterstatter zu dienen. Sie wurden auch beauftragt, auf die Gemeindevorsteher einen Druck auszuüben, damit sie für die „Alpenzeitung" Abnehmer

gewinnen. Nr. 9 Als Chefredakteur dieser faschistischen Zeitung hat sich der Sekretär des Meraner Handelsgrs- minms, Dr. Wiesler, ein Deutscher, anwerben las sen. Auch andere drei reichsdeutsche Redakteure sind in faschistische Dienste getreten . . . Die Boykottlewegnng. Die Hauptleitung des „Alldeutschen Verbandes" in Oesterreich begrüßt lebhaft die sowohl im Deutschen Reiche, wie auch insbesondere seitens des Deutschen Schulvereines Südmark in Deutschosterreich ergangenen Aufrufe gegen das Reisen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.01.1926
Umfang: 8
Faschingsunterhaltungen wer den dürfte. Da auch Küche und Keller unserer Heimwirte stets nur bas Beste liefern, kann wohl auf einen guten Be such gerechnet werben. Näheres im Inseratenteile. Bez. 91 Südtiroler Nachrichten. Gründung eines deutschgeschriebenen Faschistenblattes in Meran. Am 15. Februar wird die „Meraner Zeitung" ihr Er scheinen einstellen. An ihrer Stelle wird ein faschistisches Blatt in deutscher Sprache, die „Alpenzeitung", zum ersten mal ausgege'ben werden. Die „Meraner Zeitung

" hat alle ihre Betriebsräume und die Druckerei der neuen Zeitung überlasten. Der Besitzer Ellmenreich soll zur Ueberlassung seiner Druckerei dadurch gezwungen worden sein, daß ihm angedroht wurde, die ^ceraner Zeitung" werbe beschlag nahmt. vielleicht gänzM verboten werben, wenn er nicht den Druckaustrag übernehme. Gleichzeitig wurde ihm nahe- gelegt, das Erscheinen der „Meraner Zeitung" einzustellen, sobald die neue Zeitung, die den harmlosen und daher irre führenden Namen „Alpenzeitung" führen wirb, zum ersten mal

ausgegeben wird. Um nicht feine 50 Angestellten brot los zu machen, und in 'der Erkenntnis, »daß die Faschisten genügend Repressalien gegen ihn ausüben können, tun ihn zur Ueberlassung der Druckerei zu zwingen, schloß Ellmen reich einen Vertrag ab, demzufolge er den Druck der „Mpen- zeitung" vorläufig für ein Jahr übernimmt. Die Tendenz 'der deutsch geschriebenen faschistischen Zeitung ist: Dem Ausland soll erzählt werden, daß es den deutschen Südtiro lern 'herrlich gehe urid daß alle Meldungen

, die vom Gegen teil zu berichten wissen, einer gehässigen Mache entspringen. Der leitende Direktor der „Alpenzeitung" ist der Faschist Neri-Leonardi; die Zeitung wird von der faschistischen Re gierung erheblich subventioniert. Alle Karabinieri-Posten in Südtirol wurden angewiesen, der Zeitung als Berichterstat-, ter zu dienen. Sie wurden auch beauftragt, aus die Ge-' meindevorstcher einen Druck auszuüben, damit sie für die „Alpenzeitung" Ab ne Hut er gewinnen. Als Chefredakteur dieser faschistischen Zeitung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.08.1929
Umfang: 8
ziehen und statt die tagein, tagaus ihre Interessen verfech tende »Volks-Zeitung" die arbeiterfeindliche, volksverrä terische Heimwehrpresse und gesinnungsverwandte Blätter Abonnieren. Unzählige Arbeiter und Arbeiterinnen, die sich suf diese, sagen wir unschöne Art ihrer Pflichterfüllung entschlagen, sind direkte oder indirekte Nutznießer der Er folge, die durch den publizistischen Kampf der „Volks-Zei tung" errungen werden und zu deren Zustandekommen sie nichts beigetragen haben. Neben der Tatkraft

der gewerk- schaftlichen und politischen Organisationen, denen die or ganisatorische Führung und Arbeit um beffere Existenz bedingungen zufällt, ist es nur das Arbeiterblatt, ist es die „Volks-Zeitung", die dem kämpfenden Proletariat das Genick steift und ihm jederzeit mit Rat zur Seite steht. Es ist da wohl nicht zuviel gesagt, wenn unter Beru fung auf diese moralische Schützenhilfe es als beschämender Zustand empfunden werden muß, daß so viele Arbeiter und Arbeiterinnen die Treue, die die „Volks

-Zeitung" ihnen im Intereffenkamps das ganze Jahr hält, damit belohnen, daß sie — ein bürgerliches Blatt abonnieren, das sie täglich be schimpft und dessen Herausgebern sie den Vorwand zu der zynischen Feststellung liefern, daß tausende Arbeiter seine ständigen Abnehmer sind. Und wenn schon nicht das geg nerische Blatt gekauft wird, so führen viele Arbeiter und Arbeiterfrauen eine Menge von Scheingründen für ihre un proletarische Haltung ins Treffen — vor allem wirtschaft liche Beweggründe

—, die häufig nichts weniger als stich hältig sind. Wobei freilich nicht bestritten werden soN. daß es eine Unzahl proletarischer Existenzen gibt, die wegen Arbeitslosigkeit, Krankheit, Kindersegen ufw. wirklich nicht in der Lage sind, die Paar Schilling Abonnementsgeld für die „Volks-Zeitung" zu erschwingen. Mer diese Aermsten unter den Armen stehen zahlenmäßig in keinem Verhältnis zu der Zahl jener Arbeiter und Angestellten, die bei einigem guten Willen das kleine Opfer des Monnements unseres

. Welcher klaffenbewußte Arbeiter denkt da nicht mit inneren Unbehagen der Tausende von Klaffengenoffen, die au8 Jndifferentismus, aus Indolenz oder gar aus schnödem Egoismus abseits stehen, ja vielfach sogar die Reihen der Heimwehren auffüllen, die im entscheidenden Augenblick auf der Seite der Feinde der Arbeiterschaft gegen die eigenen Arbeitsbrüder kämpfen und so zu Verrätern an der Arbeiterklaffe werden. Warum? Weil sie nicht Abneh mer. nicht Leser der „Volks-Zeitung" sind und durch die in fame. verlogene

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 16.11.1926
Umfang: 8
Seite 7, Folge 22 Innsbruck, 16. November 1926 „Kölnische Volkszeitung," Köln, 4. November: „Der Schulkampf in Südtirol." »Weser Zeitung." Breinen, 30. Oktober: „Die italien.-deutsche Annäherung und Südtirol." „Tägliche Rundschau," Berlin, 3. November: „Verbot der letzten Mischen Zeitungen in Südtirol." „Hanno versche's Tageblatt," Hannover 31. Oktober: „Vergessene deutsche Sprachinseln in Welschtirvl". „Der Reichsbote," Berlin, 3. November: „Reise nach Südtirol." -hjdericus", Berlin

, 31. Oktober: „Tapfere Tiroler Frauen." -„Schlesische Zeitung," Breslau, 28. Oktober: „Italien läßt sich in keinerlei Diskussion über Südtirol ein." „Bremer Nachrichten," Bremen, 30. Oktober: „Reisebilder aus Südtirol. (Ordnung. Hierarchie. Disziplin.)" „Münchner Zeitung," München, 29. Oktober: „Die Denkschrift M katholischen Klerus über Südtirol" „Halberstädter Zeitung," Halberstadt, 2. November: „Im Lande Mmenlos." „Tägliche Rundschau." Berlin, 3. November: „Zu dem Verbote deutscher Blätter in Südtirol

." „Hamburger Nachrichten," Kamburg, 2. November: „Deutscher Religionsunterricht in Südtirol wird bestraft." „Hamburger Fremdenblatt," 3. November: „Verbot der letzten deutschen Zeitungen in Südtirol." „Frankfurter Zeitung," Frankfurt, 3. November: „Erinnerungen an Brixen." „Tägliche Rundschau," Berlin, 4. November: „Das Zeitungs- rerbot in Südtirol." „Frankfurter Zeitung," Frankfurt, 4. November: „Faschistischer llebergriff in Südtirol" „Frankfurter Zeitung," Frankfurt, 4. November: „Bemerkungen 'Ger

Südtirol." „Mainzer Tagblatt," Mainz. 21. Okt.: „Die faschistische Geisel." „Zchongauer Nachrichten," Schongau, 8. November: „Die größte Druckerei Südtirols von Faschisten besetzt." »Bassische Zeitung," Berlin, 10. Oktober: „Tiroler Dorf." Oesterreich. (Nachfolgestaaten.) — „Neue Fr. Presse," Wien, 15. Oktober: „Ein faschistischer Vorstoß gegen das deutsche Kreditwesen in Südtirol." „Illustriertes Wiener Extrablatt," 3. November: „Einstellung der deutschen Wochenzeitungen in Südtirol." „Deutsches

bei Eger, November 1926: „Der Raub der deutschen Familiennamen in Südtirol." — „Ein Engländer über Südtirol." Deutsche Schweiz. — „Der Landbote," Winterthur, 21. Okt- .Der Südtiroler Bauernbund." „Luzerner Neueste Nachrichten," Luzern, 28. Oktober: „In Süd tirol Nationalkampf um deutschen Religionsunterricht." — „Die reni tente Geistlichkeit verwarnt." „Solothurner Anzeiger," Solothurn, 20 Oktober: „Lichtbilder tortrag über Südtirol." „Graubünduer-Zeitung," Chur, 23. Oktober: „Reiseskizzen vom Inn

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 16.06.1928
Umfang: 16
! Also ein glatter Wortbruch! Die Hintermänner des Ministers werden sich zu ent scheiden haben, ob sie all den Unsinn und die Gesetzwidrig keiten decken wollen, die insbesonders die Durchführungs verordnung zum Hauptschulgesetz enthält. Hier werden in dem Bestreben, der Bevölkerung die Hauptschule möglichst dazumal? Nicht wieder zu erkennen! Wie jung sie gewor den ist, indessen wir in die Jahre kamen . . . Die Zehnjährigen über die Zeitung. Was uns Zeitungsleute aber am allermeisten inter-- essiert

hat, das war die Unterrichtsstunde in der vierten Klasse. Denn hier wird gerade über die Zeitung gesprochen. Der junge Lehrer sagt ein paar kurze, kluge Einsüh- rungsworte, und schon springt das Interesse in aller Augen brennend hervor. Alle Hände recken sich, ein Chaos droht. Aber da hat einer bereits das Amt des Diskussionsleiters übernommen. «Die Frage ist, was wollen die Buben über die Zeitung wisien?", verkündet er und nimmt nun alle die Fragen entgegen. Unmöglich, auch nur die wichtigsten der «Fragen an die Zeitung

" aufzuzählen, die dem Wisiensdurst dieser Zehnjährigen entsprangen! Das Interesse am Technischen überwiegt: Woraus wird das Papier gemacht? Wie wird gedruckt? Aber auch alle die Fragen der Nachrichtenüber mittlung: Wie kommt es, daß die Zeitung so viele Nach richten hat? Und wie bekommt sie sic so schnell, sogar aus Amerika? Und woher lveiß man von einem Unfall, bei dem alle Menschen, die dabei waren, umgekommen sind? lim, warum kommt der eine Unfall in die Zeitung und der an dere

nicht? «Wie ich mir die Hand gebrochen Hab, ist nichts in der Zeitung gestanden!" ruft einer dazwischen. Einer will wisien, ob sich die Zeitung rentiert, und einer stellt die nachdenkliche Frage, warum es eigentlich so viele verschie dene Zeitungen gibt. Auch manche kluge Kritik können die „Zeitungsmänner", wie die Buben sagen, mit nach Hause nehmen. Aus der Fülle der Fragen wird eine Gruppe zur De batte gestellt. Der Diskussionsleiter weiß mit der Geschick lichkeit eines erfahrenen Parlamentariers jeweils züsam-

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.07.1927
Umfang: 8
Erscheint täglich mittag- Dostzeitungslifte 523 Redaktion. Verwaltung and Inseraten, «ufnabme Jnn-bruck. Menllgasie 12. Fernrufe: Rcdaktisn! Nr. 887. Verwaltung and Druckerei: Nr 883. Tel« Gramm -Adresse: Walk».Zeitung Innsbruck. Inserate werden nur nach Tarif über nommen Anzeigen »an außerhalb Tirol and Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedienst für österreichische Zeitungev und Zeitschriften". Wien L Wollzeile 1| übernommen ©ttucltmmm« 20 Grvschm D°st,eit--g«Uft, 823 Einzelnummer

vor sprechen. In Deutschland sollen die Mietzinse aus das 13V -160sache der Friedenszinse erhöht werden. Berlin. 6. Juli. (Wolfs.) Die „Dossische Zeitung" weiß mitzuteilen, daß >das Reichsarbeitsministerium so eben eine Denkschrift sertiggestellt habe, die bisher nur den Mitgliedern des Wohnungsausschusses des Reichstages zu geleitet worden sei. Sie behandelt u. a. Fragen des Woh nungsbaues mit besonderer Berücksichtigung der Neubau* woihnungen und die künftige Mietengestaltung in den alten Bauten

Blödsinn mehr. Nunmehr antwortet Dr. Bauer in der „Arbeiter-Zeitung" wie folgt: „Ich habe in meiner Abhandlung die Frage aufgewor fen, unter welchen Umständen i>a§ deutsche Volk den An schluß Deutschösterreichs an das Reich wird durchsetzen kön nen. Die französische Bourgeoisie und der italienische Fa schismus sind entschlossen, den Anschluß nicht zuzulassen. Ihre militärische Macht ist so gewaltig, 'daß der Anschluß gegen ihren Einspruch nicht erzwungen werden kann. Der Anschluß wird also erst

, über das nationale Problem Deutschösterreichs mit der Zeitung zu polemisieren, die in der Zeit, in der für Jahre über den Anschluß entschieden worden ist. nämlich in der Zeit der Friedensverhandlungen, den Kämpfern für den Anschluß verräterisch in den Rücken gefallen ist. Daß die „Reichspost" und die „Wiener Neuesten Nach richten" die Fälschungen der „N. Fr. Pr." wiederholen, hat mich nicht gewundert. Ich kenne lange genug die klägliche geistige Abhängigkeit dieser beiden Zeitungen von dem großen Börsenblatt

Staffeln. Zuerst wurden die Pässe äbgenommen. dann folgte die Gepäcksrevision und zum Schluß wurde ich — nach Zeitun gen untersucht. Ich hatte mehrere Nummern der „Arbeiter zeitung". ein Gewerkschaftsblatt (Bund der öffentlichen An gestellten), den „Tag", den „Götz" und die „Neue Freie Presse" bei mir. Ich hatte alle diese Zeitungen ahnungs los auf der Bank liegen. Zuerst fiel dem faschistischen Osfi- ffer, der diese „geistige" Kontrolle vornahm. der „Tag" in die -Hand. „Was sein das für Zeitung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 08.07.1931
Umfang: 8
er sonst vollbringen können, was er voWracht hat. Der große Geist, der auch die schwie rigsten Probleme der Menschheit meistert, ausgerüstet mit dem scharfen Verstand, der alle Fragen des Rechtes er forscht, der fruchtbare Schriftsteller und Journalist, der Parlamentarier und Agitator — und immer fand er Zeit und Kraft, auch dem Kleinsten gerecht zu werden, der Sorge des Tages, dem Schicksal des einzelnen. Austerlitz hat in Wirklichkeit die „Arbeiter-Zeitung" gemacht. Es war gewiß der große schöpferische Geist

Viktor Adlers, der die „Arbeiter-Zeitung" geschaffen hat, aber die „Arbeiter-Zeitung" wäre niemals das geworden, was sie ist, wenn nicht Austerlitz sie mit seiner Kraft und seinem Geist erfüllt hätte. Er hat in der „Arbeiter-Zeitung" das Heldenzeitalter der Sozialdemokratie im alten Oesterreich durchgekämpft, er hat die großen Kämpfe um das Wahl recht geführt, die allein ein Menschenleben hätten ausfüllen können, die Kämpfe um die politischen Rechte der Arbeiter klasse, um die Preßfreiheit

, um die Vereins- und Ver sammlungsfreiheit. Er hat wie kein zweiter der Welt das nationale und staatsrechtliche PrMem des alten Oesterreich dargelegt und die Wege gezeigt, die zu einer Lösung hätten führen können. Er hat die „Arbeiter-Zeitung" in der schwie rigsten Zeit des Krieges geführt und hat dabei eine Tat vollbracht: ein sozialistisches, ein internationales Blatt zu leiten, das unseren Empfindungen entsprach und dennoch im alten Oesterreich möglich war. An dem Tag, an dem Austerlitz unter dem Griff

des Todes seine Feder als Chefredakteur sinken ließ, war eine streng umrissene Epoche der österreichischen Arbeiter bewegung abgeschlossen, und Austerlitz hatte dieser Epoche das Gepräge gegeben. Er hat für das Verhältnis der „Ar beiter-Zeitung" Mir Partei die beste Tradition gegründet: daß jeder organisierte Arbeiter mit Stolz sagt: Mein Blatt, mein Wille, meine Lehre! Nun ist er geschieden kein Wort bietet Trost. Diese Lücke wird immer klaffen. Alte Garde! Rücken wir zusammen, erhalten wir die Kräfte

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.12.1925
Umfang: 4
Nr. 383. .Neueste Sefittttfi 1 Seite 3. 283. wtsopn 3 .«ft em l ch nach 3 einfach SefteUten D i e I _ o grün. glücklich für Die m ZuZej UN ge» kstnichen? MNW sich Mü, d« 'Hmerrter' »d fried- •citimgtn rdert Lfe * solcher UZ.Ant- Zeitung ^Z an-^ ML dein chließlich >en Zugi ÄchM»n fmnKm geb-rocht re frag ten und Erzog, Herr Tie, j :*ntt» in Prs-i e. wa; rer erst sich ittl: tig fern, davon, t Kains- a unter- daß chm satis-I davon,f am dsr > einem die Tar- ierungs- eiitor di« küSeSW eines KUMM

, nach der der Haupttyp des Journalisten ein Mann ist, der mit gezücktem Bleistift und Notizbuch durch die Straße« jagt, um zu sehen, ob etwas los ist. Gewiß gibt es den rasenden Reporter, gewiß und Gott sei dank,' denn stürbe er aus — dann kurzweilige Zeitung, ade! Aber deswegen rst die Grundlage jeder journalistischen Arbeit doch Bil dung, wobei dies Wort in seinem schönsten und weitesten Sinn begriffen werden muß. Natürlich gehört auch Wißen zur „Bildung", und hübsch ist die Antwort des schottischen Zeitungskönigs

, nnttags und abends "ie Tageszeitung uns so bequem und praktisch liefert. Nun M auch das seinen wissenschaftlichen Niederschlag ge sunden. — Ar WM»MU» ln Hit W in MU ZU Msnnbkll Werl MM: Me? Wien, 7. Dezember. (Priv.) Die Dartarennachrichten über einen angeblichen Ein bruch der Faschist eninTirol werden auch von der Wiener „Montag-Zeitung fortgesetzt, die unter der Ueberschrift „Die Faschisten in Tirol eingebrochen" und dem Unterkopf „Eine bewaffnete Bande befreit einen in Hall verhafteten

der ausdrück liche Wunsch Dr. Matajas gewesen, den Zwischen fall so wenig wie möglich zu erörtern und daß man gegen Italien nichts unternehmen werde. Derartige Tartarenmeldungen wurden, wie uns berich tet wird, von ausländischen Korrespondenten der Wiener Blätter, die in einem Wiener Ringkaffee zusaminentveffen, ausgegeben und sogar der Berliner „Bossischen Zeitung" angehängt . . . Wer gibt solche Auskünfte? In großer Aufmachmvg verbleibt heute der „Abend" trotz der Dementis der Bundesregierung

eines Italieners in Hall geknüpft haben (!), zu meistern. Das Blatt sucht auch durch Zitate aus ungarischen Blättern, insbesondere dem „Pesti Naplo", die Echtheit seiner Meldung zu beweisen, doch ist nach genauer Durch sicht sowohl der ungarischen Meldungen als auch der Mel dungen der „Vostischen Zeitung" und anderer Blätter, die diese Nachrichten bringen, genau zu konstatieren, daß diese Alarmmeldungen von einunüderselbenSeite stammen, um durch das Erscheinen der Nachrichten an ver schiedenen Stellen deren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.11.1930
Umfang: 8
Erscyernr rLgliry mrrrags Redaktion. Verwaltung und Inseraten, aufnah me' Innsbruck, Mentlgasse 12. Fernrufe: Redaktion: Nr. SS7. Verwaltung und Druckerei: Nr, 893. Telegramm-Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsvarkafsenkonlo Administration der »Volks-Zeitung*. Innsbruck. Nr. ^-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über- nommen Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren »Werbedienst für österreichische Zeitungen «nd Zeitschriften*. Wien l.. Wollzeile'lS. übernommen

" oder „Des Försterleins Töchterlein" oder „Me bleibe ich schlank?" sein können, vielleicht sogar „Der Unter gang des Abendlandes". Aber es war und blieb die „Rätsel zeitung". Entschlossen, ja so, daß die dünnen Blätter ein wenig knatterten, schlug sie aus. Und während ihr Bleistift mit der an den Schnittflächen unregelmäßigen Spitze die Reihen der Kreuzwortsiguren, Rösselsprünge und Silbenquadrate auf und ab fuhr, mußte sie denken: „Der höchste Berg der Seealpen wagrecht. Nie werde ich ihn besteigen mit meiner Lunge

am Nebentisch und fragte mit erkünstelt ruhiger Stimme: „Ach verzeihen Sie. mein Herr, können Sie mir vielleicht sagen" — ihr Bleistift bohrte sich fest auf das vor chr liegende Pa pier — „wo die Stecknadel erfunden wurde?" Der Ange redete riß vor Ueberraschung den Mund aus. Dann tippte er leicht mit einem Finger gegen seine linke Stirn, antwor tete aber trotzdem mit etwas ängstlichem Wohlwollen: „Da fragen Sie doch einmal im Briefkasten ihrer Zeitung an." Gleich daraus zahlte er und verließ das Lokal

. In die sem Augenblick trat der Geschäftsführer an die beschämt über ihre Zeitung Gebeugte heran und zischte diskret und ener gisch: „Das Ansprechen von Herren ist in meinem Lokal ver boten." Da floh das Fräulein hinaus. Sie lief durch die Stra ßen. Der Mond und die Sterne lächelten ihr mitleidig zu, aber ihre, das Geschehene nicht begreifende Sinne blieben starr und trübe aus das vom Regen schlüpfrig benäßte Pfla ster geheftet.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.07.1931
Umfang: 8
Erscheint tSglich mittag« Redaktion. Verwaltung und Inseraten, «fnahme; Innsbruck. Mentlgass« 12. Fernrufe: Redaktion: Nr. 8S7. Verwaltung und Druckerei: Nr. SSL» Leleg ramm. Adresse: Volk-. Zeitung Innsbruck. Postsparkassenkonto: Administration der »Bolks-Zeitung-. Innsbruck. Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über, nommen Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbediensl für österreichische Zeitungen und Zeitschriften-. Wien L. Wollzeile lß, übernommen

, 7. Juli. (Eigenbericht.) Im Laufe des gestrigen Tages sind beim Parteivorstand und der Redaktion der „Arbeiter-Zeitung" eine Unmenge Beileidskundgebungen und -depeschen eingelaufen. Darunter von der österreichi schen Regierung, von allen Landesorganen unserer Partei, von allen Landesparteivertretungen, von allen großen so zialistischen Blättern Europas, von Friedrich Adler im Na men der Internationale, den Leitungen der Bruderparteien in Deutschland, Frankreich, Schweiz, Tschechoslowakei, Polen

, den nordischen Staaten, Ungarn, von der sozial demokratischen Partei Rußlands und einer Reihe prominen ter sozialistischer Führer der Internationale. Auch der Parteisenior von Tirol, Genosse Holzhammer, hat ein Kondolenztelegramm an die „Arbeiter-Zeitung" gerichtet. Feuilleton. Der Radioapparat. Von Roger R e g i s. — 8— Sie waren kaum ein halbes Jahr verheiratet und liebten sich wie am ersten Tag. Deshalb war es für die arme, kleine Pauline ein schwerer Schlag, als der Gatte ihr eines Abends nach dem Essen

eine seiner kostspieligen Gewohnheiten von früherher aufzunehmen. Während dieses ersten einsamen Abends hatte Paulme Muße, nachrndenken. Sie nahm sogar einen Bleistift zur Hand und schrieb am Rand einer Zeitung lange Zahlen reihen auf. „Soviel" pro Woche, das macht „soviel" im Monat und „soviel" iw Jahr. Sie Kieß -inen Schrei der Papst und Duce. Es haben nun doch jene recht behalten, die die Lateran verträge nur für einen vorübergehenden Waffenstillstand zwischen Katholizismus und Faschismus ansahen und prophezeiten

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 6
Datum: 01.12.1925
Umfang: 6
und als Journalist von recht minderer Qualität gezeigt. Die Administration der Zeitung scheint den faschistischen Ortsbe hörden überlassen zu sein, die jetzt schon mit dem Knüppel in der Hand bei Gastwirten und Geschäftsleuten eifrig Abon nenten und Inserenten werben. „Die Aufgabe", schreibt der „Gazzettino di Venezia", „welche das Blatt zu erfüllen hat, wird eine hervorragend politische sein, indem es das Werk der Jtalianität fördern und verhindern soll, daß fortwährend Verleumdungen zum Schaden Italiens

über diese Ehrvergessenen! Erwähnt sei noch, daß Neri kein Journalist ist, er ist zu dem Posten als Direktor der Agentur Brenner nur durch Protektion gekommen und mit der gleichen Protektion erhofft er sich eine Regierungs unterstützung für seine neue Zeitung. Hier in Südtirol ist alles faschistische „Freunderlwirtschaft" in höchster Potenz. Die deutschen Südtiroler rechnen nun damit, daß kein deutscher oder österreichischer Journalist diesem faschistischen Unternehmen durch Uebermittlung von Nachrichten oder son

stiger Mitarbeit Vorschub leisten wird. Wir appellieren an alle Journalisten Organisationen Deutschlands und Oester reichs, ihre Mitglieder über diese italienischen Bestrebungen zu unterrichten und auf sie dahin Einfluß auszuüben, daß an dieses Blatt von keiner deutschen oder österreichischen Stelle Nachrichten abgegeben werden. Diese Unterstützung kön- nen die deutschen Südtiroler wohl verlangen; auch von uns ist dafür gesorgt, daß über die wahre Tendenz dieser kom menden Zeitung niemand im Unklaren

bleibt. Dieser Streich gegen unser Geistesleben muß mit vereinter Kraft abgewehrt werden. Neue Beschlagnahme van Sndtivalev Zeitungen. In Meran wurden der „Burggräfler" und die „Me- raner Zeitung" wieder beschlagnahmt. Diese Beschlagnahmen erfolgten, wie wir erfahren, ohne daß in den besagten Blättern - überhaupt eine Zeile beanständet wurde, sondern einfach amts schimmelmäßig in Ausführung eines Regierungsauftrages, ' sämtliche „oppositionellen" Blätter im ganzen Königreich zu ' beschlagnahmen

, schämen sie sich nicht, auch nur einen Augenblick Ruhe zu finden in einem Lande, das Tausenden von Deutschen, die sicherlich nicht schlechter sind als die Italien-Reisenden, stündlich Schmerzens- und Verzweiflungsschreie auspreßt? Wenns aber den Italien-Reisenden an den eigenen Pelz geht, dann geht das Geheul los. Da jammert ein Reichsbahnrat in der „Münchener Zeitung": In der Nacht vom 3. auf 4. Oktober bestieg ich nach 5 wöchigem Aufenthalt in Italien mit meiner Frau in Verona ein Abteil erster

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Alpenland
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Seite 4 von 8
Datum: 14.04.1923
Umfang: 8
Arbeitnehmer unter diesem -Bericht stände, könnte man ihn für die Aoußerung einer französischen Zeitung hal ten. Dirk stärker könnte auch diese den Tatsachen! nicht in4 Gesicht schlagen. Selbstverständlich wird dieser Be richt einer deutschen Zeitung dem französischen Propa gandadienst eine willkommene Angelegenheit sein. Umso mehr mutz aber immer wieder betont werden-, daß die überwältigende Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer nach wie vor zur Unterstützung aller Maßnahmen entschlossen

ist, die den französischen Einbruch abzuwehren geeignet sind. Die Arbeitnehmer des Einbruchsqebietes denken nicht daran, sich durch solche und ähnliche Flaumache- reien beirren zu lassen-. .Welche Wirkung Herr Warsow und andere Agitatoren des Zentra-lver-bandes haben, ist für die Einheitsfront mit Einschluß der Arbeitnehmer glücklicherweise vollkommen bedeutungslos." Man möchte es fast nicht für glaublich halten, daß ge rade eine Zeitung im besetzten deutschen Südtirol, solche volksverräterische Kundgebungen wiedergibt

müssen groß eine ita- lienische Straßenbezeichnung aufweisen. Auch die Ge schäfte dürfen deutsche Ankündigungen und deutsche Fir menbezeichnung nur in kleiner, bestimmt vorgeschiebener Schrift führen. Die „Me ran er Zeitung", das muh man aller dings wissen, ist heute ein Blatt, das zwar in deutscher Sprache erscheint, aber ganz italienisch e i n g e- st e l l t ist, den -Unterdrückern des Landes also schmäh lichste Helserdienste leistet. Sie will aber, wie obiges Entente

, vor allem auch dem Bluthunden, don Franzosen ^ _ die das deutsche Volk -morden wollen. Wir hoffen wohl! mit Reckst, daß die Meraner und ganz Sütirol ihnen den 11 gebührenden Dank nicht vorenthalten werden. Die „Meraner Zeitung", in deren Verlag die Familie E l I me n r e i ch, die bekanntlich jüdischer Abkunft ist. seit jeher eine Rolle spielt, hat es immer noch verstanden, sich der Konjunktur altzupassen, vor dem Krieg und wäh rend des Krieges war sie schwarz-gelb eingestellt, heule weht ihr Fähnchen im italienischen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.10.1930
Umfang: 8
der Heimatwehr bekannt ist. Wenn hier aus einem Satz dieser Erklärung von einigen Blättern herausgelesen wird, daß die Heimatwehrminister im vorhinein dasWahlergeb- ni s a l s n i ch t i g erklären wollen, so kann das nur von solchen Leuten geschehen, die jede Enunziation der Heimat wehr mit V o r e i n g e n o m m e n h e i t zu lesen gewohnt sind. Jeitungskonsiskationen m Wien. Verstärkte Polizeibereitschaft. Wien, 3. Oktober. (Priv.) Nachdem erst gestern öie „Wiener Allgemeine Zeitung" wogen Wiedergabe

eines Artikels der „Frankfurter Zeitung" über die angeblichen Absichten der H e i m a t w e h r k o n f i s z i e r t wurde, ist heute der „Abend" wegen eines Artikels über den Wahlaufruf der österreichischen Heimatwehr der Beschlagnahme ver fallen. Inzwischen haben öie Abgeordneten Dr. Deutsch und Dr. Bauer in sozialdemokratischen Versammlungen über die Putschürohungen gesprochen und erklärt, der Republikanische Schutzbund sei entschlossen und bereit, öie Demokratie vor den Faschisten zu retten

, wie viel ist j- Zweifel gerückt, was damals noch unverrückbar M und doch scheint noch nicht der Augenblick gekommen zr vollen Erkenntnis, wie verhängnisvoll Stich manns Krankheit für die Gesundheit aller gewesen ist j In der „Vossischen Zeitung" wird gesagt, daß die 1 stehen bleiben werde, hätte am wenigsten der Mann a wartet, der wußte, daß öie Welt nie stehen bleibt uni k aus diesem Wissen sich die Mission für öie Zukunft eine Volkes geholt hat. Die Welt sei nicht stehen gebw l aber sie laufe irr

. Auch die „Deutsche Allgemeine Zeitung" sagt, öie p« schen Ereignisse des vergangenen Jahres hätten bestätig was bei der Nachricht vom Ableben Stresemanns ä Wissenden im In- und Auslande ausgesprochen HM. baß dieser Tod eine Epoche der deutschen und eimp scheu Geschichte abgeschlossen hat. Gedenkrede in der BölkerbnndversamMlttng. | KB. Genf, 3. Okt. Der Präsident der BölkerbuM f, samwlnng unterbrach heute mittags öie Beratungen, iß Dr. Stresemann anläßlich seines heutigen TB tages tiefempfundene Worte

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 31.05.1924
Umfang: 8
in Südtirol werden gestaunt ha ben, als sie in der famosen „Meraner Zeitung" aus der Feder- dieses famosen Santifaller gelesen haben, daß die Faschisten unter Musvlini R u h e und O r d n u n g im Lande- verbreiten. Feige -Kriecherei kann alles, auch die Dinge in ihr Gegenteil ver wandeln. Der ehemalige Habsbttrganhänger sagt von dem Verhältnis der alten Monarchie zum „Alto Adige", „diese für -jeden w a h r e n itali e n i s ch e n P a- trioten immer unerträglicher werdende Freund schaft dauerte

bis ins Id. Jahrhundert, ' bis zur glorreichen Zeit des Risorgimento an". Wahrlich,' die Welschen können stolz sein auf das Risorgimento des wahren -italienischen Patrio- t e n Dr. Leo Santifaller. Wir werden ihn aber als ein Zerchen unserer elenden Zeit nehmen müssen, die Recht zu Unrecht stempelt und elende V er rät e r n a t u r e n ungestraft auf Erden wandeln läßt. Die wackere „Meraner Zeitung" hatte aber in ihrem jüdischen Ueberei-fer, Loyalität vor dem Prin zen zu zeigen, noch nicht genug und ein zweier

an Witz und der „Meraner Zeitung" am Willen. Und so blieb es serviler Hoftratsch, der in einem solchen Falle einem Deutschen zur Schande gereicht. Zurück zu einer uesunden Kredit- und BmikyolM. Vom Abg. Dr. Ernst Hampel. (Aus einer Rede.) Die Bankkommission hat Gesetzentwürfe über die zivilrechtliche Haft u n g beim Betriebe von Bank- geschäften und vor allem in der Frage des K o n- z e s s i o n s z w a n g e s für das Baukgewerbe ans gearbeitet. Ich kann namens der Großdeutschen Volkspartei bie

und der faschistischen Banden Begrüßungsartikel bringen. Man kann ihnen natürlich darum keine Vorwürfe machen, denn wo fremde Gewalt herrscht, hat der eigene Wille jedes Recht verloren. Diese Begrü ßungsartikel waren deutlich kennbar als eine Art Fäbriksware, erzeugt in den Kanzleien der faschisti schen Gesellschaften und in mehr oder weniger schlechter Uebersetzung den deutschen Zeitungen auf- gezwungen. Rur die „M e r a n e r Zeitung", altbekannt durch ihre geschäftstüchtige Haltung, hat ein Uebriges

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